DE2412230A1 - Traegerkatalysator - Google Patents
TraegerkatalysatorInfo
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Description
KNAPSACK AKTIENGESELLSCHAFT
Trägerkatalysator
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Trägerkatalysator sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Zur Oxidation von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen werden Katalysatoren verwendet, welche als aktive Bestandteile
entweder Edelmetalle der 8. Gruppe des Periodensystems oder Mischoxide, beispielsweise des
Kupfers, Mangans und Nickels, enthalten, wobei bei einem breiten Einsatz solcher Katalysatoren, z.B. zur Reinigung
von Autoabgasen, aus Preisgründen den Mischoxiden der Vorrang eingeräumt wird. Die zur Reinigung von
Autoabgasen einzusetzenden Katalysatoren müssen abriebfest, wärmeschockresistent und sinterstabil sein und
sollen eine Anspringtempe-ratur von möglichst weniger
als 200 C sowie eine konstante Aktivität auch bei langzeitigem Erhitzen auf mindestens 8000C aufweisen.
Aus der amerikanischen Patentschrift No. 3 493 325 ist ein Trägerkatalysator für die katalytische Oxidation
von Abgasen aus Verbrennungsmotoren bekannt, dessen Träger beispielsweise aus gelartigem oder aktiviertem Aluminiumoxid
bestehen kann. Auf den Träger können als aktive Bestandteile Oxide von Kupfer, Nickel, Cobalt,
Eisen, Chrom, Mangan oder deren Mischungen aufgebracht sein.
Der in der deutschen Patentschrift No. 1 272 896 beschriebene Trägerkatalysator besteht aus einem Träger,
- 2 509838/0822
-z-
welcher mindestens 30 Gewichts^ Aluminiumoxid neben Alkali-
und Erdalkalioxiden sowie hitzebeständigen Füllstoffen enthält. Auf den Träger können als aktive Bestandteile
u.a. Oxide des Kupfers, Nickels, Cobalts, * Mangans oder Cers aufgebracht sein.
Nachteilig ist bei den bekannten Katalysatoren, daß sie bei der Beaufschlagung mit einem oxidierenden oder reduzierenden
Gas verschiedene Aktivitäten aufweisen. So sind diese Katalysatoren sehr aktiv, wenn sie mit dem
zu oxidierenden Gas in Mischung mit einer stöchiometrischen bzw. gering unterstöchiometrischen Sauerstoffmenge
in Kontakt gebracht werden, während die Katalysatoren einen Teil ihrer Aktivität verlieren, wenn das Gasgemisch
Sauerstoff im Überschuß enthält.
Es ist daher,bei den bekannten Katalysatoren erforderlich,
sie mit dem zu oxidierenden Gas in Mischung mit einer solchen Menge Sauerstoff in Kontakt zu bringen,
welche stöchiometrisch dessen Gehalt an Kohlenmonoxid
und Kohlenwasserstoffen entspricht, um einerseits die Katalysatoren in aktivem Zustand zu halten und andererseits
eine vollständige Verbrennung des zu oxidierenden Gases zu erzielen. Da der Gehalt an Kohlenmonoxid und
Kohlenwasserstoff in den Abgasen von Verbrennungsmotoren ständig schwankt, kann diese Bedingung - wenn überhaupt
- nur mit großem apparativem Aufwand erfüllt werden.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Trägerkatalysator zu schaffen, dessen Aktivität von der
Sauerstoffkonzentration des mit ihm in Kontakt gebrachten Gasgemisches unabhängig i3t und welcher- darüber hinaus
eine niedrige Anspringtemperatur aufweist.
— 3 —
S09838/0822
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Trägerkatalysator
aus teilweise in oc-AL^O·, überführtem Aluminiumoxid
als Träger besteht, auf welchem als aktiver Bestandteil 0,2 bis 10 Gewichts% Cer als Oxid aufgebracht
sind.
Weiterhin kann der erfindungsgemäße Trägerkatalysator
noch wahlweise dadurch gekennzeichnet sein, daß
a) das Aluminiumoxid alkaliarm ist;
b) das Aluminiumoxid höchstens 0,2 Gewichts% Alkali
enthält;
c) auf den Träger 0,5 bis 8 Gewichts% Cer als Oxid aufgebracht
sind.
