DE2410934C2 - Kontinuierliches Verfahren zum Bleichen und Entfernen von Lignin aus Zellstoff - Google Patents
Kontinuierliches Verfahren zum Bleichen und Entfernen von Lignin aus ZellstoffInfo
- Publication number
- DE2410934C2 DE2410934C2 DE2410934A DE2410934A DE2410934C2 DE 2410934 C2 DE2410934 C2 DE 2410934C2 DE 2410934 A DE2410934 A DE 2410934A DE 2410934 A DE2410934 A DE 2410934A DE 2410934 C2 DE2410934 C2 DE 2410934C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulp
- oxygen
- tower
- pressure
- bleaching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21C—PRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
- D21C9/00—After-treatment of cellulose pulp, e.g. of wood pulp, or cotton linters ; Treatment of dilute or dewatered pulp or process improvement taking place after obtaining the raw cellulosic material and not provided for elsewhere
- D21C9/10—Bleaching ; Apparatus therefor
- D21C9/1068—Bleaching ; Apparatus therefor with O2
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Paper (AREA)
- Cereal-Derived Products (AREA)
- Coloring Foods And Improving Nutritive Qualities (AREA)
Description
Es ist seit vielen Jahren üblich, durch Anwendung verschiedener Chlorierungsverfahren Zellstoff zu bleichen
und hieraus das Lignin zu entfernen. Diese Verfahren werden in der Papierindustrie manchmal auch als
CDE-Stufen bei den 5stufigen CDEDED- oder 6stufigen
CoEHDED-Verfahrensabläufen bezeichnet Die Verwendung von Chlorgas ist relativ teuer, und die Beseitigung
von unverbrauchtem Chlorglas und chlorhaltigen Nebenprodukten aus den Ablaugen erfordert kostspielige
chemische Wiedergewinnungsanlagen, um Wasser- und andere Umweltverschmutzungen zu vermeiden.
Es ist auch bereits eine ganze Reihe von Verfahren zum Bleichen und Entfernen von Lignin aus Zellstoff
unter Verwendung von Sauerstoff anstelle von Chlor bekannt (US-PS 18 60 432, 29 26 114, 30 24 158,
32 74 049, 33 84 533, 32 51 730, 34 23 282 und 36 61 699,
FR-PS 13 10 248 und 13 87 853) sowie Nikitin u. Mitarb., in »Trudi Leningradshoi Lesotekb., Nickeskoi Akad.
i.S.M. Korova (Transactions of the Leningrad Academy of Forestry), Bd. 75, S. 145 bis 155 (1956), Bd. 80, S. 65 bis
75, 77 bis 90 (1958) und Bumazh. Prom., Bd. 35, Nr. 12, S. 5 bis 7 (1960).
Viele dieser Verfahren erfordern Depolymerisationsstabilisatoren, d. h. Stabilisatoren zur Verhinderung der
Depolymerisation der Cellulose und zum Erhalt der Viskosität des Zellstoffs, wie Magnesiumcarbonat (vgl.
hierzu US-PS 33 84 533). Abgesehen von der Bildung von Abscheidungen und Inkrustierungen in den Produktionsanlagen
bringt die Verwendung solcher Chemikalien schwerwiegende Nachteile hinsichtlich der Umweltverschmutzung
mit sich. Wenn die Umweltverschmutzung vermieden werden soll, erfordert dies kostspielige
Verfahrensschritte, um die Stabilisatoren aus den Ablaugen zu entfernen.
Ein Verfahren zum Bleichen oder Entfernen von Lignin aus Zellstoff, das als entwicklungsfähig für die
technische Verwendung angesehen wurde, ist in der US-PS 36 60 225 beschrieben. Dieses Verfahren erfordert
jedoch die Anwendung hoher Stoffdichten und hoher Drücke, was wiederum die Verwendung komplizierter
und teurer Hochdruckanlagen sowie Entwässerungs- und Zerkleinerungseinrichtungen erforderlich
macht. Über die erforderliche hohe Kapitalinvestition hinaus, besteht ein weiterer Nachteil dieses Hochdruckverfahrens
darin, daß ein beachtlicher Abbau von Zellstoff bzw. Cellulose stattfindet, der nur durch die Verwendung
von Cellulose-Depolymerisationsstabilisatoren, wie Magnesiumcarbonat, etwas gemildert werden
kann. Wie jedoch bereits dargelegt, erhöht die Verwendung von Cellulose-Depolymerisationsstabilisatoren
die Anlagekosten und erfordert teure Wiedergewin-
nungsverfahren zur Entfernung dieser Stabilisatoren
aus den Ablaugen.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein billiges, kontinuierliches
Verfahren zum Bleichen und Entfernen von Lignin aus Holzzellstoff zur Verfugung zu stellen,
das weder eine Chlorierung noch die Verwendung von Cellulose-Depolymerisationsstabilisatoren, wie Magnesiumcarbonat,
noch die Verwendung von Hochdruckanlagen erfordert und sich unter Verwendung von herkömmlichen
Standard-Bleichtürmen durchführen läßt
Gegenstand der Erfindung ist somit ein kontinuierliches Verfahren zum Bleichen und Entfernen von Lignin
aus Zellstoff durch Einwirkung von Sauerstoff auf einen alkalischen wäßrigen Zellstoffbrei, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß man einen alkalisch-wäßrigen Zellstoffbrei mit einer Stoffdichte von 2 bis 10 Gewichtsprozent
und einem pH von 9 bis 14 so innig mit Sauerstoff vermischt, daß Sauerstoff in gelöster und dispergierter
