DE2408905A1 - Aminoacylthiocephalosporine - Google Patents
AminoacylthiocephalosporineInfo
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- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D501/00—Heterocyclic compounds containing 5-thia-1-azabicyclo [4.2.0] octane ring systems, i.e. compounds containing a ring system of the formula:, e.g. cephalosporins; Such ring systems being further condensed, e.g. 2,3-condensed with an oxygen-, nitrogen- or sulfur-containing hetero ring
- C07D501/14—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7
- C07D501/16—Compounds having a nitrogen atom directly attached in position 7 with a double bond between positions 2 and 3
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Description
Priorität wird beansprucht: 5. März 19 73 aus USA-Patentanraeldung
337,806
Die Erfindung betrifft neue Aminoacylthiocephalosporine mit antibakterieller Wirksamkeit. Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind
gekennzeichnet durch die allgemeine Formel I
R cn
CO NH CH CH
S-C (C)-N^ 5
R6 C-OR
O R, Ij
3 0
worin R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenylniedrigalkyl, Tri(niedrigalkyDsilyl,
Tri(niedriQ-alkyl)s-cannyi, -CH-O-C-R. oder eines der
Il 4
folgenden salzbildenden Ionen: Aluminium, Alkalimetall, Erdalkylimetallj
Hiedrigalkylamiri, Pheiiylni.edrigalkylsrnin, Procain oder Niedrigalky!piperidin
?
409338/1^30
R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl, R7-Phenyl oder eines der folgenden
heterocyclischen Ringsysteme: Pyridyl, Thienyl, Furyl und Isothiazolyl sowie Substituenten solcher heterocyclischen Systeme
mit Halogen, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy oder Phenyl; R2 und R3 jeweils Wasserstoff, Niedrigalkyl oder Phenyl;
R. Niedrigalkyl, Phenyl, R_-Phenyl, Phenylniedrigalkyl oder R_-Phenylniedrigalky1;
R_ lind Rfi jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl;
R1. und Rfi zusammen genommen eine Komplettierung eines der folgenden
heterocyclischen Systeme: Piperidino, Morpholino, Thiamorpholino, Piperazino oder halogen-, niedrigalkyl-, niedrigalkoxy- oder phenylsubstituierte
derartige Heterocyclen;
R_ Halogen, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Hydroxy oder Carboxy;
X Wasserstoff, Hydroxy, Niedrigalkanoyloxy, Azido, Niedrigalkoxy, Niedrigalkylthio, Niedrigalkylthiadiazolylthio, Niedrigalkylamin,
Phenylniedrigalkylamin, quaternäres Pyridin, quaternäres Chinolin;
X und R zusammen eine das Kohlenstoffatom und das Sauerstoffatom in einem Lactonring überbrückende Bindung; und
η 1, 2 oder 3 ist.
Bevorzugte Vertreter der erfindungsgemäßen Verbindungen haben folgende
Bedeutungen für die durch Symbole repräsentierten Gruppen: R ist Wasserstoff, Alkalimetall oder die Gruppe -CH0-O-C-R,, ins-
besondere Wasserstoff, Methyl, Pivaloyloxy, Natrium oder Kalium; R ist Wasserstoff, Phenyl, Thienyl, Furyl oder Isothiazolyl, insbesondere
Wasserstoff oder Phenyl;
R0 und R_ sind jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl, insbesondere
Wasserstoff und Methyl oder Äthyl, wenn eines oder beides Niedrigalkyl ist;
R4 ist Niedrigalkyl, vorzugsweise Methyl oder t-Butyl;
R5 und Rfi sind jeweils Niedrigalkyl;
n, ist 1 oder 2, insbesondere 1 und X ist vorzugsweise Wasserstoff oder Acetoxy.
Die durch die Symbole repräsentierten verschiedenen Gruppen haben die oben definierten Bedeutungen für den gesamten Text der Beschreibung.
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Bei den Niedrigalky!gruppen handelt es sich um gerad- oder verzweigt-kettige
Kohlenwasserstoffradikale mit bis zu acht Kohlenstoffatomen
in der Kette, so z.B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl,
t-Butyl, Amyl oder dergleichen. Die Niedrigalkoxy- und Niedrigalky
Ithiogruppen basieren auf ähnlichen Radikalen.
