DE2415107B2 - Lenkbares Selbstfahr-Ladegerät - Google Patents
Lenkbares Selbstfahr-LadegerätInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F9/00—Component parts of dredgers or soil-shifting machines, not restricted to one of the kinds covered by groups E02F3/00 - E02F7/00
- E02F9/02—Travelling-gear, e.g. associated with slewing gears
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G9/00—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels
- B60G9/02—Resilient suspensions of a rigid axle or axle housing for two or more wheels the axle or housing being pivotally mounted on the vehicle, e.g. the pivotal axis being parallel to the longitudinal axis of the vehicle
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
- B62D7/02—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies
- B62D7/04—Steering linkage; Stub axles or their mountings for pivoted bogies with more than one wheel
-
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- E02F9/08—Superstructures; Supports for superstructures
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Description
Die Erfindung betrifft ein lenkbar*.., Selbstfahr-Ladegerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein bekanntes derartiges Gerät nach US-PS 32 92 724 ist insbesondere zum Einsatz als schweres Schürfladegerät
geeignet; es besteht aus einem starrachsigen Zugteil, das neben dem Antriebsmotor einen Fahrerplatz und
eine Lenkvorrichtung aufweist und einem mit dem Zugteil Ober eine im wesentlichen vertikal liegende
Gelenkachse verbundenen, ebenfalls mit zwei an einer starren Achse laufenden Rädern versehenen Schürfteil.
Die Lenkung erfolgt über mindestens einen an dem Zug- und an dem Hauptteil schwenkbar angebrachten
doppelt wirkenden Hydraulikzylinder. Dieser wird zur Lenkung mit Druckfluid aus dem Fahrzeug-Arbeitssystem
beaufschlagt Eine besonders sichere wirkende, jedes Übersteuern vermeidende Auslegung des Lenkantriebs
für ein derartiges gelenkiges Fahrzeug ist in der US-PS 33 63 711 beschrieben; hierbei wird die bereits
vollbrachte Lenkbewegung auf das Lenksteuerventil über eine Hebelanordnung übertragen und damit ein
Obersteuern des Fahrzeuges sicher vermieden.
D*s bekannte Fahrzeug dient Erdbewegungsarbeiten bei sich bewegendem Fahrzeug. Es können dadurch
Planierarbeiten durchgeführt und Aushubarbeiten in gerader Strecke, aber auch längs gekrümmter oder
gebogener Bahnen, beispielsweise beim Straßenbau, verrichtet werden.
Für den Einsatz als stationär betriebenes Ladefahrzeug,
beispielsweise beim Abbau von Erdschichten und Wällen und zum Ausheben von Gruben, sind Fahrzeuge
der bekannten Art wenig geeignet Wird auf das Hauptteil ein Greif- oder Schürfbaggerteil aufgebaut, so
behindert das Zugteil das Ausheben oder Abarbeiten von Material in dieser Richtung.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Ladegerät der eingangs genannten Gattung für
stationären Einsatz zu schaffen, das gleichwohl die Vorteile des starrachsigen Lenkteils beibehält
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, ein sehr einfaches, mit wenigen Handgriffen vom Hauptteil
ablösbares Lenkteil zu verwenden, das dazu noch beim Einsatz von mehreren gleichartigen Geräten mit jedem
Hauptteil verbindbar ist Bei einer etwa notwendigen Ortsveränderung eines Ladegeräts wird dieses mit dem
jeweils nur einfach vorhandenen Lenkteil verbunden und zum vorgesehenen Einsatzort gefahren. Das
Hauptteil stellt für sich ein in jeder Richtung unbehindert einsatzfähiges Ladegerät dar. Die Motoranordnung
des Ladegeräts braucht nur so ausgelegt zu sein, daß die höchste erforderliche Ladeleistung bzw. die
Antriebsleistung erbracht werden kann, da Ortsveränderung und Arbeitseinsatz jeweils zu getrennten Zeiten
erfolgen.
Eine Weiterbildung nach Anspruch 2 ergibt ein besonders stabil ausgelegtes Ladegerät; gleichzeitig
wird das Abtrennen und die Wiederverbindurig mit dem
Lenkteil erleichtert. Die stabilisierenden Ausleger werden dabei vorteilhafterweise gemäß Anspruch 3
vorgesehen. Der Scfewenkantrieb des Lenkteils gegenüber
dem Hauptteil erfolgt vorteilhafterwetse wie bei den bekannten gelenkig aufgebauten Geräten mit
Starrachsen-Lenkteil durch mindestens einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder.
Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert; in
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführung
eines Ladegeräts,
Fig.2 eine Draufsicht, unter Weglassung einiger
Teile, auf das Ladegerät nach F i g. 1,
F i g. 3 eine Vorderansicht, wobei d<is Hauptteil nur im
unteren Abschnitt dargestellt ist,
Fig.5 eine Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten,
des in F i g. 4 gezeigten Abschnitts des Ladegeräts,
F i g. 6 eine Draufsicht, teilweise aufgeschnitten, des Lenkteils,
Fig.7 eine Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten,
des Lenkteils bei entferntem dem Betrachter zuliegendem Rad,
Fig.9 eine Ansicht des Vorderachskörpers des Lenkteils.
