DE2335529B2 - Hydraulischer Bremskraftverstärker - Google Patents
Hydraulischer BremskraftverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Bremskraftverstärker
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Bremskraftverstärker ist durch die FR-OS 20 80 731 bekannt.
Der in dem Ventil des Bremskraftverstärkers vorgesehene Nebenstromkanal dient dazu, der ebenso
wie der Bremskraftverstärker von einer gemeinsamen Druckpumpe her versorgten Lenkhiifevorrichtung stets
eine vorgegebene Mindestmenge an Druckmittel zuzuführen, damit auch beim Bremsen mit Servounterstützung
die Lenkhilfe noch arbeitet.
Bei dem bekannten Bremskraftverstärker wird bei einer starken Bremsbetätigung der Druckmitteldurchfluß
durch den Nebenstromkanal stark gedrosselt. Diese Drosselung verursacht eine erhebliche Geräuschentwicklung.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen hydraulischen Bremskraftverstärker der eingangs angegebenen
Art so auszubilden, daß eine Geräuschentwicklung im Nebenstromkanal vermieden und trotzdem ein einfacher
und billiger Aufbau des Verstärkers erreicht wird.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bremskraftverstärker entsteht auch bei einem Anlegen der Bremsen mit
maximalem Bremsdruck in der Druckkammer des Bremskraftverstärkers praktisch keine Geräuschentwicklung,
da der Druckabbau im Nebenstromkanal über zwei hintereinandergeschaltete Drosselstellen erfolgt
und der Druckabfall in der zweiten, dem Auslaß nächstliegenden Drosselstelle nur noch vergleichsweise
gering ist.
Vorteilhafte. Weiterbildungen der Erfindung Sind in Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Schnitt eines hydraulischen Verstärkers gemäß der Erfindung innerhalb eines Fahrzeugbremssystems
und
Fig.2 einen vergrößerten Teilschnitt des in Fig. 1
mit gestrichelten Linien umschriebenen Teils.
In Fig. 1 ist ein Bremsverstärker 10 mit einem Gehäuse 12 dargestellt, innerhalb welchem eine
Druckkammer 14 ausgebildet ist. Innerhalb des Gehäuses 12 des Verstärkers ist ein Kolben 16
verschiebbar; eine Fläche des Gehäuses ist dem innerhalb der Verstärkerkammer 14 herrschenden
bestehenden Druck ausgesetzt. Ein Ausgangsglied 18 überträgt die Bewegung des Kolbens 16 auf einen (nicht
dargestellten) herkömmlichen Kraftfahrzeug-Hauptzylinder, welcher gemäß Fig. 1 an der linken Seite des
Gehäuses 12 befestigt ist. Eine Rückholfeder 20 drückt den Kolben 16 gemäß Fig. 1 nach rechts elastisch in
Richtung der Bremsen-Freigabeposition.
Das Gehäuse 12 ist ferner mit einer Bohrung 22 versehen, innerhalb welcher ein Ventilschieber 24
verschiebbar ist. Der Ventilschieber 24 steuert die Verbindung zwischen einer Einlaßöffnung 26, einer
Auslaßöffnung 30 und einer Rückleitungsöffnung 34. Die Einlaßöffnung 26 ist an den Ausgang bzw. an die
Hochdruckseite einer Pumpe 28 für die Lenkhilfevorrichtung des Fahrzeuges, während die Auslaßöffnung 30
an den Einlaß der Lenkhilfevorrichtung 32. Die Rückleitungsöffnung 34 ist an einen (nicht dargestellten)
Behälter am Einlaß bzw. der Niederdruckseite der Pumpe 28 angeschlossen. Die Lenkhilfevorrichtung 32
weist ein offenmittiges Ventil auf, dessen Auslaß gleichfalls mit dem zuvor genannten Behälter am Einlaß
der Pumpe 28 in Verbindung steht. Der Ventilschieber 24 ist mit Nuten 36, 38 und mit Stegen 40, 42 versehen,
welche mit entsprechenden Nuten 44,46 und mit Stegen 48, 50 an der Wand der Bohrung 22 zusammenwirken,
um die Druckmittelverbindung zwischen den Einlaß-, Auslaß- und Ablaßöffnungen zu steuern. Die Nut 46
steht mit der Druckkammer 14 über einen sich radial erstreckenden Kanal 52, einen innerhalb des Ventilschiebers
24 gebildeten länglichen Kansl 54 und normalerweise geöffnete radiale Kanäle 56 in Verbindung.
