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DE2459352C2 - Reibgetriebe - Google Patents

Reibgetriebe

Info

Publication number
DE2459352C2
DE2459352C2 DE2459352A DE2459352A DE2459352C2 DE 2459352 C2 DE2459352 C2 DE 2459352C2 DE 2459352 A DE2459352 A DE 2459352A DE 2459352 A DE2459352 A DE 2459352A DE 2459352 C2 DE2459352 C2 DE 2459352C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
ball bearing
axial
jaws
jaw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2459352A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2459352A1 (de
Inventor
Henrik Gerner Dipl.-Ing. 3050 Humlebaek Olrik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Priority claimed from DK682673AA external-priority patent/DK134498B/da
Priority claimed from DK99074A external-priority patent/DK99074A/da
Application filed by Individual filed Critical Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE2459352C2 publication Critical patent/DE2459352C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • F16H19/02Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
    • F16H19/025Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising a friction shaft
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T74/00Machine element or mechanism
    • Y10T74/18Mechanical movements
    • Y10T74/18056Rotary to or from reciprocating or oscillating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Mounting Of Bearings Or Others (AREA)
  • Motor Or Generator Frames (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Reibgetriebe gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
Ein solches Reibgetriebe ist bekannt (DE-PS 1216 058). Bei diesem bekannten Reibgetriebe stützt sich jede Kugellagerbacke radial am Halter mit Hilfe eines Bolzens ab, der um eine radiale Achse im Halter drehbar ist Die einander gegenüberliegenden Wände des Halters, in denen die Bolzen gelagert sind, können mit Hilfe von Schrauben zueinander gespannt weiden, so daß dadurch die von den Innenringen auf die Welle ausgeübten radialen Kräfte einstellbar sind. Jede Kugellagerbacke stützt sich wiederum an dem ihr zugeordneten Bolzen derart ab, daß sie relativ zum Bolzen um eine von zwei Achsen schwenkbar ist, die parallel zu einer den Berührur.gsmittelpunkt enthaltenden diametralen Ebene sowie parallel zueinander verlaufen. Diese beiden Achsen bilden die Spannvorrichtung des bekannten Reibgetriebes. Bei einer durch axiale Belastung der Welle hervorgerufenen Schwenkbewegung um eine der beiden Achsen wird die vom jeweiligen Kugellager auf die Welle ausgeübte radiale Kraft erhöht, so daß in günstiger Weise die Andrückkraft auf die Welle und die dadurch erzeugte Einklemmung der Welle verstärkt wird.
Nachteilig bei dem bekannten Reibgetriebe ist jedoch, daß beim letztgenannten Schwenken bzw. Kippen die Berührung des Innenrings des Kugellagers praktisch punktförmig wird. Diese punktförmige Berührung führt zu einer erheblichen Werkstoffbelastung, so daß das bekannte Reibgetriebe selbst dann nur relativ schwache Kräfte übertragen kann, wenn die zusammenwirkenden Teile aus hochfesten Werkstoffen bestehen. Hie praktisch punktförmige Berührung ruft starken Verschleiß hervor, der wiederum verhältnismäßig bald zu einem unerwünscht großen Spiel führt, so daß die Spannvorrichtung nicht mehr Funktionsfähig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Reibgetriebe derart auszubilden, daß durch die Spannvorrichtung die Werkstoffbeanspruchung und der Verschleiß nicht übermäßig erhöht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnenden Teil von Patentanspruch 1 gelöst. Wesentlich für die Erfindung ist
a) daß zumindest eine der Kugellagerbacken in Axialrichtung der Welle im Halter verschiebbar ist und
b) daß die Spannvorrichtung im Falle einer Verschiebung der zumindest einen Kugellagerbacke die Kugellagerbacken in Abhängigkeit von der Verschiebung radial zueinander drückt
Diese beiden Merkmale a) und b) sind bei der Erfindung notwendig und stehen in engem Zusammenhang miteinander. Die Spannvorrichtung soll die beiden Kugellagerbacken bei zunehmender axialer Belastung der Welle stärker radial gegen die Welle drücken. Dies wird bei der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spannvorrichtung eine radiale Bewegung der Kugellagerbacken zueinander erzeugt, und zwar aus einer Axialbewegung zumindest einer der Kugellagerbacken. Voraussetzung für diese Wirkungsweise der Spannvorrichtung ist allerdings, daß sich zumindest eine der Kugellagerbacken bei steigender axialer Belastung der Welle zunehmend axial verschieben kann. Dies heißt mit anderen Worten, daß bei der Erfindung durch das Merkmal a) dafür gesorgt wird, daß entsprechend der axialen Belastung der Welle eine (begrenzte) axiale Verschiebung einer der Kugeüagerbacken erfolgt und daß diese Verschiebung dann umgewandelt wirJ in eine Andrückbewegung, durch die die Kugellagerbacken stärker an die Welle gedrückt werden.
