DE2335468A1 - Verfahren zum herstellen von mit buescheln versehenen bauteilen und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum herstellen von mit buescheln versehenen bauteilen und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrensInfo
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Description
zur Eingab· vom 5. Juli 1973 VA// Named. An«,. TUCEL INDUSTRIES, INC.
Verfahren zum Herstellen von mit Büscheln versehenen Bauteilen und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue und nützliche Bürstenherstellungsvorrichtung,
welche die Herstellung einer großen Zahl verschiedener Arten von Bauteilen ermöglicht, die abgerichtete
synthetische Faserbüschel aufweisen. Die Vorrichtung kann alle Büschel aufnehmen und abrichten, welche in einem mit Büscheln
versehenen einzigen Bauteil gleichzeitig erforderlich sind und diese Büschel in dem Bauteil gleichzeitig vereinigen.
Die Vorrichtung besteht aus einem Lagerbehälter für die Fasern, welcher zugeschnittene synthetische Fasern abgibt, aus einer
Aufnahmeeinheit, die Büschel formende Aufnehmer enthält, welche bei der Einführung in den Lagerbehälter das gewünschte Büschel
aufnehmen und abrichten, sowie aus einer Einrichtung zum Schmelzen des Endes des aufgenommenen Büschels und zum Anordnen des
geschmolzenen Endes desselben, um einen mit einem Büschel versehenen Bauteil zu formen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine neue und nützliche Bürstenherstellungsvorrichtung
und insbesondere auf eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung mit Büscheln versehener Bauteile.
Die Vorrichtung ist besonders geeignet, eine große Zahl mit Büscheln versehener Bauteile zu formen, bei welchen die Enden
der Büschel geschmolzen und abgestützt werden, bevor sie abkühlen, so daß die abgekühlten, geschmolzenen Enden nur das Büschel
und die Stütze verbinden oder das Büschel in der Stütze halten.
Die Bürstenindustrie und die Bürstenherstellung sind während der letzten fünfzig Jahre zum größten Teil unverändert geblieben.
Die einzigen größeren Veränderungen, die stattgefunden haben, bestanden in dem Ersatz der früher verwendeten pflanzlichen und
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Haarfasern durch synthetische Einzelfasern (thermoplastische Fasern,
das heißt Einzelfasern aus Nylon). Dabei wurde Wart darauf gelegt, Wege zu finden, die natürliche Faser direkt durch die
synthetische Faser zu ersetzen, unter Verwendung der gleichen Bürstenherstellungsvorrichtung, das heißt der Heftvorrichtung,
während wenig oder kein Wert darauf gelegt wurde, die Verfahren und die verwendeten Vorrichtungen zu verbessern. Es sind große
Fortschritte gemacht worden, indem zwei oder drei Bürsten gleichzeitig
geheftet werden können. Es ist jedoch noch immer ein Aufnahme- und ein Heftzyklus für jedes Faserbüschel erforderlich,
um dasselbe mit einer Klammer in dem Bürstenhalter zu befestigen. Es hat keinen Fortschritt in dem Sinne gegeben, einen Weg zu finden,
um alle gewünschten Büschel in einem Bürstenhalter oder einer anderen Stütze gleichzeitig anzuordnen, sowie um diesen Vorgang
in dem gleichen Zeitraum auszuführen, der erförderliche ist, um ein Faserbüschel unter Verwendung der üblichen Bürstenherstellungsvorrichtung
aufzunehmen und zu heften.
Die Notwendigkeit, die Vorrichtung zum Herstellen von Bürsten zu verbessern, kann veranschaulicht werden, indem die übliche Bürstenherstellungsvorrichtung
mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung verglichen wird. Die Bürstenherstellungsvorrichtung gemäß
der Erfindung unterscheidet sich von der üblichen Bürstenherstellungsvorrichtung
dadurch, daß sie ein neues Verfahren zum Aufnehmen der Faserbüschel verwendet. Die übliche Heftvorrichtung verwendet
einen Aufnehmer, der ein Faserbüschel aus einem Lagerbehälter entfernt, indem der Aufnehmer in den Lagerbehälter ungefähr
in der Mitte desselben (seitlich zu den parallelen Fasern) eintritt und eine bestimmte Menge von Fasern in der Mitte derselben
aufnimmt. Der Aufnehmer fördert dann die vorherbestimmte Menge der parallelen Fasern zu einer Einrichtung, welche die Fasern
(vor dem Heften) in der Mitte verdoppelt, so daß sich ein Büschel ergibt, welches eine U-Form aufweist, wobei beide Enden der einzelnen
Fasern an der wirksamen Spitze des sich ergebenden Büschels liegen. Dann wird eine Klammer aus Draht in die U-förmige
Schleife eingeführt und das Büschel in ein vorgebohrtes Loch in
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einem Bürstenhalter gedrückt. Jedes Büschel v/ird auf diese Gleise
nacheinander geformt, bis die erforderliche Zahl von Löchern gefüllt ist.
