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Stw.: ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte Bremsluft -
Hauni-Akte 1333 Verfahren und Anordnung zum positionierten Uberführen von stabförmigen
Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie aus einer längsaxialen in eine queraxiale
Förderrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum positionierten Überführen
von stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie aus einer längsaxialen
Förderrichtung in eine queraxiale Förderrichtung, wobei die Artikel von einem endlosen
Strang abgeschnitten und beschleunigt einer Umlenkzone zugefördert werden, in der
eine Bremskraft auf die Artikel einwirkt.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung an einer Strangmaschine
der tabakverarbeitenden Industrie mit einer Schneideinrichtung zum Abschneiden von
stabförmigen Artikeln von einem endlosen Strang, mit einem Führungsmittel zum längsaxialen
Fördern der Artikel und mit einem Beschleunigungs mittel zum beschleunigten Zuführen
der Artikel zu einer die längsaxiale in eine queraxiale Bewegung der Artikel umwandelnden
Umlenkvorrichtung, der ein Bremsmittel für die zugeförderten Artikel zugeordnet
ist.
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Unter n stabförmigen Artikeln der tabakverarbeitenden Industrie" werden
im Sinne der Ereindung Zigaretten, ZigariDbs, Zigarren mit und ohne Filter sovie
Wilterstäbe verstanden, Bei den hohen Leistungen moderner Strangmaschinen der tabakverarbeitenden
Industrie stellt die Umlenkung der Artikel aus der langsaxialen in die queraxiale
Förderbewegung, diesmittels einer Muldentrommel erfolgt, ein immer größer.
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werdendes Problem dar, weil einerseits die Artikel bei
Stw.:
ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte ihrer queraxialen Abförderung für
die Weiterverarbeitung exakt positioniert sein müssen, andererseits die Artikel
schonend behandelt werden müssen, was beim Abbremsen aus Geschwindigkeiten von 300m/Min
und mehr auf möglichst kleinem Raum hohe Anforderungen an die Funktion der Bremsmittel
stellt. Eine zu starke Bremswirkung läßt die Artikel nicht ihre vorgegebene Position
erreichen, und eine zu schwache Bremswirkung läßt die Artikel über ihre Sollposition
hinaus bzw. mit schädlicher Wucht auf Anschläge prallen. Zwar ist man in der Lage,
die Bremsmittel recht genau einzustellen, wobei diese jedoch mehr oder weniger häufig
nachgestellt werden müssen, was wiederum eine ständige Beobachtung der Anordnung
erforderlich macht. Als Gründe für das Ändern der Bremswirkung sind der nicht konstante
Reibungskoeffizient zwischen Hüllmaterial der Artikel und Bremsmittel infolge Änderungen
der HUllmaterialoberfläche oder unterschiedlich anfallende Staubmengen bei der Herstellung
der Artikel zu nennen. Bei pneumatisch wirkenden Bremsmitteln ändert sich durch
den Staubanfall auch die Bremskraft selbst, je nachdem, wie stark ein im Luftsystem
eingebautes Filter mit Staub besetzt ist, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
den Bremsweg der Artikel beim Überführen von einer längs axialen in eine queraxiale
Förderrichtung konstant zu halten.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die längsaxiale
Bewegung der Artikel überwacht wird, und daß bei über und/oder Unterschreiten eines
vorgegebenen Bewegungsmaßes ein Stieuersignal gebildet wird, welches die Bremskraft
beeinflußt. Die Bewegung der Artikel kann z.B. dadurch überwacht werden, daß an
einer bestimmten Stelle der Bewegungsbahn die Geschwindigkeit der Artikel gemessen
wird.
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Stv.: ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte Weniger aufwendig
ist dagegen nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Überwachung der Position
der Artikel nach dem Abbremsen.
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Besonders schonend werden die Artikel gemäß einem weiteren tennzeichen
der Erfindung unter dem Einfluß strömender Luft gebremst, wobei dann eine pneumatische
Größe der Luft gesteuert wird. Kleine Schwankungen im Bremsweg der Artikel werden
sich kaum vermeiden lassen, wenn man sie nicht mit einer gewissen Geschwindigkeit
auf feste Anschläge treffen läßt. Ein gewisser Toleranzbereich im Bremsweg der Artikel
kann durchaus zugelassen werden, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die
Artikel erst nach dem Abbremsen in eine Endposition bewegt werden. Auch dies geschieht
zwecks schonender Behandlung der Artikel am besten unter dem Einfluß strömender
Luft.