Ein Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Träge
rkatalysators kann dadurch gekennzeichnet sein, daß man wasserhaltiges Aluminiumoxid oder ein instabiles
wasserfreies Aluminiumoxid zu Formkörpern verpreßt; daß man die Formkörper 10 bis 20 Stunden bei Temperaturen
von 1000 und 12500C glüht; daß man die geglühten Formkörper
mit einer wäßrigen Lösung eines Cersalzes einer leicht zersetzbaren Säure tränkt; daß man das auf die
Formkörper aufgezogene Cersalz bei 130 bis 1500C trocknet;
daß man das getrocknete Cersalz auf den Formkörpern durch stufenweises Erhitzen auf Temperaturen von 200 bis
300 C und 450 bis 55O0C zersetzt und daß man anschliessend
die ceroxidhaltigen Formkörper bei Temperaturen von 700 bis 9000C glüht.
Darüber hinaus kann das Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen
Trägerkatalysators noch wahlweise dadurch
- k 509838/0822
- 4 gekennzeichnet sein, daß
d) als wasserhaltiges Aluminiumoxid Böhmit verwendet wird;
e) als instabiles wasserfreies Aluminiumoxid J-Al2O-Z
verwendet wird;
f) man das Aluminiumoxid unter Zusatz von Graphit verpreßt;
g) man 3 bis 10 Gewichts^, vorzugsweise 5 Gewichts^,
Graphit zusetzt;
h) man den Graphit vor dem Glühen der Formkörper abbrennt
;
i) man den Graphit bei Temperaturen von 550 bis 7500C,
vorzugsweise bei 65O0C, abbrennt;
j) das Cersalz einer leicht zersetzbaren Säure das Nitrat
ist.
Der Trägerkatalysator gemäß der Erfindung eignet sich insbesondere zur Oxidation von Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoffen
mit überschüssigem Sauerstoff, wodurch eine vollständige Verbrennung der genannten Stoffe
gewährleistet ist.
Von besonderer Bedeutung ist dabei der aus teilweise in OC-Al2O, überführtem Aluminiumoxid bestehende Träger, da
die katalytische Aktivität eines Trägerkatalysators mit Ceroxid als aktivem Bestandteil auf unvollständig
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entwässertem Aluminiumoxidmonohydrat oder auf hochkri stallinem oc-AlpO^ wesentlich geringer ist.
Weiterhin muß das als Träger dienende Aluminiumoxid alkaliarm sein, da Alkalien die Anspringtemperatur des Trägerkatalysators
erhöhen.
Das zum Aufbringen des aktiven Bestandteiles durch Tränken mit einer wäßrigen Lösung dienende Cersalz muß ein ■
solches Anion aufweisen, welches beim nachfolgenden CaI-ciniere.n
vollständig entfernbar ist. Während das Nitrat hier besonders geeignet ist, führt die Verwendung von
Cersulfat zu Katalysatoren mit.verzögerter Aktivität.
Zweckmäßigerweise tränkt man den Träger gerade mit einer
solchen Menge Cersalzlösung, welche seinem Porenvolumen entspricht. Bei dieser Arbeitsweise ergibt sich der Cer-Gehalt
des Trägerkatalysators aus der Konzentration der zur Tränkung verwendeten Cersalzlösung sowie dem Porenvolumen.
Bedeutungsvoll für eine niedrige Anspringtemperatur des erfindungsgemäßen Katalysators ist die Verwendung
eines Cersalzes hoher Reinheit zu seiner Herstellung. Aus sogenanntem Cer-Mischmetall hergestellte Salze
sind daher nicht geeignet.
Qualitativ besonders hochwertige Trägerkatalysatoren gemäß der Erfindung werden erhalten, wenn man die
Trocknung des auf den Träger aufgebrachten Cersalzes
-6 -
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über einen sehr langen Zeitraum, beispielsweise 16 bis 64 Stunden, vornimmt.
In den folgenden Beispielen wurden jeweils Trägerkatalysatoren in Form von zylindrischen Formkörpern von
3 mm Durchmesser und 3 mm Länge verwendet, an welchen 17 Nl je ml Katalysator und Stunde eines Testgasgemisches"
mit 3 Volumen^ Op, 2 Volumen % CO, 1000 ppm η-Hexan, 2,-f? Volumen^ Wasserdampf, Rest N2, oxidiert
wurden, wobei der Testgasstrom unter Berücksichtigung der jeweils vorgesehenen Meßtemperatur vorgeheizt war.