Die Aufnahmeeinheit der Vorrichtung gemäß der Erfindung abbeitet
nach einem vollständig verschiedenen Prinzip. Der Aufnehmer oder die Aufnahmeeinheit tritt in den Lagerbehälter der Pasern vom
Ende ein (in der Längsrichtung zu den Fasern) und kommt mit dem Ende der Fasern in Eingriff, so daß sofort ein Faserbüschel geformt
v/ird. Die Fasern, die bei der Formung von Büscheln verwendet werden, weisen die Hälfte der ursprünglichen Bürstenlänge der
Fasern auf, die unter Verwendung der üblichen Aufnahmeverfahren erforderlich ist. Das geformte Faserbüschel wird dann automatisch
auf einer Stütze angeordnet. Das Faserbüschel kann auf verschiedene Weise befestigt werden, zum Beispiel durch Heißverschweißen,
durch Epoxyharz und degleichen. Das bevorzugte Verfahren besteht jedoch in dem Heißverschv/eißen des Faserbüschels. Dies kann geschehen,
entweder bevor das Büschel in den Bürstenhalter eingeführt wird oder nachdem das Büschel durch einen Teil eines Bürstenhalters
eingeführt ist. Das bevorzugte Verfahren besteht jedoch in dem Heißverschv/eißen des Faserbüschels und in der Anordnung
des in der Hitze erweichten Endes auf einer Stütze, v/odurch das Büschel auf der Stütze befestigt wird, wenn sich das in der
Hitze erweichte Ende abgekühlt hat. Auf diese Weise geformte Faserbüschel sind sicher befestigt und können nicht entfernt werden.
Da beim Formen von Büscheln unter. Verwendung des Verfahrens gemäß
der Erfindung keine Notwendigkeit einer Verdopplung der Fasern vor der Anordnung besteht, erfordern die gemäß der Erfindung
geformten Büschel keine Abrichtung. Dies ergibt eine beträchtliche Ersparnis für den Hersteller. Eine v/eitere wirtschaftliche
Ersparnis wird durch den Wegfall einer Heftklammer oder eines anderen Mittels zur Befestigung des Büschels auf der
Stütze erzielt.
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BAD ORIGINAL
Es ist von besonderer Wichtigkeit für die Erfindung, daß die verwendete
Aufnahmeeinheit in einer solchen Weise arbeitet, daß eine Vielzahl von Faserbüscheln gleichzeitig geformt werden kann. Bei
einer Ausführungsform der Erfindung wird ein mit Büscheln versehener
Bauteil gleichzeitig geformt, indem eine Reihe von Aufnahmeeinheiten in einem vorherbestimmten Muster angeordnet wird und
alle Faserbüschel zwecks Anordnung auf einer Stütze gleichzeitig heiß verschweißt werden. Auf diese Weise kann ein mit Büscheln
versehener einziger Bauteil in der gleichen Arbeitszeit geformt werden, die erforderlich ist, um ein Faserbüschel unter Verwendung
der üblichen Vorrichtung aufzunehmen und zu heften.
Durch Verwendung der Vorrichtung gemäß der Erfindung können ein oder mehrere Büschel, die heißverschweißte Enden aufweisen, auf
verschiedene Weise abgestützt werden. Das heißverschweißte Ende des Büschels kann beispielsweise in eine Ausnehmung eingeführt
werden, bevor sich das Ende abkühlt, wobei sich das heißverschweißte Ende der inneren Begrenzung der Ausnehmung anpaßt, um
das Büschel in der Ausnehmung zu halten, wenn sich das Ende des Büschels abgekühlt hat. Die das Büschel aufnehmende Ausnehmung
kann sich in einem Bürstenhalter von üblicher Ausbildung befinden oder in einer anderen Art der Stütze, wie zum Beispiel einem
Schrubber oder einem Haushaltsschwamm. Bei der Anordnung in einem
Bürstenhalter paßt sich das heißverschweißte Ende der geometrischen Begrenzung der im allgemeinen nicht porösen Innenseite der
Ausnehmung an. Bei der Anordnung in einem Schwamm paßt sich das heißverschweißte Ende ebenfalls der inneren Begrenzung der Ausnehmung
an, das heißverschweißte Fasermaterial tritt jedoch auch in das poröse Schwammaterial ein, um das Büschel in dem Schwamm
festzuhalten, wenn sich das heißverschweißte Ende abgekühlt hat.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung kann auch zum Formen von mit Büscheln versehenen Bauteilen verwendet werden, bei welchen das
heißverschweißte Ende des Büschels in einer durch Hitze erweichten Vertiefung einer Schicht aus Fasermaterial angeordnet ist.
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Zusätzliche mit Büscheln versehene Bauteile können geformt werden,
bei welchen das heißverschweißte Ende des Büschels auf einer einzigen Litze oder auf einem gewebten oder nichtgewebten
Geflecht angeordnet ist. Die Litze oder das Geflecht können aus Draht, Cellulose oder Kunststoffmaterial bestehen und die Litze
oder das Geflecht wird in das heißverschweißte Ende des Büschels eingebettet, bevor sich das Ende abgekühlt hat.
Schließlich kann das Büschel auf einer eine Stütze bildenden Schicht aufgenommen oder in dieselbe eingeführt werden, welche
sowohl das wirksame als auch das unwirksame Ende des Büschels freigibt. Das unwirksame Ende kann dann heißverschweißt werden,
um das Büschel in der Stütze festzuhalten.
