DE2416104C3 - Stromregelventil - Google Patents
StromregelventilInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/20—Means for actuating or controlling masts, platforms, or forks
- B66F9/22—Hydraulic devices or systems
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/20—Excess-flow valves
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Description
Die Erfindung betrifft ein Stromregelventil der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Gattung.
Mit einem bekannten Regelventil dieser Gattung (DE-AS 1 227343) sollen bei einem Stellantrieb, der
lieh abwechselnd in beiden Richtungen bewegt, gleichförmige Stellgeschwindigkeiten erreicht werden,
wozu eine Drosselung des Druckmittelstromes in beiden Richtungen erfolgt. Wenn dann beim Vor-
und Rücklauf unterschiedliche Geschwindigkeiten verlangt werden, so kann das zwar durch unterschiedliche
Drosselung erzielt werden, die aber dann nur durch unterschiedliche Ausbildung der Federn der
Rückschlagventile in den einzelnen Strömungskanäten
erreicht wird. Im Ventilgehäuse sind vier Rückschlagventilglieder in Form von Kugeln vorgesehen,
und die Druckmittelführung im Ventilgehäuse erfolgt
über eine Reihe von rechtwinkelig zueinander verlaüfenden
Kanälen, wobei dann der freie Durchgangsquerschnitt jeweils eines der Kanäle durch das
Schäfteride des als Hohlkolben ausgebildeten DrOi'-selschiebers
verändert wird.
Bei hydraulischen Stellantrieben, insbesondere bei
Hubzylindern erfolgt das Heben der Last durch Druckbeaufschlagung des Hubzylinders. Beim Absenken
der Last wird das eigene Gewicht der Last ausgenutzt, wobei dann die Sinkgeschwindigkeit unmittelbar
vom Gewicht der herabzulassenden Last abhängt. Die internationale Norm schreibt aus Sicherheitsgründen
eine Höchstgrenze für die maximale Sinkgeschwindigkeit vor.
Deshalb werden ir. den hydraulischen Kreisen Drosselventile angeordnet, welche die Sinkgeschwin-
digkeit begrenzen und ein Überschreiten der maximal zulässigen Geschwindigkeit verhindern sollen. Derartige
Drosselventile im Rücklauf des Druckmittels sind auf das Maximalgewicht der zulässigen Last ausgelegt
und entsprechend der maximal zulässigen Geschwindigkeit der Lastsenkung der Maximallast bemessen.
Bei Handhabung leichterer Lasten muß so die Sinkgeschwindigkeit proportional kleiner sein, was Zeitverluste
beim Einsäte bedingt.
Bei einem bekannten Regelventil (DE-OS
2019220) für eine Hubzylinderbetätigung wird der
Rücklauf des Druckmittels lastabhängig gesteuert. Bei diesem Regelventil sind die Zulauf- und Abströmöffnungen
axial gegeneinander versetzt, und im Ventilgehäuse ist in etwa senkrecht zu den Leitungsachsen
ein federbelasteter Drosselschieber durch den auf ihn einwirkenden Las^druck verschiebbar. Auf dem
Drosselschieber gleitet ein federbelastetes Rückschlagventilglied, das in Abströmrichtung schließt und
dabei unterschiedliche Durchströmquerschnitte am Umfang des Drosselschiebers in Abhängigkeit von
dessen Verschiebung freigibt. In Beaufschlagungsrichtung zur Betätigung des Stellantriebs wird vom
Rückschlagventil ein größerer Durchströmquerschnitt freigegeben. Die Strömung erfolgt mehrfach umgelenkt
über einzelne, sich in ihrer Querschnittsgröße ändernde Abschnitte, so daß neben einem verhältnismäßig
komplizierten Aufbau ein großer Strömungswiderstand zumindest in Beaufschtegrichtung gegeben
ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem eingangs erwähnten Stromregelventil
ein strömungsabhängiges Stromregelventil zu schaffen, das einerseits einen einfachen kompakten Aufbau
und andererseits bei der Beaufschlagung zur Betätigung des Stellantriebs einen minimalen Durchflußströmungswiderstand
aufweist.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteran-Sprüchen festgelegt.
Da beim Stromregelventil gemäß der Erfindung in Zulaufrichtung zum Stellantrieb ein zu den Achsen
der Zu- und Abströmöffnung in etwa paralleler glatter Durchgangskanal freigegeben wird, entsteht so im
Regelventil bei der Betätigung des Stellantriebs praktisch nur ein unwesentlicher minimaler Strömungswiderstand.
Da der Drosselschieber im Rückschlagventil angeordnet ist, ergibt sich eine optimale kompakte
Bauweise. Der einfache Aufbau bedingt einen stö-
bo fungsfreien Einsatz, Da dann auch bei einem eventuellen Bruch der einzigen vorhandenen Feder automatisch
der Rücklauf vom Stellantrieb unterbrochen wird, ist auch ein Höchstmaß an Sicherheit gegeben.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindüngsgemäßen
j,5 Stromregelve.ntils wird im folgenden anhand der
Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Stromregelventil, Und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Drosselschieber.
Das Stromregelventil weist ein zweiteiliges Ventilgehäuse auf, dessen Teil 1 mit dem Teil 2 verschraubt
und die gegeneinander durch einen O-Ring 3 abgedichtet
sind. Jeder Teil des Ventilgehäuses weist eine Anschlußöffnung für die Druckmittelleitungen auf,
deren Achsen nach dem Zusammenbau miteinander fluchten.