In einer zweiten Position einer auf dem Ventilschieber 24 verschiebbaren Hülse 58 verschließt
diese die radial gerichtet verlaufenden Kanäle 56 und unterbindet dadurch die Druckmittelverbindung in die
Druckkammer 14. Eine Feder 60 drückt elastisch die Hülse 58 in Richtung ihrer ersten Position. Die Stärke
der Feder 60 ist wesentlich größer als diejenige einer auf den Ventilschieber wirkenden Ventilrückholfeder 62, so
daß die auf die Hülse 58 übertragenen Kräfte zunächst den Ventilschieber 24 verschieben, bevor die Hülse 58
die Kanäle 56 schließen kann.
Der Ventilschieber 24 ist aus einer ersten, in den Zeichnungen dargestellten Bremsenfreigabeposilion in
eine zweite, zum Anlegen der Bremsen dienende Position verschiebbar. Die erste Position besieht, wenn
ein vom Ende des Schiebers 24 getragener Anschlagring 64 an eine Schulter 66 der Bohrung 22 angelegt ist. Die
zweite Position besteht durch Anlage des Endes des Schiebers 24 an einem die Bohrung 22 schließenden
Stopfen 68.
Ein Nebenstromkanal 70 ist am Ventilschieber 24 vorgesehen, um jederzeit während Betätigung des
Verstärkers eine minimale Druckmittelverbindung zwischen der Einlaß- und Auslaßöffnung herzustellen;
dadurch wird gewährleistet, daß die Lenkhilfevorrichtung 32 stets mit einer angemessenen Druckmittelmenge
versorgt wird. Der Nebenstromkanal 70 weist eine Llmfangsnut 72 auf, welche durch eine die Strömung
einschnürende öffnung 74 mit dem Kanal 54 in Verbindung steht. Die äußere Umfangsfläche des
Ventilschiebers 24 ist stufenweise abgesetzt, wodurch ein im Durchmesser kleinerer Teil 76 gebildet wird, der
sich von der Nut 72 in Richtung des einen größeren Durchmesser aufweisenden Steges 42 erstreckt. Die
Axiallänge des im Durchmesser kleineren Teils 76 ist so gewählt, daß sich der im Durchmesser größere Steg 42
an die Wand der Bohrung 22 anlegt, wenn sich der Ventilschieber in der in den Fi g. 1 und 2 dargestellten
Bremsenfreigabeposition befindet. Auf diese Weise ist eine Druckmittelverbindung zwischen der Nut 72 und
der Nut 44 unterbunden. Wenn der Ventilschieber jedoch in die zweite, zum vollen Anlegen der Bremsen
dienende Position verschoben wird, bewegt er sich ausreichend, um den im Durchmesser kleineren Teil 76
mit der Nut 44 in Verbindung zu bringen. Dadurch besteht eine Druckmittelverbindung zwischen der Nut
72 und der Auslaßöffnung 40. Der Durchmesser des Teils 76 ist groß genug, so daß dieser mit der Wand der
Bohrung 22 zusammenwirkt und eine die Strömung einschnürende öffnung bildet, wenn die Verbindung
zwischen der Nut 72 und der Nut 44 hergestellt ist. Das
Druckgefälle über der Öffnung 74 zwischen dem Kanal 54 und der Nut 72 ist jedoch wesentlich größer als das
Druckgefälle über der öffnung 76, so daß sich eine Druckminderung ergibt, die unerwünschte Strömungsgeräusche verhindert, wenn sich der Ventilschieber in
seiner zweiten, zum vollständigen Anlegen der Bremse dienenden Position befindet. Eine zweite ringförmige
Nut 80 umgibt den Ventilschieber 24 zwischen der Nut 72 und der Druckkammer 14. Die Nut 80 steht über
einen Kanal 82 mit dem Kanal 54 in Verbindung, so daß unter hohem Druck stehendes Arbeitsmittel in den
Zwischenraum zwischen dem Ventilschieber und der Bohrung 22 gelangen kann, um einen Druckverlust aus
der Druckkammer 14 zu verhindern, nachdem die Hülse 58 die Kanäle 56 geschlossen hat. Letzteres geschieht,
um unter hohem Druck stehendes Arbeitsmittel am Eintritt in die Druckkammer 14 zu hindern.
