DE2460696C2 - Elektrostatische Kopiervorrichtung - Google Patents
Elektrostatische KopiervorrichtungInfo
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Description
a) der Kaskadenentwickler (50) weist eine Entwicklerelektrode (57) auf, die im engen Abstand
von der Trommel (10) angeordnet ist und eine aufgeräumte sowie Vorsprünge bildende Oberfläche
hat, die der Trommel (10) zugewandt ist,
b) eine Strahlungsheizeinrichtung (80) erhitzt das Tonerbild auf dem Übertragungsband (61) vor
der Übertragung auf den Bildträger (72) und
c) der Berührungsbereich zwischen dem Bildträger (72) und dem Übertr^gungsband (61) ist
während und nach der Übertragung zur Abführung von Wärme von der Kopiervorrichtung
über das Übertragungsband (61) zum Bildträger (72) relativ lang bemessen.
2. Elektrostatische Kopien/? /richtung nach Anspruch
i, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsband (61) relativ dünn, m Silikon versehen
und elastomer ist und eine unter etwa 3.1 χ 103 cal/
cm2/" C liegende Wärmekapazität hat.
3. Elektrostatische Kopiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Übertragungsband (16) aus Siükonkautschuk oder Fluorelastomeren besteht.
Die Erfindung betrifft eine elektrostatische Kopiervorrichtung gemäß Oberbegriff von Anspruch 1.
Aus Dc-OS 18 11 893 ist eine elektrostatische Kopiervorrichtung der eingangs genannten Art bekannt.
Hierbei wird das Papier als Bildträger mittels einer Erwärmungseinrichtung erwärmt, bevor es in der Übertragungszone
in Berührung mit dem Tonerbild kommt. Bei einer solchen Erwärmung entstehen beträchtliche
Übertragungsverluste, die zu einer ineffizientsn Wärmeausnutzung führen, so daß keine energiesparende
Betriebsweise möglich ist. Alternativ wird das Tonerbild auf dem Zwischenträgerband zusammen mit dem Papier
erwärmt, währenddem diese in Berührung miteinander in der Wärmeübertragungsstation sind. Auch
hierbei sind durch das Aufheizen des Papiers bedingte Wärmeverluste vermeidbar, in der Wärmeübertragungsstation
wird Wärme sowohl zum Tonerbild .als auch zum Papier übertragen, so daß bei einer solchen
Aufheizungsweise die Kopiervorrichtung hinsichtlich des Wärmehaushalts insgesamt gesehen und durch diese
Führungsweise des Bildträgers sogar noch aufgewärmt wird. Daher sind entsprechende Kühlaggregate, wie
Lüfter, vorgesehen, deren Leistungsverbrauch zu einer insgesamt gesehen ineffektiven Arbeitsweise führt. Da
das Papier wesentlich mehr Wärme aufnimmt als dies zum Erschmelzen des Toners erforderlich ist, leidet
hierunter auch die Bildqualität, zumal keine Maßnahmen angegeben sind, die die Aufnahme von Toner auf
den Hintergrundteilen des latenten Ladungsbildes verhindern können.
Aus US-PS 36 48 61J ist ein Arbeitsprinzip einer elektrostatischen
Kopiervorrichtung bekannt, bei dem kein
ίο Übertragungsband oder eine ähnliche Einrichtung vorgesehen
ist. In dieser Druckschrift ist lediglich die Entwicklerelektrode
beschrieben.
Aus DE-OS 15 22 709 ist eine Tonerschmelzvorrichtung zum Fixieren des entwickelten Pulverbildes besannt,
bei der ein Zwischenübertragungsband vorgesehen ist, auf das das entwickelte Bild übertragen wird und
von dem das entwickelte Bild auf ein Papierblatt nach einer haftenden Anschmelzung übergeben wird. Zu dieser
haftenden Anschmelzung des Bildes wird das Bild auf einer Seite des Bandes zwischen Heizelementen und
auf der anderen Seite zwischen reflektierenden Oberflächen durchgeführt, um Wärme auf beiden Seiten der
Pulverbildschicht zuzuführen. Bei einer solchen Auslegung sind nur relativ niedrige Kopiergeschwindigkeiten
möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrostatische Kopiervorrichtung derart weiterzuentwikkeln,
daß eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit bei guter Wiedergabequalität gewährleistet wird.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit der im Anspruch 1 angegebenen Merkmalskombination gelöst.