Form enthalten ist, und nach Abblasen des nicht gelösten überschüssigen Sauerstoffs ajn Zellstoffbrei
bei einer Reaktionstemperatur von 70 bis 1200C einem Anfangsdruck unterwirft und anschließend den
Druck allmählich und ohne den Zellstoffbrei einer wesentlichen Mischbewegung auszusetzen so reduziert,
daß ein Druckgradient zwischen 1 und 10 bar zwischen dem Anfangs- und dem Enddruck besteht
Es wurde gefunden, daß man ausgezeichnete Ergebnisse hinsichtlich des Bleichens und Entfernens von Lignin
aus Zellstoff, ausgedrückt durch niedrige Kappa-Zahlen, ohne bedenklichen Viskositätsverlust erreichen
kann, wenn man einen alkalischen Zellstoffbrei niedriger Stoffdichte, z. B. unterhalb 10 Prozent, verwendet,
das Bleichen und Entfernen von Lignin mittels Sauerstoff bei mäßig erhöhten Drücken, z. B. unterhalb von
etwa 10,5 bar beginnt, wobei der Brei nicht mehr als eine
minimale Menge an nicht-gelöstem Sauerstoff enthält, und den Druck allmählich reduziert
Dieses Ergebnis ist überraschend. Tatsächlich konnten die Fachleute zunächst nicht glauben, daß das Bleichen
und Entfernen von Lignin mittels Sauerstoff in auch nur annähernd zufriedenstellendem Ausmaß ohne
die Anwendung hoher Drücke und ohne starken Viskositätsverlust infolge einer beträchtlichen Depolymerisation
der Cellulose stattfinden könnte. Nichtsdestoweniger läßt sich dies jedoch erfindungsgemäß ohne die Verwendung
von Cellulose-Depolymerisationsstabilisatoren, wie Magnesiumcarbonat, erreichen. Das Verfahren
der Erfindung besitzt somit mehrere bemerkenswerte Vorteile:
1. Es wird ein wirtschaftliches Bleichen und Entfernen von Lignin erreicht, ohne daß die Cellulose
eine bedenkliche Depolymerisation (bzw. Abbau) erleidet. Man erhält eine reinere und wertvollere
Cellulose für die Papierindustrie und verwandte Industrien.
2. Die Anwendung von hohen Sauerstoffdrücken und Hochdruckanlagen ist nicht erforderlich.
3. Es können herkömmliche Bleichvorrichtungen verwendet werden.
4. Die wäßrige Bleichlösung kann in einfacher Weise dadurch regeneriert werden, daß man sie
nach dem Versetzen mit Natriumhydroxid oder anderen Alkalien in das Verfahren zurückführt.
Somit werden unverbrauchte Reaktionsteilnehmer in das kontinuierliche Verfahren zurückgeführt,
wodurch das Problem der Umweltverschmutzung Draktisch eliminiert ist.
Erfindungsgemäß wird ein wäßrig-alkalischer Zellstoffbrei
mit niedriger Stoffdächte, z. B. von unter 10
Gewichtsprozent Holzzellstoff, vorzugsweise 2 bis 6 Gewichtsprozent und insbesondere 3 bis 4 Gewichtsprozent,
verwendet Man verwendet eine ausreichende Alkalimenge, um den pH-Wert von 9 bis 14, vorzugsweise
11,5 bis 12,5, anzuhebea Im Fall von Natriumhydroxid
wird dieses vorzugsweise in Mengen von 1 bis 10 g/Liter verwendet, was bedeutet, daß die Konzentra-
tion im Zellstoffbrei 0,1 bis 1,0 Gewichtsprozent beträgt
Das Vermischen des alkalischen Zellstoffs mit Sauerstoff erfolgt vorzugsweise in einer mit hohen Scherkräften
arbeitenden Mischvorrichtung, so daß keine großen Sauerstoffblasen in dem wäßrigen Zellstoff verbleiben.
Vorzugsweise sind keine Sauerstoffblasen von über 1,6 mm Durchmesser vorhanden, wobei sich vorzugsweise
im wesentlichen kein ungelöster Sauerstoff in dem Zellstoff befindet Im allgemeinen wird Sauerstoff
in einer Menge von 0,1 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf den wäßrigen Zellstoff, eingespeist wobei man bei
Mengen von 0,2 bis 0,8 Gewichtsprozent für Weichholzzellstoff und 0,2 bis 0,4 Gewichtsprozent für Hartholzzellstoff
die besten Ergebnisse erhält.
Jegliche Bildung ungelöster Sauerstoffblasen von erheblicher Größe ist zu vermeiden, da dies zu Kanalbildungen
und Unterbrechungen des Aufwärtsströmens des Zellstoffs durch den Bleichturm führt, wodurch wiederum
eine ungleichmäßige Bleiche resultiert, die in hohem Maße unerwünscht ist. Darüber hinaus neigen
größere Blasen zu Agglomerierung, was ebenfalls zu vermeiden ist Jegliche ungelösten Blasen sollen so fein
dispergiert sein, daß jegliche merkliche Agglomerierung vermieden wird.
Jeglicher ungelöster Sauerstoff, z. B. Blasen mit über 1,6 mm Durchmesser, werden aus dem System abgeblasen,
bevor der sauerstoffhaltige Zellstoff in den Bleichturm eingespeist wird.
Die Verteilung des Sauerstoffs im Zellstoff wird vorzugsweise durch eine mit hoher Geschwindigkeit und
hohen Scherkräften arbeitende Mischvorrichtung oder einen Gasabsorber erreicht.
Gegebenenfalls wird der alkalisch-wäßrige Zellstoff vor seiner Einspeisung in den Bleichturm einer kurzen
Hochdruck-Sauerstoffvorbehandlung unterworfen. Momentane Drücke von bis zu 22 bar, vorzugsweise 2
bis 10 bar, sind erwünscht. Diese Vorbehandlung wird nur kurz in geringvolumigen Vorrichtungen vorgenommen,
die nicht wesentlich zu den Kosten der verwendeten Anlage beitragen.
