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DE2408905A1 - Aminoacylthiocephalosporine - Google Patents

Aminoacylthiocephalosporine

Info

Publication number
DE2408905A1
DE2408905A1 DE19742408905 DE2408905A DE2408905A1 DE 2408905 A1 DE2408905 A1 DE 2408905A1 DE 19742408905 DE19742408905 DE 19742408905 DE 2408905 A DE2408905 A DE 2408905A DE 2408905 A1 DE2408905 A1 DE 2408905A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lower alkyl
phenyl
hydrogen
compound according
formula
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19742408905
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Dr Breuer
Uwe D Dr Treuner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Chemische Fabrik Von Heyden AG
Original Assignee
Chemische Fabrik Von Heyden AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Chemische Fabrik Von Heyden AG filed Critical Chemische Fabrik Von Heyden AG
Publication of DE2408905A1 publication Critical patent/DE2408905A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D501/00Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
    • C07D501/14Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
    • C07D501/16Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
    • C07D501/207-Acylaminocephalosporanic or substituted 7-acylaminocephalosporanic acids in which the acyl radicals are derived from carboxylic acids

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cephalosporin Compounds (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
  • Fodder In General (AREA)

Description

Priorität wird beansprucht: 5. März 19 73 aus USA-Patentanraeldung
337,806
Die Erfindung betrifft neue Aminoacylthiocephalosporine mit antibakterieller Wirksamkeit. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind gekennzeichnet durch die allgemeine Formel I
R cn
CO NH CH CH
S-C (C)-N^ 5
R6 C-OR
O R, Ij
3 0
worin R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenylniedrigalkyl, Tri(niedrigalkyDsilyl, Tri(niedriQ-alkyl)s-cannyi, -CH-O-C-R. oder eines der
Il 4
folgenden salzbildenden Ionen: Aluminium, Alkalimetall, Erdalkylimetallj Hiedrigalkylamiri, Pheiiylni.edrigalkylsrnin, Procain oder Niedrigalky!piperidin ?
409338/1^30
R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl, R7-Phenyl oder eines der folgenden heterocyclischen Ringsysteme: Pyridyl, Thienyl, Furyl und Isothiazolyl sowie Substituenten solcher heterocyclischen Systeme mit Halogen, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy oder Phenyl; R2 und R3 jeweils Wasserstoff, Niedrigalkyl oder Phenyl; R. Niedrigalkyl, Phenyl, R_-Phenyl, Phenylniedrigalkyl oder R_-Phenylniedrigalky1;
R_ lind Rfi jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl;
R1. und Rfi zusammen genommen eine Komplettierung eines der folgenden heterocyclischen Systeme: Piperidino, Morpholino, Thiamorpholino, Piperazino oder halogen-, niedrigalkyl-, niedrigalkoxy- oder phenylsubstituierte derartige Heterocyclen;
R_ Halogen, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Hydroxy oder Carboxy; X Wasserstoff, Hydroxy, Niedrigalkanoyloxy, Azido, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Niedrigalkylthiadiazolylthio, Niedrigalkylamin, Phenylniedrigalkylamin, quaternäres Pyridin, quaternäres Chinolin; X und R zusammen eine das Kohlenstoffatom und das Sauerstoffatom in einem Lactonring überbrückende Bindung; und η 1, 2 oder 3 ist.
Bevorzugte Vertreter der erfindungsgemäßen Verbindungen haben folgende Bedeutungen für die durch Symbole repräsentierten Gruppen: R ist Wasserstoff, Alkalimetall oder die Gruppe -CH0-O-C-R,, ins-
besondere Wasserstoff, Methyl, Pivaloyloxy, Natrium oder Kalium; R ist Wasserstoff, Phenyl, Thienyl, Furyl oder Isothiazolyl, insbesondere Wasserstoff oder Phenyl;
R0 und R_ sind jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl, insbesondere Wasserstoff und Methyl oder Äthyl, wenn eines oder beides Niedrigalkyl ist;
R4 ist Niedrigalkyl, vorzugsweise Methyl oder t-Butyl; R5 und Rfi sind jeweils Niedrigalkyl; n, ist 1 oder 2, insbesondere 1 und X ist vorzugsweise Wasserstoff oder Acetoxy.