Im oxidierten Gas wurde der Restgehalt an CO und n-Hexan ermittelt und daraus der prozentuale Umsatz
dieser beiden Komponenten errechnet.
Als Maß für die Aktivität des Katalysators wurden die
Temperaturen herangezogen, bei'welchen 50 bzw. 90 % des CO oder des η-Hexans zu CO2 und H2O umgesetzt wa-
T»or> (IT
· TT · TT · TT ^
ren \v^Q CQ, U90 CQ, U50 Ηβχ, U90 Hex;·
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— 7 —
Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
Beispiel 1 (Vergleichsbeispiel)
Ce(NO^), · 6 HpO wurde bis zur beginnenden Nitratzersetzung
getrocknet und zu Formkörpern verpreßt. Die Preßlinge wurden je 10 Stunden lang unter Luftzutritt
auf 5Oi
ergab:
ergab:
U9O CO = 540°C U90 Hex = 660°C
auf 500 bis 80O0C erhitzt. Die Aktivitätsbestimmung
U5OCO=43O°C U50Hex=560°C
Beispiel 2 (Gemäß der Erfindung)
l2O, (Aluminiumoxid "C" der Firma Degussa) wurde
zur Materialverdichtung in Wasser aufgeschlämmt. Der
resultierende dickflüssige Brei wurde getrocknet und nach Zugabe von 3 Gewichts% Graphit vermählen. Die
aus diesem Material gepreßten Formkörper wurden zum Abbrennen des Graphits zunächst auf 6500C erhitzt und
dann 20 Stunden bei 11000C geglüht. Der so hergestellte
Träger wurde mit Cer-III-Nitratlösung getränkt. Der getränkte Träger wurde 64 Stunden bei 1400C getrocknet.
Die Zersetzung des Cernitrates auf dem Träger erfolgte durch dreistündiges Erhitzen auf 2500C und 10-stündiges
Erhitzen auf 50O0C. Schließlich wurden-die
ceroxidhaltigen Formkörper 10 Stunden bei 8000C geglüht.
Auf diese Weise wurden Trägerkatalysatoren mit 2, 4 und 6 Gewichts% Ce hergestellt. Die Bestimmung
.ihrer Aktivität ergab:
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Ce-Geh 2 |
alt in 4 |
Gewichts^ 6 |
|
U50 co Γ °c J | 190 | 170 | 160 |
U90 co Γ 0C J | 270 | 240 | 205 · |
U50 Hex C °C J | 565 | 540 | 505 |
Beispiel 3 (Gemäß der Erfindung)
ΑΙρΟ, (Aluminiumoxid "C" der Firma Degussa) wurde
wie in Beispiel 2 angegeben zu Formkörpern verarbeitet. Nach Abbrennen des als Preßhilfe verwendeten Graphits
wurden verschiedene Anteile der Formkörper jeweils 20 Stunden bei 950, 1000, 1050, 1100, 1150,· 1200, 1250
und 13000C geglüht. Anschließend wurde auf die jeweiligen
Träger gemäß Beispiel 2 6 Gewichts^ Ce aufgebracht, Die Aktivitätsbestimmung der erhaltenen Katalysatoren
ergab:
Gliihtempera- | U50 CO | C | °c J | U90 Hex |
■hir· γ!ρ«ϊ Tr1Js- | 500 | 740 | ||
UUJ. Ut? a 114 germaterials in. 0C |
450 | U9Q CO | U5O Hex | 740 |
(950) | 260 | 730 | 620 | 700 |
1000 | 160 | 580 | 620 | 640 |
1050 | 190 | 380 | 560 | 670 |
1100 | 190 | 205 | 505 | 680 ' |
11.50 | 240 | 270 | 560 | έ90 |
1200 | 270 | 305 | 565 | 730 |
1250 | 350 | 570 | ||
(1300) | 390 | 600 | ||
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— 9 — Beispiel 4 (Gemäß der Erfindung)
Böhmit (AlOOH) mit einem Natriumgehalt von 0,03 Gewichts^
wurde wie in Beispiel'2 angegeben zu Formkörpern verarbeitet. Nach Abbrennen des als Preßhilfe verwendeten Graphits
wurden verschiedene Anteile der Formkörper jeweils Stunden bei 900, 1000, 1100', 1200 und 12500C geglüht.
