DE2457796C3 - Aus Beton o.dgl. und einer Verstärkungsbewehrung bestehendes Ausbausegment - Google Patents
Aus Beton o.dgl. und einer Verstärkungsbewehrung bestehendes AusbausegmentInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Beton od. dgl.
und einer Verstärkungsbewehrung bestehendes Ausbauscgmcnt von im allgemeinen teilzylindrischer Form
und mit einem radialen und rechteckigen, gekrümmten Außenrahmen zur Befestigung, wobei der Beton einen
mindestens teilweise in radialer Richtung offenen lohli mim der Bewehrung einnimmt und die Bewehrung
eine Verankerung in Form mindestens eines seitlich in den Hohlraum vorstehenden Randes zur Befestigung
des Betons aufweist.
Ein derartiges Ausbausegment ist im wesentlichen aus der DE-GM 72 05 746 bekannt, wobei der dort
beschriebene Verbundtübbing aus einem innen oder außen offenen Gußteil mit Ring- und Stoßflanschen und
einem von diesen eingeschlossenen Beton- oder Stahlbetonkern besteht, wobei der Betonkern dort in
seiner Gesamtheit oder in Form von Teilen in Längsrichtung mit dem Gußteil in Verbindung steht Für
die Verschraubungen können dort Taschen im Beton ausgespart oder im Gußteil eingegossen sein, oder aber
es sind Stoß- und Ringflansche über die Höhe des Betons hinaus durchlaufend oder lappenförmig nach
innen gezogen. Ferner können bei den dort beschriebenen Ausbausegmenten axial verlaufende Stege vorgesehen
sein, welche die äußeren Ringflansche unter einem Winkel von ungefähr 90° nach innen verlängern. Diese
axialen Stege, welche als Hinterschneidungen ausgebildet sind und Verankerungen für die Betonkerne bilden,
machen aber aufgrund ihrer Anordnung an den Gußteilen die Verwendung von Kernen bei ihrer
Herstellung erforderlich.
Ferner ist aus der DE-AS 19 25 961 ein Tübbing für eine einschalige Tunnelauskleidung mit einem im
Querschnitt wellenförmigen Stahlprofil bekannt, dessen nach außen offene Wellentäler auf ihre ganze Höhe mit
Beton gefüllt sind, während das Stahlprofil aus einfachen, rechtwinkligen handelsüblichen Walzprofilen
derart zusammengesetzt ist, daß eine Rechteckwelle entsteht. Die Walzprofile sind dort jedoch vorzugsweise
durch Schweißungen miteinander verbunden, so daß die so hergestellten Tübbinge mit dem Nachteil behaftet
sind, daß die Herstellung der einzelnen Ausbausegmente mindestens vier Schweißnähte erfordert und somit
sehr arbeitsaufwendig ist, was sich in nachteiliger Weise auf die Herstellungskosten der Ausbausegmente und
der Tübbinge auswirkt. Der sich durch die Verwendung von Walzprofilen möglicherweise ergebende Vorteil
wird mithin aufgrund der hohen Personal- und Arbeitskosten wieder egalisiert.
Des weiteren ist in der DE-AS 12 37 604 ein Tübbing beschrieben, der aus einem die Stirn- und Stoßflächen
des Tübbings bildenden Rahmen aus Stahl, Gußeisen oder Kunststoff und einem diesen Rahmen ausfüllenden,
vorzugsweise bewehrten Betonkern besteht, der mit einer allseits an dem Rahmen anschließenden Isolierschicht
versehen ist. Die Isolierschicht ist in dem Betonkern zwischen einem äußeren und einem inneren
Betonmantel eingelagert, während an dem Rahmen an seiner Innenseite Flansche angeordnet sind, die den
äußeren und den inneren Betonmantel zusammenhalten. Durch entsprechende Bemessung des inneren Betonmantels
nimmt dieser die auftretenden Belastungen im wesentlichen allein auf, während der äußere Betonmantel
nur eine Schutzschicht bildet. Im wesentlichen wird mit der dort beschriebenen Anordnung erreicht, daß die
jeweils nach außen freiliegende Isolierschicht gegen Schaden geschützt ist, die während des Transports
sowiQ bei und nach dem Einbau des Tübbings
beispielsweise durch Korrosion auftreten können. Im Hinblick auf die Anbringung der Bewehrung für den
Beton, und zwar insbesondere für den inneren
6·; Betonmantel, sind an den einzelnen Ausbausegmenten
mit Löchern versehene Innenstege angebracht, durch welche sich Bewehrungen einziehen lassen.