Die durch die Symbole repräsentierten verschiedenen Gruppen haben die oben definierten Bedeutungen für den gesamten Text der Beschreibung.
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Bei den Niedrigalky!gruppen handelt es sich um gerad- oder verzweigt-kettige Kohlenwasserstoffradikale mit bis zu acht Kohlenstoffatomen in der Kette, so z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, t-Butyl, Amyl oder dergleichen. Die Niedrigalkoxy- und Niedrigalky Ithiogruppen basieren auf ähnlichen Radikalen.
Die Arylgruppen sind Phenyl und einfach substituiertes Phenyl mit ein bis drei Substituenten. Dieses Phenyl und einfach substituierte Phenyl kann ein bis drei Substituenten R7 (voi-zugsweise nur ein Substituent,dieser Art) tragen, mit der Bedeutung von Halogen (Chlor und Brom sind bevorzugt), Niedrigalkyl (wie sie oben definiert sind) Niedrigalkoxy, Hydroxy oder Carboxy für R7. In dem Falle der 3.etztgenannten zwei Substituenten ist es vorzuziehen, nur einen Substituenten zu verwenden, insbesondere in der ParaStellung des Phenyls. Als Erläuterung seien angeführt: Phenyl; ο-, in- und p-Chlorphenyl; o-, m- und p-Bromphenyl; 3,4-Dichlorphenyl; 3,5-Dibromphenyl; o-, m- und p-Tolyl; p-Methoxyphenyl, 3,4,5-Trimcthoxyphenyl; p-Hydroxyphenyl; p-Carboxyphenyl und dergleichen,
Zu den Aralkylgruppen gehören Phenyl und mit einem Niedrigalkyl verknüpftes Phenyl, ferner substituierte Phenylrin^e, wie sie zuvor definiert sind. Zur Erläuterung seien angeführt: Benzyl j o-, m- oder p-Chlorbenzyl; o-, m- oder p-Brombenzyl; c-, m- oder p-Methylbenzylj Phenethyl? p-Chlorphenethyl, 3,5-Diäthylbenzyl; 3,4,5-Trichlorbenzyl und dergleichen.
Bei den durch X repräsentierten Alkanoyloxygruppen handelt es sich um Acy!gruppen von Säureestern. Die Niedrigalkanoylradikale sind solche Äcylradikale von niedrigen Fettsäuren, welche Alkylketten des bereits beschriebenen Typs tragen. Die Niedrigalkanoyloxygruppen stellen also z.B. dar: Acetoxy, Propionyloxy, Butyryloxy and dergleichen. X kann auch das Radikal eines Amins repräsentieren, d.h. ein Niedrigalkylamin wie Methylamin, Äthylamin, Dimethylamin. Triethylamin, ferner Phenylniedrigalky!amine wie Dibenzylamin, ferner die guaternären Pyridin- und Chinolinvertreter wie Pyridinium, I~Chinolinium, 1-Picolinium usw. X und R zusammen können aber wie b&X'B±t3 erwähnt auch eine das Kohlenstoffatom und das Sauerstoffatom Ln ΓϊΙγϊβιώ Lactonring '/erbindenäe Brückenbindung sein.
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-A-
Die heterocyclischen, durch R. repräsentierten Gruppen sind Pyridyl, Thienyl, Furyl und Isothiazolyl, aber ebenso auch solche heterocyclischen Systeme mit einem oder zwei der Substltuenten (R0):
Halogen, Niedrigalkyl (insbesondere Methyl und Äthyl), Niedrigalkoxy (insbesondere Methoxy und Xthoxy) oder Phenyl. Rc und R,. können zusammen mit dem sie tragenden Stickstoff auch einen heterocyclischen Ring bilden, d.h. Piperidino, Morpholino, Thiamorpholino oder Piperazino, und auch diese Ringe können ein oder zwei der bereits definierten Substituenten (Rg) tragen.
Die salzbildenden Ionen, welche durch R repräsentiert sind, stellen Metallionen dar, nämlich Aluminium, Alkalirnetallionen wie Natrium oder Kalium, Erdalkalimetallionen wie Kalzium oder Magnesium oder aber auch ein Aminsalzion, von denen eine Anzahl sich in der pharmazeutischen Praxis für diesen Zweck als nützlich erwiesen haben, so z.B. Phenylniedrigalkylanine wie Dibenzylamin, N,N-Dibenzyläthylendiamin; ferner Niedrigalkylamine wie Methylamin, Triäthylamin, Procain; ferner Niedrigalkylpiperidine wie N-Äthylpiperidin usw. Zu den esterbildenden Tri(niedrigalkyl)silyl- und Tri(niedrigalkyl)stannylgruppen gehören beispielsweise: Trimethylsilyl, Triäthylsilyl, Tri-n-butylstannyl und dergleichen.
Die neuen erfindungsgemäßen Acylthiocephalosporlne können hergestellt werden durch Reaktion einer 7-Aminocephalosporansäure der Formel II (wozu insbesondere gehört: 7-Aminocephalosporansäure (7-ACA) und 7-Amino-3-desacetoxycephalosporansaure (7-ADCA)), oder ein aktiviertes Derivat davon,und zwar mit der Formel II
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mit einer Säure der Formel III
R1-CH-COOH
(III)