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Die eingangs genannte Anordnung, die insbesondere zum Ausüben des
vorbeschriebenen Verfahrens dient, ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung
für die längsaxiale Bewegung der Artikel vorgesehen ist, die über eine Steueranordnung
mit einem Stellglied des Bremsmittels verbunden ist. Eine relativ einfache Überwachungseinrichtung
kann verwendet werden, wenn diese der Umlenkvorrichtung zugeordnet und zum Erfassen
der Position der Artikel auf der Umlenkvorrichtung nach dem Abbremsen ausgebildet
ist. Als Umlenkvorrichtung wird in bewährter Weise eine mit Aufnahmen versehene
Trommel mit einem pneumatischen Bremsmittel fverwendet. Das pneumatische Bremsmittel
besteht in weiterer Ausbildung der Erfindung aus mindestens einem mit Saugluft beaufschlagten
Saugkanal in jeder Ausnahme, der die Reibung zwischen Artikel und Aufnahme erhöhend
ausgebildet ist.
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Zum schonenden Uberführen der Artikel in eine vorbestimmte Eridposition
ist der Umlenkvorrichtung ein Ausrichtmittel zugeordnet, wobei ein pneumatisches
Ausrichtmittel eine
Stw.: ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte
schonende Behandlung der Artikel gewährleistet. Dieses besteht dann ebenfalls wie
das Bremsmittel aus einem mit Saugluft beaufschlagbaren Saugkanal in den Aufnahmen
der Umlenkvorrichtung.
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Stv.: ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte Die Erfindung
wird anhand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen: Figur 1 ein schematisches Übersichtsbild einer Zigarettenstrangmaschine,
Figur 2 eine Ableger trommel der Zigarettenstrangmaschine der Figur 1 in vergrößertem
Maßstab im Schnitt, Figuren 3a ... Beispiele von Formationen abgebremster 3d Zigaretten,
Figur 4 eine Steueranordnung für die Bremsluft der Ablegertrommel der Figur 2 und
Figur 5 eine Variante der Steuerung der Bremsluft einer Ablegertrommel.
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Stw.: ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte Figur 1 zeigt
eine an sich bekannte Zigarettenstrangmaschine vom Typ GARANT der Hauni-Werke in
Hamburg-Bergedorf. Der Tabak gelangt von einem Verteiler 1 in einen Tabakkanal 2,
in dem der Tabak von einem Tabakband 3 beschleunigt wird.
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Ein Formrad 4, welches an seinem UmEang mit einer U-förmigen und am
Boden durchlöcherten Nut versehen ist, die im Bereich des Förderweges mit Saugluft
beaufschlagt wird, übernimmt den Tabakstrom vom Tabakband 3. Ein Egalisator 6 entfernt
den Überschuß im Tabakstrom auf dem Formrad 4 und bildet dabei den Tabakstrang 7.
Eine Zunge 8 nimmt den Tabakstrang 7 aus dem Formrad 4. Ein mit Saugzug arbeitender
Strangförderer 9 fördert den Tabakstrang 7 über die Zunge hinweg. Ein Zigarettenpapierstreifen
11 wird von einer Bobine12 abgezogen, durch ein Druckwerk 13 geführt und unter der
Zunge 8 hindurch auf ein angetriebenes Formatband 14 gebracht. Der Strangförderer
9 legt den Tabakstrang auf den Zigarettenpapierstreifen 11 auf. Das Formatband 14
transportiert den Tabakstrang 7 und den Zigarettenpapierstreifen 11 durch ein Format
16, wobei der Zigarettenpapierstreifen 11 um den Tabakstrang 7 so gefaltet wird,
daß noch eine taste absteht. Ein Leimapparat 17 beleimt diese Kante, und eine Nahtplätte
18 trocknet die Xlebnaht.
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Ein so gebildeter endloser Zigarettenstrang 19 wird von einer Schneideinrichtung
21 in Einzelzigaretten 20 geschnitten* wobei der Zigarettenstrang 19 von einer StrangEthrung
22 gestützt wird. Die Zigaretten 20 werden von einem Beschleuniger 23 auf einem
Führungsmittel in Form einer Prismenschiene 24 in eine Umlenkvorrichtung in Form
einer Ablegertrommel 26 eingestoßen.
