DE2462884C2 - Meßwandler für Hochspannungsschaltanlagen mit Metallkapselung - Google Patents
Meßwandler für Hochspannungsschaltanlagen mit MetallkapselungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Meßwandler für Hochspannungsschaltanlagen mit Metallkapselung, der
zwischen Flanschen an einer Stoßstelle der Metallkapselung gehalten ist, wobei die Flansche der Metallkapselung
durch dichtende und isolierende Abstandsmittel unter Bildung eines ringförmigen Hohlraumes im
Abstand voneinander gehalten sind und in dem gegenüber dem Innenraum der Metallkapselung abgedichteten
ringförmigen Hohlraum mindestens ein Eisenkern mit aufgebrachter Sekundärwicklung angeordnet
ist, der mit dem Innenleiter der Hochspannungsschaltanlage einen Stromwandler bildet.
Bei einem bekannten Meßwandler dieser Art (CH-PS
514 923) enthalten die Abstandsmittel zwei hohle Metallzylinder, die unterschiedliche Durchmesser aufweisen
und teilweise ineinander gesteckt sind. Ein zwischen den Metallzylindern sich ergebender Ringspalt
ist mit elektrischem Isolierstoff ausgefüllt und an seinen Enden mit Dichtungsringen versehen. Die
Metallzylinder sind an ihren voneinander abgewendeten Enden mit Flanschen versehen, um sie mit Flanschen der
Metallkapsel der Hochspannungsschaltanlage verbinden zu können. Die Metallzylinder bilden mit ihren
Flanschen und dem Isolierstoff im Ringspalt einen ringförmigen Hohlraum, in dem Eisenkerne mit
Sekundärwicklung angeordnet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Meßwandler für Hochspannungsschaltanlagen mit Metallkapselung
vorzuschlagen, der trotz Erfassung von Strom und Spannung konstruktiv einfach aufgebaut ist
und daher mit geringem Abstand hergestellt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe bestehen bei einem Meßwandler der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß
die Abstandsmittel aus einem Isolierrohr und aus an den Stirnseiten des Isolierrohres befindlichen
Dichtungsringen; das Isolierrohr trägt auf seiner dem Innenleiter zugewendeten Innenfläche einen leitenden
Belag, der von der Metallkapselung isoliert ist und mit dem Innenleiter einen Kondensator bildet.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Meßwandlers hinsichtlich seiner die Stromerfassung ermöglichenden
Ausführung besteht darin, daß einfach aufgebaute Abslandsmittel Verwendung finden können, weil die
Abstandsmitlel zusammen mit den Flanschen der Metallkapselung den ringförmigen Hohlraum zur
Aufnahme des mindestens einen Eisenkerns mit Sekundärwicklung bilden. Damit wird die gesamte
Herstellung des erfindungsgemäßen Meßwandlers relativ einfach und damit auch der Aufwand niedrig.
Außerdem lassen die einfach aufgebauten Abstandsmit-
tel in einem späieren Fehlerfalle das Entfernen und
Austauschen auch von solchen Eisenkernen zu, die nicht ais Schnittbandkerne ausgebildet sind.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Meßwandlers
besteht unter anderem dann, daß die Querschnittsform der Eisenkerne verhältnismäßig frei
gewählt werden kann, was für innerhalb der Metallkapselung untergebrachte Meßwandler oicht gilt So läßt
die Erfindung die Anwendung von Kernen mit verhältnismäßig großem Querschnitt zu, wie sie
insbesondere zum Aufbau von Wandlern mit linearen Eigenschaften erforderlich sind. Außerdem gestattet die
erfindungsgemäße Ausführung eines Meßwandlers das Montieren von geschnittenen Kernen nach Fertigstellung
der gesamten Hochspannungsschaltanlage oder bietet die Möglichkeit, Schnittbandkerne einer bestimmten
Abmessung gegen solche anderer Leistung und Übersetzung bei fertig montierter Anlage in
einfacher Weise austauschen zu können. Auch sind nachträgliche Änderungen des Übersetzungsverhältnisses
möglich, da der Meßwandler von außen zugänglich ist. Außerdem kann die Abmessung der Metallkapsel
dort, wo sie bislang durch den im Innern eingebauten Meßwandler bestimmt wurde, verringert werden.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden (DE-OS 23 25 441), bei einem Meßwandler zum Einbau in eine
Metallkapsel einer Schaltanlage einen an den Meßwandler angebrachten ringförmigen Montageansatz zu
verwenden, der zwischen Flanschen der Metallkapsel eingespannt ist, jedoch befindet sich bei diesem
Meßwandler das aktive System, bestehend aus Eisenkernen und aufgebrachten Sekundärwicklungen, innerhalb
der Metallkapsel.