Während der Bleichbehandlung beträgt die Reaktionstemperatur des wäßrigen Zellstoffs vorzugsweise
70 bis 12O0C, insbesondere 90 bis 1100C. Selbstverständlich
müssen bei Reaktionstemperaturen, die wesentlich über 1000C liegen, Einrichtungen zur Druckerzeugung
vorgesehen sein. Aus diesem Grund hängen die maximalen Reaktionstemperaturen in gewissem Umfang
von der Höhe des Bleichturms oder des anfänglich angewendeten Drucks ab. Vorzugsweise übersteigt die
Temperatur nicht den Siedepunkt des Zellstoffbreies bei dem angewendeten bzw. entstehenden Druck.
Während des Bleichvorgangs wird der Druck auf den alkalisch-wäßrigen Zellstoff allmählich reduziert, bei
einem Gradient von mindestens 1 bar und einem maximalen Gradient von 10 bar. Dieser Druckgradient
während des Bleichvorgangs kann durch die Höhe des Bleichturms gegeben sein; es können jedoch beliebige
Einrichtungen zur allmählichen und konstanten Druck-
reduzierung während der Behandlung verwendet werden. So erhält man z. B. bei Verwendung eines 91,4 m
hohen Bleichturms einen Anfangsdruck von 10,5 bar und bei einem 12,2 m hohen Bleichturm einen Anfangsdruck von 2,2 bar. Vorzugsweise werden Bleichtürme
verwendet, die nicht höher als 91,4 m sind und eine Mindesthöhe von 12,2 m besitzen.
Die Verweilzeit des wäßrigen Zellstoffs im Bleichturm variiert nach Maßgabe des Druck·: auf dem System
und des erforderlichen Bleichgrads für den speziell verwendeten Zellstoff. Einige Zellstoffe erfordern schärfere
Bleichbehandlungen als andere. Im allgemeinen sind 5 bis 120 Minuten ausreichend. Bei einem durch
einen höheren Bleichturm bedingten höheren Anfangsdruck kann die Verweilzeit auf etwa 2 bis 60 Minuten
herabgesetzt sein. Bei einem Bieichturm von 12,2 m Höhe, der einen Druckgradient von grob 1 bar bedingt,
sind 30 bis 60 Minuten, vorzugsweise 40 Minuten, zufriedenstellend.
Ein besonderer Vorteil des Verfahrens der Erfindung besteht darin, daß das Bleichen und Entfernen von Lignin
keine zusätzliche Ausrüstung erfordert. Als Bleichtürme können die bereits vorhandenen Türme
dienen, die bisher in der Papierindustrie für die Chlorbleiche verwendet werden. Diese Türme sind relativ bil-
lig, da sie keinen hohen Druckanforderungen genügen müssen und deshalb leicht konstruiert sein können.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Fließschema einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2 ein Fließschema einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und
F i g. 3 eine graphische Darstellung, bei der die Viskosität des gebleichten Zellstoffs gegen dessen Kappa-Zahlen
aufgetragen ist, wobei das Bleichen und Entfernen von Lignin mit Sauerstoff einmal bei konstantem
Druck und das andere Mal bei allmählich reduziertem Druck erfolgte.
In F i g. 1 wird ein Zellstoffbrei der gewünschten Stoffdichte dadurch hergestellt, daß man im Aufbereitungstank
1 Zellstoff, Natriumhydroxid oder eine andere Base, wie Ammoniak oder Natriumcarbonat, und, vorzugsweise,
über die Leitung 2 zurückgeführte Bleichflotte, vermischt Diese zurückgeführte Flotte wird deshalb
eingespeist, um die Restalkalität der Bleichflotte wirtschaftlich wiederzuverwenden. Die Pumpe 3 transportiert
den alkalischen Zellstoff der gewünschten Stoffdichte in den Oxygenator oder Mischer 4, bei dem
es sich um eine mit einer mit hoher Geschwindigkeit und so hohen Scherkräften arbeitenden Mischeinrichtung, z. B.
einem Lightening-Mischer, ausgerüstete Kammer handelt, um den Sauerstoff in den alkalischen Zellstoff
einzubringen und zu dispergieren. Gegebenenfalls kann der Sauerstoff zunächst mit der warmen alkalischen
Speiseflotte 2, wie in F i g. 1 bei 2a dargestellt, vermischt und im Aufbereitungstank verwendet werden. Der
sauerstoffhaltige Zellstoff wird dann zu dem Wärmeaustauscher 5 transportiert, wo die Temperatur mittels
Dampf auf den gewünschten Wert gebracht wird. Der erhitzte, alkalische, sauerstoffhaltige Zellstoff wird dann
gegebenenfalls einer Vor-Druckkammer 6 zugeführt, wo der Druck momentan kurze Zeit, unter Verwendung
von Sauerstoff, erhöht wird. Jeglicher ungelöster und nicht dispergierter Sauerstoff wird dann aus der Flüssigkeit
über den Abgang 7 entfernt, anschließend wird der »entlüftete«, sauerstoffhaltige, alkalische Zellstoff in
den Boden des Bleichturms 8 eingespeist Der Bleichturm 8 ist für aufwärtsgerichteten Stofffluß eingerichtet,
wobei eine ausreichend Verweilzeit vorgesehen ist, damit die Bleiche und die Ligninentfernung stattfinden
können. Mischen des Zellstoffbreies in dem Turm ist zu vermeiden. Der Anfangsdruck und der Druckgradient
während der Bleichbehandlung sind durch die Höhe des Turms 8 vorgegeben.
Der Abfluß aus dem Turm wird dann durch die Leitung 9 auf den Wäscher 10 geführt. Die beim ersten
Wäscher zurückgewonnene, restliche, warme alkalische Bleichflotte wird im Behälter 11 gesammelt und teilweise
über die Leitung 2 dem Aufbereitungstank 1 zugeführt Ein anderer Teil wird zum Wäscher 10 zurückgeführt.