Schließlich ist aus der CH-PS 4 82 065 ein Tunnelring
Schließlich ist aus der CH-PS 4 82 065 ein Tunnelring
mit einem einteiligen oder einem aus Segmenten zusammengesetzten Stahlring und mit einer den
Stahlring aussteifenden Betonauskleidung bekannt, bei dem die Betonauskleidung mit über ihre ganze Länge
verlaufenden achsparallelen Schlitzen und Zwischenräumen versehen ist, so daß nur der Stahlring zur
Aufnahme von in Umfangsrichlung wirkenden Beanspruchungen dient, während die Betonauskleidung in
Axialrichtung wirkende Kräfte überträgt. Die Schlitze und Zwischenräume können beim dort angegebenen
Tunnelring mit plastischem Material ausgefüllt und mit einer, ggf. aus einem Korrosionsschutzmittel bestehenden
Schniiermittelschicht zwischen dem Stahlring und der Betonauskleidung versehen sein.
Bei dem Tunnelring nach der CH-PS 4 82 065 haben die Stahlsegmente Rinnenprofil, bei denen die Seitenwände
an ein den Rinnenbodesi bildendes Blech angeschweißt sind und ggf. in der Mitte der Rinnen
zwischen den beiden Seitenwänden ein Steg vorgesehen ist. Die auf diese Weise zusammengeschweißten
Stahlsegmente werden dann mit im Abstand nebeneinander angeordneten Betonkernen gefüllt, gegebenenfalls
unter Zwischenschaltung eines plastischer. Materials. Zusätzliche Armierungen können gegebenenfalls
zur Erhöhung der Festigkeit und zur Verbindung der äußeren und der inneren Betonschicht miteinander
vorgesehen sein. Bei der dort beschriebenen Anordnung handelt es sich mithin ebenfalls um einen Tunnelring,
dessen Herstellung mit erheblichem Arbeitsaufwand erfolgt, welcher größtenteils von Hand durchzuführen
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein aus Beton od. dgl. und einer Verstärkungsbewehrung bestehendes Ausbausegment
der oben bezeichneten Art anzugeben, bei dem die Bewehrung mit eingebauten Verankerungen für
den Beton herstellbar ist, ohne daß diese Verankerungen die Verwendung eines Kernes beim Gießen der
Bewehrung der Ausbausegmente oder die Anbringung von Schweißungen erforderlich machen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, das Ausbausegmei.. gemäß einer ersten Ausführungsform
so auszubilden, daß die Schale der Bewehrung längs der zylindrischen äußeren Oberfläche der Bewehrung zwei
durchgehende, einstückig mit dem Rahmen und auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten axial vorspringende
parallele Flansche und längs der inneren zylindrischen Oberflache der Bewehrung eine Platte aufweist,
die einstückig mit den beiden anderen Seiten des Rahmens und in der von den Flanschen begrenzten
rechteckigen, gekrümmten Öffnung angepaßter Form ausgebildet ist, und daß der gesamte von dem Rahmen
und der Schale begrenzte Hohlraum zwischen den beiden zylindrischen Flächen mit Beton ausgefüllt ist,
wobei die beiden Flansche und die Platte einstückig ausgebildet und mit radialen Querstäben miteinander
verbunden sind.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ausbausegmentes wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Schale der Bewehrung zwei durchgehende einstückig mit dem Rahmen ausgebildete
und auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten axial nach innen vorspringende parallele Platten aufweist,
von denen eine längs der zylindrischen Außenfläche der Bewehrung und die andere längs der zylindrischen
Innenfläche der Bewehrung verläuft, wobei die beiden Platten über ihre gesamte Länge mit einer einstückig
ausgebildeten radialen Wand verbunden sind, daß der Besamte, von dem Rahmen und der Schale zwischen den
beiden zylindrischen Fluchen eingeschlossene Hohlraum mit Beton ausgefüllt ist, und daß die an die innere
Platte angeschlossene Wund des Rühmens über die
Hälfte ihrer Länge einen Flansch aufweist, der einstückig mit der Wand und axial nach außen
vorstehend ausgebildet ist.