Es wird für den Fachmann selbstverständlich sein, daß eine große Zahl verschiedener mit Büscheln versehener Bauteile unter Verwendung
der Vorrichtung gemäß der Erfindung hergestellt werden kann.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht demgemäß in der Ausbildung einer neuen und nützlichen Bürstenherstellungsvorrichtung, welche
geeignet ist zur Verwendung bei der Formung eines einzigen Büschels aus Einzelfasern, von Mehrfaserbüscheln, einer vollständigen
Bürste oder gleichzeitig geformter, mit Büscheln versehener Bestandteile, sowie einer kontinuierlichen modularen Bürste oder
mit Büscheln versehener Bauteile.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer Vorrichtung, welche gleichzeitig Faserbüschel aufnimmt, die BU-.
schel in einem vorherbestimmten Muster vereinigt und einen mit der Faserbüschelstütze fest verbundenen modularen Bauteil formt.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer Bürsteäherstellungsvorrichtung, bei welcher die Aufnahmeeinheit
einen oder mehrere einzelne Büschelaufnehmer umfaßt, die den vollständigen Faseranteil des gleichzeitig g zu formenden Bautei-sls
aufnehmen können.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer
Vorrichtung zum Formen von mit Büscheln versehenen Bauteilen sowie einer Einrichtung zum Heißverschweißen der Faserbüschel,
welche mit einer Stütze fest verbunden sind.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Ausbildung einer
Vorrichtung zum Herstellen von mit Büscheln versehenen Bauteilen, welche zugeschnittene thermoplastische Fasern zu Faserbüscheln
vereinigt, wobei jedes der Büschel ein heißverschweifites
Ende zur Befestigung und ein v/irksames Ende aufweist, das keine Abrichtung erfordert.
Noch eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Herstellung eines mit Büscheln versehenen Bauteils, in welchem ein oder
mehrere Einzelfaserbüschel geformt werden, von denen ein Ende heißverschweißt und geschmolzen wird, sowie auf einem Stützgeflecht
angeordnet und in dasselbe eingebettet wird.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Herstellung eines mit Büscheln versehenen Bauteils, in welchem ein oder mehrere
Büschel aus synthetischen Einzelfasern geformt v/erden, von denen ein Ende heißverschweißt und geschmolzen wird, sowie auf
einem in der Hitze erweichten Teil einer eine Stütze bildenden Schicht aus Fasermaterial angeordnet wird.
Noch eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Herstellung
eines mit Büscheln versehenen Bauteils, in welchem eine Vielzahl von Einzelfaserbüscheln sich von einem heißverschv/eißten
Ende derselben erstreckt, das auf einem gewebten oder nichtgewebten Geflecht angeordnet ist, während der Bauteil auf einem
Basisteil befestigt v/erden kann, der eine zusätzliche Stütze bildet.
Diese und andere Aufgaben ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in welchen zeigt:
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Fig. 1 einen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung,
Fig. 1A einen Querschnitt nach der Linie 1A - 1A der Figur 1,
Fig. 2 einen Längsschnitt eines anderen Büschel formenden Aufnehmers
gemäß der Erfindung, der einen inneren Venturiabschnitt aufweist.
Die Figuren 2A und 2B sind Querschnitte nach den Linien 2A - 2A und 2B-2B der Figur 2.
Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers
gemäß der Erfindung, der eine viereckige Querschnittsform aufweist,
Fig. 3A einen Querschnitt nach der Linie 3A - 3A der Figur 3,
Fig. 4 einen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung, der eine sternartige Querschnittsform aufweist,
Fig. 4A einen Querschnitt nach der Linie 4A - 4A der Figur 4,
Fig. 5 einen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung, der eine dreieckige Querschnittsform aufweist,
Fig. 5A einen Querschnitt nach der Linie 5A - 5A der Figur 5,
Fig. 6 einen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung, der einen inneren abgeschrägten Abschnitt
aufweist.
Die Figuren GA, 6B und 6C sind Querschnitte nach den Linien 6A 6A,
6B - 6B und 6C - 6C der Figur 6.
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Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt des Büschel formenden Aufnehmers
der Figur 6, welcher gemäß der Erfindung parallele synthetische Fasern enthält,
Fig. 7A einen Querschnitt nach der Linie 7A - 7A der Figur 7,
Fig. 8 einen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers
gemäß der Erfindung, der zur Bildung eines geformten Endes eines Faserbüschels verwendet wird,
Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht, welche den Büschel formenden Aufnehmer der Figur 8 veranschaulicht, welcher eine
vorherbestimmte Menge von einzelnen synthetischen Fasern zu einem Büschel formt,
Fig. 10 eine schaubildliche Ansicht eines gemäß der Erfindung geformten Büschels, dessen eines Ende heißverschweißt
ist, um die Büschelbasis zu bilden, und dessen anderes Ende eine abgerundete Abrichtung aufweist,
Fig. 11 einen teilweisen Längsschnitt eines abgeänderten Büschel formenden Aufnehmers, der ein gemäß der Erfindung
geformtes Büschelende veranschaulicht,
Fig. 12 einen teilweisen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung, der eine abgeänderte
Form aufweist, welche dem Büschelende erteilt v/erden kann,
Fig. 13 einen teilweisen Längsschnitt eines abgeänderten Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung, der
eine andere Form aufweist, welche dem Büschelende erteilt werden kann,
Fig. 14 einen Längsschnitt einer Vielzahl von Büschel formenden
Aufnehmern gemäß der Erfindung, welcher die Faserenden
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vor der Formung des Büschelendes veranschaulicht,
Fig. 15 einen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers der Figur 14, der ein gemäß der Erfindung geformtes,
heißverschweißtes Faserbüschel enthält,
Fig. 16 teilweise im Schnitt eine Ansicht eines Bürstenhalters mit einem gemäß der Erfindung geformten Büschel,
Fig. 17 teilweise im Schnitt genauer eine teilweise schaubildliche
Ansicht der Büschel formenden Aufnehmer, eines Lagerbehälters für die synthetischen Fasern, einer
Heißverschweißungseinrichtung und einer Einrichtung zur Vereinigung von Faserbüscheln mit einem Bürstenhalter,
die gemäß der Erfindung angeordnet sind,
Fig. 18 die Vorrichtung der Figur 17, in v/elcher die Büschel formeneden Aufnehmer gegenüber der Heißverschweißungseinrichtung
angeordnet sind,
Fig. 19 die Vorrichtung der Figur 17f in welcher die Büschel
formenden Aufnehmer gegenüber der Vereinigungsstation mit der Stütze angeordnet sind,
Fig. 20 einen Längsschnitt nach der Linie AA-AA der Figur 17,
Fig. 21 einen teilweisen Querschnitt nach der Linie BB - BB der Figur 17,
Fig. 22 einen Querschnitt nach der Linie CC - CC der Figur 17,
Fig. 23 einen Iängsschnitt nach der Linie DD - DD der Figur 17,
Fig. 23A einen Längsschnitt nach der Linie EE - EE der Figur 19,
Fig. 24 in teilweisem Schnitt eine schaubildliche Ansicht, wel-
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ehe die Büschel formenden Aufnehmer der Figur 1 veranschaulicht,
die zum Formen eines kontinuierlichen, mit Büscheln versehenen, streifenförmigen Bürstenbauteils
verwendet werden,
Fig. 25 eine schaubildliche Ansicht des gemäß Fig. 24 geformten streifenförmigen Bürstenbauteils,
Fig. 26 einen Längsschnitt eines abgeänderten Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung,
Fig. 27 einen Querschnitt nach der Linie 27 - 27 der Figur 26,
Fig. 28 eine Endansicht des Büschel formenden Aufnehmers g der Figur 26,
Fig. 29 einen Längsschnitt eines abgeänderten Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung,
Fig. 30 einen Querschnitt nach der Linie 30 - 30 der Figur 29,
Fig. 31 eine Endansicht des Büschel formenden Aufnehmers der Figur 29,
Fig. 32 eine Endansicht eines Büschel formenden Aufnehmers gemäß der Erfindung, der zur Herstellung eines Besenbauteils
verwendet werden kann,
Fig. 33 einen Längsschnitt nach der Linie 33 - 33 der Figur 32, Fig. 34 einen Querschnitt nach der Linie 34 - 34 der Figur 33,
Fig. 35 eine schaubuildliche Ansicht eines mit einem Büschel
versehenen Besenbauteils, der mit dem Aufnehmer der Figur 32 geformt ist,
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Fig. 36 einen Längsschnitt eines Büschel formenden Aufnehmers, der einen Kolben und ein Büschel formendes Gehäuse zum
Empfang des aufgenommenen Faserbüschels aufweist,
Fig. 37 einen Längsschnitt des Büschel formenden Gehäuses der Figur 36, welches ein heißverschweißtes Faserbüschel
enthält,
Fig. 38 genauer eine teilweise schaubildliche Ansicht des Büschel formenden Aufnehmers, eines Lagerbehälters für
die synthetischen Fasern, einer Heißvsschweißungseinrichtung und einer Stütze zur Aufnahme des heißverschweißten
Büschels, die gemäß der Erfindung angeordnet sind,
Fig. 39A teilweise im Schnitt ein heißverschweißtes Büschel und ein Stützgeflecht für dasselbe,
Fig. 39B im Schnitt das heißverschweißte Büschel der Figur 39A, das auf einem gewebten Geflecht angeordnet ist,
Fig. 40 im Schnitt den Büschelbauteil der Figur 39B mit einem
dekorativen Überzug auf dem Stützgeflecht,
Fig. 41 im teilweisen Schnitt einen Büschelbauteil, bei welchem ein heißverschweißtes Büschel auf einer Schicht aus Fasermaterial
angeordnet ist,
Fig. 42 im Schnitt den Büschelbauteil der Figur 40, der eine anhaftende Unterlage auf dem Stützgeflecht aufweist,
Fig. 43 eine schaubildliche Ansicht eines Behälters, auf welchem der Büschelbauteil der Figur 42 angeordnet ist,
Fig. 44 eine Vorderansicht eines Büschelbauteils, der Büschel aufweist, welche gemäß der Erfindung auf einem Ring aus
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Kunststoffgeflecht angeordnet sind,
Fig. 45 einen Büschelbauteil aus künstlichem Gras, bei v/elchem
die Büschel gemäß der Erfindung auf einem Stützgeflecht angeordnet sind,
Fig. 46 mit weggebrochenen Teilen eine schaubildliche Ansicht des Büschelbauteils, bei welchem die Büschel auf einem
Stützgeflecht angeordnet sind und von einem Schwammaterial umschlossen v/erden,
Fig. 47A eine Vorderansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten
Zielscheibe, bei welcher die Büschel auf einem Stützgeflecht angeordnet sind, und
Fig. 47B eine Vorderansicht eines Pfeils, der in Verbindung mit
der Zielscheibe der Figur 47A zu verwenden ist, wobei der Pfeil aus einem heißverschweißten Büschel des Fasermaterials
besteht, das gemäß der Qfindung geformt ist.
