DE2415291C3 - Schaltungsanordnung für eine quarzgesteuerte elektrische Uhr - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine quarzgesteuerte elektrische UhrInfo
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04C—ELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
- G04C3/00—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
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- G04C13/08—Secondary clocks actuated intermittently
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Description
Die Erfindung betrifft eiie Sch;: 'tungsanordnung für
eine quarzgesteuerte elektrische Uhr, bestehend aus einer Oszillatorstufe, Frequenzteiler >ufe, Ausgangsstufen
und einem Schrittschaltmotor, bei der ein Schalter vorgesehen ist, durch den mittels einer Torschaltung die
Frequenzteilerstufen vom Oszillator getrennt werden, während die Antriebsspulen des Motors stromlos sind
und bei dem Mittel vorgesehen sind, durch die unmittelbar nach dem öffnen des Schalters der
Frequenzteiler einen Ausgangsimpuls abgibt
Die bis heute bekanntgewordenen Schaltungen füi
quarzgesteuerte Uhren mit Frequenzteilern und Schriltschaltmotoren
als Zeigerantrieb haben den wesentlichen Nachteil zu großer Anlaufzeiten.
Zum Stellen der Uhr wird die Versorgungsspannung vom Oszillator und vom Frequenzteiler abgetrennt.
Dann werden die Zeiger bzw. die Ziffernanzeige auf die gewünschte Uhrzeit eingestellt. Um danach die Uhr
wieder zu starten, wird über den mit der Stellkrone verbundenen Schalter die Versorgungsspannung an die
in der Uhr eingebaute integrierte Schaltung gelebt Diese integrierte Schaltung enthält den Oszillator, den
Frequenzteiler und die notwendigen Ausgangsstufe und ist in der Regel mit MIS-Feldeffekttransiston:n
aufgebaut. Diese Transistoren weisen eine vom Kanalgebiet durch eine Isolierschicht getrennte Steuerelektrode
auf.
Bis zum Anlaufen des Sekundenzeigers oder der Sekundenzif fernanzeige ergeben sich nach dem Schließen
des Schalters, bedingt durch das Schaltüngskonze|:)t,
noch folgende Verzögerungszeiten:
a) Anschwingzeit des Oszillators;
je nach Betriebsspannung bis zu 1 see.
b) Zeitraum bis zum Erscheinen des ersten Impulses an den Ausgangsstufen, der den Motor entsprechend
der Endstellung des Motors beim Abschalten der Uhr in die richtige Richtung antreibt:
maximal 2 see.
maximal 2 see.
Für Uhren, die im Verlaufe eines Jahres nur wenige Sekunden falsch gehen dürfen, ist eine Einstellgenauigkeit
von 2 bis 3 Sekunden nicht brauchbar.
Aus der DE-OS 21 05 706 ist eine Uhrenschaltung bekannt, bei der der Oszillator durch Schließen eines
Schalters vom Frequenzteiler abgetrennt wird und zugleich der Frequenzteiler so zurückgestellt wird, daß
to beim Wiedereinschalten unmittelbar ein den Motor antreibender Impuls abgegeben wird. Bei dieser
bekannten Schaltungsanordnung kann es jedoch geschehen, daß unmittelbar vor dem Schließen des
Schalters ein Impuls an den Antriebsmotor abgeht und daß nun auch unmittelbar nach dem Wiederöffnen des
Schalters ein weiterer Impuls an den Motor abgegeben wird. Dadurch besteht die Gefahr, daß bei Außerachtlassung
der Korrekturzeit während des Betriebs der Uhr unmittelbar zwei Schaltimpulse aufeinander folgen.
