DE2416601C3 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Empfang und zur Ausweitung empfangener Fernbedienungssignale - Google Patents
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Empfang und zur Ausweitung empfangener FernbedienungssignaleInfo
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Description
Für Funkgeräte, z. B. Fernsehgeräte, werden in zunehmendem Maße Fernbedienungen mit Ultraschall
angewandt, durch die eine drahtlose Fernbedienung der Funktionen, wie beispielsweise das Ein- oder Ausschalten,
die Programmwahi, die Einstellung der Lautstärke USwn möglich ist. Zu diesem Zweck sind ein Ultraschallsender
sowie ein Ultraschallempfänger erforderlich. Bei Betätigung einer der gewünschten Bedienungsfunktion
entsprechenden Taste des Ultraschallsenders werden Ultraschallschwingungen abgestrahlt, die den zur
Durchführung der gewünschten Bedienungsfunktion benötigten Steuerbefehl enthalten und die vom
Ultraschallempfänger empfangen und entsprechend ausgewertet werden.
Eine solche Ultraschallfernbedienung ist z. B. durch die Zeitschrift »Funkschau« 1973, Heft 18, Seite 675 bis
677, für Fernsehgeräte bekannt. Bei diesem bekannten System setzt sich das von einem Ultraschallwandler
abgestrahlte Signal aus zwei unmittelbar aufeinander folgenden Frequenzen zusammen. In der Frequenz und
der Dauer des ersten Signalteiles liegt die zu übertragende Information. Der zweite sich unmittelbar
anschließende Ultraschallton bewirkt die Ausführung der zuvor erkannten Funktion. Die Auswertung der
Zeitdauer des ersten Ultraschalltones erfolgt bei der bekannten Schaltung dadurch, daß während seiner
Zeitdauer ein Multivibrator eingeschaltet wird, der Impulse definierter Periodendauer erzeugt Diese
Impulse werden von einem elektronischen Zähler gezählt, dessen Zählerstand sich in Abhängigkeit der
Zeitdauer des ersten Signalteiles einstellt und die
decodierte Information darstellt
Durch die DE-AS 20 26 557 ist eine andere Steueranordnung zum Fernsteuern bekannt, bei der empfangene
Schwingungen eines Ultraschallsignales im Empfänger gezählt werden. Die zu übertragende Information liegt
in der Frequenz des übertragenen Ultraschallsignales.
Bei Fernbedienungen mit Ultraschall besteht die Schwierigkeit, daß auf dem Übertragungsweg Störungen auftreten können, so daß die empfangenen
Ultraschallschwingungen nicht mit den gesendeten übereinstimmen. Die Störung kann beispielsweise darin
bestehen, daß die empfangene Ultraschallschwingung kurzzeitig eine zu geringe Amplitude aufweist, und vom
Ultraschallempfänger nicht ausgewertet werden kann. Dies hat zur Folge, daß Fehlschaltungen auftreten und
z. B. eine andere als die gewünschte Bedienungsfunktion oder keine Bedienungsfunktion ausgeführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fehlerfreie Auswertung von Ultraschallschwingungen
zu ermöglichen, auch wenn der Empfang der Ul'raschallschwingungen kurzzeitig unterbrochen ist
Ausgehend von einem Verfahren nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 wird diese Aufgabe durch
die im Kennzeichen des Patentanspruchs t angegebenen Merkmale gelöst
Eine fehlerfreie Auswertung der in der Anzahl der Perioden der empfangenen Ultraschallschwingung
enthaltenen Information (Steuerbefehl) wird also dadurch erreicht, daß im Falle eines kurzzeitigen
Ausfalls des Fernbedienungssignales die fehlenden Schwingungen durch empfangsseitig erzeugte Rechteckimpulse ersetzt werden. Wenn die Stötung beendet ist,
werden wieder die empfangenen Schwingungen ausgewertet Die Auswertung des auf diese Weise empfangsseitig vervollständigten Fernbedienungssignals der
ersten Frequenz wird beendet, wenn das Fernbedienungssignal der anderen, zweiten vorgegebenen Frequenz empfangen wird.