Um die Erfindung genauer zu beschreiben, wird nunmehr auf die in den Zeichnungen dargestellten besonderen Ausführungsformen Bezug
genommen. Die Erfindung ist auf die Bürstenherstellung gerichtet, bei v/elcher mit Büscheln versehene Bauteile unter Verwendung von
Büschel formenden Aufnehmern in einer solchen Weise gebildet v/erden,
daß die Büschel gleichzeitig aufgenommen, für die Anordnung gleichzeitig heißverschweißt und auf einer Stütze angeordnet werden,
so daß ein vollständiger, mit Büscheln versehener Bauteil in dem gleichen Zeitraum gebildet wird, den eine übliche Bürstenherstellungsvorrichtung
braucht, um ein Faserbüschel aufzunehmen und durch eine Klammer zu befestigen. Dieses neuartige Verfahren
der Aufnahme von Faserbüscheln verwendet einen in der Längsrichtung im allgemeinen rohrförmigen Aufnehmer, der eine vorher gewählte
Querschnittsform und bei einer besonderen Ausführungsform
eine innere Länge aufweist, die geringer ist als die Länge der
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Fasern, welche zur Formung des Büschels verwendet v/erden. Büschel
formende Aufnehmer gemäß der Erfindung sind beispielsweise in den Figuren 1 Ms 5, 26 bis 34 und 36 dargestellt.
Der Büschel formende Aufnehmer der Figur 2 v/eist einen Venturiabschnitt
ungefähr in der Mitte der inneren Wand auf, wie durch die Linie 2B - 2B angegeben ist. Wie Figur 2B zeigt, bildet der
Venturiabschnitt 4 eine Verengung, die eine kleinere Öffnung als die öffnung 2 an der Linie 2A - 2A aufweist, T.7enn die Fasern in
die öffnung 2 eintreten, können sie sich längs des rohrförmigen Aufnehmers 1 bewegen, und wenn die Fasern sich dem Venturiabschnitt
4 nähern, werden dieselben stärker zusammengedrückt, um das geformte Faserbüschel zu verdichten und dasselbe in dem Aufnehmer
festzuhalten. Ein äußerer abgeschrägter Zapfen 3 bildet ein Mittel, um den Büschel.formenden Aufnehmer in einer entsprechenden
(nicht dargestellten) Befestigungseinrichtung anzuordnen.
Wie die Figuren 1A, 3A, 4A, 5A und 27 zeigen, kann der Aufnehmer
gemäß der Erfindung so geformt sein, daß die innere T.'7anKd desselben
im Querschnitt irgendeine gewünschte geometrische Form aufweist, wie zum Beispiel einen Kreis, ein Dreieck, ein Viereck
oder einen Stern. Nachdem das Ende heißverschweißt ist, bewahrt das gemäß der Erfindung geformte Büschel im Querschnitt die innere
Form des verwendeten Aufnehmers. Aufnehmer mit irgendeiner gewünschten Querschnittsform können innerhalb des Rahmens der Erfindung
verwendet werden.
Ein anderer Büschel formender Aufnehmer ist in Fig. 6 dargestellt,
bei welchem die Außenseite des Aufnehmers einen Querschnitt 7 aufweist, der einen etwas größeren Durchmesser hat, welcher dazu
dient, die Reibung zwischen den Fasern und der Außenwand des Aufnehmers während der Entfernung des Büschel aufnehmenden Aufnehmers
aus dem Lagerbehälter auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
Gewünschtenfalls e kann ein abgeschrägter Abschnitt 9 den in Fig. 2 gezeigten Venturiabschnitt 4 ersetzen. Der abgeschrägte Ab-
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schnitt 9 ist angrenzend an das die Abrichtung formende Ende 5 des Aufnehmers der Figur 6 angeordnet. Wenn die Fasern in den
Aufnehmer an der Öffnung 8 eintreten und sich längs der Innenfläche bewegen, um an dem die Abdichtung formenden Ende 5 zum
Stillstand zu kommen, bewirkt der abgeschrägte Abschnitt 9, daß die Fasern zusammengedrückt und in dem Aufnehmer festgehalten
v/erden, wenn derselbe aus dem Lagerbehälter herausgezogen wird.
Gemäß Fig. 26 kann außerdem der Bereich der maximalen Verengung mit der Öffnung 50 des Aufnehmers 52 zusammenfallen. Die innere
Wand 54 des Aufnehmers 52 ist von der verengten öffnung 50 bis zu der Endwand 56 abgeschrägt, so daß der innere Querschnitt des
Aufnehmers 52 an der Endwand 56 ein Maximum erreicht. Angrenzend
an die Öffnung 50 ist ein abgeschrägter Abschnitt 58 für die Einführung des Aufnehmers in den Lagerbehälter vorgesehen. An der
Basis 60 des Aufnehmers 52 kann auch ein (nicht dargestellter) abgeschrägter Zapfen für die Anordnung des Aufnehmers befestigt
sein, oder es kann irgendeine andere übliche Befestigungseinrichtung verwendet werden.
Bei dem in den Figuren 29 bis 31 dargestellten Aufnehmer 62 bewirkt
die etwas abgeschrägte Innenwand 64 eine Zunahme des Querschnitts von der das Büschel aufnehmenden Öffnung 66 bis zu der
Endwand 68 des Aufnehmers 62. Eine in der Längsrichtung abgeschrägte Spitze 70, die sich von der Endwand 68 koaxial
gegen die Öffnung 66 erstreckt, ist ebenfalls vorgesehen, um das Festhalten des aufgenommenen Büschels innerhalb des Aufnehmers zu
erleichtern, wenn derselbe aus dem Lagerbehälter herausgezogen wird. Wenn sich die Fasern durch die öffnung 66 gegen die Endwand
68 bewegen, drückt die Spitze 70 die Fasern gegen die innere Wand 64 des Aufnehmers zusammen.