Bei der elektrostatischen Kopiervorrichtung nach der
Erfindung erfolgt ein Zusammenwirken dahingehend, daß ein belichtetes elektrostatisches Bild auf eine lichtempfindliche
drehbare Trommel mit Hilfe eines äußerst effizient arbeitenden Kaskadenentwicklers auf ein elastomeres
Übertragungsband übertragen wird, mittels dem das entwickelte Tonerbild von der Trommeloberfläche
abgenommen wird. Im Anschluß daran wird mittels der Strahlungsheizvorricntung das Tonerbild auf
dem Übertragungsband erhitzt. Diese Erwärmung erfolgt vor der Berührungsstelle von Übertragungsband
und Bildträger, der im vorliegenden Fall Papier ist. Dies
bedeutet, daß das Papier erst nach der Erwärmung des
Tonerbilds auf dem Übertragungsband mit Hilfe der Strahlungsheizeinrichtung in Berührung mit dem erwärmten
Tonerbild auf dem Übertragungsband gebracht wird, so daß das Bild auf das Papier übertragen
und dort fixiert wird Ferner ist bei der erfindungsgemä-Ben Kombination während und nach der Übertragung
eine so ausreichend groß bemessene Berührungsbereichszone zwischen dem Bildträger und dem Übertragungsband
vorhanden, daß Wärme zu dem Papier übertragen und daher von der Kopiervorrichtung insgesamt
abgeführt wird. Somit ermöglicht die Erfindung trotz der Verwendung eines Übertragungsbandes und eines
hierdurch ermöglichten kompakten Aufbaus die Herstellung qualitativ hochwertiger Kopien, deren Hintergrund
extrem frei von Nebeneflekten ist. Der Ka«.kadenentwic'der
ist hierbei so ausgebildet, daß er in unmittelbarer Nähe der Trommeloberfläche Aufrauhungen
'hat, die von Vorsprüngen gebildet werden, zwischen
denen Vertiefungen vorhanden sind. Durch diese Vertiefungen kann die Entwicklerdichte erhöht werden und
insbesondere wird die Radialgeschwindigkeii des Entwicklers vergrößert. Diese erhöhte Dichte führt zu sauberen
Hintergrundsbereichen, da sich die Tonerteilchen nicht ohne größere Krafteinwirkungen aus den eng ge
packten und mit Toner gefüllten Vertiefungen herauslösen lassen. Daher sind sehr starke elektrostatische Kräfte
hierbei erforderlich, mittels denen die Tonerteilchen aus den Vertiefungen herausgezogen werden. Jene starken
elektrostatischen Kräfte treten aber im elektrostatischen Bildbereich und nicht in den Hintergrundsbereichen
auf. Da das Tonerbild mittels Strahlung auf dem Obertragungsband vor der Übertragung auf das Papier
erhitzt wird und das Papier relativ lange in Berührung
mit dem Übertragungsband nach der Erhitzung des Tonerbildes auf dem Übertragungsband gehalten wird, erfolgt
eüie Wärmeabfuhr von der Kopiervorrichtung
zum Bildträger, so daß man mit leistungsschwacheren Kühlgebläsen auskommt, um den Gesamtverbrauch der
Kopiervorrichtung günstiger zu gestalten und eine insgesamt bessere Kompaktheit des Geräts zu erhalten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 wiedergegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Beispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Die einzige Figur der Zeichnung zeig? eine schematische
Ansicht einer elektrostatischen Kopiervorrichtung.
Gemäß der Figur besteht eine fptoleitende Trommel 10 üblicherweise aus einem leitenden Metall 11, beispielsweise
Aluminium, die mit einer fotoleitenden, isolierenden Schicht 12 als Oberfläche versehen ist die
üblicherweise aus glasartigem Selen besteht Die dargestellte Trommel 10 dreht sich in Gegenuhrzeigerrichtung.