Dadurch, daß die Anzahl der Perioden ausgewertet wird, kann keine Beeinflussung der übertragenen
Information durch den sogenannten Dopplereffekt auftreten, der bekanntlich eine Änderung der Frequenzen bewirkt Die Anzahl der Schwingungen ist nämlich
senderseitig festgelegt Bei der Erfindung ist die Sicherheit bei der Informationsübertragung zusätzlich
dadurch erhöht, daß nicht empfangene, jedoch senderseitig abgegebene Schwingungen ersetzt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend wird die Erfii>tivi«g an Hand des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 ein Prinzipschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung und
F i g. 2 einige in Abhängigkeit von der Zeit dargestellte Pegelverläufe zu F i g. 1.
ausgestrahlten Ultraschallschwingungen werden in F i g. 1 von einem Mikrofon 1 empfangen und einem
Empfangsteil 2 zugeführt Das gesamte zu übertragene Ultraschallsignal besteht aus zwei Ultraschallsigiialen
verschiedener Frequenzen /j und /2, die unmittelbar
nacheinander ausgesendet werden. Die zuerst gesendete und empfangene Frequenz f\ dient zur Kennzeichnung des Steuerbefehls (z. B. Programmwahl oder
Analogfunktion), während die sich daran anschließende
Frequenz /2 den eigentlichen Steuerbefehl darstellt Das
Empfangsteil 2 enthält unter anderem zwei auf die Frequenzen /i und β abgestimmte Schwingkreise. An
den Ausgangsklemmen 3 und 4 des Empfangsteils 2 sind die logischen Zustände »1« vorhanden, wenn kein
Ultraschallsignal der Frequenz f\ bzw. /2 empfangen
wird Wird ein Ultraschallsignal mit der Frequenz f\ empfangen, dann tritt an der Ausgangsklemme 3
während der ersten Hälfte der Periode der logische Zustand »0« und während der zweiten Hälfte der
logische Zustand »1« auf. Entsprechendes gilt für die Ausgangsklemmen 4 bezüglich der Frequenz ß.
Nachfolgend werden zur Vereinfachung die logischen Zustände nur mit »0« und »1« bezeichnet.
der Zeit t gezeigten Pegelverläufen sei die Erfindung näher erläutert, wobei zunächst der ungestörte Fall
angenommen ist und die erste Periode der Ultraschallschwingung mit der Frequenz f\ betrachtet wird. In
F i g. 2 ist bei a zu erkennen, daß mit dem Beginn fi der
ersten Periode an der Klemme 3 in F i g. 1 und damit auch am unteren Eingang des NOR-Gatters 11 eine »0«
liegt. Solange keine Ultraschallschwingungen der anderen Frequenz /2 empfangen werden, steht in weiter
unten erläuteter Weise an dem oberen Eingang des
NOR-Gatters 11 eine »0« an, so daß dessen Ausgang
während der ersten Hälfte der betrachteten Periode eine »1« aufweist (vgl. Fig.2b). Diese gelangt zu dem
Rücksetz-Eingang 38 eines Zählers 12, der das Zeitglied einer zusammen mit den NAND-Gattern 13 und 14
gebildeten monostabilen Kippstufe bildet. Durch die »1« am Rücksetz-Eingang 38 wird die monostabile Kippstufe 12, 13, 14 getriggert, womit seine instabile Phase
beginnt und am Ausgang des NAND-Gatters 13 eine »1« auftritt. Der Zähler 12 kann nur solange seinem
45^Zähleingang 41 über die Leitung 36 zugeführte Impulse
zählen, bis ein den beiden gewählten Ausgängen 39 und 40, mit denen das NAND-Gatter 13 verbunden ist
zugeordneter Zählerstand erreicht ist. Die während dieser Zeit am Ausgang des NAND-Gatters 13
vorhandene »1« liegt auch an den jeweils oberen Eingängen des UND-Gatters 15 und des NOR-Gatters
17.