Es wird für den Fachmann selbstverständlich sein, daß der Aufnehmer
62 auch irgendeine gewünschte Querschnittsform aufweisen kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform soll der Querschnitt der Spitze
70 die gleiche geometrische Form wie die Wand 64 aufweisen, um
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ein gleicehiaäßiges Zusammendrücken der Fasern zu bewirken, wenn
das Büschel geformt wird. In den Figuren 29 bis 31 ist beispielsweise die Querschnittsform der Wand 64 ein Viereck, um mit der
Querschnittsform der Spitze 70 übereinzustimmen. Wenn jedoch die Querschnittsform des Aufnehmers 62 ein Kreis wäre, wie in Fig. 26,
soll die Querschnittsform der Spitze 70 ebenfalls ein Kreis sein. Wie beim Aufnehmer der Figur 26 ist außerdem angrenzend an die
Öffnung 66 ein abgeschrägter Abschnitt 72 vorgesehen, um die Einführung
des Aufnehmers 62 in den Lagerbehälter zu erleichtern.
Zusammenfassend kann bemerkt werden, daß der Aufnehmer gemäß der
Erfindung die Fasern in demselben festhält, indem die Fasern gegen die innere Wand desselben zusammengedrückt werden, wenn die
Fasern in die Öffnung des Aufnehmers eintreten und sich gegen die Endwand desselben bewegen. Dieinnere Wand des Aufnehmers kann
einen verengten Bereich bilden, um die Fasern zusammenzudrücken, und der Bereich kann an irgendeiner Stelle innerhalb des Aufnehmers
von der das Büschel aufnehmenden öffnung bis zu der Endwand desselben angeordnet sein. Innerhalb des Aufnehmers kann auch eine
Spitze koaxial angeordnet sein, um die Fasern zusammenzudrükken. Die Spitze kann in Verbindung mit einer Verengung der inneren
Wand des Aufnehmers, verwendet werden, oder die Spitze kann allein verwendet werden, um das Büschel innerhalb des Aufnehmers
festzuhalten, wenn die innere Wand des Aufnehmers nicht verengt ist.
Die Figuren 8, 9 und 10 veranschaulichen, wie ein Büschel 11* geformt
werden kann, das eine abgerundete Abrichtung aufweist, ohne das Büschel physikalisch abzurichten. Die Fasern 11 werden in
den das Büschel formenden Aufnehmer eingeführt und die Enden 12 entsprechen dem inneren Ende 12* des Aufnehmers1 Dadurch wird am
entgegengesetzten Ende 12" eine konkave Form gebildet. Das heißverschweißte
Faserbüschel weist eine Faserlänge auf, die gleich der inneren Länge des Aufnehmers ist. Wie Fig. 9 zeigt, erstrekken
sich die vorstehenden Faserenden 12" aus dem das Büschel formenden
Aufnehmer um eine Länge nach außen, die ausreicht, um die
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Enden heißzuverschweißen. Nachdem die Enden 12" heißverschweißt
worden sind, zeigt Fig. 10 das fertiggestellte Faserbüscliel der Figur 9j das eine abgerundete Abrichtung 12 und ein hießverschweißtes
Büschelende 13 aufweist.
In Fig. 11 sind die Fasern 14 abgerichtet, um sich der inneren Form bei I4f anzupassen, während in den Figuren 12 bzw. 13 die
Fasern 15 und 16 den inneren Formen 15' und 161 entsprechen.
Um das heißverschweißte Büschel ähnlich dem heißverschweißten Büschel
der Figur 10 zu formen, ist es notwendig, den Endteil einer Gruppe paralleler Fasern ungefähr auf die Temperatur des Schmelzpunkts
der besonderen Art der verwendeten synthetischen Faser zu erhitzen. Die meisten thermoplastischen Fasern weisen Erweichungstemperaturen
auf, welche dieselben biegsam machen, so daß sie unter einem geringen Druck miteinander verschmelzen können.
Im Falle von ausgerichteten synthetischen Fasern beginnt die Nichtausrichtung gewöhnlich bei deren Erweichungstemperatur, was
eine Abnahme der Länge und eine Zunahme des Durchmessers bewirkt. Wenn infolgedessen die erhitzten, ausgerichteten Enden der Fasern
erweichen, müssen dieselben geformt und verschmolzen werden, um ein sich selbst tragendes, heißverschweißtes Büschel zu erzeugen.
Es ist gewöhnlich zweckmäßig zu bewirken, daß die Faserenden erweicht v/erden, während dieselben in einer erhitzten Form
enthalten sind. In Fig. 14 enthält der Büschel formende Aufnehmer 17 Fasern 18 und wird in der Richtung D bewegt, was bewirkt,
daß die Faserenden 18' bei 19 in die erhitzte Form eintreten. Der Abschnitt 19 ist mehr oder weniger eine Führungseinrichtung
und füllt den Hohlraum 20' des Abschnitts 20 aus. Der Büschel formende Aufnehmer kann lange genug in dieser Stellung verbleiben,
so daß die Faserenden 18' geschmolzen und ähnlich dem Büschelende
18" der Figur 15 geformt werden. Die mit Hohlräumen versehene Platte der Figur 14 kann aus nichtrostendem Stahl hergestellt
werden. Teflon (das Warenzeichen für ein Polyfluoridpoylymer von DuPont) ist jedoch ein noch besser geeignetes Material.