Die aktivierten Derivate, von denen oben die Rede war, sind beispielsweise Reaktionsprodukte mit einem anhydridbildenden Reac?ent wie Äthylchloroformat, Benzoylchlorid, Pivaloylchlorid und dergleichen; ferner auch mit bis-Imidazolcarbonyl, Dicyclohexylcarbodiimid, p-Nitrophenol oder dergleichen.
Die Reaktion zwischen dem 7-Aminocephalosporansäurepartner und der Säure läßt sich ausführen beispielsweise durch Auflösen oder Suspendieren der letztgenannten Säure in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Chloroform, Methylenchlorid, Dioxan, Benzol oder dergleichen, und Hinzufügen bei etwa Zimmertemperatur oder etwas darunter, mit etwa einer äquimolaren Menge an einem anhydridbildenden Reagent, d.h. Äthylchloroformat, Benzoylchlorid oder dergleichen oder andere Äktivierungsverbindungen wie Dicyclohexylcarbodiimid, neben einer salzbildenden organischen Phase wie Triäthylamin, Pyridin oder dergleichen, worauf nach einer gewissen Zeitdauer die Hinzufügung der 7-Aminocephalosporansäure folgt. Das· Produkt der Reaktion wird dann durch übliche Prozeduren isoliert, d.h. durch Einengen oder Abdampfen des Lösungsmittels. Andere bekannte Verfahrensweisen stellen die Einwirkung von gemischten Anhydriden, aktivierten Estern oder /amiden, Isoxazoliumsalzen usw. dar, welche ebenfalls benutzt werden können.
Wenn R die Acyloxymethy!gruppe -CH0-O-C-R. darstellen soll, dann
kann diese Gruppe in die 7-Aminocephalosporansäurehälfte entweder vor oder auch nach der Reaktion mit der Säure oder den aktivierten Derivaten eingeführt werden durch Behandlung mit einem oder zwei
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Mol von Halogenmethylester der Formel IV
hal-CH2OCOR4 (IV)
worin hai Halogen ist, vorzugsweise Chlor oder Brom. Die Reaktion wird in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Aceton, Dioxan, Benzol oder dergleichen bei etwa Zimmertemperatur oder darunter durchgeführt. Auf einem anderen Wege kann ein Produkt der Formel I hergestellt werden durch Reaktion eines Salzes, d.h. eines Alkalimetallsalzes einer Verbindung der Formel V
R2
Me-S-C-ί— (C)- N (V)
Il - ν
Il
mit einer Verbindung der Formel VI
R. -CH-CO-NH
i. . , (VI)
hal
oder mit Derivaten davon, und zwar in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid. Me repräsentiert ein Metall, hai ist Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom und die übrigen Symbole haben die gleiche Bedeutung, wie eingangs angegeben.
Die Säure der Formel IV und das Salz der Formel V werden wie folgt gemäß einer ganz allgemein bekannten Methode hergestellt:
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Man behandelt eine Aminosäure der Formel VII
l6
N-(C)n-COOH
(VII)
mit einein halogenierten Reaktionspartner der Formel VIII
CH.
HUC-CO-CO-Cl
I
(VIII)
und erhält dabei eine Verbindung der Formel IX
R2
\ I ?H3
N-(C) -COOC-CH. s η . j
CH
R.
(IX)
Die Behandlung dieses Produktes mit Schwefelwasserstoff in Pyridin ergibt eine Verbindung der Formel X
N-(C)n-C-SH η μ
(X)
9 8 3 8/1030
Die Zwischenprodukte der Formel X werden in Alkalimetallsalz umge wandelt, beispielsweise mit Kaliummethoxyd, um ein Produkt der Formel XI
R2
R3
5 O
zu erhalten. Dieses Produkt entspricht dem Produkt der Formel V. Wenn dieses Salz mit einer Halogensäure der Formel XII
R1-CH-COOH {XII)
hai
in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid behandelt wird, erhSlt man eine Säure der Formel III.
Vergleiche dazu Bonner, Jour. Org. Chem. _33_, 1831 (1968). Vergleiche ferner U.S.-PS 3 264 337 vom 2. August 1966.
Weitere Verfahrenseinzelheiten ergeben sich aus den nachfolgenden Beispielen.
Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen existieren in verschiedenen optisch aktiven Formen. Die verschiedenen stereoisomeren Formen und auch die diastereoisomeren Gemische liegen im Rahmen der Erfindung .
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben ein breites Spektrum antibakterieller Wirksamkeit gegen sowohl grampositive als auch gramnegative Organismen wie Staphylococcus aureus , Salmonella «schottmuelleri, Pseudomonas aeruginosa, Proteus vulgaris, Escherichla cdi und Streptococcus pyogenes. Sie können benutzt werden als antibakterieLle Mittel in prophylaktischer Weise, z.B. zur Reinigung oder Desinfektion/ oder aber auch zur Bekämpfung von durch die oben crenannten Mikroorganismen hervorgerufenen Infektionen, und hierzu
