DE2417576A1 - Verfahren zur erzielung von bestrahlungsfeldern beliebiger form bei einem radiotherapiegeraet und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur erzielung von bestrahlungsfeldern beliebiger form bei einem radiotherapiegeraet und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Verfahren zur Erzielung von Bestrahlungsfeldern beliebiger
Form bei einem Radiotherapiegerät und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, mit dem es möglich ist, Bestrahlungsfelder beliebiger Form bei Energie-Radiotherapiegeräten
zu erzielen, sowie auf eine
Hilfskollimationsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens .
Hilfskollimationsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens .
Bei der Hochenergie-Bestrahlung (Co -Beschleuniger) von Feldern großer Dimensionen und unregelmäßiger Form (insbesondere
im Fall der Hodgkin1sehen Krankheit) erfordert
die Abgrenzung des zu bestrahlenden Volumens gewöhnlich die Verwendung von umfangreichem, schwerem und unbequem
zu handhabendem Material, das keine sehr präzise Lokalisierung der zu bestrahlenden Zone in Bezug auf das Bestrahlungsbündel
ermöglicht.
Lei/Pe
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Es sind bereits verschiedene zu diesem Zweck verwendete
Hilfskollimationsvorrichtungen bekannt:
Einige bekannte Hilfskollimationsvorrichtungen enthalten Pb-Blöcke, die auf einer Plexiglasplatte angeordnet sind,
wobei ihre Anordnung von der Form des zu bestrahlenden Feldes abhängt. Das Einsetzen einer solchen Vorrichtung
erfordert jedoch eine beträchtliche Zeit, die Vorrichtung ist schwierig in Bezug auf das Bestrahlungsbündel
zu positionieren, und die Seitenflächen der Pb-Blöcke konvergieren nicht zu der Quelle,, was zum Auftreten
eines beträchtlichen Halbschattens führt. Ferner ist
der durch eine solche Vorrichtung gewährleistete Schutz im allgemeinen auf die Höhe der Lungen beschränkt.
Andere bekannte Hilfskollimationsvorrichtungen enthalten
einen Block aus expandiertem Polystyrol, dessen Querschnitt demjenigen des Behandlungsfeldes entspricht und
dessen Seitenflächen zu der Quelle konvergieren, wobei
der Block von P-Kugeln mit etwa 2 mm Durchmesser umgeben ist. Dieses System erfordert eine aufwendige Handhabungsvorrichtung,
denn für ein Co -Gerät wiegt ein Kasten etwa 40 kg. Ferner können für jeden Patienten
zwei Kästen erforderlich sein, was außerdem einen beträchtlichen Aufbewahrungsplatz notwendig macht. Das
Einstellen dieses zweiten Lokalisierungssystema in den Weg des Teilchenbündels erfolgt durch visuelle Ausrichtung
des Kreuzes des Behandlungsgeräts mit einem Kreuz, das auf die Oberseite des Kastens gemalt ist,
der den Block aus expandiertem Polystyrol enthält. Damit diese Ausrichtung möglih ist, muß der Lokalisierungskasten
von dem Bestrahlungskopf entfernt liegen,
und seine Abmessungen müssen umso größer sein, je größer dieser Abstand ist.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, unter Beibehaltung des Prinzips der Konvergenz der Seitenflächen der
Hilfslokalisierungsvorrichtung zu der Strahlenquelle, wie sie von Abbatucci im Jahre 1967 eingeführt worden
ist, ein Verfahren zur Abgrenzung des Bestrahlungsfeldes sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
zu schaffen, womit jegliche Handhabung von schweren Lasten vermieden und die automatische Einstellung
der Hilfslokalisierungsvorrichtung in Bezug auf das Bestrahlung
sbündel gewährleistet wird.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Erzielung von Bestrahlungsfeldern beliebiger Form bei einem Radiotherapiegerät
mit einer Teilchen hoher Energie liefernden Quelle und mit einem Hauptkollimator, gekennzeichnet durch
eine zu dem Hauptkollimator hinzugefügte Hilfskollimationsvorrichtung
mit einem Block aus nichtabsorbierendem Material von vorbestimmter Form, der in Quecksilber eingetaucht
ist, das als absorbierendes Material zur Begrenzung des Bestrahlungsfeldes dient.