Dadurch kann beispielsweise während einer Zeiteinheit von einer Sekunde die Uhr um zwei Sekunden
Vorgestellt werucn.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung anzugeben, durch
die nach dem Stellen der Uhr das Weiterlaufen der Uhr in einem möglichst kurzen Zeitraum gewährleistet ist
Ferner soll die Schaltungsanordnung so ausgelegt sein, daß beim Stellen der Uhr nur die für die Dauer der
Korrektur notwendige Zeit berücksichtigt werden muß, während aus der Betriebszeit der Uhr keinerlei Fehler
herrühren können Diese Aufgabe wird erfindungsgemäO
dadurch gelöst daß der Schalter an eine Kontrcllogik angeschlossen ist, die mit der zwischen
den Frequenzteiler und den Oszillator geschalteten Torschaltung verknüpft und so ausgelegt ist daß beim
Schließen des Schalters der Oszillator vom Frequenzteiler zu einem Zeitpunkt abgetrennt wird, zu dem der
nächstfolgende, den Motor antreibende Impuls unmittelbar bevorsteht und daß dieser Zustand des Frequenzteilers
bis zum Öffnen des Schalters vrhalten bleibt.
Da bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung der Frequenzteiler vom Oszillator in einer Stellung
angehalten wird, in der eine Impulsabgabe an den Motor bevorsteht und der Zustand des Frequenzteilers auch
beim Stellen der Uhr erhalten bleibt, lassen sich sämtliche Verzögerungszeiten vermeiden. Beim
Wiederanschalten der Uhr löst der nächste, vom Oszillator ausgehende Impuls die richtungsgerechte
Impulsabgabe an den Motor aus, so daß die Einstellgenauigkeit 1/Zösz beträgt. Da üblicherweise mit einer
Oszillatorfrequenz von 32 Hz gearbeitet wird, ist somit der maximale Einstellfehler 31,15 μ5. Da die Kontrollogik
dafür sorgt, daß nur bei stromlosen Antriebsspulen die Uhr gestellt werden kann, ist auch sichergestellt, daß
während des Einsteilens der Uhr die Stromaufnahme extrem klein bleibt. Wäre die genannte Bedingung nicht
erfüllt, könne es geschehen, daß während der gesamten Einstellzeit über eine Antriebsspule des Motors Strom
fließt und so die Versorgungsbatterie rasch verbraucht würde.
Die Erfindung soll im weiteren noch anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der F i g. 1 ist das Blockschaltbild der erf mdungsgemäßen
Schaltung dargestellt Auf den Aufbau der einzelnen Schaltungsteile muß hier nicht eingegangen
werden, da deren Realisierung keine großen Schwierigkeiten bereitet An eine Oszillatorstufe O ist eine
Torschaltung Tmit einem Eingang angeschlossen. Der
Ausgang der Torschaltung führt zur Frequenzteüerstufe
F, die auch Impulsformerstufen und die notwendigen Ausgangsstufen enthält Es handelt sich beispielsweise
um 16 Frequenzteilerstufen auf die zwei Impulsformerstufen folgen. Diese Impulsformerstufen geben alle zwei 5
Sekunden je einen Impuls ab, die innerhalb der Impulsformerstufen gemäß der Darstellung der F i g. 2
so gegeneinander versetzt sind, daß die nachgeschalteten Ausgangsstufen nach jeder Sekunde umgeschaltet
werden und sich damit die Stromrichtung durch den Lastwiderstand nach jeder Sekunde ändert Der Motor
M ändert daher bei einem alternierenden Schrittschaltmotoi jeweils nach einer Sekunde seine Drehrichtung
und nimmt jeweils eine seiner beiden Vorzugslagen ein. Bei einem Motor mit nur einer Drehrichtung wird dieser
Motor nach jeweils einer Sekunde um 18C° weitergedreht.
