DE2416514C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Verkleidungsteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von Verkleidungsteilen, insbesondere für KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C51/00—Shaping by thermoforming, i.e. shaping sheets or sheet like preforms after heating, e.g. shaping sheets in matched moulds or by deep-drawing; Apparatus therefor
- B29C51/26—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C51/30—Moulds
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Description
Die Erfindung bezieht sich au-; eine Vorrichtung zum
Herstellen von Verkleidungsteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus ein. .τι tragenden Beziehteil
und einem diesen sichtseitig verkleidenden luftundurchlässigen Bezugsstoff, der in einem Arbeitsgang
unter Zuhilfenahme eines Hubtisches und von Hubstempeln durch Vakuum an den Beziehteil angelegt und um
dessen Kanten umgebugt wird, wobei auf der Umbugseite des zwischen einem Oberstempel und einem
Unterstempel liegenden Beziehteils ein dessen Rand hinterschneidendes Messer mit der Kontur des fertigen
Innenrandes des Umbugs vorgesehen ist, das relativ zu dem eingelegten Beziehteil bis zu ihm hin bewegbar ist,
um den überschüssigen Bezugsstoff abzutrennen, nach Patent 23 53 460.
Die Vorrichtung dieser Art soll verbessert werden. Aufgabe der Erfindung ist es daher, dieser Vorrichtung
ein weiteres Anwendungsgebiet zu erschließen, vor allem sie auch bei anderen, schwerer bearbeitbaren
Bezugsstoffen verwendbar zu machen und ihr eine andere, für manche Anwendungsfälle besser geeignete
Ausführungsform zu geben.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß das Messer, vorzugsweise elektrisch,
erwärmbar ist.
Durch das Erwärmen des Messers auf etwa 130— 1500C kann die Schnittkraft bei verschiedenen
Bezugsmaterialien, wie z. B. Polyvinylchlorid-Schaumfolie, wesentlich verringert werden. Außerdem ist dann
die Anwendung tier Erfindung nicht mehr auf eine
bestimmte Anzahl von Werkstoffen beschränkt, sondern es kann jeder beliebige Werkstoff gewählt werden.
Das Erwärmen der Beschneidemesser kann mit Hilfe von Heizelementen, durch Widerstandserv/ärmung
oder durch andere Erwärmungsarien erfolgen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der
Messerhalter unabhängig vom Hubtisch und von den Hubstempeln seitlich sowie in der Höhe verfahrbar sein,
so daß das Messer den Beziehteil von seinem Rand her zu untergreifen und den Rand des Bezugsstoffes durch
S eine Bewegung nach oben abzuschneiden vermag. Bei
einer solchen Vorrichtung, bei der die Beschneidemesser von außen eingefahren werden, ergibt sich der
Vorteil, daß mehrere Formvorrichtungen mit gleichen Abmessungen im Beschneidebereich verwendet werden
ίο können, jedoch nur eine Beschneideeinrichtung benötigt
wird, die entsprechend einstellbar ist.
Dabei ist es weiterhin von Vorteil, daß die Unterwerkzeuge gemäß dem Ausführungsbeispiel nach
F i g. 2 (Teile 2,3a, 6a) baulich einfacher als gemäß dem
ι κ nach F i g. 1 gebaut werden können.
Grundsätzlich ist es möglich, die Messer einzeln oder
— bei entsprechender Ausbildung — auch gleichzeitig einzufahren, um den Beschneidevorgang auszuführen.
Die Erfindung ist anhand von drei in der Zeichnung
Die Erfindung ist anhand von drei in der Zeichnung
ίο dargestellten Ausführungsbeispielen in der folgenden
Beschreibung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 einen lotrechten Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit angehobenem Hubtisch,
einem auf einen Unterstempel aufgelegten kaschierten Beziehteil und einem beheizbarem Messer,
das nach dem Absenken eines Oberstempels den Rand des Bezugsstoffesiibschneidet,
Fig.2 einen lotrechten Längsschnitt durch eine andere Vorrichtung mit angehobenem Hubtisch, bei
dem ein das erwärmbare Messer haltender unabhängig vom Hubtisch bewegbarer Messerhalter unter den
Rand des Beziehteils eingefahren ist und beim folgenden Anheben den Rand des Bezugsstoffes abschneidet, und
Fig.3 einen lotrechten Längsschnitt durch eine weitere Vorrichtung mit fest auf der Grundplatte
befestigtem Unterstempel.
Die Vorrichtung zum Herstellen von mit luftundurchlässigen Bezugsstoffen überzogenen, in Kraftfahrzeuge
einbaufähigen Beziehteilen weis? bei dem in F i g. 1
dargestellten Ausführungsbeispiiel einen Hubtisch 1 auf, auf dem eine Grundplatte 2 aufliegt. Auf der
Grundplatte 2 sitzen Führungsbolzen 5, die zur Führung eines Unterstempels 6 und einer Auflage 3 dienen. Diese
werden durch Federn 7 in der in F i g. 1 dargestellten Lage gehalten. Der mit einem Dichtstreifen 59
versehene untere Spannbacken 8 ist fest, während der obere Spannbacken 9 abgesenkt worden ist. nachdem
der aufzukaschierende Bezugsstoff 13 auf das Beziehteil 14 aufgelegt und angesaugt worden ist. Der Rand des
Bezugsstoffes 13 kann nun leicht dadurch abgeschnitten werden, daß der Oberstempel 11 und mit ihm der
Abstützbalken 21 so weit abgesenkt werden, daß sowohl die Auflage 3 als auch der Unterstempel 6 gegen den
Widerstand der Federn 7 zusammen mit dem Beziehteil i4 und dem Bezugsstoff 13 heruntergedrückt werden, so
daß das vom Heizelement 22 beheizte Messer 4 den Randabfall 15 und 16 vom Bezugsstoff 13 abschneidet.
