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DE2412493A1 - Trocknungsvorrichtung - Google Patents

Trocknungsvorrichtung

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Publication number
DE2412493A1
DE2412493A1 DE19742412493 DE2412493A DE2412493A1 DE 2412493 A1 DE2412493 A1 DE 2412493A1 DE 19742412493 DE19742412493 DE 19742412493 DE 2412493 A DE2412493 A DE 2412493A DE 2412493 A1 DE2412493 A1 DE 2412493A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
printing
paper
machine
emitters
relay
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742412493
Other languages
English (en)
Inventor
Hayashi Fukuyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SANKO PRINTING CO
Fujisoku Corp
Original Assignee
SANKO PRINTING CO
Fujisoku Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SANKO PRINTING CO, Fujisoku Corp filed Critical SANKO PRINTING CO
Publication of DE2412493A1 publication Critical patent/DE2412493A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations
    • B41F23/0443Drying sheets, e.g. between two printing stations after printing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Trocknungsvorrichtung Beschreibung Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Trocknungsvorrichtung für Druck- und Vervielfältigungsmaschinen o. dgl., insbesondere MehrfachdruckmaschinenO Bei derartigen Maschinen werden die bedruckten Blätter der Reihe nach und jeweils einzeln selbsttätig in eine Papieraufnahmeeinrichtung gebracht. Dies geschieht bei gewöhnlichen Druckmaschinen in Zeiten von etwa 25 ms bis etwa 35 ms äe Blatt, wogegen bei Schnelldruckern hierfür nur -etwa 2,5 ms zur Verfügung stehen und die auf die Papieroberfläche gelangte Druckfarbe, Tinte o. dglo daher genügend verfestigt werden muß. Das wird dadurch erzielt, daß ein Teil der Druckfarbe bzw. Tinte im Papier absorbiert oder die Druckfarbe bzw. Tinte in ihrer Struktur verändert wird. Man nennt diesen Vorgang " Abbinden" ("setting") und bewerkstelligt ihn durch Sindringenlassen des Farbträgers und/oder durch Steizerung seiner (elastischen) Viskosität mittels Thixotropie.
  • Werden nun bedruckte Blätter in sehr kurzen - Zeitabst-flden cestarelt, bevor die Druckfarbe vollstçindig "abgebunden" hat, so korb es zum Abfärben auf der Rückseite des jeweils nachsten Blattes im darüber befindlichen Papierstoß. Dadurch entstehen Schwierigkeiten insbesondere bei beidseitig bedruckten Blättern doch werden auch bei einseitigem Bedrucken die oberen Seiten der bedruckten Blätter durch Verreiben oder Verschieren der Druckfarbe unbrauchbar.
  • Diese Nachteile werden beim Mehrfachdrucken noch spürbarer.
  • Man hat ihnen mit den verschiedensten, nachfolgend kurz erörterten Verfahren zu begegnen versucht, insbesondere durch Pulversprühen, Heißtrocknen, Heißstrahl-Besprühen, Fixierüberzüge, Ultraviolett-Bestrahlung u. dgl.,.,. wobei aber das hinreichend schneile Aushärten herkömmlicher Druckfarben nicht gewährleistet werden konnte.
  • Bei Pulversrühen ist eine große Menge Pulver erforderlich und eine Umgebungsverschmutzung unvermedlich, wobei namentlich die Luftverunreinigung gesundheitsschcdlich ist. Das Heißtrocknen niindert die Papierqualität wegen der hohen Temperaturen der Wärmequelle; außerdem wird es mit steigender Druckgeschwindigkeit fortsciieitend schwieriger, die Druckfarbe allein durch Wärmeeinwirkung zum Abbinden zu bringen. Fiir das Heißstrahl-Besprühen benötigt man große Luftmengen und grße Mengen von Heißg-as-zum Erwärmen der Luft. Zuni Uberziehen oder Versiegeln einer ganzen Druckseite, eines Druckbogens usw.
  • mit lösungsmittel- oder verdünnerhaltigem schnell-trocknendem Firnis sind gleichfalls große Chemikalienmengen erforderlich.
  • Bei der Ultraviolett-Bestrahlung lassen sich Gesundheitsbeeintrachtigungen der Arbeiter nicht ausschließen; zu dem sind die Anschaffungs- und Installationskosten hoch.