Die Arylgruppen sind Phenyl und einfach substituiertes Phenyl mit ein bis drei Substituenten. Dieses Phenyl und einfach substituierte
Phenyl kann ein bis drei Substituenten R7 (voi-zugsweise nur ein Substituent,dieser
Art) tragen, mit der Bedeutung von Halogen (Chlor und Brom sind bevorzugt), Niedrigalkyl (wie sie oben definiert sind)
Niedrigalkoxy, Hydroxy oder Carboxy für R7. In dem Falle der 3.etztgenannten
zwei Substituenten ist es vorzuziehen, nur einen Substituenten zu verwenden, insbesondere in der ParaStellung des Phenyls.
Als Erläuterung seien angeführt: Phenyl; ο-, in- und p-Chlorphenyl;
o-, m- und p-Bromphenyl; 3,4-Dichlorphenyl; 3,5-Dibromphenyl; o-,
m- und p-Tolyl; p-Methoxyphenyl, 3,4,5-Trimcthoxyphenyl; p-Hydroxyphenyl;
p-Carboxyphenyl und dergleichen,
Zu den Aralkylgruppen gehören Phenyl und mit einem Niedrigalkyl
verknüpftes Phenyl, ferner substituierte Phenylrin^e, wie sie zuvor
definiert sind. Zur Erläuterung seien angeführt: Benzyl j o-, m- oder
p-Chlorbenzyl; o-, m- oder p-Brombenzyl; c-, m- oder p-Methylbenzylj
Phenethyl? p-Chlorphenethyl, 3,5-Diäthylbenzyl; 3,4,5-Trichlorbenzyl
und dergleichen.
Bei den durch X repräsentierten Alkanoyloxygruppen handelt es sich
um Acy!gruppen von Säureestern. Die Niedrigalkanoylradikale sind
solche Äcylradikale von niedrigen Fettsäuren, welche Alkylketten
des bereits beschriebenen Typs tragen. Die Niedrigalkanoyloxygruppen
stellen also z.B. dar: Acetoxy, Propionyloxy, Butyryloxy and dergleichen. X kann auch das Radikal eines Amins repräsentieren,
d.h. ein Niedrigalkylamin wie Methylamin, Äthylamin, Dimethylamin.
Triethylamin, ferner Phenylniedrigalky!amine wie Dibenzylamin,
ferner die guaternären Pyridin- und Chinolinvertreter wie Pyridinium,
I~Chinolinium, 1-Picolinium usw. X und R zusammen können aber wie
b&X'B±t3 erwähnt auch eine das Kohlenstoffatom und das Sauerstoffatom
Ln ΓϊΙγϊβιώ Lactonring '/erbindenäe Brückenbindung sein.
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-A-
Die heterocyclischen, durch R. repräsentierten Gruppen sind Pyridyl,
Thienyl, Furyl und Isothiazolyl, aber ebenso auch solche heterocyclischen
Systeme mit einem oder zwei der Substltuenten (R0):
Halogen, Niedrigalkyl (insbesondere Methyl und Äthyl), Niedrigalkoxy
(insbesondere Methoxy und Xthoxy) oder Phenyl. Rc und R,.
können zusammen mit dem sie tragenden Stickstoff auch einen heterocyclischen Ring bilden, d.h. Piperidino, Morpholino, Thiamorpholino
oder Piperazino, und auch diese Ringe können ein oder zwei der bereits definierten Substituenten (Rg) tragen.
Die salzbildenden Ionen, welche durch R repräsentiert sind, stellen
Metallionen dar, nämlich Aluminium, Alkalirnetallionen wie Natrium oder Kalium, Erdalkalimetallionen wie Kalzium oder Magnesium oder
aber auch ein Aminsalzion, von denen eine Anzahl sich in der
pharmazeutischen Praxis für diesen Zweck als nützlich erwiesen haben, so z.B. Phenylniedrigalkylanine wie Dibenzylamin, N,N-Dibenzyläthylendiamin;
ferner Niedrigalkylamine wie Methylamin, Triäthylamin, Procain; ferner Niedrigalkylpiperidine wie N-Äthylpiperidin
usw. Zu den esterbildenden Tri(niedrigalkyl)silyl- und
Tri(niedrigalkyl)stannylgruppen gehören beispielsweise: Trimethylsilyl,
Triäthylsilyl, Tri-n-butylstannyl und dergleichen.
