DE2403588C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft den fluidführenden Teil einer
Hochdruckpumpe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei derartigen Hochdruckpumpen besteht das Problem, daß
durch Kavitation hervorgerufene Druckspitzen auf den
teuren Pumpenansaugblock einwirken, so daß dieser
frühzeitig zerstört bzw. repariert werden muß.
Um diese Druckspitzen nicht auf den Pumpenansaugblock
einwirken zu lassen, ist es bekannt, zwischen dem
Pumpenansaugblock und dem Pumpenkopf eine Ventilplatte
vorzusehen, so daß der auftretende Spitzendruck des
Fluids nicht auf den Ansaugblock, sondern auf die Ventil
platte einwirkt (US-PS 20 92 641).
Bei einer anderen Konstruktion (SW-PS 1 04 592) ist der
fluidführende Teil einer Pumpe mit einer einstückig in
einem Hohlraum austauschbar angeordneten Ventilpatrone
versehen, die ein erstes Ventil für eine Fluidströmung
von dem Einlaß zur Plungeröffnung und ein zweites Ventil
für eine Fluidströmung von der Plungeröffnung zum Auslaß
aufweist. Bei dieser Konstruktion besteht der Ansaugblock
aus zwei getrennten, mit den entsprechenden Ventilöffnungen
in Verbindung stehenden Krümmern, die im Pumpenkopf einge
klemmt sind.
Diese bekannten Konstruktionen des fluidführenden Teils
einer Hochdruckpumpe sind konstruktiv aufwendig und
schwierig abzudichten.
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen fluidführenden Teil einer Hochdruckpumpe derart
weiterzubilden, daß er konstruktiv einfach ausgebildet
und abgedichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße konstruktive Lösung ist es
lediglich erforderlich, im Ansaugblock einen Hohlraum
auszubilden, in den die Ventilpatrone einsetzbar ist.
Die Ventilpatrone selbst ist als Modul ausgebildet und
somit im Falle einer Beschädigung auf einfache Weise
austauschbar. Weiter wird durch die Anordnung der Ventil
patrone in der Aussparung, wobei sich ihre Stirnfläche
gegen den Pumpenkopf abstützt, eine zuverlässige Dichtung
zwischen Ansaugblock und Pumpenkopf ausgebildet.
Durch die kugelförmige Ausgestaltung der Ventilsitze und
der Ventilteller wird eine maximale dichte Fläche zwischen
den Ventilelementen ausgebildet.
Die Anordnung der Dichtungen an den beiden Stirnseiten
der Ventilpatrone gewährleistet eine einfache und zuver
lässige Dichtung zwischen dem Ansaugblock und dem Pumpen
kopf.
Schließlich wird durch das Vorsehen der Leckanzeigebohrung
eine einfache und zuverlässige Kontrollmöglichkeit für die
Dichtung geschaffen.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht des fluidführenden Teils einer Hoch
druckpumpe;
Fig. 2 eine Detailschnittansicht nach der Linie 2-2 der Fig. 1.
In den Figuren ist ein Pumpenansaugblock 10 dargestellt, der an
einen Pumpenkopf 12 angrenzt. Am Pumpenkopf 12 ist eine Stopf
büchse 14 vorgesehen, durch die sich ein üblicher Plunger 16
hin- und herbewegt, wenn über einen typischen Zugstangenkopf
17 eine Kraft ausgeübt wird. Der Zugstangenkopf, von dem nur
ein Teil dargestellt ist, ist in bekannter Weise mit einer üb
lichen Energiequelle verbunden, um den Plunger 16 hin- und her
zubewegen. Wie noch genauer erläutert wird, ist erfindungsge
mäß eine Ventilpatrone 30 in dem Pumpenansaugblock 10 derart
angebracht, daß sie als eine Einheit von dem Ansaugblock ent
fernbar ist, so daß alle Bestandteile des Ventils und die Ven
tilsitze von den übrigen Teilen unschwer weggenommen werden
können, wenn Reparaturen vorgenommen werden und/oder Teile aus
gewechselt werden sollen. Auch die Stopfbüchse 14 ist bequem
abnehmbar, so daß die Packung 15 zugänglich wird und ersetzt
oder repariert werden kann.