Die erfindungsgemäßen Ausbausegmente, die im Schnitt im wesentlichen mäanderfönnige Gestalt ohne
Hinterschneidungen aufweisen, lassen sich in vorteilhaft ter Weise z. B. mit einer zweiteiligen Gießform
herstellen, ohne daß die Verwendung eines Kernes erforderlich ist. Die radialen Querstreben und die daran
anschließenden Platten bei der einen bzw. die radial
nach außen vorstehenden Flansche bei der anderen Ausführungsform tragen in vorteilhafter Weise /in
Armierung des Betons bei, so daß das mit Beton gefüllte Ausbausegment erhöhte Trägheits- und Widerstandseigenschaften
aufweist. Da alle Verankerungen für den Beton bei den erfindungsgemäßen Ausbausegmenten
bereits einstückig mit den Bewehrungen ausgebildet sind, kann die Betonierung des Ausba·: ,igmentes ohne
zusätzliche Anbringung von Bewehrungen gegebenenfalls erst nach dem Zusammenbau der einzelnen
Ausbausegmente, in situ im jeweiligen Tunnel od. dgl.
erfolgen. Bei der gewählten Anordnung mit den massiven, längs eines inneren und eines äußeren
Zylinders verlaufenden Platten und mit diese miteinander verbindenden, im Abstand voneinander angeordneten
Querstreben trägt zur gegenseitigen Stützung und Verstärkung der Schalen bei, daß die Druckfestigkeit
und Beanspruchbarkeit des Ausbaues im Betrieb erhöht ist.
Die erfindungsgemäßen Ausbausegmente sollen im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen und
anhand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausbaues
aus mehreren Ausbausegmenten gemäß einer ersten Ausführungsform, teilweise im Schnitt, und ir
Fig.2 eine perspektivische Darstellung eines Doppelausbausegmentes
gemäß einer zweiten Ausführungsform.
Der in Fig. 1 dargestellte Ausbau weist je vier untereinander völlig identische Ausbausegmente in im
allgemeinen zylindrischer Anordnung bezüglich der Achse X-X auf, die sowohl in axialer Richtung als auch
über den Umfang jeweils zu zweien angeordnet sind. Das eine der axialen Paare von Ausbausegmenten ist
zur Verdeutlichung seines Aufbaues längs seiner Meridianebene geschnitten wiedergegeben, wobei
selbstverständlich die dargestellte Anordnung keinesfalls auf vier Ausbausegmente beschränkt ist. Im
allgemeinen besteht ein solcher Ausbau aus einer in Achsrichtung aufeinanderfolgenden Reihe von Ringen.
die jeweils aus einer Aneinanderreihung einer beliebigen Anzahl von EirLelsegmenten über de.i Umfang
gebildet wird. Die Doppelsegmente nach F i g. 2 weisen jeweils zwei in Richtung der Achse X-X eines Ausbaues
aneinandergesetzte Einzelsegmente auf. wobei der Ausbau ebenso wie bei der anderen Ausführungsform
von einer ähnlichen Reihe von Ringen aus solchen Doppclsegmenten gebildet wird. Diese Doppelai-sbmi·
Segmente sind ebenfalls im Schnitt uach einer Meridianebene wiedergegeben, um ihren Aufbau /ti
verdeutlichen.