Die neuen erfindungsgemäßen Acylthiocephalosporlne können hergestellt
werden durch Reaktion einer 7-Aminocephalosporansäure der Formel II (wozu insbesondere gehört: 7-Aminocephalosporansäure
(7-ACA) und 7-Amino-3-desacetoxycephalosporansaure (7-ADCA)), oder
ein aktiviertes Derivat davon,und zwar mit der Formel II
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mit einer Säure der Formel III
R1-CH-COOH
(III)
Die aktivierten Derivate, von denen oben die Rede war, sind beispielsweise
Reaktionsprodukte mit einem anhydridbildenden Reac?ent wie Äthylchloroformat, Benzoylchlorid, Pivaloylchlorid und dergleichen;
ferner auch mit bis-Imidazolcarbonyl, Dicyclohexylcarbodiimid,
p-Nitrophenol oder dergleichen.
Die Reaktion zwischen dem 7-Aminocephalosporansäurepartner und
der Säure läßt sich ausführen beispielsweise durch Auflösen oder Suspendieren der letztgenannten Säure in einem inerten organischen
Lösungsmittel wie Chloroform, Methylenchlorid, Dioxan, Benzol oder dergleichen, und Hinzufügen bei etwa Zimmertemperatur oder
etwas darunter, mit etwa einer äquimolaren Menge an einem anhydridbildenden
Reagent, d.h. Äthylchloroformat, Benzoylchlorid oder dergleichen
oder andere Äktivierungsverbindungen wie Dicyclohexylcarbodiimid, neben einer salzbildenden organischen Phase wie
Triäthylamin, Pyridin oder dergleichen, worauf nach einer gewissen
Zeitdauer die Hinzufügung der 7-Aminocephalosporansäure folgt. Das·
Produkt der Reaktion wird dann durch übliche Prozeduren isoliert, d.h. durch Einengen oder Abdampfen des Lösungsmittels. Andere bekannte
Verfahrensweisen stellen die Einwirkung von gemischten Anhydriden, aktivierten Estern oder /amiden, Isoxazoliumsalzen usw.
dar, welche ebenfalls benutzt werden können.
Wenn R die Acyloxymethy!gruppe -CH0-O-C-R. darstellen soll, dann
kann diese Gruppe in die 7-Aminocephalosporansäurehälfte entweder
vor oder auch nach der Reaktion mit der Säure oder den aktivierten Derivaten eingeführt werden durch Behandlung mit einem oder zwei
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Mol von Halogenmethylester der Formel IV
hal-CH2OCOR4 (IV)
worin hai Halogen ist, vorzugsweise Chlor oder Brom. Die Reaktion
wird in einem inerten organischen Lösungsmittel wie Dimethylformamid, Aceton, Dioxan, Benzol oder dergleichen bei etwa Zimmertemperatur
oder darunter durchgeführt. Auf einem anderen Wege kann ein Produkt
der Formel I hergestellt werden durch Reaktion eines Salzes, d.h. eines Alkalimetallsalzes einer Verbindung der Formel V
R2
Me-S-C-ί— (C)- N (V)
Il - ν
Il
mit einer Verbindung der Formel VI
R. -CH-CO-NH
i. . , (VI)
i. . , (VI)
hal
oder mit Derivaten davon, und zwar in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid.
Me repräsentiert ein Metall, hai ist Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom und die übrigen Symbole haben die gleiche
Bedeutung, wie eingangs angegeben.
Die Säure der Formel IV und das Salz der Formel V werden wie folgt
gemäß einer ganz allgemein bekannten Methode hergestellt:
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Man behandelt eine Aminosäure der Formel VII
l6
N-(C)n-COOH
(VII)
mit einein halogenierten Reaktionspartner der Formel VIII
CH.
HUC-CO-CO-Cl
I
(VIII)
und erhält dabei eine Verbindung der Formel IX
R2
\ I ?H3
N-(C) -COOC-CH. s η . j
CH
R.
(IX)
Die Behandlung dieses Produktes mit Schwefelwasserstoff in Pyridin
ergibt eine Verbindung der Formel X
N-(C)n-C-SH η μ
(X)
9 8 3 8/1030
Die Zwischenprodukte der Formel X werden in Alkalimetallsalz umge wandelt, beispielsweise mit Kaliummethoxyd, um ein Produkt der
Formel XI
R2
R3
5 O
zu erhalten. Dieses Produkt entspricht dem Produkt der Formel V. Wenn dieses Salz mit einer Halogensäure der Formel XII
R1-CH-COOH {XII)
hai
in einem Lösungsmittel wie Dimethylformamid behandelt wird, erhSlt
man eine Säure der Formel III.
Vergleiche dazu Bonner, Jour. Org. Chem. _33_, 1831 (1968). Vergleiche
ferner U.S.-PS 3 264 337 vom 2. August 1966.
Weitere Verfahrenseinzelheiten ergeben sich aus den nachfolgenden
Beispielen.
Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen existieren in verschiedenen
optisch aktiven Formen. Die verschiedenen stereoisomeren Formen und auch die diastereoisomeren Gemische liegen im Rahmen der Erfindung
.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen haben ein breites Spektrum antibakterieller Wirksamkeit gegen sowohl grampositive als auch gramnegative Organismen wie Staphylococcus aureus , Salmonella «schottmuelleri,
Pseudomonas aeruginosa, Proteus vulgaris, Escherichla cdi
und Streptococcus pyogenes. Sie können benutzt werden als antibakterieLle
Mittel in prophylaktischer Weise, z.B. zur Reinigung oder Desinfektion/ oder aber auch zur Bekämpfung von durch die oben crenannten
Mikroorganismen hervorgerufenen Infektionen, und hierzu
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benutzt man im allgemeinen die Verbindungen in ähnlicher Weise wie
Cephalothin und die anderen Cephalosporine. Beispielsweise kann eine Verbindung der Formel I oder ein physiologisch verträgliches Salz
davon benutzt werden in verschiedenen tierischen Saugerarten in
einer Menge von etwa 1 bis 200 mg/kg/Tag, und zwar oral oder parenteral,
in Einzeldosierungen oder auch auf den Tag verteilten zwei oder vier unterteilten Dosierungen, zur Behandlung von Infektionen
bakteriellen Ursprungs, beispielsweise bei einer Maus mit 5,0 mg/kg/
Tag.
Orale Formen ergeben eine sehr schnelle Erreichung von hohen Blutspiegeln,
welche für verhältnismäßig lange Zeitdauer aufrecht erhalten wird.
Bis zu etwa 600 mg der Verbindung der Formel I oder eines physiologisch
verträglichen Salzes davon kann in eine oi'ale Dosierungsform
wie Tabletten, Kapseln oder Elexieren oder auch in Injektionsformen
eingearbeitet werden in eine sterile wässrige Trägersubstanz entsprechend den konventionellen Regeln der pharmazeutischen Praxis.
Die Verbindungen können auch zur Herstellung von Reinigungs- und Desinfektionsmitteln benutzt v/erden, so z.B. zur Reinigung von
Molkereien und Milchausrüstungsgegenständen. Hierzu bevorzugt man eine Konzentration von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsprozent dieser Verbindungen,
gemischt mit, oder suspendiert bzv/. gelöst in konventionellen
inerten trockenen oder wässrigen Trägerstoffen zur Anwendung als Waschmittel oder als Sprühmittel, Sie können auch als
Nahrungshilfsstoffe für die Tierfütterung Verwendung finden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Weitere Verbindungen
können durch Abwandlung der Ausgangsmaterialien hergestellt werden.
DL-7-(2-(((Dimethylamino)acetyl)thio)-2-phenylacetamido)-cephalo-S-P 1 or ansäure
2,35 g (5 mMol) von 7-{2-Brom-2-pheny!acetamido)cephaiosporansäure
und 0f8 g (5 mMol) von (Dimethylamine)thioessigsäure f S—Kaliumsalz,
in 20 ml Dimethylformamid werden während 30 Minuten bei Zimmer-
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temperatur gerührt, dann in Eiswasser eingegossen und dreimalig mit
50 ml Essigester extrahiert. Die organische Phase wird getrocknet und das Lösungsmittel abgetrieben, woraus die oben angegebene Substanz
mit einem Schmelzpunkt von 141°C entsteht.
Beispiel 2
7-(2-(((Dimethylamino)acetyl)thlo)acetamido)cephalosporansäure
Durch Einsetzen von 2 g (5 mMol) 7-(2-Brom-2~phenyl-acetamido)cephalosporansäure
in der Verfahrensweise gemäß Beispiel 1 erhält man die oben angegebene Substanz mit einem Schmelzpunkt von 128°C.
DL-7- (((Dimethylamino)acetyl)thlo)-2-phenylacetamido)-3-desacetoxycephalosporansäure
Durch Einsetzen von 7-(2-Brom-2-phenylacetamido)-3-desacetoxycephalosporansäure
anstelle des 7-(2~Brom~2-phenyl-acetamido)cephalosporansäurematerials
in der Verfahrensweise von Beispiel 1 erhält man die
oben angegebene Säure.
Das Kaliumsalz wird durch Behandlung der freien Säure mit einer Äquivalentmenge an Kaliumcarbonat erzielt.
