DE2456927A1 - Verfahren zur herstellung von polyurethanpolymeren - Google Patents
Verfahren zur herstellung von polyurethanpolymerenInfo
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Description
Dipl.-lng. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK
Dlpl.-Ing. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
281134 6 FRANKFURT AM MAIN
SK/SK C-917D-G
Union Carbide Corporation
270 Park Avenue
Neiu York, Γ..Υ. 10017 / USA
Verfahren zur Herstellung von Polyurethanpolymeren
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein neues Verfahren
zur Herstellung von Polyurethanpolymeren und auf die aus diesem Verfahren hergeleiteten neuen Polyurethanpolymerprodukte. Sie
bezieht sich insbesondere auf ein l/erfahren zur Herstellung von
fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymeren und auf die aus diesem Verfahren hergeleiteten, fein zerteilten Polymeren.
Thermoplastische Polyurethanpolymere sind eine breite Klasse bekannter
polymerer Materialien mit einem weiten Verwendungsbereich. Diese Polymeren sind praktisch urivernetzt und warden·
gewöhnlich durch Reaktion eines Diisocyanates, einer zweiwertigen Verbindung mit zwei aktiven Wasserstoffatomen in ihrer Struktur,
wie Polyäther oder Polyester, und eines Kettenverlängerungsmittels ebenfalls mit zwei aktiven Wasserstoffatomen in seiner
Struktur, wie z.B. ein organisches Diol oder Diamin, ,hergestellt,
Diese Pclyucethanpolymeren werden gewöhnlich in Barrenform oder
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einer anderen Form hergestellt, die zur Verwendung bei Verfahren
für pulverartige Harze, wie Polyäthylen, nicht geeignet ist.
Solche Verfahren umfassen z.B. das Flammüberziehen, das Überziehen erhitzter Substrate, Rotationsüherziehen, Kalandrieren,
das Pulvermischen mit anderen Polymeren gesinterten geformten Gegenständen und Überzügen usuj. Daher müssen die üblichen Arten
thermoplastischer Polyurethanprodukte zwecks Verwendung in solchen Verfahren einer Verringeiung ihrer Teilchengröße unterzogen
werden. Obgleich das Polyurethanpolymere durch verschiedene Maßnahmen, wie Vermählen, Spänen, Schnitzeln usw., in ihrer Teilchengröße
verringert werden können, ergeben diese Verfahren grobe nicht-einheitliche Endprodukte, sie sind zeitraubend und haben
andere zahlreiche wirtschaftlich offensichtliche Nachteile. 'So
besteht in der Technik eine entschiedene Nachfrage nach einem Verfahren, das thermoplaiische Polyurethanpolymere in fein zerteilter
Form liefert.
Es wurde nun gefunden, daß man durch das erfindungsgemäße Verfahren
tatsächlich fein zerteilte thermoplastische Polyurethanpolymere herstellen kann, das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man. eine organische, zweiwertige/Verbindung, ein organisches Diisocyanat, ein difunktionelles organisches Kettenverlängerungsmittel
und ein organisches Zwischenflächenmittel in Anwesenheit eines inerten organischen Trägers, in welchem das erhaltene,
fein zerteilte thermoplastische Polyurethanpolymere
praktisch unlöslich ist, in Berührung bringt und umsetzt. ("dihydric" = 2 reaktionsfähige Wasserstoffatome enthaltende)
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung von neuen, fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymeren.
Ein weiteres Ziel ist die Schaffung eines neuen Dispersionsverfahrens zur Herstellung dieser fein zerteilten Polymeren.
Das erfindungsgemäQe Verfahren kann genauer als Verfahren zur
Herstellung eines fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymeren
beschrieben werden, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man (a) ein organisches, dihydroxyhaltiges Polymeres, (b)
ein organisches, difunktionelles Kettenverlängerungsmittel mit
zwei aktiven Wasserstoffatomen, die mit den Isocyanatgruppen
der Diisocyanatverbindung reaktionsfähig sind, (c) eine organische
Diisocyanatverbindung und (d) ein organisches polymeres ZuJischenflächenmittel, das (1) durch einen solvatierbaren
Bestandteil, der (i) in inerten, normalerweise flüssigen gesättigten Kohlenwasserstoffen solvatierbar ist (ü) mit dem
weichen Segment des fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymerproduktes praktisch unverträglich ist und (iii) der
ein durchschnittliches Molekülargewicht bis zu etwa 500 OGO hat
und (2) durch einen nicht-solvatierbaren Bestandteil gekennzeichnet
ist, der (i) mit' diesen inerten, normalerweise flüssigen gesättigten Kohlenwasserstoffen nicht solvatierbar ist,
(ii) der mit dem weichen Segment des fein zerteilten thermoplastischen
Polyurethanpolymerproduktes verträglich ist und (iii) der ein durchschnittliches Molekulargewicht von mindestens
etwa 1000 hat und das mindestens das etwa 0,05- bis etwa 10-Fache
ties durchschnittlichen Molekulargewichtes des solvatierbaren Bestandteiles hat, (e) in Anwesenheit eines inerten orga-
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nischen Trägers, in welchem dem Bestandteile (a), (b) und (c) dispergierbar sind und in welchem das fein zerteilte thermoplastische
Polyurethanpolymerprodukt unlöslich ist, in Berührung bringt und umsetzt, wobei die Reaktion unter praktisch wasserfreien
Bedingungen und für eine zur Bildung des fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymeren ausreichende Zeit durchgeführt
wird.
Wie erwähnt, ist die grundsätzliche Herstellung von thermoplastischen
Polyurethanpolymeren unter Polymerisation einer zweiwertigen Verbindung, eines Diisocyanates und eines difunktionellen
Kettenverlängerungsmittels bekannt (vgl. z.B. die ÜS-Patentschriften 2 871 218, 3 214 411, 3 432 474, 3 523 093.und
3 538 700, die hiermit in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen
werden).
Die als Ausgangsmaterialien im erfindungsgemäöen Verfahren verwendeten
zweiwertigen Verbindungen sind bekannt; sie sind organische dihydroxyhaltige Polymere, wie Polyätherdiole, Polyesterdiole
und Polymer/Polyol-Diole, wobei diese Form gewöhnlich als
das weiche Segment des endgültigen Polyurethanproduktes bezeichnet wird. Diese organischen, dihydroxyhaltigen Polymeren können
durchschnittliche Molekulargewichte zwischen etwa 300-3000 uno
Hydroxyl zahlen zwischen etwa 375-22 haben.
Selbstverständlich können Mischungen dieser organischen, dihydroxyhaltigen
Polymeren als Reaktionsteilnehmer mit dem Diisdcyanat
im erfiüdungsgemäßen Verfahren verwendet werden. Weiterhin kann
auch selbstverständlich neben den obigen organischen, dihydroxyhaltigen Polymeren eine geringe Menge, d.h. weniger als 1 Gew.-/o,
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("trihydric")
einer höheren, mehrwertigen Verbindung, wie z.B. dreiwertige /
Alkohole, n'ie Glycerin, Trimethylülpropan, Hexantriol, Pentaerythrit
usw., anwesend sein, solange sie die praktisch unvernetirte
Natur des thermoplastischen Polyurethanpolymerproduktes das man zu erhalten wünscht, nicht nachteilig beeinflußt.
Die Hydroxylzahl ist definiert als Anzahl mg Kaliumhydroxid, die zur Reaktion mit der aus der Reaktion von 1 g der hydroxylhaltigen
Verbindung mit Phthalsäureanhydrid gebildeten Säure notwendig ist. "Die Hydroxylzahl kann auch durch die folgende Gleichung
definiert werden:-
OH = 56,1 χ 1000 χ f
Mol.-Gew. .
Mol.-Gew. .
Dabei ist OH = Hydroxylzahl des Diols; f = Funktionalität, d.h.
durchschnittliche Anzahl von Hydroxylgruppen pro Molekül des Diols und Mol.-Gew. das durchschnittliche Molekulargewicht des
Diols.
Eine bevorzugte Klasse solcher dihydroxyhaltigen Materialien umfaß praktisch lineare Polyäther mit endstündigen Hydroxygruppen,
wie Polyoxyalkylenglykole einschließlich Polytetramethylenglykolen
und Alkylenoxid-Addukten verschiedener difunktioneller Starterverbindungen. Diese Polyätherdiole sind bekannt. Die
Addukte sind z.B. die Alkylenoxid-Addukte von Äthylenoxid, Propylenoxid, Butylenoxiden und Mischungen derselben mit Wasser
oder zweiwertigen Verbindungen, wie Äthylenglykol, Diäthyleriglykol,
Propylenglykol, Dipropylenglykol, Butylenglykol, Anilin usw. Bevorzugte Polyätherdi'ole sind die Polytetramethylenglykole
und die Äthylen- oder Propylenoxid-Addukte geradekettiger aliphatischer
Glykole mit 2-10 Kohlenstoffatomen. Solche Polyäther
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mit endständigen Hydroxygruppen haben vorzugsweise ein durchschnittliches
Molekulargewicht zwischen etwa 300-4000 und eine Hydroxylzahl von etwa 375-28. Besonders bevorzugt werden die
Polyetetramethylenglykole mit durchschnittlichen Molekulargewichten von etwa 1000-3000 und einer Hydroxylzahl von 111-37.
Die am meisten bevorzugte Klasse aller dieser dihydroxyhaltigen Ausgangsmaterialien sind die Polyesterdiole, z.B. praktisch
lineare Polyester mit endständigen Hydroxygruppen und insbesondere die üblicherweise als Polylactondiole bezeichneten Polyester.
Solche linearen Polyester mit endständigen Hydroxygruppen umfassen
die Veresterungsprodukte von Dicarbonsäuren, wie Adipinsäure, Bernsteinsäure, Pimelinsäure, Suberinsäure, Azelainsäure,
Sebacinsäure, Phthalsäure, Cyclohexandicarbonsaure usw. oder deren Anhydriden mit aliphatischen Glykolen. Bevorzugte Säuren
sind solche Dicarbonsäuren der Formel HOOC-R-COOH, in welcher R für einen Alkylenrest mit 2-8 Kohlenstoffatomen steht, insbesondere
die Poiy.methylendicarbonsäuren, wobei Adipinsäure am meisten
bevorzugt wird. Bevorzugte aliphatische Glykole sind geradekettige
Glykole mit 2-10 Kohlenstoffatomen, wie Äthylenglykol, Propylenglykol,
1,4-Butandiol, 1,6-Hexamethylendiol, 1,8-Octamethylendiol
usw., insbesondere die Polymethylendiole mit 4-8 Kohlenstoffatomen, wobei 1,4-Butandiol am meisten bevorzugt wird.
Diese Polyester mit endständigen Hydroxygruppen haben vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen etwa
500-3000 und eine Hydroxylzahl zwischen etwa 225-37.