Allerdings ist es für die Erfindung nicht unbedingt notwendig, daß die beiden Kugellagerbacken relativ zueinander bewegbar sind. Wichtig ist, daß überhaupt eine Axialverschiebung erfolgt, die von der Spannvorrichtung in eine Andrückbewegung umgewandelt werden kann. Bei einer Ausführungsform mit zwei annähernd diametral einander gegenüber angeordneten Kugellagerbacken sind die Fälle möglich, daß beide Kugellagerbacken relativ zueinander und relativ zum Halter verschiebbar sind, daß eine Kugellagerbacke am Halter axial unbewegbar fixiert ist und die andere Kugellagerbacke relativ zur fixierten verschiebbar ist oder daß beide Kugellagerbacken relativ zum Halter verschiebbar sind, jedoch nicht relativ zueinander. In allen drei genannten Fällen tritt bei zunehmender to axialer Belastung der Welle eine zunehmende relative Verschiebung relativ zum Halter auf, die ausgenutzt und von der Spannvorrichtung in eine Andrückbewegung umgewandelt werden kann.
Aus der DE-AS 11 16 009 ist ein Reibgetriebe «5 bekannt, das eine Spannvorrichtung in Form von Federn aufweist, mit deren Hilfe die linnenringe gegen die Welle gedrückt werden. Eine selbsttätige Anpassung der Andrückkraft an die a::iale Belastung der Welle erfolgt jedoch nicht. Eine axiale Verschiebbarkeit der Kugellagerbacken ist nicht vorgesehen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines Reibgetriebes;
F i g. 2 einen Schnitt gemäß A-A in F i g. 1;
Fig.3 eine zweite Ausführungsform des Reibgetriebes;
F i g. 4 einen Schnitt gemäß ß-ßin F i g. 3;
Fig.5 eine dritte Ausführungsform des Reibgetriebes; und
Fig. 6einen Schnitt Η-Hin Fig.5.
Die in F i g. 1 dargestellte, in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Vorrichtung weist einen Motor mit einem Stator 3 und einem Roto; 5 auf. der über eine hohle Motorwelle 7 mit einem Reibgetriebe 9 fest verbunden ist Die vorgenannten Teile sind in einem Gehäuse 11 angeordnet, in welchem die umlaufenden Teile mittel"! Äxialkugellagern 13 und 15 gelagert sind. Durch die gesamte Vorrichtung erstreckt sich eine in-Gleitlagern 19 und 21 geführte Welle 17. Die Gleitlager sind Bestandteile des Gehäuses 11.
