DE2411184C3 - Schraubenband - Google Patents
SchraubenbandInfo
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Schraubenband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Die US-PS 30 97 360 zeigt ein Band dieser Art zum Tragen von Befestigungselementen in Form von
Schrauben, Nägeln oder Nieten, das relativ dick ausgebildet ist und die Befestigungselemente durch ihre
Reibung mit den Innenwänden der Löcher festhält Ein wesentlicher Nachteil dieses bekannten Bands liegt
darin, daß die Befestigungselemente nicht besonders sicher gehalten werden, da ein entsprechend starker
Reibschluß das Durchschieben der Befestigungselemente durch das Band mittels einer automatischen
Einrichtung sehr erschweren würde.
In der GB-PS 12 84 035 ist eine Schraubenverpakkung beschrieben, die dadurch hergestellt wird, daß
Schrauben in gegenseitigem Abstand durch eine Doppellage aus einem flexiblen Streifen oder einer
Bahn gedrückt werden, ohne daß vorher Löcher vorgestanzt werden. Auf diese Weise ist der Schaft
jeder Schraube von zwei konzentrischen Bunden umgeben, die jeweils durch die zwei Streifenlagen
gebildet werden und den Schraubenschaft durch Reibung festhalten. Diese Schraubenverpackung ist
nicht für eine automatische Einschraubeinrichtung vorgesehen und auch nicht geeignet, da die konzentri- so
sehen Bunde durch den Schraubenkopf beim Eindrehen der Schraube von dem Streifen weggerissen werden
können und an dem Schraubenschaft haften bleiben, so daß zwischen der Unterseite des Schraubenkopfs und
dem Werkstück festgeklemmte unansehnliche Streifenreste verbleiben.
Ferner zeigt die US-PS 20 12 615 eine Verkaufspakkung für Schrauben, die aus einem Lochstreifen aus
elastischem Material, z. B. dünnem Eisenblech, besteht, Die Löcher haben einen etwas größeren Durchmesser
als die Schraubenschäfte, so daß die Schrauben locker in den Löchern sitzen. Zur Halterung der Schrauben sind
die beiden Längsränder des Blechbandes so weit hochgebogen, daß sie über die Schraubenköpfe greifen.
Anstelle des Umbiegens der Seitenränder können h? Lippen der Lochränder so hochgebogen sein, daß sie die
Schraubenköpfe übergreifen und die Schrauben gegen ein Herausfallen sichern. Zur Benutzung müssen die
Schrauben entgegen der Einsetzrichtung aus dem Lochstreifen herausgedrückt werden, wobei die die
Köpfe übergreifenden Streifenelemente zurückgebogen werden. Hieraus wird deutlich, daß diese bekannte
Schraubenverkaufspackung für eine automatische Einschraubeinrichtung
nicht geeignet ist
Bei einer anderen bekannten Verkaufspackung für Schrauben, die in der US-PS 24 56 332 beschrieben ist,
werden die Schrauben in eine faltbare Karte gesteckt, deren eine Hälfte Aufnahmelöcher für die Schrauben
aufweist Nach dem Einstecken der Schrauben wird die zweite Hälfte der Karte über die Schraubenköpfe
gefaltet, so daß die Schrauben nicht verlorengehen können. Gemäß einer Ausführungsform dieser Verkaufspackung
werden die Schrauben zunächst in einen flachen Lochstreifen aus Pappe eingesteckt, in dessen
Löchern die Schrauben durch Reibung gehalten werden. Erst dann werden die Schrauben in die Löcher der
faltbaren Karte gesteckt, wonach diese gefaltet wird und die Schrauben zusammen mit dem Lochstreifen
festhält Auch diese Verkaufspackung eignet sich nicht für automatische Einschraubeinrichtungen.
Schließlich beschreibt das DE-Gm 66 04 379 eine Verkaufspackung für Schrauben in Form eines Lochstreifens,
der im Bereich seiner Löcher mit Schwächungsstellen versehen und über die Schraubenköpfe
hinweg von den Schrauben abziehbar ist Das beim Einschlagen oder Ausdrucken der Löcher verdrängte
Material bildet eine Tulpe, welche den Schraubenschaft klemmend umschließt und die Schraube gegen ein
Herausfallen sichert. Nachteilig bei dieser Verkaufspakkung ist die Tatsache, daß die Klemmwirkung durch die
Schwächungsschlitze verringert wird, so daß die Schrauben nicht sicher genug gehalten werden.