• -■ 7. - ■ :
Beispiele von Estern vom Polylactondioltyp umfassen Verbindungen,
die durch Polymerisieren eines Lactons mit oder ohne einen bifunktionellen
Initiator hergestellt werden, sowie Verbindungen, die durch Umsetzung einer Mischung aus einem.Lacton und einem
Alkylenoxid mit einem bifunktionellen Initiator hergestellt
werden. Diese Polylactaondiole sowie die Verfahren zu ihrer Herstellung
sind bekannt (vgl. z.B. die US-Patentschriften 3 021 309 bis 3 .021 317, 3 169 945 und 2 962 524, die hiermit
in die vorliegende Beschreibung mit aufgenommen u/erden). Geeignete
Lactonmonomere, die bei der Herstellung der Polylactondiole
verwendet werden können, können durch die folgende Formel dargestellt werden:
Il
C-O
Γ" u "Ί
(R-C-R) (R-C-R),
I (O)-
in welcher jedes R einzeln für Wasserstoff, einen Alkyl-, Halogenoder
Alkoxyrest steht; χ eine Zahl mit einem Wert von 1 bis 4 ist; ζ einen Wert von 0 oder 1 hat, die Summe von χ + y + ζ
mindestens 4 und nicht großer als 6 ist.; und die Gesamtzahl der Gruppen R, die andere Substitutenten als Wasserstoff sind, 3
nicht überschreitet und vorzugsweise nicht über 2 liegt. Die Gruppen R umfassen z.B. Methyl, Äthyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl,
tert.'-Butyl, Hexyl, Chlor, Brom, Z)pd,. Methoxy, Äthoxy,
n-Butoxy, n-Hexoxy, 2-Äthylhexoxy, Dodecoxy usw. Es wird bevorzugt,
daß jedes R einzeln für Wasserstoff, niedrig Alkyl, wie Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isobutyl, und/oder niedrig Alkoxy, wie
Methoxy, Äthoxy, Propoxy, n-Butoxy usw., steht. Weiter wird
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bevorzugt, daü die Gasamtzahl der Kohlenstoffatome in den Substituentsn
R nicht über 8 liegt. Cyclische Estermonomere umfassen
z.B. £ -Caprolacton, <3-Valerolacton, Γ -Önanthola cton, ^-Caprylolacton,
Monomethyl-ο-valerolacton, Monomethyl-£ -caprolacton,
Dimethyl-A-valerolacton usw. Geeignete bifunktiorelle Initiatoren
umfassen Diole und Diamine mit 2-10 Kohlenstoffatomen, wie
Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Bis-(4-aminophenyl)-mathan, Äthylendiamin usw., während Alkylenoxide
z.B. die oben genannten Verbindungen umfassen. Solche PoIylactondiolester
haben vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen etwa 500-3000 und eine Hydroxylzahl von
etwa 225-37. Die am meisten bevorzugten Polylactondiole werden durch Umsetzung eines Lactons, insbesondere t. -Caprolacton oder
Methyl- έ-caprolacton, mit einem niedrigen Alkylenglykol- oder
Diamininitiator hergestellt.
Eine weitere geeignete Klasse dieser dihydroxyhaltigen Materialien
sind die Polymer/Polyol-Präparate, die man durch Polymerisieren äthylenisch ungesättigter Monomerer in einem Polyol gemäß
der kanadischen Patentschrift 735 010, der britischen Patentschrift
1 063 222 und der US-Patentschrift 3 383 351 erhält,
,wobei diese Patentschriften hiermit in die vorliegende Anmeldung mit aufgenommen werden. Geeignete Monomere zur Herstellung dieser
Präparate umfassen Acrylnitril, Vinylchlorid, Styrol, Butadien, Vinylidenchlorid und andere derartige, äthylenisch ungesättigte
Monomere. Geeignete Polyole umfassen die oben und in den genannten Patentschriften aufgeführten Diole. Die Polymer/
Polyol-Präparate können von etwa 1-70 Gew.-/G, vorzugsweise etwa
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5-50 Gew. -% und insbesondere etwa 10-40 Gem.-%, des im Polyol
polymerisierten Monomeren enthalten. Diese Präparate werden gewöhnlich durch Polymerisieren der Monomeren im gewählten Polyol
bei einer Temperatur von 40-1500C. in Anwesenheit eines freien
Radikal-Polymerisationskatalysators, wie Peroxide, Persulfate, Percarbonate, Perborate und Azoverbindungen, hergestellt. Weitere
Einzelheiten der Präparate und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den oben genannten Patentschriften beschrieben. Das erhaltene
Polymer/Polyol-Präparat ist vermutlich eine komplexe
Mischung aus freiem Polyol, freiem Polymeren und Pfropf-PolymGr/Polyol-Komplexen.
Diese Polymer/Polyole haben vorzugsweise ein durchschnittliches Molekulargewicht zwischen etwa 300-5100
und eine Hydroxylzahl von etwa 375-22. Die bevorzugten Polymer/
Polyole sind solche aus Acrylnitril und Polyoxyalkylenglykol.
Im erfindungsgemäßen Verfahren können sowohl aliphatische als.
auch aromatische organische Diisocyanate zur Reaktion mit den Dihydroxyausgangsmaterialien zwecks Bildung der erfindungsgemäßen
thermoplastischen Polyurethanpolymerprodukte verwendet werden. Diese Diisocyanate sind bekannt und bilden einen Teil
dessen, ums gewöhnlich als das harte Segment des Polyurethanproduktes
bezeichnet wird. Beispiele derselben umfassen Tetramethylen- 1 , 4-diisocyanat, Hexarnethylen-1,6-diisocyanat, p-Phenylendiisdcyanat,
m-Phenylendiisocyanat, 1-Chlorphenylen-2,4-diisocyanat
, Naphthalin-1,5-diisocyanat, ToIyIen-2,4-diisocyanat,
ToIylen-2,6-diisocyanat, Dichlordiphenylmethandiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat,
2,41-Diphenylmethandiisocyanat, das
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Dimer8 von Diphenylmethandiisccyanat, 4, 41-Dipheiiyldiisocyanat,
Cyclohexylen-1,4-diisocyanat usw. Selbstv/erständlirh können auch
Mischungen aus zwei oder mehraren derartigen Diisocyanaten verwendet
ujerden; dies ist oft der Fall im Hinblick auf die Tatsache, daß isomere Mischungen dieser Diisocyanate gewöhnlich
während ihrer großtechnischen Herstellung gebildet werden. Diphenyl methandiisocyanat, insbesondere 4,4'-Diphenylrnethandiisocyanat,
und Mischungen derselben werden bevorzugt.
Im erfindungsgemäßen Verfahren kann jedes geeignete organische
difunktionelle Kettenverlängerungsmittel mit zwei, aktiven Wasserstoff enthaltenden Gruppen, die mit Isocyanatgruppen reaktionsfähig
sind, verwendet werden. Solche Mittel sind bekannt (vgl. z.B. die US-Patentschriften 2 620 516, 2 621 166, 2 729 618 und
3 214 411). Derartige difunktionelle Kettenverlängerungsmittel
umfassen Dihydroxyverbindungen, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol-, 1 ,4-Butandiol, Butendiol, Butindiol,
Xylylenglykole, Amylenglykole, 1,4-Phenylen-bis-ß-hydroxyäthyläther,
1,3-Phenylen-bis-ß-hydroxyäthylather, Bis-(hydroxymethy1-cyclohexan),
1,6-Hexandiol, Thiodiglykol usw.; Diamine, wie
Äthylendiamin, Propylendiamin, Cyclohexylendiamin, Phenylendiamin,
Tolylendiamin, Xylylendiamin, 3,3'-Dichlorbenzidin,
3,31-Dinitrobenzidin usw.; und Alkanolamine, wie Äthanolamin,
Aminopropylalkohol, 2,2-Dimethylpropanolamin, 3-Aminocyclohexylalkohol,
p-Aminobenzylalkohol usw. Das Kettenverlängerungsmittel
ist vorzugsweise ein geradekettiges gesättigtes aliphatisches
Glykol mit 2-10 Kohlenstoffatomen, insbesondere 1,4-Butandiol.
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Die im erfindungsgemäQen neuen Verfahren verwendeten Zwischennächenmittel
sind organische Polymere mit- einer reduzierten Viskosität von etwa 0,01-5,0 und mehr, wobei das Zwischenflächenmittel
gekennzeichnet ist (i) durch einen solvatierbaren Bestandteil,
der (i) in inerten, normalerweise flüssigen, gesättigten Kohlenwasserstoffen solvatierbar ist, (ii) mit dem weichen Segment
des fein zerteilten polymeren Polyurethanproduktes praktisch unverträglich ist und (iii) ein durchschnittliches Molekulargewicht
bis zu 50Ό 000 hat und (2) durch einen nicht-solvatierbaren Bestandteil, der (i) in solchen inerten, normalerweise
flüssigen, gesättigten Kohlenwasserstoffen nicht-solvatierbar ist,
(ii) mit dem weichen Segment des fein zerteilton Polyurethanpolymeren
verträglich ist und (iii) ein durchschnittliches Molekular-
und gewicht von mindestens etwa 1000 hat /das mindestens etwa· das
0,05- bis etwa 10-Fache des durchschnittlichen Molekulargewichtes des solvatier^baren Bestandteiles besitzt.
Die Zwischenfläehenmittel sind, wie oben erwähnt, organische
Polymere und umfassen zweckmäßig Block- und Pfropfmischpolymerisate,
von denen angenommen wird, daß sie integral mit dem fein zerteilten polymeren Polyurethanprodukt hauptsächlich
durch den nicht-solvatierbaren Bestandteil des Zwischenflächenmittels assoziiert werden. Die hier erwähnten "Block- oder Pfropf-*1'
mischpolymerisate haben die gewöhnlich durch diese Bezeichnungen nahegelegte Struktur, d.h. sie umfassen Mischpolymerisate, in
welchen die Bestandteile nicht als zufällige monomere Einheiten sondern als Kette eines Polymeren anwesend sind, an welche eine
oder mehrere Ketten eines anderen Polymeren gebunden sind. Die
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Ketten der Polymeren können ein Monomeres oder eine beiliebige
Anordnung von zwei oder mehreren Monomeren umfassen.
Die Zujischenflächenmittel können vorher gebildet und dann dem
Reaktionsmedium zugefügt werden; und im erfindungsgemäßen neuen
Verfahren kann jeder normalerweise zur Bildung von Polyurethanpolyrieren
verwendete Katalysator verwendet werden.
Wie oben erwähnt, erfolgt das neue V/erfahren in Anwesenheit eines
inerten organischen Trägers, in welchem die dihydroxyhaltige Verbindung, das Kettenverlängerungsmittel und Zwischenflächenmittel
dispergierbar sind und in welchem das erhaltene, fein zerteile Polyurethanpolymere unlöslich ist. Im erfindungsgemäßen
neuen Verfahren kann jeder realtiv nicht-polare, inerte, organische
Träger verwendet werden, der unter den Polymerisationsbedingungen flüssig ist. Geeignete inerte organische Träger sind
die normalerweise flüssigen Kohlenwasserstoffe einschließlich
der acyclischen und alicyclischen gesättigten Kohlenwasserstoffe,
wie Pentan, Hexan, Heptan, Octan, Dodecan, Cyclopentan, Cyclohexan,
Cycloheptan, die alkylsubstituierten Cycloalkane, Decahydronaphthalin, verschiedene, normalerweise flüssige Erdölkohlenwasserstoff
fraktionen, verschiedene hoch siedende Mineralöle usw. Es können Mischungen inerter organischer Träger verwendet
werden, und Mischungen der oben genannten organischen Träger mit einer geringen Menge einer aromatischen Flüssigkeit können
toleriert werden. Der Träger ist vorzugsweise ein gesättigter, aliphatischer Kohlenwasserstoff, insbesondere Decan.