Die Heizeinrichtung 21 kann auf eine solche Temperatur ein-
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gestellt werden, daß die Zeitverzögerung des Eintritts der Faserenden
18f in den Hohlraum 20' bewirkt, daß die Faserenden erweichen,
ohne zu schmelzen. Nachdem die Fasern miteinander verschmolzen sind und dem geschmolzenen Teil die gewünschte Form erteilt
wurde, ist es wünschenswert, das noch erweichte Ende 18" sofort in eine vorherbestimmte, das Büschel aufnehmende Ausnehmung
22 in einem Bürstenhalter 23 der Figur 16 einzuführen, was bewirkt, daß das Ende 18" die Form der Ausnehmung annimmt. Nach
der Einführung in die Ausnehmung nimmt der erweichte, geschmolzene Teil eine neue Form 18"' an und wird bei der Abkühlung fest.
Wenn der Büschel formende Aufnehmer 17 weggezogen wird, v/ird das heißverschweißte Faserbüschel 24 bloßgelegt und ist in einem Bürstenhalter
sicher befestigt, ohne daß ein üblicher Draht oder eine Heftklammer erforderlich ware.
Während die Innenfläche einer ein Büschel aufnehmenden Ausnehmung 22 in einem üblichen Bürstenhalter verhältnismäßig starr
und nicht porös ist, wurde gefunden, daß das heißverschweißte Ende
eines Büschels auch in einer das Büschel aufnehmenden Ausnehmung eines verhältnismäßig biegsamen, porösen Materials angeordnet
werden kann, wie zum Beispiel einem Schwamm. Wenn das heißverschweißte Büschelende in die Ausnehmung eingeführt ist, sikkert
das erweichte Material in die poröse Oberfläche ein, wenn das Büschelende geformt v/ird, um sich der inneren Begrenzung der
Ausnehmung anzupassen. Wenn sich das Fasermaterial abkühlt, wird das Büschel dann innerhalb der Ausnehmung durch die Begrenzung
derselben und durch die Oberflächenbefestigung innerhalb der Ausnehmung
festgehalten. Dieses Verfahren ist in der amerikanischen Patentanmeldung 10475 vom 11. Februar 1970 beschrieben. Dieses
Verfahren ist auch zur Anordnung irgendwelcher verträglicher Faserbüschel auf einer porösen Oberfläche verwendbar. Wenn das heißverschv/eißte
Büschelende in die Oberfläche einsickern kann und sich später abkühlt, kann das Büschel ohne eine Ausnehmung sicher
befestigt werden.
Es ist auch gefunden worden, daß das durch Hitze erweichte Bü-T
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schelende in einer durch Hitze erweichten Ausnehmung oder Vertiefung
festgehalten werden kann, die in einer Schicht aus Fasermaterial ausgebildet ist. Dieser Gegenstand ist ganz allgemein in
Fig. 41 dargestellt und dessen Ausbildung wird später beschrieben.
Das durch Hitze erweichte Büschelende kann ferner auf einer aus Fasern bestehenden Verbinderlitze oder einem Faden angeordnet
v/erden, wobei die Litze in das durch Hitze erweichte Büschelende eingebettet ist. Wenn sich das Büschelende abkühlt, ist das Büschel
mit der Litze fest verbunden. Dieses Verfahren und gemäß' demselben hergestellte, mit Büscheln versehene Bauteile sind in
den amerikanischen Patentanmeldungen 20624 vom 18. März 1970 und 154055 vom 17. Juni 1971 beschrieben.
Es ist ferner gefunden worden, daß eine Vielzahl mit Büscheln versehener Gegenstände hergestellt v/erden kann, indem das durch
Hitze erweichte Büschelende auf einem Stützgeflecht angeordnet wird. Das Geflecht kann entweder gewebt oder nichtgewebt sein
und kann in das durch Hitze erweichte Ende'des Büschels eingebettet
werden, bevor sich das Ende abkühlt. Die Figuren 39A, 39B, 40 und 42 veranschaulichen dieses Verfahren, während die Figuren
43, 44, 45, 46 und 47 verschiedene Arten von Gegenständen darstellen,
die gemäß demselben hergestellt werden können.
Während die Vorrichtung gemäß der Erfindung in vielen verschiedenen
Formen ausgeführt werden kann, stellen die Figuren 17, 10, 19 und 38 besondere AusfUhrungsformen derselben dar. Diese Ausführungsformen
dienen nur zur Veranschaulichung und sollen den Rahmen der Erfindung in keiner Weise beschränken.
Um die Vorrichtung gemäß der Erfindung zu beschreiben, wird besondere
Aufmerksamkeit auf die Figuren 17, 18 und 19 gerichtet. Die automatische Bürstenherstellungsvorrichtung besteht aus drei
grundlegenden Teilen: einem Lagerbehälter 25 für die synthetischen Fasern, einer Heizeinrichtung 26 zum Heißverschweißen der
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Enden des Faserbüschels und einer Befestigungseinrichtung 27 für einen Bürstenhalter oder eine andere Stütze. Die Büschel formende
Aufnahmeeinheit 31 der Figur 17 enthält einzelne Büschel formende Aufnehmer 29 und 29'» welche den in Fig. 1 dargestellten
Büschel formenden Aufnehmern ähnlich sein können. Gewünschtenfalls
kann der äußere Büschel formende Aufnehmer 29 einen größeren Durchmesser aufweisen als der innere Büschel formende Aufnehmer
29f, wie in Fig. 20 gezeigt ist. Durch Verwendung von Büschel
formenden Aufnehmern, welche verschiedene Durchmesser aufweisen, kann ein mit Büscheln versehener Gegenstand hergestellt werden,
der rund um seinen Umfang angeordnete größere Büschel aufweist. Die Büschel formenden Aufnehmer 29 und 29* sind in der Aufnahmeeinheit
31 so angeordnet, daß sie der für den fertigen Gegenstand gewünschten Büschelanordnung entsprechen.