Wegen der logischen Bedingungen dex Gatter 15,16,
17, 18 ist während der ersten Hälfte der betrachteten
Periode an dem oberen Eingang des UND-Gatters 21
sowie an den beiden Rücksetz-Eingängen 23, 24 des Zählers 22 eine »1« vorhanden (vgl. Fig. 2d—g). Der
Zähler 22 ist nur dann zum Zählen freigegeben, wenn an einem seiner beiden Rücksetz-Eingänge 23, 24 oder an
beiden eine »0« liegt. Die über das UND-Gatter 21 zum
Zähleingang 25 des Zählers 22 gelangenden Oszillatorschwingungen des Quarzoszillators 34 werden daher
während der ersten Hälfte der Periode nicht gezählt Die frequenz der Oszillatorschwingungen ist beispiels
weise dreizehnmal so groß wie /i gewählt. Mit dem
Beginn der zweiten Periodenhälfte tritt am Ausgang des NOR-Gatters 11 eine »0« auf. Während die Ausgänge
der NAND-Gatter 13 und 18 auf 1« und der Ausgang
des NOR-Gatter 17 auf »0« bleiben, wechselt nun der logische Zustand am UND-Gatter 15 von »1« auf »0«,
wodurch auch an den beiden Rücksetz-Eingängen 23,24 des Zählers 22 eine »0« liegt. Damit ist der Zähler 22
zum Zählen freigegeben, der die seinem Zähleingang zugeführten Quarzoszillatorschwingungen zu zählen
beginnt.
An den gezeigten Ausgängen 26, 27 und 28 des Zählers 22 treten in Abhängigkeit des jeweiligen
Zählerstandes die logischen Zustände »0« oder »1« auf. Beispielsweise erscheint am Ausgang 27 eine »1« und
am Ausgang 28 eine »0«, nachdem vier Oszillatorimpulse gezählt worden sind. Infolge der logischen Verknüpfungen des Inverters 30 und des UND-Gatters 31 tritt
dann an de: Klemme 32 zum Zeitpunkt fe eine »1« auf (vgl. F i g. 2h). Auch während der folgenden Oszillatorimpulse bleiben die logischen Zustände an den
Ausgängen 27 und 28 zunächst noch unverändert, wodurch auch die »1« an der Klemme 32 bestehen
bleibt Mit dem Ende der zweiten Hälfte der betrachteten Periode wird der Zähler 22 zum Zeitpunkt
ti über die ODER-Gatter 16,19 und 20 zurückgesetzt, da
die Rücksetz-Eingänge 23, 24 dann auf »1« gelegt werden. Damit wechselt das Potential an der Klemme
32 von »1« auf »0«, weil alle Ausgänge des Zählers 22 auf »0« liegen. Der in der beschriebenen Art an der
Klemme 32 pro Periode der Ultraschallschwingung mit der Frequenz f\ entstehende Impuls wird über das
NAND-Gatter 45 und der Leitung 46 einer nicht gezeigten Schaltung zur weiteren Auswertung zugeleitet, welche diese Impulse zählt. Da wegen der »0« am
Ausgang des NAND-Gatters 8 über den Inverter 44 am oberen Eingang des NAND-Gatters 45 eine »1« liegt, ist
dieses für Impulse durchlässig. In dem bisher betrachteten störungsfreien Fall übernimmt also die empfangene
Ultraschallschwingung die Funktion der Steuerung des Zählers 22. Dieser ist nur während der zweiten Hälfte
jeder Periode zum Zählen der Oszillatorimpulse freigegeben, wobei durch die gewählte logische
Verknüpfung seiner beiden Ausgänge 27, 28 erreicht wird, daß während dieser Zeit ein Impuls an der
Klemme 32 und somit am Ausgang des NAND-Gatters 45 entsteht
Nachstehend wird die Funktion der erfindungsgemäßen Schaltung beschrieben, wenn eine Störung auftritt
und die empfangene Ultraschallschwingung der Frequenz f\ wegen zu geringer Amplitude kurzzeitig
ausfällt und noch keine Ultraschallschwingung der anderen Frequenz h empfangen wird. Es sei angenommen, das die Ultraschallschwingung am Ende der
vierten Periode zur Zeit U in F i g. 2a eine so geringe Intensität aufweist, daß der Ausgang des NOR-Gatters
11 auf »0« bleibt, womit die durch den Zähler 12 und die
NAND-Gatter 13, 14 gebildete monostabile Kippstufe nicht erneut getriggert wird, sondern in seiner instabilen
Phase bleibt Da am Ausgang des NOR-Gatters 11 weiterhin eine »0« liegt bleibt auch der Ausgang des
ODER-Gatters 16 auf »0«. Das hat zur Folge, daß der
Zähler 22 nicht wie im zuvor betrachteten Fall zurückgesetzt wird, sondern auch nach dem Zeitpunkt U
weiterhin die seinem Zähleingang 25 zugeführten Oszillatorimpulse zählt (vgL Fig.2h). Der nun an der
Klemme 32 entstehende Impuls ist daher breiter als zuvor. Der Zähler 22 wird wegen der fehlenden
Ultraschallschwingung nicht mehr von dieser beeinflußt und arbeitet als Teiler, der die Oszillatorimpulse des
Oszillators 34 so herunterteilt daß an der Klemme 32 Impulse der Frequenz /j entstehen. Die gewünschte
Teilung der Oszillatorimpulse wird durch das UND-Gatter 29 und die ODER-Gatter 19 und 20 erreicht,
wodurch der Zähler 22 periodisch zurückgesetzt wird.