Ferner ist ein Stromwandler bekannt (CH-PS 4 53 490), der für den Einbau in eine rohrförmige
Kapselung geeignet ist und aus einem Gießharzkörper besteht, in dem Ringbandkerne mit aufgebrachten
Sekundärwicklungen eingebettet sind. Der Gießharzkörper hat eins ringförmige Gestalt und ist an seinen
beiden Stirnseilen mit umlaufenden Ausnehmungen versehen, in die Enden der rohrförmigen Kapselung im
montierten Zustand eingreifen. Zur Befestigung des Gießharzkörpers an den beiden Teilen der rohrförmigen
Kapselung sind auf diese Spann- bzw. Druckringe aufgeschoben. Diese Druckringe werden unter Zwischenlage
von Dichtungsringen mit dem Gießharzkörper verspannt; dabei werden die Dichtungsringe
gequetscht. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die rohrförmige Kapselung an der Einbaustelle des
Gießharzkörpers nach außen abgedichtet ist, und andererseits bewirkt, daß der Gießharzkörper trotz der
lose aufgeschobenen Druckringe fest auf der rohrförmigen Kapselung sitzt. Der bekannte Stromwandler weist
also an der Stoßstelle der rohrförmigen Kapselung Flansche nicht auf, sondern ist dort nur mit lose
aufgeschobenen Druck- bzw. Spannringen versehen.
In der US-PS 37 01 944 ist eine Spannungsmeßeinrichtung für metallgekapselte Hochspannungsschaltanlagen
beschrieben, die einen Metallzylinder enthält. Der Metallzylinder ist mittels einer Durchführung im Innern
der Metallkapselung gehalten und bildet mit dem Innenleiter der Anlage einen Oberspannungskondensator
eines kapazitiven Spannungsteilers. Der erfindungsgemäße Meßwandler stellt dagegen einen kombinierten
Strom- und Spannungswandler dar, bei dem ein zur Aufnahme von Stromwandlerteilen vorgesehener ringförmiger
Hohlraum mittels eines Isolierrohres gebildet ist, das gleichzeitig zur Spannungsmessung mit herangezogen
wird, indem es auf seiner dem Innenleiter zugewendeten Innenfläche einen leitenden Belag trägt,
der mit dem Innenleiter einen Kondensator bildet.
Die DE-AS 18 07 996 befaßt sich mit einem Einleiterwandler für den Einbau in einem zylindrischen
Teil einer Metallkapsel, die Tail einer vollisolierten Hochspannungsschaltanlage ist Der bekannte Einleiterwandler
weist zwar einen leitenden Belag auf, jedoch ist dieser Belag an Erdpotential angeschlossen, um einen
vollständigen Potentialabbau zwischen ihm und dem Innenleiter der Hochspannungsschaltanlage zu erreichen.
Zur Spannungsmessung auf kapazitivem Wege ist daher der bekannte Einleiterwandler überhaupt nicht
geeignet.