Anstelle von Federn 7 können zum Halten des Unterstempels 6 und der Auflage 3 auch mechanisch,
pneumatisch, hydraulisch, magnetisch oder ähnlich wirkende Mittel verwendet werden.
Zu dem in F-'i g. 2 dargestellten Ausfuhrlingsbeispiel
gehört auch ein Hubtisch I, eine Grundplatte 2, ein unterer Spannbacken 8, ein oberer Spannbacken 9 und
ii'> ein Oberstempel JIa, die gleichartig ausgebildet sind,
v/ie bei dem in F i g. I dargestellten Ausführungsbeispiel,
und die auch m gleicher Weise rrbeiten. Auf die
Grundplatte 2 ist nun im Gegensatz r.urn Ausführen;;:;-
beispiel nach F i g. 1 eine Auflage 3a und ein Unterstempel 6a fest aufgebracht Nach Einbringen
eines Vakuums durch die Leitung 12 hat sich auch hier der Bezugsstoff 13 an das Beziehteil 14 und die Auflage
3a angelegt Nun wird der Oberstempel Ua auf das mit S dem Bezugsstoff 13 kaschierte Beziehteil 14 heruntergefahren.
Der heruntergefahrene Oberstempel Ha hält das mit dem Bezugsstoff 13 versehene Beziehteil in der
gezeichneten Lage gegen einen Druck, dar es vom Unterstempel 6a abzuheben versucht ι ο
Nun wird der Messerhalter 23 von der Seite her unter den Rand 24 des Beziehteils 14 herunter und dann
senkrecht nach oben verfahren, so daß das durch die Heizeinrichtung 25 erwärmte Messer 26 den Randabfall
16a des Bezugsstoffs 13 abschneidet Der dem Rand 24 gegenüberliegende Rand des ßeziehteils 14 kann auf die
gleiche Weise durch ein ebenfalls an einem solchen Messerhalter 23 befestigtes Messer 26 abgeschnitten
werden, indem sich dieser Messerhalter ebenfalls zunächst nach innen und dann nach oben bewegt. Nach
dem Zurückfahren der gegenüberliegenden Messerhalter 23, die gleichzeitig einfahren können, können auch
die beiden anderen Ränder des Beziehteils 14 beschnitten werden, indem ähnlich ausgestaltete Messerhalter
nach innen ein- und dann hochfahren und mit gleichfalls beheizten Messern den Rand des Bezugsstoffs
13 abschneiden.
Die Beschneideverfahren nach F i g. 1 und 2 können beliebig miteinander kombiniert werden. Es ist z. B.
möglich, zwei gegenüberliegende Ränder mit einer Ausführung nach F i g. 1 und die restlichen Ränder mit
einer Ausführung nach F i g. 2 zu schneiden.
Fig.3 zeigt eine weitere Ausführung einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei der die Auflage 3b und der Unterstempel 6b fest auf dem Hubtisch 1
angebracht sind. Zum Abschneiden des Bezugsstoffes 13 wird dann das beheizte Messer 46 zusammen mit der
Grundplatte 2b angehoben, was mit mechanisch, pneuma'isch, hydraulisch, magnetisch oder ähnlich
wirkenden Mitteln durchgeführt ν , rden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Verkleidungsteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend
aus einem tragenden Beziehteil und einem diesen sichtseitig vermeidenden luftundurchlässigen Bezugsstoff, der in einem Arbeitsgang unter Zuhilfenahme eines Hubtisches und von Hubstempeln
durch Vakuum an den Beziehteil angelegt und um dessen Kanten umgebugt wird, wobei auf der
Umbugseite des zwischen einem Oberstenipel und einem Unterstempel liegenden Beziehteils ein
dessen Rand hinterschneidendes Messer mit der Kontur des fertigen Innenrandes des Umbugs
vorgesehen ist, das relativ zu dem eingelegten Beziehteil bis zu ihm hin bewegbar ist, um den
überschössigen Bezugsstoff abzutrennen, Patent 23 53 460. dadurch gekennzeichnet, daß
das Messer (4, 46 bzw. 26) vorzugsweise elektrisch erwärmbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerhalter (23) unabhängig vom
Hubtisch (1) und von den Hubstempeln (6a, Wa) seitlich sowie in der Höhe verfahrbar ist, so daß das
Messer (26) den Beziehteil (ίί) von seinem Rand her zu untergreifen und den Rand (Randabfall \6a) des
Bezugsstoffs (13) durch eine Bewegung nach oben abzuschneiden vermag.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416514 DE2416514C3 (de) | 1974-04-04 | 1974-04-04 | Vorrichtung zum Herstellen von Verkleidungsteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742416514 DE2416514C3 (de) | 1974-04-04 | 1974-04-04 | Vorrichtung zum Herstellen von Verkleidungsteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2416514A1 DE2416514A1 (de) | 1975-10-16 |
DE2416514B2 DE2416514B2 (de) | 1977-08-18 |
DE2416514C3 true DE2416514C3 (de) | 1978-04-27 |
Family
ID=5912183
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742416514 Expired DE2416514C3 (de) | 1974-04-04 | 1974-04-04 | Vorrichtung zum Herstellen von Verkleidungsteilen, insbesondere für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2416514C3 (de) |
Cited By (1)
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DE3338684A1 (de) * | 1983-10-25 | 1985-05-09 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Heizbares schneidwerkzeug |
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1974
- 1974-04-04 DE DE19742416514 patent/DE2416514C3/de not_active Expired
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DE2416514B2 (de) | 1977-08-18 |
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