DE2406774B2 - Elektronischer Frequenzzähler - Google Patents
Elektronischer FrequenzzählerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht »ich auf einen elektronischen Frequenzzähler nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Ein bereits bekannter Frequenzzähler dieser Gattung (GB 1 08 877) enthält Phasenkomparatoren und einen
Phasenverriegelungsindikator. Außerdem ist der Oszillator gegenüber dem Eingangssignal phasenverriegelt.
Die Toleranz gegenüber Frequenzmodulation ist bei einem solchen Frequenzzähler verhältnismäßig eng
beerenzt.
Elektronische Frequenzzähler mit Frequenzumsetzern sind zweckmäßig für die Prüfung im Fertigungsablauf,
für verschiedene Anforderungen, bei denen Frequenzmessungen in einem breiten Frequenzband
benötigt werden. Da eine solche Vorrichtung automatisch die Ordnungszahl der für die Frequenzumsetzung
verwendeten Oszillatorharmonischen bei der zu messenden Frequenz feststellt, werden außer der Ablesung
des Meßwertes praktisch keine weiteren Aufgaben an die Bedienungsperson gestellt. Jedoch akzeptieren
derartige Geräte keine mit zu starker Frequenzmodulation behafteten Signale. Ein Grund für diese Eigenschaft
liegt in der phasenstarren Synchronisation des verstimmbaren Umsetzeroszillators auf die Eingangsfrequenz.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektronischen Frequenzzähler der eingangs genannten
Gattung mit gegenüber Frequenzmodulation verbesserter Toleranz zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in dem Patentanspruch 1 gekennzeichnete Ausbildung
gelöst
Eine Möglichkeit zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltung eines solchen Frequenzzählers ist in dem
Anspruch 2 angegeben.
Dadurch, daß bei einem Frequenzzähler nach der Erfindung das Überlagerungs- und das Zwischenfrequenzsigna!
während eines gemeinsamen Zeitintervalls gezählt werden, das durch die Zählzeitbasis und eine
vorgewählte Frequenz bestimmt ist, wird erreicht, daß
Schwankungen des Zwischenfrequenzsignals kompensiert werden. Hierzu ist eine besondere Zählschaltung
zur gleichzeitigen Zählung der Frequenz des Überlagerungs- und des Zwischenfrequenzsignals während einer
bestimmten Zeitspanne vorgesehen.
Die Anwendung eines Frequenzdiskriminators in Regelschleifen ist an sich bekannt (US-PS 32 86191).
Dabei dient aber der Frequenzdiskriminator lediglich dazu, das Fehlersignal in den Fangbereich des
Phasendetektors zu bringen, wie es bei digitalen Synthesesystemen üblicher Art oft geschieht, d. h. der
Zustand der Frequenzverriegelung ist nur ein vorübergehender, was — im Gegensatz zur Lehre der
vorliegenden Erfindung — immer zu einer Phasenverriegelung führt.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beispielsweise und anhand der
Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaubild zum Vergleich der Kenndaten der vorliegenden Erfindung mit den Kenndaten von
bekannten Vorrichtungen,
F i g. 2 ein Blockschaltbild eines Teils einer Schaltung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 3 ein ausführlicheres Schaltbild eines Teils der Schaltung nach F i g. 2, und
Fig.4 ein Blockschaltbild, das Fig.2 zu der
vervollständigten erfindungsgemäßen Schaltung ergänzt
Wie bereits im Zusammenhang mit dem Stande der Technik erläutert wurde, hat eine bestimmte Art
vorbekannter elektronischer Frequenzzähler mit Frequenzumsetzer eine Regelschleife zur Phasensynchronisation
(phase locked loop = PLL), welche bewirkt, daß der zugehörige spannungsgesteuerte Oszillator auf das
Eingangssignal synchronisiert wird. Wie F i g. 1 darstellt, begrenzt die Verwendung socher Regelschleifen zur
Phasensynchronisation die Toleranz der Meßgeräte gegenüber Frequenzmodulation auf dem zu messenden
Signal. Wie durch die mit »PLL« gekennzeichnete Kurve angedeutet, bedeutet die Fläche unter dieser
Kurve PLL den synchronisierten Zustand im Fangbereich und die Fläche oberhalb dieser Kurve den Zustand
außerhalb des Fangbereiches der Synchronisation. Daher können diese Geräte bei höheren Modulationsfrequenzen fm keinen Frequenzhub Af verarbeiten, der
größer als beispielsweise zwei bis drei MHz ist. Außerdem liegt bei den Modulationsfrequenzen fm von
10 bis 100 kHz ein kritischer Punkt, an dem eine Einsattelung der Kurve auftritt Im Gegensatz dazu ist
bei der zweiten Kurve entsprechend der vorliegenden Erfindung, die in Fig. 1 oberhalb der Kurve PLL liegt,
der Spielraum für die Frequenzhübe Af viel größer; er geht beispielsweise bis zum Bereich von 10 MHz.