Die Spannungserfassung ist bei dem erfindungemäßen Meßwandler im wesentlichen nur durch Aufbringung
eines leitenden Belages auf das Isolierrohr ermöglicht, was mit geringem zusätzlichem Aufwand
erreichbar ist. Durch zusätzliche Verwendung einer Meß- und/oder Anzeigevorrichtung ist dann ein
kombinierter Meßwandler gewonnen, der sowohl eine dem Strom durch den Innenleiier proportionale
Meßgröße als auch eine der Spannung zwischen dem Innenleiter und der geerdeten Metallkapselung entsprechenden
weiteren Meßgröße abgibt.
Die Meß- und/oder Anzeigevorrichtung eines Meßwandlers nach der Erfindung kann unterschiedlich
ausgebildet sein. Vorteilhafterweise enthält die Meß- und/oder Anzeigevorrichtung einen Kondensator, der
aufgrund seines Anschlusses an den Belag und an die Metallkapselung als Unterspannungskondensator eines
kapazitiven Spannungsteilers wirkt, dessen Oberspannungskondensator von dem Innenleiter und von dem
Belag gebildet ist: an den Unterspannungskondensaior
ist ein Meß- und/oder Anzeigegerät angeschlossen, das aus einer dem Unterspannungskondensator parallel
geschalteten Anzeigeglimmlampe bestehen kann. Man erhält in vorteilhaft einfacher Weise eine Überwachungseinrichtung
für die Spannung in der Hochspannungsschaltanlage. Ist der ringförmige Hohlraum mit
den Eisenkernen und den Sekundärwicklungen nach außen abgedeckt, was bei dem erfindungsgemäßen
Meßwandler nicht unbedingt erforderlich ist, dann ist es zweckmäßig, in dieser Abdeckung ein Fenster vorzusehen,
um die Anzeigeglimmlampe beobachten zu können.
Anstelle einer Anzeigelampe oder zusätzlich /u
dieser kann an den Unterspannungskondensator des erfindungsgemäßen Meßwandlers ein elektro-optisches
Bauelement angeschlossen sein, das im Strahlengang polarisierten Lichtes angeordnet ist. Dem elektro-opüschen
Bauelement ist eine optische Auswerteeinrichtung nachgeordnet. Das elektro-optische Bauelement
kann innerhalb des ringförmigen Hohlraumes als auch außerhalb desselben angeordnet sein. Es erscheint
jedoch vorteilhaft, das elektro-optische Bauelement innerhalb des ringförmigen Hohlraumes unterzubringen,
da dann das elektrooptische Bauelement geschützt angeordnet ist.
Es können auch die das polarisierte Licht erzeugende Lichtquelle und die optische Auswerteeinrichtung
innerhalb des ringförmigen Hohlraumes angeordnet sein, falls dadurch kein als störend hinsichtlich seiner
Abmessungen empfundener Hohlraum erforderlich ist. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Lichtquelle
und die optische Auswerteeinrichtung außerhalb des ringförmigen Hohlraumes anzuordnen und den Lichtstrahl
über zwei Fenster — im Falle einer äußeren Abdeckung — zu dem elektro-optischen Bauelement zu
führen. Das elektrooptischc Bauelement isl vorteilhafterweise
eine Kerr-Zelle oder eine Pockels-Zelle.
Der Unterspannungskondensator der Meßeinrichtung kann in vorteilhafter Weise mittels eines weiteren
leitenden Belages auf der Außenfläche des Isolierrohres gebildet sein; das Isolierrohr bildet dann das Dielektrikum
des Unterspannungskondensators.
Gegebenenfalls kann das Isolierrohr auch als Tragkörper für einen innerhalb des ringförmigen
Hohlraumes untergebrachten Wickelkondensators dienen, der als Unterspannungskondensator verwendet
wird.
Auf das Isolierrohr der dichtenden und isolierenden Abstandsmittel kann bei einer weiteren vorteilhaften
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Meßwanderls im Bedarfsfalle auch eine Gebereinrichtung
angeordnet sein, die auf das vom Strom im Innenleiter hervorgerufene magnetische Feld anspricht. Eine
derartige Gebereinrichtung kann beispielsweise von einer auf dem Isolierrohr angebrachten Spule gebildet
sein. Es ist aber auch die Verwendung von halbleilenden Bauelementen möglich, beispielsweise von Feldplatten
oder Hallgeneratoren. Der Einsatz einer solchen Gebereinrichtung ist unabhängig davon, ob das
Isolierrohr auf seiner Innenfläche einen leitenden Belag trägt oder nicht.