Das Reibgetriebe 9 umfaßt einen Halter 23, vgL auch F i g. 2, der über Stehbolzen 25,27,29 und 31 mit einem Flansch an der Motorwelle 7 verschraubt ist Die Stehbolzen 25 und 29 erstrecken sich durch eine Bohrung jeweils 33 und 35 in jeweils einer Kugellagerbacke 37 bzw. 39. Die beiden Kugellagerbacken sind symmetrisch beidseitig einer die Linie 41-41, Fig.2,' enthaltenden Axialebene der Welle 17 angeordnet Die Kugellagerbacke 37 hat Ausnehmungen 43 und 45 zur Aufnahme des äußeren Rings 51 bzw. 53 jeweils eines Kugellagers 47 bzw. 49. Die andere Kugellagerbacke 39 hat entsprechende Ausnehmungen 59 und 61 zur Aufnahme je eines äußeren Kugellagerrings 67 bzw. 69 eines Kugelfagers 63 bzw. 65. Außerdem weisen die Backen Ausnehmungen 75 und 79 auf. in denen sich die Kugellager 63·, 65 bzw. 47, 49 in der Achsrichtung der Welle 17 frei bewegen können. Die Ausnehmungen 43 und 45 sind so gestaltet, daß die Achsen der Kugellager 47 und 49 mit der Achse der Welle 17 einen gewissen Winkel bilden. Die Ausnehmungen 59 und 61 weisen eine solche Form auf, daß die Achsen der Kugellager 63 und 65 mit der Achse der Welle 17 einen entsprechenden Winkel jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen bilden. Wie aus F i g. 1 und teilweise aus F i g. 2 ersichtlich, liegen die inneren Kugellagerringe 55 und 57 der Kugellager 47 bzw. 49 längs einer Erzeugenden der Wellenoberfläche an der Welle 17 an. Die Erzeugende liegt diametral im Verhältnis zu einer anderen Erzeugenden, an der entlang die Innenringe 71 bzw.73 der Kugellager 63 bzw. 65 an der Welle 17 anliegen. Der Anlagedruck der Kugellager gegen die Welle wi.-d in der neutralen Stellung der Kugellagerbacken d. h. wenn die Welle 17 in ihrer Achsrichtung nicht durch Kräfte beeinflußt wird, durch die Spannung eines um die Back'Ji 37 und 39 gewickelten Drahts 81 bestimmt, der eine Spannvorrichtung bildet Schließlich sind im Gehäuse 11 zwei Endanschläge 83 und 85 befestigt, welche mit Bezug auf eine die Wellenachse enmaltende und rechtwinklig zur vorgenannten Axiale'uene liegende Ebene zur gleichen Seite hin in Umfangsrichtung versetzt sind.
Die Innenringe der benutzten Kugellager sind derart konvex geschliffen, daß sie an der Welle annähernd längs einer Erzeugenden der Wellenoberfläche anliegen, so daß der radiale Druck gegen die Wellenoberfläche reduziert wird. Zur Erhöhung der Reibung zwischen der Weiie und den Kugellagerinnenringen sind diese ferner so geschliffen, daß sie im Querschnitt mehrere annähernd bogenförmige Erhöhungen nebeneinander aufweisen, die einen Ölfilm leicht durchdringen und sich gerade soweit in die Wellenoberfläche hineinarbeiten, daß dadurch die Elastizitätsgrenze nicht überschritten wird.
Es folgt eine Erläuterung der Wirkungsweise der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung. Bei laufendem Motor dienen die Stehbolzen 25 und 29 als Mitnehmer für die Kugellagerbacken 37 und 39, die somit beispielweise in Richtung des Pfeils 87 umlaufen. Da die Kugellager 4/, 49, 03 und 65 wie vorstehend beschrieben angeordnet sind, bewegen sich diese an der Wellenoberfläche auf einer Schraubenlinie, deren
Steigung durch den von den Kugellagerachsen mit der Wellenachse gebildeten Winkel bestimmt wird. Da das Gehäuse 11 ortsfest ist, so daß das Reibgetriebe 9 in axialer Richtung fixiert ist, bewegt sich die Welle 17 nach rechts in Fig. 1, wenn der Halter 23 in Richtung des Pfeils 87 in Fig.2 umläuft, wobei die die Geschwindigkeit dieser Verschiebebewegung der Welle 17 durch die Winkelgeschwindigkeit des Reibgetriebes und durch die vorerwähnte Steigung der Schraubenlinie bestimmt wird. Diese Verschiebung der Welle hat allerdings zur Voraussetzung, daß sich die Welle 17 nicht drehen kann und durch geeignete Mittel gegen Drehung gesichert ist.
Wird die Welle 17 bei der vorgespannten Bewegung mit einer in F i g. 1 durch den Pfeil K angedeuteten, nach !inks gerichteten Kraft beeinflußt, wird diese teils über die Kugellagerbacke 37, den Endanschlag 83. den Halter 23 und das Kugellager 13 auf das Gehäuse 11, und teils auf die Kugellagerbacke 39 übertragen. Die Backe 39 wird dadurch in eine Stellung etwas links der anderen Kugellagerbacke 37 verschoben. Diese Verschiebebewegung wird durch den Draht 81 angehalten, der dabei die Backen fester gegen die Welle drückt. Die Klemmkraft ist von der axialen Wellenbelastung abhängig, die nach Beendigung der Verschiebebewegung der Backe 39 allein durch den Endanschlag 83 übertragen wird. Hieraus ergibt sich ein von der Belastung abhängiger Druck gegen die Welle 17, so daß diese und die Kugellager 47,49,63 und 65 niemals über den erforderlichen und von der Kraft in Richtung des Pfeils K abhängigen Wert hinaus beeinflußt werden. Kurzzeitige hohe Belastungen haben somit kein Rutschen der Welle in den Kugellagern zur Folge. Die Kugellager erleiden durch solche kurzzeitigen Überlastungen keinen Schaden. Läuft das Reibgetriebe 9 nicht um, wird der Anlagedruck bei nicht belasteter Welle durch die Vorspannung im Draht 81 bestimmt, während bei belasteter Welle der Anls^edruck durch die gegenseitige Verschiebung der Kugellagerbacken erhöht wird. Das Reibgetriebe 9 ist somit sowohl in stillstehendem als auch in umlaufendem Zustand selbsthemmend.