F i g. 2 veranschaulicht einen Teil der erfindungsgemäßen Zählerschaltung mit automatischer Frequenzumsetzung, die eine Regelschleife 10 für die Frequenzregelung umfaßt, die im wesentlichen aus einer Frequenzumsetzerschaltung im oberen Teil von F Ί g. 2 besteht,
und einer Schaltung 11 im unteren Teil von Fig.2,
welche die Ordnungszahl N der Oszillatorharmonischen für die zu messende Frequenz bestimmt Die in der
Zeichnung eingetragenen Zahlenwerte sind typisch für die Wirkungsweise; sie dienen lediglich dem Zwecke der
Erläuterung.
Das zu messende HF-Signal RF wird an den HF-Eingangsanschluß angelegt Es gelangt von da aus
an eine erste, zu der Regelschleife 10 für die Frequenzregelung gehörenden Oberwellenmischstufe
12, der auch ein aus einem spannungsgesteuerten Oszillator (VCO) 13 stammendes Überlagerungssignal
LO zugeführt wird und die auf ihrer Ausgangsleitung 16 ein Zwischenfrequenzsignal /Fabgibt Das Zwischenfrequenzsignal ist die Differenzfrequenz zwischen den mit
der Ordnungszahl N der Harmonischen vervielfachten Überlagerungssignal aus dem VCO 13 und dem
HF-Signal RF am Eingang 14, wobei im vorliegenden Beispiel N = 100 ist Einem Überlagerungssignal von
beispielsweise 70 MHz würde somit ein HF-Eingangssignal KF mit einer Frequenz / = (70 χ N + IF) MHz
entsprechen. Ein Zwischenfrequenzverstärker 17 dient zur Verstärkung und Schaffung einer passenden
Bandbreite für den Zwischenfrequenzkanal, der im vorliegenden Fall eine Mittenfrequenz von 10 MHz
aufweist Ein Diskriminator 18 ist an den Ausgang des Zwischenfrequenzverstärkers 17 angeschlossen; er
spricht auf das Signal an diesem Ausgang in der Weise an, daß er eine Gleichspannung auf der Leitung 19
erzeugt, die eine Höhe und Polarität aufweist, die durch Frequenzänderungen im Zwischenfrequenzsignal bestimmt wird. Diese Gleichspannung auf der Leitung 19
steuert den spannungsgesteuerten Oszillator 13 an, über einen Suchoszillator mit Filter 21. Bekanntlich wird ein
solcher Suchoszillator zunächst dazu benutzt, den spannungsgesteuerten Oszillator 13 solange nach der
einen und der anderen Richtung zu verstimmen, bis das gewünschte Zwischenfrequenzsignal erreicht wird;
darauf wird der Suchoszillator in seiner Steuerwirkung abgeschaltet Der spannungsgesteuerte Oszillator 13 ist
nun genau auf eine Subharmonische der um die Zwischenfrequenz versetzten Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang abgestimmt.