ledes Ausbaiisegmeni V in F i g. 1 oder V in F i g. 2
besteht aus einer Masse aus Bct^.; od. dgl., bezeichnet
mit B1 bzw. B2, und einer VerstärhinEsbewehruriK aus
KugelgraphitGußeiscn, bezeichnet mil Λ' bzw. ,4-'. Die
Bewehrung wcisl in allen füllen eine Schale in Form
eines Tcil/.ylinders. dessen unterschiedlicher Aufbau im
folgenden beschrieben werden soll, und einen mit der Schale einstückigen Außenrahmen C bzw. C-' auf. Der
Nahmen verläuft in jedem Falle radial und ist von gekrümmter Rechteckform, d. h. er enthält vier ebene
Wände, von denen zwei rechtwinklig zu der Achse X-X stehen, während die beiden anderen in Ebenen liegen,
tJurch die diese Achse verläuft, wobei diese Wände in
radialer Richtung von zwei zylindrischen Flächen mit der Achse X-X begrenzt sind, und zwar einer inneren,
ik'r Achse benachbarten Fläche und einer Außenfläche.
Die beiden Mächen jeder dieser Wände verlaufen praktisch parallel und sind nur erforderlichenfalls zum
Abziehen beim Formen der Bewehrung unter einem geringen Winkel gegeneinander geneigt.
Bei der Ausführungsforni nach F i g. 1 weist die
Bewehrungsschale A' zwei an die zylindrische Außenfläche dieser Bewehrung anschließende durchgehende
Flansche la auf. die einstückig mit dem Rahmen über die
gesamte Länge auf jeder der lotrecht zu der Achse X-X angeordneten Wände sind, die axial ins Innere des
Rahmens gegeneinander gerichtet vorstehen und zwischen einander und mit den meridionalen Wänden
des Rahmens eine rechteckige gekrümmte öffnung 2 einschließen. Die Flansche sind bis auf ihre Enden von
konstanter Dicke, wo sie in Richtung des Umfangcs einen Teil mit zunehmender Dicke aufweisen. Ferner
weist die Schale anschließend an die zylindrische Innenfläche der Bewehrung eine rechteckige Platte 2·'
auf. deren Umriß im wesentlichen mit dem der öffnung 2 identisch ist, sich in radialer Richtung unterhalb dieser
Öffnung befindet und bei der Formgebung einstückig mit den beiden meridionalen Wänden des Rahmens
hergestellt und mit diesen über dreieckige Rippen verbunden ist. Ferner schließt die Platte an jeden der
beiden Flansche l·1 mittels beispielsweise drei regelmäßig
angeordneten Querstreben 3·' an. die radial gerichtet sind und bei der Formgebung der Platte und der
Flansche entstehen, jede der vier Wände des Rahmens ("' weist Löcher 4 auf. welche die wechselseitige
Befestigung der Ausbausegmente mittels Schrauben 5 gestatten.
Der Rahmen O und die Schale aus den Flanschen 1J
und der Platte 23 begrenzen einen näherungsweise parallel-epipedförmigen Hohlraum 63, der vollständig
mit einer Betonmasse B1 gefüllt ist. Bei der Fertigstellung
wird nach der Herstellung der Bewehrung A' der Beton entweder vor oder nach dem Einbringen des
Ausbausegmentes in den Tunnel oder Schacht in den Hohlraum 6-" eingefüllt, wobei beim nachträglichen
Einbringen des Betons das Ausbausegment lediglich aus der Bewehrung besteht. In beiden Fällen stellen, nach
dem Einbringen des Betons, die Bewehrung und die Betonmasse einen ausgezeichneten Verbund dar, der
sich noch dadurch verbessern läßt, daß eine Schicht eines Bindemittels auf die Innenfläche der Wände des
Rahmens O oder auf die dem Hohlraum 6" zugewendeten Rächen, die Flansche U und die Platte 2' oder auf
sämtliche Flächen aufgebracht wird. Zur besseren Verdeutlichung ist die Betonmasse B' lediglich in zweien
der Ausbausegmente dargestellt Die axiale Abmessung jedes Flansches I3 ist im wesentlichen die gleiche und
entspricht ungefähr der Hälfte derjenigen der Platte 2*.