U09838/1030
benutzt man im allgemeinen die Verbindungen in ähnlicher Weise wie Cephalothin und die anderen Cephalosporine. Beispielsweise kann eine Verbindung der Formel I oder ein physiologisch verträgliches Salz davon benutzt werden in verschiedenen tierischen Saugerarten in einer Menge von etwa 1 bis 200 mg/kg/Tag, und zwar oral oder parenteral, in Einzeldosierungen oder auch auf den Tag verteilten zwei oder vier unterteilten Dosierungen, zur Behandlung von Infektionen bakteriellen Ursprungs, beispielsweise bei einer Maus mit 5,0 mg/kg/ Tag.
Orale Formen ergeben eine sehr schnelle Erreichung von hohen Blutspiegeln, welche für verhältnismäßig lange Zeitdauer aufrecht erhalten wird.
Bis zu etwa 600 mg der Verbindung der Formel I oder eines physiologisch verträglichen Salzes davon kann in eine oi'ale Dosierungsform wie Tabletten, Kapseln oder Elexieren oder auch in Injektionsformen eingearbeitet werden in eine sterile wässrige Trägersubstanz entsprechend den konventionellen Regeln der pharmazeutischen Praxis.
Die Verbindungen können auch zur Herstellung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln benutzt v/erden, so z.B. zur Reinigung von Molkereien und Milchausrüstungsgegenständen. Hierzu bevorzugt man eine Konzentration von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsprozent dieser Verbindungen, gemischt mit, oder suspendiert bzv/. gelöst in konventionellen inerten trockenen oder wässrigen Trägerstoffen zur Anwendung als Waschmittel oder als Sprühmittel, Sie können auch als Nahrungshilfsstoffe für die Tierfütterung Verwendung finden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Weitere Verbindungen können durch Abwandlung der Ausgangsmaterialien hergestellt werden.
Beispiel 1
DL-7-(2-(((Dimethylamino)acetyl)thio)-2-phenylacetamido)-cephalo-S-P 1 or ansäure
2,35 g (5 mMol) von 7-{2-Brom-2-pheny!acetamido)cephaiosporansäure und 0f8 g (5 mMol) von (Dimethylamine)thioessigsäure f S—Kaliumsalz, in 20 ml Dimethylformamid werden während 30 Minuten bei Zimmer-
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temperatur gerührt, dann in Eiswasser eingegossen und dreimalig mit 50 ml Essigester extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und das Lösungsmittel abgetrieben, woraus die oben angegebene Substanz mit einem Schmelzpunkt von 141°C entsteht.
Beispiel 2 7-(2-(((Dimethylamino)acetyl)thlo)acetamido)cephalosporansäure
Durch Einsetzen von 2 g (5 mMol) 7-(2-Brom-2~phenyl-acetamido)cephalosporansäure in der Verfahrensweise gemäß Beispiel 1 erhält man die oben angegebene Substanz mit einem Schmelzpunkt von 128°C.
Beispiel 3
DL-7- (((Dimethylamino)acetyl)thlo)-2-phenylacetamido)-3-desacetoxycephalosporansäure
Durch Einsetzen von 7-(2-Brom-2-phenylacetamido)-3-desacetoxycephalosporansäure anstelle des 7-(2~Brom~2-phenyl-acetamido)cephalosporansäurematerials in der Verfahrensweise von Beispiel 1 erhält man die oben angegebene Säure.
Das Kaliumsalz wird durch Behandlung der freien Säure mit einer Äquivalentmenge an Kaliumcarbonat erzielt.
Beispiele 4 bis 34
Man erhält die Produkte gemäß Formel (c) in der nachfolgenden Tabelle durch die Verfahrensweise gemäß Beispiel 2 durch Ersetzen der 7-o(~ (Brompeny!acetamido)cephalosporansäure, des Ausgangsmaterials (a) und Benutzung des Ausgangsmaterials (b) mit den in der Tabelle angegebenen Subs ti tuenten:
409838/1030
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409838/1030
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3983 15 Na
OO 16 lactone (+X)
1030 17 Na
18 K
3,4, 5-(CH3OJ3C6H2
3,4-(Br)„CCH_CH Z ο j
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19 20
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CH2OC-C(CH3J3 C6H5
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CH 1
C2H5
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0C0CHnCcH_ 2 6
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ro
409838/103Ü