Fig.3 zeigt, enthält der Diskriminator 18 einen
monostabilen Multivibrator 18a zur Erzeugung einer Impulsfolge, die der Zwischenfrequenz mit ihren
Änderungen entspricht. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 18a wird einem Integrator 186
zugeführt, der, wie üblich, ein R-C- Netzwerk ist das die
Impulsfolge integriert, so daß daraus eine langsam in Abhängigkeit von den Änderungen 4er Zwischenfrequenz veränderliche Gleichspannung erzeugt wird.
Diese längsam veränderliche Gleichspannung wird zu
einem Spannungsteiler 18cgeleitet, der so eingestellt ist
daß bei der Ausgangsspannung null an diesem Spannungsteiler beispielweise eine Zwischenfrequenz
von 10 MHz durch die Einwirkung de» spannungsgesteuerten Oszillators 13 erzeugt wird. Eine Polaritätsbewertung ist möglich, wenn die »Masse«-Klemmen ein
negatives Potential erhalten, so daß sich das Potential des Spannungsteilerabgriffs von null aus nach beiden
Seiten ändern kann. Die Ausgangsspannung des Spannungsteilers 18c wird dem Filter 21 a zugeführt, das
Bestandteil des Suchoszillators und Filters 21 nach F i g. 2 ist Der Zweck des Filters 21a, ein aktiver Filter
üblicher Art, das einen Operationsverstärker 22 und ein A-C-Rückkopplungsnetzwerk 23 umfaßt, ist die Verringerung der Schleifenverstärkung in der Regelschleife 10
bei höheren Frequenzen, um einen instabilen Betriebszustand zu verhindern. Das Ausgangssignal des Filters
21a wird anschließend zum Suchoszillator während des Suchbetriebs, oder direkt zum spannungsgesteuerten
Oszillator 13 geleitet
Wie F i g. 2 weiter zeigt, ist ein Austastdetektor 24 an
den Zwischenfrequenzausgang angeschlossen, um die Erzeugung sowohl höher liegender als auch tiefer
liegender Mischprodukte der vervielfachten Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators 13 und des
Hochfrequenzsignals am Eingang 14 zu unterbinden.
Die Regelschleife 10 stellt also eine Art von Regelschaltung zur Frequenzsynchronisation dar. Das
Überlagerungssignal vom spannungsgesteuerten Oszillator 13, mit der Ordnungszahl N seiner Harmonischen
multipliziert und zur Frequenz am Zwischenfrequenz-Ausgang addiert, ergibt die Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang. Die Ordnungszahl N muß
jedoch zunächst bestimmt werden.
In dem Teil 11 der erfindungsgemäßen Schaltung wird die Ordnungszahl N durch Ansteuerung eines
Einseitenbandmischers 26 mit dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 13 ermittelt Dieser
Einseitenbandmischer 26 wird mit einer Frequenz von 1 kHZ moduliert; das resultierende Signal am Ausgang,
auf der Leitung 27, ist frequenzgleich mit dem Signal des spannungsgesteuerten Oszillators 13, wie zahlenwertmäßig angegeben, um 1 kHz frequenzversetzt Das
bedeutet, daß bei dem gewählten Beispiel die Frequenz 70,001 MHz betragen würde. Die derart versetzte
Oszillatorfrequenz wird sodann einer zweiten Oberwellenmischstufe 28 zugeführt, die ebenfalls mit dem
Hochfrequenz-Eingang 14 verbunden ist. Das Ausgangssignal der zweiten Oberwellenmischstufe 28 auf
der Leitung 29 ist gegenüber dem 10 MHz-Zwischenfrequenzsignal zur Synchronisation der Regelschleife 10
des genannten Steuersignals um 1 kHz von der Ausgangsfrequenz des spannungsgesteuer'en Oszillators 13 versetzt Somit ist die tatsächliche Ausgangsfrequenz der zweiten Oberwellenmischstufe 28 gleich der
Summe aus der Zwischenfrequenz von 10 MHz und der mit der Ordnungszahl N der Oszillatorharmonischen
vervielfachten Frequenz von 1 kHz. Die Zwischenfrequenz dieses Kanals wird von dem Verstärker 31
verarbeitet und einer dritten Mischstufe 32 zugeführt. An dieser Mischstufe 32 liegt auch das Zwischenfrequenzsignal aus der Regelschleife 10, wodurch sich als
Differenzfrequenz 1 kHz, multipliziert mit der Ord-
nungszahl N der Harmonischen, ergibt. Dieses Signal wird durch ein Tiefpaßfilter 33 gefiltert. Da die
ursprüngliche Modulationsfrequenz von 1 kHz für den Einseitenbandmischer 26 vorliegt, kann durch digitalen
Vergleich dieser beiden Frequenzen die Ordnungszahl der Harmonischen Ngewonnen werden.