Anschließend wurde auf die jeweiligen Träger gemäß Beispiel 2 6 Gewichts% Ce aufgebracht. Die Aktivitätsbestimmung
der erhaltenen Katalysatoren ergab:
C 0C J | Glühbel· 900 |
landlun 1000 |
g des, T: 1100 |
rägerma-t 1200 |
;erials in 0C 1250 |
U50 CO | 460 | 420 | 400 | 360 | 280 |
U90 CO | 610 | 530 | 510 | 450 | 450 |
U50 Hex | • 590 | 600 | 580 | 610 | 600 |
Beispiel 5 (Alkalihaltiger Träger)
Der nach Beispiel 2 hergestellte Trägerkatalysator wurde nachträglich mit einer solchen Menge Kaliumcarbonatlösung
getränkt, daß er 0,5 Gewichts% K^CO, enthielt; bei
1400C getrocknet und anschließend 10 'Stunden bei 8000C
geglüht. Die Aktivitätsbestimmung ergab:
U,
50 CO 90 CO 50 Hex
= 335UC = 450°C = 6200C
Beispiel 6 (Alkalihaltiger Träger)
Bayerit ("Martifin" der Firma Martinswerk, Bergheim), wel-
- 10 -
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2Ä12230
- ίο -
eher bedingt durch sein Herstellungsverfahren etwa 0,25
Gewichts^ Natrium enthielt, wurde wie in Beispiel 2 angegeben zu Formkörpern verarbeitet. Nach Abbrennen des
als Preßhilfe verwendeten Graphits wurden verschiedene Anteile der Formkörper jeweils 20 Stunden bei 900, 1*000,
1100, 1200 und 13000C geglüht. Anschließend wurde auf die
jeweiligen Träger gemäß Beispiel 2 6 Gewichts^ Ce aufgebracht. Die Aktivitätsbestimmung der erhaltenen Katalysatoren
ergab: '
C °c J | Glühtempera 900 |
tür de£ 1000 |
3 Trägeι 1100 |
'mat'eri 1200 |
als in 0C 1300 |
U50 CO | •510 | 430 | 410 | 320 | 330 |
U90 CO | 620 | 510 | 530 | 450 | 460 |
U50 Hex | 590 | 570 | 610 | 600 | 610 |
Beispiel 7 (Schwerer zersetzbares Cersalz)
Es wurde ein Katalysator nach Beispiel 2 mit 6 „Gewichts^
Ce hergestellt, wobei lediglich Cersulfat anstelle von
Cernitrat verwendet wurde. Mit diesem Katalysator wurde eine Reihe von Aktivitätsbestimmungen durchgeführt, wobei
zwischen den einzelnen Bestimmungen der Katalysator unter dem Testgasgemisch jeweils 10 Minuten bei 800°C
geglüht wurde.
Bestim mung |
U50 C( | c_7 | U90 CO Z | °c_7 | 50 Hex^— —' |
1 | 430 | 530 | 590 | ||
ro. | 350' | 450 | . 580 | ||
3 | 290 | 390 | 560 | ||
4 . | 260 | 360 | 540 | ||
- 11
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Bestim mung" |
u50 CO^- -' | U90 CO^ -' | U50 Ηθ*Γ°°-7 |
VJl | 24Ö | 340 | 530 . |
6 | 220 | 330 | 530 |
Beispiel 8 (Gemische seltener Erden)
Es wurden Katalysatoren nach Beispiel 2 mit einem Gehalt von 6 Gewichts% seltenen Erden hergestellt, wobei anstelle
von Cernitrat Salzlösungen verwendet wurden, welche durch Auflösen von Cer-Mischmetallen gemäß
Legierung A: 56 % Ce
28 % La
10 % Nd
4 % Pr
bzw. Legierung B: 49 % Ce
23 % La 15 % Nd 12 % Pr + Y
2 % andere S.E.