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Nachdem die Natur des fein zerteilten thermoplastischen Pclyurethanpclynieren
und inerten organischen Trägers im Hinblick auf die nben Lehren bestimmt sind, kann man das Zu/ischenflächenmittel
mit asn geeigneten Bestandteilen auswählen.
Der solvatierbare Bestandteil des Zwischenflächenmittels kann in
seiner Größe von der eines üblichen oberflächenaktiven Mittels
bis zu einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 1 000 variieren. Während die besondere Menge nicht besonders entscheidend
ist, sollte sie mindestens ausreichen, um die Löslichkeit dieses Segmentes des Zwischenf lächenmittels im Polymerisationsmedium, d.h. dem verwendeten inerten organischen Träger, sicherzustellen.
So ist leicht ersichtlich, daß bei ,niedrigen durchschnittlichen Molekulargewichten relativ große Anteile des solvatierbareh
Bestandteiles erforderlich sein können, und daß selbst
-schwierig dann die Dispergierung des Zwischenf'lächenmittels etwas / sein
kann. Daher ist es gewöhnlich zweckmäßig, daß die solvatierbaren Bestandteile ein durchschnittliches Molekulargewicht von mindestens
etwa 1000, vorzugsweise zwischen etwa 5000-100 000, haben.
Somit wird die Natur des solvatierbaren Bestandteiles des Zwischenflächenmittels
durch die Natur des inerten organischen Trägers bestimmt. Im Gegensatz zur dispergierten dihydroxyhaltigen Verbindung
sollte der solvatierbare Bestandteil ein ähnliches Maß an
Polarität wie der inerte organische Träger haben. Dies ist relativ einfach zu bestimmen, denn wenn z.B. ein normalerweise flüssiger
gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff als organischer Träger
gewählt wird,, dann kann der solvatierbare. Bestandteil eine"
gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffkette umfassen.
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- 14 Οβγ nicht-solvat ierbara Bestandteil des Zwischenflächenmittels hat
gewöhnlich ein durchschnittliches Molekulargewicht von mindestens
beträgt
etum 1000 und/ mindestens das etwa 0,05- bis etwa 10-Fache des gesamten Molekulargewichtes der solvatierbaren Bestandteile . Zweckmäßig hat der nicht-solvatierbare Bestandteil ein durchschnittliches Molekulargewicht v/on mindestens etwa 250Q und mindestens etwa das 0,1-bis etwa 5,0-Faehe des gesamten Molekulargewichtes der solvatierbaren Bestandteile. ' Wie oben erwähnt, muß der nicht-solvatierbare Bestandteil (sowie das fein aerteilte Polyurethanpolymere) im inerten organischen Träger praktisch unlöslich und mit dem weichen Segment des. fein zerteilten Polyurethanpoly~ ■ merproduktes verträglich sein. Die meisten Polymeren haben jedoch nur eine begrenzte Verträglichkeit mit anderen Polymeren, und daher wird es gewöhnlich bevorzugt, daß der nicht-solvatierbare Bestandteil aus demselben Material wie das weiche Segment des fein zerteilten Polyurethanpolymeren oder mit diesen nahe verwandt ist. Obgleich sich z.B. hoch verträgliches Polycaprolacton als bevorzugter nicht-solvatierbarer Bestandteil des Zwischenflächenmittels, insbesondere für cyclische Dihyaroxyesterausgangsmaterialien, erwiesen hat, ist dieses Caprolacton nicht mit Polytetramethylenglykolausgangsmaterialien verträglich, und diese Unverträglichkeit verhindert die Herstellung des gewünschten fein zerteilen Polymerproduktes. Somit wäre bei Verwendung von Polyetetramethylenglykol als Ausgangsmaterial vorzugsweise ein Zwischenflächenmittel auf der Basis von Poly-tetramethylenglykol erforderlich.
etum 1000 und/ mindestens das etwa 0,05- bis etwa 10-Fache des gesamten Molekulargewichtes der solvatierbaren Bestandteile . Zweckmäßig hat der nicht-solvatierbare Bestandteil ein durchschnittliches Molekulargewicht v/on mindestens etwa 250Q und mindestens etwa das 0,1-bis etwa 5,0-Faehe des gesamten Molekulargewichtes der solvatierbaren Bestandteile. ' Wie oben erwähnt, muß der nicht-solvatierbare Bestandteil (sowie das fein aerteilte Polyurethanpolymere) im inerten organischen Träger praktisch unlöslich und mit dem weichen Segment des. fein zerteilten Polyurethanpoly~ ■ merproduktes verträglich sein. Die meisten Polymeren haben jedoch nur eine begrenzte Verträglichkeit mit anderen Polymeren, und daher wird es gewöhnlich bevorzugt, daß der nicht-solvatierbare Bestandteil aus demselben Material wie das weiche Segment des fein zerteilten Polyurethanpolymeren oder mit diesen nahe verwandt ist. Obgleich sich z.B. hoch verträgliches Polycaprolacton als bevorzugter nicht-solvatierbarer Bestandteil des Zwischenflächenmittels, insbesondere für cyclische Dihyaroxyesterausgangsmaterialien, erwiesen hat, ist dieses Caprolacton nicht mit Polytetramethylenglykolausgangsmaterialien verträglich, und diese Unverträglichkeit verhindert die Herstellung des gewünschten fein zerteilen Polymerproduktes. Somit wäre bei Verwendung von Polyetetramethylenglykol als Ausgangsmaterial vorzugsweise ein Zwischenflächenmittel auf der Basis von Poly-tetramethylenglykol erforderlich.
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Ein einfacher Test der Verträglichkeit erfolgt durch Mischen der
in Frage kommenden Polymeren (etwa eine 50/50 gew.-^ige Mischung) und Erhitzen der Mischung auf die Reaktionstemperatur. Dann kann
nach gründlichem Mischen die Verträglichkeit (Löslichkeit) der Mischung festgestellt u/erden. Verträgliche Systeme werden klar
und bilden unter diesen Bedingungen eine Phase, mährend unverträgliche
Systeme wcikig bleiben und zwei verschiedene Phasenbilden. -
Vorher gebildete mischpolymere 'Block- oder Pfropfzwischenflächenmittel
können nach üblichen, aus der Literatur bekannten Verfahren hergestellt werden.
Gewöhnlich haben die erfindungsgemäß geeigneten Zwischenflächenmittel
eine reduzierte Viskosität von mindestens etwa 0,01, insbesondere von etwa 0,05-5 und vorzugsweise von etwa.0,1-3,0.
Bekanntlich sind die Werte der reduzierten Viskosität ein Maß oder Zeichen des.Molekulargewichtes von Polymeren. Daher können
die Molekulargewichte der Zwischenflächenmittel und der Polyurethanpolymerprodukte
durch ihre Werte der reduzierten Viskosität gezeigt werden. Die Bezeichnung "reduzierte Viskosität" ist ein
Wert-, den man durch Dividieren das spezifischen Viskosität durch die Konzentration des Polymeren (Zwischenflächenmittel oder PoIyurethahpolymeres)
in der Lösung erhält, wobei die Konzentration, in g Polymeres pro 100 ecm Lösungsmittel.gemessen wird. Die
spezifische Viskosität erhält man durch Dividieren der Differenz zwischen der Viskosität der Lösung und der Viskos-ität des
Lösungsmittel durch die Viskosität des Lösungsmittels-, Falls'
nicht anders angegeben, werden die hier aufgeführten Werte der
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·- 16 -
reduzisrten Viskosität bei einer Konzentration von 0,2 g Polymerem
in 100 ecm Lösungsmittel (z.B. Cyclohexanon, Benzol, Chloroform,
Toluol, Dimethylformamid oder einem anderen üblichen organischen
.Lösungsmittel) bei 30 C. gemessen.
Klassen der erfindungsgemäß verwendbaren Zwischenflächenmittel
umfassen die Blockmischpolymerisate aus C^ ,„ Alkyl-^,ß-alkenoat
und Uinylhalogenid, die Blockmischpolymerisate aus C6_,„ Alkyl-
^(,ß-alkenoat und einem Polyoxyalkylenglykol, die Blockmischpolymerisate
aus C^ ^0 Alkyl-<K, ß-alkenoat und einem cyclischen Ester
und die Pfropfmischpolymerisate aus C, ,„ Alkyl-iJf, ß-alkenoat,
einem Vinylmonomeren und einem cyclischen Ester.
Beispiele solcher monomeren Alkenoate, die für den solvatierbaren
!-Bestandteil des erfindungsgemäßen Zuischenflächenmittels verwendet
werden können, sind n-Hexylacrylat, Octylacrylat, Isodecylacr:ylat,
Dodecylcrotonat, Isodecylmethacrylat, Vinylsteärat, Myristylmethacrylat,
Stearylmethacrylat, Stearyl-2-hexenoat, Laurylmethacrylat,
Pentacosylmethacrylat usw.', einschließlich von Mischungen dieser Acrylate und Mischpolymerisaten dieser Acrylate, wie das Misch- polymerisat
aus n-Hexylacrylat und Isodecylacrylat. Wie oben erwähnt, sind die Alkylketten irgendeines besonderen verwendeten
Alkenoates vorzugsweise lang genug, um die Löslichkeit dieses Segmentes des Zwischenflächenmittels im Polymerisationsmedium bei
der gewünschten Reaktionstemperatur sicherzustellen. Die bevorzugten Alkenoate sind Laurylmethacrylat, Isodecylacrylat und das
Mischpolymerisat aus n-Hexylarrylat und Isodecylacrylat.
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■ - 17. - :
Beispiele von l/inylhaiogenidBn, die für den nicht-solvatierbaren
Bestandteil der geblockten Alkenoat/Vinylhalogenid-Mischpolymerisatzwischenflachenmittel
verwendet werden können, umfassen Vinylchlorid, Vinylbromid, Vinyliodid, Vinylfluorid, Allylchlorid usuj,
wobei Vinylchlorid besonders bevorzugt wird.
Beispiele von Polyoxyalkylenglykolen,- die für den nicht-solvatierbaren
Bestandteil der Alkenoat/Polyoxyalkylenglykol-Blockmischpolymerisatzwischrenf
lachenmittel verwendet werden können, umfassen die oben erwähnten Glykolverbindungen einschließlich
Polyetetramethylenglykol.
Die gepfropften Mischpolymerisatzwischenflächenmittel aus Alkenoat,
Vinylmonomeren und cyclischen1. Ester können nach zwei üblichen
Verfahren hergestellt werden. Man erhält sie z.B. durch Misch· polymerisieren des Alkenoatmonomeren in Lösung mit dem Vinylmonomeren
und anschließende Polymerisation mit dem cyclischen Ester gemäß der belgischen Patentschrift 778 473 oder durch Umsetzung
des Vinylmonomeren mit dem cycl ischen Ester und anschließende
Mischpolymerisation des cyclischen Esterpolymeren mit endständigem Vinylmonomerem in Lösung mit dem Alkenoatmonomeren.