Eine Hilfskollimatiölvorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens ist nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß ein. Hauptreservoir und ein Lokalisierungs-Reservoir an
einem auf Führungsschienen beweglichen Gestell befestigt sind, daß die Reservoire miteinander durch eine Schlauchleitung
verbunden sind, daß das Hilfsreservoir einen Block aus expandiertem Polystyrol von vorbestimmter Form
enthält, daß das Hauptreservoir in der Ruhestellung mit Quecksilber gefüllt ist, das in der Arbeitsstellung das
von dem Block in dem Lokalisierungs-Reservoir freigelassene Volumen einnimmt, daß der Block Seitenwände hat, die
zu einem Punkt zusammenlaufen, der mit der Teilchenquelle
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— if "■
zusammenfällt, und daß die Querschnitte des Blocks zu dem zu bestrahlenden· Feld auf der halben Höhe des zu behandelnden
Volumens geometrisch ähnlich sind.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Hilfskollimationsvorrichtung nach der Erfindung besteht darin, daß für die
Reservoire eine erste Verstelleinrichtung vorgesehen ist, die eine vertikale Verstellung der Reservoire mit
zwei vorwählbaren Geschwindigkeiten derart ermöglicht, daß dadurch das Lokalierungs-Reservoir nacheinander für
einen Bestrahlungsstoß von oben nach unten und für einen
Bestrahlungsstoß von unten nach oben einstellbar ist, wobei das Lokalisierungs-Reservoir durch den mit großer
Geschwindigkeit erfolgenden Hub im wesentlichen auf die Höhe seiner Arbeitsstellung gebracht und durch den mit
langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Hub mit großer Präzision gegenüber dem Hauptkollimator eingestellt
wirdj und daß fiir das Hauptreservoir eine zweite Verstelleinrichtung
vorgesehen ist, mit der das Hauptreservoir in eine in Bezug auf das Lokalisierungs-Reservoir
hohe Stellung einstellbar ist, damit das im Hauptreservoir enthaltene Quecksilber in das Lokalisierungs-Reservoir
eindringen und das Volumen einnehmen kann, das von. dem im Lokalisierungs-Reservoir angeordneten
Polystyrolblock freigelassen ist»
Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht nicht nur die Abgrenzung eines Bestrahlungsfeldes beliebiger Form unter
Beibehaltung der Konvergenz der Flächen der Hilfslokalisierungsvorrichtung
zu der Strahlungsquelle, sondern ergibt zusätzlich noch die folgenden Vorteile:
- das nach der Erfindung ausgebildete Bestrahlungsgerät
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kann für die beiden Stellungen des vertikalen Bestrahlungsstoßes
verwendet werden;
- im Weg des nutzbaren Bestrahlungsbündels liegt kein Montageteil;
- Raumbedarf und Gewicht des Geräts sind minimal;
- es ist eine ferngesteuerte Einstellung ohne Gefahr für den auf dem Behandlungstisch liegenden Patient
möglich;
- es ist ein maximaler Abstand zwischen dem Austritt des Hilfskollimators und der Haut des Patienten gewährleistet,
damit die durch das Vorhandensein des Hilfskollimators verursachte und den Patienten erreichende
Sekundär strahlung möglichst verringert wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielshalber
beschrieben. Die einzige Figur der Zeichnung zeigt schematisch ein mit einer Hilfskollimationsvorrichtung
nach der Erfindung ausgestattetes Radiotherapiegerät.