  • Für die Verarbeitung ist es auch wichtig, daß das Druckpapier genügend getrocknet wird, da es sich sonst ausbaucht oder Falten wirft, so da!' die Herstellung guter drucke unmöglich wird. Je nach der verwendeten Art von Drucksystem, Druckmaschinen, Druckpapier-Qualität usw.
  • trocknet man daher das Druckpapier vor dei- Druckvorgang entweder mittels Raumluft-Trocknung oder in einem Trockengert, das im Druckereibetrieb üblicherweise getrennt von der Druckmachine aufgestellt ist. Stets wird dabei der vermutlich benötigte Papiervorrat vorgetrocknet und bis zum Beginn des Druckvorgangs aufbewahrt. Weil aber bei der Trocknung bzw. Lagerung ganz andere Temperaturen und Luftfeuchtigkeiten herrschen können als zur Zeit des Druckens, ist ein gleichförmiger Papierzustand nicht sichergestellt.
  • Häufig ist eine Schrumpfung oder sonstige Veränderung des Druckpapiers zu beobachten, was beim Drucken grße Schwierigkeiten bewirkt, so daß außer den hohen Kosten einer Trocknrnsanlage und großem Platzbedarf für die Lagerun-; auch ein beachtlicher Arbeitsaufwand notwendig ist, um einen wenigstens weitgehend störungsarmen Betrieb zu erreichen.
  • Es ist ein wichtiges Ziel der Erfindung, diese und weitere Nachteile des Standes der Technik mit einfachen und wirtschaftlichen Mitteln zu überwinden und eine Trocknungsvorrichtung zu schaffen, die bei bequemer Handhabung eine ausreichend rasche Trocknung von Druck- bzw. Vervielfaltigungspapier zuverlässig ermöglicht.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art ist erfnndungsgemäß vorgesehen, daß im Papierdurchlaufweg durch die Maschine Strahl er zur Abgabe von Wärmestrahlung insbesondere im Spektralbereich des nahen Ultrarot angeordnet und daß die Strahler entweder automatisch synchron mit dem Betrieb der Maschine oder von Hand betatiEbar sowie zur Steuerung der Strahlungsleistung Regeleinrichtungen vorgesehen sind.
  • Eine derartige Vorrichtung kann an einer Druck- bzw.
  • Vervielfältigungsmaschine angebracht oder darin eingebaut sein. Die von Strahlern erzeugte W'arluestrahlung im Spektralbereich des nahen Ultrarot wird an das die Maschine durchlaufende Papier abgegeben, so daß dieses entweder für den Druck vorbereitet oder nach dem Druck durch Abbinden der Druckfarbe-bzwO Tinte nachbehandelt wird.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß eine Anzahl von Ultrarot-Strahlern zwischen der Papierzuführung und der LDapieraufnahme angeordnet sind, insbesondere in raumlicher N>he letzterer hinter einer vom Druckpapier durchlaufenden Walzenanordnung.
  • Vorzugsweise befinden sich die Strahler entlang einer Strecke in der Druckmaschine, die von den bereits bedruckten Blättern durchlaufen wird, wobei die Druckfarbe auf jedem einzelnen Papierblatt durch die Strahlungsleistung der Strahl er getrocknet wird, während die Blätter in die Panieraufnahme der Druckmaschine einlaufen. Es ist auch möglich und erfindungsgemäß vorgesehen, zu bedruckende PapierblSter vor dem Druckvorgang zu bestrahlen, um sie durch eine gewisse Trocknung für den Arbeitsgang des Bedruckens vorzubereiten.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt außerordentliche Vorteile mit sich. Versuche haben gezeigt, daß die Druckfarbe bzw. Tinte auf bedruckten Blättern, welche im Sinklang mit der Erfindung eine Strahlungszone im Bereich des nahen Ultrarot durchlaufen hatten, in einen Zustand gelangte, in welchem das Aushärten oder vollstdndige Trocknen auf kürzeste Zeiten beschleunigt wurde, die mit keinem der heute bekannten chemischen Mittel erreicht werden konnten. Die Versuche wurden an Blättern ausgeführt, die im Mehrfachdruck mehrfarbig mit verschiedenen Arten von Druckfarben bedrckt worden waren, wie sie üblicherweise gegenwärtig Verwendung; finden0 Dabei konnte keinerlei rückseitiges Abfirben oder auch vorderseitiges Verschmieren bzw. Verreiben der Druckfarbe oder Tinte festgestellt werden. Zur Probe wurde die Ultrarot-Bestrahlung weggelassen. wodurch sich die Zeiträume bis zur vollständigen Trocknung bzw. zuin Aushärten der Druckfarbe auf den bedruckten Blättern gegenüber der Anwendung von Strahlungswärme um ein Vielfaches verlängerten oder bei gleich schnelle Stapeln der Papierblätter wegen der sehr schlechten Trocknung ein starkes Abschmieren auftrat.