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Einzelheiten der Ablegertrommel 26 sind in Figur 2 zu sehen.
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Die Ablegertrommel 26 besteht aus einem mit muldenförmigen Aufnahmen
27 versehenen Trommelkörper 28. Die Aufnahmen 27
Stw.: ZM-Ziqarettentleqen-Position
messen-esteuerte sind über einen Teil des Umfanges des Trommelkörpers 28 mittels
einer Abdeckung 29 aus durchsichtigem Kunststoff abgedeckt, die eine Reihe von Lufteinlaßöffnungen
(siehe Ausführung gemäß Figur 5) aufweist. Die Abdeckung 29 ist mittels Schrauben
31 an einer Maschinenwand 32 befestigt. Der Trommelkörper 28 ist in einem Lager
33 fliegend gelagert und mit einem von der nicht dargestellten Hauptmaschinenwelle
abgeleiteten Antrieb 34 versehen, dessen Moment über Zahnräder 36 und 37 auf eine
Trommelwelle 38 übertragbar ist. In den Aufnahmen 27 sind Anschläge 39 befestigt,
die die Endposition der Zigaretten 20 in den Aufnahmen 27 bestimmen. Der Ablegertrommel
26 ist ein Bremsmittel zugeordnet, das als pneumatisches Bremsmittel ausgebildet
ist; in dem Ausführungsbeispiel ist das pneumatische Bremsmittel als mit Saugluft
beaufschlagte Saugkanäle 41a bzw. 41b in den Aufnahmen 27 ausgebildet. Der Ablegertrommel
26 ist außerdem ein Ausrichtmittel zugeordnet, das als pneumatisches Ausrichtmittel
ausgebildet ist; in dem Ausführungsbeispiel ist das pneumatische Ausrichtmittel
als mit Saugluft beaufschlagter Saugkanal 42 in jeder Aufnahme 27 ausgebildet. Die
Anschläge 39 sowie die Saugkanäle 41a bzw. 41b und 42 in benachbarten Aufnahmen
27 sind längsaxial-versetzt zueinander angeordnet, um eine zweibahnige Ablage zu
erreichen. Die Saugkanäle 41a und 41b sind über Bohrungen 43a bzw. 43b mit einem
Steuerschlitz 44a bzw.
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44b in einem Steuerring 46 verbindbar, während die Saugkanäle 42 über
Bohrungen 47 mit einem Steuerschlitz 48 in dem Steuerring 46 verbindbar sind. Der
Steuerring-46 ist an der Maschinenwand 32 mittels Schrauben 50 befestigt. Zur Versorgung
der Steuerschlitze 44a und 44b mit Saugluft dienen Saugluftleitungen 49a bzw. 49b,
die über Stellglieder in Form steuerbarer Drosselventile 51abzw. 51b mit einer
Stw:
ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte Brems-Saugluftquelle 52 verbunden
sind. Der Steuerschlitz 48 ist über eine Saugluftleitung 53 mit einem einstellbaren
Drosselventil 54 ebenfalls mit der Saugluftquelle 52 verbunden.
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Zum Überwachen der längsaxialen Bewegung der Zigaretten 20 in den
Aufnahmen 27 dienen Uberwachungseinrichtungen 56a und 56b, die jeweils aus zwei
in die Abdeckung 29 eingelassenen Reflexionslichtschranken 57a und 58a bzw. 57b
und 58b bestehen und über Steueranordnungen 59a bzw. 59b mit den Drosselventilen
54a bzw. 54 verbunden sind.
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Auf der antriebsseitigen Stirnseite des Trommelkörpers 28 sind jeder
zeiten Aufnahme 27 zugeordnete Steuernocken 61 angebracht, die mit zwei, um eine
Aufnahme 27 versetzt angeordneten Induktionsspulen 62a und 62b Taktgeber für die
Überwachungseinrichtungen 56a bzw. 56b bilden. Die vorbeschriebene Zuordnung von
Steuernocken 61 und Induktionsspulen 62a und 62b zur Teilung der Aufnahmen 27 bewirkt
eine wechselweise Aktivierung der Überwachungseinrichtungen 56a und 56b beim Vorbeilauf
der Aufnahmen 27.
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Die Figuren 3a ... 3d zeigen verschiedene Formationen der Zigaretten
20, die diese nach dem Abbremsen auf der Ablegertrommel einnehmen können. Die strichpunktiert
gezeichneten Linien begrenzen einen Toleranzbereich, der von den ReElexionslichtschranken
57a, 58a bzw. 57b, 58b überwacht wird.