Die Ausgänge 27 und 28 sind so gewählt daß zur Zeit f5
an der Klemme 32 das Potential von »1« auf »0« wechselt, bevor der Zähler jeweils zurückgesetzt wird.
Dies geschieht dann, wenn an beiden Rücksetzeingängen 23, 24 eine »1« liegt was im gewählten Fall nach
Zuführung von jeweils 13 Oszillatorimpulsen der Fall ist
ι ο Die maximale Zeitdauer, während weicher der Zähler
22 bei fehlendem Ultraschallsignal der Frequenz f\ als Teiler arbeitet ist durch die instabile Phase der
monostabilen Kippstufe 12, 13, 14 bestimmt Am Ende der instabilen Phase tritt nämlich am Ausgang des
NAND-Gatters 13 eine »0« auf, weshalb an den Rücksetz-Eingängen 23 und 24 des Zählers 22 über die
Gatter 16, 17, 19, 20 eine »1« gelangt und dieser gesperrt ist Außerdem liegt dann an dem oberen
Eingang des UND-Gatters 2! eine »0«, so daß auch
keine Oszillatorschwingungen mehr zum Zähleingang 25 gelangen können.
Die Zeitdauer der erwähnten instabilen Phase der monostabilen Kippstufe 12,13, 14 ist so bemessen, daß
sie größer ist als die auf Grund von Beobachtungen
ermittelten Zeiten der vorkommenden Unterbrechungen der Ultraschallschwingungen. Die Frequenz /j der
Impulse an der Klemme 32 betrage beispielsweise 35 kHz. Die Impulse werden auch dem Zähleingang 43
eines weiteren Zählers 33 zugeführt dessen Rücksetz-
Eingang 42 im betrachteten Fall auf »0« liegt und der
eine Teilung von beispielsweise 32 :1 bewirkt Somit gelangen Impulse mit einer Frequenz von annähernd
1 kHz zum Zähleingang 41 des Zählers 12. Dieser ist z. B. so beschaltet das nach zehn Impulsen an seinem
Zähleingang41 an dem Ausgang des NAND-Gatters 13 eine »0« auftritt womit die instabile Phase nach etwa
9 ms beendet ist sofern nicht zuvor wieder Ultraschallschwingungen der Frequenz /j empfangen werden und
die monostabile Kippstufe 12, 13,14 dadurch vorzeitig
wieder getriggert wird.
In der Regel ist der Ausfall der Ultraschallschwingung vor Ablauf der genannten 9 ms beendet In Fi g. 2a sei
angenommen, daS die Unterbrechung zur Zeit I6
aufhört Dann liegt zum Zeitpunkt t7 am Ausgang des
NOR-Gatters 11 und damit auch an den beiden Rücksetz-Eingängen 23,24 eine »1«. Der Zähler 22 wird
zurückgesetzt und arbeitet nun nicht mehr als selbstständiger Teiler. Gleichzeitig wird die monostabile
Kippstufe 12, 13, 14 erneut getriggert wodurch am
Ausgang des NAND-Gatters 13 weiterhin eine »1« liegt
In F i g. 2h ist ersichtlich, daß auf diese Weise trotz des kurzzeitigen Ausfalls der Ultraschallschwingung an der
Klemme 32 in ununterbrochener Folge Impulse der Frequenz f\ auftreten, so daß eine nachfolgende
Schaltung in jedem FaIi fehlerfrei eine Auswertung der Anzahl der Perioden der gesendeten Ultraschallschwingung vornehmen kann.