Der Zellstoff vom Wäscher 10 wird dann über die Verbindung 13 einem zweiten Wäscher 14 zugeführt,
in dem Wascfcwasscr verwendet wird, und der gewaschene Zellstoff wird dann den Bleich-Folgestufen, z. B.
einer Chlordioxid-Behandlung, unterworfen. Die Ablauge wird im Behälter 15 gesammelt, aus dem ein Teil
für das Waschen von Braunstoff verwendet wird. Der restliche Teil wird über die Leitung 16 zum Waschen des
Zellstoffs im ersten Wäscher 10 zurückgeführt.
Die Ausführungsform der F i g. 2 und die dort beschriebene Anlage unterscheidet sich von der F i g. 1 dadurch,
daß der Aufbereitungstank 1 mit einem Heizmantel zur Erhöhung der Temperatur des Zellstoffs ausgerüstet
ist und der separate Wärmeaustauscher 5 sowie die Vor-Druckkammer 6 der Fi g. 1 weggelassen sind. Der
Oxygenator 4' der F i g. 2 besitzt einen »In-line-Lightening-Mixer«
oder einen anderen, mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Mischer, der für eine rasche Dispergierung
von Sauerstoff im Zellstoff geeignet ist.
Einer der unerwarteten Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ist in Fig.3 dargestellt. Diese
Figur zeigt eine graphische Auftragung der Zellstoffviskosität gegen die Kappa-Zahlen für zwei Versuche,
wobei in einem Versuch ein konstanter Druckabfall während des Bleichens in Übereinstimmung mit dem
Verfahren der Erfindung stattfand (offene Kreise; entsprechend einem Druckabfall von 3,8 auf 1 bar), und im
anderen Fall ein konstanter Druck, nämlich 3,8 bar, aufrecht erhalten wurde (offene Quadrate). Wie aus F i g. 3
ersichtlich, handelt es sich bei den beiden Kurven um Geraden.
Die Viskosität stellt eine Messung des mittleren Polymerisationsgrades
der Cellulose in der Zellstoffprobe dar, d. h. die mittlere Kettenlänge der Cellulose. Somit
stellt die Viskositätsabnahme das Ausmaß der durch das Bleichverfahren bedingten Depolymerisation (bzw.
Abbau) dar. Ein übermäßiger Abbau ist zu vermeiden, da aus solchem Zellstoff hergestelltes Papier unerwünschte
physikalische Eigenschaften besitzt
Die Kappa-Zahl ergibt sich aus dem von einer Zellstoffprobe
verbrauchten Kaliumpermanganat und stellt ein Maß für den restlichen Ligningehalt dar. Je höher die
Kappa-Zahl, desto weniger ist der Zellstoff gebleicht und von Lignin befreit. Durch Vergleich der Kappa-Zahlen
der Proben vor und nach der Bleichbehandlung erhält man einen Überblick über das Ausmaß der stattgefundenen
Ligninentfernung.
Wie in Fig.3 dargestellt, erhält man für gleiche Kappa-Zahlen beim Bleichen mit Sauerstoff unter abnehmendem
Druck Viskositätswerte, die beständig etwa 2,5 · 10-3Pa.s größer sind als bei der Bleichung des
gleichen Zellstoffs unter konstantem Druck. Somit erhält man erfindungsgemäß unter Anwendung eines
konstant abnehmenden Drucks eine erhebliche Verminderung der unerwünschten Depolymerisation der
Cellulose; dies zeigt, daß das Verfahren der Erfindung, bezogen auf den gleichen Grad der Bleichung und Entfernung
von Lignin, eine erheblich geringere Depolymerisation verursacht.
Weiterhin wurde festgestellt, daß erfindungsgemäß die Anwendung einer allmählichen Druckverminderung
während des Bleichens und Entfernens von Lignin zu einer geringeren Zellstoffschrumpfung, bezogen auf den
gleichen Grad des Bleichens und Entfernens von Lignin, führt, als dies bei der bei konstantem Druck durchgeführten
Sauerstoffbleiche der Fall ist. Dies bedeutet, daß eine geringere Schädigung der Cellulose und Hemicellulose
stattfindet, was sich in einem verminderten Verlust an gebleichtem Zellstoff niederschlägt Dies ist eine
Folge der Tatsache, daß das Verfahren der Erfindung hinsichtlich der Ligninentfernung selektiver als die
Sauerstoffbleiche bei konstantem Druck ist. Als Folge hiervon ist das Verfahren der Erfindung ökonomischer,
als das bei konstantem Druck durchgeführte ähnliche Verfahren.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. In den Beispielen beziehen sich, ebenso wie in der Beschreibung,
Teile- und Prozentangaben auf das Gewicht, falls nicht anders angegeben.
25
Kappa- | WciUgrad, | Tappi- | |
Zahl | Vi s k os 1 la t | ||
(x 10 !, | |||
Pa si | |||
Sauerstoff- | |||
gebleichter | |||
Zellstoff | |||
Versuch 1 | 7,4 | 53,2 | 15,55 |
(Stoffdichte 2,0%) | |||
Versuch 2 | 8,0 | 52,5 | 15,15 |
(Stoffdichte 2,0%) | |||
Versuch 3 | 8,3 | 50,5 | 15,47 |
(Stoffdichte 3,0%) |
Die Ergebnisse von Tabelle I zeigen, daß das Bleichen und Entfernen von Lignin aus handelsüblichem Hartholz-Kraftzellstoff
mit Sauerstoff in einem einfachen Turm unter Verwendung von Zellstoff mit niedriger
Stoffdichte und ohne Anwendung eines Depolymerisations-Stabilisators,
wie Magnesiumcarbonat, durchgeführt werden kann.