  • Die genaue Ursache für diese hervorragende Wirkung von Warmestrahlung im Spektralbereich des nahen Ultrarot, d.h. der chemische Wiechanismus der starken Beschleunigun;iX des Trocknens bzw. Aushärtens der bestrahlten Druckfarbe, konnte noch nicht völlig aufgeklart werden; sobald die diesbezügliche Klärung jedoch erfolgt ist, wird man auch diejenige Druckfarbe bzw. Tinte auswählen können, welche für die Einwirkung von Strahlung im Bereich des nahen Ultrarot besonders geeignet ist und daher noch eine merkliche TUirkunssteigerung ermöglicht.
  • Gen der Erfindung genügt es, eine gegebenenfalls kleine Anzahl von Ultrarot-Strahlern in der Papierdurchlaufzone anzuordnen. eigen dieses Mßerst einfachen und übersichtlichen Aufbaues kann die erfindungsgemäße Vorrichtung auch bequem an einer bereits fertig installierten Druckmaschine angebracht werden, so daS die Montagekosten äußerst niedrig sind. Darüberhinaus besteht weder hinsichtlich der Druckmaschine urdihrer Handhabung noch hinsichtlich der Arbeitergesundheit irgendeine Umweltstörung, beispielsweise eine Umgebungs-Verunreinigung in der Nähe des Druckereibetriebes, noch auch eine Feuersgefahr infolge einer Uberhitzung der Strahler. Hervorzuheben ist, daß die zum Trocknen bzw. Aushärten der Druckfarbe oder Tinte auf den bedruckten Blättern benötigte Zeit extrem kurz ist, daß die Menge des vom Papier aufzunehmenden Farbträgers sehr gering ist und daß der Oberflächenganz von Druckfarbe auch auf glattem Papier erzielt werden kann. Schließlich wider Eigen-Wassergehalt des Druckpaniers nicht beeinflußt, da es im Gegensatz zur Heißtrockenmethode keinen hohen Temperaturen ausgesetzt wird und dher nicht schrumpft oder Falten wirft.
  • Xach einem Merkmal der Erfindung kann die Strahlungsleistung der Ultrarot-Strahler mittels Regeleinrichtungen nach Bedarf eingestellt werden. Je nach den Eigenschaften der zu verwendenden Druckpapiere und Druckfarben bzw. Tinten kann demgemäß die jeweils wirksamste Strahlungsleistung ausgewählt werden. Die Betätigungseinrichtungen können eine von der Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine abhängige automatische Steuerung aufweisen, welche einen Zeitgeber und Relaisschaltkreise für die Spannungsversorgung der Regeleinrichtungen enthält, und alternativ oder zusätzlich kann eine von der Arbeitsgeschwindigkeit der Druclmlaschine unabhängige Handsteuerung vorhanden sein, welche für die Spannungsversorgung deKegeleinrichtungen handbetätigbare Schalter sowie eine Relais-Selbsthalteschaltung enthält.
  • Weitere Merkmale, Binzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 ein Schaltbild der elektrischen Anordnung einer erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung, Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht einer Druckmaschine mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und Fig. 3 ein Diagramm des Spektrums von Ultrarot-Strahlern der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Mit Ia, Ib ... In sind in Fig. 1 und 2 Ultrarot-Strahler bezeichnet, die gemäß Fig. 3 ihr Strahlungsmaximum im Bereich des nahen Ultrarot haben. Das Wellenlängenspektrum erstreckt sich vom Gebiet des sichtbaren Lichts bis in den Bereich der Wärmestrahlung. Bei kleiner Energieabsorption in der Bestrahlungszone wird ein besonders hoher Wirkungsgrad erzielt.
  • Für jeden Strahler bzw. åede Strahlergruppe 1a, Ib ... In ist eine geregelte Spannungsversorgung vorgesehen. Man erkennt in Fig. 2, daß die Regelungsanordnung Phasensteuerelemente 2a bis 2c aufweist, beispielsweise Triacs. Die Leistungssteuerung kann mit einem Spannungs-Strom-Regler, einem regelbaren ITetzsDeisegerät u. dgl. vorgenommen werden.