Der Ventilschieber wird betätigt, um die Bremsen
bzw. die Bremse entsprechend einer durch den Fahrer betätigbaren Einrichtung 84 anzulegen. Die Einrichtung
84 besteht aus einer Eingangsstange 86, von welcher ein Ende an das (nicht dargestellte) übliche Bremspedal
innerhalb des Fahrerabteils angeschlossen ist. Das andere Ende der Eingangsstange 86 ist verschiebbar in
eiper innerhalb des Kolbens 16 vorgesehenen Blindbohrung 88 geführt. Ein erster Gelenkzapfen 90 verbindet
eine Hebeleinrichtung 92 mit einer Strebe 94, welche durch den Kolben 16 getragen ist. Ein zweiter
GelenkzaDfen 96 verbindet das enteeeen2esetzte Ende
der Hebeleinrichtung 92 mit der Hülse 58. Ein dritter Gelenkzapfen 98 verbindet den Hebel 92 mit einem
Bügel 100, welcher verschiebbar an der Eingangsstange 86 angeordnet ist. Eine Feder 102 drückt elastisch den
Bügel 100 in Anlage an einen Anschlagring 104, welcher > an der Eingangsstange 86 befestigt ist; infolgedessen
wird bei gemäß F i g. 1 nach links gerichteter Bewegung der Eingangsstange 86 die Hebeleinrichtung 92
normalerweise geschwenkt, um den Ventilschieber 24 zu verschieben. Wenn eine Fehlfunktion die Kraftbetäti- n;
gung durch den Verstärker 10 verhindert, ermöglicht die Spannung der Feder 102, daß sich das Ende der
Eingangsstange 86 an das Ende der Blindbohrung 88 anlegt. Infolgedessen besteht eine durchgehende mechanische
Verbindung zwischen dem Bremspedal und : · dem Hauptzylinder. Der Fahrer kann demnach die
Bremsen des Fahrzeuges allein mit Muskelkraft anlegen.
Die Arbeitsweise des hydraulischen Verstärkers ist wie folgt: -11
Die verschiedenen Bauteile des Verstärkers 10 sind in F i g. 1 in Positionen dargestellt, welche sie bei Freigabe
der Bremsen des Fahrzeuges einnehmen. In dieser Lage ist das Ende des Steges 42 vom Ende des Steges 48
getrennt, wodurch zwischen diesen Bauteilen ein Kanal : gebildet ist, welcher die Nut 36 mit der Nut 44 verbindet.
Als Folge davon besteht eine im wesentlichen ungehinderte Druckmittelverbindung zwischen dem
Einlaß 26 und dem Auslaß 30. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen der Nut 36 und der Nut 46 ;■
unterbunden, so daß die Druckkammer 14 gegenüber der Niederdruckseite der Pumpe 28 über die Kanäle 56,
54, 52, die Nuten 46 und 38 und die Rückleitungsöffnung 34 entspannt ist. Wenn die Bremsen angelegt werden,
wird die Bewegung der Eingangsstange 86 über die L Hebeleinrichtung 92 und die Hülse 58 auf den
Ventilschieber 24 übertragen. Da die Stärke der Feder 60 wesentlich größer ist als die Stärke der Feder 62, wird
die Bewegung der Hebeleinrichtung 92 direkt in eine Bewegung des Ventilscniebers 24 umgesetzt. Wenn sich ;
der Ventilschieber 24 verschiebt und der Steg 40 am Steg 50 anliegt, wird die Verbindung zwischen der
Druckkammer 14 und der Rückleitungsöffnung 34 gesperrt. Zwischen der Nut 36 und der Nut 46 wird die
Verbindung hergestellt, so daß der Einlaß 26 mit der · Druckkammer 14 verbunden ist. Der zwischen den
Stegen 42 und 48 gebildete Kanal wird verengt, wodurch die Strömung in Richtung des Auslasses 30
eingeschnürt wird und der Druck innerhalb der Nut 36 ansteigt. Wie vorstehend erwähnt steht das unter Druck
stehende Medium mit der Druckkammer 14 in Verbindung. Der Druck innerhalb der Druckkammer 14
wirkt am rechten Ende des Kolbens 16 und drückt diesen nach links, wodurch die Bremse angelegt wird.
