DE2409487A1

DE2409487A1 - Rohrartiges fuehrungselement fuer die fensterscheibe einer fahrzeugtuer

Info

Publication number: DE2409487A1
Application number: DE2409487A
Authority: DE
Inventors: Michel Burban; Michel Judas
Original assignee: Automobiles Peugeot SA; Renault SAS
Current assignee: Automobiles Peugeot SA; Renault SAS
Priority date: 1973-03-06
Filing date: 1974-02-28
Publication date: 1974-09-26
Also published as: IT1004687B; GB1459504A; ES201237Y; FR2220397A1; DE7406930U; ES201237U; FR2220397B1

Description

Ba 2762

Re"gie Nationale des Usines RENAULT, Billancourt / Prankreich und Automobiles PEUGEOT, Paris / Frankreich

Rohrartiges Führungselement für die Fensterscheibe

einer Fahrzeugtür

schlauchartiges 1

Die Erfindung betrifft ein rohr- bzw.\ Führungselement für die Fensterscheibe einer Fahrzeugtür, zum Einbau in ein steifes Organ mit U-förmigem Querschnitt, das fest mit der Tür verbunden ist, wobei das Führungselement aus biegsamem, flexiblem Material hergestellt ist.

Um die seitliche Führung einer Fensterscheibe in einem Rahmen der Fahrzeugtür zu sichern, ist es bekannt, Führungselemente der genannten Art zu verwenden.

Diese Führungselemente sind im Innern durch Metallarmaturen verstärkt, die ihre Steifigkeit vergrößern und einen größeren Druck auf die Flächen ausüben, welche die Seitenränder der Fensterscheibe begrenzen.

Diese bekannten Arten von Pührungselementen sind jedoch nicht vollkommen zufriedenstellend im Hinblick auf verschiedene Anforderungen.

In der Tat muß eine solche Einrichtung sowohl eine Abdichtung gegenüber Luft, Lärm und Wasser bilden als auch die statische Position aufrechterhalten im Hinblick auf dynami s ehe Wirkungen.

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Außerdem ist es erforderlich. Verschiebungen der zu vermeiden,

Fensterscheibe wenn das Fahrzeug mit großer Geschwindigkeit fährt und man veranlaßt wird, die Fensterscheibe zu verstellen.

Was das Verstellen von Fensterscheiben anbelangt, so muß die Schwergängigkeit reduziert werden, die auftreten und dadurch Anstrengungen hervorrufen kann, um die Betätigungskurbel zu drehen, und zwar vor allem bei gekrümmten Fensterscheiben, die nicht identisch zur Form der Rahmen ausgebaucht sind.

Schließlich muß ein solches Führungselement eine gute Absorption von Vibrationen ermöglichen.

Die vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement aus einem rohrartigen zentralen Teil gebildet ist, der durch scharnierförmige Flügel mit zwei rohrartigen Seitenteilen verbunden ist, und daß diese rohrartigei Teile gekrümmte Flächen aufweisen, über die sie zusammengedrückt gegen die Flächen der Fensterscheibe gehalten werden, wobei sie einen seitlichen Rand dieser Scheibe begrenzen.

Aufgrund des Vorhandenseins der rohrartigen Teile ermöglicht die erfindungsgemäße Anordnung ein gutes Andrücken gegen die Seitenränder der Fensterscheibe sowie eine Erfüllung der oben erläuterten Anforderungen.

Das erfindungsgemäße Führungselement ist in offener Form hergestellt; es gestattet die Anordnung eines plüschartigen Überzuges auf alle Bereiche der rohrartigen Teile, die mit der Fensterscheibe in Berührung sind, und die Schaffung einer Spannung beim Umbiegen, die es dem Führungselement gestattet, sich gegen die Schenkel des Türrahmens zu legen.

