DE2405656A1 - Kessel bzw. boiler fuer kaffeemaschinen - Google Patents

Description

Kessel bzw, Boiler für Kaffeemaschinen

Die Erfindung betrifft einen Kessel bzw. Boiler für Kaffeemaschinen bzw. Warmwasserbereitung mit elektrischer, mittels Thermostat geregelter Beheizung.

Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art taucht ein Regelthermostat in den Kessel und wird von der Wassertemperatur ein- und ausgeschaltet, wodurch dementsprechend ein elektrisches Heizelement für den Kessel entsprechend in Abhängigkeit von der Temperatur ein- und ausgeschaltet wird. Bei dieser Anordnung schaltet der Thermostat ein, wenn die Temperatur auf eine untere Grenze abgesunken ist, wobei ein oft recht großer Temperaturintervall zwischen der minimalen und der maximalen Wassertemperatur gegeben ist. Diese Wirkungsweise ist besonders bei modernen Kaffeemaschinen od. dgl. unzuträglich, welche zum Aufbrühen des Kaffees einen von einer Hochdruckpumpe gelieferten Druck benötigen. Bei Verwendung solcher Pumpen braucht man möglichst kleine Kessel, die nur ein Volumen

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von höchstens einigen Tassen haben, wobei eine fast augenblickliche Aufheizung erforderlich ist. Die Liefermenge der Pumpe soll dabei nicht durch ein zu großes Wasservolumen beein- " trächtigt werden.

Die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt diese Mißstände und erlaubt den Betrieb des Thermostats in engen Grenzen an der maximalen Wassertemperatur, wobei die Sicherheit gewährleistet ' ist, daß der Thermostat jedesmal wieder einschaltet, wenn

wieder Kaffee bereitet wird. Wenn dagegen kein Kaffee bereitet ! wird, wenn sich also die Vorrichtung in Ruhestellung befindet, ! bleibt die vor-eingestellte, anfängliche Temperatur erhalten.

Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Zuleitung des Kaltwassers auf eine sensible Fläche eines Thermostaten gerichtet ist, bzw. daß der Thermostat mit seinem Wärmefühler in den Strömungsweg des zuströmenden Kaltwassers hineinragt, so daß der Thermostat bei jeder Entnahme von Wasser bzw. Flüssigkeit aus dem Kessel einschaltet, so daß dementsprechend ebenfalls das Heizelement einer kleinen Kaffeemaschine (Mini-Kaffeemaschine) bzw. eines Warmgetränkebereiters eingeschaltet wird.

Insbesondere ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß randlich am Kessel eine Trennwand vorgesehen ist, der gegenüber ein Wärmefühler eines Thermostaten angeordnet ist, wobei das zufließende Kaltwasser zwischen Trennwand und Wärmefühler hir*-

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durch und um die Unterkante der Trennwand herum bzw. durch eine Öffnung in den Kessel fließt. Die Unterkante der Trennwand bzw. die Öffnung zu dem Kessel befindet sich dabei vorzugsweise unterhalb der Mündung eines Überlaufrohres, durch welches das Warmwasser abfließt.

. Bei jedem Zufließen von Kaltwasser - also Abfließen von Warmwasser - schaltet also der Thermostat ein, selbst wenn die '

Temperatur in dem Kessel noch dicht unterhalb der Maximaltemperatur liegt. Wird dagegen längere Zeit kein Warmwasser entnommen), ; fließt also auch kein Kaltwasser zu, so kann selbst dann die Temperatur in dem Kessel nur bis zu der normalen Minimaltemperatur des Regelbereichs absinken, da die sozusagen zwischen Trennwand und Wärmefühler gebildete Vorkammer in Verbindung mit dem Inneren des Kessels steht.

• Auf der Zeichnung ist schematisch ein nicht beschränkendes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben.

Das Kaltwasser tritt durch die Zuleitung 1 in den Kessel 5 ein, j wobei der Strömungsweg des zufließenden Wassers gebildet ist !

von einem Wandungsteil 2, demgegenüber die sensible Fläche 3 j

(Wärmefühler) eines Thermostaten 4 angeordnet ist. Die Trenn- J

i wand 2 und der Thermostatfühler 3 liegen dabei unterhalb des j

Wasserspiegels in dem Kessel 5. Das zugeführte Kaltwasser ί mischt sich mit dem in dem Kessel 5 enthaltenen Warmwasser. Das Warmwasser fließt schließlich durch ein Abflußrohr ragt

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bis fast zur Oberseite des Kessels, so daß also der Kessel stets gefüllt ist.

Das ankommende Kaltwasser beaufschlagt also zwangsläufig zuerst den Wärmefühler 3 des Thermostaten 4, bevor es sich mit dem im Kessel enthaltenen Warmwasser mischen kann. Diese Mischung des Wassers innerhalb des Kessels und in der zwischen der Trennwand 2 und dem Thermostat-Fühler 3 gebildeten Vorkammer ist erforderlich, damit der Thermostat bei jedesmaligem Zufließen von Kaltwasser jedesmal sofort die Heizung einschaltet, selbst wenn das in dem Kessel 5 enthaltene Wasser die untere Temperaturgrenze nicht erreicht hat, sondern noch dicht unterhalb der Maximaltemperatur sich befindet.

Der beschriebene Aufbau und die Wirkungsweise gemäß der Erfindung sind unabhängig von Abänderungen in Einzelheiten und unabhängig von der speziellen Ausbildung im jeweiligen Einzelfall.

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Claims (2)

1. Patentansprüche

   Kessel bzw. Boiler für Kaffeemaschinen bzw. Warmwasserbereitung, mit elektrischer, thermostatisch geregelter Beheizung,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß das zulaufende Kaltwasser auf bzw. über die Oberfläche oder den Umfang oder jedenfalls in die unmittelbare Nachbarschaft des Fühlers (3) des Thermostaten (4) geleitet ist, bevor sich das zulaufende Kaltwasser mit dem im Kessel enthaltenen Wasser mischen kann, damit die Heizung (7) bei jedem Zulauf von Frischwasser - d. h. jeder Entnahme von Warmwasser sofort eingeschaltet wird, selbst wenn die untere Temperatur des Regelbereichs in dem Kessel (5) noch nicht erreicht ist, während umgekehrt der Thermostat bei Erreichen der oberen Temperatur ausschaltet.

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2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß randlich am Kessel eine Trennwand (2) vorgesehen ist, der gegenüber ein Wärmefühler (3) eines Thermostaten (4) angeordnet ist, wobei das (bei l) zufließende Kaltwasser zwischen Trennwand (2) und Wärmefühler (3) hindurchfließt, wobei die ι Unterkante der Trennwand bzw. eine Öffnung in dem Kessel (5) tiefer liegt als ein vorzugsweise von einem Überlaufrohr (6) gebildeter Warmwasser-Abfluß.

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