Wie oben bereits erwähnt, sind die Endanschläge 83 und 85 zur gleichen Seite rechtwinklig zu einer die Achsen der Welle 17 und der Stehbolzen 25 und 29 enthaltenden Ebene versetzt Diese Maßnahme ist zweckmäßig, weil aufgrund des Spielraumes zwischen den Stehbolzen 25, 29 und ihren Bohrungen 33 bzw. 35 die Kugellagerbacke 37 im Sinne einer geringfügigen Verminderung der Steigung der zugehörigen beiden Kugellager 47 und 49 verdreht wird, wenn die Drehrichtung dei.i Pfeil 87 entspricht und die Welle 17 von der Kraft in Richtung des Pfeils K in der angedeuteten Achsrichtung beaufschlagt wird. Wegen der relativ größeren Steigung der Kugellagerbacke 39 ist deren Bestreben, sich nach links zu bewegen, größer als das der Kugellagerbacke 37, wodurch im Zusammenwirken mit dem Draht 81 die Backen die Welle 17 fester umspannen. Durch die Verwendung des Drahts 81, bei dem es sich beispielsweise um Klavierdraht handelt, wird die Herstellung des Reibgetriebes verbilligt und vereinfacht, da an die Herstellungstoleranzen keine strengen Anforderungen zu stellen sind.
Die Endanschläge können auch so angeordnet sein, daß sie nur die eine Backe, beispielsweise die KugeUagerbacke 37, beeinflussen. In diesem Fall sind die beiden Anschläge mit Bezug auf die vorerwähnte Ebene nach entgegengesetzten Seiten versetzt anzuordnen.
Ändert sich die Richtung der axial von außen auf die Welle 17 wirkende Kraft, bewegt sich die Kugellagerbacke 39 von einer Stellung etwas links der Kugellagerbacke 37 zu einer Stellung etwas rechts derselben, wodurch sich das Vorzeichen des Winkels zwischen dem Draht 81 und der Senkrechten (Fig. 1) ändert. Hierdurch wird der Griff der Backen um die Welle 17 gelockert. Ist damit zu rechnen, daß sich das Vorzeichen der die Welle 17 beaufschlagenden Axialkraft ändern
ίο kann, ist die in Fig. 1 veranschaulichte Ausführungsform zu bevorzugen, bei welcher der Winkel zwischen dem Draht 81 und der Senkrechten bei allen Belastungsformen praktisch gleich bleibt. Statt dieser lediglich die eine Backe beeinflussenden Endanschläge kann eine am Halter starr befestigte Backe vorgesehen sein.
F i g. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform der Spannvorrichtung, die hier als starrer Ring 89 ausgebildet ist, welcher über zwei gehärtete Kugeln 91
ΐ'" UMU 93 äüs oiäii! die KugciiägcrbäCkcn 37' uüu 33' ΓΠϊΐ einer vorgegebenen Vorspannung um die Welle 17' zusammenklemmt. Die Kugellagerbacken 37' und 39' entsprechen genau den Kugellagerbacken 37 und 39 in F i g. 1, abgesehen davon, daß sie jeweils eine Vertiefung
-'5 95 bzw. 97 aufweisen. Auch das in F i g. 3 dargestellte Reibgetriebe ist bei entsprechender Bemessung des Außendurchmessers des Rings 89 in einen Halter und ein Gehäuse gemäß F i g. 1 einsetzbar. Die Funktion ist die gleiche wie vorstehend beschrieben, indem die
ω Kugellagerbacke 37' bei der durch den Pfeil 87 angedeuteten Umlaufrichtung und bei Beeinflussung der Welle 17' durch die axiale Kraft K' in der angedeuteten Richtung gegen eine axiale Verschiebung nach links vom Endanschlag festgehalten wird. Dieser Anschlag entspricht dem Endanschlag fc3 in Fig. 1. Die Kugellagerbacke 39' kann sich etwas weiter nach links bewegen als die Kugellagerbacke 37'. wobei der Ring 89 um eine orthogonal zur Wellenachse und in der vorerwähnten Wellenaxialebene liegende Achse kippt.