Das Ladegerät A besitzt nach F i g. 1 ein Hauptteil 10, dessen vorderer Abschnitt 11 zur Verbindung mit dem
Lenkteil 42 ausgelegt ist und an dem Zwillingsräder 12, 14,16 und 18 angebracht sind. Der Antrieb erfolgt über
die auf diesem Gebiet üblichen Mittel, beispielsweise Hydraulikmotoren, die von der Motoranordnung E
beaufschlagt werden. Diese befindet sich in dem auf einer Plattform P angel trachten Gehäuse H. Weiter ist
auf der Plattform ein Fahrerhaus Cvorgesehen, von der aus der Fahrer das Ladegerät in seinen Arbeits- und
Bewegungsfunktionen steuern kann. Gleichfalls ist dort der Hydrauliktank T sowie der Vorratstank für den
Motorentreibstoff angebracht Da sich die Plattform P auf einem auf dem Hauptteil befestigten Drehkranz 20
befindet, wird die Leistungsübertragung zwischen der Motoranordnung E und dem Radantrieb sowie der
Lenkhydraulik durch eine Dreh-Vielfachverbindung /
(gestrichelt dargestellt) hergestellt. Die Räder 12,14,16
und 18 des Hauptteils sind an starren Achsen angebracht Durch die Motoranordnung E wird nicht
nur die Antriebs- und Lenkleistung erzeugt, sondern auch die für die Bewegung der Ladeeinrichtung L
erforderliche Energie geliefert Bei dem dargestellten Ladegerät A besteht die Ladeeinrichtung L aus einem
auf dem Grundrahmen 19 des Hauptteils abgestützten Ladebaum 22, der schwenkbar an einer Querachse 24
(F i g. 2) befestigt ist Am anderen Ende des gelenkigen Ladebaums 22 ist mittels eines Schwenkbolzens 25 eine
Gelenk-Ladevorrichtung 26 befestigt, die durch einen Hydraulikzylinder 28 angetrieben wird. Die Ladevorrichtung
26 wird als ganzes durch einen Hydraulikzylinder 30 gegenüber dem Gelenkladebaum 22 geschwenkt,
wobei der Zylinder 30 mit dem hinteren Deckel und dem Kolbenstangenende schwenkbar an den jeweiligen
Ladevorrichtungsteilen befestigt ist Der Ladebaum 22 kajin in der vertikalen Ebene mittels eines Hydraulikzylinders
32 geschwenkt werden, der über Schwenkbolzen 31 am Ladebaum und Schwenkboizen 33 an der
Plattform P befestigt ist Die Hydraulikzylinder 28, 30
und 32 sind in herkömmlicher Weise über Hydraulikleitungen betätigbar, deren Beaufschlagung durch den
Fahrer in der Kabine C gesteuert werden kann. Am Hauptteil 10 sind vordere Ausleger 34 und hintere
Ausleger 36 befestigt die durch Hydraulikzylinder 38 bzw. 40 ausschwenkbar sind.
Das nicht angetriebene Lenkteil 42 weist einen Tragaufbau mit einer oberen Wand 44, mit Seitenwänden
46 und 48 und winklig angeordneten Vorderwänden 50, 52 und 54 auf. Die selbsttragenden Wände sind in
herkömmlicher Weise miteinander verbunden. Nach Fig.4 und 5 bildet eine mit oberen und unteren
Halteflanschen-Paaren 60, 62 bzw. 64, 66 versehene Rückwand 58 den hinteren Abschluß des Lenkteils.
An dem vorderen Abschnitt U des Hauptteils 10 sind entsprechend ein oberer Flansch 68 und ein unterer
Flansch 72 angebracht Der obere Flansch 68 ist mit dem Flanschpaar *0,62 des Lenkteils über einen abnehmbaren
Gelenkbolzen 70 verbunden und der untere Flansch 72 mit dem Flanschpaar 64,66 des Lenkteils mit einem
entsprechenden Gelenkbolzen 74 verbunden.
Zwischen den Seitenwänden 46 und 48 des Lenkteils erstreckt sich eine an diesen befestigte innere horizontal
liegende Wand 76, die mit einer zu ihr parallel laufenden, oberhalb von ihr angeordneten Querstrebe 78, welche
gleichfalls an den Seitenwänden befestigt ist, ausgerichtet ist. Entsprechend sind am vorderen Abschnitt 11 des
Hauptteils 10 zwei horizontal liegende, sich zum Lenkteil 42 zu erstreckende Flanschpaare 80,82 und 84,
86 symmetrisch zur Längsachse des Ladegeräts angebracht. Zwei zur Lenkung dienende doppelt
wirkende Hydraulikzylinder 86 und 94 sind jeweils an der durch die Wand 76 und dem Querträger 78
gebildeten Aufnahmevorrichtung an einem Ende und den Flanschpaaren 80, 82 und 84 schwenkbar über
Schwenkbolzen 88, 92 sowie 96, 100 befestigt Die beiden doppelt wirkenden Hydraulikzylinder werden
gleichfalls durch die Motoranordnung E mit Leistung beaufschlagt und von der Kabine C aus gesteuert An
der Unterseite der horizontalen Innenwand 76 (F i g. 6 bis 9) ist eine Verstärkungsplatte 102 angeordnet, von
s der Querflansche 104 und 106 in Abstand voneinander
senkrecht nach unten abstehen. Zwei Querstreben 108 und 110 sind gleichfalls an der Verstärkungsplatte 102
befestigt; sie stehen ebenfalls senkrecht nach unten von ihr ab und sind parallel zu den Querflanschen 104,106 in
An dieser aus Querflanschen und Querstreben bestehenden Befestigungsanordnung ist der Starrachskörper
112 (Fig.9) mit Bolzen 146 und 147 befestigt.