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Im folgenden seien einige Ausführungsbeispiele, der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Ansicht einer Fahrzeugtür, in der eine Fensterscheibe gleitbeweglich eingesetzt ist;

Fig. 2 eine Perspektivansicht eines U-förmig profilierten Organs des Türrahmens, welches zur Aufnahme des Führungselementes bestimmt ist;

Fig. 3 eine Perspektivansicht eines Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Führungselementes in geöffneter Stellung;

Fig. 4 eine Schnittansicht des Führungselementes entlang der Linie IV-IV in Fig. 1;

Fig. 5 eine Schnittansicht des Führungselementes entlang der Linie V-V in Fig. 1;

Fig. 6 einen Querschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.

Fig. 1 veranschaulicht eine Fahrzeugtür 1, in der eine Fensterscheibe 2 gleitbeweglich angeordnet ist, deren Seitenränder in einem Organ 3 geführt sind, das mit einem U-Querschnitt profiliert und fest mit der Fahrzeugtür 1 verbunden ist.

Das profilierte Organ 3 ist aus einem steifen Material hergestellt, insbesondere aus Blech (vgl. Fig. 2), dessen Ränder 4 umgebogen sind, damit sich flanschartige Absätze 5, 5a ergeben; dieses Organ dient zur Aufnahme einer (Gleit-) Führungsleiste 6 gemäß der vorliegenden Erfindung (vgl. Fig. 4 und 5). Es ist so zu verstehen, daß diese Befestigungs-

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art der Führungsleiste nicht zwingend ist und daß das Punktionsprinzip dieser Führung auch bei anderen Ausführungsbeispielen gültig bleibt.

In Fig. 3 ist - in geöffneter Stellung - ein Ausführungsbeispiel der Führungsleiste 6 veranschaulicht, die aus einem biegsamen (anschmiegsamen), flexiblem Material besteht und einen rohrartigen zentralen Teil 7 enthält, welcher durch Flügel 8, 8a mit zwei rohrartigen Seitenteilen 9, 9a verbunden ist. Die genannten Flügel 8, 8a, die die Rolle von Scharnieren spielen, weisen Längsnuten 10, 10a auf, die Zonen mit geringerem Widerstand bilden, um die die Flügel 8, 8a sowie die rohrartigen Seitenteile 9, 9a umgebogen werden können, wie es in den Fig. h und 5 veranschaulicht ist.

Diese Nuten 10, 10a bilden Verbindungsscharniere, die eine genaue Anpassung der Führungsleiste 6 in das Organ 3 des Türrahmens gestatten, wie es aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist.

Der zentrale rohrförmige Teil 7 und die rohrförmigen Seitenteile 9, 9a weisen gebogene Flächen 11 und 12 auf, durch die die genannten rohrförmigen Teile ständig gegen die Flächen der Fensterscheibe 2 gedrückt werden (wobei sie zusammengedrückt werden) und dabei deren Seitenrand begrenzen (vgl. Fig. 5)·

Die gekrümmten Flächen 11 und 12 der rohrartigen Teile 7, 9, 9a sind mit einem plüschartigen überzug 13 versehen, der durch Haare bzw. Flor aus einem Material ge bildet ist, das die Gleitbewegung der Fensterscheibe 2 er leichtert; dieser überzug ist insbesondere durch Kleben oder durch andere Mittel auf der Wand der Führungsleiste befestigt.

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An den Flügeln 8, 8a sind Einhakabsätze 14, l4a vorgesehen, die so ausgebildet sind, daß sie sich gegen die Absätze 5, 5a des U-Profil-Organes 3 abstützen und auf diese Weise ein Pesthalten der Kulisse in dem Organ sichern (siehe Fig. k).

Die rohrartigen Seitenteile 9, 9a sind durch Lippen 15, 15a verlängert, die die Ränder 16, l6a des U-Profil-Organes 3 völlig überdecken und den Abschluß des Türrahmens bilden sowie den Eintritt der Fensterscheibe in die Führungsleiste verbreitern.

Zwischen den rohrartigen Seitenteilen 9» 9a und den Flügeln 8, 8a sind Auskehlungen 17» 17a vorgesehen, welche Zonen mit geringerem Widerstand bilden, die eine Durchbiegung der rohrartigen Seitenteile gestatten.