Dieses Verfahren zur Ableitung eines Signals, das die Ordnungszahl N der Harmonischen darstellt, ist
allgemein bekannt Der dritte Mischer wird üblicherweise meist mit einem Zwischenfrequenzsignal beaufschlagt, das extern statt in der Regelschleife 10 erzeugt
wird. Bei der erwähnten speziellen Zwischenfrequenzeinspeisung in die dritte Mischstufe 32 können
Schwankungen der Zwischenfrequenz die Genauigkeit des die Ordnungszahl N enthaltenden Signais nicht
beeinträchtigen. In vorbekannten Umsetzerschaltungen mit einer frequenzstabilen externen Signalquelle können Schwankungen oder Jitter auftreten, wenn sich die
Zwischenfrequenz ändert Bei bekannten Frequenzumsetzerschaltungen wurde versucht, derartige Schwankungen durch die Verwendung einer Regelschleife zur
Phasensynchronisation statt einer Regelschleife 10, wie sie in der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, gering
zu halten. Jedoch hat eine Regelschleife zur Phasensynchronisation den in F i g. 1 veranschaulichten Nachteil, daß sie gegenüber Frequenzmodulation auf dem am
Eingang anliegenden HF-Signal relativ empfindlich ist. Durch die Erfindung wird mittels der Regelschleife 10
erreicht daß die mit einer Frequenzmodulation auf dem HF-Signal verbundenen raschen Schwankungen durch
Mittelwertbildung unschädlich gemacht werden, oder anders ausgedrückt, bewirkt die erfindungsgemäße
Regelschieife 10 eine gewissermaßen elastische Frequenzsynchronisation statt einer absoluten Phasensynchronisation. Somit braucht die Regelschleife 10
schnellen Frequenzänderungen nicht exakt nachzufolgen.
Da das Zwischenfrequenzsignal innerhalb der Regelschleife 10 gemäß dem Anteil an Frequenzmodulation
schwankt der auf dem Hochfrequenzsignal am Eingang vorhanden ist muß der Mittelwert dieser Zwischenfrequenz über einen Zeitraum gebildet werden. Noch
wichtiger jedoch ist es, das Überlagerungssignal LO vom spannungsgesteuerten Oszillator 13 über demjenigen Zeitraum auszuzählen, der jeweils gleich dem
Zeitraum ist in welchem der Mittelwert des Zwischenfrequenzsignales gebildet wird, weil dieses Überlagerungssignal LO zur Berechnung der Frequenz des
Hochfrequenzsignals am Eingang herangezogen wird. Dies geschieht in der Zählschaltung nach F i g. 4, die die
verschiedenen Ausgangssignale der Schaltung nach Fig.2 aufnimmt Zu diesen Signalen gehört wie
angegeben, das Zwischenfrequenz-Ausgangssignal IF, das Überlagerungssigna] LO vom spannungsgesteuerten Oszillator 13 und das Signal, das die Frequenz von
1 kHz, multipliziert mit der Ordnungszahl N der Harmonischen, enthält
Gemäß Fig.4 wird das Zwischenfrequenzsignal IF
durch einen Vor-ZRückwärtszähler 36 gezählt, der Ober
ein Zeitintervall zählt, das durch eine vorbestimmte Zeitbasis bestimmt wird, multipliziert mit der Harmonischen, Ordnungszahl N, oder kurz TB χ Ν. Dies
geschieht durch ein »UND«-Gatter 37, das als erstes Eingangssignal das Zwischenfrequenzsignal /Fund als
zweites Eingangssignal ein Rechtecksignal erhält, das als TB χ N bezeichnet wird. Da dieses Gatter 37 die
Multiplikation des Zwischenfrequenzsignals /F mit der
Ordnungszahl N der Harmonischen bewirkt, teilt eine
Teilerschaltung 38 das Ausgangssignal des »UND«- Gatters 37 durch N, so daß das richtige Zwischenfrequenzsignal (IF χ N)I /Verhalten wird.
