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Gabelmass für Nutzholz Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gabelmass
zum Messen eines Baumstammes oder eines Holzblockes mit zwei Messbacken, von welchen
sich wenigstens eine bewegt. Mehrere Arten von Messvorrichtungen shd entwickelt
worden,um das Messen von Nutzholz leichter zu machen und um genauere Messergebnisse
zu erhalten. Z.B. ein finnisches Patent Nr. 42.248 führt ein Messwerkzeug für Nutzholz
ein, welches ähnlich einer Schieblehre den Durchmesser eines Baumstammes mit Hilfe
einer sich bewegenden und einer unbeweglichen Backe misst. Das Messergebnis wird
durch eine mechanische Lochmaschine auf Lochband übertragen, welches seinerseits
in einen Rechner eingegeben wird, der die Messergebnisse behandelt.
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Es gibt auch andere Möglichkeiten, welche auf Lochband hinzugefügt
werden können. Die Maschine arbeitet vollständig mechanisch.
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Das mechanische Funktionsprinzip ist in der vorliegenden Erfindung
aufgegeben worden, und es ist kennzeichnend für das Gabelmass gemäss der Erfindung,
daß wenigstens eine der Backen mit dem Rechnerbauteil verbunden ist, dessen Verwendung
entweder analog oder digital kontrolliert wird.
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Der Gegenstand der tatsächlichen Messung ist in diesem Fall der Durchmesser
eines Baumstammes oder eines Holzblockes,aber in der Praxis ist das Messen des Volumens
des Nutzholzes viel wichtiger.
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Dies ist es, warum die Vorrichtung gemäss der Erfindung mit einem
MultiXplizierbauteil ausgerüstet ist, welches vom Durchmesser die Fläche des Querschnittes
berechnet und sie mit der Länge des Stammes oder Blockes multipliziert und mit dem
Multipliziergerät, welches den korrigierenden Faktor in Betracht zieht. Unter Der
wendung des korrigierenden Faktors wird die Art des Stammes aufgezeichnet, z.B.
seine VErjüngung zum Oberteil hin, die Dicke der Rinde als auch, ob der Block vom
Oberteil des Stammes ist oder von dem sich erweiternden unteren Ende. In der Praxis
wird dies bestimmt, da die Vorrichtung mit Schaltern ausgerüstet ist, mit welchen
die Art des Stammes gewählt wird und auch mit einem Paar von Druckk * pfen, welche,
wenn sie gedrückt werden, die Vorrichtung eintragen lassen, ob die Messung von dem
sich erweiternden unteren Ende des Stammes oder von seinem gleichmässigeren Stammteil
ausgeführt worden ist.
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Um die Messung leichter zu machen gibt es Klemmen, die mit den Backen
verbunden sind, mit welchen ein festerer Halt auf dem Gabelmass erzielt wird. Es
gibt auch Markierungsstiftes an beiden Enden der Vorrichtung, mit welchen die Messmarkierungen
ausgeführt werden können.
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Die Erfindung wird später unter Hinweis auf die beiliegenden Zeichnungen
ausführlicher erklärt.
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Es zeigt: Fig. 1 eine Ausführungsform gemäss der Erfindung in der
Form einer Schieblehre; Fig. 2 eine andere Ausführungsform gemäss der Erfindung.
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Das Gabelmass gemäss Fig. 1 besteht aus einer ausgestreckten Stange
l,an deren anderem Ende eine unbewegliche Backe 3 angebracht ist, welche von der
Stange vorsteht und der Klemme 2 als eine Verlängerung der Stange, an deren Ende
sich ein Markierungsstift 19 befindet.
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Die Messlehre 6 bewegt sich auf der Stange; sie ist auch mit einer
anderen Backe 4 ausgerüstet, die von der Stange 1 vorsteht.
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Der Klemmteil 5 ist auch mit diesem Teil verbunden,um die Backe 4
längs der Stange zu bewegen. Der Zwischenraum zwischen den Messbacken 3 und 4 wird
mittels einer Zahnstange 8 auf der Stange 1 des Messwerkzeuges verändert.
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An dem freien Ende der Stange gibt es einen anderen Markierungsstift
18, mit welchem der Stamm markiert werden kann. Das Band 17 macht es einfacher und
leichter, die Ausrüstung zu verwenden.
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Mit dem Messwerkzeug 6 ist auch ein Stromversorgungsteil 15 verbunden,
dh. eine Batterie, welche wieder aufgeladen werden kann.
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Vor der tatsächlichen Messung werden die Verhältnisse auf der Vorrichtung
reguliert und eingestellt, welche durch die Länge und die Art des zu messenden Stammes
bestimmt werden. Weil der zu messende Baum gewöhnlich auf eine bestimmte Länge heruntergeschnitten
worden ist, ist das GErät mit einer groben Auswahlvorrichtung des Stammes ausgerüstet.
Die Auswahl wird mit dem Zackenrad 14 ausgeführt und wenn nötig, kann mit dem Knopf
19 eine feinere Einstellung ausgeführt werden. Bei der Messung haben wir auch in
Erinnerung zu halten, daß der korrigierende Faktor mit dem Knopf 9 reguliert wird.
Nachdem die richtige Baumart mit den Schaltern 16 ausgewählt worden ist, ist die
Vorrichtung bereit, angewendet zu werden.
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Die messenden Backen 3 und 4 werden auf beiden Seiten des zu messenden
Blockes eingestellt,und das Volumen des Blockes kann in dem Fenster 11 mit erleuchteten
Zahlen gesehen werden.
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Wenn der Block Teil des sich erweiternden,unteren Endes des Baumes
ist, wird der Knopf 13 leicht gedrückt, wenn die Vorrichtung die Messergebnisse
aufzeichnet und zur gleichen Zeit erhält der Zähler des Blockes und des unteren
Endes einen Impuls.
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Somit wird das Gesmt-Volumen der bereits gemessenen Blöcket die
Anzahl
der Blöcke und wieviel der Blöcke zu dem unteren Teil des Stammes gehören während
der Messung kontinuierlich bekannt. Es ist auch möglich, einen Zähler an die Vorrichtung
für die Gesamtlänge der Blöcke anzuschliessen.
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Die nächste Messung kann unverzüglich nach dem Drücken des Knopfes
13 ausgeführt werden,#> nachdem der Zähler die Messung registriert hat. Die Messung
wird auf die oben angeführte Weise ausgeführt und sie wird registriert entweder
durch Drücken des Knopfes 12 oder 13, abhängig,welche Art eines Blockes in Frage
kommt.
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Die sich bewegende Backe 4 weist an ihrer Unterseite einen Schalter
20 auf, welcher, wenn die Backen 3 und 4 zusammen geschoben sind, abwärts gedrückt
wird,und dann können die durch den Fehler registrierten Ergebnisse in dem Fenster
11 gesehen werden, d.h. das Gesamt-Volumen der gemessenen Blöcke, die Anzahl und
Länge der gemessenen Blöcke und die Anzahl der durch den Wurzelzähler registrierten
Messungen können ihrerseits gesehen werden.
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Um die Messarbeit in der Praxis leichter zu machen, ist ein Halter
einer Notizkarte 21 auf dem oberen Deckel des Zählers 6 befestigt worden, auf welcher
notwendige Markierungen ausgeführt werden können.
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Fig.' 2 stellt eine andere Anwendung dar, welche genläns der Erfindung
ist; In ihr ist das Zähler bauteil 22 mit zwei Backen 23
und 24
ausgerüstet, welche befestigt worden sind, um auf den Zähler selbst zu artikulieren.
Die Backen, welche sich zu den Enden zu verengen, werden leicht rund um den zu messenden
Block eingestellt, als auch so können leicht um beide Seiten getrennter Blöcke 27
in einer Blockreihe geschoben werden. Die Funktion der hier angegebenen Vorrichtung
ist digital, so daß die Größe des Zählers sehr klein ist und sonst die Funktion
des Zählers dem in Fig. 1 dargestellten Zähler entspricht.
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Um die Messungen in der Praxis leichter zu machen, sind die Backen
23 und 24 mit Handgriffen 25 ausgerüstet worden, um den Halt fester zu machen, Die
Stifte 26 zum Markieren des Nutzholzes sind an den Enden des Handgriffes.
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Auf dem Deckel des Zählers 22 befindet sich auch ein Rahmen für die
Notizkarte. Auf beiden Seiten des Zählers befinden sich Ringe28 zum Befestigen des
Tragriemens.
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Es ist wesentlich die Tatsache in Betracht zu ziehen, daß die Erfindung
nicht auf die oben angegebenen Beispiele begrenzt ist, sondern die praktischen Anwendungen
recht beträchtlich von den oben angegebenen Beispielen variieren können, wobei sie
jedoch den in diesem Papier später angegebenen Forderungen entsprechen. Somit können
z.B. die messenden Backen parallel mit der Stange angeordnet werden, wenn sich die
bewegende Backe auX einer Schiene bewegt, welche gerade von der Stange heraussteht,und
die andere Backe, welche unbeweglich ist, mag wie eine
Verlängerung
der Stange sein.
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Das Zählerbauteil mag außerdem mit mehreren Fenstern und Multiplizierbauteilen
ausgerüstet sein; Zähler und Register können entsprechend den Notwendigkeiten vergrößert
oder vermindert werden. Ferner sind alle Druckknöpfe regulierenden Vorrichtungen
und Anzeiger auf der anderen Seite der Vorrichtung eingestellt worden. Die Bestandteile
oder Teile von ihnen, welche vorher erwähnt waren, können jedoch eingestellt werden,
z.B. auf dem Deckel des Zählerbauteils oder auf anderen Seiten. Die Registertastatur
kann auch unmittelbar neben den Handgriffen 2,5,25 eingestellt werden, wenn der
Griff auf den Handgriffen nicht gelöst werden muß, wenn die Registerknöpfe gedrückt
werden.
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Patentansprüche