-»o In Fig.3 erfolgt diese Kippbewegung im Uhrzeigersinn, wobei der zusammen mit den Backen rotierende starre Ring 89 die Backen fester gegen die Welle 17' drückt. Wie bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform hat die entgegengesetzte Drehrichtung des
■»5 Reibgetriebes zur Folge, daß sich die Welle 17' nach links verschiebt.
Ändert sich die Axialkomponente der die Welle 17 (17') beeinflussenden Belastung, hält der in Fig. 1 dargestellte Endanschlag 85 die Kugellagerbacke 39 (390 fest· so daß sich diese nicht axial nach rechts bewegen kann, während sich die andere Kugellagerbakke 37 (37') über die Endstellung der KugellagerbacKe 39 (39') hinaus etwas weiter nach rechts bewegt. Der Draht 81 (der Ring 89) spannt daher die Backen fester gegen die Welle. Kleine Steigungsunterschiede sind bei der Ausführungsform gemäß den F i g. 3 und 4 kompensierbar, da die Kugellagerbacken 37' und 39" aufgrund der speziellen Halterung des Rings 89 auf Stahlkugeln 91 und 93 in parallel zur vorerwähnten Axialebene liegenden Ebenen drehbar sind. Es können auch mehrere nebeneinander befindliche Ringe vorgesehen werden, die wie der Ring 89 unabhängig voneinander gehaltert sind. Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 und 4 ist für die Serienfertigung besonders gut geeignet da der Ring 89 leicht automatisch montierbar ist
Die Fig.5 und 6 zeigen eine Ausführungsform mit einem sich parallel zur Welle 283 erstreckenden Mitnehmer 274, der dicht an der Außenseite der einen
Kugellagerbacke 273 liegt und dessen Enden in radiale Nuten 275, 276 in gegenüberliegenden Stirnwänden des Halters hineinragen. An der Mitnehmerinnenseite und an der Außenseite der Kugellagerbacken 273 sind in diesen Teilen drei kugelführungen in Form von Paaren aus parallel zur Welle 283 verlaufenden einander zugewandten Rillen ausgearbeitet, in denen sich gehärtete Stahlkugeln finden, die durch Kugelhalter im gegens/fiigem Abstand gehalten werden. Diese drei axial verlaufenden Kugelführungen bewirken, daß die Kugellagerbacke 273 und der Mitnehmer 274 gegenseitig undrehbar um die Welle 283 angeordnet si'id und daß sich die Kugellagerbacke 273 gegenüber dem fixierten Mitnehmer 274 axial verschieben kann. Den Mitnehmer 274 und die andere Kugellagerbacker 272 sind mit einem Draht 277 umwickelt, der die Spannvorrichtung bildet.
