DE2450058C2 - Vorrichtung zum abstellen mehrerer fahrzeuge uebereinander - Google Patents
Vorrichtung zum abstellen mehrerer fahrzeuge uebereinanderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstel len mehrerer, insbesondere zweier Fahrzeuge in zwe
Ebenen übereinander mit mindestens einer mit einen Hubantrieb versehenen höhenverstellbaren Abstell
plattform.
Abstellvorrichtungen der beschriebenen Art sind ii verschiedenen Ausführungsformen bekanntgeworden
So beschreibt beispielsweise das deutsche Paten 16 84 753 eine Abstellvorrichtung mit zwei bewegli
chen Plattformen, bei denen in der abgesenkten Stel lung die obere Plattform und in der angehobenen Stel
lung die untere Plattform "befahrbar ist. Die jeweil nicht befahrbare Plattform kann ein abzustellende
Kraftfahrzeug aufnehmen. Die beiden Plattformen sine durch Lenker miteinander verbunden, und ein gemein
samer Antrieb bewirkt die Hubbewegung beider Platt formen.
Der Hubantrieb für die Plattformen besteht in de Regel aus einer oder mehreren hydraulisch betätigte!
Zyünder-Kolben-Anordnungen, und im allgemeine! wird der Antrieb so gestaltet, daß bei ausgefahrene
Kolbenstange sich die Plattformen in der angehobenei Stellung befinden.
Wird nun die Vorrichtung in der angehobenen Stel lung sich selbst überlassen, ist es nicht auszuschließer
daß aus der Hydraulikanlage öl austritt, so daß di Stützwirkung auf die angehobene Vorrichtung nach
läßt. Wird die untere Plattform in der angehobenei Stellung befahren, besteht die Gefahr, daß die dadurcl
gegebene zusätzliche Belastung der Plattformen einei unkontrollierten Absenkvorgang auslöst. Dies kann zi
Unfällen und Beschädigungen der abgestellten Fahr zeuge führen.
Die Anordnung von Sicherungseinrichtungen, di derartige Unfälle verhindern, ist schwierig, und zwa
vor allem deshalb, weil Sicherungsvorrichtungen ein zusätzliche Bedienung erfordern, die nicht hinreichen!
sichergestellt ist. Wird beispielsweise eine Steckbolzen sicherung vorgesehen, besteht die Gefahr, daß di
Steckbolzensicherung entweder nicht betätigt win oder auch, daß die Hydraulikanlage trotz eingeschalte
ter Steckbolzensicherung betrieben wird. Dies ist wie der eine zusätzliche Beschädigungs- bzw. Unfallgefahr.
Die Anordnung hydraulisch betätigter Sicherunger,
führt ebenfalls zu keinem verläßlichen Ergebnis. Die Schwierigkeit besteht insbesondere darin, daß der Absenkvorgang
in der Regel durch bloße Ventilbetätigung erfolgt, ohne Einschaltung des Motors, der die Hydraulikpumpe
antreibt. Eine Sicherungseinrichtung, die einen solchen Absenkvorgang trotzdem zuläßt, könnte
auch durch einen Ölverlust ausgeschaltet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungseinrichtung für den in Rede stehenden
Zweck zu schaffen, die bei möglichst geringem Herstellungsaufwand einerseits eine Sicherheit bietet, daß das
unbeabsichtigte und unkontrollierte Absenken der Plattform oder Plattformen ausgeschlossen ist und die
andererseits auch keine Fehlbedienungen zuläßt, die die Sicherungseinrichtung selbst unwirksam werden
läßt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung beschränkt sich dabei nicht nur auf Anordnungen im Sinne der deutschen
Patentschrift 16 84 753. Die Erfindung soll auch anwendbar sein bei anderen Abstellvorriohtungen, unabhängig
von der Zahl der vorhandenen Abstellplattformen. Beispielsweise entstehen gleichartige Probleme
auch bei Abstellvorrichtungen mit einer einzigen Plattform. Dort besteht zwar nicht die Gefahr einer unbeabsichtigten
Absenkung der Plattform im Augenblick des Befahrens. Die bewegliche Plattform könnte sich
jedoch bei Störungen in der Hydraulik unkontrollier: absenken und ein in der Einfahrt zur unteren Plattform
stehendes Fahrzeug beschädigen.
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art und schlägt vor, daß zwischen
zwei relativ zueinander beweglichen Teilen der Vorrichtung eine Sicherungseinrichtung gegen uner
wünschte Bewegungen der Vorrichtungsteile vorgesehen ist, wobei diese Sicherungseinrichtung aus einem
Schaltglied besteht, das mindestens eine Schaltstellung, in der die Vorrirhtungsteile arretiert sind, und mindestens
eine Schaltstellung, in der die Arretierung gelöst ist, aufweist, wobei sich die Arretierstellung selbsttätig in
der angehobenen Stellung der Vorrichtung durch Anfahren von auf das Schaltglied einwirkenden Anschlägen
einstellt, während die gelöste Stellung des Schaitglicdes sich bei Betätigung des Hubantriebs einstellt.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß eine wirkungsvolle Sicherungseinrichtung selbst einrasten
muß, wenn die Sicherung notwendig wird jedoch sich löst, wenn die Vorrichtung normal bedient wird. Dabei
ist es durchaus möglich vorzusehen, zur Lösung der Sicherungseinrichtung bzw. der Arretierung zusätzliche
Bedienungshandgriffe vorauszusetzen, wenn nur Vorsorge getroffen ist, daß bei einer Falschbedienung
äußerstenfalls eine Blockierung der Vorrichtung eintritt, nicht jedoch eine Stellung, die eine Gefahr herbeiführen
kann.
Wenn beim erfindungsgemäßen Vorschlag vorgesehen ist, daß sich die Arretierungsstellung beim Anfahren
eines Anschlages einstellen soll, so ist darunter auch zu verstehen, daß das Verstellen des Schaltgliedes
zur Erreichung der Arretierungsstellung auch dann bewirkt werden kann, wenn ein entsprechender Anschlag
überfahren wird.
In erster Linie denkt die Erfindung daran, daß sich das Schaltglied am Ende des Hubvorganges in die Arretierungsstellung
verstellt. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, die Arretierungsstellung des Schaltgliedes
dadurch zu bewirken, daß in der abgesenkten Stellung der Vorrichtung Anschläge auf das Schaltglied
einwirken. In diesem Fall befindet sich das Schaltglied schon in der Arretierungsstellung, die Arretierungsstellung
wird aber erst wirksam, wenn die angehobene Stellung erreicht wird.
Um aus der Arretierungsstellung in die gelöste Stellung
des Schaltgliedes zu kommen, ist gemäß dem erfirdungsgemäßen Vorschlag der Hubantrieb zu betätigen.
Die Vorrichtung wird also zum Auslösen des Absenkvorganges nochmals kurz angehoben, insbesondere
um einen verhältnismäßig geringen Weg. Dadurch gelangt das Schaltglied in die gelöste Stellung, und der
Absenkvorgang kann in der bisher üblichen Weise durch öffnen des entsprechenden Ventils erfolgen, so
daß sich der Hubzylinder des Hubantriebes entleeren kann.
Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung ist zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen
anzuordnen. Sie kann also beispielsweise zwischen einer der beweglichen Plattformen und ortsfesten Teilen
angeordnet werden. Immer läßt sich auf diese Weise erreichen, daß die vorgesehenen Anschlage das
Schaltglied in die gewünschten Stellungen verstellen. Es ist klar, daß insbesondere an denjenigen Stellen der
Vorrichtung die Sicherungseinrichiung anzubringen ist. bei denen vergleichsweise große Wege auftreten, so
daß die auf die Sicherungseinrichtung einwirkenden Kräfte vergleichsweise gering bleiben.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß das Schaltglied als schwenkbare Scheibe ausgebildet ist, die je nach Schwenkstellung in die Bahn des
Anschlages, hineinragt und die Arretierslellung bewirkt
bzw. in der gelösten Stellung am Arretieranschlag vorbeiwandert.
Günstig ist es, wenn bei der Hubbewegung das Schaltglied sich am Anschlag vorbeibewegt und gegen
den weiteren Anschlag anläuft, der das Schaltglied in die Arretierstellung verstellt, daß beim Zurücklaufen
des Schaltgliedes am Anschlag dieser auf das Schaltglied eine weitere Verstellbewegung ausübt und daß
beim weiteren Anlaufen des Schaltgliedes in der vom Anschlag verstellten Stellung gegen den Anschlag dieser
das Schaltglied in die gelöste Stellung verstellt. So kann aus der Arretierstellung das Schaltglied wieder
den weiteren Anschlag anlaufen, der dann das Schaltglied in die gelöste Siellung verstellt.
Zweckmäßig wird das Schaltglied an einer Stelle angeordnet, an der es in der Regel nicht oder schlecht
zugänglich ist. Auf diese Weise wird ausgeschlossen, daß das Schaltglied versehentlich in eine ungewünschte
Stellung verstellt wird, insbesondere schlägt die Erfindung vor, daß für mindestens eine der Stellungen des
Schaltgliedes Fixiereinrichtungen vorgesehen sind, die eine Verdrehung des Schaltgliedes von Hand ausschließen.
Eine solche Fixiereinrichtung kann insbesondere aus einer federbelasteten Kugelsperre bestehen, die in
eine Vertiefung des Schaltgliedes eingreift.
Ist das Schaltglied scheibenförmig gestaltet, können
günstige Verhältnisse dann erhalten werden, wenn das Sdialtglied aus einer rechteckigen Platte besteht, deren
Schmalseiten Fangkerben für die Anschläge aufweisen und die nach einem vollständigen Schahvorgang um
iol)° verschwenkt ist. In einfacher Weise wird durch die
keirbenartige Ausgestaltung jeweils eine Weiterverstellung
erreicht, wenn die Fangkerbe den Anschlag erfaßt.
Um sicherzustellen, daß das Schaltglied am Anschlag auch vorbeiwandern kann, schlägt die Erfindung vor,
daß der Abstand der tiefsten Stelle der Fangkerben von der in der Plattenmitte angeordneten Drehachse
des Schaltgliedes größer ist, als der Abstand der Längsseiten des Schaltgliedes von der Drehachse.
Wie schon oben erwähnt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung an jeder geeigneten Stelle der Abstellvorrichtung
angeordnet werden, wo die gewünschte Relativbewegung gegeben ist. Besonders günstige Verhältnisse
werden dann erhalten, wenn die Vorrichtung bei einer Parkeinrichtung mit einer Gleichlaufeinrichtung
zur Führung der Abstellplattform bzw. der oberen Abstellplattform bei Verwendung zweier Plattformen
angewandt wird, wobei die Gleichlaufeinrichtung, die relativ zueinander beweglichen Teile enthält, und aus
zwei Lenkern besteht, die auf gegenüberliegenden Seiten an der Abstellplattform angreifen und die über
einen U-förmigen Bügel aus zwei weiteren, an einer horizontalen Welle befestigten Lenkern verbunden
sind. In diesem Falle wird die Sicherungseinrichtung zwischen dem einen, an der Abstellplattform angreifenden
Lenker einerseits und dem einen, an der horizontalen Welle Gefestigten Lenker andererseits der beweglichen
Teile angeordnet.
Die beschriebene Anordnung mit zwei Sicherungseinrichtungen, die an der Gleichlaufeinrichtung angreifen,
erhöht die Sicherungswirkung des erfindungsgemäßen Vorschlages. Insbesondere wird dadurch auch der
Herstellungsaufwand sehr gering, weil an der Gleichlaufeinrichtung, insbesondere in dem Wegbereich, in
dem die Sicherungseinrichtung wirken soll, vergleichsweise große Wege, also geringe Kräfte auftreten und
weil überdies ein Teil der Gleichlaufeinrichtung mit zur Sicherungseinrichtung benützt werden kann.
Besonders günstig ist es dabei, wenn der an der Abstellplattform
angreifende Lenker der Sicherungseinrichtung als doppelarmiger Hebel ausgebildet ist und
der freie, von der Abstellplattform abgelegene Hebelarm des Lenkers das Schaltglied trägt, während die Anschläge
an dem mit der Welle verbundenen Lenker des U-Iörmigen Bugeis angeordnet sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in verschiedenen Stellungen dargestellt.
F.s zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Abstellvorrichtung,
bei der die Erfindung Anwendung findet.
F i g. 2 eine Vorderansicht zur Darstellung der Fig. 1.
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit der Abstellvorrichtung in erfindungsgemäßer Ausbildung.
F i g. 4. 5 und 6 verschiedene Bctriebsstellungen der
in der F ι g. 3 gezeigten Vorrichtung.
F i g. 7 eine vergrößerte Einzelheit der Darstellung nach der F i g. 3 und
F i g. 8 eine Schnittdarstellung zur Darstellung der F i g. 7 entsprechend der Schnittlinie VIII-VlU.
Die in den F i g. 1 und 2 gezeigte Abstellvorrichtung
umfaßt eine untere Plattform 1 und eine obere Plattform 2. die je um die Gelenke 3 und 4 verschwenkbar
sind. Die beiden Plattformen 1 und 2 sind durch die Lenker 5 miteinander verbunden, und die Zylinder-Kolben-Anordnung
6, die seitlich der Plattformen angeordnet ist. greift an der oberen Plattform 2 an. so daß beide
Plattformen gleichförmige Hub- und Senkbewegungen ausführen können, wobei bei Versenkbewegung die untere
Plattform 1 in die Grube 7 eintaucht. |e nach Stellung der beiden Plattformen kann von der Einfahrt
entweder die untere Plattform 1 erreicht werden, wie dies in der Zeichnung der F i g. 1 dargestellt ist oder es
kann in der abgesenkten Stellung die obere Plattform befahren werden. Jeweils die andere Plattform kann
zur Abstellung eines Fahrzeugs dienen.
Am Ende der Einfahrt 8 ist ortsfest eine Weile 9 gelagert,
deren Enden je einen Lenker tO aufweisen. Die Welle 9 und die Lenker 10 bilden einen U-förmigen
Bügel, wobei die Lenker 10 die Schenkel darstellen, während die Welle 9 den Steg bildet. Der Abstand dei
beiden Lenker 10 entspricht dabei im wesentlichen der Breite der Plattformen I bzw. 2.
ία An den Lenkern 10 greifen jeweils die Lenker 11 an,
die ihrerseits wiederum mit der oberen Plattform 2 verbunden sind und zusammen die relativ zueinander beweglichen
Teile 10, 11 bilden. Auf diese Weise wird über die Welle 9 eine Gleichlaufeinrichtung erreicht.
die Verwindungen der Plattformen, insbesondere als Folge des einseitigen Angriffs der Zylinder-Kolben-Anordnung
6 an der oberen Plattform 2 ausschließt. Durch die Lenker 5 wird auch ein Gleichlauf der unteren
Plattform 1 sichergestellt.
Wie schon eingangs erwähnt, beschränkt sich die Erfindung
nicht auf Abstellvorrichtungen, wie diese in den F i g. 1 und 2 angedeutet sind. Insbesondere ist die Art
der Bewegung der betreffenden Plattform oder Plattformen für die Erfindung von untergeordneter Bedeutung,
ebenso auch die Zahl der Plattformen, die Relativbewegungen zueinander ausführen. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist die Sicherungseinrichtung zwischen dem Lenkern 10 und 11 angeordnet, und jede Abstellvorrichtung
wird zweckmäßig mit zwei derartigen Sichcrungseinrichtungen versehen, ohne daß auch dies
für die Erfindung unerläßlich notwendig wäre.
Wie insbesondere die Fig. 3 erkennen läßt, ist der Lenker 11 als doppelarmiger Hebel ausgeführt, der
mittels des Gelenks 12 mit der Plattform 2 und über das Gelenk 13 mit dem Lenker 10 verbunden ist. Der freie
Hebelarm 14 des Lenkers 11 trägt das Schaltglied 15. das um die Drehachse 16 verdrehbar ist. Dieses Schaltglicd
15 besitzt die Form einer im wesentlichen rechteckigen
Platte, und die Schmalseiten besitzen Fangkerben 17 und 18, wobei immer jeweils eine Fangkcrbc
wirksam ist. Die Abmessungen des Schaltgliedes sine so gehalten, daß die tiefsten Stellen der Fangkerben 1/
und 18 einen größeren Abstand von der Drehachse If aufweisen als die Längsseiten 21 des Schaltgliedes 15.
Am Lenker 10 sind zwei Anschläge 19 und 20 vorge
sehen, die mit dem Schaltglied 15 zusammenwirken Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Siehe
rungseinrichtung ist wie folgt:
In der Darstellung der F i g. 3 sei angenommen, dal
die beiden Plattformen 1 und 2 aus einer abgesenktei
Stellung angehoben werden, um beispielsweise die ii der F i g. 1 gezeigte Stellung zu erreichen, in der di
untere Plattform 1 befahrbar ist Das Schaltglied 15 ha dabei die in der F i g. 3 gezeigte Stellung. Beim Anhuh
Vorgang nähert sich das Schaltglied dem Lenker K kann aber am Anschlag 20 vorbeibewegt werden, un
erst der Anschlag 19. dessen Abstand zum Gelenk 1 im Vergleich zum Abstand des Anschlages 20 geringe
ist wird von der Fangkerbe 18 erfaßt Dies ist in de F i g- 4 gezeigt Die Anordnung ist dabei derart get ro
fen. daß der Anschlag 19 mit den Schrägflächen d« Fangkerben in Kontakt kommt so daß s*-h eine g<
ringfügige Verdrehung des Schaltgliedes 15 in Riehturi
des Pfeiles 22 ergibt
In der in der F i g. 4 gezeigtet Stellung ist die untei
Plattform 1 maximal angehoben. Die hydraulische Eil richtung ist beispielsweise so gestaltet daß in dies«
Stellung die Pumpe abgeschaltet und alle Ventile g<
50
schlossen werden. Ohne Leckverluste wurde die Stellung
der Plattform I und auch die Stellung der Plattform 2 beibehalten bleiben Wenn nun aber ein I.eck
verlust auftritt, würden sich die beiden Plattformen 1
und 2 absenken. Dies ist in tier F i g. r) dargestellt. Infol s
ge der Verdrehung (Pfeil 22) hat nun das Schaltglied 15
nicht mehr die Stellung der 1· i g. 3, sondern die Fangkerbe
17 erfaßt den Anschlag 20. wobei wiederum die Anordnung derart getroffen ist. daß der Anschlag 20 an
der einen Schragilache der I angkerbe 17 zur Anlage in
kommt, so daß das Schaltglied 15 eine weitere Verdrehung in Richtung des Pfeiles 22 erfahrt.
Auf diese Weise wird eine Arreiierstellung erhalten,
da das Schaltglied 15 in der gezeigten Stellung nicht am Anschlag 20 vorbeiwandern kann. Die Stellung, die in is
der F i g. 5 gezeigt ist, ist arretiert und gesichert. Würde
ein weiterer Leckverlust aultreten, ware keine weitere
Absenkung der Plattformen möglich. Auch eine Öiinung
des Ventils in der Leitung zur Zy linder-Kolben-Anordnung
6 bewirkt keine Absenkung der Plaitfor
men.
Wenn nun die Plattformen abgesenkt werden sollen, muß zunächst die Zylinder-Kolben-Anordnung nochmals
beaufschlagt werden, so daß beide Plattformen nochmals angehoben werden, wobei dann der Anschlag 2s
19 erneut auf das .Schaltglied einwirkt, jedoch nicht in
der Fangkerbe, sondern an der Längsseite 21. Fs kommt zu einer weiteren Verdrehung des .Schallgliedes
in Richtung des Pfeiles 22. Auf diese Weise erreicht das
Schaltglied 15 seine entriegelte, gelöste Stellung, und xa
nun ist es möglich, beide Plattformen abzusenken. Beim
Absenkvorgang kommt der Anschlag 20 nunmehr mit der Längsseite des .Schaltgliedes in Kontakt, was nur zu
einer weiteren Verdrehung des Schallgliedes wieder im
Sinne des Pfeiles 22 fuhrt, so daß schließlich die in der F1 g. 3 gezeigte Stellung des Schaltgliedes erhallen
wird, wenn auch mit der Besonderheit, daß nunmeht
das Schaltglied um 180 umgedreht ist.
Bei einem weiteren Arbeitsspiel wird sich das Schah
glied wieder umdrehen usw.
LIm eine unerwünschte, unbeabsichtigte Verdrehung
des Schallgliedes auszuschließen, lsi zwischen den
Lenker Il bzw. dem freien Hebelarm 14 und den Schaltglied 15 eine l:ixiereinriehtung 23. 24 vorgesehen
die aus der Kugel 23 besteht, die unter der Wirkung de Feder 24 steht und die gegen das Schaltglied 15 drück;
Im Schaltglied sind Verliefungen 25 vorgesehen, in du
die Kugel 23 einrasten kann, und die Lage der Venk
fungen 25 ist dabei vorteilhaft so gewählt, daß leweil
die Siellungen des Schallgliedes fixiert werden, die 11
den F i g. 3. 4, 5 und b gezeigt sind. Ls ist aber and möglich, aus Vereinfachungsgründen auf einen Teil die
scr Fixierstellungen zu verzichten, beispielsweise au
diejenige nach der F i g. t.
Mine Fixiereinrichtung kann auch erhalten werdei durch geeignete Reibungsgliedcr bzw. kann auf he^on
derc Fixiereinrichtungen auch verzichtet werden, wen
durch die bauliche Anordnung eine unbeabsichtigt Verstellung nicht bewirkt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen «09
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abstellen mehrerer, insbesondere zweier Kraftfahrzeuge in zwei Ebenen übereinander
mit mindestens einer mit einem Hubantrieb versehenen, höhenverstellbaren Abstellplattform,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei relativ zueinander beweglichen Teilen (10, 11) der Vorrichtung eine Sicherungseinrichtung
gegen unerwünschte Bewegungen der Vorrichtungsteile vorgesehen ist, wobei diese Sicherungseinrichtung aus einem Schaltglied (15) besteht, das
mindestens eine Schaltstellung, in der die Vorrichtungsteile arretiert sind, und mindestens eine
Schaltstellung, in der die Arretierung gelöst ist, aufweist, wobei sich die Arretiersiellung selbsttätig in
der angehobenen Stellung der Vorrichtung durch Anfahren von auf das Schaltglied einwirkenden Anschlägen
(19, 20) einstellt, während die gelöste Stellung des Schaltgüedes sich bei Betätigung des Hubantriebes
einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schallglied (15) als verschwenkbare
Scheibe ausgebildet ist, die je nach Schwenkstellung in die Bahn des Anschlages (20) hineinragt und
die Arretierstellung bewirkt bzw. in der gelösten Stellung am Anschlag (20) vorbeiwandert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Hubbewegung das Schaltglied (15) sich am Anschlag (20) vorbeibewegt und gegen
den Anschlag (19) anläuft, der das Schaltglied (15) in die Arretierstellung verstellt, daß beim Zurücklaufen
des Schaltgüedes (15) am Anschlag (20) dieser auf das Schaltglied (15) eine weitere Verstellbewegung
ausübt und daß beim weiteren Anlaufen des Schaltgüedes (15) in der vom Anschlag (20) verstellten
Stellung gegen den Anscnlag (19) dieser das Schaltglied (15) in die gelöste Stellung verstellt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens
eine der Stellungen des Schaltgüedes (15) Fixiereinrichtung (23, 24) vorgesehen sind, die eine
Verdrehung des Schaltgüedes (15) von Hand ausschließen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fixiereinrichtung (23, 24) aus einer federbelasteten Kugelsperre besteht, die in eine
Vertiefung (25) des Schaltgüedes (15) eingreift.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, da3 das
Schaltglied (15) aus einer rechteckigen Plaite besteht, deren beide Schmalseiten Fangkerben (17,18)
aufweisen und die nach einem vollständigen Schaltvorgang um 180° verschwenkt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Absiand der tiefsten Stelle der
Fangkerben (17, 18) von der in der Plattenmitte angeordneten Drehachse (16) des Schaltgüedes (15)
größer ist, als der Abstand der Längsseiten (21) des Schaltgüedes (15) von der Drehachse (16).
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Gleichlaufeinrichtung zur Führung
der Abstellplattform bzw. der oberen Abste'I-platlform
bei Verwendung zweier Abstellplattformen, wobei die Gleichlaufeinrichtung die relativ
zueinander beweglichen Teile enthält und aus zwei Lenkern besteht, die auf gegenüberliegender Seiten
an der Abstellplattform angreifen und die übe einen U-förmigen Bügel aus zwei weiteren, an eine
horizontalen Welle befestigten Lenkern verbundei sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherurigs
einrichtung zwischen dem einen, an der AbsteP plattform (2) angreifenden Lenker (11) einerseits
und dem einen, an der horizontalen Welle (9) befe stigten Lenker (10) andererseits der btwegliche-Teile
(10,11) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn zeichnet, daß auf jeder Seite der Absteilplattforrr
(2) zwischen den Lenkern (10, 11) eine Sicherung* einrichtung vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadure gekennzeichnet, daß der an der Abstellplattform (2
angreifende Lenker (11) als doppelarmiger Hebe ausgebildet ist und der freie, von der Abstellplatt
form (2) abgelegene Hebelarm (14) des Lenkers (11
das Schaltglied (15) trägt, während die Anschlag» (19, 20) an dem mit der Welle (9) verbundenen Len
ker (10) des U-förmigen Bügels angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450058 DE2450058C2 (de) | 1974-10-22 | 1974-10-22 | Vorrichtung zum abstellen mehrerer fahrzeuge uebereinander |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742450058 DE2450058C2 (de) | 1974-10-22 | 1974-10-22 | Vorrichtung zum abstellen mehrerer fahrzeuge uebereinander |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2450058B1 DE2450058B1 (de) | 1976-02-05 |
DE2450058C2 true DE2450058C2 (de) | 1976-09-16 |
Family
ID=5928811
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742450058 Expired DE2450058C2 (de) | 1974-10-22 | 1974-10-22 | Vorrichtung zum abstellen mehrerer fahrzeuge uebereinander |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2450058C2 (de) |
-
1974
- 1974-10-22 DE DE19742450058 patent/DE2450058C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2450058B1 (de) | 1976-02-05 |
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