In einer Reinigungsstation 20 werden Tonerreste von der fotoleitenden Trommel 10 entfernt bevor jeder
Bildwiedergabevorgang beginnt Die Reinigungsstation 20 enthält eine pelzartige Reinigungsbürste 21, die an
einem verschiebbaren Element 22 angebracht ist, so daß die Bürste außer Anlage gebracht werden kann.
An der Oberfläche der Trommel 10 wird eine gleichförmige elektrostatische Ladung mittels einer Korona-Aufladestation
30 aufgebracht; diese enthält ein Koronaelement 31, welches elektrisch mit einer Stromquelle,
wie der Batterie 32, und mit Erde verbunden ist.
Die gleichförmig aufgeladene Trommel 10 gelangt dann in die Belichtungsstation 40. Lichtquellen 41 leuchten
eine Vorlage 42 aus, welche über eine Abbildungslinse 43 und einen Schlitz 44 auf die Oberfläche der
fotoleitenden Trommel 10 abgebildet wird, wobei ein elektrostatisches latentes Bild der Vorlage erzeugt wird.
Auch läßt sich eine Ahtastnntik verwenden.
Die dargestellte Kopiervorrichtung ist kompakt ausgelegt,
arbeitet jedoch mit hoher Geschwindigkeit. Ihre Größe wird verhältnismi3ig gering gehalten, indem eine
fotoleitende Trommel mit kleinem Durchmesser verwendet wiid. Die Trommel kann beispielsweise einen
Durchmesser von 12,7 cm aufweisen, der für die Verarbeitung
üblicher Vorlagen, beispielsweise von bedruckten Seiten mit einer Größe von 21,2 χ 28 cm erforderlich
ist. Da die Trommel klein gehalten wird, muß sie mit verhältnismäßig hoher Drehzahl umlaufen, damit sie
Kopien in schneller Folge liefert. Dies bedeutet üblicherweise, daß die Trommel mit einer Geschwindigkeit
von etwa 25.4 cm/sec oder mehr umläuft. Wegen der kürzeren Entwicklerzone und der größeren Trommelgeschwindigkeit
muß die Entwicklerstation sehr effizient arbeiten.
Ein Kaskadenentwickler 50 weist ein Gehäuse 51 auf, in welchem ein Atff7ugssystem angeordnet ist, welches
von einem endlosen Riemen 52 mit daran befestigten Eimern 53 gebildet wiifo Elektrostatischer Entwickler
wird aus einem Vorratsbereich 54 in den Eimern 53 an eine Stelle im oberen Abschnitt der Trommel 10 gefördert
und fällt dann mittels einer Zuführanordnung 55 über die Tiommelfläche. Während der Entwickler über
die Trommel 10 fällt, trennen sich Tonerteilchen von den Trägerteilchen und werden an der Trommelfläche
entsprechend dem darauf befindlichen latenten elektrostatischen Bild aufgebracht, womit ein sichtbares Tonerbild
entsteht Überschüssiger Entwickler wird durch eine Führung 56 zurück zum Vorratsbereich 54 geführt
ίο Die unter Spannung stehende Entwicklerelektrode 57
besitzt eine aufgerauhte Oberfläche, die man durch Rändeln ihrer Oberfläche oder durch die Bildung von
Vorsprüngen auf derselben erhält Diese aufgerauhte Oberfläche stört den normalen Entwicklerfluß und bewirkt
eine erhöhte Radialgeschwindigkeit des Toners durch die Entwicklungsstation, um dabei einen verbesserten
Entwicklerwirkungsgrad zu erzielen.
Die Übertragungs- und Schmelzzone 60 ist derart ausgebildet, daß die Kopiervorrichtung einen kompakten
Aufbad hat und einen ausgezeichneten thermischen Wirkungsgrad aufweist, so daß mau -i-inen kleinen Leistungsbedarf
für die Kopiervorrichtung .-rhält und eine
gute Wiedergabequalität ohne Hintergrundeinflüsse erhält Ein Übertragungsband 61 eines dazwiscl:engeschalteten
Förderers ist als endlose Schleife um Rollen 62,63, ιΛ, 65, 66 und 67 geführt Das Übertragungsband
61 wird durch einen Motor 68 angetrieben, welcher mit der Rolle 67 verbunden ist und diese in Uhrzeigerrichtung
antreibt Die Rolle 62 läßt sich mittels einer Zugfeder 69 einstellen, um jeglichen Durchhang auszugleichen,
welcher im Übertragungsband 61 durch Maßänderungen hervorgerufen wurde, die sich infolge von
Temperaturänderungen oder anderen Gründen ergeben. Die Rolle 62 besteht aus Gummi, welcher elektrisch
leitend für Leckströme ist, so daß jegliche unbeabsichtigterweise am Übertragungsband 61 gebildete elektrische
Ladungen, beispielsweise funktionsbedingte elektrische Ladungen, die zwischen einer der Rollen und
dem Übertragungsband entstehen, abgeleitet werden,
bevor das Übertragungsband in Berührung mit der fotolkenden
Trommel 10 kommt.
Die Übertragung erfolgt bei Ti, d. h. an der Stelle, an welcher das Übertragungsband 61 die fotoleitende
Trommel 10 berührt. Die Übertragung wire durch die
Übertragungsrolle 70 gesteuert, weiche sich an der Unterseite
des Übertragungsbandes 61 befindet, so daß sie durch Einstellung der Spannfeder 71 ein- und auswärts
bewegbar ist.
Papier 72 wird von einer Papierrolle 73 zugeführt und mittels Rollen 74 und 75, die mit den Rollen 65 und 66
des Bandförderers zusammenwirken, in Anlage mit dem am Übertragungsband 61 befindlichen Tonerbild gebracht
Der Berührungsbereich zwischen dem Übertragungsband 61 und dem Papier ist verhältnismäßig lang
bemessen, so daß das Papier 72 Wärme vom Übtrtragungsband
61 aufnimmt und diese von der Kopiervorrichtung wegführt. Die genaue Länge dieses Berührungsbereiches
hängt von vielen Faktoren ab, wie beispielsweise der Geschwindigkeit, mit welcher das Pa-
pier und das Übertragungsband bewegt werden, jedoch
sollte der Berührungsbereich ausreichen, damit das Übertragungsband und das Papier für rnindestens 0,5
Sekunden einander berühren.
Dem Tonerbild auf dem Übertragungsband 61 wird mittels einer Strählürigsheteeinrichtung 80 in einstellbarer
Weise Wärme zugeführt Die Strahlungsheizeinrichtung 80 besteht aus zwei Lampen 81, die von einer Wärmeabschirmung
82 umgeben sind, weiche in entspre-
chender Weise isoliert ist, sowie von einer verschiebbaren Abschirmung 83. Die verschiebbare Abschirmung
83 läßt sich unmittelbar unter den Lampen 81 ordnen, wenn sich die Kopiervorrichtung in Betriebsbereitschaft
befindet, so daß den Lampen 81 nur eine geringere Leistung zugeführt zu werden braucht, während die
Kammer auf einer hohen Temperatur gehalten wird. Bei Beginn des Kopiervorganges wird die verschiebbar«
Abschirmung 83 nach links bewegt, in welcher Lage die Lampen 81 Wärme an das Übertragungsband 61 abstrahlen,
so daß der Kopiervorgang beginnen kann. Da die Kammer während der Betriebsbereitschaft auf erhöhter
Temperatur gehalten wird, kann das Kopieren sofort beginnen, obwohl die Lampen noch nicht ihre
volle Leistung erreicht haben.
Die Übertragungs- und Schmelzstation 60 ist derart bemessen, daß der bei mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Kopiervorrichtungen erforderliche thermische Wirkungsgrad erreicht «'ird. wplchpr 7ur Vermeidung
eines großen Leistungsbedarfs erforderlich ist. Das Obertragungsband 61 besteht beispielsweise aus dünnen
Lagen geeigneten Materials, um ein Band mit niedriger Wärmekapazität zu erhalten, d. h. etwa unterhalb
3,1 χ 10-3cal/cm2/°C. Zusätzlich kann die Wärmeabsorption
in dem für das Übertragungsbai J 61 verwendeten Material beseitigt oder erheblich vermindert werden,
indem das Übertragungsband mit einer dünnen reflektierenden Schicht, etwa aus Aluminium, versehen
wird. Die Übertragungsfläche des Übertragungsbandes 61 kann aus vielen Stoffen bestehen; zweckmäßige
Werkstoffe sind Siliconkautschuk und gewisse Fluorelastomere. Ein Förderband besteht aus einem Substrat
aus Polyimid mit einer Stärke von 0,0127 bis 0,127 mm, welches mit einer reflektierenden Schicht aus Aluminium
mit einer Dicke von etwa 300 A und einer Siliconkautschukübertragungsfläche mit einer Dicke von
0,0025 bis 0,25 mm versehen ist
Das Übertragungsband sollte ferner gewisse Oberflächenqualitäten aufweisen, so daß eine wirksame Tonerübertragung
möglich wird. Die Oberfläche sollte glatt sein, ein gutes Freigabevermögen besitzen (beispielsweise
freie Oberflächenenergie unter 40 Dyn pro cm) und die richtige Härte aufweisen (beispielsweise etwa 3
bis 70 Shore A-Härtegrade).
Die Strahlungsheizeinrichtung 80 trägt ebenfalls zum thermischen Gesamtwirkungsgrad der Kopiervorrichtung
bei. Hiermit wird der Toner an der Oberfläche des Übertragungsbands 61 selektiv aufgeheizt Darüber hinaus
wird ermöglicht, daß die verschiebbare Abschirmung 83 im Betriebsbereitschaftszustand der Kopiervorrichtung
weniger Leistung verbraucht, wobei jedoch Kopien unmittelbar nach dem Einschalten erhalten werden,
da die Abschirmung 83 innerhalb der Lampenkammer in ihrem geschlossenen Zustand Wärme speichert
Zum thermischen Wirkungsgrad trägt auch der Papiertransport bei, da das die Kopiervorrichtung verlassende
Papier als Wärmesenke wirkt Aus diesem Grund werden Papier und Förderband für eine beträchtliche
Zeitspanne, wie erwähnt, in Berührung miteinander gehalten. Neben der Abführung von Wärme von der Kopiervorrichtung
wird durch eine derartige längere Berührung auch jegliche im Förderband vorhandene Wärme
abgeführt, so daß keine Wärme bei Ti zur fotoleitenden Trommel 10 zurückgeführt wird.
Anstelle des Druckkontakts zur Übertragung bei Tl zwischen dem Übertragungsband 61 und der Trommel
10 läßt sich auch eine elektrostatische Übertragung verwenden, da dann ein schmaler Luftraum vorhanden ist
um die fotoleitende Trommel 10 gegenüber jeder Wärmerückführung zu isolieren. Als Strahlungsheizeinrichtung
kommen auch beispielsweise Mikrowellenheizeinrichtungen in Betracht, die eine selektive Wärmeübertragung
zum Toner sowie den erwähnten Wärmewirkungsgrad im wesentlichen gewährleisten.
Bei der beschriebenen Kopiervorrichtung lassen sich, ausgehend von einer Belichtung, eine Mehrzahl von Kopien
erstellen, so daß man. eine mit hoher Geschwindigkeit arbeitende, aber kompakt aufgebaute Kopiervorrichtung
erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektrostatische Kopiervorrichtung mit einer drehbaren Trommel mit einer fotoieitenden, isolierenden
Oberfläche, einer Aufladestation, einer Belichtungsstation, einer Entwicklungsstation, in der
mittels eines Kaskadenentwicklers geladene Tonerteilchen auf die Trommel aufbringbar sind, einem
mit der Trommel in Berührung bringbaren Übertragungsband und mit einem mit dem Übertragungsband in Anlage bringbaren Bildträger, der von mittels
einer Papiertransporteinrichtung zugeführtem Papier gebildet wird, und auf den das Tonerbild aufschmelzbar
ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
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