Während einer sehr starken Bremsbetätigung kann der Ventilschieber 24 in die zweite, zum vollständigen
Anlegen dienende Position verschoben werden, welche durch Anlage des Ventilschiebers am Stopfen 68
gebildet ist. In dieser Lage überlappt der Steg 42 den Steg 48 und verhindert vollständig eine Verbindung
zwischen den Nuten 36 und 44. Über den Nebenstromkanal 70 ist jedoch ein minimaler Druckmittelfluß
zwischen dem Einlaß 26 und dem Auslaß 30 gewährleistet. Das unter verhältnismäßig hohem Druck
stehende Druckmittel wird vom Einlaß 26 in den Kanal 54 geleitet und steht über die öffnung 74 mit der Nut 72
in Verbindung. Von dort gelangt das Druckmittel durch den schmalen Kanal, welcher zwischen dem im
Durchmesser kleinen Teil 76 und der Wand der Bohrung 22 gebildet ist, in die Nut 44. Die die Strömung
einschnürende öffnung 74 hat zur Folge, daß der Druck
innerhalb des Kanals 54 auf etwa 5% des im Auslaß 30 bestehenden Druckes absinkt. Infolgedessen wird das
verbleibende Druckgefälie von 5% in dem Kanal, welcher durch den im Durchmesser kleinen Teil 76 der
Ventilspindel 24 und der Wand der Bohrung 22 gebildet ist, abgebaut.
Nachdem der Ventilschieber 24 in die zweite, zum vollständigen Bremsenanlegen dienende Position verschoben
ist wird bei weiterer Betätigung der Hebeleinrichtung 92 die Feder 60 zusammengedrückt, um die
Hülse 58 bezüglich des Ventilschiebers 24 zu verschieben. Dadurch werden die Kanäle 56 geschlossen und ein
weiterer Zustrom des unter hohem Druck stehenden Druckmittels in die Druckkammer 14 unterbunden. Der
Druck innerhalb der Druckkammer 14 ist infolgedessen auf einen vorbestimmten maximalen Sicherheitswert
begrenzt. Das innerhalb der Druckkammer 14 befindliche, unter verhältnismäßig hohem Druck stehende
Druckmittel hat jedoch die Neigung, durch den Zwischenraum zwischen dem Ventilschieber 24 und der
Wand der Bohrung 22 in die Nut 72 und von dort in die Auslaßöffnung 30 zu entweichen. Dies ist unerwünscht,
da dann die am entgegengesetzten Ende des Ventilschiebers 24 wirkenden Kräfte ungleich werden, so daß
die Betätigung oder die Freigabe des Ventilschiebers 24 behindert wird falls der Druck innerhalb der Druckkammer
14 beträchtlich reduziert ist. Infolgedessen wird das im Kanal 54 unter Druck stehende Druckmittel
durch den in der Nut 80 gebildeten Kanal 82 in den Zwischenraum zwischen dem Ventilschieber 24 und der
Bohrung 22 geleitet. Das unter hohem Druck in diesem Zwischenraum befindliche Druckmittel verhindert eine
Leckage aus der Druckkammer 14 und gewährleistet deren Funktionsfähigkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Hydraulischer Bremskraftverstärker für Fahrzeuge mit einem in einer Druckkammer verschiebbaren,
mit der Bremsbetätigungsvorrichtung zusammenwirkenden Kolben, einem mit einer Druckquelle
verbundenen Einlaß, einem mit einer Lenkhilfevorrichtung, die nach dem Prinzip »offene Mitte«
arbeitet, verbundenen Auslaß, einem im Verstärkergehäuse angeordneten, vom Fahrer betätigbaren
Ventil, das in einer ersten Stellung eine unbehinderte Verbindung zwischen Einlaß und Auslaß freigibt und
die Verbindung zwischen dem Einlaß und der Druckkammer unterbricht und das in eine zweite
Stellung bewegbar ist, in der der Einlaß mit der Druckkammer und mit dem Auslaß über einen die
Strömungsverbindung drosseirden Nebenstromkanal verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Nebenstromkanal (70) einen Hohlraum (72) enthält, der mit dem Einlaß (26) über eine
erste Drosselöffnung (74) verbunden ist und der in der zweiten Stellung des Ventils mit dem Auslaß (30)
über eine zweite Drosselöffnung (76) in Verbindung steht, wobei der Druckabfall über der ersten
Drosselöffnung (74) wesentlich größer ist als der Druckabfall über der zweiten Drosselöffnung (76).
2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, bei dem im Gehäuse eine Bohrung ausgebildet ist, welche mit
dem Einlaß, dem Auslaß und der Druckkammer in Verbindung steht, und bei dem das Ventil einen
Ventilschieber enthält, der in der Bohrung verschiebbar zwischen der ersten und der zweiten
Stellung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Nebenstromkana! mindestens einen Abschnitt
(74,72) enthält, der durch den Ventilschieber (24) verläuft.
3. Bremskraftverstärker nach Anspruch 2, bei dem im Ventilschieber ein Kanal ausgebildet ist, der in
der zweiten Stellung des Ventilschiebers den Einlaß mit der Druckkammer verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hohlraum (72) innerhalb der Wand des Ventilschiebers (24) ausgebildet ist und daß die
erste Drosselöffnung (74) den im Ventilschieber (24) ausgebildeten Kanal (54) mit dem Hohlraum (72)
verbindet.
4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum eine Umfangsnut
(72) in der äußeren Umfangsfläche des Ventilschiebers (24) ist, die mit der Wand der
Bohrung (22) zusammen den Hohlraum bildet, und daß die erste Drosselöffnung (74) durch die Wand
des Ventilschiebers (24) in radialer Richtung verläuft und die Nut (72) dabei mit dem Kanal (54) verbindet,
der durch den Ventilschieber (24) verläuft, und daß die zweite Drosselöffnung (76) zwischen der äußeren
Umfangsfläche des Ventilschiebers (24) und der Wand der Bohrung (22) ausgebildet ist und die Nut
(72) mit dem Auslaß (30) verbindet.
5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 4, bei dem die äußere Umfangsfläche des Ventilschiebers
mindestens eine weitere Nut und einen ersten Steg umfaßt, und die Wand der Bohrung eine weitere Nut
und einen zweiten Steg umfaßt, die mit dem ersten Steg bzw. der weiteren Nut an dem Ventilschieber
zusammenwirken und dabei einen ersten und einen zweiten Strömungsmittelraum bilden, die mit dem
Einlaß bzw. dem Auslaß in Verbindung stehen, wobei
die öffnung zwischen dem ersten Steg auf dem Ventilschieber und dem zweiten Steg an der
Bohrung so groß ist, daß in der ersten Stellung des Ventilschiebers eine praktisch unbehinderte Strömungsmittelverbindung
zwischen dem Einlaß und dem Auslaß möglich ist und wobei sich mit zunehmender Annäherung des Ventilschiebers an
seine zweite Stellung die Größe der Öffnung verringert, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege
(42, 48) so übereinanderliegen, daß die Strömungsmittelverbindung zwischen den Strömungsmittelräumen
unterbrochen wird, wenn sich der Ventilschieber (24) in der zweiten Stellung befindet, und
daß die zweite Drosselöffnung (76) sich über eine axiale Entfernung an dem Ventilschieber (24)
erstreckt, die so lang ist, daß eine Verbindung zwischen der Nut (72) und dem zweiten Strömungsmittelraum
möglich ist, wenn sich der Ventilschieber (24) in der zweiten Stellung befindet.
6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangsfläche
des Ventilschiebers (24) abgestuft ist: und einen Abschnitt (42) mit größerem Durchmesser und
einen Abschnitt (76) mit kleinerem Durchmesser bildet, zwischen denen eine Schulter liegt, wobei der
Abschnitt (76) mit kleinerem Durchmesser zwischen der Nut (72) und der Schulter verläuft und mit der
Wand der Bohrung (22) so zusammenwirkt, daß da^.wii.chen die zweite Drosselöffnung gebildet wird,
wobei die axiale Länge des Abschnitts (76) mit kleinerem Durchmesser ausreicht, die Nut (72) mit
dem Auslaß (30) zu verbinden, wenn sich der Ventilschieber (24) in der zweiten Stellung befindet,
und wobei der Abschnitt (42) mit größerem Durchmesser des Ventilschiebers (24) mit der Wand
der Bohrung (22) zusammenwirkt und dabei im wesentlichen den Strömungsmittelfluß durch die
zweite Drosselöffnung (76) verhindert, wenn sich der Ventilschieber (24) in der ersten Stellung befindet.
Applications Claiming Priority (1)
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |