DE2446545C2 - Winkelhebel-Steuerstangenverbindung für eine Flugzeugsteuervorrichtung - Google Patents

Description

if eine minimale Reibung und eine maximale Empfindlich-

f§ keit erhalt Dies ist eine übliche Winkelverbindung.

p Die zweite Verbindung, ebenfalls in den F i g. 1 und 2

Il dargestellt, besteht aus einem selbstskhernden

p Schwenkbolzen 40, der durch Löcher in dei Verlange-

p rungen 24 und 26 sowie durch einen bogenförmigen

I Schlitz 42 in dem Arm 14 des Winkelhebels 10 ragt Der

v| Bolzen 40 ist durch eine Mutter 44 festgehalten, und

|; eine oder mehrere Scheiben 46 befinden sich unter der

φ Mutter 44. Die Winde des Schlitzes 42 sind vorzugswei-

'$ se etwas in Abstand von dem Bolzen 40, um die normale

'Λ Bewegung der Steuerstange 18 und des Winkelhebels

< 10 nicht zu beeinträchtigen. Der Krümrjungsmittel-

;.■ punkt des Schlitzes 42 liegt auf der Drehachse der er-

iji sten Schwenkverbindung, und der Schlitz 42 hat eine

I Länge, damit sich der Winkelhebel 10 um den ersten

§ Bolzen 28 innerhalb seinen üblichen Bewegungsgrenzen

1 frei verstellen kann. Diese Verbindung ist weniger ge-

■| nau als die erste Schwenkverbindung, falls sie als einzige

I Verbindung wirkt, jedoch gestattet sie den weiteren Be-

i| trieb der Steuervorrichtung.

• ί In F i g. 1 ist eine Verlängerung des Endteiles 48 der ij. Steuerstange 16 abgebrochen, um die Oberfläche des I Armes 12 des Winkelhebels 10 zu zeigen. Zum Anschluß

I der Steuerstange 16 sind die erste, genaue Schwenkver-

ti bindung und die zweite, weniger genaue Schwenkver-

; bindung in ihrer Anordnung umgekehrt Die zweite Schwenkverbindung befindet sich am Ende des den

,■; Stangenkopf bildenden Endteiles 48, und die erste

i; Schwenkverbindung befindet sich in einem größeren

t Abstand vom Ende des Endteiles 48. Es ist jedoch die

]!· gleiche schützende Verbindung mit zwei Schwenkge-

i lenken vorgesehen. Falls in beiden Fällen eine Schwenk-

'{ verbindung zwischen den Steuerstangen 16,18 und dem

• Winkelhebel 10 und insbesondere die am Ende des Stan-ι; genkopfes liegende Schwenkverbindung durch eine Ra-

: kete oder ein anderes Geschoß getroffen und außer

: Betrieb gesetzt wird, so gewährleistet die andere Schwenkverbindung die Betriebsfähigkeit der Steuervorrichtung. Das Flugzeug kann demnach seinen Auftrag durchführen und zu seinem Stützpunkt zurückkehren.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

45

50

Claims (4)

1 2 hat aber den Nachteil der unerwünschten Gewichtsver- PatentansprOche: größerung. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Winkelhebel-Steu-

1. Winkelhebel-Steuerstangenverbindung für eine erstangenverbindung der im Oberbegriff des An-Flugzeugsteuervorrichtung, die zwei Schwenkver- 5 Spruchs 1 angegebenen Art so zu verbessern, daß bei bindungen mit wenigstens einem Schwenkbolzen einer Beschädigung der Scnwenkverbindungen zwizwischen dem Winkelhebel und der Steuerstange sehen Uer Steuerstange und dem Winkelhebel durch ein aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Geschoß od. dgL, die den Verlust oder die Zerstörung die Schwenkverbindungen zwei mit Abstand von- des Schwenkbolzens zur Folge hat, die Funktionsfühigeinander angeordnete Schwenkbolzen (28, 40) auf- io keit der Flugzeugsteuervorrichtung erhalten bleibt
weisen und daß einer der beiden Schwenkbolzen Diese Aufgabe ist durch die im Kennzeichen des An-(40) durch einen in dem Winkelhebel (10) oder der spruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Steuerstange (16, 18) kreisförmig angeordneten Dadurch, daß bei der Winkelhebel-Steuerstangenver-Schlitz (42) verläuft, dessen Kreismittelpunkt auf der bindung nach der Erfindung pro Steuerstange zwei Achse des anderen Schwenkbolzens (28) liegt 15 Schwenkverbindungen mit jeweils einem Schwenkbol-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- zen vorgesehen sind, die in gegenseitigem Abstand anzeichnet, daß der durch den Schlitz (42) verlaufende geordnet sind und von denen einer durch den kreisför-Schwenkbolzen (40) sich näher am Steuerstangenen- mig angeordneten Schlitz verläuft, bleibt die Flugzeugdeals der andere Schwenkbolzen (28) befindet steuervorrichtung auch bei einer Zerstörung oder bei

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 20 Verlust eines der Schwenkbolzen funktionsfähig, weil zeichnet, daß der durch den Schlitz (42) verlaufende dessen Funktion dann durch den anderen Schwenkbol-Schwenkbolzen (40) in größerem Abstand vom zen erfüllt wird. Die Winkelhebel-Steuerstangenverbin-Steuerstangenende angeordnet ist als der andere dung nach der Erfindung bietet also einen verbesserten Schwenkbolzen (28). Schutz vor eine Beschädigung durch Raketen oder an-

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 25 dere Geschosse und gewährleistet die Funktionsfähigdadurch gekennzeichnet, daß der eine Schwenkbol- keit sogar nach einer Beschädigung durch Raketen oder zen (40) berührungsfrei durch den Schlitz (42) ver- andere Geschosse.

läuft und daß der andere Schwenkbolzen (28) rei- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung bilden

bungsarm in dem Winkelhebel (10) und in der Steu- den Gegenstand der Unteransprüche,

erstange (16,18) gelagert ist 30 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den

Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden ausführ-

licher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht der Verbindung eines Winkelhebels mit einem Steuerstangenkopf mit Schwenkge-

Die Erfindung betrifft eine Winkelhebel-Steuerstan- 35 lenken und

genverbindung der im Oberbegriff des Patentan- Fig. 2 eine Ansicht entlang der Linie 2-2 nach Fig. 1.

spruchs 1 angegebenen Art In F i g. 1 ist ein Winkelhebel 10 dargestellt der He-

Bei Flugzeugen, welche im Krieg zum Einsatz korn- belarme 12 und 14 aufweist an welchen Steuerstangen

men, versucht man mit allen Mitteln, die Auswirkung 16 bzw. 18 angeschlossen sind. Der Winkelhebel 10 ist

einer Beschädigung ihrer Steuervorrichtungen durch 40 um den Stift 20 schwenkbar im Falle einer Bewegung

Treffer durch Granatsplitter, Kugeln, Raketen oder an- der Steuerstangen 16,18.

dere Geschosse zu verringern. Um die Steuerung des Jede Steuerstange 16,18 hat eine doppelte Schwenk-Flugzeuges sogar nach einer Beschädigung durch ein verbindung mit dem Winkelhebel 10, um die Verbin-Geschoß noch zu ermöglichen, ist es üblich, Flugzeug- dung gegen eine Beschädigung zu schützen, durch die Steuervorrichtungen doppelt vorzusehen, zu ihrer Her- 45 die Steuervorrichtung außer Betrieb gesetzt werden stellung schwerere und widerstandsfähigere Bauteile zu könnte. Diese Verbindung wird im folgenden mit Bezug verwenden und empfindliche Stellen durch Panzerplat- auf die Steuerstange 18 beschrieben. Die Stange 18 hat ten abzuschirmen, was alles die Herstellung verteuert, einen Endteil 22 mit gabelförmigen Verlängerungen 24 das Gewicht vergrößert und einen komplizierten Auf- und 26, zwischen welche der Arm, in diesem Falle der bauergibt. 50 Arm 14, des Winkelhebels 10 ragt

Bei einer bekannten Winkelhebel-Steuerstangenver- Die erste oder primäre Schwenkverbindung, in den

bindung der eingangs genannten Art (US-PS 33 96 597) F i g. 1 und 2 dargestellt besteht aus einem selbstsi-

sind für eine Steuerstange zwei Schwenklager hinter- chernden Schwenkbolzen 28, der durch Löcher in den

einander auf einem einzigen Schwenkbolzen vorgese- Verlängerungen 24 und 26 durch ein Loch in dem Arm

hen. Diese bekannte Winkelhebel-Steuerstangenverbin- 55 14 des Winkelhebels 10 ragt Der Schwenkbolzen 28 ist

dung hat somit zwar zwei Schwenkverbindungen, diese durch eine Mutter 30 festgehalten, und eine oder mehre-

Art der Verbindung hat jedoch den gleichen Nachteil re flache Ringscheiben 32 liegen unter der Mutter 30 für

wie eine einzelne Schwenkverbindung, denn wenn der die genaue Einstellung des Bolzens 28. Die Löcher in

Schwenkbolzen durch ein Geschoß getroffen und da- den Verlängerungen 24, 26 befinden sich am Ende des

durch zerstört wird oder aus seinen Löchern in dem eo den Stangenkopf bildenden Endteiles 22. Das Loch in

Winkelhebel und der Steuerstange herausfällt, ist die der Verlängerung 24 ist mit einer Buchse 34 versehen,

gesamte Flugzeugsteuervorrichtung funktionsunfähig wogegen das Loch in der Verlängerung 26 eine Schul-

und stellt den Weiterflug des beschädigten Flugzeuges terbuchse 36 aufweist In dem Loch des Armes 14 des

möglicherweise in Frage. Bei der bekannten Winkelhe- Winkelhebels 10 ist ein Wälzlager 38 vorgesehen. Die

bel-Steuerstangenverbindung besteht zwar auch die 65 Buchsen 34,36 und das Lager 38 schaffen eine verhält-

Möglichkeit, die Steuerstange doppelt vorzusehen und nismäßig genaue Verbindung.

jede Steuerstange mit einer Schwenkverbindung und Der Aufbau der Verbindung zwischen dem Winkelhe-

einem Schwenkbolzen zu versehen, diese Ausführung bei 10 und den Steuerstangen 16,18 ist derart, daß man