Ferner kann es unter Umständen als vorteilhaft erscheinen, wenn das Isolierrohr auf seiner dem
Innenleiter zugewendeten Innenfläche eine weitere Gebereinrichtung trägt, die auf das elektrische Feld
zwischen dem Innenleiter und dem leitenden Belag anspricht. Eine derartige Gebereinrichtung kann aus
einem Bauelement mit einem Halbleitermaterial bestehen, wie es bei Oberfiächen-Feldeffekt-Anordnungen
verwendet wird (vgl. z.B. »ETZ-A«. 1964, Seite 822, Biid 16). Eine solche Geberanordnung wird man im
allgemeinen nur dann verwenden, wenn ihr Einsatz kostengünstiger und meßtechnisch vorteilhafter als die
Verwendung eines leitenden Belages zur Bildung eines Oberspannungskondensators erscheint.
Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Meßwandlers
teilweise im Schnitt und teilweise in einer Ansicht ge?eigt
Der dargestellte Meßwandler besteht aus einem von dem Innenleiter 1 der Hochspannungsschaltanlage 2
gebildeten Primärleiter sowie aus einem Eisenkern 3, auf den eine Sekundärwicklung 4 aufgebracht ist.
Eisenkern 3 und Sekundärwicklung 4 befinden sich in einem ringförmigen Hohlraum 5, der an einer Stoßstelle
der Schaltanlage 2 von einem Flansch 6 eines Teiles 7 der Metallkapselung und einem Flansch 8 eines
weiteren Teiles 9 der Metallkapselung sowie von einem
lü Isolierrohr 10 gebildet ist; an den Stirnseiten des
Isolierrohres 10 sind Dichtungsringe 11 und 12 angeordnet, die beim Verspannen der Flansch 6 und 8
mittels Schrauben 13 den Innenraum 14 der Hochspannungsschaltanlage 2 gegenüber dem ringförmigen
Hohlraum 5 abdichten. In der Hochspannungsschaltanlage 2 beispielsweise befindliches Isoliergas kann dann
nicht in unerwünschter Weise nach außen sich verflüchtigen. Der ringförmige Hohlraum 5 ist nach
außen durch eine zylindrische Abdeckung 15 abgeschlossen,
die jedoch nicht dichtend angebracht sein muß.
An der Innenfläche 16 des Isolierrohres 10 ist ein leitender Belag 17 aufgebracht, der eine Elektrode eines
Oberspaiinungskondensalors eines kapazitiven Spannungsteilers
bildet; die andere Elektrode des Oberspannungskondensators wird von dem Innenleiter 1 gebildet.
Wird über eine nicht gezeigte Verbindungsleitung der leitende Belag 17 mit einem beispielsweise außerhalb
des ringförmigen Hohlraumes 5 angeordneten Unter-Spannungskondensators verbunden, dann ist ein kapazitiver
Spannungsteiler vervollständigt, der bei Anschluß beispielsweise eines Verstärkers an den Unterspannungskondensator
die Gewinnung einer Meßgröße am Ausgang dieses Verstärkers ermöglicht, die der Spannung zwischen dem Innenleiter 1 und der
Metallkapselung 2 proportional ist. Mit einem derartig ausgebildeten Meßwandler läßt sich dann sowohl eine
Strom- als auch eine Spannungsmessung durchführen.