Der rohrartige zentrale Teil weist eine konkav eingebuchtete Form 18 auf, die bei der Montage in das Profil-Organ 3 des Türrahmens eben wird.

Fig. 6 veranschaulicht eine Abwandlung der Führungsleisten-Ausführung, bei der die rohrartigen Seitenteile 9, 9a eine Wand 19, 19a aufweisen, die eine Art Faltenbalg bilden und zwei Zonen 20, 21 mit geringerem Widerstand enthalten und die es den Seitenteilen 9, 9a gestatten, sich zusammenzufalten, wenn die Führungsleiste in das Organ 3 des Türrahmens eingesetzt ist.

In Fig. 5 sind mit Hilfe von Pfeilen die- Variationen der Stellungen der Fensterscheibe 2 veranschaulicht, welche durch die Führungsleiste 6 aufgenommen werden können und welche proportional zu den inneren Durchmessern der rohrartigen Teile (Abstand χ beim rohrartigen zentralen Teil und Abstand y bei den rohrartigen Seitenteilen) sowie zu

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der Breite des Organes 3 des Pahrzeugtürrahmens sind.

Es versteht sich von selbst, daß für den Fachmann zahlreiche andere Modifikationen der obigen Ausführungsbeispiele möglich sind, ohne daß der Rahmen der Erfindung verlassen wird.

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Claims

Patentansprüche

1.)Rohrartiges Führungselement für die Fensterscheibe einer Fahrzeugtür, zum Einbau in ein steifes Organ mit U-fÖrmigem Querschnitt, das fest mit der Tür verbunden ist, wobei das Führungselement aus biegsamem, flexiblem Material hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Führungselement (6) aus einem rohrartigen zentralen Teil (7) gebildet ist, der durch scharnierförmige Flügel (8, 8a) mit zwei rohrartigen Seitenteilen (9, 9a) verbunden ist, und daß diese rohrartigen Teile (7; 9» 9a) gekrümmte Flächen (11, 12) aufweisen, über die sie zusammengedrückt gegen die Flächen der Fensterscheibe (2) gehalten werden, wobei sie einen seitlichen Rand dieser Scheibe begrenzen.

2. Führungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrartige zentrale Teil (7) und die rohrartigen Seitenteile (9, 9a) mit einem plüschartigen überzug (13) versehen sind, der durch Haare aus einem Material gebildet ist, das die Gleitführung der Fensterscheibe (2) erleichtert.

3. Führungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flügel (8, 8a), der den rohrartigen zentralen Teil (7) mit den rohrartigen Seitenteilen (9, 9a) verbindet, eine Längsnut (10, 10a) mit einer Zone von geringerem Widerstand aufweist, um die der genannte Flügel (8 bzw. 8a) und somit der durch sie getragene rohrartigen Seitenteil (9 bzw. 9a) umbiegbar ist.

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4. Führungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das fest mit dem Türrahmen verbundene, U-förmig profilierte Organ (3) auf seiner Innenseite einen Ansatz (5, 5a) aufweist, gegen den sich ein Einhakabsatz (I¹I, 14a) abstützt, der festmit jedem Flügel (8, 8a) verbunden ist.

.5. Führungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder rohrartige Seitenteil (9, 9a) verlängert ist durch eine Lippe (15 bzw. 15a) zum völligen überdecken eines Randes des fest mit dem Türrahmen verbundenen U-Profil-Organes.

6. Führungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den rohrartigen Seitenteilen (9_S 9a) und den Flügeln (8 bzw. 8a) eine Auskehlung (17 bzw. 17a) vorgesehen ist, die eine Zone mit geringerem Widerstand bildet, welche eine Durchbiegung der rohrartigen Seitenteile gestattet.

7. Führungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wand (19, 19a) der rohrartigen Seitenteile (9, 9a) die Form eines Faltenbalges aufweist und zwei Zonen (20, 21) von geringerem Widerstand enthält.

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