Der Ventilgehäuseteil 2, durch dessen Anschlußöffnung und den an diese anschließenden Raum IS
das Druckmittel beim Betätigen des Stellantriebs zugeführt wird, weist einen achsparallel zu den Anschlußöffnungen
verlaufenden, zylindrischen Hohlraum auf, der bis zum freien Abschluß des
Ventilgehäuseteils offen ist und mit einer als Kegelsitz 14 dienenden konischen Fläche in den, der Anschlußöffnung
vorgelagerten Raum 15 übergeht. In diesen Hohlraum ist frei gleitend ein Rückschlagventil 8 geführt,
dessen eine Seite konisch ausgebildet ist und so mit dem Kegelsitz 14 im Ventilgehäuse teil 2 zusammenwirkt.
Dieses Rückschlagventilglied 8 weist an seinem Umfang bzw. in dessen Nähe symmetrisch
verteilt achsparallele gerade Durchgangskanäle 12 auf, deren eines Ende jeweils bei ganz eingefahrenem
Rückschlagventilglied 8 über den Kegelsitz 14 abdichtbar ist. An der dem Kegelsitz 14 abgwandten
Seite des Rückschlagventilglieds 8 beginnt eine zentrale Sackbohrung 10, die in ihrem inneren Bereich
über schräge, durch den Kegelsitz 14 nicht abdichtbare Abströmkanäle 13 mit dem Raum 15 in Verbindung
steht. In dieser Sackbohrung 10 gleitet ein als Hohlkolben ausgebildeter Drosselschieber 5, der an
seinem der geraden Abschlußwand des Rückschlagventilglieds 8 zugewandten Kolbenboden eine Drosselblende
7 aufweist und gegen Herausdrücken aus der Sackbohrung durch seine Feder 4 mittels eines Sicherungsringes
9 gesichert ist. Der Drosselschieber 5 überdeckt bei seinem Gleiten in der Sackhohrung 10
jeweils in unterschiedlicher Weise die Eingangsöffnungen der Abströmkanäle 13 und steuert damit die
Durchflußmöglichkeit des Druckmittels durch diese Kanäle. Die Abschlußkante 6 seines Schaftes ist, wie
Fig. 2 zeigt, zu einer scharfen Schneide geformt, um so den Geräuschpegel beim Durchströmen des
Druckmittels zu verringern.
Die Wirkungsweise des Stromregelventils beim Heben der Last über einen Hubzylinder ist folgende:
Das Druckmittel strömt von der Druckquelle in Richtung des Pfeiles I in das Stromregelventil ein und
hebt dabei das Rückschlagventilglied 8 bis zu dem durch den Ventilgehäuseteil 1 gebildeten Anschlag
an. Dabei werden die Durchgangskanäle 12 im Rückschlagventilglied 8 für den Durchgang frei, und das
Druckmittel kann sie frei mit nur minimalem Strömungsverlust in Richtung zum Hubzylinder durchströmen.
Die Wirkungsweise beim Senken 'fer Last unter der Wirkung ihres Eigengewichts ist folgende:
Das durch die Wirkung der Last aus dem Hubzylinder verdrängte Druckmittel strömt in Richtung des
Pfeiles II in das Stromregelventil und drückt dabei das Rückschlagventilglied 8 mit seiner schrägen Stirnseite
gegen den Kegelsitz 14, wodurch die Durchgangskanäle 12 abgedichtet werden. So kann nun
Druckmittel nur noch durch die D/osselblende 7 des
Drosselschiebers 5 fließen. Durch den an der Drosselblende 7 entstehenden Widerstand verschiebt sich der
Drosselschieber 5 in der Sackbohrung 10 gegen den Widerstand der Feder 4 in Abhängigkeit von der
Strömungsgeschwindigkeit des Druckmittels, wobei seine Steuerkante 6 am Schaftende die Eingangsöff-J5
nungen der Abströmkanäle 13 mehr oder weniger überdeckt und so die Strömungsgeschwindigkeit und
damit auch die Sinkgeschwindigkeit der Last konstant hält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Stromregelventil zur Rücklaufdrosselung des Druckmittels bei Stellantrieben, insbesondere
Hubzylinder^ bei dem in einem Ventilgehäuse ein federbelasteter Drosselschieber und ein Rückschlagventilglied
angeordnet sind, wobei der Drosselschieber eine axiale Durchgangsbohrung mit einer Blende aufweist und seine Steuerkante
mit einer Abströmöffnung zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet,
a) daß das Rückschlagventilglied (8) in Zulaufrichtung zum Stellantrieb einen vom Drosselschieber
(5) unabhängigen Kanal (12) öffnet,
b) daß der Drosselschieber (5) im Rückschlagventilglied (8) angeordnet ist und
c) daß il'-e Durchströmung durch das Stromregelveniil
im wesentlichen axial erfolgt.
2. Stromregelventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventilglied
(8) als frei gleitender Kolben ausgebildet ist, der mit seiner Stirnfläche mit einem im Gehäuse (2)
angeordneten Kegelsitz (14) zusammenwirkt und achsparallele, über den Kegeisitz (14) abdichtbare
Durchgangskanäle (12) aufweist.
3. Stromregelventil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drosselschieber
(5) in einer zentralen Sackbohrung (10) des Rückschlagventiiglieds
(8) angeordnet ist, die über schräge, vom KegelsiU (14); jcht abdichtbare Abströmkanäle
(13) mit tlern in Zulaufrichtung vor dem Rückschlagventilglied (.:") liegenden Raum
(15) verbunden ist.
4. Stromregelventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sackbohrung (10) über
eine Drosselöffnung (11) mit dem Raum (15) verbunden ist.
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