30
Es wird die in F i g. 1 dargestellte Anlage verwendet, wobei jedoch keine Hochdruck-Vorbehandlungskammer
6 vorgesehen ist Mehrere Zellstoffbreie mit Stoffdichten von 2 oder 3 Prozent, wobei der Zellstoff in 0,1 η
Natronlauge aufgeschlämmt worden ist, werden dem Verfahren der Erfindung unterworfen. Hierbei wird der
Zellstoffbrei zunächst zum Sieden erhitzt. Nachdem man den erhitzten Brei mit Sauerstoff vermischt hat,
wird auf einen Druck von 3,8 bar verdichtet und in dem Oxygenator 4, der mit einem mit hohen Scherkräften
arbeitenden Propeller ausgerüstet ist, während einer Verweilzeit von etwa 5 Minuten heftig gerührt. Überschüssiger
ungelöster und nicht-dispergierter Sauerstoff wird über den Abgang 7 abgeblasen. Der sauerstoffhaltige
Zellstoffbrei wird in der Nähe des Bodens des Bleichturms 8, der 27,4 bis 29,0 m hoch ist, eingespeist
Man läßt den Brei ohne Rühren bzw. sonstige Bewegung aufsteigen, so daß die Verweilzeit in dem Turm
etwa 60 Minuten beträgt Während des Aufsteigens im Turm nimmt die Druckfront von etwa 3,8 bar auf 1 bar
ab. Während des Durchgangs des Breies durch den Turm wird kein Aufsteigen von Blasen aus dem Brei
beobachtet. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammen-
Unter Anwendung der Anlage von Fig.2 wird Holzzellstoff mit 0,1 η Natronlauge zu einem Brei vom
pH 11,5 mit einer Stoffdichte von etwa 3 Prozent auf geschlämmt
Nachdem man den Brei auf eine Temperatur von etwa 90° C erhitzt hat, wird im Oxygenator 4', der
mit einem »Lightening-in-Line«-Propellermischer ausgerüstet ist, Sauerstoff bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit
des Mischers von 1700 U/min eingemischt, so daß man einen Zellstoffbrei mit fein verteiltem Sauerstoff
erhält Restlicher, nichtdispergierter und ungelöster Sauerstoff wird über den Abgang 7 abgeblasen. Anschließend
wird der sauerstoffhaltige alkalische Zellstoff in der Nähe des Bodens des Bleichturms 8 eingespeist,
der 25,6 m hoch ist und am Boden einen statischen Druck von etwa 3,5 bar aufweist Man läßt den
Brei ohne jegliche sonstige Bewegung langsam nach oben durch den Turm fließen, so daß die Verweilzeit
etwa 42 Minuten beträgt Während dieses Vorgangs beobachtet man keine aus dem Brei aufsteigenden
Sauerstoffblasen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt
gestellt | Kappa- Zahl |
Weißgrad, EL |
Tappi- Viskosität (x 1(T3, Pa- s) |
Tabelle II | bi> | Hartholz- Zellstoff (löslich) |
Hartholz- Papierzell stoff |
Tabelle I | 14,0 | 32,4 | 25,05 | 60 Kappa-Zahl: ungebleicht gebleicht % Verminderung 55 Weißgrad (EL): ungebleicht (%) gebleicht (%) % Erhöhung |
6,2 3,3 47 43,2 54,6 26 |
15,8 10,4 34 |
|
28,5 42,7 49 |
|||||||
Ursprünglicher, ungebleichter Zellstoff (Hartholz) |
|||||||
Es wird die in F i g. 1 dargestellte Anlage, sowohl mit als auch ohne Verwendung der Kammer 6, angewendet.
Ein Zellstoffbrei mit einer Stoffdichte von 3 Prozent (Weichholz-Zellstoff, der durch Aufschlämmen des
Zellstoffs in 0,1 η Natronlauge hergestellt worden ist) wird dem Verfahren der Erfindung unterworfen. Hierbei
erhitzt man zunächst den Zellstoffbrei bei Atmosphärendruck zum Sieden. Der erhitzte Brei wird mit Sauerstoff
vermischt, einem Druck von 3,8 bar unterworfen und in dem Oxygenator 4, der mit einem mit hohen
Scherkräften arbeitenden Propeller ausgerüstet ist, während einer Verweilzeit von etwa 5 Minuten heftig gerührt.