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Figur 3a zeigt den Sollzustand, bei dem alle Zigaretten innerhalb
des Toleranzbereiches angehalten worden sind. Figur 3b zeigt, wie die Zigaretten
infolge Zunahme der Bremswirkung die Sollposition nicht erreichen, während sie in
Figur 3c infolge abnehmender Bremswirkung über die Sollposition hinausgelangen.
Figur 3d zeigt einen Betriebszustand, bei dem die Zigaretten zum Teil die Sollposition
nicht erreichen und zum Teil über sie hinausgelangen.
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Stw.: ZM-Ziqare ttenableqen-Posi tion messen-gesteuerte Brems-Figur
4 zeigt Einzelheiten der Steueranordnung 59a, deren Aufbau identisch ist mit dem
der Steueranordnung 59b, die deshalb nicht im einzelnen dargestellt ist.
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Die Induktionsspule 62a ist mit einem Eingang a eines einstellbaren
Zählers 63, der bei Erreichen der eingestellten Zahl an seinem Ausgang c ein Signal
abgibt und sich selbst löscht, sowie mit Eingängen a von UND-Gliedern 64 und 66
verbunden, deren Eingänge b mit der Reflexionslichtschranke 57a bzw. über ein NICHT-Glied
67 mit der Reflexionslichtschranke 58a verbunden sind. Ausgänge c der UND'Glieder
64 und 66 sind mit Eingängen a von einstellbaren Zählern 68 bzw. 69 verbunden, deren
Löscheingänge b über ein Verzögerungsglied 71 mit dem Ausgang c des Zählers 63 in
Verbindung stehen. Der Ausgang c des Zählers 63 ist außerdem mit Eingängen a von
UND-Gliedern 72 und 73 verbunden, deren Eingänge b mit den Ausgängen c der Zähler
68 bzw. 69 verbunden sind. Die Ausgänge c der UND-Glieder 72 und 73 sind jeweils
über einen Impulsformer 74 bzw. X und einen Verstärker 77 bzw. 78 mit einem Schrittmotor
79 des Drosselventils 51a verbunden, wobei der Impulsformer 74 ein de finiertes
positives Signal abgibt, infolge dem der Schrittmotor 79 das Drosselventil 51a in
Richtung *öffnen geringfügig verstellt, und der Impulsformer 76 ein definiertes
negatives Signal abgibt, infolge dem der Schrittmotor 79 das Drosselventil 51a in
Richtung "Schließen" geringfügig verstellt.
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Die Ausgänge c der Zähler 68 und 69 sind weiterhin mit Eingängen a
und b eines UND-Gliedes 81 verbunden, dessen Ausgang c mit einem Setzeingang a eines
Flip-Flop-Elementes 82 verbunden ist, dessen Löscheingang b mit einem Handtaster
83 in Verbindung steht. Ein Ausgang c des Flip-Flop Elementes 82 ist über einen
Verstärker 84 mit einer Lampe 86 verbunden.
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Stw.: ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte Wirkungsweise
der Anordnung gemäß Figuren 1 bis 4: Wie bereits im Zusammenhang mit Figur 1 beschrieben,
werden die Zigaretten 20 von dem Beschleuniger 23 über die Prismenrinne 24 in die
Mulden 27 der Ableger trommel 26 gefördert. Die in die Aufnahmen 27 übernommenen
Zigaretten 20 werden vor Erreichen der gewünschten Endposition, die durch die Anschläge
39 bestimmt wird, von dem als Saugkanäle 41a bzw. 41b ausgebildeten Bremsmittel
zum Stillstand gebracht. Während der Bremsung stehen die Saugkanäle 41a über die
Bohrung 43a mit dem Steuerschlitz 44a und die Saugkanäle 41b über die Bohrung 43b
mit dem Steuerschlitz 44b in Verbindung. Nachdem die Zigaretten 20 durch Erhöhung
der Reibung zwischen ihnen und der Aufnahme 27 im Verlauf ihres Förderweges auf
der Ablegertrommel 26 zum Stillstand gebracht worden sind, Und zwar bei richtig
eingestellter Bremsluft zwischen den Reflexionslichtschranken 57a und 58a bzw. 57b
und 58b, kommt die Bohrung 47 des als Saugkanal 42 ausgebildeten Ausrichtmittels
in den Bereich des Steuerschlitzes 48, nachdem die Bohrungen 43a bzw. 43b aus dem
Bereich der Steuerschlitze 44a bzw. 44b gekommen sind. Die in die Saugkanäle 47
strömende Saugluft bringt dann die zum Stillstand gebrachten Zigaretten 20 in ihre
gewünschte Endposition, indem sie an die AnschlAge 39 gefördert werden.
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Die Überwachung des Abbremsens der Zigaretten und die Steuerung der
Bremsluft soll nun anhand der Überwachungseinrichtung Sda geschildert werden, wobei
entsprechendes auch fr die Überwachungseinrichtung 56b gilt. Angenommen sei, die
Zigaretten 20 werden ordnungsgemäß gebremst, sie bilden also nach dem Anhalten eine
Formation entsprechend Figur 3a.
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Bei diesem Betriebszustand wird von der Reflexionslichtschranke 57a
keine Zigarette 20 erfaßt, so daß sie auch kein Signal an das UND-Glied 64 abgibt.
Die Reflexionslichtschranke 58a erfaßt Zigaretten 20 und gibt ein Signal ab,
Stw.:
ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte welches von dem NICHT-Glied 67 verneint
wird, so daß auch das UND-Glied 66 von der Lichtschranke 58a mit keinem Signal beaufschlagt
wird. Das Abfragen der Reflexionslichtschranken 57a und 58a zum jeweils richtigen
Zeitpunkt, d.h. immer dann, wenn eine Mulde 27 mit einer ZigaSte 20 die Überwachungseinrichtung
56a passiert, wird über die Steuernocken 61 und die Induktionsspule 62a gesteuert,
deren Signale ebenfalls auf die UND-Glieder 64 und 66 gegeben werden. In der beschriebenen
Situation geben die UND-Glieder 64 und 66 jedoch bei Beaufschlagen mit Signalen
von der Induktionsspule 62a keine Signale ab, weil sie von den Reflexionslichtschranken
57a und 58a keine Eingangssignale erhalten. Der Zähler 63, der von der Induktionsspule
62a getrieben wird, gibt nach Erreichen seiner eingestellten Zahl, z.B. 100, ein
Ausgangssignal ab, welches zum einen auf die UND-Glieder 72 und 73 und zum anderen
mit einer Verzögerung auf die Löscheingänge b der Zähler 68 und 69 wirkt. Da ihnen
von den UND-Gliedern 64 und 66 keine Signale zugeführt worden sind, haben sie auch
nicht ihren voreingestellten Zählerstand, z.B. 10, erreicht und geben demzufolge
keine Ausgangssignale ab. Infolgedessen arird auch der Schrittmotor 79 des Drosselventils
51a nicht angesteuert, so daß die in den Saugkanälen 41a wirkende saugluft unverändert
bleibt.
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Nehmen die Zigaretten 20 nach dem Abbremsen eine Formation gemäß Figur
3b in den Aufnahmen 27 ein, so erfaßt sowohl die Reflexionslichtschranke 57a als
auch die Reflexionslichtschranke 58a keine Zigaretten. Da jetzt infolge der Verneinung
durch das NICHT-Glied 67 der Eingang b des UND-Gliedes 66 mit einem Signal beaufschlagt
wird, gibt es, bei Beaufschlagung mit einem Signal von der Induktionsspule
Stw.:
ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte 62a, ein Signal an den Zähler 69
ab, so daß dieser nach Erreichen seiner eingestellten Zahl (z.B. 10) ein Signal
an das UND-Glied 73 abgibt. Am Ende einer Überwachungsperiode (100 Takte) gibt der
Zähler 63 ein Signal an das UND-Glied 73, welches nunmehr ein Signal an den Impulsformer
76 abgibt. H ierauf wird der Zähler 69 über das Verzögerungsglied 71 gelöscht und
für eine neue Überwachungsperiode vorbereitet. Der Impulsformer 76 gibt über Verstärker
78 ein definiertes negatives Steuersignal an den Schrittmotor 79, der das Drosselventil
51a geringfügig schließt, wodurch die Saugluft in den Saugluftkanälen 41a und somit
die Bremswirkung geringfügig verringert wird. Am Ende der folgenden Überwachungsperiode
wird kontrolliert, ob die Zigaretten 20 nunmehr innerhalb des zugelassenen Toleranzbereiches
zu liegen kommen und ggf. eine abermalige Drosselung der Saugluft vorgenommen.
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Nehmen die Zigaretten 20 nach dem Abbremsen eine Formation gemäß Figur
3c in denAufnahmen 27 ein,so erfassen beide Reflexionslichtschranken 57a und 58a
Zigaretten 20, wobei die Signale der Reflexionslichtschranke 58a wiederum verneint
werden und keine Folgen haben. Demgegenüber wird jedoch das UND-Glied 64 sowohl
von der Reflexionslichtschranke 57a als auch von der Induktionsspule 62a mit Signalen
beaufschlagt und gibt dementsprechend Signale an den Zähler 68 ab.
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Erreicht dieser seine voreingestellte Zahl (z.B, 5), so gibt er ein
Signal an das UND-Glied 72 ab; welches am Ende der Überwachungsperiode (100 Takte)
vom Zähler 63 mit einem Signal beaufschlagt wird, und ein Signal an den Impulsformer
74 abgibt. Der Zähler 68 wird hierauf über das Verzögerungsglied 71 gelöscht und
für die nächste Prüfperiode vorbereitet.
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Der Impulsformer 74 gibt über den Verstärker 77 ein positives
Stw.:
ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte Steuersignal an den Schrittmotor
79, welcher das Drosselventil 51a geringfügig öffnet, so daß die Saugluft in den
Saugluftkanälen 41 a und damit die Bremswirkung verstärkt wird. Die Wirkung dieser
Maßnahme wird am Ende der nächsten Überwachungsperiode kontrolliert.
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Nehmen die Zigaretten 20 in den Aufnahmen 27 nach dem Abbremsen eine
Formation gemäß Figur 3d ein, so liegt eine Fehlfunktion irgendwelcher Maschinenaggregate
vor. Aus dem Vorbeschriebenen ist zu entnehmen, daß bei diesem Betriebszustand beide
Zähler 68 und 69 Signale abgeben, so daß das UND-Glied 81 an seinen beiden Eingängen
beaufschlagt wird und somit ein Signal an das Flip-Flop-Element 82 abgibt, welches
gesetzt wird und ein Ausgangssignal abgibt, welches die Lampe 86 aufleuchten läßt.
Die Lampe 86 kann durch Betätigen des Handtasters 83, mit dem das Flip-Flop-Element
82 gelöscht wird, zum Erlöschen gebracht werden.
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Figur 5 zeigt eine Variante für die Steuerung der Bremsluft, bei der
Teile, die mit denen der Figur 2 übereinstimmen, mit denselben Bezugszeichen, vermehrt
um 100, bezeichnet und nicht erneut erläutert sind.
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Aus der Zeichnung ist zu ersehen, daß die Abdeckung 129 mit mehreren
Reihen von Lufteinlaßöffnungen 191 versehen ist.
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Die Steuerung der Bremsluft erfolgt über zwei Abdeckhauben 192a, 192b,
die von den Schrittmotoren 179a bzw. 179b über Gewindespindeln 193a bzw. 193b in
Richtung der Doppelpfeile 194a bzw. 194b auf einer Führung 195 verschiebbar sind
und mehr oder weniger Lufteinlaßffningen 191 freigeben.
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Die Überwachung und Steuerung erfolgt analog zu der anhand der Figuren
1 bis 4 beschriebenen Anordnung.
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Stw.: ZM-Zigarettenablegen-Position messen-gesteuerte Der Vorteil
der Erfindung besteht darin, daß mit Hilfe der Überwachungseinrichtung und der Steueranordnung
für die Bremsluft ein relativ genau positioniertes Abbremsen der Zigaretten in der
Ablegertrommel erreicht wird, auch wenn langfristige Schwankungen im Betriebszustand
der Maschine, der Saugluftversorgung oder der Materialeigenschaften auftreten. Das
selbsttätig gesteuerte Abbremsen der Artikel ermöglicht eine schonende Weiterverarbeitung,
insbesondere eine schonende Überführung der Artikel in eine gewünschte Endposition,
weil z.B. beim Überführen der Artikel in die Endposition mit Saugluft diese im Sinne
einer sanften Überführung optimal eingestellt werden kann, weil die Überführung
der Artikel von einem definierten, relativ eng tolerierten Bereich aus erfolgt.
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- Patentansprüche