Die zur Bildung der Pfropfmischpolymerisatzwischenflachenmittel
verwendbaren Vinylmonomeren haben die allgemeine Formel
C=CCOR1
-R
in welcher R für Wasserstoff oder einen Alkylrest mit 1-3 Kohlenstoffatomen
stehen kann und R1 für -OC H0 OH, -OC" H„ NH0,
η. ^n η zn Z
H2nOH, -'JHCnH2n NH2, -OCnH2nNHR'1 oder -NHCnH2nNHR1! steht,
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wobei η einen Wert von 1 bis 5 oder mehr hat und R11 für einen
Alkylrest mit 1-10 Kohlenstoffatomen steht. Solche Uinylmonomeren
umfassen vorzugsweise etwa-0,3-10 Mol-°£ des Pfropfmischpolymerisates.
Geeignete Uinylmonomeren sind z.B. 2-Hydroxyäthylacrylat,
2-Hydroxyäthylmethacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat, 3-Hydroxypropylacrylat,
5-Hydroxypentylacrylat, 2-Hydroxyäthyläthacrylat,
Aminomethylacrylat, 2-Aminomethylacrylat, 2-Aminoäthylacrylat,
2-Aminoäthylmethacrylat, 2-(N-Methylamino)-äthylacrylat, 2-(N-Methylamino)-propylacrylat,
2-(N-Butylamino)-äthylmethacrylat,
5-(l\l-Methylamino)-pentylacrylat, 2-(N-Qecylamino)-äthylacrylat,
N-(2-Hydroxypropyl)-acrylamid, IM- (Aminomethyl)-acrylamid, 2-(N-Methylamino)-äthylacrylat,
2- (M-Äthylaminopropyl) -acrylamid usw.
Die bevorzugten Uinylmonomeren sind die Hydroxyalkylacrylatö und Hydroxyalky!methacrylate.
Beispiele der cyclischen Estermonomeren, die als nicht-solvatierbarer
Bestandteil der erfindungsgemäßen Zwischenflächenmittel
verwendet werden können, sind Lactone und Dxalactone der folgenden
0
Formel: „
Formel: „
C-G r
(R-C-R)x (R-C-R)y
I —iO) 1
I —iO) 1
in welcher R jeweils für Wasserstoff oder einen Alkylrest steht
und nicht mehr als 3 dieser Gruppen R Alkyl bedeuten können, ζ einen Wert von 0 oder 1 hat, χ und y ganze Zahlen mit einem Wert
von 1 bis 4 sind, wobei die Summe von χ + y, = 4 bis 7 ist, wenn
ζ einen Wert von 0 hat,und die Summe von χ + y + ζ = 4 bis 7 ist,
wenn ζ für 1 steht. Geeignete cyclische Ester sind c-Walarolacton,
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- 19 .-'
^-Caprolacton, £ -Önantholacton,/w-Caprylolacton, Monomethyl-övalorolacton,
Fionomethyl~£. -caprolacton, Dimethyi-tf-valerolacton,
Triäthyl-ö-ualerolacton, 1 ,4-Dioxan-2-on, DimethyI-1 ,4-dioxan-2-on
usui. j die bevorzugten cyclischen Estermonomeren sind die
Caprdactone, insbesondere £. -Caprolacton.
Die erfindungsgemäß am meisten bevorzugten Zujischenf lächenmittel
sind die Pfropfmischpolymerisate! aus C6_^n β<, ß-Alkenoat. und einem
cyclischen Ester mit endständigem Vinylmonomerem. Diese Pfropfmischpolymerisate
können zweckmäßig nach üblichen bekannten Verfahren, wie Z.3. Umsetzung des cyclischen Esters^roit dem Vinyl-monomeren
zur Bildung eines cyclischen Esters mit endständigem- Vinylmonomeren, der dann in Lösung mit dem Alkenoat zur Bildung
des gewünschten Pfropfmischpolymerisates mischpolymerisiert ujird.
Das Verfahren kann z.B. durch iiie folgende Gleichung dargestellt
ujerden:
(RoC)^:
C = O RO
^ X I / I "
(O)- .(CR2)
O + CH2 = C-C-X-H
ROO RO
! Il Il V «
RRO
I , Il
0 β C-O-R1"
Dabei haben R, x, y und ζ die obige Bedeutung und X steht, für
-OCnH2nO-, -OCnH2nNH-, -NHCnH2nO-, -NH^H^NH-, -OCnH2nNR"- oder
~WHCnH2n!:RI" ' 'J3Obei η und R" die. obige Bedeutung haben und R"'
für einen Alkylrest mit 6-30 Kohlenstoffatomen steht, pie PoIy-
-■■--■■ übliGhen
merisationsreaktionen erfolgen vorzuqsuieiss in Anwesenheit von/
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Katalysatoren oder Initiatoren, wie z.B. Zinn-, Peroxidkatalysatoran
usw.. Stannooctoat wird als Katalysator für die Reaktion
zwischen cyclischem Ester und \/inylmonomerem bevorzugt, mährend
Dibenzoyl-Peroxid für die Polymerisationsreaktion mit dem Alkenoatmonomeren
bevorzugt wird. Die Polymerisationen können bei einer Temperatur zwischen etwa 40-2500C. oder mehr, vorzugsweise etwa _
150°C, und bei atmosphärischem oder über- oder unteratmosphärischen
Drucken durchgeführt werden. Die Polymerisationen können in Abwesenheit oder Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels durchgeführt
werden, obgleich vorzugsweise ein inertes Lösungsmittel, wie z.B. ein aromatischer Kohlenwasserstoff, wie Benzol, Toluol
usw., für die Pfropfpolymerisationsreaktion verwendet wird. Die
Reaktionszeit variiert in Abhängigkeit von den besonderer- Reaktionsteilnehmern,
dem Katalysator, Druck, Temperatur, Größe des Ansatzes und verschiedenen anderen Variablen. Diese Bedingungen
sind für solche Polymerisationsverfahren bekannt und können leicht
ausgewählt oder zur Bildung das gewünschten Pfropfmischpolymerisates
bestimmt werden. Selbstverständlich können auch die einzelnen monomeren Reaktionsteilnehmer sowie Mischungen derselben verwendet
werden. '
Derartige besondere Block-Alk.enoat/Vinylhalogenid-hischpolymerisate
sind z.B. die Blockmischpolymerisate aus Laurylmethacrylat und Vinylchlorid; Vinylstearat und Vinylchlorid; Myristylmethacrylat
und Vinylchlorid; Stearylmethacrylat und Vinylchlorid; Steciryl-2-hexenoat und Vinylfluorid; Octylacrylat und Vinylchlorid;
Pentacosylrnethacrylat und Vinylchlorid ; I sodecylacrylat und
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Vinylchlorid; ein MiseπροIy- . .
merisat aus n-Hexylacrylat (77,5,$) und Isqdecylacrylat (22,5 %)
und Uinylchlorid usw. Diese Mischpolymerisate sind vorzugsweise die Blockmischpolymerisate aus C- ,Q cL,C-Alkenoat und Uinylchlorid,
insbesondere das Blockmischpolymerisat aus Laurylmethacrylat
und Uinylchlorid.
Besondere erwähnenswerte Block-Alkenoat/Polyoxyalkylenglykol-Mtischpolymerisate
sind z.B. die Blockmischpolymerisate aus Laurylmethacrylat und Polyetetramethylenglykol; Isodecylacrylat
und Polytetramethylenglykol; Isodecylmethacrylat und Polytetramethylenglykol;
Isodecylacrylat und Polyoxypropylsnglykol usui. Diese Mischpolymerisate sind vorzugsweise die Blockmischpolymerisate
aus C6 ,„o£,ß-Alkenoat und Polytetramethylenglykol, wobei
das Glykol in üblicher Weise aus Tetrahydrofuran hergeleitet woerden ist.
Beispiele besonderer Block-Alkenoat/cyclische Ester-Mischpolymerisate
sind u.a. die Blockmischpolymerisate aus Poly-(vinylstearat) und Poly-CE-caprolacton); Poly>( laurylmethacrylat) und PoIy-(^-caprolacton)
;. Poly-(stearylmethacrylat). und Poly- ("fy-caprolacton);
Poly-iisodecylacrylat) und Poly-(£-caprolacton); PoIy-(myristylmethacrylat)
und Poly- (ύ-ualerolacton ; Poly-(stearylmethacrylat)
und Poly-(j-önantholacton) ; Poly- ('stearyl-2-hexenoat)
und Poly-^-caprylolacton ; Poly-(octylacrylat) und Poly-(methyli-ualerolacton)
; Poly-(laurylmethacrylat).. und Poly- (met-hyl-6-caprolacton;
Poly-(isodecylmethacrylat) und Poly-(dimethyl-£-
caprolacton; Poly-(dodecylcrotonat) und Poly-^"-caprolacton;
Poly- (n-hexylacrylat}( 77,5^) -Isodecylacrylat (22 , 5%) -Mischpolymerisat
und Poly- (£-caprolacton);. Poly-(pentacosylmethacrylat)
und Poly-(methyl-i-ualerolacton); Poly-(stearylmethacrylat) und
Poly-(2-keto-1 ,4-dioxan) usiu. Diese Mischpolymerisate sind \jorzugsu/eise
solche aus Z, ·-,„ Alkyl- <\ , ß-alkenoat und Caprolacton,
insbesondere £ -Caprolacton, wobei ein solches aus dem Mischpolymerisat aus Poly(n-hexylacrylat) /77,5 °Q und Isodecylacrylat
/22,5 %/ und Poly-C^-caprolacton) am meisten bevorzugt u/ird.
Besondere Pfropfmischpolymerisate aus Alkenoat/Uinylmonpmeren/
cyclischem Ester sind die Pfropfmischpolymerisate aus Poly-(vinylstearat/2-Hydroxyäthylmethacrylat)
und ^.-Caprolacton ; PoIy-(laurylmethacrylat/2-Hydroxypropylniethacrylat)
und £ -Caprolacton; Poly-(stearylmethacrylat/^-Hydroxyäthylacrylat) und Λ] -Caprolacton;
Poly-(isodecylacrylat/2-Hydroxyäthylmethacrylat) und
^-Caprolacton; Poly(isodecylacrylat/2-Hydroxyäthylacrylat) und
l-CaproLicton; Poly-(isödecylmethacrylat/2-Hydroxyäthylacrylat)
und £-Caprolacton; Poly-(isodecylmethacrylat/2-Hydroxyäthylmethacrylat
und ^.-Caprolacton; Poly-Cmyristylmethacrylat/Hydroxymethylacrylat)
und 0 -Valerolacton; Poly-(stearyl-2-hexenoat/
2-Hydroxyäthylacrylat) und T- Önantholac^ton; Poly-ioctylacrylat/
2-Aminoäthylacrylat) und 41 -Caprylolacton; Poly-(laurylmethacrylat/2-(N-f-"iethylarnino)-äthylacrylat)
und Methyl- £. -caprolacton ; Poly-(dodecylcrotonat/2-Hydroxypropylacrylat) und Dimethyl-^ caprolacton;
Poly-(pentacosylmethacrylat/^-Aminopropylacrylat)
und hethyl-Ä-valerolacton; Poly-(stearylmethacrylat/-5-Hydroxypentylmethacrylat)
und £. -Caprolacton; Poly-(isodecylacrylat/
2-Hydroxyäthylmethacrylat) und -2-Keto-1 ,4-dioxan uslu. Diese Mischpolymerisate
sind vorzugsweise die aus C, ~Q Alkyl-^, O-alkenoat-Hydroxyalkylacrylat
oder -Hydroxyalkylmethacrylat und Caprolacton,
insbesondere die [Mischpolymerisate aus Poly-(isodecylacrylat oder -methacrylat/^-Hydroxyäthylacrylat oder -methacrylat) und
^-Caprolacton.
Besondere -Beispiele von Pfropfmischpolymerisaten aus Alkenoat
und polycyclischem Ester mit endständigem V/inylmonomeren sind die
Pfropfmischpolymerisate, aus Viny-lstearat und Poly-g-caprolacton ·
mit endständigem 2-Hydroxyäthylmethacrylat; Laurylmethacrylat
und Poly-^-caprolacton mit endständigem 2-Hydroxypropylmethacrylat;
Stearylmethacrylat und Poly-w-caprolacton mit endständigem
2-Hydroxyäthylaorylat; Isodecylacrylat und Poly-^-caprolacton
mit endständigem 2-Hydroxyäthylmethacrylat; Isodecylacrylat und
Poly-^-caprolacton mit endständigem 2-Hydrox?.äthylacrylat; Isodecylmethacrylat
und Poly-fc-caprolacton mit endatändigem 2-Hydroxyäthylmethacrylat;
Isodecylmethacrylat und Poly-fc-caprolacton-mit
endständigem 2-Hy'droxyäthy.lacrylat; Myristylmethacrylat und PoIy-G-valerolacton
mit endständigem Hydroxymethylacrylat; Stearyl-2-hexenoat und Poly-r-önantfolactcin und endständigem 2-Hydroxyäthylacrylat;
Octylacrylat und Poly-^caprolacton mit endständigen!
2-Aminoäthylacrylat; Laurylmethacrylat und Poly-(methyl-£-
caprolacton) mit endständigem 2-(U-Methylamin)-äthyläcrylat;
Dodecylcrotonat und Poly-(dimathyl-^-caprolacton mit endständigern
2-Hydroxypropylacrylat; Pentacosylmethacrylat und Poly-(methyl-i-ualerolacton
mit ' entständigem 2-Aminopropylacrylat;
Btearylmethacrylat und Poly^-caprolactcn mit edäständigem 5-Hydroxypentylmethacrylat;
Isodecylacrylat und Poly-(2-keto-1,4-dioxan) mit endständigem 2-Hydroxyäthylmethacrylat usuj. Diese
Mischpolymerisate sind vorzugsweise "solche von C. ,„ Aikyl-c^,ßalkenoat
und Polycaprolacton mit endständigem Hydroxyäthylacry-
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lat oder Hydroxyäthylmethacrylat, insbesondere die Pfropfmischpolymerisate
aus Isodecyiacrylat oder -methacrylat und Poly-£~
caprolacton mit endständigem 2-Hydroxyäthylacrylat oder -methacry- ,
lat.
Selbstverständlich können die Zwischenflächemittel in Form eines
trockenem Pulvers oder einer Lösung verwendet luerden, wobei gegebenenfalls
zum leichteren Handhaben für das . Zwischenflächenmittel jedes geeignete inerte organische Lösungsmittel verwendet werden
kann. Da z.B. Zwischenflächemittel, die cyclische Ester als nichtsolvatierbaren
Bestandteil enthalten, normalerweise in Lösung unter Verwendung eines aromatischen Kohlenwasserstofflösungsmittels,
uiie Benzol, Toluol usw., hergestellt werden, werden diese Zwischenflächemittel
gewöhnlich vorzugsweise in der Lösung, in welcher sie hergestellt werden, verwendet. Die verwendete Lösungsmittelmenge
ist nicht sehr entscheidend, obgleich es selbstverständlich nicht in einer Menge verwendet werden soll, die für die Herstellung des
gewünschten, fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanproduktes nachteilig ist. So ist das Lösungsmittel vorzugsweise nicht
in Mengen über 50 Gew. -% des gesanten Dispergierungsmediums anwesend.
Gewöhnlich werden vorzugsweise Pfropfmischpolymerisate aus Alkenoat,
Vinylmonomerem und cyclischem Ester in einer Lösungsmittellösung verwendet, die etwa 50 Gew.-% Pfropfmischpolymerisat enthält.
Selbstverständlich kann zur Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit
des erfindungsgemäßen neuen Verfahrens jeder Katalysator oder eine
Mischung derselben verwendet werden, der bzw. die zur herstellung
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thermoplastischer Polyurethanpolymerer geeignet ist. Diese Katalysatoren,
wie tertiäre Amine und metallhaltige Katalysatoren,
sind bekannt.
Tertiäre Aminkatalysatoren umfassen z.B. M,N-Dimethyläthanolamin,
Triäthanolamin, Triisopropanolamin, M-Methyldiäthanolamin,
N-Ätnyldiäthanolamin, Triäthylamin, Tributylamin, Trioctylamin,
N, N ,N ' ,N1 -Tetramethylendiamin, *<fN ,N1 ,N '-Tetramethyl-1 ; 3- but an
diamin, Bis-(2-dimethylaminoäthyl)-äther, Hexadecyldimethylamin, I\l,l\l-Dimethylbenzylamin, Trimethylamin, N,i\l-Dimethyl-2-(2-dimethylaminoäthoxy)-äthylamin,
Triäthylendiamin (d.h. 1,4-Diazabicyclo- ^2.2.27-octan), N-Methylmorpholin, Dxyalkylen-Addukte der Aminogruppen
primärer und sekundärer Amine und andere derartige be-' kannte Aminkatalysatoren.
Die üblichen Fietallkatalysatoren umfassen anorganischen Metallverbindungen
und Metallverbindungen, die organische Gruppen enthalten. Besonders geeignete Katalysatoren sind die organischen
Zinnverbindungen, wie die Stannoacylate und die Dialkylzinnsalze von Carbonsäuren. Beispiele solcher Katalysatoren sind u.a. Stannoacetat,
Stannooctoat, Stannooleat, Dibut.ylzinndiacetat, Dibutylzinndilaurat,
Dl'butylzinnmaleat, Dilaurylzinndiacetat, Dioctylzinndiacetat
usu/. Besonders bevorzugte Katalysatoren sind Stannooctoat und Dibutylzinndilaurat.
Sebstverständlich braucht die verwendete Kata.lysatormenge nur eine katalytische Menge zu sein; gewöhnlich bestimmen der besondere
verwendete Katalysator, die Art der Ausg-angsmaterialien
usw., weitgehend die optimale Katalysatorkonzentration. Norm alßrw eise
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reichBn für die meistan Zwecke Katalystorkonzentrationen v/on
etwa 0,001-0,5 Gew.-^, bezogen auf die im Reaktionsmedium anwesenden
Ausgangsmaterialien, aus, obgleich gegebenenfalls auch höhere oder niedrigere Mengen verwendet werden können* Gewöhnlich wird
eine Katalysatork'onzentration von etwa 0,02-0,1 Ce\u.-% bevorzugt.
Die Konzentration des Zwischenflächemittels kann von etwa 0,1-10 Gew. -% oder mehr, bezogen auf d~s Gesamtgewicht der Ausgangsmaterialien,
variieren. Eine geeignete Konzentration liegt zwischen etwa 1,5-5,0 Gew.-% Zwischenflächenmittel, vorzugsweise bei
etwa 3 Gew.-%,
Die erfindungsgemäße neue Polymerisationsreaktion kann über einen
weiten Temperaturbereich, z.B. etwa 60-180 C, vorzugsweise etwa 140 C, erfolgen. Die optimale verwendete Temperatur kann selbst-
-verständlich entscheidend durch die Stabilität des erhaltenen polymeren Produktes und den Siedepunkt des inerten organischen
Trägers beeinflußt werden.
Das erfindungsgemäße neue Verfahren erfolgt für die zur Bildung
des fein zerteilten polymeren Produktes ausreichende Dauer. Die Reaktionszeit variiert selbstverständlich in Abhängigkeit von
der Arbeitstemperatur, der Art der Ausgangsmaterialien, dem Zoiischenflächenüttel
und dem gegebenenfalls verwenceten Katalysator, dem gewählten inerten organischen Träger und anaeren offensichtlichen
Faktoren. Die Reaktionszeit kann von einigen Minuten bis
und einigen Stunden, z.B. bis zu 24 Stunden/mehr, variieren, was von
den obigen Variablen abhängt. Die zweckmäßigsten Arbeitsbedingungen
können leicht durch Routine-Versuche zur Erzielung einer
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geeigneten und wirtschaftlich annehmbare η Reaktionsgeschwindigkeit
bestimmt werden. Die Polymerisationsreaktion erfolgt "vorzugsweise
in flüssiger Phase in einem praktisch nicht-wässrigen Reaktionsmediurn.
Es ist auch zweckmäßig, die Polymerisation unter einer inerten Atmosphäre, z.B. Stickstoff, durchzuführen, wobei der
Druck offenbar kein entscheidender Faktor ist.
Zur Herstellung der erfindungsgimäßne thermoplastischen Polyurethanpolymeren
kann jedes geeignete Verfahren, z.B. Änderungen in den Verfahrenbedingungen und -stufen der bekannten Technik,
verwendet werden. Weiter werden auch die in der Technik üblichen Anlagen und Materialien verwendet. Die Reihenfolge der Zugabe
von dihydroxyhaltiger Verbindung, Diisocyanate Kettenverlängerungsmittel,
Zwischenflächenmittel, anorganischem Träger und Katalysator
zur Reaktionszone scheint nicht entscheidend; es wird jedoch bevorzugt, eine vorzeitige Reaktion zwischen dem Diisocyanat
und den and.eren Bestandteilen zu vermeiden. Ein zweckmäßiges
Verfahren besteht in der Zugabe der dihydroxyhaltigen Verbindung und des Kettenverlängerungsmittels zum inerten organischen
Träger (Medium) und in der Dispergierung derselben bei entsprechend erhöhter·Temperatur, z.B. 60-T40°C., unter Verwendung
des Zwischenflächenmittels. Dann werden Katalysator und Diisocyanat
zur dispergieren Mischung zugefügt, und die Polymerisation
wird unter Rühren für eine gegebene Zeitdauer bei vorgeschriebener Reaktionstemperatur fortschreiten gelassen. Man erhalt eine
Suspension des fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymersates,
die man auf Zimmertemperatur abkühlen läßt. Die erhaltenen festen Polyurethanteilchen setzen sich schnell ab,
sind jedoch leicht wieder im inerten Reaktionsmedium dispergierbar.
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DissB Teilchen können leicht durch jedes geeignete, einfache Verfahren
z.B. Filtrieren, isoliert werden. Restlicher Kohlenwasserstoff und nicht umge's.etzve Materialien können gegebenenfalls nach
üblichen Verfahren, z.B. Waschen, Lufttrocknung und Erhitzen unter
vermindertem Druck, entfernt werden.
Die im erfindungsgemäßen obigen Verfahren zur "Herstellung der
erfindungsgemäßen, thermoplastischen, fein zerteilten Polyurethanpolymerisate
verwendeten relativen Mengen von dihydroxyhaltiger Verbindung, Kettenverlängerungsmittel und organischem Diisocyanat
sind nicht sehr entscheidend. Die relativen Mengen dieser drei Komponenten können dieselben sein, wie sie zur Herstellung üblicher
thermoplastischer Polyurethanpolymerisate erforderlich sind; diese relativen Mengen sind bekannt. In der Theorie ist z.B. eine
NCO Gruppe einer der funktionellen Gruppe, z.B. OH, der dihydroxyhaltigen
Verbindung oder der Kettenverlängerungsmittel äquivalent. So hängt die verwendete Diisocyanatmenge von der Menge
der dihydroxyhaltigen Verbindung und des Kettenverlängerungsmittels
ab; zur Erzielung einer maximalen Polymerisation und Wiiteamkeit
ist die Diisocyanatmenge der dihydroxyhaltigen Verbindung und dem Kettenverlängerungsmittel äquivalent oder möglich äquivalent,
so daß praktisch keine freien Isocyanat- und funktioneilen Gruppen,
wie OH, im Reaktionsprodukt verbleiben.· Selbstverständlich können höhere oder niedrigere Diisocyanatmenge verwendet werden,
was jedoch nicht bevorzugt ist. Besonders zweckmäßige molare Ver- ·. hältnisse von dihydroxyhaltiger Verbindung, Diisocyanat und Kettenverlängerungsmittel
sind 1:2:1, 1:3:2 und 1:4:3.
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Die im erfindungsgemäßen neuen Verfahren verwendete Menge des insrten
organischen Trägers kann über einen weiten Bereich variieren. Praktische und wirtschaftliche Überlegungen bestimmen jedoch,
daß der organische inerte Träger in solcher Menge verwendet
polymere
wird, daß das fein zerteilte/thermoplastische Polyurethanprodukt etwa 5-80 Gew.-% Feststoffe in der Reaktionsproduktmischung beträgt. Obgleich niedrigere oder höhre Feststoffmengen anwesend sein können, hat man im unteren Teil das oberen Bereiches eine sehr fließbare Mischung, während die Mischung im oberen Teil des genannten Bereiches schwer zu rühren wird. Besonders bevorzugt wird eine Reaktionsmischung mit einem Gehalt von etwa 50 Gew.-/o Feststoffen des fein zerteilten thermoplastischen polymeren Produktes.
wird, daß das fein zerteilte/thermoplastische Polyurethanprodukt etwa 5-80 Gew.-% Feststoffe in der Reaktionsproduktmischung beträgt. Obgleich niedrigere oder höhre Feststoffmengen anwesend sein können, hat man im unteren Teil das oberen Bereiches eine sehr fließbare Mischung, während die Mischung im oberen Teil des genannten Bereiches schwer zu rühren wird. Besonders bevorzugt wird eine Reaktionsmischung mit einem Gehalt von etwa 50 Gew.-/o Feststoffen des fein zerteilten thermoplastischen polymeren Produktes.
Im Gegensatz zu bekannten Verfahren, bei welchen die erhaltenen
thermoplastischen Polyurethanpolymerisat oft als monolithische Masse anfallen, führt das erfindungsgemäöe Verfahren zur Bildung
neuer thermoplastischer Polyurethanpolymerer, die in einer Dispersion
diskreter Teilchen von relativ einheitlicher'Größe im
Polymerisptionsmedium erhalten werden. Die Wirtschaftlichkeit einer Erzielung des Polymeren in Form diskreter Teilchen in einem
inerten organischen Träger im Gegensatz zu einer monolithischen Masse4 ist sowohl mit Bezug auf das neue Polymerisationsverfahren
als auch auf die Handhabung und Verwendung des neuen polymeren, daraus erhaltenen Produktes offensichtlich. So erzielt das erfindungsgemäße
Verfahren z.B. eine ausgezeichnete Kontrolle der Polymerisationsreaktion
und des gewünschten Produktes. Bezüglich Pulverüberzügen
vermeidet das erfindungsgemäße Verfahren weiterhin
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IJmwaltverschmutzungs- und Toxizitätsprobleme, die bei verschiedenen
Arten von Systemen auf Lösungsmittelbasis vorliegen können. Die prozentuale Umwandlung in fein zerteiltes Polymeres ist hoch, und
die Gewinnung aus der Reaktionsproduktmischung ist relativ einfach·
.
Das neue thermoplastische Polyurethanpolymere wird in Form diskreter,
frei-flieSender, nicht-agglomerierender Teilchen in einem
inerten organischen Träger und in hoher Reinheit erhalten. Wie bereits ermähnt, wird vermutlich das Zwischenflächemittel integral
mit dem fein zerteilten polymeren Produkt hauptsächlich durch den nicht-solvatierbaren oder verankernden Bestandteil
„dieses Mittels assoziiert.- So kann man das pulverisierte, fein zerteilte thermoplastische polymere Produkt, das im wesentlichen
aus kugelförmigen Teilchen mit einem Durchmesser gewöhnlich zwischen etwa 10-300 Micron besteht^ der jedoch auch größer oder
kleiner sein kann, leicht aus der Reaktionsmischung durch einfaches
Filtrieren oder Dekantieren und durch anschließende Trocknung unter vermindertem Druck und milden Temperaturen, z.B. etwa
500C., gewinnen. Das fein zerteilte Polymere ist auch leicht in
inerten, normalerweise flüssigen, gesättigten Kohlenwasserstoffen
dispergierbar. Diese thermoplastischen Polyurathanpolymeren
haben eine vielseitige Verwendung, die bereits in der Polyurethanelastomerentechnik,
z.B. den oben zitierten Literaturstellen, bekannt ist. Die erfindungsgBmäß hergestellten Produkte sind z.B.
für alle Arten von Verwendungen geeignet, für welche ein elastomeres Produkt gewünscht wird, wie z.B. bei der Herstellung von
Kautschukstoßdämpfern, Dichtungsringen, elastomeren Fasern für
Bekleidung, Auskleidung für Polstermöbel, Sportartikel, z.B.
S0 98 23/0-8 7 7
Basketbälle, Fußbälle usw. Ein offensichtlicher Vorteil der vorliegenden
Erfindung besteht darin, daß das erfindungsgemäße fein
zerteilten polymere Produkt vor seiner Verwendung für Zwecke, für welche bisher andere pulverisierte-Polymere eingesetzt wurden,
wie Flammüberziehen, das Überziehen erhitzter Substrate, Rotationsund Spritzgußverformung, Kalandireren, Pulvermischen mit anderen
Polymeren, Sintern zu geformten Gegenstände"! und Überzügen usw.,
keiner weiteren Behandlung unterzogen zu werden braucht. Die fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymeren bieten sich auch
an als Filter und für Wirbelbettüberzüge und Auskleidungen sojfie für elektrostatische Überzugsverfahren usw.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohn.ß sie zu beschränken.
Beispiel __J
366,0 g έ,-Caprolactan wurden in einen 2-1-Rührkolben gegebenund
auf '1-50 C. erhitzt·. Dann wurden 4,0 g 2-Hydroxyäthylacrylat · zugefügt
und die Polymerisation wurde 3 Stünden bei 15G°C. fortdauern gelassen. Jas erhaltene Poly-^-caprolacton-Rischpolymerisat
mit endständigen Hydroxyäthylacrylatgruppen hatte eine reduzierte Viskosität von 0,25 dl/g, gemessen als Lösung von 0,2 g in 100
ecm Benzol bei 30 C. Dieses Mischpolymerisat wurde auf etwa 110 C.
abgekühlt und mit 800 g Toluol verdünnt. Die Temperatur wurde auf
100 C. gehalten, und es wurde eine Lösung aus 0,0396 g Dibenzoylperoxid
in 396,0 g Isodecylacrylat innerhalb einer Stunde eingetropft. Nach weiterem 2-stün.digenr Rühren erhielt man eine Toluollösungsnittellösung
mit.etwa 50 Gew.-% des Poly-£— caprolacton-Pfrop.fnischpolymerisates
mit endständigem Acrylat/Hydroxyäthyl-
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- 32 _.
(Zmischcnflächenmittel)
(Zmischcnflächenmittel)
acrylat/i das augekühlt und in Flaschen gegeben tuurde.
Beispiel 2
Ein Harzkessel ujurde mit Rührer, Thermometer und Rückflußkühler
versehen. 126,2 g Decan als inerter organischer Träger, 96,72 g (0,05 Mol) eines mit Diäthylenglykol initiierten Poly- £.-capro.
lactonpolyols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht van etwa 2000 und einer Hydroxylzahl von etwa 56,1, 4,5 g (0,05 Mol)
der Lösung
1,4-Butandiol als Ketbenverlängerungsmittel und 7,56 g/des gepfropften
Poly-^-caprolacton-Mischpolymerisat-Zwischenflächenmittels
von Beispiel 1 mit endständigen Isodecylacrylat/Hydroxyäthylacrylat
wurden unter Rühren zugefügt und auf etwa. 140°C. erhitzt. Dann wurden 0,025 g Stannooctoat zur dispergierten Mischung und
sofort anschließend 25,02 g (0,1 Mol) "MDI", Bin 4,4·-Diphenyl-.methandiisocyanatprodukt
der Firma Mobay Chemical Comp, zugefügt. Fast sofort begann sich ein fein zerteiltes thermoplastisches Polyurethanpolymerisat
zu bilden, und die Reaktion wurde 1 Stunde bei etwa 140 C. fortdauern gelassen. Die Reaktionsproduktmischung (mit
etwa 50 % Gesamtfeststoffen) , die die fein zerteilten Polymerisatteilchen
in suspendierter Form enthielt, wurde auf Zimmertemperatur
unter Rühren abkühlen gelassen, und die festen Produktteilchen wurden sich absetzen gelassen. Das Decan wurde dekantiert, das
Produkt mit Hexan gewaschen, filtriert und vakuumgetrocknet. So erhielt man ein feines, einheitlich zerteiltes Polymerisat aus
thermoplastischem Polyurethan, das freifließend, nicht agglomerierend
und leicht erneut in Decan dispergierbar war. Die Ausbeute betrug praktisch 100 %, und oas pulverisierte, fein zerteilte
polymere Produkt hatte eine reduzierte Viskosität von 0,97 dl/g,
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gemeseen als Lösung aus 0,2 g in 100 ecm Dimethylformamid bei 30 C.
Aus den praktisch nicht-vernetzten, fein zerteilten thermoplastischen polymeren Polyurethanprodukt wurde bei 180 C. und einem
Druck von etiua 2.80 at eine Platte v/erformt; das verformte Produkt
hatte eine Zugfestigkeit von 392 kg/cm und eine Dehnung von'725 %.
Vergleichsweise wurde in derselben Weise ein thermoplastisches
Polyurobhanpolymerisat unter Verwendung derselben Bestandteile, Mengen und Bedingungen, jedoch ohne Decan und Zwischenflächemittel,
hergestellt. Eine aus diesem in üblicher Weise hergestellten, thermoplastischen Polyurethanpolymerisat hergestellte Platte
(18O°C. und 280 at Druck) zeigte eine Zugfestigkeit von 352,9 kg/crn
und eine Dehnung von 600 %.
Beispiel 2 wurde unter Verwendung von 143 g Decan, -96,72 g (0,05
hol) eines mit Diäthylenglyköl initiierten Poly-^-caprolactonpolyols
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 2000
und einer Hydroxylzahl von etwa 56,1, 9,01 g (0,1 Mol) 1,4-Butandiol, 8,59 g der Zuiischenflächenmittellösung aus Poly-c-caprolacton-Pfropfmischpolymerisat mit endständigem Isodecylacrylat/
Hydroxyäthylacxylat (Beispiel 1), 0,03 g Stannooctoat und 37,54 g
(0,15 Mol) "MDI" wiederholt. Man erhielt eine Ausbeute-von etu/a
100 % eines einheitlich zerteilten Polymeren aus thermoplastischem Polyurethan mit einem Gesamtfeststoff gehalt von etwa 50 %. aus der
Reaktionsproduktmischung. Das erhaltene, pulverisierte, fein zerteile
polymere Produkt war freifließend, nicht-agglomerierend und '
leicht in Decan erneut dispergierbar; es hatte eine reduzierte Viskostität
vori 1,07 dl/g, gemessen an einer Lösung aus 0,2 g in 100
ecm Dimethylformamid bei 30 C. Eine' gemäß Beispiel 2 aus dem
praktisch nicht vernetzten fein zerteilten thermoplastischen polymeren
Polyurethanprodukt verformt Platte zeigte eine Zugfestigkkeit von 476,8 kg/cm2 und eine Dehnung von 536 %,
Vergleichsweise würde in derselben Weise unter Verwendung derselben
Bestandteile, Mengen und Bedingungen, jedoch ohne Decan und Ziuisc henf lächenmi ttel ein thermoplastisches Polyurethanpolymerisat
hergestellt. Eine aus diesem in üblicher Weise hergestellten thermoplastischen Polyurethanpolymeren bei derselben Temperatur und
Druck hergestellte Platte zeigte eine Zugfestigkeit von 462 kg/cm
und eine Dehnung von 587 %.
Beispiel 2 wurde unter Verwendung von 160,3 g Decan, 96,72 g (0,05 Mol) eines mit Diäthylenglykol initiierten Poly-£, -caprclactonpolyols
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 2000 und einer Hydroxylzahl von etwa 56,1, 13,52 g (0,i5-Mol)
1,4-Butandiol, 9,6 g der Pfropfmischpolymerisat-Zwischenflächenmittel-Lösung
von Beispiel 1, 0,032 g Stanno-octoat und 50,05 g (0,2 Mol) "MDI" wiederholt. Man erhielt ein feines, einheitlich
zerteiltes Polymerisat aus thermoplastischem Polyurethan in einer Ausbeute von etwa 100 % mit einem Gesamtfeststoffgehalt von etwa
50 % aus der Reaktionsproduktmischung. Das pulverisierte, feinzerteilte
polymere Produkt war freifließend, nicht-agglonerierend
und leicht erneut in Decan dispergierbar; es hatte eine reduzierte
V/iskosität von 1,04 dl/g, gemessen an einer Lösung aus 0,2 g in 100 ecm Dimethylformamid bei 30 C. Eine wie in Beispiel 2
aus dem praktisch nicht-ve'rnetzten, fein zerteilten thermoplastischen
polymeren Produkt verformte Platte zeigte eine Zugfestigkeit
ΓΠΛΛΊΛ <ΛΑΙ1<Ι
- 35. von 529,6 νφm und eins Dehnung von 463 %.
Vergleichsweise wurde aus einem in derselben Weise unter Verwendung
derselben Bestandteile, Mengen und Bedingungen, jedoch ohne · Decan und Zwischenflächenmittel hergestellten thermoplastischen
Polyurethanpolymeren bei derselben Temperatur und Druck wie oben
/ eine Platte verformt. Diese zeigte eine Zugfestigkeit von 5i8,6ko/cm
und eine Dehnung von 510 %. ,
Beispiel" 5
Beispiel" 5
Ein Harzkolben wurde mit.einem Rührer, Thermometer und Rückflußküüler
versehen. Es wurden 170 g Decan, 105,33 g (0,05 Mol) eines ' Polyäthylenglykol/Adipat-f-iischpglymerisates mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 2100 und einer Hydroxylzahl von etwa 56, 13,52 g (0,15 Mol) 1,4-3utandiol und 10,2 g der Pfropfmischpolymerisat-Zwischenflächenmittel-Lösung
von Beispiel 1 unter Rühren zugefügt und auf etwa 1400C. erhitzt. Dann wurden 0,034 g
g Stannooctoat zur dispergierten Mischung und sofort anschließend 50,05 g (0,2 Mol) "MDI" zugefügt. Fast sofort begann sich ein
festes, fein zerteiltes, thermoplastisches Polyurethanpolymerisat zu bilden, und die Reaktion wurde bei etwa 1400C. bis zur Beendigung
fortdauern gelassen. Die Reaktionsproduktmischung (etwa 50'%
Gesatmfeststoffe) mit suspendierten, fein zerteilten Polymerisatteilchen
wurde auf Zimmertemperatur unter Rühren abkühlen gelassen, und die festen Produktteilchen wurden sich absetzen gelassen· Das
Decan wurde dekantiert, das Produkt mit Hexan gewaschen, filtriert und vakuumgetrocknet. So erhielt man ein feines, einheitlich zerteiles
Polymerisat aus thermoplastischem Polyurethan, das freifließend, nicht-agglomerierend und leicht erneut in Decan disp"er<garbar
war.
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Beispiel 2 wurde unter Verwendung von 163,7 g Üecan, 100,15 g
(0,05 Mol) eines Poly'oxypropy lenglykolpolymerisates mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 2000 und einer Hydrcxylzahl
von 54,7-57,5, 13,52 g (0,15 Mol) 1,4-Butandiol, 9,8 g
der Pfropfmischpülymerisat-Zuiischenflächenmittel-Lösung von Beispiel
1, 0,03 g Stannoctoat und 50,05 g (0,2 Mol) "MDI" wiederholt.
Fian erhielt ein feines, einheitlich zerteiltes Polymerisat
aus thermoplastischem Polyurethan in einer Ausbeute von etwa 100 %, das durch Filtrieren leicht aus der Reaktionsproduktmischung
(etwa 50 % Feststoffe) isoliert werden konnte. Das isolierte, pulverisierte,
fein zerteilte polymere Produkt hatte'eine reduzierte Viskosität von 0,452 dl/g, gemessen an einer Lösung aus 0,2 g
in 100 dem Dimethylformamid bei 30 C.
B e i s ρ i e 1 7
B e i s ρ i e 1 7
Beispiel 2 wurde unter Verwendung von 127,0 g Decan,88,9 g (0,03
Mol) eines Polyoxypropylenglkyol-Hischpolymerisates mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 2000 und einer
Hydroxylzahl von 54,7-57,5, das 20 Geui.-% fein zerteiltes Polyacrylnitril
enthielt, 8,11 g (0,09 Mol) 1,4-Butandiol, 5,76 g der Pfropfmischpolymerisat-Zwischenflächenmittel-Lösung von Beispiel
1, 0,019 Mol Stannooctoat und 30,03 g (0,12 Mol) "MDI" wiederholt.
Das orangefarbene, pulverisierte, fein zerteiltes Polymerisat
aus thermoplastischem Polyurethan wurde leicht isoliert. Eine aus dem praktisch nicht-vernetzten polymeren Produkt hergestellte,
verformte Platte zeigte eine Zugfestigkeit von 55 kg/cm
und eine Dehnung von 199 %.
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-. 37- -
150 Teile Aceton,.71,1 Teile Vinylchlorid, 28,9 Teile Laurylmethacrylat
und 1,5 Teile Benzoylperoxid wurden in einen Autoklauen gegeben und 154 Stunden auf 51°C. erhitzt. Die erhaltene Aufschlämmung
wurde gründlich mit Isopropanol gewaschen, zentrifugiert und
64 Stunden bei 30 C. und 2,0 mm Hg getrocknet. So erhielt man ein Laurymethacrylat/Vinylchlorid-Rischpolymerisat-Zwischehflächenmittel-Produkt
(etwa 90 % Umwandlung). Dieses Zwischenflächenmittel
war ein trockenes weißes Pulver mit einer reduzierten Viskosität von 0,29 dl/g, gemessen an einer Lösung aus 0,2 g in 100
ecm Benzol bei 30 C.
Beispiel 9
Beispiel 9
Ein Harzkolben wurde mit Rührer, Thermometer und RückfluGkühler versehen und mit 200 g (0,1 Mol) eines mit üiäthylenglykol initiierten
Poly^-caprolactonpolyols mit einem durchschnittlichen
Fiolekulargewicht von etwa 2000 und einer Hydroxylzahl von etwa
56,1, 17,4 g ('0,1 Hol) 1 ,10-Dihydroxy-n-decan als Kettenverlängerungsmittel,
401,1 g einer inerten organischen Trägermischung, bestehend aus etwa 70-75 % gesättigten aliphatischen C>
0 Kohlenwasserstoffen und 25-30 % cycloaliphatischen C>
„n Kohlenwasser-
mit 6~1G
stoffen und/einem Siedepunkt von 153-1800C., 8,02 g des Laurylmethacrylat/Vinylchlorid-Mischpolymerisat-Zwischenflächenmitteis
beschickt von Seispiel 8 und 0,54 gj Stannooctoal/. Die Mischung wurde auf
9O0C. erhitzt, und es wurden 50,0 g (0,2 MoI)V1MDI" zugefügt.
Nach Fortsetzung der Reaktion unter Rühren für 3 Stunden bei 12O0C.
wurde das fein zerteilte, pulverisierte thermoplastische Polyurethanprodukt
von der erhaltenen Reaktionsmischung (etwa 60 %
Gesamtfeststoffe) abfiltriert, mit Hexan gewaschen und bei
f" Λ Λ Λ Λ -Λ rf
Zimmertemperatur getrocknet. Das 9rhaltene freifliaßende, nichtagglomerierende,
fein zerteilte thermoplastische polymere Produkt hatte eine reduzierte Vikpsität von 0,62 dl/g, gemessen an einer
Lösung aus 0,2 g in 100 ecm Dimethylformamid bei 30 C Eine photomikrographische
Aufnahme der Teilchen zeigte, daß sie Kugeln mit einem 9e reich von 10-200 Micron uiaren. Eine aus dem Produkt verformte
Platte zeigte eine Zugfestigkeit von 83 kg/cm und eine
Dehnung von 550 %.
Fian erhielt ein fein zerteiltes thermoplastisches Polyurethanpolymerisat
als Dispersion mit 45 % Gesamtfeststoffen in Heptan durch
Verwendung des LauryImethacrylat/Vinylchlorid-Mischpolymerisatzwischenflächenmittels
von Beispiel 8, Heptan als inertem organischem Träger . Stannooctoat und eines mit Diäthylenglykol initiierten
Poly-^-caprolactonpolyols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von etwa 2000 und einer Hydroxylzahl von etwa 56,1 als Urethan bildenden Reaktionsteilnehmer, "MDI"und 1,4-Butandiol
in einem Molverhältnis von 1/4/3, uiobei die Polymerisation bei
9O0C. durchgeführt wurde. Das pulverisierte, fein zerteilte thermoplastische
polymere Polyurethanprodukt zeigte Agglomeration der
Teilchen, und obgleich sich die Teilchen nach Abbrechen des Rühren leicht absetzten, konnten sie leicht erneut in Heptan dispergiert
werden.
Beispiel' 11_
Ein Zwischenflächenmittel-üockmischpolymerisat aus Poly-(n-hexylacrylat-Isodecylacrylat-Mischpol/merisat)
und PoIy-^-caproIacton
mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 15 0Ü0
und einer reduzierten Viskosität von 0,3 dl/g, gemsssen als Lösung
aus 0,2 g in 100 ecm Benzol bei 30 C, wurde hergestellt, indem
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-- 39 -'
33,5 g eines Mischpolymerisates aus 77,5 % n-Hexylacrylat und
22,5 % Isodecylacrylat mit 22,3 g Poly-^-caprolacton in Anwesenheit
von 0,04 g p-Toluolt'ulfonsäure 20 Stunden unter Rühren bei
140-1500C. einer Umesterung unteru/arf.
In ähnlicher Weise wie Beispiel 2 wurde ein fein zerteiltes thermoplastisches
Polyurethanpolymerisat durch Verwendung von 126,2 o'Üecan, 96,72 g (0,05 Mol) einos mit Diäthylenglkyol initiierten
Poly-g-caprolactonpolyols mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von etwa 2000 und einer Hydroxylzahl von etwa 56,1, 4,5 g(0,05 Mol) 1 ,4-Butandiol, 25,02 g (0,1 Mol) 11MDI",
3,78 g des Blockmischprlymerisatea aus Poly-(n-hexylacrylat-Isodecylacrylat-Mischpolymerisat)
und Poly-^-caprolactonzwischenflächenmittel
von Beispiel 11 sowie 0,025 g Stannooctoat hergestellt. Die Reaktion erfolgte 3 Stunden bei 130 C. unter mäßigem
Rühren. Das erhaltene fein zerteilte thermoplastische polymere Polyurethanprodukt setzte sich leicht aus der Reaktionsmischung
(etwa 50 % Gesamtfeststoffe) ab, konnte jedoch leicht erneut in
Decan dispergiert werden. Die überstenende Decanflüssigkeit wurde
dekantiert und die festen Teilchen mit Hexan gewaschen und bei Zimmertemperatur getrocknet. Das erhaltene fein zerteilte thermoplastische
Polyurethanpolymerisat war ein freifließendes Pulver
aus kugelförmigen Teilchen mit einer Größe von 20-200 Micron.
Die reduzierte Viskosität des Produktes betrug 1,17 dl/g, gemessen als Lösung aus 0,2 g in 100 ecm Dimethylformamid bei 3O0C. Eine
aus dem fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanprodukt verformte Platte war klar und ungefärbt.
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Beicpiel 12 wurde unter Verwendung von Mineralöl als inerter
organischer Träger wiederholt. So erhielt man ein fein zerteiltes thermoplastisches Polyurethanpolymerisat als feines,' freifließendes Pulver mit. einer reduzierten Viskosität von 1,05 dl/g, gemessen an einer Lösung aus 0,2 g in 100 ecm Dimethylformamid bei
300C.
organischer Träger wiederholt. So erhielt man ein fein zerteiltes thermoplastisches Polyurethanpolymerisat als feines,' freifließendes Pulver mit. einer reduzierten Viskosität von 1,05 dl/g, gemessen an einer Lösung aus 0,2 g in 100 ecm Dimethylformamid bei
300C.
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Claims (15)
- - 41 - 2*56911PatentansprücheJi- Verfahren zur Herstellung eines f8in zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymerisates, dadurch gekennzeichnet, daQ man J(a) ein organisches, dihydroxyhaltiges Polymeres aus der Gruppe von Polyätherdiolen, Polyesterdiofcn und Polymer/Diolen;(b) ein organisches difunktionalles Kettenverlängerungsmittel mit zujei aktiven, mit den Isocyanatgruppen der' Diisocyanatyerbindung reaktionsfähigen Wasserstoffatomen;(c) eine organische Diisocyanatverbindung;(d) ujobei die Polyurethan bildenden Bestandteile aus (a), (b) und (c) in solchen Mengen anwesend sind, daß die molare Menge von (c) praktisch äquivalent zur molaren Menge aus (a) + (b) ist, so daß das Polyurethan praktisch keine nicht-umgesetzten Hydroxylgruppen und Isocyanatgruppen enthält; und(e) etwa 0,1-10 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des fein zerteilten polymeren Produktes, eines organischen polymeren Zwischenflächenmittels mit einer reduzierten Viskosität von etwa 0,01-5, das (1·.) durch einen solvatierbaren Bestandteil, der (i) in inerten, normalerweise flüssigen gesättigten.Kohlenwasserstoffen solvatierbar ist,(ii) der praktisch unverträglich mit dem weichen Segment des fein zerteilten thermoplastischen polymeren Polyurethanproduktes ist und (iii) ein durchschnittliches Molekulargewicht bis zu etwa 500 000 hat, und (2) durch einen nicht-solvatierbaren Bestandteil, der (i) mit diesen inerten, normalerweise flüssigen gesättigten Kohlenwasserstoffen nicht-solvatierbar ist, (ii) mit dem weichen Segment des fein zerteilten thermoplastischen polymeren Polyueethanproduktes verträglich ist und' (iii) ein durch-509823/0877schnittliches Molekulargewicht von mindestens etwa 1000 hat und das mindestens das etwa 0, Oi?-'] 0-Fache des durchschnittlichen Molekulargewichtes des solvatierbaren Bestandteiles beträgt, gekennzeichnet ist;(f) in Anwesenheit eines inerten organischen Trägers, in welchem die Bestandteile (a), (b) und (c) dispergierbar sind und in welchem das fein zerteilte thermoplastische Polyurethanpolymer-, produkt unlöslich ist, wobei die Trägermenge so ist, daß das fein zerteilte thermoplastische Polyurethanpolymerprodukt etwa 5-80 Gew.-% Feststoffe in der Reaktionsmischung ausmacht, in Berührung bringt und umsetzt, wobei(g) die Reaktion unter praktisch wasserfreien Bedingungen undfür eine ausreichende Zeit zur Bildung des fein zerteilten thermoplastischen Polyurethanpolymeren durchgeführt wird.
- 2.-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine katalytische fienge eines Katalysators zur Herstellung des Polyurethanproduktes mit anwesend ist.
- 3.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als dihydroxyhaltiges Polymeres ein Polyoxyalkylenglykol, als Diisocyanatverbindung ein aromatisches Diisocyanat und als Kettenverlängerungsmittel ein geradekettiges, gesättigtes, aliphatisches Glykol mit 2-10 Kohlenstoffatomen verwendet wird.
- 4.- Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das dihydroxyhaltige Polymere ein Pblytetramethylenglykoi und das Zuiischenflächenmittel ein Blockmischpolymerisat aus Cß ,.,Alkyl-S09823/D877" . - - 43 und einem Polytetramethylenglykol ist.
- 5.- Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dihydroxyhaltige Polymere ein Polymer/Polyol-Diol, die Diisocyanatv/erbindung Bin aromatisches Diisocyanat und das Kettenverlängerungsmittel ein geradekettiges, gesättigtes aliphatisches Glykol mit 2-1D Kohlenstoffatomen ist.
- 6.- l/erfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, ,daß das dihydroxyhaltige Polymere ein Polyester mit endständigen Hydroxygruppen, die Diisocyanatverbindung ein aromatisches Diisocyanat und das Kettenverlängerungsmittel ein geradekettiges, gesättigtes aliphatisches Glykol mit 2-10 Kohlenstoffatomen ist.
- 7.- Verfahren nach Anspruch 6,.. dadurch gekennzeichnet, daß der Polyester mit endständigen Hydroxygruppen ein Polylactondiol ist.
- 8.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenflächenmittel ein Blockmischpolymerisat aus C Alkylo(,ß-alkenoat und Vinylhalogenid, ein Blockmischpolymerisat aus C6-30 Allcyl-o(,ß-alkenoat und einem Polyoxyalkylenglykol, ein Blockmischpolymerisat aus C, j„ Alkyl-*(,ß-alkenoat und einem cyclischen Ester oder ein Pfropfmischpolymerisat aus C6 30 Alkylol, ß-alkenoat, einem Vinylmonomeren und einem cyclischen Ester ist.
- 9.- Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rolylactondiol ein Polycaprolactdndiol ist.
- 10,- Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das ZuiJschenf lächenmittel ein Pfropfmischpolymerisat aus C6,Q Alkyl-o( ,ß-alkenoat und einem Polycaprolacton mit endständigen Hydroxyäthyl '/acrylak- oder Hydroxyäthylmethacrylatgruppen ist.S09823/0877
- 11.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzsichnet. daß der inerte organische Träger ein gesättigter aliphatischer Kohlenwasserstoff ist.
- 12»- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dihydroxyhaltige Polymere ein Poly^-caprolactondiol, das Ketten-Verlängerungsmittel 1,4-Butandiol, die Diisocyanatverbindung 4,4'-Diphenylniethandiisocyanat und der inerte organische Träger Decan ist.
- 13.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ziuischenf lächenmittel ein Pfropfmischpolymerisat aus der Gruppe von Poly-£-caprolacton mit endständigen Isodecylacrylat/Hydroxyäthylacrylatgruppen, von Poly-£ -caprolacton mit endständigen Isodecylacrylat/Hydroxyäthylmethacrylatgruppen, von Poly-£~caprolacton mit endständigen Isodecylmethacrylat/liydroxyäthylmethacrylatgruppen oder von Poly-f.-caprölacton mit endständigen Isodecy.lmethacrylat/Hydroxyät hy lacrylat gruppen ist.
- 14.- Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenflächenmittel ein Pfropfmischpolymerisat aus Poly-£-caprolacton mit endständigen Isodecylacrylat- und Hydroxyäthylacrylatgruppen ist, der Katalysator Stannocotoat und die Decanmenge so bemessen ist, daß das fein zerteilte thermoplastische Polyurethanpolymerisat etwa 50 % der Feststoffe in der Reaktionsmischung ausmacht.
- 15.- Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dab das Zu/ischenflächenmittel in Form einer Lösungsmittellösung verwendet wird, die etwa 50 Ge\it.-% Zwischenflächenmittel enthält.S09823/0877- '45. -16*- Verfahren nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das fein zerteilte thermoplastische Polyurethanpolymere aus der Reaktionsproduktmisehung abgetrennt und als trockenes, frei fließendes, nicht-agglomerierendes Pulver gewonnen ;uiird.Der Patentanwalt:509823/0877
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