  • Eingangsseitig sind bei den Phasensteuerelementen 2a bis 2c jeweils veränderliche Widerstände da bis 3 c zur Impedanzregelung vorgesehen. Um zu Betriebsbeginn eine Überlastung durch Stromspitzen zu verhindern, ist am Steuereingang der Phasensteuerelemente eine Anlaufschaltung angeschlossen, mit welcher die Regelspannung vom Zeitpunkt der Einschaltung an allmählich erhöht werden kann.
  • Zur Messung der den Strahlern Ia, Ib ... 1c zugeführten Speisespannung sind Voltmeter 4a ... 4c vorhanden, mit welchen der Spannungsabfall an Reihenwiderständen 5a ... 5c nach Betätigung eines Umschalters gemessen werden kann. Durch die Messung dieses Spannungsabfalles wird dem Bedienungspersonal der Einschaltzustand der Ultrarot-Strahler la bis In angezeigt.
  • Die elektrische Schaltungsanordnung für die Ultrarot-Strahler 1a bis In ist gemäß Fig. 1 nach der Erfindung ferner mit einem Netzschalter 6 und einem Relaisschalter 7 bzw. 7A versehen; diese Schaltanordnung kann als Zweistufenschalter ausgebildet sein. An die Verbindungsleitungen zwischen den Schaltern 6 und 7A ist ein Stromkreis angeschlossen, in welchem die Relaisspule 7 liegt und der zur Einschaltung der Speisespannung dient. Mit iihm ist für den Handbetrieb ein im Ruhezustand offener Drucktaster 8, für den automatischen Betrieb ein Relaisschalter 70A und schließlich für die Selbsthaltung im Handbetrieb ein Relaisschalter 7B jeweils einerseits und ein Unterbrecher 11 andererseits in Reihe geschaltet.
  • Im Handbetriebschaltkreis liegt mit dem Drucktaster 8 ein Hand-Umschalter 12 in Reihe, an den zur Verbindung mit dem Selbsthaltekreis ein Relaisschalter 13A angeschlossen ist, dessen Betätigung von einer weiter unten erläuterten Zeitgabeschaltung gesteuert wird.
  • In den Betriebssteuerkreis ist ferner eine weitere Relais spule 14 eingeschaltet, welche auf die Kontakte eines Relais schalters 14A wirkt, der zusammen mit einem Umschalter 1 und einer Relaisspule 10 in einem Meßkreis liegt, welcher die Rotation bzw. den Lauf der Maschine M erfaßt und mittels eines Lämpchens 16 anzeigt. Die Relaisspule 10 wirkt auf die Relaiskontakte 10A des Stromkreises für automatischen Betrieb sowie auf einen weiteren Relaisschalter 10B am Eingang eines Zeit gebers 17 zur Steuerung seiner Sannung-sversorgu. De Zeitgeber 17 ist ferner ein Umschalter 18 vorgeordnet, welcher mit den Umschaltern 15 und 12 mechanisch verbunden ist. Daher ist der Zeitgeber 17 nur eingeschaltet, wenn der Umschalter 18 geschlossen ist, so däj eine ausgangsseitig mit dem Zeitgeber 17 verbundene Relaisspule 13 dann erregt wird. Die Spannungsversorgung des Zeitgebers 17 erfolgt über eine Gleich- oder Konstantspannungsquelle 19, welche außerdem eine Anlaufschaltung 20 speist. Ist die Spannungsversorgung in Betrieb, so wird dies durch ein Anzeigelämpchen 22 angezeigt, w£hrend ein weiterer Anzeigelämpchen 21 die Betriebsbereitschaft anzeigt Der Übersichtlichkeit halber sind in der Zeichnung weitere Sicherheitseinrichtungen nich über dargestellt, die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgesehen sind, beispielweise Wärmeschutzschalter nach Art von Bimetallsichrungen in der Netzspannungszuführung und vor den Strahlen sowie Schutzschalter, welche die Vorrichtung sofort auger Betrieb setzen, wenn irgendeine der Sicherheitseinrichtungen eine Betriebsstärung meldet.