An die Frequenzteilerstufen ist die Kontrollogik K
angeschlossen, die die Stellung der Frequenzteilerstufen abfragt, diese Informationen speichert und beim
Schließen des Schalters S für eine Abtrennung des Oszillators O von den Frequenzteilerstufen F im
richtigen Moment sorgt Der Oszillator, die ,Frequenzteilerstufen
und die Kontrollogik sind unabhängig voneinander an die Versorgungsspannung angeschlos- 2j
sen, so daß unabhängig von der Stellung des Schalters S der Oszillator stets arbeitet, und die jeweils im
Frequenzteiler enthaltene Information erhalten bleibt Die Kontrollogik ist vorzugsweise mit flankengesteuerten
Kippstufen aufgebaut die durch die F.in- oder Abschaltflanken der Stellimpulse im Frequenzteiler
gestellt werden. Die Kontrollogik ist so aufgebaut, daß beim Schließen des Schalters S der Oszillator vom
Frequenzteiler in dem Augenblick getrennt wird, in dem beispielsweise die Abgabe des Impulses a'unmittelbar
bevorsteht Wenn nach dem Stellen der Uhr der Schalter S wieder geöffnet wird, wird dieser Impuls a'
sofort an den Motor M weitergegeben, der somit unmittelbar nach dem öffnen des Schalters S wieder
anläuft Die Abgabe des Impulses a' wird durch den ersten Oszillatorimpuls ausgelöst der vom Oszillator in
den Frequenzteiler gelangt Hieraus ergibt sich, daß die Anlaufzeit des Motors maximal l//OSzbeträgt
Die Torschaltung kann aus einem der bekannten Logik-Verknüpfungsglieder bestehen, beispielsweise
aus einer UND-, einer ODER-, einer NOR- oder einer NAND-Schaltung.
Wird für die Torschaltung ein UND-Gatter verwendet gibt die Kontrollogik beim Stellen der Uhr eine
logische 0 an das Gatter ab. Wird dagegen eine ODER-Schaltung verwendet muß die Kontrollogik eine
logische f abgeben, um die Trennung des Oszillators vom Frequenzteiler auszulösen.
Obgleich dies nicht Gegenstand der Ei-findung ist soll
darauf hingewiesen werden, daß der Schalter S beispielsweise ein elektronischer Schalter sein kann,
dessen Stellung von der Änderung des äußeren Magnetfeldes, einer Spannung, einer mechanischen
Belastung oder von der Temperatur abhängig ist Hierfür sind beispielsweise Magnetdioden, Fotodioden
oder Fototransistoren, Piezoelemente oder Heißleiter
geeignet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für eine quarzgesteuerte elektrische Uhr, bestehend aus einer Oszillatorstufe,
Frequenzteilerstufe, Ausgangsstufen und einem Schrittsinhaltmotor, bei der ein Schalter vorgesehen
ist, durch den mittels einer Torschaltung die Frequenzteilerstufen vom Oszillator getrennt werden,
während die Antriebsspulen des Motoirs stromlos sind und bei dem Mittel vorgesehen sind,
durch die unmittelbar nach dem öffnen des Schalters der Frequenzteiler einen Ausgangsimpuls abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter an eine Kontrollogik angeschlossen ist, die mit der
zwischen den Frequenzteiler und den Oszillator geschalteten Torschaltung verknüpft und so ausgelegt
ist, daß beim Schließen des Schalters der Oszillator vom Frequenzteiler zu einem Zeitpunkt
abgetrennt wird, zu dem der nächstfolgende, den Motor antreibende Impuls unmittelbar bevorsteht
und daß dieser Zustand des Frequenzteilers bis zum öffnen des Schalters erhalten bleibt
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontrollogik mit flankengesteuerten
Kippstufen aufgebaut ist, die durch die Ein- oder Abschaltflanken dar Stellimpulse im
Frequenzteiler gestellt werden.
Priority Applications (3)
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DE2415291A DE2415291C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Schaltungsanordnung für eine quarzgesteuerte elektrische Uhr |
US05/557,879 US4037402A (en) | 1974-03-29 | 1975-03-12 | Circuit arrangement for a quartz controlled electrical clock |
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Publications (3)
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DE2415291B2 DE2415291B2 (de) | 1977-04-07 |
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Family
ID=5911606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2415291A Expired DE2415291C3 (de) | 1974-03-29 | 1974-03-29 | Schaltungsanordnung für eine quarzgesteuerte elektrische Uhr |
Country Status (3)
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- 1974-03-29 DE DE2415291A patent/DE2415291C3/de not_active Expired
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1975
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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BF | Willingness to grant licences | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFUNKEN ELECTRONIC GMBH, 7100 HEILBRONN, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |