DE2443914A1 - Vorrichtung zum aufnehmen und weiterbefoerdern von massenguetern, insbesondere halm- und blattfruechten - Google Patents
Vorrichtung zum aufnehmen und weiterbefoerdern von massenguetern, insbesondere halm- und blattfruechtenInfo
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Description
ERNST WEICHEL 7326 Heininoen, 12.9.1974
Bahnhofstr. 1
Vorrichtung zum Aufnehmen und Weiterbefördern von Massengütern, insbesondere Halm- und Blattfrüchten
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufnehmen
und Weiterbefördern von Massengütern, insbesondere Halm- und Blattfruchten, mit venigstens einer angetriebenen umlaufenden
Zinkentrommel, welcher entweder das.Massengut, z.B. mit einem
Roll- oder Kratzboden, in Haufenform zugeführt, oder die selbst in Richtung auf das aufzunehmende Massengut bewegt wird, und
die als um starre Lagerzapfen umlaufende Hohlwalze ausgebildet ist, deren Mantel Schlitze für den Durchtritt der Zinken aufweist,
die mit einem Ende im Inneren des Mantels an einer zur Drehachse der Hohlwalze exzentrisch angeordneten starren Achse
angelenkt sind, so daß die Zinken an der der starren Achse benachbarten Seite des Mantels aus diesem herausragen und an der
gegenüberliegenden Seite ganz in den Mantel eingezogen sind.
Diese bekannten Trommeln haben den Nachteil, daß sie das Fördergut
lediglich erfassen und während eines Teils der Umlaufbahn
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j der Zinken in Umfangrichtung transportieren können. Es sind deshalb stets zusätzliche Förderelemente notwendig, die das
Gut entweder in Richtung quer oder in Richtung parallel zur Drehachse der Aufnahmetrommel weiterbefördern können. Da dies
stets in einem an den Mantel der Hohlwalze anschließenden Förderkanal geschehen muß, treten auch immer wieder Störungen
durch Fördergut auf, das sich zwischen dem rotierenden Mantel der Hohlwalze und einem oder mehreren der an denselben anschließenden
Wandabschnitte des Förderkanals einklemmt, sich dort festsetzt und unter Umständen zur Blockierung der Aufnahmetrommel
führt.
Eine andere bekannte Vorrichtung nach der deutschen Patentschrift 1 233 328 schlägt eine Anlage zum Speichern und Weiterbefördern
von aus Fahrzeugen entladenem Erntegut, wie Grünfutter, mit einem mindestens eine Wagenladung fassenden, einen
Rollboden oder dergl. Horizontalfördereinrichtung aufweisenden
Zwischenlager, in dessen Austrittsbereich eine mit dem Rollboden zusammenwirkende Dosiereinrichtung angeordnet ist, deren in das
Gut eingreifende Mitnehmer oder zinken das Gut selbsttätig einem nachgeschalteten Förder- oder Zerkleinerungsgerät zuführen, vor.
Diese Anlage zeigt eine gegen den Rollboden einstellbar umlaufende Zinkentrommel oder einen auf- und abschwingenden Rechen
und ein der Dosiereinrichtung zugeordnetes festes oder bewegliches Gegenhaiteelement.
Diese Vorrichtung hat den Nachteil, daß die Zinken zwischen festen- Leitblechen hindurchgreifen, so daß die Gefahr besteht, daß
sie in sehr weiches Fördergut, z.B. Rübenblatt, lediglich Rillen
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einschneiden, ohne den Guthaufen störungsfrei auflösen zu können.
Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß das Fördergut lediglich am hinteren Ende des Kratzbodens ausgeworfen
werden kann, so daß eine etwaige Weiterförderung des Gutes zur
Seite nur durch zusätzliche Förderelemente möglich ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe, eine Vorrichtung der einleitend genannten Bauart zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten
Bauarten beseitigt und bei allen Gutarten sowohl eine störungsfreie, kontinuierliche Dosierung als auch die Weiterförderung
des Gutes nicht nur, wie bekannt, in Richtung quer zur Drehachse der Aufnähmetrommel, sondern auch in Richtung parallel zur Drehachse
der Fördertrommel nach einer oder beiden Seiten ermöglicht, ohne daß zusätzliche, separat anzutreibende, in Richtung parallel
zur Drehachse der Aufnahmetrommel wirksame Förderelemente notwendig
sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Mantel eine rippenförmige Förderschnecke trägt, über welche die Zinkenspitzen
auf der dem aufzunehmenden Fördergut zugewandten Seite der Hohlwalze hinausragen, und daß auf der gegenüberliegenden Seite der
Hohlwalze wenigstens zeitweise eine in einem Abstand angebrachte, die Hohlwalze zum Teil umschließende Gleitwand angeordnet ist,
welche mit der Hohlwalze zusammen einen Querförderkanal bildet, in welchem die rippenförmige Förderschnecke das Fördergut etwa
parallel zur Drehachse der Hohlwalze nach außen fördert.
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Vorzugsweise ist die Gleitwand begrenzt beweglich und/oder unter Federkraft stehend aufgehängt.
Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist die rippenförmige
Förderschnecke auf leicht und jeweils auch seitenverkehrt an- und abbaubaren Halbschalen am Mantel so befestigt, daß
die Förderschnecke wahlweise jeweils in eine von zwei einander entgegengesetzten Förderrichtungen, aber stets parallel zur Drehachse
der Hohlwalze fördern kann.
Die Gleitwand ist zweckmäßig leicht abnehmbar oder um ein Befestigungsscharnier
schwenkbar, so daß das von den Zinken erfaßte Fördergut wahlweise auch hinter bzw. unterhalb der Dosierwalze
ausgeworfen werden kann.
Vorzugsweise überragen die Zinkenspitzen in derjenigen Stellung, in welcher sie am weitesten aus dem Mantel nach außen herausragen,
die rippenförmige Förderschnecke wenigstens um das Maß
der Höhe der Schneckenrippen.
Es ist vorteilhaft, wenn die Hohlwalze mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von weniger als 3 m/sec - ggf. regelbar und/oder in ihrer Drehrichtung umkehrbar - antreibbar ist.
Es ist vorgesehen, daß die Hohlwalze am Ende eines an sich bekannten
Ladewagens mit Kratzboden anbringbar ist, so daß das Fördergut entweder im Stand einem stationären Förder- oder Verarbeitungsgerät
zugeführt oder während der Fahrt neben der Fahrspur des Ladewagens abgelegt werden kann.
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Außerdem ist es auch möglich, die Hohlwalze an einem an sich bekannten Stalldungstreuer mit Kratzboden anzubringen und entweder
zur gleichmäßigen Beschickung eines unterhalb der Dosiervorrichtung
am Stalldungstreuer angebrachten, an sich bekannten
Streugerätes oder zum seitlichen Ablegen des Düngers neben der Fahrspur des Stalldungstreuers, z.B. auf der Oberfläche
eines schmalen und langen Düngerhaufens, zu verwenden.
Bei einem anderen Ausftihrungsbeispiel wird die Zinkentrommel mit den Schneckengängen in einer als Förder- oder Vorratsmulde
ausgebildeten Gleitwand so angeordnet, daß derjenige Teil des Umfanges der Hohlwalze, aus welchem die Zinken austreten, nach
oben gerichtet ist und derjenige Teil der Schneckengänge, bei welchem die Zinken in den Trommelmantel zurückgezogen sind, in
einem geringen Abstand zur in diesem Bereich rinnenförmigen
Gleitwand angeordnet ist, so daß die aus der Zinkentrommel herausragenden Zinken das in die Fördermulde gelangende Schutt-,
Halm- oder Häckselgut erfassen und zwischen die Gänge der rippenförmigen
Förderschnecke einziehen, welche es auf der dem Fördergut abgewandten Seite in Richtung parallel zur Längsachse
der Förderschnecke weiterfördern.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist
die Zinkentrommel in ein stationäres Gestell antreibbar eingebaut, an welche ein Ladewagen zum Zwecke des dosierten Entladens
herangefahren werden kann, so daß das durch den Kratzboden nach hinten entladene Fördergut von der Dosierwalze ent-
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nommen und entlang der Gleitwand in Richtung parallel zur Drehachse
der Zinkentrommel weitergefördert und einem stationären
Förder- oder Verarbeitungsgerät zugeführt werden kann.
Vorzugsweise sind innerhalb der Gleitwand eine oder mehrere Abstreifer angebracht, welche die Mitnahmewirkung der Schneckenrippen
auf das Fördergut in Richtung des Trommelumfanges vermindern und dadurch die Förderwirkung der Schneckengänge in
Richtung parallel zur Drehachse der Zinkentrommel verstärken.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht das Aufnehmen von
Halm- und Blattgut und anderen Massengütern, z.B. Stallmist aus Schwaden oder Haufen, und deren dosierte Abgabe sowohl in
Richtung quer zur Drehachse der Aufnahmetrommel an anschließende Fördertrommeln u.a. als auch das Weiterbefördern des Gutes in
Richtung parallel zur Drehachse der Aufnahmetrommel und die seitlich derselben erfolgende Übergabe bzw. Ablage des Gutes.
Sie kann während der Fahrt über das Feld oder entlang einer Futterkrippe arbeiten und im Stand, wenn ihr das Gut in Haufenform
zugeführt wird.
Einige Ausftihrungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
derart dargestellt, daß gleiche Bezugsziffern in allen Ausführungsbeispielen einander entsprechende Merkmale bezeichnen,
und daß Merkmale, die in einem Ausführungsbeispiel gezeichnet und beschrieben sind, sinngemäß in gleicher Weise auch im Zusammenhang
mit anderen Ausftihrungsbeispielen verwirklicht werden können.
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Es zeigen
Figur 1 die teilweise geschnittene Seitenansicht der hinteren
Partie eines bekannten Ladewagens mit angebauter Zinkentroiranel
nach der vorliegenden Erfindung,
Figur 2 die teilweise geschnittene Draufsicht auf die Zinkentroiranel
des Ausführungsbeispieles nach Figur 1,
Figur 3 einen teilweise geschnittenen Querschnitt zu Figur 1,
Figur 4 einen Teil-Längsschnitt zu Figur 1
Figur 5 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein gegenüber
der Figur 2 abgeändertes Äusftihrungsbeispiel,
Figur 6 eine teilweise geschnittene Längsansicht auf die hintere
Partie eines bekannten Ladewagens mit einer gegenüber Figur 1 abgewandelten Ausführung,
Figur 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel,
Figur 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel,
Figur 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel,
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Figur 10 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Figur 11 einen Querschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Figur 12 eine Seitenansicht,
Fig. 12a eine Draufsicht auf ein weiteres Ausftihrungsbeispiel.
Wie die Figuren 1 bis 4 zeigen, kann die Hohlwalze 4 an der Rückseite
eines Ladewagens 1 mit Kratzboden 2, auf dem sich ein Förderguthaufen 3 befindet, angebaut werden. Hierzu wird ein Lagerbock
21, der aus seitlichen Trägern 22 mit Querverbindung 23 bestehen kann, am Rahmen 24 des Ladewagens befestigt. Im freien
Ende des vorzugsweise abgewinkelten Trägers 22 ist über eine Keilbüchse 25 eine als Keilzapfen ausgebildete Achse 10 starr,
aber lösbar befestigt, auf welcher die mit einem Kettenrad 26 verbundene Hohlnabe 27 der Hohlwalze 4 drehbar und der Befestigungsarm
28 für die mit diesem starr, aber lösbar verbundene, zur Drehachse 11 exzentrisch angeordnete Achse 9 starr befestigt
ist.
Auf der Achse 9 sind frei drehbar nebeneinander Büchsen 8 angeordnet,
von denen jede einen Zinken 7 trägt.
Jeweils ein Teil der Zinken ragt durch in auf dem Umfang des
Mantels 5 in Reihen verteilte Schlitze 6, die durch im Innern des Mantels 5 angebrachte Brücken 29 mit Gleitstücken 29a und
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deckungsgleichen, aber größeren Schlitzen 30 abgedeckt sind, welche die Zinkenspitze in ihrer ganz in den Mantel 5 eingezogenen
Stellung fixieren.
Wird die Hohlwalze 5 z.B. über eine Gelenkwelle 31, einen Winkeltrieb
32 mit Kettenrad 33 und Antriebskette 34 angetrieben, so nimmt der rotierende Mantel 5 über die Gleitstücke 29a die
Zinken 7 mit, die infolge ihrer Anlenkung an der exzentrischen Achse 9 auf der Seite 5a aus dem Mantel 5 herausragen und auf
der Seite 5b in diesen eingezogen werden.
Erfindungsgemäß wird der Abstand zwischen der Achse 9 und der
Drehachse 11 so bemessen, daß die Zinkenspitzen auf der Seite 5a nicht nur den Mantel 5, sondern auch die Förderschnecken 12 um
ein erhebliches Maß überragen. Vorzugsweise ist dieses Maß 35 gleich oder größer als das Maß 36 der Rippen der Förderschnecke
Auf der Seite 5b der Hohlwalze 4 ist in einem geringen, vorzugsweise
verstellbaren Abstand von der äußeren Kante der Förderschnecke 12 eine Gleitwand 13 angebracht, die z.B. an dem Befestigungsscharnier
19, an der Querverbindung 23 oder an dem Träger 22 begrenzt beweglich befestigt, und am freien Ende der
mit dem Träger 22 verbundenen seitlichen Stützen 37 über Befestigungsscharniere 20 ebenfalls begrenzt beweglich und unter Einwirkung
von Federn 38 stehend lösbar gehalten wird.
Erfindungsgemäß überragt der obere, steil aufragende Teil der
Gleitwand 13 die Hohlwalze 4 bei deren Anbringung an einem Lade-
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wagen um ein erhebliches Stück nach oben. Deshalb verläuft auch die Stütze 37 auf der Seite 5a der Drehachse 11 zunächst steil
nach oben derart, daß sie erst in einem erheblichen Abstand oberhalb der Hohlwalze 4 in Richtung auf die Seite 5b bzw. das
obere Ende der Gleitwand 13 abgewinkelt oder abgebogen ist, um eine Verbreiterung 14a des Querförderkanals 14 und eine genügend
große seitliche Austrittsöffnung desselben zu schaffen.
Im Bereich des den unteren Teil der Hohlwalze in einem verhältnismäßig
geringen Abstand umschließenden Teiles der Gleitwand sind an deren Innenseite eine oder mehrere Abstreifer 39 vorzugsweise
lösbar befestigt, welche das von den Rippen der Förderschnecke 12 sowohl in Umfangsrichtung der Hohlwalze 4 als
auch in Richtung parallel zur Drehachse 11 weitergeschobene Fördergut so abbremsen, daß die Mitnahme des Gutes in Umfangsrichtung
vermindert und diejenige in Richtung parallel zur Förderrichtung verstärkt wird. Durch Anpassung der Zahl, Höhe oder
Form dieser Abstreifer an die Art und Menge des jeweils verarbeiteten Gutes bzw. an den verstellbaren Abstand zwischen der
Gleitwand 13 und den Rippen der Förderschnecke 12 sowie der vorzugsweise variablen Drehzahl der Hohlwalze 4 kann erfindungsgemäß
verschiedenartiges Gut in verschiedenen Mengen und mit verschiedenen Fördergeschwindigkeiten durch die Zinkenspitzen 7a
aufgenommen bzw. von einem Guthaufen abgelöst und auf der Seite 5b im Förderkanal 14 in Richtung parallel zur Drehachse 11 der Fördertrommel
weitergefördert und (in der Draufsicht betrachtet)
seitlich neben der Dosierwalze 4 entweder an ein Fördergerät übergeben oder abgelegt werden.
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Bei der Verarbeitung von voluminösem Halm- oder Blattgut, z.B. trockenem Heu oder Stroh, erfolgt diese Förderung überwiegend
in dem oberhalb der Dosierwalze 4 befindlichen verbreiterten Teil des Förderkanales 14. Bei der Verarbeitung von Grünfutter
erfolgt diese Förderung zu einem größeren Teil im Bereich des an die Seite 5b anschließenden Teiles des Förderkanales 14 und
damit auch mehr im Bereich der Abstreifer 39. Bei der Verarbeitung von anderen Massengütern, z.B. Stallmist, Schüttgütern usw.,
erfolgt diese Förderung überwiegend im Bereich des unteren Teiles des Förderkanales 14 und damit auch in demjenigen der tiefer angeordneten
Abstreifer 39.
Beim Anbau der Hohlwalze 4 an einem Ladewagen mit Kratzboden wird beim Dosier- und Entladevorgang der Förderguthaufen 3 durch
den Kratzboden 2 mit regelbarer Geschwindigkeit in Richtung auf die Hohlwalze 4 gefördert, so daß die pro Zeiteinheit bzw. Fahrstrecke
entnommene und weitergeförderte Fördergutmenge in Anpassung
an die Förderkapazität etwaiger stationärer Folgemaschinen oder an die gewünschte Schwadstärke (beim Ablegen des Gutes seitlich
neben der Fahrspur des Ladewagens z.B. in einem Schwad auf dem Feld oder in der Krippe eines überfahrbaren Futtertisches)
in weiten Grenzen veränderbar ist.
Wird die Dosierwalze in Pfeilrichtung 40 angetrieben, so erfolgt die Förderung durch die Förderschnecke 12 in Richtung des Pfeiles
17 parallel zur Drehachse 11. Erfolgt der Antrieb entgegengesetzt zu Pfeilrichtung 40 - dies ist bei gehäckseltem Haimund
Blattgut oder Schüttgut eher möglich als bei langhalmigem, trockenen Heu oder Stroh - so erfolgt die Förderwirkung der
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Förderschnecke parallel zur Drehachse 11 in Richtung des Pfeiles 18.
Um jedoch stets die obere Verbreiterung 14a des Förderkanales auch zum Transport von voluminösem, langhalmigen Fördergut ausnützen
und trotzdem das Gut nach beiden Seiten transportieren zu können, wird erfindungsgemäß auch noch vorgeschlagen, die
Förderschnecke 17 auf zusätzlichen Mantelhälften an der Hohlwalze
4 leicht lösbar und spiegelbildlich umsetzbar zu befestigen. Dadurch kann auch unter Beibehaltung der Drehrichtung 40
die Förderrichtung der Förderschnecke 12 je nach Wunsch umgekehrt werden.
Ein besonderer Vorteil der Drehrichtung 40 und der Ausnützung
des verbreiterten Förderkanalteiles 14a besteht darin, daß
voluminöses oder trockenes und daher z.B. als Heu, Kleeheu usv. empfindliches Gut lediglich mit geringer Reibung im Förderkanal
14a weitergefördert wird, so daß nur geringe Anteile des Fördergutes im unteren Teil 14 des Förderkanales einer möglicherweise
unerwünschten Reibung zwischen der Förderschnecke 12 und dem dieser zugeordneten Teil der Gleitwand 13 ausgesetzt werden.
Im übrigen ist das Entstehen geringer Bröckelverluste beim Dosieren des Ladegutes auf dem Hof um so leichter in Kauf zu nehmen,
als abgeriebene oder abgebröckelte Feinteile vor Einleitung des Gutes in ein Gebläse separat aufgefangen oder auch in bekannter
Weise abgesiebt und getrennt verfüttert werden können.
Wie Figur 1 zeigt, können die Stützen 37 so ausgebildet werden, daß bei Vorhandensein eines sog. abklappbaren Dürrfutteraufbaues
am Ladewagen dessen hinterer Haltebügel 41 für die Begrenzungs-
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seile 42 in eine Stellung 41a abgeklappt werden kann, wenn es erwünscht ist, z.B. niedrigere Toreinfahrten zu durchfahren.
Ferner ist es zweckmäßig, den oberen Teil der die Entladeöffnung bekannter Ladewagen üblicherweise verschließenden Hecktüre 43
begrenzt beweglich so anzuordnen, daß sein freies Ende 43a einerseits in der Nähe des oberen Scharnieres 20 zu liegen kommt, andererseits
aber auch begrenzt und unter Federkraft stehend in Pfeilrichtung 44 beweglich ist. Dadurch kann es im Betrieb auf
der Oberseite eines sich evtl. im Förderkanal 14a bzw. über dem hinteren Ende des Kratzbodens 2 bildenden Förderguthaufen aufliegen
und denselben z.B. durch Widerhaken 45 dann etwas zurückhalten, wenn bei übermäßiger Verfilzung des Ladegutes zuviel
Fördergut von den Zinken 7 mitgenommen werden sollte.
Falls es erwünscht ist, das dosierte Ladegut nicht seitlich der Fahrspur des Ladewagens abzulegen oder an ein Fördergerät zu übergeben,
z.B. beim Entladen des Materials in einem Fahrsilo wird die Gleitwand 13 am Befestigungsscharnier 20 gelöst und um das
nach oben geschwenkt bzw.
Befestigungsscharnier 19 abgeklappt oder/vorübergehend ganz abgenommen,
so daß das Material auf der ganzen Länge der Hohlwalze hinter dem Ladewagen gleichmäßig ausgeworfen werden kann.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung kann entweder fahrbar
ausgeführt oder an einer fahrbaren Maschine angeordnet werden, so daß sie zum Aufnehmen und Querfördern von Massengut der verschiedensten
Art vom Erdboden bzw. aus Schwaden oder Haufen geeignet ist. Außerdem ist sie zur dosierten Entnahme von Massengü-
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tern aller Art, die z.B. auf dem Kratzboden eines Ladewagens oder einer stationären Dosiervorrichtung gelagert sind, geeignet.
Bei der Verarbeitung von Schutt- oder Massengut wird man selbstverständlich
durch Aufschieben von beweglichen Manschetten auf die Zinkenspitzen 7a, die an der Innenseite der Brücken gehalten
werden können (Figur 4), und die vorzugsweise aus leicht gleitendem
oder abriebfestem Material, z.B. Kunststoff, hergestellt werden, dafür sorgen, daß kein Fördergut auf der Seite 5b durch den
zwangsläufig gegenüber der Zinkentiefe breiteren Schlitz 6 in das Innere der Hohlwalze 4 eintreten kann.
Die Vorrichtung ermöglicht auch das gleichmäßige Ausstreuen voluminösen
bzw. verfilzten (ggf. nur grob geschnittenen) Ladegutes aus einem Ladewagen auf dem Feld, z.B. zum Zwecke der Nachtrocknung,
und das vollmechanisierte, arbeitssparende Entladen eines Ladewagens
in Verarbeitungs- oder Fördermaschinen auf dem Hof mit einer einzigen angetriebenen Dosierwalze bei geringstem Kraftbedarf
und Bedienungsaufwand. Sie stellt daher einen erheblichen
Fortschritt dar.
Die Figur 5 zeigt eine teilweise geschnittene Draufsicht auf ein
gegenüber Figur 2 abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei welchem die Förderschnecke 12 aus zwei zueinander gegenläufig angeordneten
Teilen 12a und 12b besteht, welche von einer in der Mitte der Hohlwalze 4 angeordneten, vorzugsweise mit einer Schneide 12c ver-r
sehenen Stoßstelle I2d beginnen und beim Antrieb der Walze in
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Drehrichtung 40 einen Teil des Fördergutes in Förderrichtung
einen anderen Teil dagegen in Förderrichtung 18 parallel zur Drehachse 11 weiterfördern und zu beiden Seiten der Hohlwalze 4 ablegen
können. Hierdurch ist es möglich, z.B. beim Überfahren eines Futtertisches das Erntegut in einem Durchgang in beide
Futterkrippen abzulegen oder beim Ausstreuen von Halm- und Blattgut auf dem Feld während einer Fahrt zwei Schwaden aus Fördergut
zu bilden.
Die Schneckengänge des Ausführungsbeispieles gemäß Figur 1 sind zweigängig, diejenigendes Ausführungsbeispieles gemäß Figur 5
sind eingängig ausgeführt.