Man erhält die Produkte gemäß Formel (c) in der nachfolgenden Tabelle
durch die Verfahrensweise gemäß Beispiel 2 durch Ersetzen der 7-o(~ (Brompeny!acetamido)cephalosporansäure, des Ausgangsmaterials (a)
und Benutzung des Ausgangsmaterials (b) mit den in der Tabelle angegebenen Subs ti tuenten:
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409838/103Ü
Claims (11)
- Chemische Fabrik von Heyden GmbH Zeichen: Sq-57/H-9 7-P (M-337 8O6-H)Datum : 25. Februar 19 74PatentansprücheAminoacylthiocephalosporine der Formel IR1— CH- CO -NH CH CH?2S-C (C)M ι \R ΟΧ/ \O R„ Κ6 CI C-ORworin R Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenylniedrigalkyl, Tri(niedrigalkyl)silyl, Tri(niedrigalkyl)stannyl, -CH-O-C-R. oder eines derfolgenden salzbildenden Ionen: Aluminium, Alkalimetall, Erdalkalimetall, Niedrigalkylamin, Phenylniedrigalkylamin, Procain oder Niedrigalkylpiperidin;R1 Wasserstoff, Niedrigalkyl, Phenyl, R_-Phenyl oder eines der folgenden heterocyclischen Ringsysterne: Pyridyl, Thienyl, Furyl und Isothiazolyl sowie Substituenten solcher heterocyclischen Systeme mit Halogen, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy oder Phenyl; R_ und R_ jeweils Wasserstoff, Niedrigalkyl oder Phenyl; R. Niedrigalkyl, Phenyl, R_-Phenyl, Phenylniedrigalkyl oder R_-Phenyl niedrigalkyl;Rc und Rg jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl;R5 und Rfi zusammen genommen eine Komplettierung eines der folgenden heterocyclischen Systeme:Piperidino, Morpholino, Thiamorpholino, Piperazino oder halogen-, niedrigalkyl-, niedrigalkoxy- oder phenylsubstituierte derartige Heterocyclen;R7 Halogen, Niedrigalkyl, Niedrigalkoxy, Hydroxy oder Carboxy; X Wasserstoff, Hydroxy, Niedrigalkanoyloxy, Azido, Niedrigalkoxv, Niedrigalkylthio, Niedrigalkylthiadiazolylthio, Niedrigalkylamin, Phenylniedrigalkylamin, quaternäres Pyridin, quaternSres Chinolin; X und R zusammen eine das Kohlenstoffatom und das Sauerstoffatom409838/1030in einem Lactonring überbrückende Bindung; und η 1,2 oder 3 ist.
- 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R Wasserstoff, Alkalimetall oder die Gruppe -CH0-O-C-R.,R Wasserstoff, Phenyl, Thienyl, Furyl oder Isothiazolyl, R0 und R jeweils Wasserstoff oder Niedrigalkyl, R., R5 und R, jeweils Niedrigalkyl, η 1 oder 2 und X Wasserstoff oder Acetoxy ist.
- 3. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R. Phenyl ist.
- 4. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R, R0, R- und X jeweils Wasserstoff, R5 und Rfi jeweils Niedrigalkyl sind.
- 5. Verbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Niedriga3.kylgru.ppen jeweils Methyl und η jeweils 1 ist.
- 6. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R, R2 und R3 jeweils Viasserstoff, R5 und Rg jeweils
Niedrigalkyl und X Acetoxy ist. - 7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekenn· zei c h n e t , daß jedes Niedrigalkyl Methyl ist und η 1 bedeutet.
- 8. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R, R1 , R9 und R_ jeweils Wasserstoff sind, R1- und R>jeweils Niedrigalkyl sind und X Acetoxy ist.
- 9. Verbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, -daß jedes Niedrigalkyl Methyl ist und das η 1 bedeutet.
- 10* Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine 7—Aminocephalosporansäure der Formel II409838/103 Π/bCH CHC NCH,CH2-X.C-ORumsetzt mit einer Verbindung der Formel III(IDR1-CH-COOHR,S-C (C) NIl ηR,(III)worin R, R-, R3, R3, R1-, Rfi , X und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.
- 11. Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß man eine Verbindung der l'Ormei νMe-S-CIlI2(C)(V)'R,409838/103worin Me ein Metall ist und R?, R3, R5, Rg und η die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen, umsetzt mit einer Verbindung der Formel VIRn -CH-CO-NH CH CH CH1 Ihai.N C-CH2-X (VI)C-ORworin hai Halogen ist und R, R und X die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen.409838/ 1030
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