Wie aus. der Zeichnung zu erkennen ist, enthält die Kollimationsvorrichtung
zwei Reservoire, nämlich ein Hauptreservoir 1 und ein Lokalisierungs-Reservoir 2. Diese
Reservoire sind auf einem beweglichen Gestell 3 montiert, das auf Führungsschienen 4 fahrbar ist.
Die beiden Reservoire 1, 2, die bei dem dargestellten Beispiel quaderförmig sind, sind durch eine Schlauchleitung
5 miteinander verbunden, und zwar entweder direkt oder über ein Hilfsreservoir 6, dessen Aufgabe- später
erläutert wird.
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In der Ruhestellung ist das Hauptreservoir 1 mit Quecksilber 12 gefüllt, auf dem Wasser aufschwimmt,
dem eventuell ein Reinigungsmittel beigefügt ist. Das Wasser dient dazu, das Quecksilber 12 gegenüber
der Luft des Behandlungsraums zu isolieren, damit die Verschmutzung dieser Luft durch das Quecksilber 12,
das eine hohe Dampfspannung hat, vermieden wird.
Im Ruhezustand ist das Hilfsreservoir 6 mit Wasser
gefüllt, dem ein Reinigungsmittel zugesetzt ist. Dieses Wasser wird in der Arbeitsstellung in das Lokalisierungs-Reservoir
2 eingebracht und spielt dort die gleiche Isolierungsrolle, wie sie zuvor für das
Hauptreservoir 1 beschrieben worden ist.
Für ein bestimmtes Bestrahlungsfeld, also einen bestimmten Patienten, wird das Lokalisierungs-Reservoir
mit einem Block 7 von vorbestimmter Form ausgestattet. Dieser Block besteht aus expandiertem Polystyrol, also
einem Material, das besonders strahlungsdurchlassig ist.
Dieser Block 7 weist Seitenwände 13 auf, die so geneigt sind, daß alle Wände 13 zu der Bestrahlungsquelle S
konvergieren und die Querschnitte des Blocks 7 eine exakte geometrische Ähnlichkeit mit dem zu bestrahlenden
Feld auf halber Höhe des zu behandelnden Volumens aufweisen. Der Block 7 ist auf eine rechteckige Platte
aus Polymethylmethacrjrlat (Plexiglas) von etwa 2 mm Dicke
aufgeklebt, deren Länge und Breite im wesentlichen gleich der Länge bzw. der Breite des Lokalisierungs-Reservoirs
sind; dies ermöglicht eine präzise Positionierung des Blocks 7 in dem Lokalisierungs-Reservoir 2. Die Gesamtdicke
der aus dem Polystyrolblock 7 und der Plätte bestehenden Anordnung ist geringfügig kleiner als die
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Höhe des Lokalisierungs-Reservoirs 2, so daß der Druck,,
der von dem in das Lokalisierungs-Reservoir 2 eingebrachten Quecksilber 12 erzeugt wird, die obere Fläche
der Plexiglasplatte 8 in Anlage an der Deckwand des Lokalisierungs-Reservoirs 2 halten kann.