Figur 6 zeigt ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel, bei
welchem zwei Hohlwalzen 4 und 41 übereinander angeordnet sind,
um einerseits Dosierwalzen etwas kleineren Durchmessers verwenden, andererseits aber auch Guthaufen verhältnismäßig großer
Höhe sicher auflösen und das Gut seitlich weiterfördern zu können. Hierbei sind der oberen Hohlwalze 4* besondere Wandteile 13',
die den Förderkanal 14*, 14a' bilden und gegenüber den Wandteilen
13 getrennt beweglich ausgeführt sein können, zugeordnet.
Das Fördergut wird sowohl im Förderkanal 14 und 14a,als auch
im Förderkanal 14' und 14a' weitergefördert. Es ist zweckmäßig,
der Hohlwalze 4' eine etwas größere Umdrehungsgeschwindigkeit zu geben als der Hohlwalze 4.
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In Figur 6 ist noch eine einfache Vorrichtung zur automatischen Regelung der Kratzbodengeschwindigkeit in Anpassung an die im
Förderkanal 14 geförderte Gutmenge dargestellt:
Das bekannte, auf der Umlenkwelle des Kratzbodens sitzende Schubrad
46 wird durch eine an einem Winkelhebel 47 angelenkte Klinke diskontinuierlich angetrieben, wenn der Winkelhebel 47 über die
Zugstange 49, die von einem nicht dargestellten Exzenterbolzen hin- und herbewegt wird, in Fahrtrichtung bewegt und durch eine
Zugfeder 50 in die Ausgangsstellung zurückbewegt wird.
Der Vorschub des Kratzbodens kann in bekannter Weise dadurch geregelt
werden, daß die Rückholung der Zugfeder durch einen verstellbaren Anschlag 51 begrenzt wird, so daß die Zugstange 49 ihre
Hin-.und Herbewegung ausführen kann, der Winkelhebel 47 aber nicht
mitgenommen wird, weil sein Mitnehmerbolzen in jeder Stellung der
Zugstange 49 innerhalb des Zugbügels 52 liegt. Erfindungsgemäß kann nun der Bewegungsspielraum des Winkelhebels 47 auch dadurch
verringert werden, daß eine am verstellbaren Anschlag 51 angelenkte Regelstange 53, welche mit dem unteren Teil der Gleitwand
13 verbunden ist, den Winkelhebel 47 dann in die Ausgangsstellung mehr odeyweniger zurückschwenkt, wenn die Gleitwand 13
durch größere Mengen des im unteren Teil des Förderkanales 14 befindlichen
Gutes nach hinten bzw. nach unten geschwenkt wird. Dadurch wird die Vorschubgeschwindigkeit des Guthaufens gegen die
Dosierwalzen entweder vermindert oder ganz ausgeschaltet, so daß eine sehr einfache und selbsttätige Regelung der Dosiergeschwindigkeit
erreicht wird.
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Figur 7 zeigt ein weiteres abgewandeltes Ausführungsbeispiel,
bei welchem die Dosierwalze 4 in ein stationäres oder auf Rollen fahrbares Gestell 54 eingebaut ist, vor dessen Eintrittsöffnung
ein üblicher Ladewagen aufgestellt werden kann, so daß die Dosiervorrichtung das vom Kratzboden des Ladewagens nach hinten entladene
Gut entnehmen und an ein seitlich angeordnetes Gebläse, Förderband 57 o.a. - das mit dem Gestell 54 starr verbunden sein
kann - weitergibt. Im übrigen entspricht die Funktion dieser Dosiervorrichtung sinngemäß derjenigen der an einem Ladewagen
angebauten Vorrichtung. Sie hat aber den Vorteil, daß das Gewicht der an dem Ladewagen angebauten Dosierwalze, dessen Ladefähigkeit
für Fördergut beim Transport nicht verringert wird, und daß in Verbindung mit einer einzigen stationären Hohlwalze
auf dem Hof mehrere Ladewagen gleichzeitig zum Laden und Transportieren eingesetzt, auf dem Hof jedoch abwechselnd über dieselbe
Vorrichtung entladen werden können. Der Antrieb erfolgt entweder durch einen Elektromotor 56 oder durch eine auf einen
Schlepper oder das Ladewagengetriebe aufgesteckte Gelenkwelle
in an sich bekannter Weise.
Figur 8 zeigt die schematische Draufsicht eines weiteren Ausführungsbeispieles,
bei welchem die Hohlwalze 4 mit Förderschnecke 12 und Gleitwand 13 nur mit einem Teil ihrer Länge mit
Förderzinken 7 versehen ist, so daß das Fördergut nur im Bereich der Eintrittsöffnung 55 aufgenommen, aber ohne zusätzliche Fördermittel
über die beliebige ganze Länge der Förderschnecke bzw. der Gleitwand 13 in Pfeilrichtung 17 zur Seite weitergefördert
werden kann.
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Figur 9 zeigt eine in eine andere Richtung zielende weitere
Variante, bei welcher die Dosierwalze 4 lediglich in ihren äußeren Abschnitten mit einer Förderschnecke 12a und 12b sowie
mit Zinken 7c, 7b versehen ist, so daß das Fördergut lediglich
in den Bereichen 55a, 55b aufgenommen und in einander entgegengesetzter Förderrichtung 17 und 18 zur Mitte der Walze 4 transportiert
und dort an ein Folgegerät abgegeben werden kann. Diese Bauart ermöglicht die Herstellung einer Dosiervorrichtung,
auf welcher zwei Ladewagen gleichzeitig im Wechsel entladen werden können derart, daß während des Austausches eines dieser Ladewagen
auf der einen Seite auf der gegenüberliegenden Seite ein Ladewagen entladen und dadurch das Folgegerät z.B. ohne jede
Unterbrechung bei Betätigung der entsprechenden Regelvorrichtungen, also auch gleichmäßig und ununterbrochen mit Fördergut beschickt
werden kann. Diese Bauart bietet daher insbesondere bei Großbetrieben oder Futtertrocknungsgenossenschaften besondere Vorzüge.
Figur 10 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher die
Dosiertrommel 4 zum Zwecke der Aufnahme des Fördergutes mit einer größeren Anzahl von Zinkenreihen und einem Prallblech 58 ausgerüstet
sowie auf Tastrollen 59 fahrbar ausgebildet ist. Diese Aufnahme- und Fördervorrichtung eignet sich insbesondere zum
Anbau an fahrbare Erntemaschinen, z.B. Ladewagen, Schwaddrescher,
Feldhäcksler Schwadleger, Heubearbeitungsmaschinen/u.a., wenn die Aufnahme-
des breite z.B. erheblich größer sein muß als die Breite/etwa bear-
Schwades
beiteten/oder des abgelegten Gutes bzw. die Breite des Laderaumes oder einer Drescheinrichtung. Sie nimmt das Fördergut auf der ganzen Breite der Dosierwalzen 4 auf und transportiert es jeweils
beiteten/oder des abgelegten Gutes bzw. die Breite des Laderaumes oder einer Drescheinrichtung. Sie nimmt das Fördergut auf der ganzen Breite der Dosierwalzen 4 auf und transportiert es jeweils
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nach einer oder beiden Seiten parallel zur Drehachse 11 der Hohlwalze, ohne daß zusätzliche, an die Aufnahmetroiranel anschließende,
angetriebene Förderelemente für die Querförderung, z.B. Schubstangenförderbänder, separate Förderschnecken o.a.,
notwendig sind.
Wie die Figur IQa zeigt, können die Zinken auch mit innerhalb
der Brücken 60 angeordneten Querträgern 61 mit daran befestigten, enger gestellten Zinken 62 ausgerüstet sein, um die beim Aufnehmen
von Fördergut auf dem Feld zweckmäßigen engeren Zinkenabstände und trotzdem eine dem Umfang der Aufnahmetrommel entsprechende
größere Zahl von Zinkenreihen zu ermöglichen. Die Zinken 62 können auch als Federzinken ausgebildet sein.
Figur H zeigt eine weitere Anwendungsform der Erfindung, die
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Dosierwalze 4 in einer rinnen-, mulden- oder behälterförmigen Gleitwand 13 mit Abstreifern 39 so
angeordnet ist, daß die Seite 5a der Walze 4 nach oben zeigt. Diese Bauart eignet sich insbesondere zur Dosierung und Förderung
des in einem durch die Gleitwand 13 gebildeten muldenförmigen Behälters in Haufenform eingelagerten Gutes. Die Zinken 7 lockern
das Fördergut auf und verhindern dadurch eine Brückenbildung oberhalb der Förderschnecke 12. Die Förderschnecke 12 fördert das
Material im unteren Teil der Mulde 13 in Richtung parallel zur Drehachse 11 durch eine Öffnung 63 in der Stirnwand 64 des Behälters
nach außen.
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Figur 12 zeigt eine Draufsicht und Seitenansicht eines weiteren
Ausführungsbeispieles, bei welchem die Dosierwalze 4 an einem stationär aufgestellten, vorzugsweise jedoch mit einer Zugvorrichtung
und Transporträdern 65, 66 versehenen Kratzboden 67 mit Seitenwänden 68 so angebaut ist, daß das hintere Ende 67 a des
Kratzbodens höher liegt als das vordere Ende. Dadurch kann unter die Austrittsöffnung des Querförderkanales 14a die Annahmemulde
eines Fördergerätes oder einer Arbeitsmaschine, z.B. eines Gebläses 70, gestellt werden. Mit dieser Dosiervorrichtung kann
das durch Schnellentladung aus einem Ladewagen entladene Gut auf dem Kratzboden 67 zwischengespeichert und ohne Anwesenheit
eines Schleppers und/oder des Ladewagens entnommen und kontinuierlich einem seitlich aufgestellten Transport- oder Verarbeitungsgerät
zugeführt werden.
Diese Bauart einer Dosiervorrichtung hat den besonderen Vorteil, daß sie sehr einfach und robust gebaut ist, wenig Antriebskraft
benötigt, unempfindlich gegen Verstopfungen und sowohl für Häcksel als auch für Langgut geeignet ist. Selbstverständlich können
in Verbindung mit dieser Vorrichtung mit besonderem Vorteil auch die im Zusammenhang mit der Figur 6 beschriebenen Regelvorrichtungen
sinngemäß angewandt werden.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, da auch weitere Ausführungs-
und Anwendungsmöglichkeiten denkbar sind, ohne daß der Rahmen
der vorliegenden Erfindung verlassen würde.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Aufnehmen und Weiterbefördern von Massengütern,
insbesondere Halm- und Blattfrüchten, mit wenigstens einer angetriebenen umlaufenden Zinkentrommel, welcher
entweder das Massengut, z.B. mit einem Roll- oder Kratzboden, in Haufenform zugeführt oder die selbst in
Richtung auf das aufzunehmende Massengut bewegt wird, und die als um starre Lagerzapfen umlaufende Hohlwalze
ausgebildet ist, deren Mantel Schlitze für den Durchtritt der Zinken aufweist, die mit einem Ende im Inneren des
Mantels an einer zur Drehachse der Hohlwalze exzentrisch angeordneten starren Achse angelenkt sind, so daß die
Zinken an der der starren Achse benachbarten Seite des Mantels aus diesem herausragen und an der gegenüberliegenden
Seite ganz in den Mantel eingezogen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (5) eine rippenförmige Förderschnecke
(12) trägt, über welche die Zinkenspitzen (7a) auf der dem aufzunehmenden Fördergut zugewandten Seite der
Hohlwalze hinausragen, und daß auf der gegenüberliegenden
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Seite £>b) der Hohlwalze (4) wenigstens zeitweise eine in
einem Abstand angebrachte, die Hohlwalze (4) zum Teil umschließende Gleitwand (13) angeordnet ist, welche mit der
Hohlwalze (4) zusammen einen Querförderkanal (14) bildet, in welchem die rippenförmige Förderschnecke (12) das Fördergut
etwa parallel zur Drehachse (11) der Hohlwalze (4) nach außen fördert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleitwand (13) begrenzt beweglich und/oder unter Federkraft stehend aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
rippenförmige Förderschnecke (12) auf leicht und jeweils auch seitenverkehrt an- und abbaubaren Halbschalen (15, 16) am
Mantel (5) so befestigt ist, daß die Förderschnecke (12) wahlweise jeweils in eine von zwei einander entgegengesetzten
Förderrichtungen (17, 18), aber stets parallel zur Drehachse (11) der Hohlwalze (4) fördern kann.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitwand (13) leicht abnehmbar oder um ein Befestigungsscharnier (19) schwenkbar ist, so daß das von den
Zinken erfaßte Fördergut wahlweise auch hinter bzw. unterhalb der Dosierwalze ausgeworfen werden kann.
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5· Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenspitzen in derjenigen
Stellung, in welcher sie am weitesten aus dem Mantel (5) nach außen herausragen, die rippenförmige Förderschnecke wenigstens
um das Maß der Höhe der Schneckenrippen überragen.
6. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (4) mit einer Umfangsgeschwindigkeit
von weniger als 3 m/sec - ggf. regelbar und/oder in ihrer Drehrichtung umkehrbar — antreibbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwalze (4) am Ende eines an sich
bekannten Ladewagens (l) mit Kratzboden (2) anbringbar ist,
so daß das Fördergut entweder im Stand einem stationären Förderoder
Verarbeitungsgerät zugeführt oder während der Fahrt neben der Fahrspur des Ladewagens abgelegt werden kann.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie an einem an sich bekannten Stalldungstreuer
mit Kratzboden anbringbar und entweder zur gleichmäßigen Beschickung eines unterhalb der Dosiervorrichtung am
Stalldungstreuer angebrachten, an sich bekannten Streugerätes oder zum seitlichen Ablegen des Düngers neben der Fahrspur des
Stalldungstreuers z.B. auf der Oberfläche eines schmalen und
langen Düngerhaufens verwendbar ist-
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Leerseite
Priority Applications (6)
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DE19742443914 DE2443914A1 (de) | 1974-09-13 | 1974-09-13 | Vorrichtung zum aufnehmen und weiterbefoerdern von massenguetern, insbesondere halm- und blattfruechten |
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- 1975-09-11 DD DD188294A patent/DD124112A5/xx unknown
- 1975-09-12 NL NL7510784A patent/NL7510784A/xx unknown
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DD124112A5 (de) | 1977-02-02 |
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