Ferner, und das gilt in gleichem Maße für die andere Ausführungsform, ist die axiale Gesamterstreckung der
Rahmen so bemessen, daß sie viermal bis fünfmal so groß wie die radiale Abmessung, d. h. die Knlfernung
zwischen der zylindrischen Innenfläche und der Außenfläche, ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 2 weist die Schale der Bewehrung A-' jedes einzelnen Ausbausegmcntcs
zwei im wesentlichen rechteckige Platten 7 und 2h auf. die beim Formen des Rahmens entstehen und
ausgehend von den lotrecht zur Achse X-X angeordneten Wänden des Rahmens axial ins Innere der
jeweiligen Ausbausegmenlc vorstehen, wobei die Platte 7 tier zylindrischen Außenfläche der Bewehrung und die
Platte 2'1 der zylindrischen Innenfläche folgend angeordnet
sind. Die beiden rechteckigen Platten 7 und 2h sind
über ihre gesamte Länge mittels einer lotrecht zur Achse ,V-.V angeordneten und beim Formen dieser
Platten entstehenden durchgehenden Wand 3Λ miteinander
verbunden.
Die beiden Bewehrungen A'dcr zwei E-ün/c-lscgmentc
liegen in axialer Richtung in der Weise nebeneinander daß ihre Rahmen mit den beiden Wänden 8 aneinanderstoßen,
die lotrecht zur Achse XX und an die beider Platten 2^ anschließen, jede Wand 8 weist an ihrerr
Außenrand und auf unterschiedlichen Hälften ihret Längserstreckung einen mit ihr stückigen, jeweils nach
entgegengesetzten Richtungen vorspringenden Flansch 1Λ auf. |rde Bewehrung zeigt im Meridianschnitt eine
rechteckige Form und weist, begrenzt durch die Platte
2^. die Wände 3' und 8 und die diametral entgegenge
setzten Wände des Rahmens einen im allgemeiner parallelepipedförmigen Hohlraum 6* auf, der völlig mii
Betonmasse S-' ausgefüllt wird. Man erhält auf diese Weise ebenfalls einen hervorragenden Verbund dei
Betonmasse und der Bewehrung, zwischen die eine Schicht eines Bindemittels eingefügt werden kann. Die
Einzelsegmente sind ebenso wie die verschiedener Ringe mittels Schrauben 5 aneinander befestigt. Die
axiale Erstreckung der Platten 2* und damit de: Hohlraumes 6h und der entsprechenden Betonmasse B
ist größer als die Erstreckung der Platte 7. vorzugsweise zweieinhalbmal so groß wie letztere.
In sämtlichen Fällen erhält man aufgrund dei
wirksamen Verbindung der Betonmasse mit dei Gußeisenbewehrung die zulässigen Belastungswerte füi
die beiden Materialien gleichzeitig unter Berücksichti gung der jeweiligen Elastizitätsmodule. Das Eindringer
des Betons ist besonders einfach und sogar danr möglich, wenn die Bewehrung bereits in die Ausschach
tung des Tunnels oder der Strecke eingebaut worden ist Außerdem läßt sich das Gießen der Bewehrung in dei
Gießerei ohne Verwendung eines Kernes u-tei Berücksichtigung der speziell gewählten Form dei
Ausführungsbeispiele nach Fig. 1 und 2 durchführen Ferner weisen die Ausbausegmente eine vollkommer
glatte Oberfläche nach innen und nach außen auf, wa:
einerseits den Druckabfall begrenzt, wenn sich eine
Flüssigkeit ins Innere der Verschalung ergießt, une
andererseits das Volumen des Füllmaterials reduziert das zwischen der Außenfläche des Ausbaues und den
anstehenden Gebirge eingefügt werden muß. Weiterhii
bieten die Querstreben 3" bzw. die Wände 3* dem Betoi
einen guten Widerstand gegen Scherkräfte.