Während eines Teils des Versuchs, bei dem die Hochdruckkammer 6 in Betrieb ist. wird der Brei für
kurze Zeit von 1 bis 30 Minuten, einem Sauerstoffdruck von etwa 8 bar unterworfen. Überschüssiger ungelöster
und nicht dispergierter Sauerstoff wird über den Abgang 7 abgeblasen. Anschließend speist man den sauerstoffhaltigen
Zellstoffbrei in den Bleichturm 8 ein, der 27,4 bis 29,0 m hoch ist. Dann läßt man den Brei ohne
sonstige Bewegung aufwärts strömen, so daß die Verweilzeit in dem Turm etwa 60 Minuten beträgt Während
des Aufsteigens in dem Turm erniedrigt sich die Druckfront auf dem Brei von etwa 3,8 bar auf 1 bar. Es
werden keine Sauerstoffblasen beobachtet, die aus dem Brei in dem Turm aufsteigen. Ein Depolymerisations-
10
Stabilisator wird nicht verwendet. Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
Kappa-Zahl | Weißgrad | |
EL | ||
Ursprünglicher, unge | 31,4 | 27,7 |
bleichter Zellstoff | ||
Sauerstoff-gebleichter | 15,2 | 33,2 |
Zellstoff, Versuch 1 | ||
(keine Hochdruck | ||
behandlung) | ||
Versuch 2 (mit Hochdruck | 9,6 | 46,2 |
behandlung) |
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, wobei ein Zellstoffbrei mit einer Stoffdichte von 3 Prozent
unter Verwendung von jeweils 2 Proben aus Hartholz-Kraftzellstoff und Weichholz-Kraftzellstoff verwendet
wird. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
Tabelle IV | Kappa-Zahl | Weißgrad, EL | Viskosität |
Ungebleicht | 0,5 CED | ||
Zellstoffprobe | (X 10"3, Pa · s) | ||
13,7 | 34,0 | ||
Hartholz-Kraftzellstoff | 16,2 | 34,7 | 25,05 |
Probe 1 | 36,90 | ||
Probe 2 | 31,4 | 27,7 | |
Weichholz-Kraftzellstoff | 21,5 | 29,9 | 35,83 |
Probe 1 | 21,74 | ||
Probe 2 | 8,3 | 50,5 | |
Hartholz-Kraftzellstoff | 8,7 | 52,0 | 15,47 |
Probe 1 | 21,00 | ||
Probe 2 | 15,2 | 33,2 | |
Weichholz-Kraftzellstoff | 11,4 | 38,4 | 15,00 |
Probe 1 | Hierzu 3 Blatt Zeichnungen | 12,50 | |
Probe 2 | |||
Claims (14)
1. Kontinuierliches Verfahren zum Bleichen und Entfernen von Lignin aus Zellstoff durch Einwirkung
von Sauerstoff auf einen alkalischen wäßrigen Zellstoffbrei, dadurch gekennzeichnet, daß
man einen alkalisch-wäßrigen Zelktoffbrei mit einer Stoffdichte von 2 bis 10 Gewichtsprozent und einem
pH-Wert von 9 bis 14 so innig mit Sauerstoff vermischt, daß Sauerstoff in gelöster und dispergierter
Form enthalten ist, und nach Abblasen des nicht gelösten
überschüssigen Sauerstoffs den Zellstoffbrei bei einer Reaktionstemperatur von 70 bis 1200C
einem Anfangsdruck unterwirft und anschließend den Druck allmählich und ohne den Zeilstoffbrei
dner wesentlichen Mischbewegung auszusetzen so reduziert, daß eLi Druckgradient zwischen 1 und
10 bar zwischen dem Anfangs- und dem Enddruck besteht
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Zellstoffbrei kontinuierlich in
den unteren Teil eines vertikal angeordneten Turms (8) mit aufwärts gerichtetem Stofffluß ohne sonstige
Bewegung einspeist, während man den Druckgradient zwischen der Stelle der Einspeisung des Zellstoffbreies
in den Turm und der Stelle der Austragung des Zellstoffbreies aus dem Turm zwischen 1
und 10 bar hält, und den behandelten Zellstoffbrei kontinuierlich aus dem oberen Bereich des Turms
abzieht.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man einen sauerstoffhaltigen Zellstoff
in den Turm (8) einspeist, aus dem vorher die Sauerstoffblasen mit über 1,6 mm Durchmesser abgeblasen
wurden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man Zellstoffbrei
mit einer Stoffdichte von 2 bis 6 Gewichtsprozent verwendet.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen
Zellstoffbrei mit einem pH-Wert von 11,5 bis 12,5 verwendet
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Sauerstoffmenge von 0,1 bis 4 Gewichtsprozent, bezogen auf den Zellstoffbrei, einmischt.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Sauerstoffmenge von 0,2 bis 0,4 Gewichtsprozent in den Zellstoffbrei einbringt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Temperatur von 90 bis 1100C anwendet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Turm (8)
von nicht über 91,4m Höhe verwendet und den sauerstoffhaltigen Zellstoffbrei in der Nähe des Bodens
des Turms (8) einspeist.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Turm von mindestens
12,2 m Höhe verwendet.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verweilzeit
des Zellstoffbreies in dem Turm (8) von 2 bis 120 Minuten einhält.
IZ Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Verweilzeit von 5 bis 60 Minuten einhält
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den
sauerstoffhaltigen Zellstoffbrei einer Vor-Druckbehandlung von bis zu 22 bar für eine Dauer von 1 bis
30 Minuten unterwirft
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den
Sauerstoff mittels einer unter hohen Scherkräften arbeitenden Mischvorrichtung fein verteilt und unterteilt
in den Zellstoffbrei innig einmischt
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00338862A US3832276A (en) | 1973-03-07 | 1973-03-07 | Delignification and bleaching of a cellulose pulp slurry with oxygen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2410934A1 DE2410934A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2410934C2 true DE2410934C2 (de) | 1983-12-01 |
Family
ID=23326465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2410934A Expired DE2410934C2 (de) | 1973-03-07 | 1974-03-07 | Kontinuierliches Verfahren zum Bleichen und Entfernen von Lignin aus Zellstoff |
Country Status (14)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3832276A (de) |
JP (1) | JPS5747798B2 (de) |
AR (1) | AR202919A1 (de) |
BR (1) | BR7401573D0 (de) |
CA (1) | CA1007807A (de) |
DE (1) | DE2410934C2 (de) |