Zu derselben Zeit, in der der Vor-/Rückwärtszähler
36 über das Zeitintervall TB χ N in Abhängigkeit vom Zwischenfrequenzsignal IF an seinem Eingang vorwärtszählt zählt ein erster Zwischenspeicher 39 das
Überlagerungssignal vom spannungsgesteuerten Oszillator 13 über denselben Zeitraum aus, mittels eines
»UND«-Gatters 41, dessen Ausgangssignal dem ersten Zwischenspeicher 39 zugeführt wird, und das ein
zweites Eingangssignal für das Zeitintervall TB χ Ν
aufweist.
Das gemeinsame Zeitintervall wird in der folgenden Weise erzeugt: Zuerst wird die Ordnungszahl /V der
Harmonischen abgeleitet und in einem zweiten Zwischenspeicher 42 für die Ordnungszahl N gespeichert, der einem »UND«-Gatter 43 nachgeschaltet ist,
das von dem die Ordnungszahl in Form der Frequenz 1 kHz χ Ν enthaltenden Ausgangssignal angesteuert
wird, sowie durch ein Auftastsignal mit einer Periodendauer entsprechend dem Kehrwert von 1 kHz. Das
Ausgangssignal des zweiten Zwischenspeichers 42 für die Ordnungszahl N wird der Teilerschaltung 38
zugeführt die das multiplizierte Zwischenfrequenzsignal /Fx N in der Frequenz teilt und einer weiteren
Teilerschaltung 44, die eine ausgewählte Grundtaktfrequenz /Vb teilt wodurch eine Impulsfolge 46, wie
angedeutet erzeugt wird, wobei ein Zeitraum von TBx N zwischen den Impulsen liegt Eine bistabile
Multivibratorschaltung 47 erzeugt sodann den Impuls
48, der das gemeinsame Zeitintervall oder TB χ Ν
darstellt und der, wie oben erläutert, den Eingängen der »UND«-Gatter 41 und 37 zugeführt wird. Die
ausgewählte Grundtaktfrequenz /Vb hängt von der für
die Frequenzmessung gewünschten Auflösung ab.
Der Inhalt des Vor-/Rückwärtszählers 36 wird in den
ersten Zwischenspeicher 39 übertragen, wo sich das endgültige Zählergebnis für das Hochfrequenzsignal am
Eingang 14 in der folgenden Weise ergibt: Ein bistabiler Multivibrator 49 spricht auf die Rückflanke des
Zeitintervallimpulses 48 an, die durch den Buchstaben A gekennzeichnet ist so daß ein Ausgangssignal auf der
Leitung 51 des »UND«-Gatters 52 erzeugt wird, welches bewirkt daß der Vor-/Rückwärtszähler 36
beginnt rückwärts zu zählen. Das »UND«-Gatter ist außerdem mit einer Quelle eines Signals fK konstanter
Frequenz, beispielsweise 10 MHz, verbunden. Der Ausgang 51 des »UND«-Gatters 52 ist außerdem mit
einem weiteren »UND«-Gatter 53 verbunden, dessen Ausgang an den ersten Zwischenspeicher 39 angeschlossen ist Somit wird, wenn der Zähler 36 rückwärts
zählt der Inhalt dieses Zählers in der Tat zum Inhalt des
ersten Zwischenspeichers 39 hinzugezählt Sobald der Vor-/Rückwärtszahler 36 null erreicht betätigt ein
Nullsignal, das über einen Inverter 34 zum »UND«-Gatter 53 gelangt, gleichzeitig den bistabilen Multivibrator
49, stellt diesen zurück und hält die Rückwärtszählung an, wie durch den Buchstaben B am Ausgangsimpuls 50
des bistabilen Multivibrators 49 angedeutet ist Gleichzeitig ergibt das Nullsignal ein Auslesesignal, das
anzeigt, daß der Zwischenspeicher 39 nunmehr die Summe enthält, die gebildet ist aus der Zwischenfrequenz /Fund der mit der Ordnungszahl N multiplizierten Überlagerungsfrequenz LO χ Ν, welche der gesuchten Frequenz des Hochfrequenzsignals am Eingang
entspricht
erfindungsgemäße Schaltung einen Frequenzzähler mit verbesserter, automatischer Frequenzumsetzerschaltung,
die gegenüber Frequenzmodulation auf dem zu messenden Hochfrequenzsignal eine verbesserte ToIe- j|
ranz aufweist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Elektronischer Frequenzzähler zur Messung der Frequenz eines Hochfrequenzsignals mit vorgeschaltetem Frequenzumsetzer, der eine Oberwellenmischstufe
und einen spannungsgesteuerten Oszillator aufweist, die ein Zwischenfrequenzsignal erzeugen,
bei dem die Oberwellenmischstufe, der spannungsgesteuerte Oszillator, ein Verstärker und ein
Diskriminator eine Regelschleife bilden und der Diskriminator ein Gleichspannungssignal liefert,
dessen Größe von Änderungen einer Winkelgröße des Zwischenfrequenzsignals abhängt und das den
spannungsgesteuerten Oszillator ansteuert, und bei dem ferner eine die Ordnungszahl der jeweils in der
Oberwellenmischstufe verwerteten Hermetischen des vom spannungsgesteuerten Oszillator gelieferten
Überlagerungssignals ermittelnde und das Ergebnis in einem Ausgangssignal abbildende
Schaltung, sowie Zählung der Frequenz des Oberlagerungssignals vorgesehen sind und das genannte
Ausgangssignal zur Bildung der Zählzeitbasis dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Regellschleife
als frequenzverriegelte, aber nicht phasenverriegelte Rückkopplungsschleife (10) ausgebildet
ist, und daß eine Zählschaltung (38,42,44,36,39) zur
gleichzeitigen Zählung der Frequenz des Überlagerungssignals (LO) und des Zwischenfrequenzsignals
(IF) während eines gemeinsamen, durch die Zeitbasis und eine vorgewählte Frequenz (fo) bestimmten
Zeitintervalls vorgesehen ist, so daß die Summe aus beiden Zählergebnissen die gesuchte Frequenz des
Hochfrequenzsignals am Eingang (14) darstellt.
2. Elektronischer Frequenzzähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählschaltung
eine Vorrichtung (38} zur Division des Zählergebnisses der Zwischenfrequenz (IF) durch die Ordnungszahl (N) der Harmonischen, mit welcher die
Oberwellenmischstufe (12) arbeitet, pinen Vor-/ Rückwärtszähler (36), der das dividierte Zählergebnis
der Zwischenfrequenz (IF) aufnimmt, und einen Zwischenspeicher (39) zur Speicherung des Zählergebnisses
des Überlagerungssignals (LO) und eine Vorrichtung umfaßt, die zur Durchführung der
Rückwärtszählung des Vor-ZRückwärtszählers (36) auf das Ende des gemeinsamen Zeitintervalle s
(TB χ N) anspricht, so daß das Zählergebnis der Zwischenfrequenz zu dem im Zwischenspeicher (39)
befindliche Wert addiert wird und der Zwischenspeicher (39) die Summe der Zählergebnisse der Zählung
des Überlagerungs- und des Zwischenfrequenzsignales (IF bzw. LO χ N) bildet.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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