Durchgeführte Versuche haben gezeigt, daß in
Vergleich zu nur aus Gußeisen hergestellten Ausbau Segmenten bei gleicher Festigkeit die Gewichtseinspa
t>5 rung bei Ausbausegmenten nach der ersten Ausfüh
rungsform (vgl. Fig. 1) 32% und bei Ausbausegmentei nach der zweiten Ausführungsform (vgl. Fig.2) ty
beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Aus Beton od, dgl. und einer Verstärkungsbewehrung bestehendes Ausbausegment von im
allgemeinen teilzylindrischer Form und mit einem radialen und rechteckigen, gekrümmten Außenrahmen
zur Befestigung, wobei der Beton einen mindestens teilweise in radialer Richtung offenen
Hohlraum der Bewehrung einnimmt und die Bewehrung eine Verankerung in Form mindestens
eines seitlich in den Hohlraum vorstehenden Randes zur Befestigung des Betons aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schale (la-2a) der
Bewehrung (A1) längs der zylindrischen äußeren Oberfläche der Bewehrung zwei durchgehende,
einstückig mit dem Rahmen (O) und auf zwei einander gegenüberliegenden Seiten axial vorspringende
parallele Flansche (la) und längs der inneren zylindrischen Oberfläche der Bewehrung eine Platte
(2a) aufweist, <3ie einstückig mit den beiden anderen
Seiten des Rahmens und in der von den Flanschen (V) begrenzten echteckigen, gekrümmten öffnung
(2) angepaßter Form ausgebildet ist, und daß der gesamte von dem Rahmen (C) und der Schale (la-2a)
begrenzte Hohlraum (6a) zwischen den beiden zylindrischen Flächen mit Beton (B') ausgefüllt ist,
wobei die beiden Flansche (la) und die Platte (2a)
einstückig ausgebildet und mit radialen Querstreben (3a) miteinander verbunden sind.
2. Aus Beton od. dgl. und einer Verstärkungsbewehrung beste! endes Ausbausegment von im
allgemeinen teilzylindrischer Fon und mit einem radialen und rechteckigen, .gekrümmten Außenrahmen
zur Befestigung, wobei df" Beton einen
mindestens teilweise in radialer Richtung offenen Hohlraum der Bewehrung einnimmt und die
Bewehrung eine Verankerung in Form mindestens eines seitlich in den Hohlraum vorstehenden Randes
zur Befestigung des Betons aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (2*-36-7) der
Bewehrung zwei durchgehende einstückig mit dem Rahmen (C7) ausgebildete und auf zwei einander
gegenüberliegende Seiten axial nach innen vorspringende parallele Platten (2*-7) aufweist, von denen
eine längs der zylindrischen Außenfläche der Bewehrung und die andere längs der zylindrischen
Innenfläche der Bewehrung verläuft, wobei die beiden Platten über ihre gesamte Länge mit einer
einstückig ausgebildeten radialen Wand (3*) verbunden sind, daß der gesamte, von dem Rahmen (C*) und
der Schale zwischen den beiden zylindrischen Flächen eingeschlossene Hohlraum mit Beton (B2)
ausgefüllt ist, und daß die an die innere Platte (26) angeschlossene Wand des Rahmens (C2) über die
Hälfte ihrer Länge einen Flansch (I6) aufweist, der einstückig mit der Wand und axial nach außen
vorstehend ausgebildet ist.
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