FI (1) | FI59434C (de) |
FR (1) | FR2220620B1 (de) |
GB (1) | GB1445276A (de) |
IT (1) | IT1011546B (de) |
NO (1) | NO144930C (de) |
PH (1) | PH10177A (de) |
SE (1) | SE397983B (de) |
ZA (1) | ZA741287B (de) |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI48764C (fi) * | 1973-05-30 | 1977-07-26 | Ahlstroem Oy | Menetelmä ja laite selluloosamassan valkaisemiseksi molekylaarisella h apella. |
US4089737A (en) * | 1974-02-18 | 1978-05-16 | Toyo Pulp Company, Ltd. | Delignification of cellulosic material with an alkaline aqueous medium containing oxygen dissolved therein |
SE394466C (sv) * | 1974-05-16 | 1986-06-23 | Mannbro Systems Handelsbolag | Sett vid kontinuerlig alkalisk delignifiering av lignocellulosamaterial i tva eller flera steg, varav det sista med syrgas |
US3951733A (en) * | 1974-11-06 | 1976-04-20 | International Paper Company | Delignification and bleaching of wood pulp with oxygen |
US4002526A (en) * | 1975-10-10 | 1977-01-11 | International Paper Company | Oxygen-alkali delignification of low consistency wood pulp |
AU3102077A (en) * | 1976-12-01 | 1979-06-07 | New Zealand Dev Finance | Treating lignocellulosic or cellulosic pulp |
US4216054A (en) * | 1977-09-26 | 1980-08-05 | Weyerhaeuser Company | Low-consistency ozone delignification |
US4198266A (en) * | 1977-10-12 | 1980-04-15 | Airco, Inc. | Oxygen delignification of wood pulp |
US4209359A (en) * | 1978-10-23 | 1980-06-24 | International Paper Company | Process for removing residual oxygen from oxygen-bleached pulp |
US4259150A (en) * | 1978-12-18 | 1981-03-31 | Kamyr Inc. | Plural stage mixing and thickening oxygen bleaching process |
SE462919B (sv) * | 1979-05-11 | 1990-09-17 | Sunds Defibrator Ind Ab | Saett att genomfoera alkaliextraktion av cellulosamassa i naervaro av syre |
US4295926A (en) * | 1979-06-15 | 1981-10-20 | Weyerhaeuser Company | Method and apparatus for treating pulp with oxygen |
US4295925A (en) * | 1979-06-15 | 1981-10-20 | Weyerhaeuser Company | Treating pulp with oxygen |
US4295927A (en) * | 1979-06-15 | 1981-10-20 | Weyerhaeuser Company | Method and apparatus for treating pulp with oxygen and storing the treated pulp |
US4294654A (en) * | 1980-03-21 | 1981-10-13 | International Paper Company | Delignification and bleaching of lignocellulosic pulp via photo-oxygenation |
SE421019B (sv) * | 1980-08-26 | 1981-11-16 | Kamyr Ab | Forfarande for kemikaliereglering vid behandling av en substans, speciellt massa, med gas |
US4384920A (en) * | 1981-04-06 | 1983-05-24 | The Black Clawson Company | Method and apparatus for oxygen delignification |
FI67241B (fi) * | 1981-06-10 | 1984-10-31 | Aga Ab | Saett foer blekning av cellulosahaltiga material |
BR8109040A (pt) * | 1981-09-04 | 1983-09-06 | Weyerhaeuser Co | Tratamento de polpa com oxigenio |
EP0088073A4 (de) * | 1981-09-04 | 1984-01-09 | Weyerhaeuser Co | Verfahren zum behandeln von pulpe mit mehreren sauerstoffstufen. |
DE3207157C1 (de) * | 1982-02-27 | 1983-06-09 | Degussa Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur Herstellung von halbgebleichten Zellstoffen |
US4684442A (en) * | 1984-03-29 | 1987-08-04 | Weyerhaeuser Company | Oxygen reactor deaeration tank and system |
FR2566015B1 (fr) * | 1984-06-15 | 1986-08-29 | Centre Tech Ind Papier | Procede de blanchiment de pate mecanique par le peroxyde d'hydrogene |
FI71178C (fi) * | 1984-11-08 | 1988-05-18 | Rauma Repola Oy | Foerfarande foer reglering av syreblekningsprocess. |
US4568420B1 (en) * | 1984-12-03 | 1999-03-02 | Int Paper Co | Multi-stage bleaching process including an enhanced oxidative extraction stage |
WO1986005708A1 (en) * | 1985-04-01 | 1986-10-09 | Weyerhaeuser Company | A deaeration tank and process for using the tank |
US4886577A (en) * | 1985-05-03 | 1989-12-12 | Kamyr, Inc. | Method and apparatus for mixing oxygen gas with medium consistency pulp in a pump discharge |
US4978426A (en) * | 1987-02-24 | 1990-12-18 | Westvaco Corporation | Production of high strength linerboard with oxygen and alkali |
US5525195A (en) * | 1989-02-15 | 1996-06-11 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Process for high consistency delignification using a low consistency alkali pretreatment |
US5181989A (en) * | 1990-10-26 | 1993-01-26 | Union Camp Patent Holdings, Inc. | Reactor for bleaching high consistency pulp with ozone |
US5211811A (en) * | 1989-02-15 | 1993-05-18 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Process for high consistency oxygen delignification of alkaline treated pulp followed by ozone delignification |
US5409570A (en) * | 1989-02-15 | 1995-04-25 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Process for ozone bleaching of oxygen delignified pulp while conveying the pulp through a reaction zone |
US5472572A (en) * | 1990-10-26 | 1995-12-05 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Reactor for bleaching high consistency pulp with ozone |
US5173153A (en) * | 1991-01-03 | 1992-12-22 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Process for enhanced oxygen delignification using high consistency and a split alkali addition |
US5085734A (en) * | 1989-02-15 | 1992-02-04 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Methods of high consistency oxygen delignification using a low consistency alkali pretreatment |
US5188708A (en) * | 1989-02-15 | 1993-02-23 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Process for high consistency oxygen delignification followed by ozone relignification |
US5217574A (en) * | 1989-02-15 | 1993-06-08 | Union Camp Patent Holdings Inc. | Process for oxygen delignifying high consistency pulp by removing and recycling pressate from alkaline pulp |
