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DE2403738C3 - Verfahren zur Herstellung von Wärmespeichersteinen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Wärmespeichersteinen

Info

Publication number
DE2403738C3
DE2403738C3 DE19742403738 DE2403738A DE2403738C3 DE 2403738 C3 DE2403738 C3 DE 2403738C3 DE 19742403738 DE19742403738 DE 19742403738 DE 2403738 A DE2403738 A DE 2403738A DE 2403738 C3 DE2403738 C3 DE 2403738C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
lithium hydroxide
hydroxide solution
mineral mixture
water glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742403738
Other languages
English (en)
Other versions
DE2403738B2 (de
DE2403738A1 (de
Inventor
G Dr.-Ing 5241 Bindweide Erb
Original Assignee
GNP Gesellschaft für neue Industrieprodukte mbH & Co KG, 5962 Drolshagen
Filing date
Publication date
Application filed by GNP Gesellschaft für neue Industrieprodukte mbH & Co KG, 5962 Drolshagen filed Critical GNP Gesellschaft für neue Industrieprodukte mbH & Co KG, 5962 Drolshagen
Priority to DE19742403738 priority Critical patent/DE2403738C3/de
Publication of DE2403738A1 publication Critical patent/DE2403738A1/de
Publication of DE2403738B2 publication Critical patent/DE2403738B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2403738C3 publication Critical patent/DE2403738C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Fe = 65,9o/o; SiO2 = 4,70/u; AhOs = O,49o/o; Cr=0,01%; Mn = 0,03%; Cu = O,Olo/t; TiO2 = 0,034%; C = O,O6o/o;
P = 0,018o/o.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Wärmespeichersteinen.
Solche Speichersteine haben die Aufgabe, durch Elektroenergie — beispielsweise während des billigen Nachtstromtarifs — erzeugte Wärme für eine spätere Wärmeabgabe zu speichern. Diese spätere Wärmeabgabe erfolgt dabei entweder durch natürliche Konvektion oder durch erzwungene Wärmeentladung über eingebaute Lüfter, die unter Umständen über Raumthermostate gesteuert sind. Im übrigen sind die Speichersteine in sogenannten Elektrospeicherheizgeräten untergebracht.
Bei den bekannten Speichersteinen wird als wesentlicher Grundstoff Magnesit verwendet. Der Magnesit wird zur Herstellung der Steine als Granulat auf gemahlen und unter Anwendung von Druck bei hohen Temperaturen gepreßt. Abgesehen davon, Schließlich sieht die Erfindung vor, daß nach der Herstellung der Speichersteine unmittelbar auf diese ein Flächenheizleiter aufgebracht wird, der zweckmäßig aus einer Schicht heizkörnigem, vorzugsweise kolloidalem Silicium bzw. kolloidalen Siliciumverbindungen besteht.
Dazu werden das in einem Dispersionsmittel (wäßrige Lösung) vorliegende kolloidale Silicium bzw. die kolloidalen Siliciumverbindungen wie eine Farbe auf den Speicherstein aufgestrichen. Sobald das Lösungsmittel verdunstet ist, verbleibt auf dem Speicherstein eine geschlossene Schicht, die mit ihrem Widerstand elektrischen Stromfluß in Wärme umwan-
So delt und dem Speicherstein zuführt. In Folge der sehr guten Wärmleitfähigkeit solcher Siliciumschichten sind Ungleichmäßigkeiten in der Schichtdicke ohne gravierende Bedeutung. Solche Ungleichmäßigkeiten können beispielsweise bei einem Pinselanstrich auftreten.
Es hat sich herausgestellt, daß die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Speicherelemente etwa um 15% diejenigen Werte übertrifft, die Magnesit auch zeigt, wobei in vorteilhafter Weise zu der Herstellung nicht einmal Wärme aufgewendet werden muß. Die obere Temperaturbelastbarkeit der erfindungsgemäßen Speichersteine liegt bei etwa 1000 bis 1100° C, einer Temperatur also, wie sie beim vorgeschriebenen Zweck niemals auftritt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Wärmespeichersteinen, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf den Korngrößenbereich bis 0,3 mm aufgeschlossenes Mineralgemisch eines quarzhaltigen Eisenerzes mit einem Gemisch aus einer Wasserglas-Lithiumhydroxydlösung zu einer erdfeuchten Mischung vermischt und anschließend in einer Formpresse zu der gewünschten Steinform verpreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mineralgemisch mit Wasserglas-Lithiumhydroxydlösung im Verhältnis von 100:5 vermischt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine 2O°/oige Lithiumhydroxydlösung verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mineralgemisch mit einem Gehalt von etwa 65% Eisen und etwa 5% Quarz verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mineralgemisch folgender Zusammensetzung
Fe = 65,9%; SiO2=4,7%;
Cr=O,Ol°/o; Mn = 0,03<V0; Cu = O1OlVo; TiO2 = O,O34»/o; C = 0,06%; CaO = 0,l%>; P = 0,018%;
verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Herstellung des Speicihersteins dieser wenigstens teilweise mit einem Flächenheizleiter beschichtet ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Flächenheizleiter eine Schicht aus feinstkörnigen, vorzugsweise kolloidalem Silicium bzw. kolloidalen Siliciumverbindungen eingesetzt wird.
daß es sich bei Magnesit um einen sehr teuren Rohstoff handelt, ist auch das Herstellungsverfahren an sich sehr teuer, da ein erheblicher Wärmebedarf besteht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einen Speicherstein zu schaffen, der einmal ohne die
Verwendung dts teuren Magnesit auskommt und der
zum anderen ohne Wärmebedarf herzustellen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen,
xo daß ein auf den Korngrößenbereich bis 0,3 mm aufgeschlossenes Mineralgemisch mit einem Gemisch aus einer Wasserglas- und Lithiumhydroxydlösung zu einer erdfeuchten Mischung vermischt und anschließend in einer Formpresse zu der gewünschten Stein-
»5 form verpreßt wird.
Als Wasserglas kann erfindungsgemäß sowohl Natron- und/oder Kaliwasserglas verwendet werden. Die Lithiumhydroxydlösung liegt vorzugsweise als 20%ige Lösung vor. Im übrigen ist ein optimales
ao Mischungsverhältnis dann gegeben, wenn das Verhältnis Mineralgemisch zu Wasserglas- und Lithiumhydroxydlösung 100:5 beträgt.
Das Mineralgemisch besteht aus quarzhaltigem Eisenerz. Es hat sich herausgestellt, daß gerade ein
»5 solches Gemisch sich hervorragend für die Herstellung von Wärmespeichersteinen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren eignet. Bevorzugt weist das Mineralgemisch dabei einen Gehalt von etwa 65% Eisen und etwa 5% Quarz auf.
Ganz besonders vorteilhaft hat sich ein Eisenerz erwiesen, das folgende Zusammensetzung hat:
DE19742403738 1974-01-26 Verfahren zur Herstellung von Wärmespeichersteinen Expired DE2403738C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19742403738 DE2403738C3 (de) 1974-01-26 Verfahren zur Herstellung von Wärmespeichersteinen

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DE19742403738 DE2403738C3 (de) 1974-01-26 Verfahren zur Herstellung von Wärmespeichersteinen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2403738A1 DE2403738A1 (de) 1975-07-31
DE2403738B2 DE2403738B2 (de) 1976-12-23
DE2403738C3 true DE2403738C3 (de) 1977-08-11

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