  • aus Fig. 2 ist ersitlich, daß von einer Papierzufuhr 23 und einen darauf befindlichen Papiervorratsstapel 24 kommendes Druckpapier beim Druckvorgang eine Walzenanordnung 25 durchläuft, von der das Papier blattweise nacheinander auf den Druckstapel 26 einer Papieraufnahme 27 gelangt. Die erfindungsgemäß vorgesehenen Ultrarot-Strahler 1a bis In sind in den gezeichneten Ausführungsbeipsiel in der Durchlauf zone des Druclipa-oiers nahe der -Paieraufnahme 27 angeordnet, so daß die Ultrarot-Bestrahlung beim Durchlauf des Druckpapiers zum Stapel 26 der Papieraufnahme 27 hin erfolgen kann. Soll eine Papierbehandlung vor dem Druckvorgang stattfinden, so werden Ultrarot-Strahler 1a bis In o der weitere Strahlergruppen erfindungsgemL.sß im Durchlaufweg des Papiers nahe der Papierzufuhr 23 angeordnet.
  • Man erkennt ferner in Fig. 2, daß die Trocknungsvorrichtung in die Druckmaschine K eingebaut ist und daß die in Fig. -1 schematisiert dargestellten Betätigungseinriphtungen erfindungsgemäß in einem Steuergerät 28 vereinigt sein können, das zweckmäßig in der Nachbarschaft der Strahlergruppen oder am 'nde einer Strahlerkette angeordnet ist.
  • '5ie Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Trocknungsvorrichtung ist folgende. Soll ein handgesteuerter Betrieb stattfinden, so werden zunächst die Umschalter 12, 15 und 18 auf die in ig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellten Schaltstellungen "Handbetrieb" umgelegt, und der IJetzschalter 6 wird geschlossen.
  • Jetzt zeigt das Anzeigelämpchen 21 die Betriebsbereitschaft an. Weil die Relaiskontakte 13A Ruhekontakte sind, wird durch-Betätigung des Drucktasters 8 der Einschaltstromkreis geschlossen und die Relais spule 7 daher erregt. Dies bewirkt, daß der Relaisschalter 7A mit seinen Arbeitskontakten eingeschaltet wird. Infolgedessen leuchtet das Betriebsanzeigelämpchen 22 auf und die Spannungsversorgung für die' Konstantspannungscluelle 19 mit der Anlaufschaltung 20 einerseits und die Ultrarot-Strahlergruppen 1a bis In andererseits ist in Betrieb.
  • Die Anlaufschaltung 20 hat Ausgangsklemmen P11 bis P32, von denen im Betriebszustand nun Spannungsausgänge zu den Steueringängen der 'hasensteuerelemente 2a bis 2c für die Spannungsversorgung der Strahler 1a bis In gelangen. Letztere werden dann entsprechend der Impedanzregelung eingeschaltet. Die den Strahlern 1a bis In jeweils zugeführte Spannung kann mit den Voltmetern 4a bis 4c gemessen und mittels der veränderlichen Widerstände 3a bis 3c so eingeregelt werden, daß die von den Strahlern 1a bis In angegebene Strahlungsleistung dem jeweiligen Wärmebedarf entspricht. Mittels ( in Fig.-1 ohne Benennung gezeichneter) Umschalter können die Spannunr,sLlesser 4a bis 4c auch dazu benutzt werden, den Spannungsabfall an den Reihenwiderständen 5a bis 5c und damit den Belastunbszustand der Strahler 1a bis In im Störungsfalle zu messen, was als besonders wichtiger Vorteil der Erfindung hervorzuheben ist.
  • Werden durch Betätigung des Unterbrechers II dessen Ruhekontakte abgehoben, so wrl der Selbsthaltekreis der Relais spule 7 mit den Relaiskontakten 7B und mit der seit der letzten Einschaltung laufende Betrieb unterbrochen. Beim Abfall des Relais 7 heben auch die Arbeitskontakte 7A, ab, so daß die Spannungsversorgung der Strahler 1a bis In unterbrochen wird und sämtliche Strahler abgeschaltet werden.
  • Soll ein automatisch gesteuerter Betrieb stattfinden, so werden die Umschalter 12, 15 und 18 auf "automatischen Betrieb" umgeschaltet, d.h. in die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien gezeichneten Schaltstellungen gebracht. Wird nun die Druckmaschine X in Gang gesetzt, was durch das Anzeigelunpchen 16 angezeigt wird, und der Netzschalter 6 bet-tigt, so wird die Relaisspule1)erregt, wodurch die Srbeitskontakte des Schalters 10A den Anlaufstromkreis schließen. Dadurch wird wiederum das Relais 7 erregt und durch die Kontakte 7B in Einschaltstellung gehalten. Der weitere Betriebsablauf entspricht infolgedessen dem Handbetrieb, und die Ultrarot-Strahler 1a bis In werden mit Spannung versorgt.