Claims (11)

  1. Chemische Fabrik von Heyden GmbH Zeichen: Sq-57/H-9 7-P (M-337 8O6-H)
    Datum : 25. Februar 19 74
    Patentansprüche
    Aminoacylthiocephalosporine der Formel I
    R1— CH- CO -NH CH CH
    ?2
    S-C (C)
    M ι \R ΟΧ/ \
    O R„ Κ6 C
    I C-OR
    worin R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenylniedrigalkyl, Tri(niedrigalkyl)silyl, Tri(niedrigalkyl)stannyl, -CH-O-C-R. oder eines der
    folgenden salzbildenden Ionen: Aluminium, Alkalimetall, Erdalkalimetall, Niedrigalkylamin, Phenylniedrigalkylamin, Procain oder Niedrigalkylpiperidin;
    R1 Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl, R_-Phenyl oder eines der folgenden heterocyclischen Ringsysterne: Pyridyl, Thienyl, Furyl und Isothiazolyl sowie Substituenten solcher heterocyclischen Systeme mit Halogen, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy oder Phenyl; R_ und R_ jeweils Wasserstoff, Niedrigalkyl oder Phenyl; R. Niedrigalkyl, Phenyl, R_-Phenyl, Phenylniedrigalkyl oder R_-Phenyl niedrigalkyl;
    Rc und Rg jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl;
    R5 und Rfi zusammen genommen eine Komplettierung eines der folgenden heterocyclischen Systeme:Piperidino, Morpholino, Thiamorpholino, Piperazino oder halogen-, niedrigalkyl-, niedrigalkoxy- oder phenylsubstituierte derartige Heterocyclen;
    R7 Halogen, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Hydroxy oder Carboxy; X Wasserstoff, Hydroxy, Niedrigalkanoyloxy, Azido, Niedrigalkoxv, Niedrigalkylthio, Niedrigalkylthiadiazolylthio, Niedrigalkylamin, Phenylniedrigalkylamin, quaternäres Pyridin, quaternSres Chinolin; X und R zusammen eine das Kohlenstoffatom und das Sauerstoffatom
    409838/1030
    in einem Lactonring überbrückende Bindung; und η 1,2 oder 3 ist.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Wasserstoff, Alkalimetall oder die Gruppe -CH0-O-C-R.,
    R Wasserstoff, Phenyl, Thienyl, Furyl oder Isothiazolyl, R0 und R jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl, R., R5 und R, jeweils Niedrigalkyl, η 1 oder 2 und X Wasserstoff oder Acetoxy ist.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R. Phenyl ist.
  4. 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R, R0, R- und X jeweils Wasserstoff, R5 und Rfi jeweils Niedrigalkyl sind.
  5. 5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Niedriga3.kylgru.ppen jeweils Methyl und η jeweils 1 ist.
  6. 6. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R, R2 und R3 jeweils Viasserstoff, R5 und Rg jeweils
    Niedrigalkyl und X Acetoxy ist.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekenn· zei c h n e t , daß jedes Niedrigalkyl Methyl ist und η 1 bedeutet.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R, R1 , R9 und R_ jeweils Wasserstoff sind, R1- und R>jeweils Niedrigalkyl sind und X Acetoxy ist.
  9. 9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, -daß jedes Niedrigalkyl Methyl ist und das η 1 bedeutet.
  10. 10* Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine 7—Aminocephalosporansäure der Formel II
    409838/103 Π
    /b
    CH CH
    C N
    CH,
    CH2-X.
    C-OR
    umsetzt mit einer Verbindung der Formel III
    (ID
    R1-CH-COOH
    R,
    S-C (C) N
    Il η
    R,
    (III)
    worin R, R-, R3, R3, R1-, Rfi , X und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
  11. 11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der l'Ormei ν
    Me-S-C
    Il
    I2
    (C)
    (V)
    'R,
    409838/103
    worin Me ein Metall ist und R?, R3, R5, Rg und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt mit einer Verbindung der Formel VI
    Rn -CH-CO-NH CH CH CH
    1 I
    hai
    .N C-CH2-X (VI)
    C-OR
    worin hai Halogen ist und R, R und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
    409838/ 1030
DE19742408905 1973-03-05 1974-02-25 Aminoacylthiocephalosporine Pending DE2408905A1 (de)

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