Die innenseitigen Ausnehmungen in den Kugellagerbacken 272, 273 zur Halterung der vier Kugellager i i Si d Stifläh der
liegen mit enge
Stirnfläche" der
Kugellageraußenringe an, so daß sich die Kugellagerbacken nicht gegenseitig axial verschieben können und sich somit beide Kugellagerbacken gemeinsam nach oben (in F i g. 5) bewegen, wenn die Welle 283 in der
durch den Pfeil K in F i g. 5 angedeuteten Axialrichtung mit einer Kraft beaufschlagt wird. Dabei rollt die Kugellagerbacke 273 auf dem festgehaltenen Mitnehmer 274. Aufgrund der axialen Relativverschiebung zwischen den Kugellagerbacken (insbesondere der
ίο Kugellagerbacke 272) und dem Mitnehmer, klemmt der Draht 277 die Kugellagerbacken fester um die Welle 273 zusammen, wobei sich die Druckkraft gleichmäßig auf die beiden Backen verteilt, weil der Mitnehmer 274 in den Nuten 275,276 rechtwinklig zur Welle beweglich ist. Zur Aufnahme der elastischen Deformation der Teile ist zwischen der krummen Außenfläche der Kugellageraußenringe und dem Boden der einen der beiden das Kugellager halternden Ausnehmungen ein Spielraum vorgesehen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Reibgetriebe zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine axiale, translatorische Bewegung, mit Kugellagern (47,49,63,65), deren Innendurchmesser größer ist als der Außendurchmesser einer durch ihre Innenringe (55,57,71,73) geführten WeUe (17; 17'; 283) und die so angeordnet sind, daß ihre Innenringe die Welle mit radialen Kräften beaufschlagen, deren Vektorsumme annähernd gleich Null ist, wobei die Kugellager zur Wellenachse eine solche Schräglage einnehmen, daß die Achse jedes Kugellagers mit der von der Wellenachse und dem Berührungsmittelpunkt des jeweiligen Innenrings an der Welle definierten Ebene einen Winkel bildet, mit zumindest zwei um die Welle herum angeordneten Kugellagerbacken (37, 39; 37', 39'; 272, 273), die in einem Halter (23) im wesentlichen drehfest angeordnet sind und Ausnehmungen (43, 45, 59, 61)' zur Lagerung des Außenrings (51,53,67,69) mindestens eines der betreffenden Kugellagerbacke zugehörigen Kugellagers aufweisen, wobei der Halter und die Welle relativ zueinander drehbar sind, und mit einer Spannvorrichtung (81; 89, 91, 91, 93; 277), die die Innenringe bei zunehmender axialer Belastung der Welle radial kräftiger gegen die Welle drückt, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine der Kugellagerbacken (37,39; 37', 39'; 272,273) in Axialrichtung der Welle im Halter (23) verschiebbar ist und daß die Spannvorrichtung (81; 89,91,93; 277) im Falle einer Verschiebung der zumindest einen Kuger'agerbacke die Kugellagerbacken in Abhänigkeit von der Verschiebung radial zueinander drückt
2. Reibgetriebe nach Anspmch 1, wobei zwei Kugellagerbacken (37, 39) annähernd symmetrisch zu einer ersten Axialebene der Welle (17; 17'; 283) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (23) zwei Endanschläge (83,85) aufweist, von denen der eine Endanschlag (83) die axiale Verschiebung der einen Kugellagerbacke (37) bei einer axialen Belastung der Welle in der einen Richtung und der andere Anschlag (85) die axia'e Verschiebung der anderen Kugellagerbacke (39) bei einer axialen Belastung der Welle in der entgegengesetzten Richtung begrenzt.
3. Reibgetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endanschläge (83, 85) im Verhältnis zu einer rechtwinklig zur ersten Axialebene der Welle (17) orientierten zweiten Axialebene der Welle zur gleichen Seite hin in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind.
4. Reibgetriebe nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung (89, 91, 93) einen die Kugellagerbacken (37', 39') umfassenden steifen Ring (89) aufweist, der mit strammer Passung zwei einander diametral gegenüberliegende Vorsprünge (91, 93) an jeweils einer der beiden Kugellagerbacken (37', 39') umschließt.
5. Reibgetriebe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspränge aus zwei gehärteten Kugeln (91, 93) bestehen, die in jeweils einer Kugellagerbacke (37', 39') versenkt sind.
6. Reibgetriebe nach Anspruch 1, wobei zwei Kugellagerbacken (272, 273) in Axialrichtung der Welle relativ zueinander unverschiebbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer der Kugellagerbacken (273) und einem mit seinen Enden in radialen Nuten (275, 276) in einander gegenüberliegenden Stirnwänden des Halters gelagerten Mitnehmer (274) Elemente angeordnet sind, die eine Drehung der Kugellagerbacke relativ zuni Mitnehmer verhindern, eine axiale Relativbewegung jedoch zulassen.
7. Reibgetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der einen Kugellagerbakke (273) und dem Mitnehmer (274) angeordneten Elemente gehärtete Stahlkugeln sind, die in einander gegenüberligenden axialen Rillen in der einen Kugellagerbacke und im Mitnehmergeiagert sind.
8. Reibgetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3 bzw. 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung em gewickelter Draht (81; 277) ist
DE2459352A 1973-12-17 1974-12-16 Reibgetriebe Expired DE2459352C2 (de)

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DK485074 1974-09-16

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