Der Starrachskörper 112 besitzt eine obere Platte 114,
π an der sich nach unten erstreckende Seitenwände 116 und 118 befestigt sind. Die obere Platte verjüngt sich zu
ihren Enden zu bis zu Endabschnitten 120 und 122, mit denen die aufeinander zulaufenden sich nach unten
erstreckenden Seitenwände 124 und 126 bzw. 128 und
>n 130 verbunden sind. An den Endabschiitten 120 und 122
sowie an der Platte 114 ist ein Rohrleger 132 befestigt
der innerhalb der Wände des Achskörpers 112 verläuft
und an dessen Enden die Wellenstummel 134 und 136 für die Räder des Lenkteils angeordnet sind.
An den Seitenwänden 116 und 118 des Achskörpers 112 sin j senkrecht nach oben abstehenden Träger 138
bzw. 142 befestigt die miteinander ausgerichtete öffnungen 140 bzw. 144 enthalten. Diese Träger werden
zwischen die entsprechenden Querflansche bzw. Quer-
JD streben 104, 106, 108 und 110 eingeführt und mit den
bereits genannten Bolzen 146 und 147 befestigt Durch diesen Aufbau kann der Achskörper 112 eine Schwenkbewegung
um die durch die Bolzen 146 und 147 gebildete Achse, d.h. die Längsachse des Lenkteils,
ι, ausführen, so daß eine Anpassung an die Bodenverhältnisse
möglich ist Durch eine Betätigung der Hydraulikzylinder 86 und 94 ist ein Schwenken des gesamten
Lenkteils 42 um die durch die Schwenkbolzen 70 und 74 gebildete vertikale Achse in die in Fig.2 gestrichelt
in eingezeichneten Lagen möglich. Das Lenkteil kann
durch Abnehmen der Schwenkbol/.en 70 und 74, sowie durch Abnehmen der Verbindungsbolzen 88 und 96 für
die Hydraulikzylinder von dem Hauptteil gelöst werden, so daß es mit einem anderen Hauptteil 10 zusammen
ι -, verwendet werden kann. Es können jedoch auch statt
der Bolzen 88 und 96 die Bolzen 92 und 100 sowie die zugehörigen Hydraulikleitungen abgenommen werden,
so daß die als Schwenkantrieb dienenden doppelt wirkenden Hydraulikzylinder am Lenkteil verbleiben.
-,ο Bei abgetrenntem Lenkteil werden die Ausleger 34,
36 in ihre Arbeitsstellung ausgefahren, wie es in F i g. 1 und F i g. 3 dargestellt ist Dadurch braucht nicht jedc3
Ladegerät L mit einer Lenkeinrichtung versehen wurden und ein einziges Lenkteil 42 kann mit einer
-,ι Vielzahl von Ladegeräten L verwendet werden. Das
Lenkteil 42 selbst benötigt zur Lenkung nur die beiden als Schwenkantrieb dienenden Hydraulikzylinder 86
und 94.
Claims (4)
1. Lenkbares Selbstfahr-Ladegerät mit einem mit
Rädern versehenen Hauptteil und einem mit dem Hauptteil durch eine lösbare Gelenk- und Schwenkverbindung
verbundenen, mittels eines auf die Schwenkverbindung wirkenden Schwenkantriebes relativ zum Hauptteil verschwenkbaren, mit Rädern
versehenen Lenkteil, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil (10) für sich stabil fahrbar
und durch die Motoranordnung (E) des Ladegerätes ebenso wie der Schwenkantrieb (86, 94) antreibbar
ist
2. Ladegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einrichtung zum Stabilisieren des
Hauptteils und zum Entlasten der Schwenkverbindung beim Trennen von Haupt- und Lenkteil
hydraulisch betätigte Ausleger (34 und 36) vorgesehen sind.
3. Ladegerät nach Anpruch 2, dadurch gekennzeichnet,
da3 die beiderseits des Hauptteils (10) angeordneten Ausleger (34) an dem dem Lenkteil
(42) zugewandten und die Ausleger (36) an dem diesem abgewandten Endabschnitt des Hauptteils
angebracht sind.
4. Ladegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwenkantrieb in an sich bekannter Weise mindestens eine» doppelt wirkenden Hydraulikzylinder
(86,94) umfaßt
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