Die Reservoire 1 und 2 sind an einer beweglichen Einrichtung 9 angeordnet, die mit zwei Armen 10 ausgestattet
ist, die einen Haltebügel für das Lokalisierungsreservoir 2 bilden (wobei in der Zeichnung nur ein Arm
sichtbar ist). Diese Einrichtung 9 kann nach Art eines Aufzugs mit zwei vorwählbaren Geschwindigkeiten bewegt
werden; diese vertikale Bewegung ermöglicht es, das Lokalisierungs-Reservoir 2 entweder in eine Stellung
zu bringen, die einer Bestrahlung durch einen Bestrahlungsstoß von oben nach unten entspricht (in vollen
Linien gezeichnete Stellung), oder in eine Stellung, die einer Bestrahlung durch einen Bestrahlungsstoß von
unten nach oben entspricht (gestrichelt gezeichnete Stellung). Die höhere Geschwindigkeit kann nur dann
eingeschaltet werden, wenn das Lokalisierungs-Reservoir von dem Behandlungsgerät A entfernt ist. Der mit großer
Geschwindigkeit erfolgende Hub ist so eingestellt, daß er das Lokalisierungs-Reservoir 2 in die Nähe seiner
Arbeitsstellung, bringt, während die langsame Geschwindigkeit dazu dient, das Lokalisierungs-Reservoir 2 in
Anlage an den am Behandlungsgerät A befestigten Hauptkollimator 14 zu bringen, wobei diese Einstellung auf
Grund vorhandener (in der Zeichnung nicht dargestellter) Sicherheitseinrichtungen nur dann stattfinden kann, wenn
das Lokalisierungs-Reservoir 2 für die vorzunehmenden Bestrahlungen richtig angeordnet ist. Weitere Sicherheitssysteme
setzen die mit geringer Geschwindigkeit erfolgende
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Verstellung still, wenn das Lokalisierungs-Reservoir 2 nicht genau einem am Behandlungsgerät A befestigten Anlagesockel
11 gegenüberliegt.
Ein weiteres (in der Zeichnung nicht dargestelltes) Sicherheitssystem überwacht die Berührung zwischen dem
Lokalisierungs-Reservoir 2 und dem Hauptkollimator 14 des Behandlungsgeräts A und unterbricht automatisch alle
Bewegungssteuerungen des Behandlungsgeräts A, insbesondere
die Drehung des Bestrahlungskopfes und des daran befestigten
Hauptkollimators 14, wenn der Kontakt hergestellt ist.
Venn das Lokalisierungs-Reservoir 2 an dem Hauptkollimator 14 des Verhandlungsgeräts A anliegt, wird es mit diesem
verriegelt, wodurch die Steuerung eines zweiten vertikalen Verstellsystems freigegeben wird, die das Hauptreservoir
1 in die obere Stellung in Bezug auf das Lokalisierungs-Reservoir 2 bringt; diese Stellung ist erforderlich,
damit das Quecksilber 12 das Volumen füllt, das von dem im Lokalisierungs-Reservoir 2 angeordneten Polystyrolblock
7 freigelassen ist. Wenn das Quecksilber 12 eine geforderte Höhe im Lokalisierungs-Reservoir 2 erreicht
(7 cm bei dem dargestellten Beispiel), schließt es Kontakte, welche die Aufwärtsbewegung des Hauptreservoirs
1 stillsetzen.
Das Lokalisierungs-Reservoir 2 wird mit der Unterseite des Hauptkollimators 14 des Behandlungsgeräts A derart
in Berührung gebracht, daß es einen Querschnitt mit kleinsten Abmessungen aufweist,, Die Verwendung von
Quecksilber 12 im Lokalisierungs-Reservoir 2 ermöglicht die Verringerung der Dicke des Lokalisierungs-Reservoirs
im Vergleich zu herkömmlichen Lokalisierungs-Einrichtungen,
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die mit Hilfe von Bleiziegeln oder Bleikugeln aufgebaut sind.
Die Einstellung des Lokalisierungs-Reservoirs 2 erfolgt besonders genau und völlig ferngesteuert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es ferner, die Bestrahlung der zu behandelnden Bereiche von vorn
und von hinten vorzunehmen, während der Patient stets die gleiche Rückenlage beibehalten kann; dadurch wird
die Bequemlichkeit des Patienten erhöht und die Genauigkeit der Durchführung der Behandlung vergrößert. Diese
Eigenschaft ergibt insbesondere den wesentlichen Vorteil, daß jede Überdosierung oder Unterdosierung auf der Höhe
der inneren Organe vermieden wird, die sonst wegen der notwendigerweise verschiedenen Lage dieser Organe unvermeidlich
ist, wenn der Patient für die Behandlung zwei verschiedene Stellungen einnehmen muß.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung eignet sich insbesondere für einen linearen Neptun-Beschleuniger, ist jedoch
auch auf andere Geräte übertragbar.