In der US-PS 36 61 251 ist ein Tragband aus elastischem Material für kopflose Gewindestifte beschrieben,
in das zunächst unter Bildung ausgeprägter Tulpen Löcher eingedrückt werden, in die anschließend
Gewindestifte eingepreßt werden. Bei Verwendung von Kopfschrauben steht zu befürchten, daß beim Einschrauben
ein Teil des Lochrandmaterials vom Tragband abgerissen wird und zwischen Schraubenkopf und
Werkstück verbleibt.
Schließlich zeigt die US-PS 27 84 405 ein Tragband für Nägel, das so vorgestanzt ist, daß beim Eintreiben
des Nagels der Tragbandbereich unter dem Kopf des Nagels als Unterlegscheibe am Nagel verbleibt. Bis auf
zwei Randstreifen wird das Tragband auf diese Weise mitverarbeitet
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schraubenband gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
zu schaffen, bei dem die Schrauben besonders sicher im Tragband gehalten werden und gleichzeitig
ein leichtes Durchschieben der Schrauben durch das Tragband mittels einer automatischen Schraubeinrichtung
möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs angegebenen
Mitteln gelöst.
Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Eingreifen mindestens einer der Haltelippen in das Gewinde des
Schraubenschaftes und das gleichzeitige feste Anliegen der Unterseite des Kopfes am Tragband entsteht eine
formschlüssige Verbindung zwischen Schraube und Tragband, die sicher verhindert, daß die Schraube
ungewollt entgegen der Einsetzrichtung zurückgeschoben werden kann. Darüber hinaus ergibt sich durch die
Elastizität der Haltelippen und das feste Anliegen der
Unterseite des Kopfes am Tragband ein Verspanneffekt, der die Sollage der Schraube im Tragband
außerordentlich gut fixiert. Dieser feste und definierte Sitz der Schraube im Tragband wird erreicht, ohne daß
die Haltelippen übermäßig stark gegen den Schraubenschaft drücken müssen, so daß ein leichtes Durchschieben
der Schrauben durch das Tragband mittels einer automatischen Schraubeinrichtung gewährleistet ist und
nicht die Gefahr besteht, daß die Haltelippen beim Durchschieben des Schraubenkopfes abgerissen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abschnitts des Schraubenbandes
F i g. 2 das Schraubenband gemäß F i g. 1 in Draufsicht;
F i g. 3 eine Seitenansicht eines Abschnitts einer zweiten Ausführungsform des Schraubenbandes und
Fig.4 das Schraubenband gemäß Fig.3 in Draufsicht.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Ausführungsform des Schraubenbandes zeigt verhältnismäßig kurze
Schrauben 10, wie beispielsweise selbstschneidende Schrauben für Blechmaterial, die in dem gezeigten
Beispiel einen Halbrundkopf 11 mit einer Aussparung 12
zum Drehen der Schraube haben, sowie einen zugespitzten, mit einem Gewinde versehenen Schaft 13.
Die Schrauben 10 werden im gleichen gegenseitigen Abstand auf einem Tragband 14 getragen, wobei sich die
Schraubenschäfte durch das Tragband erstrecken und die Schraubenköpfe mit ihren Unterseiten auf der
Oberseite des Tragbandes 14 aufliegen. Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist das Tragband im gleichmäßigen Abstand
mit Löchern 15 versehen, deren Durchmesser etwas geringer ist als der des unmittelbar an der Unterseite
des Schraubenkopfes gemessenen Schraubenschaftes. Wie Fig.2 deutlich zeigt, besitzen die Lochränder
Schlitze 16, die von den Löchern aus radial verlaufen und Haltelippen 17 ausbilden.
Aus Fig. 1 wird ersichtlich, daß beim Anbringen der Schrauben 10 an dem Tragband 14, indem die
Schraubenschäfte 13 in die Löcher 15 eingesteckt werden, die Haltelippen schwach abwärts gebogen
werden, wob?i sie mit den Schraubelschäften 13 in Reibungsberührung kommen, so daß die Schrauben 10
gegen ein Herausfallen aus dem Tragband 14 gesichert sind. Es sei hervorgehoben, daß beim Abwärts- und
Einwärtsbiegen der Haltelippen 17 die innersten Enden der Halteüppen mit dem Gewinde der Schrauben in
Eingriff kommen, und zwar in einer sehr vorteilhaften Weise, so daß die Schrauben zwangsläufig auf ihrem
Platz festgehalten werden.
Das linke Ende der F i g. 1 zeigt die Schraube bei ihrer Anwendung. Man sieht, daß die Schraube mittels des
Endes 18 einer geeigneten Einschraubeinrichtung durch das Tragband 14 gedruckt wird. Um zu verhindern, daß
der Rand der Unterseite der Schraube lose Abschnitte aus dem Tragband herausreißt, müssen die radial
liegenden Schlitze eine geeignete Länge haben, so daß sich die Haltelippen 17 seitlich abbiegen können und
ohne weiteres einen Durchgang des Schraubenkopfes ermöglichen.
Die in den Fig.3 und 4 gezeigte Ausführungsform
des Schraubenbandes ist der zuvor beschriebenen sehr ähnlich, mit der Ausnahme, daß in dieser zweiten
Ausführungsform die Schrauben 10Λ hexagonale Köpfe 11Λ besitzen und mit einer geeignten Unterlegscheibe
19 versehen sind. In dieser zweiten Ausführungsform stehen jedoch die Enden der in Längsrichtung des
Tragbandes verlaufenden radialen Schlitze benachbarter Löcher 15 verhältnismäßig dicht, nämlich in einer
Weise, daß sie Schwachstellen bilden, so daß sich das Tragband ohne weiteres in zwei getrennte Bandabschnitte
14Λ und 14ß aufspaltet, wenn die Schrauben 11Λ nacheinander beim Ansetzen und anschließenden
Eindrehen durch das Tragband gedruckt werden. Zumindest zwei gegenüberliegende Schlitze, die "on
jedem Loch 15 ausgehen, nämlich die Schlitze 20 und 21 gemäß F i g. 4, sollten vorzugsweise quer zum Tragband
14 gerichtet sein, damit das seitliche Abknicken des Tragbandes erleichtert wird, wie es aus dem linken
Abschnitt der F i g. 4 ersichtlich ist, so daß die Gefahr verringert wird, daß die Teilchen vom Tragband
gerissen werden, wenn die Schrauben WA bei ihrer Verwendung durch das Tragband gedrückt werden.
Das Tragband 14 kann z. B. aus Pappe bestehen, die eine geeignete Steifigkeit besitzen sollte, damit das
Tragband gemäß der DarsteUung rechts in F i g. 3 in Form einer Spirale gewickelt werden kann, die sich in
das Magazin einer Einschraubeinrichtung einlegen läßt, wobei jedoch die notwendige Stabilität zum sicheren
Halten der Schrauben und zur zuverlässigen Führung des Tragbandes in der Einschraubeinrichtung gewährleistet
bleiben muß.
Für gewisse Anwendungsarten kann es wünschenswert sein, das Tragband aus einem Kunststoffmaterial
herzustellen, das durch Strecken in geeigneter Weise orientiert worden ist. Durch derartige Stockung i?.t es
möglich, ein Material herzustellen, das sich beträchtlich leichter in seiner Längsrichtung als in seiner Querrichtung
aufspaltet. In einem derartigen Fall könnten die in Längsrichtung des Tragbandes verlaufenden Schlitze
verhältnismäßig kurz ausgebildet sein, oder könnten möglicherweise überhaupt ganz weggelassen werden,
wobei trotzdem gewährleistet wäre, daß sich das Tragband beim Eindrehen der Schrauben in zwei
Bandabochnitte aufspaltet, von denen jeder gegen Abreißen kleiner Teilchen sehr widerstandsfähig wäre.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schraubenband mit einer elastischen Tragbandanordnung, die in gleichmäßigen Abständen die Tragbandanordnung durchdringende Schrauben mit einem Kopf mit im wesentlichen ebener Unterseite und einem mit Gewinde versehenen Schaft trägt und als einstückiges elastisches Tragband mit vorgestanzten Löchern für jede Schraube ausgebildet ist, wobei die Lochränder für den Durchtritt des Kopfes beim Einschrauben mit nach außen gerichteten, vorzugsweise radial verlaufenden Schlitzen versehen sind, und der Durchmesser der Löcher kleiner als der Schraubenschaftdurchmesser ist, so daß die durch die Schlitze gebildeten Haltelippen beim Einsetzen der Schraube in Einsatzrichtung gebogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Haltelippen (17) mit ihrem freien Ende in das Gewinde des Schraubenschaftes (13) eingreift, wobei die Unterseite des Kopfes (11; 19) fest arr.Tragband (14) anliegtIO
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Cited By (1)
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