Sollten die Schrauben 13 zu einer galvanischen Verbindung der Flansche 6 und 8 unzureichend
erscheinen, dann können zusätzlich Stromverbinder vorgesehen werden, die eine leitende Verbindung
zwischen den Teilen 7 und 9 der Metallkapselung herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Meßwandler für Hochspannungsschaltungen mit Metallkapselung, der zwischen Flanschen an
einer Stoßstelle der Metallkapselung gehalten ist,
wobei die Flansche der Metallkapselung durch dichtende und isolierende Abstandsmittel unter
Bildung eines ringförmigen Hohlraumes im Abstand voneinander gehalten sind und in dem gegenüber
dem Innenraum der Metallkapselung abgedichteten ringförmigen Hohlraum mindestens ein Eisenkern
mit aufgebrachter Sekundärwicklung angeordnet ist, der mit dem Innenleiter der Hochspannungsschaltanlage
einen Stromwandler bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsmittel aus
einem Isolierrohr (10) und aus an den Stirnseiten des Isolierrohres (10) befindlichen Dichtungsringen (11,
12) bestehen und daß das Isolierrohr (10) au:' seiner dein Innenleiter (1) zugewendeten Innenfläche einen
leitenden Belag (17) trägt, der von der Metallkapselung (9) isolier! ist und mit dem Innenleiter (1) einen
Kondensator bildet.
2. Meßwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den leitenden Belag (17) eine Meß-
und/oder Anzeigeverrichtung angeschlossen ist (Fig. I).
3. Meßwandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meß- und/oder Anzeigevorrichtung
einen Kondensator enthält, der aufgrund seines Anschlusses an den leitenden Belag (17) und an die
Metallkapselung als Unterspannungskondensator eines kapazitiven Spannungsteilers wirkt, dessen
Oberspannungskondensator von dem Innenleiter (1) und dem leitenden Belag (17) gebildet ist, und daß an
den Unterspannungskondensator ein Meß- und/ oder Anzeigegerät angeschlossen ist (F i g. 1).
4. Meßwandler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isolierrohr (10) auf seiner Außenfläche einen weiteren leitenden Belag trägt,
der mit dem leitenden Belag (17) den Unterspannungskondensator bildet (Fig. 1).
5. Meßwandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr als Tragkörper für
einen im ringförmigen Hohlraum untergebrachten Wickelkondensator dient, der den Unterspannungskondensator
bildet.
6. Meßwandler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät aus
einer dem Unterspannungskondensator parallel geschalteten Anzeigeglimmlampe besteht, die im
ringförmigen Hohlraum untergebracht ist.
7. Meßwandler nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Meßgerät ein
elektro-optisches Bauelement enthält, an das die Spannung am Unterspannungskondensator angelegt
ist, daß das elektro-optische Bauelement im Strahlengang polarisierten Lichtes angeordnet ist
und daß dem elektro-optischen Bauelement eine optische Auswerteeinrichtung nachgeordnet ist.
8. Meßwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elektro-optische Bauelement eine
Kerr-Zelle ist.
9. Meßwandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elektro-optische Bauelement eine
Pockels-Zelle ist.
10. Meßwandler nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die das polarisierte Licht erzeugende Lichtquelle, das elektro-optische
Bauelement und die optische Auswerteeinrichtung in dem ringförmigen Hohlraum untergebracht sind.
11. Meßwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr
eine Gebereinrichtung trägt, die auf das vom Strom im Innenleiter hervorgerufene magnetische
Feld anspricht
12. Meßwandler nach einem der vorengehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Isolierrohr auf seiner dem Innenleiter zugewendeten
Innenfläche eine weitere Gebereinrichtung trägt, die auf das elektrische Feld zwischen dem Innenleiter
und dem leitenden Balg anspricht.
Priority Applications (1)
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DE2462884A DE2462884C2 (de) | 1974-02-27 | 1974-02-27 | Meßwandler für Hochspannungsschaltanlagen mit Metallkapselung |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2462884C2 true DE2462884C2 (de) | 1989-09-21 |
Family
ID=25766722
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DE2462884A Expired DE2462884C2 (de) | 1974-02-27 | 1974-02-27 | Meßwandler für Hochspannungsschaltanlagen mit Metallkapselung |
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