Der Ansaugblock 10 ist ortsfest angebracht und hat einen Ein
laß 10 a, durch den das zu pumpende Fluid einströmt. Der Ansaug
block 10 hat auch einen Auslaß 10 b, durch den das mit dem
Plunger 16 eingepumpte Fluid ausgestoßen wird, wie noch näher
erklärt wird. Der Einlaß 10 a steht über eine oder mehrere Öff
nungen 10 d mit einem Hohlraum 10 c der Ventilpatrone in Verbin
dung. In ähnlicher Weise ist der Auslaß 10 b durch eine Öffnung
10 e mit diesem Hohlraum 10 c verbunden.
An den Ansaugblock 10 schließt sich der Pumpenkopf 12 an, wo
bei eine Dichtung 22 aus einem geeigneten Dichtungsmaterial
zwischengefügt ist, um ein Aussickern des Fluids zu verhindern.
Der Ansaugblock 10 hat mehrere Schraubenlöcher 10 f, in denen
jeweils eine Schraube 23 mit einem Sechs- oder Vierkantkopf 23 a
aufgenommen ist, die sich mit einem üblichen Maulschlüssel
drehen läßt. Jede Schraube 23 hat an ihrem inneren Ende ein
Gewinde 23 b, das sich in eine von mehreren Gewindebohrungen
12 a einschrauben läßt, die in dem Pumpenkopf 12 angebracht
sind und in Zahl und Lage den Schraubenlöchern 10 f des Ansaug
blockes 10 entsprechen. Wenn man also die Schrauben 23 so weit
herausdreht, daß die Gewinde 23 b aus den Gewindebohrungen
freikommen, löst sich der Pumpenkopf 12 aus seiner Festlegung
am Ansaugblock 10 und kann von diesem weggezogen werden.
In dem Hohlraum 10 c des Ansaugblocks 10 ist eine Ventilpatrone
30 angeordnet, die eine Ventilplatte 20 und wenigstens zwei Ventile 33 und 35 enthält.
Das Ventil 33 ist in einem Ventilkanal 30 a beweglich aufgenom
men und legt sich gegen einen ringförmigen Ventilsitz 30 b, der
vorzugsweise im Querschnitt kugelförmig ist und an eine ent
sprechende Fläche des Ventils 33 angepaßt ist, so daß die Fluid
strömung durch den Kanal 30 a gesperrt wird, wenn das Ventil
33 auf seinem Sitz aufsitzt. Das Ventil 33 kann verschieden
ausgebildet sein. In der in den Zeichnungen dargestellten Form
weist es einen Ventilkörper 33 a mit mehreren Führungsrippen
33 b auf, die in den Ventilkanal 30 a hineinragen. Die Rippen
33 b sind vorzugsweise in Form eines Kreuzes angeordnet
und lassen Fluid zwischen sich durchströmen, so daß, wenn der
Ventilkörper 33 von seinem Sitz 30 b abgehoben ist, das Fluid an
dem Ventil 33 vorbeiströmen kann. Ferner hat das Ventil 33
einen Ventilschaft 33 c, auf dem eine Feder 36 aufgenommen ist,
die zwischen dem Ventilkörper 33 a und einer Fläche 12 b einge
spannt ist, die eine Einsenkung 12 c des Pumpenkopfes 12 begrenzt.
Die Feder 36 ist eine verhältnismäßig schwache Feder und so
bemessen, daß sie das Ventil 33 geschlossen hält, wenn der
Fluiddruck zu beiden Seiten des Ventils 33 nahezu ausgeglichen
ist, und verhindert, daß das Ventil 33 öffnet, bevor nicht ein
bestimmter Druck sich entwickelt hat, der das Ventil 33 abhebt.
Das Ventil 35 ist fast genauso konstruiert wie das Ventil
33, ist jedoch etwas kleiner im Durchmesser. Es weist einen
Ventilkörper 35 a auf, der auf einem ringförmigen Ventilsitz
30 c in einem Ventilkanal 30 d der Ventilpatrone 30 aufsitzt.
Das Ventil hat in Längsrichtung sich erstreckende Führungsrip
pen 36 b (Fig. 1 und 2), die ebenso wie die Rippen 33 b vorzugs
weise kreuzförmig angeordnet sind und das Ventil 35 bei seiner
Hin- und Herbewegung zwischen der Öffnungs- und der Schließ
stellung in der richtigen Lage halten. Weiter hat auch das
Ventil 35 einen Ventilschaft 35 c, um den eine Feder 38 angeord
net ist, die das Ventil 35 geschlossen hält, solange nicht
ein bestimmter Druck auf das Ventil einwirkt, der es abhebt.
Zu beachten ist, daß das Ventil 33 eine Fluidströmung von dem
Einlaß 10 a der Pumpenansaugseite zu der Einsenkung 12 c des Pum
penkopfes gestattet, in der der Plunger 16 hin- und hergeht.
Während dieser Strömung wird das Ventil 35 geschlossen gehalten.
Wenn die Umkehrung erfolgt und der Plunger 16 sich zum Ansaug
block 10 hinbewegt, kann Fluid von der Plungeröffnung 12 d und
der Einsenkung 12 zum Auslaß 10 b des Ansaugblockes fließen,
indem das Ventil 35 öffnet und das Ventil 33 geschlossen bleibt,
um zu verhindern, daß Fluid durch den Einlaß 10 a ausfließt.
Die Ventile 33 und 35 sind also Einwegventile, die die Strö
mung in entgegengesetzter Richtung steuern.
Zwischen der Ventilpatrone 30 und dem Pumpenkopf 12 sorgt eine
Dichtung 41 für eine fluidfeste Abdichtung. Die Dichtung kann
Messing, ein Gummiring oder ein sonstiges geeignetes Dichtungs
mittel sein. Dichtungen 42 und 43, die ebenfalls Messing, Gum
miringe oder sonstige Dichtungsmittel sein können, schaffen
eine Abdichtung zwischen der Ventilpatrone 30 und der Wand des
Hohlraums 10 c für die Ventilpatrone im Ansaugblock 10. Die
Dichtungen 41-43 können also bequem ausgetauscht werden, wenn
die Ventilpatrone 30 freigelegt und zum Austausch und/oder zur
Reparatur herausgenommen wird. Die Dichtungen 41-43 können
alle aus Messing oder irgendeinem anderen geeigneten Dichtungs
material sein.
Die Packung 15 in der Stopfbüchse 14 ist vorzugsweise in be
kannter Art winkelförmig und hat zwischen den Abschnitten der
winkelförmigen Packung einen Hohlring 15 a, wie dies ebenfalls
bekannt ist. Der Hohlring 15 a kann aus Messing oder einem an
deren geeigneten Material sein. Weiter werden zweckmäßig an
beiden Enden der winkelförmigen Packung 15 Adapterringe 15 b
und 15 c verwendet, die ebenfalls aus Messing oder einem ande
ren brauchbaren Material sind. Auf diese Weise ist die Packung
15 in dichtender Anlage an der polierten Außenfläche des Plun
gers 16 gehalten und diese Anlage wird noch durch eine Feder
oder ein anderes elastisches Element 45 unterstützt, das zwi
schen dem Adapterring 15 c und einer Schulter 12 e in dem Pum
penkopf 12 eingelegt ist.
In den Bereich des Hohlringes wird durch ein Schmierloch 14 a
und einen üblichen Schmiernippel 14 b Fett eingeführt. Die
Stopfbüchse 14 hat auf ihrer Außenfläche ein Gewinde 14 c, das
mit einem Innengewinde 12 f in einer Einsenkung 12 g des Pumpen
kopfes 12 im Eingriff ist. Indem man diese Gewinde heraus
schraubt, läßt sich die gesamte Stopfbüchse 14 bequem von dem
Pumpenkopf 12 abnehmen. Um die Stopfbüchse 14 in dem Pumpenkopf
12 während des Betriebs festzulegen, ist vorzugsweise eine
Feststellschraube 50 vorgesehen, die durch eine Öffnung 12
im Pumpenkopf 12 ragt, in ein Gewinde 12 k eingeschraubt ist
und bis in eine flache Vertiefung 14 d in der Stopfbüchse
reicht. Auf diese Weise ist dafür gesorgt, daß sich die Stopf
büchse 14 nicht dreht oder mitgedreht wird, solange nicht die
Feststellschraube 50 weit genug herausgeschraubt wird, um aus
der Vertiefung 14 d zurückgezogen zu sein.
Um einem Maschinenwärter anzuzeigen, wenn die Dichtungen rund
um die Ventilpatrone 30 lecken, ist es zweckmäßig, in dem An
saugblock 10 eine Leckanzeigebohrung 60 vorzusehen, das bis zu einer
Stelle zwischen den Dichtungen 41 und 42 reicht, so daß im
Fall eines Leckens von Fluid zwischen den Dichtungen dieses
äußerlich an der Austrittsöffnung 60 a des Schauloches sichtbar
wird. Diese Stelle liefert dem Maschinenwärter eine Anzeige,
daß die Dichtungen ersetzt werden müssen, bevor das Leck be
denklich wird.
Im Gebrauch des erfindungsgemäßen fluidführenden Teiles der
Hochdruckpumpe wird ein Plunger 16 mit einem üblichen Zugstan
genkopf 17 verbunden, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist, und
der Zugstangenkopf 17 wird an eine herkömmliche Kraftmaschine
angeschlossen, um den Plunger in bekannter Weise in dem Pumpen
kopf 12 hin- und herzubewegen. Die Ansaugöffnung, d. i. der
Einlaß 10 a wird in bekannter Weise an eine abzupumpende Fluid
menge angeschlossen und die Auslaßöffnung wird mit einem Rohr
oder einem Behälter verbunden, von dem das abgepumpte Fluid
aufgenommen wird.
Wenn der Plunger 16 sich von dem Ansaugblock 10 wegbewegt, fin
det der Saughub statt und das Fluid wird in die Plungeröffnung
12 d eingesaugt, wobei es durch das offene Ventil 33 von dem
Einlaß 10 a zu der Einsenkung 12 c und der Plungeröffnung 12 d
strömt. Währenddessen wird das Ventil 35 durch die Kraft der
Feder 38 und durch den reduzierten Druck in der Einsenkung 12 c,
der unter dem Fluiddruck auf der anderen Seite des Ventils 35
liegt, geschlossen gehalten. Im Pumphub bewegt sich der Plunger
16 zum Ansaugblock 10 hin und drückt dabei das Fluid durch das
Ventil 35 und den Auslaß 10 b heraus. Währenddessen ist das Ven
til 33 geschlossen. Wie man sieht, arbeitet also der fluidfüh
rende Teil der Pumpe der Fig. 1 und 2 in üblicher Weise, indem
er während des Saughubes Fluid einsaugt und das Fluid während
des Pumphubes ausstößt.
Wenn es wünschenswert oder notwendig wird, irgendeinen Teil
der Ventilpatrone 30 oder die zwischengelegten Dichtungen aus
zutauschen oder zu reparieren, kann die gesamte Ventilpatrone
auf einfache Weise freigelegt werden, indem man die Schrauben
23 löst, so daß sich der Pumpenkopf 12 vom Ansaugblock 10 weg
nehmen läßt. Dann betätigt man den Plunger 16 so, daß er sich
vom Ansaugblock 10 entfernt. Dabei nimmt er den Pumpenkopf 12
mit und legt die Ventilpatrone 30 frei. Die Ventilpatrone 30
kann mit ihren Dichtungen als Einheit weggenommen und insge
samt durch eine Ersatzventilpatrone 30 und die Dichtungen er
setzt werden, was an Ort und Stelle geschehen kann. Wenn da
gegen nicht ohne weiteres ein Ersatz zur Verfügung steht, kön
nen die abgenutzten Teile repariert oder mit üblicher Ausrü
stung teilweise ersetzt werden. Die reparierte oder ausgetausch
te Ventilpatrone 30 wird dann wieder in den Hohlraum 10 c einge
schoben und der Pumpenkopf 12 kann wieder an den Ansaugblock
angesetzt werden. Wenn dann die Schrauben 23 wieder einge
schraubt werden, wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Pumpe wie
der zum Gebrauch bereit. Die Demontage und der Zusammenbau
können also mit einem Schraubenschlüssel üblicher Größe von
gewöhnlicher Art vorgenommen werden, mit dem man die Schrau
ben 23 herausdrehen kann. Spezialwerkzeuge sind dafür nicht er
forderlich.
Auch die Packung 15 und alle zugehörigen Teile können auf ein
fache Weise gleichzeitig erneuert oder repariert werden. Die
gesamte Stopfbüchse 14 läßt sich vom Pumpenkopf 12 abnehmen,
indem man die Feststellschraube 50 herausdreht und dann die
Stopfbüchse 14 vom Pumpenkopf abschraubt. Dabei wird die ganze
Bohrung der Stopfbüchse 14 zugänglich, so daß die Packung 15,
die Adapterringe 15 b und 15 c und der Hohlring 15 a weggenommen
und durch neue Teile ersetzt bzw. repariert werden können, wenn
dies erforderlich ist. Der Wiederzusammenbau wird in umgekehr
ter Reihenfolge durchgeführt, indem einfach die Stopfbüchse 14
in die in Fig. 1 gezeigte Lage eingeschraubt wird und dann die
Feststellschraube 50 so weit hineingedreht wird, daß sie die
Stopfbüchse arretiert, wie in Fig. 1 gezeigt. Auch hierfür sind
keine Spezialwerkzeuge nötig.
Sollte während des Pumpens eine Kavitation auftreten, verursacht
das Vorhandensein von Luft neben der Flüssigkeit eine größe
re Plungergeschwindigkeit vor dem Auftreffen auf der Flüssig
keit. Demzufolge werden höhere Spitzendrucke in der Gegend von
1400 kg/cm2 und darüber entwickelt, die bisher unmittelbar auf
das Pumpenansaugrohr wirksam wurden. In der erfindungsgemäßen
Konstruktion treten die Spitzendrucke an der Ventilpatrone 20
und der Pumpenpackung 15 auf, so daß, wenn diese Spitzendrucke
hoch genug werden, um einen Bruch zu verursachen, dieser Bruch
in den verhältnismäßig billigen Teilen, nämlich der Ventilpatro
ne 20 und/oder der Packung 15, erfolgt und nicht in dem sehr
kostspieligen Ansaugblock 10.
Zu bemerken ist noch, daß der Pumpenkopf 12 und die Stopfbüch
se 14 in einem Stück ausgeführt sein können. In diesem Fall
sind zum Austausch der Packung 15 die Schrauben 23 aus den Ge
windebohrungen 12 a herauszuschrauben, um die Packung freizule
gen. Ein abnehmbarer Sprengring (nicht gezeigt) könnte anstelle
der Schulter 12 e verwendet werden, um die Feder 45 und die
Packung 15 herauszunehmen und auswechseln zu können.
Claims (5)
1. Fluidführender Teil einer Hochdruckpumpe mit
- - einem Ansaugblock (10) mit einem Einlaß (10 a)
zum Ansaugen des Fluids und einem Auslaß (10 b)
zum Ausstoßen des Fluids,
- einem Pumpenkopf (12), der senkrecht angrenzend an dem Ansaugblock (10) befestigt ist und in dem eine Plungeröffnung (12 d) ausgebildet ist,
- einer lösbaren Verbindung zwischen dem Pumpenkopf (12) und dem Ansaugblock (10),
- einem Plunger (16), der in der Plungeröffnung (12 d) des Pumpenkopfes (12) hin- und herbewegbar aufge nommen ist,
- einer einstückig in einem Hohlraum (10 c), der mit dem Einlaß (10 a), dem Auslaß (10 b) und der Plunger öffnung (12 d) in Verbindung steht, und an der Grenzfläche zwischen dem Ansaugblock (10) und der Plungeröffnung (12 d) angeordnet ist, größer als die Plungeröffnung (12 d) ist und die Plunger öffnung (12 d) umgibt, austauschbar angeordneten Ventilpatrone (30) mit einem ersten Ventil (33) für eine Fluidströmung von dem Einlaß (10 a) zur Plungeröffnung (12 d) bei einer Bewegung des Plungers (16) von dem Ansaugblock (10) weg und einem zweiten Ventil (35) für eine Fluid strömung von der Plungeröffnung (12 d) zum Auslaß (10 b) bei einer Bewegung des Plungers (16) zu dem Ansaugblock (10) hin, wobei das erste und zweite Ventil (33, 35) Ventilschäfte (33 c) aufweisen, die vollständig in der Ventil patrone (30) liegen, Seite an Seite und parallel zur Achse des Plungers (16) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Hohlraum (10 c) für die Ventilpatrone (30)
im Ansaugblock (10) angeordnet ist,
- daß die Ventilpatrone (30) allgemein oval ausge bildet ist und sich über die Tiefe des Hohlraums (10 c) hinaus erstreckt, und
- daß eine ovale Dichtung (41) in einer Nut in der Ventilpatrone (30), die Plungeröffnung (12 d) umgebend, zur Schaffung einer Dichtung zwischen dem Pumpenkopf (12) und der Ventilpatrone (30) angeordnet ist.
2. Fluidführender Teil einer Hochdruckpumpe nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste und zweite Ventil (33, 35) kugel
förmige Ventilsitze (30 b, 30 c) und Ventilkörper
(33 a, 35 a) aufweisen, und die Ventilschäfte (33 c,
35 c) mit Führungsrippen (33 b, 35 b) versehen sind.
3. Fluidführender Teil einer Hochdruckpumpe nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine zweite kreisförmige Dichtung (43)
zwischen der Ventilpatrone (30) und dem Ansaugblock
(10) um den Einlaß (10 a) und eine dritte kreisförmige
Dichtung (42) zwischen der Ventilpatrone (30)
und dem Ansaugblock (10) um den Auslaß (10 b)
angeordnet ist.
4. Fluidführender Teil einer Hochdruckpumpe nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Leckanzeigebohrung (60)
zwischen dem Ansaugblock (10) und dem Pumpenkopf
(12) sich durch den Ansaugblock (10) erstreckt und
Fluid aus seiner Öffnung (60 a) an der Außenseite
des Ansaugblocks (10) aussickern läßt, wenn eine
der Dichtungen (41, 42, 43) leckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2403588A DE2403588A1 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Fluidfuehrender teil einer hochdruckpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2403588C2 true DE2403588C2 (de) | 1988-03-03 |
Family
ID=5905691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2403588A Granted DE2403588A1 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Fluidfuehrender teil einer hochdruckpumpe |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: WEICKMANN, H., DIPL.-ING. FINCKE, K., DIPL.-PHYS. |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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