1 % andere S.E.
in Salpetersäure hergestellt waren. Die Aktivitätsbestimmung
ergab:
CO * | IC | 0C _/ ■ | Cer-Mischme A |
tall-Legierung B |
|
U50 | CO - | °c_7 | 280 | 330 | |
u90 | Hex | °c_7 | 380 | 430 | |
U50 | 550 | 525 | |||
Beispiel 9 (Glühzeit, Glühtemperatur)
Der nach Beispiel 2 hergestellte Katalysator, dessen
Aktivitätsbestimmung
. - 12 -
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U5O CO = 16O°C
U9O CO = 205°C
U50Hex = 5O5°C
ergab, zeigte nach 13-stündiger Glühung bei 11000C diese
Aktivität:
U50C0 ■ 185°C
U90 CO = 280°C
U50Hex ■ 53O°C
Wird der Katalysator bei der Herstellung gemäß Beispiel 2 nach der Zersetzung des Cersalzes anstelle des Glühens
bei 700 bis 9000C nur auf 300 bis 4000C erhitzt, so hat
er diese Aktivität:
10' | U50 | CO " | 1850C | |
U90 | CO | 3550C | ||
U50 | Hex = | 535°c | ||
Beispiel | ||||
Basisches Aluminiumchlorid Al2(OH)5Cl · 3 H2O ("Locron"
der Firma Farbwerke Hoechst AG) wurde in Wasser gelöst und der Lösung soviel Cernitrat zugesetzt, wie erforderlich
war, um einen Katalysator mit 6 % Ce zu erhalten. Dann wurde der Lösung Ammoniak zur gemeinsamen Fällung
der Hydroxide des Al und Ce zugefügt. Die Fällung wurde abfiltriert, mit Wasser ausgewaschen und getrocknet.
Nach Zugabe von 5 Gewichts^ Graphit wurde die getrocknete
Fällung zu Formkörpern verpreßt. Nach Abbrennen des Graphits bei 6500C wurden die Formkörper 20 Stun-
- 13 509838/0822
2A12230
den bei 800 C geglüht. Die Aktivitätsbestimmung ergab:
So | CO | = 33O°C |
U90 | CO | = 4500C |
U50 | Hex | = 5400C |
U90 | Hex | = 640°C |
- 14 -
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Claims (12)
- - 14 PatentansprücheTrägerkatalysator, dadurch gekennzeichnet, daß er aus teilweise in oc-AlpO^ über führt em Aluminiumoxid als-Träger besteht, auf welchem als aktiver Bestandteil 0,2 bis 10 Gewicnts% Cer als Oxid aufgebracht sind.
- 2. Trägerkatalysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid alkaliarm ist.
- 3. Trägerkatalysator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aluminiumoxid höchstens 0,2 Gewichts% Alkali enthält.
- 4. Trägerkatalysator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Träger 0,5 bis 8 Gewichts9o Cer als Oxid aufgebracht sind.
- 5. Verfahren zur Herstellung des Trägerkatalysators nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man wasserhaltiges Aluminiumoxid oder ein instabiles wasserfreies Aluminiumoxid zu Fonnkörpern verpreßt; daß man die Formkörper 10 bis 20 Stunden bei Temperaturen von 1000 bis 12500C glüht; daß man die geglühten Formkörper mit der wäßrigen Lösung eines Cersalzes einer leicht zersetzbaren Säure tränkt; daß man das auf die Formkörper aufgezogene Cersalz bei 130 bis 1500C trocknet; daß man das getrocknete Cersalz auf den Formkörpern durch stufenweises Erhitzen auf Temperaturen von 200 bis 3000C und 450 bis 55O0C zersetzt und daß man anschließend die ceroxidhalti- gen Formkörper bei Temperaturen von 700 bis 900 C glüht.- 15 509838/0822
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß . als wasserhaltiges Aluminiumoxid Böhmit verwendet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als instabiles wasserfreies Aluminiumoxid CT-AIpO^ verwendet wird.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aluminiumoxid unter Zusatz von Graphit verpreßt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man 3 bis 10 Gewichts^, vorzugsweise 5 Gewichts%, Graphit zusetzt.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß man den Graphit vor dem Glühen der Formkörper abbrennt.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß man den Graphit bei Temperaturen von 550 bis 75O0C, vorzugsweise bei 65O0C, abbrennt.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Cersalz einer leicht zersetzbaren Säure das Nitrat ist.509838/0822
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Family
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