FI89516B (fi) * | 1989-05-10 | 1993-06-30 | Ahlstroem Oy | Foerfarande foer blekning av cellulosamassa med otson |
WO1991000386A1 (en) * | 1989-06-30 | 1991-01-10 | Nekoosa Papers, Inc. | A method for bleaching kraft pulp with a mixture of oxygen and peroxide |
US5164044A (en) * | 1990-05-17 | 1992-11-17 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Environmentally improved process for bleaching lignocellulosic materials with ozone |
US5164043A (en) * | 1990-05-17 | 1992-11-17 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Environmentally improved process for bleaching lignocellulosic materials with ozone |
US5520783A (en) * | 1990-10-26 | 1996-05-28 | Union Camp Patent Holding, Inc. | Apparatus for bleaching high consistency pulp with ozone |
US5174861A (en) * | 1990-10-26 | 1992-12-29 | Union Camp Patent Holdings, Inc. | Method of bleaching high consistency pulp with ozone |
ES2106848T5 (es) * | 1991-05-24 | 2001-09-01 | Union Camp Patent Holding | Metodo de blanqueo con ozono. |
CA2082557C (en) * | 1992-02-24 | 1997-03-11 | Charles W. Hankins | Integrated pulping process of waste paper yielding tissue-grade paper fibers |
US5387317A (en) * | 1993-01-28 | 1995-02-07 | The Mead Corporation | Oxygen/ozone/peracetic aicd delignification and bleaching of cellulosic pulps |
US6340409B1 (en) * | 1993-04-29 | 2002-01-22 | Lewis Donald Shackford | Method for multistage bleaching using gaseous reagent in the first stage with controlled gas release |
US5554259A (en) * | 1993-10-01 | 1996-09-10 | Union Camp Patent Holdings, Inc. | Reduction of salt scale precipitation by control of process stream Ph and salt concentration |
US7812153B2 (en) * | 2004-03-11 | 2010-10-12 | Rayonier Products And Financial Services Company | Process for manufacturing high purity xylose |
-
1973
- 1973-03-07 US US00338862A patent/US3832276A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-02-12 CA CA192,339A patent/CA1007807A/en not_active Expired
- 1974-02-27 ZA ZA00741287A patent/ZA741287B/xx unknown
- 1974-02-28 GB GB921874A patent/GB1445276A/en not_active Expired
- 1974-03-05 BR BR1573/74A patent/BR7401573D0/pt unknown
- 1974-03-05 FI FI649/74A patent/FI59434C/fi active
- 1974-03-06 NO NO740795A patent/NO144930C/no unknown
- 1974-03-06 SE SE7402968A patent/SE397983B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-07 IT IT67618/74A patent/IT1011546B/it active
- 1974-03-07 PH PH15590*A patent/PH10177A/en unknown
- 1974-03-07 FR FR7407858A patent/FR2220620B1/fr not_active Expired
- 1974-03-07 DE DE2410934A patent/DE2410934C2/de not_active Expired
- 1974-03-07 JP JP49026701A patent/JPS5747798B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-01-01 AR AR20291975D patent/AR202919A1/es active
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2220620A1 (de) | 1974-10-04 |
US3832276A (en) | 1974-08-27 |
NO740795L (no) | 1974-09-10 |
BR7401573D0 (pt) | 1974-11-05 |
DE2410934A1 (de) | 1974-09-19 |
NO144930C (no) | 1981-12-09 |
IT1011546B (it) | 1977-02-10 |
CA1007807A (en) | 1977-04-05 |
FI59434C (fi) | 1983-07-04 |
FI59434B (fi) | 1981-04-30 |
NO144930B (no) | 1981-08-31 |
PH10177A (en) | 1976-09-16 |
SE397983B (sv) | 1977-11-28 |
FR2220620B1 (de) | 1978-04-21 |
AU6602374A (en) | 1975-08-28 |
AR202919A1 (es) | 1975-07-31 |
ZA741287B (en) | 1975-02-26 |
JPS5747798B2 (de) | 1982-10-12 |
GB1445276A (en) | 1976-08-11 |
JPS5024503A (de) | 1975-03-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2410934C2 (de) | Kontinuierliches Verfahren zum Bleichen und Entfernen von Lignin aus Zellstoff | |
DE69317670T2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen aufschliessen von zellstoff | |
DE2525298A1 (de) | Verfahren zum bleichen und entfernen von lignin aus zellstoff | |
DE3301957C2 (de) | ||
DE3938198A1 (de) | Verfahren zum bleichen von cellulosefasern enthaltendem pulpen-material | |
EP0087553B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von halbgebleichten Zellstoffen | |
AT396129B (de) | Verfahren zum bleichen von cellulosebrei | |
DE69210692T2 (de) | Diskontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Kraft-Zellstoffen | |
DE68913204T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur herstellung von papierpulpe, pappe, faserbrettern und ähnlichen erzeugnissen. | |
EP0434662B1 (de) | Verfahren zum Bleichen von cellulosehältigen Materialien sowie Anlage zur Durchführung des Verfahrens | |
AT394584B (de) | Verfahren zum vorbereiten eines zellstoffbreies | |
EP0003135B1 (de) | Verfahren zur Verbesserung des Lösungszustandes von Viskosen | |
DE2407542A1 (de) | Verfahren zum bleichen von pulpe | |
DE1300432B (de) | Verfahren zum Bleichen von Holzspulen | |
AT395444B (de) | Verfahren zum bleichen von cellulosebrei | |
DE69215110T2 (de) | Verfahren zum kontinuierlichen aufschliessen von zellulosefasern | |
DE1267076B (de) | Verfahren zum kontinuierlichen Kochen von Zellulosematerial | |
DE69729215T2 (de) | Sauerstoffbehandlung von filtraten aus einer bleichanlage | |
DE60028136T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Sauerstoffdelignifizierung von lignocellulosischen Materialien | |
DE3148101C2 (de) | Verfahren zur Reduzierung des Harzgehalts bei der Herstellung von Zellulosepulpe | |
DE1203592B (de) | Verfahren zum Bleichen von cellulosehaltigen Faserstoffen | |
DE3601808C2 (de) | ||
DE932762C (de) | Verfahren zum Bleichen von Holzschliff und anderem mechanisch erzeugtem Fasermaterial | |
DE3213856C2 (de) | Verfahren zum Delignifizieren eines chemisch hergestellten Cellulosehalbstoffes | |
DE2718398C3 (de) | Verfahren zur Behandlung von lignozellulosehaltigem Material mit Chlor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |