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DE2452313A1 - Oberflaechenbehandlungsverfahren und geraet - Google Patents

Oberflaechenbehandlungsverfahren und geraet

Info

Publication number
DE2452313A1
DE2452313A1 DE19742452313 DE2452313A DE2452313A1 DE 2452313 A1 DE2452313 A1 DE 2452313A1 DE 19742452313 DE19742452313 DE 19742452313 DE 2452313 A DE2452313 A DE 2452313A DE 2452313 A1 DE2452313 A1 DE 2452313A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
additives
switching
wastewater
gun
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19742452313
Other languages
English (en)
Inventor
Felix Von Rueling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19742452313 priority Critical patent/DE2452313A1/de
Priority to DK467275A priority patent/DK467275A/da
Priority to FI752943A priority patent/FI752943A/fi
Priority to NO753550A priority patent/NO753550L/no
Priority to SE7512377A priority patent/SE7512377L/xx
Publication of DE2452313A1 publication Critical patent/DE2452313A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/02Cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B3/026Cleaning by making use of hand-held spray guns; Fluid preparations therefor
    • B08B3/028Spray guns
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/24Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas with means, e.g. a container, for supplying liquid or other fluent material to a discharge device
    • B05B7/26Apparatus in which liquids or other fluent materials from different sources are brought together before entering the discharge device
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
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    • B08B3/026Cleaning by making use of hand-held spray guns; Fluid preparations therefor
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    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/08Cleaning involving contact with liquid the liquid having chemical or dissolving effect
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
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    • B08B2203/00Details of cleaning machines or methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B2203/02Details of machines or methods for cleaning by the force of jets or sprays
    • B08B2203/0205Bypass pressure relief valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B2230/00Other cleaning aspects applicable to all B08B range
    • B08B2230/01Cleaning with steam

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Water Treatment By Electricity Or Magnetism (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Qberflächenbehandlungsverfahren und Gerät Bei der chemischen Behandlung von metallischen und nichtmetallischen Oberflächen sind meist mehrere hinter einander liegende verschiedenartige Abreitsgänge erforderlich.
  • Desgleichen ist bei der Reinigung von Oberflächen die Zusammensetzung des Belages bzw. des Schmutzes meist nicht bekannt, zeBx ist ein Teil desselben nur sauer und ein anderer nur alkalisch reinigbar.
  • Die bei ambulanten Oberflächenbehandlungs- bzw. Reinigungsgeräten abfließenden Abwässer sind meist umweltschädlich, nicht neutral und können in diesem Zustand kaum in die Kanalisation, in Gewässer oder in die Erde abgelassen werden.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren und ein entsprechend diesem gebautes Heißwasser-Hochdruckgerät.
  • Das wesentliche Merkmal des Verfahrens besteht darin, daß durch automatisches Einspeisen von zwei oder mehr chemischen Zusatzmitteln in wechselnder Folge auf der z.B. zu reinigenden oder chemisch zu behandelnden Oberfläche zuerst die verdünnte Säure einwirkt und nach Beendigung des Zeittaktes für die Säure anschließend verdünnte Lauge auf der Oberfläche zur Einwirkung kommt, wobei sich beide Medien laufend in einem durch ein Steuergerät bestimmten Zeittakt abwechseln.
  • Damit werden auf der Oberfläche bei dem Reinigungsvorgang zuerst die Teile gelöst und entfernt, die säurelöslich sind und anschließend in der alkalischen Phase die verbliebenen Teile, die nur alkalisch zu lösen waren.
  • Je nach der Zusammensetzung des Schmutzes kann daher durch Veränderung der Taktzeiten die Reinigungswirkung optimal dem zu entfernenden Schmutz angepaßt werden.
  • Die Einspeisung der Zusatzmittel in den Strom des Frischwassers erfolgt ohne Konzentrat.ionsänderung.
  • Die Einstellung der Reinigungswirkung auf die vorhandenen Umstände auf der zu reinigenden Oberfläche erfolgt über die Zeitdauer der Einwirkung. Durch Frischwassertakte zwischen der Einspeisung der verschiedenen Zusatzmittel wird dafür gesorgt, daß -soweit erforderlich - die durch den Spritzstrahl zugeführten Chemikalien auf eine nachgewaschene Oberfläche einwirken. Dies ist erfindungsgemäß erforderlich, wenn z.B. beim Umschaltungen von einem Zusatzmittel auf das andere an deren Berührungszone schon im Gerät Ausfällerscheinungen oder andere unerwünschte chemische Reaktionen entstehen würden.
  • Verfahrens technisch kann es auch zweckmäßig sein, die Zeitzone zweier Zusatzmittel zB. durch eine neutrale Flüssigkeit gegeneinander abzutrennen, die in den Druckwasserströmungsverlauf kurzzeitig eingebracht wird und mit beiden benachbarten und von einander zu trennenden Medien nicht mischbar ist, Durch z.B. Messen des abfließenden Abwassers auf seinen ph-Wert ist es möglich, durch einfaches Verstellen der Einspeisungszeittakte der Zusatzmittel - nach ihrem Abfließen und Vermischen im Abwasser - dieses neutral zu halten und damit den gesetzlichen Vorschriften zu entsprechen. Trotzdem bleibt aber die volle Reinigungs-, Entfettungs- oder Phosphatierungswirkung etc. des eigentlichen Oberflächenbehandlungsvorganges verfahrenstechnisch erhalten.
  • Selbstverständlich ist außer der Einstellung auf neutrales Abwasser auch ein gewünschter anderer ph-Wert im Abwasser erzielbar; auch sind Reduktions-, Oxydations-, Ausfällungs- oder Entemulgierungsvorgänge durchzuführen, gegebenenfalls unter zusätzlicher Zuführung ein oder mehrerer Zusatzmittel durch eine separate Leitung in das Abwasser.
  • D£L manche verharzte Fette sowie auch andere Stoffe mit den bei Hochdruck-Heißwasserstrahlern oder Dampfstrahlern erzielten Temperaturen bzw. Kalorienzufuhren zur Oberfläche nicht so weit aufgeschlossen werden können, daß sie chemisch entfernbar werden, ist verfahrenstechnisch zusätzlich vorgesehen, den austretenden Spritzstrahl mit einem Heizgasmantel hoher Leistung zu umgeben, der die Abkühlung durch die Expansion verhindert und zusätzlich der zu behandelnden Oberfläche Wärmeenergie zuführt, die entweder zum besseren Aufschluß des zu entfernenden Belages dient oder eine raschere Trocknung bei dünnen Blechen bewirkt. Dies ist mit normalen Hochdruckstrahlern nicht zu erreichen, weil die Wärmekapazität dünner Bleche für eine Trocknung an sich meist zu gering ist.
  • Zusätzlich wird durch diesen Spritzdüsenbrenner, der mit Brenngas - vorzugsweise Propan - betrieben wird noch eine Erhitzung des Arbeitsmediums (Druckwasser) und damit notfalls Uberführung desselben in die Dampfform bewirkt.
  • Das für die Anwendung des Verfahrens geeignete Gerät besitzt außer den üblichen Teilen eines Hochdruckwäschers erfindungsgemäß einen Schrittfolgeschalter, der die Magnetventile für die Einspeisung der Zusatzmittel schaltet0 Dies@@ kann z.B. sptoelektrisch oder als Halbleiter-Ringsc@@@ darg@@@@llt erden, der die Magnet@@@@@@ @er @@@@@ schaltet und die Einspeisezeiten @@e@ on @@che oder @@@@tive Glieder vegelbar macht. Gleichfalls kann für die Zeittakte ohne Einspeisung von Zusatzmitteln unter @@de@@m eine der üblichen Abfall- oder Anzugsverher zögertagssenaltungen für Relais angezogen werden. Vor der @@sa@gpampe (Hochdruckpumpe) kann mittels eines Drei@egeventiles eine Umschaltung, gekoppelt mit dem Zeittakt der angesaugten Zusatzmittel erfolgen, die das Einspeisen von einem neutralen Trennmittel in den Leitungsstrang gestattet. Um nur nach dem Reinigungseffekt-der visuell erfaßbar ist-eine Einstellung vornehmen zu können.
  • kann über eine Potentiometerschaltung die Zeitsumme der Takte zweier Zusatzmittel gleichgehalten werden, während durch Drehung nach plus oder minus die Zeittakte derselben zugunsten des saueren oder des alkalischen Zusatzmittels stufenlos verändert werden können.
  • Bei Verwendung eines fotoelektrischen Schrittfolgeschalters konnen Schaltscheiben für bestimmte Vorgänge, die mehrfach sich folgende Behandlungen erfordern, wie z.B. Phosphatieren von Eisenoberflächen, entsprechend gelocht oder gestanzt werden, so daß sie als Programme austauschbar vorliegen. Dies hat den Vorteil, daß durch die einfache Drehzahlregelung des die Scheiben drehenden Elektromotors eine Zeitstreckung oder Kürzung möglich wird, ohne das die einzelnen Taktverhältnisse gegeneinander verändert werden.
  • Bei Anwendung einer elektrischen Schaltpistole kann entgegen der üblichen bekannten Verbindung des Grundgerätes durch mehrere elektrische Leitungen mit der Pistole gesondert oder im Druckschlauch erfindungsgemäß ein anderer Weg beschritten werden. Hier dient ein durch einen Magnet oder durch eine Eisenplatt oder die Hand des Arbeitenden beeinflußter Saugkreis, wie er aus der Radiotechnik bekannt ist als Signalgeber. Die Außenpanzerung des Druckschlauches mit einem Drahtgewebe wird zur Weiterleitung der Information an einen Schwingkreis der im Grundgerät an die Netzpanzerung angeschlossen ist verwendet und beeinflußt diesen.
  • Damit ist erfindungsgemäß eine Stromversorgung der Pistole ausgeschaltet, da sie keinen direkten elektrischen Kontakt mit der Stromversorgung des Grundgerätes hat.
  • Erfindungsgemäß ist es auch möglich mit einer HilSsstromquelle z.B. einer Trockenbatterie in der Pistole die Steuerung über einen nunmehr in der Pistole befindlichen Schwingkreis auf einen Empfängerkreis im Grundgerät über den einen Leiter vorzunehmen0 Mittels einer doppelten Bypassregelung können auftretende Schwingungen in dem Gerät ausgeschaltet werden.
  • Dies erfolgt dadurch, daß neben einem Haupt-Bypass-Strang eine zweite Bypassleitung vorhanden ist, die aus einem einstellbaren Membranreduzierventil und einem nachgeschalteten Drosselventil besteht, welches gestattet im reduzierten Teil den herunter geregelten Druck den Ansaugverhältnissen bzw. Druckverhältnissen anzupassen. Die Drosselstrecke erreicht den erforderlichen Effekt, wenn mindestens zwischen Membranventil und Drosselventil eine Rohrlänge vom fünffachen des Verbindungsrohrdurchmessers liegt. An das Gerät kann eine Abwassermeßelektrode angeschaltet werden, die über ein ph-Wert-Meßgerät die Taktzeiten der Zusatzmittel so beeinflußt, daß ein gewünschter ph-Wert im Abwasser auftritt. Dies gilt natürlich auch für andere chemische Reaktionen, die elektrisch meßbar sind, wie z.B. Leitfähigkeit etc.
  • Auch eine getrennte Leitung zum Abwasser gestattet das Zudosieren von Zusatzmitteln zum Abwasser durch die Steuerung, ohne das ein für die Oberflächenbes handlung erforderlicher bestimmter Zeittakt und erforderliche Zustände im Spritzstrahl geändert werden müssen.
  • Das Gerät kann erfindungsgemäß auch mit einer mechanisch oder elektrisch gesteuerten Flammpistole ausgerüstet werden, bei der das Arbeitsmedium (Druckwasser mit Zusatzmitteln) bei Durchfluß durch ein Spiralrohr, welches sich in einem Röhrenbrenner vorne an der Pistole befindet, vor dem Austritt aus der Spritzdüse noch nachgewärmt wird0 Das austretende Brenngas bildet einen Abkühlungsschutz und eine zusätzliche WärmezuRuhr zum ausgetretenen Spritzstrahl bzw. zu der zu behandelnden Oberfläche. Durch die Ausbildung des Gasventils als Steuerkolben ist sichergestellt, daß neben einer vorhandenen Zündflamme die fiauptbrenngaszufuhr nur dann und nur so-lange freigegeben wird, solange das Druckwasser aus der Düse ausströmt. Daher ist eine Uberhitzung des Spiralrohres ausgeschlossen. In dem Steuerkolben ist eine kleine Hilf sbohrung, die für eine dauernde Zündflamme auch bei abgesperrter Druckwasserzufuhr zur Spritzdüse sorgt.
  • Bei einer elektrisch gesteuerten Pistole befinden sich die Absperrorgane für Das und Xruckwasser im Grundgerät und werden von der Pistole elektrisch gesteuert.
  • Als Zusatzmittel können nicht nur Chemikalien, sondern auch Z.BQ über einen Injektor feste Stoffe eingespeist werden, die z,B, Öl aufnehmen, um eine Fett- und Ölverseuchung des Abwassers zu verhindern0 Die Taktfolgeanordnung für die Einspeisung von Zusatzmitteln und Spülintervallen kann nicht nur bei Hochdruckwäschern Anwendung finden, sendern auch als separates Zusatzgerät zu solchen und in stationären Anlagen.
  • Beschreibung Fig. 1 @@ den vorratsbehälter 2 @rischwasser zu und wird durch den Niveauregler 3 auf ein konstantes Niveau in dem Behälter 2 geregelt.
  • Durch die Leitung 4 wird das Frischwasser zur Pumpe 6 gegebenenfalls Hochdruckpumpe) durch Ansaugen desselben befördert. Die Pumpe 6 wird durch den Elektromotor 5 angetrieben. Als Druckwasser tritt es aus der Hochdruckpumpe wieder aus und wird durch die Leitung 7 - die als Spirale eine Erwärmungszone durchläuft - und über ein @ückschlagventil 8 zu dem Magnetdreiwegeventil 9 befördert.
  • Schaltet das Magnetventil 9 die Leitung 11 aus, so tritt der Injektor 10 in Aktion. Damit wird das Zusatzmittel 29 (Chemikalie) aus dem Behälter 22 über die Leitung 21, dem Regulierventil 20 und einem anschließenden Rückschlagventil dosiert in den Flüssigkeitsstrom eingesaugt. Über den Druckschlauch 12 fließt das Gemisch Wasser plus Zusatz-@ittel in die Pistole 13, die z.B. elektronisch oder auch @echanisch den Flüssigkeitsaustritt steuert.
  • Der Spritzstrahl 14 tritt aus der Sprühlanze aus und trifft die Oberfläche 15, wo die austretende Flüssigkeit den erforderlichen chemischen oder Reinigungsvorgang etc.
  • bewirkt.
  • Über die Fläche 15 fließt das Abwasser z.B. in Sumpf 16, in dem es z.B. mittels der Elektrode 17 auf seinen ph-Wert geprüft wird. Über das Kabel 18 wird diese Information zum Steuergerät )6 weitergeleitet. Das Steuergerät bewirkt über die Steuerleitung 32 mittels dem Magnetventil 9, daß das Zusatzmittel 29 in den Wasserstrom eintreten kanne Durch die Steuerleitung 31 wird das Zusatzmittel 30 - hier nach Ansteuerung des Magnetventils 25 - von der Pumpe 6 angesaugt und in den Wasserstrom eingespeist.
  • Durch die Drehknöpfe 37 und 40 können die Offnungszeiten der Magnetventile 9 und 25 stufenlos - voneinander unabhängig - geregelt werden. Damit ist auch die Einspeisezeit für die beiden Zusatzmittel 29 und 30 stufenlos einstellbar. Durch Drücken eines der beiden Kontaktknöpfe 42 wird der Kontaktknopf 37 auf beide Magnetventile 9 und 25 geschaltet, wobei bei Linksdrehung sich die Offnungszeit des Magnetventils 9 vergrößert, wobei im gleichen Verhältnis die Öffnungszeit des Magnetventils 25 verringert wird. Bei Rechtsdrehung des Knopfes 37 vergrößert sich die Öffnungszeit des Magnetventils 25, wobei sich im gleichen Verhältnis die Offnungszeit des Magnetventils 9 verringert. Die Mittelstellung des Knopfes 37 stellt beide Magnetventile auf gleiche Offnungszeiten ein. Der Knopf 38 regelt soweit sie erforderlich slns die Einspeisungspausenzeiten zwischen den Schaltzeiten der Magnetventile 9 und 25 im Rahmen der Schrittfolgeschaltung, so daß zwischen der Einspeisung der Zusatzmittel 29 und 50 bei oeffnung der Magnetventile 9 und 25 bei Bedarf eine kürzer und länger einstellbare Zwischenzone (Spülintervall) ohne Chemikalienzusatz zum Wasserstrom entsteht. Die elektrische Schaltung kann z.B. den üblichen Schrittfolgeschaltungen z.B. auf Halbleiterbasis entsprechen.
  • Bei Eindrücken des zweiten Knopfes 42 wird das Gerät auf selbsttätige Neutralisation geschaltet. Die Information über den vorliegenden ph-Wert im Abwasser von der Elektrode 17 (Einstabmeßkette) wird dahingehend verarbeitet, daß je nachdem wie der ph-Wert von dem vorgegebenen mit dem Knopf 39 einstellbaren Wert abweicht, eine Dosierungserhöhung oder Erniedrigung entweder z.B. des saueren Zusatzmittels 30 oder des alkalischen Zusatzmittels 29 über eine Veränderung der Öffnungszeit der Magnetventile 9 oder 25 erfolgt. Ist daher z.B. der Be dienungsknopf 39 auf ph 7 d.h. Neutralisation eingestellt, erfolgt eine Zwangsdosierung der zwei verwendeten Zusatzmittel dergestalt, daß das Abwasser 16 grundsätzlich neutral abfließt. Bei z.B. Verdopplung eines der beiden Zusatzmittelsysteme können drei verschiedene Zusatzmittel in die Anlage eingespeist werden, wobei ein Zusatzmittel gegebenenfalls nur zur Regelung des ph-Wertes oder einer Abwasserreaktion (Ausfällen/Entemulgieren) eingesetzt werden kann. Sofern dieses zusatzliche System z.B. aus einem Magnetdreiwegeventil in der Ansaugstrecke 4 mit einem zusätzlichen Vorratsgefäß fü'ir Chemikalien besteht, kann bei kontinuierlich laufender Pumpe 6 und damit Ansaugleistung einmal nur Frischwasser über rt Behälter 2 angesaugt werden, in einer z.B.
  • kurzzeitigen Umschaltung zwischen der Einspeisung aber Zusatzmittel 30 und 29 in den Wasserstrom aber ein neutrales Trennmittel eingefügt werden, in dem der Wasserzustrom aus dem Behälter 2 durch das Magnetdreiweggventil abgeschaltet und die Ansaugung kurzzeitig aus dem zusätzlichen Chemikalienbehälter erfolgt. Damit können die zwei Zusatzmittel 29 und 5o z.B. durch eine - statt des Frischwassers - kurzzeitig angesaugtes Trennmittel, das weder mit Wasser noch mit den anderen Zusatzmitteln mischbar ist, voneinander bzw. auch von dem gegebenenfalls erforderlichen reinen Spülwasser getrennt werden.
  • Dies kann bei Stoffen, die miteinander durch Ausfällen eines Salzes spontan reagieren, wodurch die eigentliche Wirkung der eingesetzten Zusatzmittel auf der zu behandelnden Oberfläche verhindert wird, wesentlich sein. Das Steuergerät 56 kann noch mit einer elektrischen ph-Wert-Anzeige (Meßgerät 44) ausgerüstet werden. Weiterhin steuert es auch (in Abhängigkeit vom Motor/Pumpenleistung) die Temperatur des Wasserstromes mittels dem Magnetventil 23, welches die Wärmeleistung des Brenners 55, dem über die Gasleitung 54 Propan zugeführt wird, regelt.
  • Fig.
  • Die erforderliche Intervallsteuerung der Magnetventile für die Zusatzmittel kann z.B. auf der Basis der üblichen Schrittfolgeschaltungen elektronisch bzw. mit mechanischen Relais gegebenenfalls über eine Anzugs- bzw. zusätzliche Abfallverzögerung erfolgen.
  • Gleichfalls kann sie fotoelektrisch oder durch magnetische oder induktive Nährungsschalter erfolgen.
  • Als Beispiel sei hier eine fotoelektrische Steuerung beschrieben.
  • Hierbei wird der Elektromotor 1, der auf seiner Welle 3 in dem dargestellten Fall zwei Steuerscheiben 5 und 5 trägt mit dem Regler 2 auch in seiner Drehzahl gesteuert.
  • Das Verhältnis der Offnungszeiten der Magnetventilschalter zu einander werden nicht durchdas Steuergerät bestimmt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, sondern statt dem eingebauten Schrittfolgeschalter erfolgt diese Steuerung durch den Lichtstrahl einer elektrischen Lichtquelle 8 bZw, 12, z.B. Leuchtdioden, der auf eine Fotozelle fällt. Die erforderlichen Steuerzeiten werden durch Schlitze, die einfach in die Steuerscheiben eingelocht werden können, in bekannter Weise dargestellt.
  • Für jedes Programm kann daher eine vorbereitete Steuerscheibe für das jeweilige Magnetventil auf die Weile 7 aufgeschoben werden, wo sie z.B. durch eine Keilnut in ihrer Stellung festgelegt ist.
  • Diese Steuerscheiben können natürlich als kompakter einschiebbarer Satz auch für mehr als zwei Zusatzmittel vorliegen. Das Einschieben in die Bauteile der Optokoppler 6 und io, in denen jeweils auch die Optiken 14 und 15 eingebaut sind, erfolgt z.B. durch Hochklappen derselben0 Es ist selbstverständlich möglich für mehrere Schaltvorgänge nur Einscheibensysteme zu verwenden, wobei die Schaltstrecken mit verschiedenem Radius eingelocht werden.
  • Eine Justierung durch Verschiebung der Optokoppler entlang der radialen Schaltstrecken auf einer Winkeleinteilung läßt eine einfache Einregelung der Schaltpunkte in bekannter Weise zu. Ein besonderer Vorteil der Anordnung ist, daß durch einfache Drehzahlregelung des Motors ein gleichbleibendes Programm verkürzt oder auseinander gezogen werden kann.
  • Fig. 3 In dieser Figur ist die automatische Neutralisation oder z.B. auch die Ausflockung von auf der Oberfläche bei der Reinigung derselben gelösten und im Abwasser emulgiertem Schmutz dargestellt. Die hierfür notwendigen ein, zwei oder mehr verschiedenen Zusatzmittel werden hier unabhängig von den Reinigungsmitteln oder Chemikalien, die dem Hochdrucksystem zudosiert werden, direkt an der Meßstelle dem Abwasser zugesetzt und verändern das Abwasser derart, daß es den Bestimmungen über Umweltschutz entspriehtp d,h, neutral und gegebenenfalls biologisch abbaubar ist.
  • Durch die Leitung 1, wird durch die Pumpe 5, die von dem Elektromotor 2 angetrieben wird, das Frischwasser angesaugt. Durch die Druckleitung 4, die über eine Erhitzungsspirale führt, wird das Druckwasser an einer Sonde 7 vorbei und durch den Druckschlauch 5 in die elektrisch gesteuerte Hochdruckpistole 6 geführt und tritt dort aus. Die Sonde 7 mißt in üblicher Weise die Temperatur, wodurch der mit ihr in Verbindung stehende Thermostat 8, je nach eingestellter Temperatur, den über die Leitung 29 vom Steuergerät kommenden elektrischen Strom auf die eiektrische Leitung So schaltet, die wiederum über einen Thermo)fiihler 14, der bei Übertemperatur im Bypasskreislauf den Strom unterbricht, dann durch die Leitung 31 zum Brennerhauptmagnetventil und von diesem zurück in das Steuergerät geht. Bei Übertemperaturen an der Meßstelle 7 im Hauptwasserstrom oder und an der Meßstelle 14 im Bypass, wird der Brenner abgeschaltet, so daß die Erwärmungsspirale in der Rohrleitung 4 und die Pumpe 5 nicht über die zulässige Temperatur erwärmt werden können. Der Thermostat 8 ist regelbar und gestattet außerdem die Regelung der Temperatur des aus der elektrisch gesteuerten Pistole 6 austretenden Druckwassers. Von der Druckseite der Hochdruckpumpe geht über ein von Hand regelbares Nadelventil 9 über die Leitung 11 eine Bypass:Strömung zur Meßstelle 14 und dann in die Ansaugleitung der Pumpe (Kreislauf).
  • Damit ist die Fördermenge stufenlos einer eventuellen gewünschten verringerten Druckwassermenge, die aus der Pistole 6 austreten soll, anpaßbar. Parallel zu diesem Bypass verläuft ein zweiter Bypass, bestehend aus der Leitung 12, von der Druckseite der Pumpe über ein Membranregelventil 10, welches auf den jeweils notwendigen Druck hinter demselben, der auf dem Druckmesser des Ventils abzulesen ist, eingestellt werden kann. Ein zusätzliches Stellventil 13 nach dem Membranregelventil mündet, wie beim ersten Bypass, auf der Ansaugseite der Pumpe vor dem Thermosfühler 14.
  • Durch diese Drosselstrecke, zwischen dem Membranregelventil lo und dem Handeinstellventil 13, kann der Hinterdruck unabhängig von der ersten Bypassregelung in ein gewünschtes Druckbereich geschoben werden. Bei Veränderungen des Spritzdüsenquerschnittes an der Pistole 6, insbesondere zu kleinsten Flüssigkeitsmengen hin, kann daher die erforderliche Wassermenge und der gewünschte Druck weitgehend schwingungsfrei (durch diese Doppelbypassregelung) eingestellt werden. Im Ansaugteil der Pumpe 3 bzw. in der Leitung 4 können ein oder mehrere Zusatzmittel in der dereits in Fig. 1 beschriebenen Technik dem Druckwasser zugesetzt werden.
  • Die Neutralisationsregelung besteht nunmehr aus separaten Abgängen aus den Behältern 18 und 21, die über ihre Steigrohre 19 und 20 den Magnetventilen 22 und 23 Zusatzmittel für die Einspeisung in die Druckwasserleitung zuführen. Vor diesen Magnetventilen 22 und 23 gehen diese Saugleitungen zu einem Dreiwegemagnetventil im Block 15, welches über die elektrische Leitung 16 vom Steuergerät gesteuert wird. Dieses Magnetventil 15 veranlaßt z.B.
  • wechselweise - je machdem ob die Meßsonde 24 zu starke Alkalität oder zu starke säure des Abwassers feststellt -die Einspeisung des notwendigen Zusatzmittels durch Umschalten auf den jeweiligen Strang der Ansaugrohre 19 und 20.
  • Durch die Leitung 27 wird die erforderliche Zusatzmittelmenge der Düse 25 und damit dem Abwasser zugeführt, bis die Meßelektrode 24 den gewünschten Zustand anzeigt.
  • In diesem Moment schaltet ein zweites Magnetventil, welches in dem Block 15 hinter dem Dreiwegemagnetventil angebracht ist die Gesamtzufuhr von Neutralisationsmitteln durch die Leitung 27 zur Düse 25 ab.
  • Fig. 4 In dieser Figur ist an Hand einer mechanischen Pistole der Mantelstrahlüberhitzer für das zur Pistole durch den Druckschlauch 14 geleitete Druckwasser oder den Dampf oder das Dampf/Wassergemisch dargestellt.
  • Durch den Druckschlauch 14 strömt das z.B aus dem Grundgerät eines Hochdruckreinigers kommende Druckwasser über das gesetzlich vorgeschriebene Absperrventil 7 der Pistole in die Erwärmungsspirale 4 und tritt aus der Spritzdüse 5 aus. Die Spirale 4 ist von einem Rohr 2 umgeben, welches den Brennraum bildet. Dieses hat an seiner Pistolenseite einen mit Bohrungen für die Zuführung von Brennluft in den Brennraum versehenen Abschlußteil. In diesem Teil ist der Pistolenkörper 1 festeingesetzt. Zur Regulierung der Luftzufuhr im Brennraum befindet sich ein drehbarer, gleichfalls mit Luftbohrungen gleicher Größe und Lage wie der Brennraumrohrabschlußteil versehener Verstellring, Durch Verdrehen der Luftzufuhröffnungen gegeneinander kann die in den Brennraum eingesaugte Luftmenge reguliert werden. Durch einen Gasschlauch 15 wird der Pistole Brenngas zugeführt, welches durch den auf der Düsennadel 9 befindlichen Kolben 8 zur Zuführung in den Brennraum freigegeben wird und zwar nur, wenn die Wasserzufuhr zur Spritzdüse 5 geöffnet wird. Der Kolben 8 ist verstellbar, so daß sichergestellt ist, daß ein Vorlauf für das Druckwasser in genügender Größe eingestellt werden an, Erst wenn das Druckwasser aus der Düse 5 austritts erhalt der Brenner durch die Freigabe der Gaszufuhr durch den Kolben 8 volle Leistung. Druckwasser und Gas sind durch eine O-Ringdichtung 12 von einander getrennt. Eine Abschlußdichtung 15 schließt die Nadel 9 in Richtung zum Abzug 6 ab. Mittels der Druckf eder lo, deren Spannung durch die Schraube 11 einstellbar ist, wird der Verschluß bzw. das Vordrücken der Düsennadel bewirkt.
  • In dem Gassteuerkolben 8 ist eine Hilfsbohrung, die ein Verlöschen der Brennerflamme verhindert. Diese Bohrung sichert einen ge-ringen Gasaustritt in den Brennraum, der zu einer kleinen Brennflamme führt.
  • Diese dient als Zündflamme bei Abschluß der Wasserzufuhr zur Spritzdüse durch die Düsennadel.
  • Bei Einsatz von Elektropistolen werden die Funktionen des Druckwasserabsperrventiles 7 und des Brenngasas 0-) durch Lni-tei Ie e vor der Zufi'1hru von Druckwasser und Gas durch die beweglichen Schläche im Grundgerät vorgenommen. Das Brennrohr 2 kann gegebenengalls als Venturidüse oder Ringbrennerdüse, ähnlich wie bei der KOREL-Flammspritzpistole, ausgeführt werden.
  • Die Luftzufuhr in dem Brennraum kann auch durch zusätzliche zentrale Bohrungen bei Vorhandensein von Preßlaft durch zugeführte Preßluft erfolgen, wodurch eine größere Pumpwirkung und weichere Flamme sowie ein größerer Luftmantel um den Spritzstrahl entsteht.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Verfahrensansprüche 1. Verfahren zur Behandlung von Oberflächen mittels eines kalten oder erwärmten Flüssigkeitsspritzstrahles, gegebenenfalls hohen Druckes, dadurch gekennzeichnet, daß dessen chemische Wirkung - durch automatisches Einspeisen von zwei oder mehr Zusatzmitteln in wechselnder Folge z.B. einer Säure und einer Lauge - laufend wechselt, wobei die gewünschte Wirkung auf der Oberfläche über die Zeitdauer der Einspeisung der einzelnen Zusatzmittel geregelt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einschalten eines Spülintervalls mit Frischwasser - zwischen der Einspeisung der Zusatzmittel -dieselben von einander durch eine neutrale Wasserzone getrennt werden und eine Entfernung der Reste des vorher aufgebrachten Zusatzmittels von der behandelten Oberfläche erfolgt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenozeichnet, daß zwischen der Einspeisung verschiedener Zusatzmittel, gegebenenfalls auch des Spülintervalls mit Frischwasser, ein mit beiden sonst aneinander angrenzende Medien nicht oder schlecht misch- oder lösbares Mittel in den Flüssigkeitsstrom eingebracht wird und zwar nicht als Zusatzmittel, sondern anstatt des durchströmenden Wassers und damit eine chemische und physikalische Trennung der beiden z.B. mit einander unverträglichen oder sich neutralisierenden Mittel bewirkt.
    4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß in den Spritzstrahl wechselweise eingespeiste Zusatzmittel nach ihrer Vereinigung im Abwasser -nach Beendigung der Oberflächenbehandlung - über den automatisch gesteuerten Zeitintervall sich neutralisieren, oder reduzieren, oxydieren, entemulgieren, den von der Oberfläche entfernten Schmutz ausfällen usw., oder und das Abwasser derart beeinflussen, daß es den gesetzlichen Abwasservorschriften entspricht, wie z.B. aufbereitbar, biologisch abbaubar usw. wird, wobei die z.B. gewünschte Neutralisation von Hand über die Einspeisintervalle eingestellt wird, oder dieser Vorgang über eine im Abwasser befindliche Maßelektrode automatisch gesteuert wird.
    B@@@@@@@ nach Anspruch @ bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, @@@@@@@@ die Ne@@@@alisation @@@@@ A@wassers oder die @@@@@@@@@@@ durch @@@@@@@@@@@@@liche oder all@@@@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@@@ das @bwasser @@-@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@@hl in der W@@ @@@@@@@@@@@@@@@olgt GeräteansprUche 1. Gerät zur Behandlung von Oberflächen mittels eines kalten oder erwärmten Flüssigkeitsspritzstrahls gegebenenfalls hohen Druckes, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zusatzmittel durch Ansaugen oder Eindrücken in den Flüssigkeitsstrom im Gerät eingebracht werden, wobei dieselben wechselweise durch Schaltorgane wie z.B. Magnetventile geschaltet werden, wobei die Menge derselben durch Regelung der Einspeisungszeitintervalle erfolgt.
    2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelung der Zeitintervalle und der gegebenenfalls zweckmäßigen Spülpausen zwischen der Einspeisung der einzelnen Zusatzmittel, durch elektronische, fotoelektrische oder mechanische Schrittfolgeschalter erfolgt, wobei die Darstellung z.B. der Spülpausen auch durch einstellbare Anzugs- oder Abfallverzögerungsschaltungen der Relais für die Schaltung der Magnetventile erfolgen kann.
    3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet) daß in der Ansaugleitung der Pumpe z.B. ein Umsabaltmagnetventil eingefügt ist, welches die Umschaltung der Ansaugung auf einen Vorratsbehälter im Rahmen der Taktschaltung dergestalt vornimmt, daß eine Trennzone im Flüssigkeitsstrom entsteht.
    4. Gerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß z.B. bei zwei im Folgetakt geschalteten Zusatzmitteln die Summe der Einschaltzeiten derselben immer gleichbleibt und durch eine Einknopfbedienung über einen Drehpotentiometer oder ein anderes Elektrisches Stellglied nur die Aufteilung der Einschaltzeiten auf die fest bleibende Summenzeit stufenlos regelbar ist0 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennze- chnet, daß bei Anwendung eines z.B. elektronischen, vorzugsweise fotoelektrischen Schrittfolgeschalters auswechselbare Programme in Schaltscheiben eingekocht oder gestanzt werden und nun durch Drehzahlregelung des Schaltmotors, wobei das im Programm festgelegte Verhältnis der Schaltzeiten der Zusatzmittel erhalten bleibt, die Gesamtsumme d.h. die Zeit des Programmablaufes gedehnt oder gestrafft werden kann, 6. Gerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Schaltpistole Verwendung findet, deren kontaktlose Schaltung auf die Steuerteile des Grundgerätes nur über die eine elektrisch leitende Verbindung der Netzpanzerung des Druckschlauches dergestalt erfolgt, daß diese als gemeinsame Antenne zwischen einem Saugkreis mit oder ohne Fremdstromzufuhr in der Pistole und einem Schwingkreis @ im Grundgerät dient und bei Veränderung der magnetischen oder elektrischen Verhältnisse in der Pistole diese Information an den Schwingkreis im Grundgerät z.B. zum Ein-und Ausschalten des Brenners oder Motor/Pumpenteils usw. Weitergibt.
    7. Gerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mittels einer Doppel-Bypassregelung aus einer mindestens in einem Strang vorhandenen Drosselstrecke, bestehend aus einem Membranreduzierventil und einem nachgeschalteten Drosselventil, wobei vorzugsweise zwischen diesen eine Bohrungslänge von mindestens des fünffachen Durchmessers der Verbindungsbohrung oder der Rohrleitung zweckmäßig ist.
    8. Gerät nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine an die Taktzeitsteuerung angeschlossene Abwassermeßelektrode bei Ausschaltung derselben die Taktzeiten so beeinflußt, daß z.B0 ein am Steuergerät einstellbarer ph-Wert im Abwasser eingehalten wird, wobei die Korrektur entweder direkt in der zeitabhängigen Zudosierung der Zusatzmittel im Arbeitsspritzstrahl erfolgt oder auch durch ein zusätzliches System bei dem das zur Korrektur verwendete Zusatzmittel durch eine getrennte Leitung dem Abwasser zugeführt wird.
    9. Gerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Spritzdüse in der Spritzpistole das Druckwasser ein Spiralrohr durchströmt, das in einem Röhren-oder Düsenbrenner angebracht ist und in diesem erwärmt wird; der aus der Spritzdüse austretende Spritzstrahl pumpt zusätzlich durch seine Saugwirkung Luft durch den Brennraum, wobei er von den aus dem Brenner austretenden, einen Wärmemantel bildenden Verbrennungsgasen umhüllt wird.
    1o. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gaszufuhr zum Brenner durch einen der Druckwasserverschlußnadel sitzender verstellbarer Kolben gesteuert wird, daß erst nach Freigabe des Druckwasseraustrittes der Brenner zusätzlich zur Zündflamme volle Leistung erhält und diese bis auf die Zündflamme zurückgenommen wird die Druckwasserverschlußnadel den Druckwasserzufluß sperrt.
    11. Gerät nach Anspruch 9 und lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane für das Druckwasser und das Brenngas von der Pistole zwar elektrisch gesteuert werden, sich aber im Grundgerät befinden.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0266573A1 (de) * 1986-11-06 1988-05-11 Chemische Fabrik Dr. Weigert Vorrichtung zum Fördern und Dosieren von gasenden Flüssigkeiten
EP0499843A1 (de) * 1991-02-20 1992-08-26 SOPURA CHEMIE GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Flaschen
DE102009044464A1 (de) * 2009-11-09 2011-05-12 Walter Westenberger Spritzpistole

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DE102009044464A1 (de) * 2009-11-09 2011-05-12 Walter Westenberger Spritzpistole

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