Der bisher noch nicht erwähnte Zähler 7 bildet mit den NAND-Gattern 8 und 10 ebenfalls eine monostobüe
μ Kippstufe, die über den Inverter 5 und das UND-Gatter
6 getriggert wird, wenn erstmalig an der Klemme 4 eine Ultraschallschwingung der anderen Frequenz h auftritt
Diese Ultraschallschwingung dient zur Ausführung des durch die unmittelbar zuvor empfangene Ultraschall
schwingung der anderen Frequenz f\ gekennzeichneten
Steuerbefehls. Wenn die monostabile Kippstufe 7,8, JO
erstmalig von der Ultraschallschwingung mit der Frequenz h getriggert wird, tritt am Ausgang des
NAND-Gatters 8 eine »1« auf, die auch am oberen Eingang des NOR-Oatters 11 liegt Damit ist das
NOR-Gatter 11 gesperrt, so daß eventuelle auf Grund von Echos noch empfangene Ultraschallschwingungen
der Frequenz Z1 ohne Einfluß sind. Zwar entstehen auch
jetzt noch an der Klemme 32 Impulse der Frequenz f\ (Zähler 22 arbeitet als Teiler). Das NAND-Gatter 45 ist
jetzt jedoch Ober den Inverter 44 gesperrt, so daß zur nicht dargestellten nachfolgenden Schaltung über die
Leitung 46 keine Impulse mehr gelangen können, wenn Ultraschallsignale der Frequenz f2 empfangen werden.
Der Zähler 22 arbeitet solange noch als Teiler, wie Ultraschallschwingungen der Frequenz f2 die monostabile Kippstufe 7, 8, 10 weiterhin triggern, d. h. solange
diese Kippstufe 7, 8, 10 in ihrer instabilen Phase ist (Ausgang des NAND-Gatters 8 auf »1«). Über die
Gatter 11, 15, 16, 17, 19 und 20 liegen die Rücksetz-Eingänge 23,24 des Zählers 22 auf »0«. Nach
dem letzten Triggern der monostabilen Kippstufe 7, 8, 10 durch die Frequenz h wird die Eigenzeit dieser Stufe
wirksam. Die Zählimpulse des Zählers 33 gelangen über das NAND-Gatter 10 zum Zähleingang des Zählers 7.
Dieser Vorgang wird beendet, wenn am Ausgang des NAND-Gatters 8 eine »0« auftritt. Damit wird auch der
Zähler 22 über die Gatter 15 bis 21 gesperrt und die Teilung der Oszillatorschwingungen wird beendet.
Die Leitungen 9, 35, 36 und 37 führen zu anderen Schaltungsteilen des Ultraschallempfängers, die nicht
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Dies gilt auch für die Auswertung der Ultraschallschwingung der
Frequenz f2 zur Gewinnung des gewünschten Steuerbefehls.
Claims (11)
1. Verfahren zum Empfang und zur Auswertung empfangener Fernbedienungssignale mit einer über
eine erstes Filter selektierten ersten vorgegebenen Frequenz, deren zeitliche Dauer bis zum Beginn
einer über ein zweites Filter selektierten zweiten vorgegebenen Frequenz als Fernsteuerkriterium
ausgewertet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Dauer der ersten Frequenz (f\) durch Zählen der Anzahl der Perioden dieser
Frequenz (ft) ermittelt wird, daß im Zeitraum vor Auftreten der zweiten Frequenz (f*) bei vorübergehendem
Ausbleiben der zu Rechteckimpulsen mit den Zuständen »0« und »1« geformten ersten
Frequenz (1Zi) um mehr als eine Halbperiode mittels
logischer Glieder eine Umschaltung ausgelöst wird, auf Grund der die Rechteckimpulse durch von einem
empfangsseitigen Oszillator mit nachgeschalteter Frequenzteilung abgeleitete Rechteckimpulse, die
die gleiche vorgegebene Frequenz (f\) besitzen, ersetzt werden, bis die erste Frequenz (Tj) erneut
oder die zweite Frequenz (fz) auftritt
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die empfangenen Schwingungen der ersten Frequenz (f\) über derartige logische Glieder (11,15,
16, 17, 19, 20) zu Rücksetz-Eingängen (23, 24) eines
Zählers (22) gelangen, daß der Zähler (22) durch die empfangenen Schwingungen jeweils während deren
ersten Periodenhälften zurückgesetzt ist und jeweils während der zweiten Periodenhälfte zum Zählen der
Oszillatorschwingungen freigegeben ist, derart, daß durch den Zähler (22) die Frequenzteilung erfolgt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Grund der während der
zweiten Periodenhälfte gezählten Oszillatorschwingungen vorhandenen logischen Zustände an den
Ausgängen (27, 28) des Zählers über logische Glieder (30, 31) so ausgewertet sind, daß während
der zweiten Periodenhälfte der empfangenen Schwingungen ein Impuls von einer größeren
Zeitdauer als der Periodendauer der Oszillatorschwingungen entsteht.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der entstehende Impuls bei
Erreichen des Zählerstandes Vier beginnt und mit dem Ende der zweiten Periodenhälfte endet, wenn
der Zähler (22) durch die empfangenen Schwingungen zurückgesetzt ist, und daß die Frequenz der
Oszillatorschwingungen dreizehnmal so groß ist, wie die Frequenz (f\) der empfangenen Schwingung.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem infolge von Störungen
auftretenden Ausfall der empfangenen Schwingungen über eine logische Verknüpfung (30,31) von
gewählten Ausgangsklemmen (27, 28) des Zählers (22) nach Zuführung mindestens einer Oszillatorschwingung
ein Impuls abgegeben wird, dessen Zeitdauer größer als die Periodendauer der Oszillatorschwingungen
ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gewählten Ausgänge (26,
27, 28) mit den Rücksetz-Eingängen (23, 24) des Zählers (22) logisch verknüpft sind (19,20,29), so daß
der Zähler (22) vor Erreichen seines Zählerstandes, welcher der pro Periode der nicht empfangenen
Schwingung gezählten Oszillatorschwingungen ent-
spricht, auf Null zurückgesetzt wird und nach
Zuführung weiterer Oszillatorschwingungen wieder zum Zählen freigegeben wird, wodurch der Zähler
(22) als ein Teiler arbeitet.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste während ihrer
instabilen Phase wiedertriggerbare monostabile Kippstufe (12, 13, 14) vorgesehen ist, die von der
empfangenen Schwingung getriggert wird, und den Zähler (22) so beeinflußt, daß er während der
stabilen Phase der Kippstufe (12,13,14) gesperrt ist,
wenn nicht gleichzeitig eine weitere vorhandene monostabile Kippstufe (7, 8, 10) getriggert worden
ist
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitglied der monostabilen
Kippstufe (12, 13, 14) durch einen Zähler (12) gebildet ist, dessen Rücksetz-Eingang (38) die
empfangenen Schwingungen zugeführt werden, und dessen Zähleingang von den von dem anderen
Zähler (22) erzeugten impulsen über ein nur während der instabilen Phase geöffnetes und über
ein mit gewählten Ausgangsklemmen des als Zeitglied dienenden Zählers (22) verbundenes
NAND-Gatter (13) gesteuertes weiteres NAND-Gatter (14) angesteuert ist
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Zähleingang des als
Zeitglied dienenden Zählers (12) zugeführten Impulse auf eine Frequenz von etwa 1 kHz heruntergeteilt
sind, und daß die instabile Phase größer ist, als die Zeitdauer des auftretenden Ausfalls der empfangenen
Schwingung.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangenen Ultraschallschwingungen
der Frequenz (f\) über ein steuerbares Gatter (11) zum Zähler (22) gelangen,
und daß das Gatter durch eine empfangene Ultraschallschwingung einer anderen Frequenz (f2)
sperrbar ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, gekennzeichnet durch die Anwendung auf eine Ultraschall-Fernbedienung
eines Funkgerätes.
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