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Claims (4)
- Patentansprüche/ί. Verfahren zur Erzielung von Bestrahlungsfeldern be- ^-^ liebiger Form bei einem Radiotherapiegerät mit einer Teilchen hoher Energie liefernden Quelle und mit einem Hauptkollimator, gekennzeichnet durch eine zu dem Hauptkollimator (14) hinzugefügte Hilfskollimationsvorrichtung mit einem Block (7) aus nichtabsorbierendem Material von vorbestimmter Form, der in Quecksilber eingetaucht ist, das als absorbierendes Material zur Begrenzung des Bestrahlungsfeldes dient.
- 2. Hilfskollimationsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hauptreservoir (1) und ein Lokalisierungs-Reservoir (2) an einem auf Führungsschienen (4) beweglichen Gestell (3) befestigt sind» daß die Reservoire (1, 2) miteinander durch eine Schlauchleitung (5) verbunden sind,, daß das Hilfsreservoir (2) einen Block (7) aus expandiertem Polystyrol von vorbestimmter Form enthält, daß das Hauptreservoir (1) in der Ruhestellung mit Quecksilber (12) gefüllt ist, das in der Arbeitsstellung das von dem Block (7) in dem Lokalisierungs-Reservoir (2) freigelassene Volumen einnimmt, daß der Block (7) Seitenwände (13) hat, die zu einem Punkt zusammenlaufen, der mit der Teilchenquelle (S) zusammenfällt, und daß die Querschnitte des Blocks (7) zu dem zu bestrahlenden Feld auf der halben Höhe des zu behandelnden Volumens geometrisch ähnlich sind.409844/0756
- 3. Hilfskollimationsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Reservoire (1, 2) eine erste Verstelleinrichtung vorgesehen ist, die eine vertikale Verstellung der Reservoire mit zwei vorwählbaren Geschwindigkeiten derart ermöglicht, daß dadurch das Lokalisierungs-Reservoir (2) nacheinander für einen Bestrahlungsstoß von oben nach unten und für einen Bestrahlungsstoß von unten nach oben einstellbar ist, wobei das Lokalisierungs-Reservoir (2) durch den mit großer Geschwindigkeit erfolgenden Hub im wesentlichen auf die Höhe seiner Arbeitsstellung gebracht und durch den mit langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Hub mit großer Präzision gegenüber dem Hauptkollimator (14) eingestellt wird, und daß für das Hauptreservoir (1) eine zweite Verstelleinrichtung vorgesehen ist, mit der das Hauptreservoir in eine in Bezug auf das Lokalisierungs-Reservoir (2) hohe Stellung einstellbar ist, damit das im Hauptreservoir (1) enthaltene Quecksilber (12) in das Lokalisierungs-Reservoir (2) eindringen und das Volumen einnehmen kann, das von dem im Lokalisierungs-Reservoir (2) angeordneten Polystyrolblock (7) freigelassen ist.
- 4. Hilfskollimationsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Hauptreservoir (1) enthaltene Quecksilber mit ¥asser bedeckt ist, und daß zwischen dem Hauptreservoir (1) und dem Lokalisierungs-Reservoir (2) ein Hilfsreservoir (6) angebracht ist, das ¥asser enthält, das in das Lokalisierungs-Reservoir (2) eingebracht wird, damit es das darin enthaltene Quecksilber bedeckt.409844/0756Hilfskollimationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Block (7) aus expandiertem Polystyrol zur genauen Positionierung in dem Lokalisierungs-Reservoir (2) auf eine Platte (8) aus Polymethylmethacrylat aufgeklebt ist, und daß die Dicke der von der Platte (8) und dem Block (7) gebildeten Anordnung kleiner als die Höhe des Lokalisierungs-Reservoirs (2) ist.09844/0 756
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Legal Events
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OD | Request for examination | ||
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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