  • Beiíl automatischen Betrieb wird der Zeitgeber 17 Tlit der Ingangsetzung der Druckmaschine M zunächst nicht eingeschaltet, wenn auch der Umschalter 18 in Schließstellung steht, weil die Relaiskontakte 1OB durch das Rotations-Abf'vlzlrelais 10 zunächst offengehalten werden. ird jedoch die Druckmaschine M angehalten, so schließen die Kontakte 103 und der Zeitgeber 17 wird mit Spannung versorgt. Nach vorgegebener Zeit wird also auch die Relaisspule 13 erregt, welche die Ruhekontakte des Schalters 13A, der mit dem Selbsthaltekreis des Relais 7 in Reihe liegt, daraufhin abhebt.
  • So wird die Selbsthaltung unterbrochen, das Relais 7 fällt ab und die Spannunçversorgung der Ultrarot-Strahler 1a bis In wird durch Betätigung des Schalters 7A unterbrochen. in dieser Weise kehrt die gesamte Regelanordnung in ihren Ausgangszustand zurück.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein. in den Rahmen der Erfindung fallen auch Abwandlungen des GrundgedanLens, eine Trocknungsvorrichtung mit Ultrarot-Strahlern auszustatten, die insbesondere im Spektralbereich des nahen Ultrarot Warmestrahlung an den Durchlaufweg des Papiers einer Druck- bzw. Vervielfältigungsmaschine abgeben. Nach der Erfindung können die Strahler synchron mit dem Betrieb der Druckmaschine automatisch eingeschaltet werden, wahlweise aber auch unabhängig von Hand. Wichtige Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die von den Ultrarot-Strahlern abgegebene Leistung nach Bedarf einregelbar und der Spannungszustand der Strahler im Störungsfalle meßbar ist. Zusätzliche Schutzeinrichtungen wie Sicherungsautomaten, Wärmefühler u. dgl.
  • vernindern erfindungsgemäß eine Überlastung der Trocknungsvorrichtung und/oder Überhitzungen an bzw. in der zugeordneten-Maschine.

Claims (5)

  1. Trocknungsvorrichtung
    P a t e n t a n s p r ü c h e 1.Trocknungsvorrichtung für Druck- und Vervielfältigungsmaschinen o. dergl., insbesondere Mehrfachdruckmaschinen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß im Papierdurchlaufweg der Maschine (M) Strahler (1a...1n) zur Abgabe von Wärmestrahlung insbesondere im Spektralbereich des nahen Ultrarot angeordnet und daß die Strahler (1a...1n) entweder automatisch synchron mit dem Betrieb der Maschine (M) oder von Hand betätigbar sowie zur Steuerung der Strahlungsleistung Regeleinrichtungen (2a...5c, 20) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß eine Anzahl von Ultrarotstrahlern (1a...1n) zwischen der i?apierzuftirung (23,24) und der Papieraufnahme (26,27) angeordnet sind, insbesondere in räumlicher NEle letzterer hinter einer vom Druckpapier durchlaufenen Walzenanordnung (25).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -e e n n z e i c h n e t , daf) die Betätigungseinrichtungen (Fig. 1) eine von der Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine (M) abhangie automatische Steuerung aufweisen, welche einen Zeitgeber (17) und Relaisschaltkreise (7,1O,13,14) für die Spannungsversorgung der Regeleinrichtungen (2a ... 5c, 20) enthalt.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Betätigungseinrichtungen (Fig. 1) eine von der Arbeitsgeschwindigkeit der Druckmaschine (M) unabhängige Handsteuerung aufweisen, welche handbetätigbare Umschalter (12,15,18) sowie eine Relais-Selbsthalteschaltung (7,7 B) für die Spannungsversorgung der Regeleinrichtungen (2a... 5c, 20) enthalt.
  5. 5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie in die Druck- bzw. Vervielfältigungsmaschine (M) eingebaut und die Betätigungseinrichtungen (Fig. 1) in einem Steuergerät (28) vereinigt sind.
DE19742412493 1973-03-19 1974-03-15 Trocknungsvorrichtung Pending DE2412493A1 (de)

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