Die Aufnahme wird ausgeführt, indem die Aufnahmeeinheit 31 durch
Bohrungen 28 und 28* in dem Lagerbehälter 25 in der Längsrichtung zu den Fasern in denselben eingeführt wird, wie in den Figuren
17 und 21 gezeigt ist. Die Aufnehmer kommen zuerst mit den Enden der Fasern 30 in Berührung und durch rasche Einführung in
der Richtung E werden die Fasern in den inneren Hohlraum jedes Büschel formenden Aufnehmers gedruckt. Beim Herausziehen der Aufnahmeeinheit
31 halten die einzelnen Büschel formenden Aufnehmer eine vorherbestimmte Anzahl von synthetischen Fasern fest, welche
Büschel bilden. Wenn die Aufnehmer aus dem Lagerbehälter 25 herausgezogen werden, fallen zusätzliche Fasern 301 nach unten,
um die leeren Räume auszufüllen, welche durch die Entfernung der Fasern 30 erzeugt werden. Eine entsprechende Einrichtung kann
verwendet v/erden, die den Lagerbehälter in Schwingung versetzt, um die Ausrichtung und die Beweglichkeit der Fasern zu erleichtern.
Nach Beendigung des Aufnahmevorgangs wird der Vorrichtungsunterteil
32 in der Richtung F vorwärtsbewegt, um die Heizeinrichtung 26 mit der Büschel formenden Aufnahmeeinheit 31 auszurichten, wie
in den Figuren 18 und 22 gezeigt ist. Die Aufnahmeeinheit 31 wird
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dann in der Richtung G bewegt, bis die in jedem Büschel formenden Aufnehmer enthaltenen Faserbüschel mit den Hohlräumen 34 und
34' der Form 33 in Berührung kommen. Die Form ist vorzugsweise aus dem thermoplastischen Polymer Teflon hergestellt oder ihre
Oberfläche ist mit demselben überzogen. Die Form ist an einer Befestigungsplatte
36 aus Stahl befestigt, welche ein elektrisches Heizelement 35 enthalten kann.
Selbstverständlich kann irgendeine übliche Ileißverschweißungseinrichtung
verwendet werden. Die Faserenden können beispielsweise mit einer üblichen Ultraschalleinrichtung heißverschweißt und geschmolzen
werden oder eine offene Flamme kann verwendet werden. Die Wahl der besonderen Heizeinrichtung, welche gemäß der Erfindung
zum Heißverschweißen der Faserenden verwendet wird, ist von einer Vielzahl von Faktoren abhängig, die dem Fachmann bekannt
sind. Die Erfindung soll jedoch nicht auf die dargestellte besondere Heizeinrichtung 27 beschränkt sein, die vielmehr durch eine
Ultraschalleinrichtung, durch die Erhitzung mit einer offenen Flamme oder durch irgendeine andere bekannte Heißverschweißungseinrichtung
ersetzt v/erden kana.
Die Faserenden v/erden erhitzt und in der gleichen Weise geformt, wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 14 beschrieben wurde. Die
Fasern 30 v/erden vorzugsweise in die Hohlräume 34, 34* eingeführt
und während fünf bis zehn Sekunden erhitzt, während die tatsächliche Temperatur der Hohlräume höher gehalten wird als
der Schmelzpunkt der Fasern. Isotaktische Polypropylenfasern schmelzen beispielsweise im Bereich von 135 bis 145° C (Polymer
mit einem Molekulargewicht von 100.000 bis 200.000). In diesem Fall werden die Hohlräume auf einer Temperatur von 150 bis 160° C
gehalten. Nachdem die Enden der Fasern heißverschweißt worden sind, werden die Aufnahmeeinheit 31 und der heißverschweißte Teil
des Büschels aus den Hohlräumen zurückgezogen. Dieser Vorgang kann erleichtert werden, indem auf die Innenfläche der Formhohlräume
zuerst ein Formfreigabemittel aufgebracht wird. Wenn jedoch Teflon zur Herstellung der Form verwendet wird, ist ein
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Formfreigabemittel nicht erforderlich.
Hierauf wird die Vorrichtungsunterlage 32 in der Richtung II vorwärtsbewegt,
um die Stütze 36 und die Aufnahmeeinheit 31 auszurichten, die Faserbüschel trägt, welche heißverschweißte (noch
formbare) Enden aufweisen. Gemäß den Figuren 19 und 23 wird die Aufnahmeeinheit 31 dann in der Richtung I vorgeschoben, so daß die
noch formbaren Faserenden des Büschels in die Hohlräume 39 und 39f des Bürstenhalters 38 eingeführt werden. Wenn die Faserenden
des Büschels mit den Hohlräumen in Berührung kommen, passen sich die formbaren Enden dem Umriß des Hohlraumes an und kühlen sich
ab. Der Bürstenhalter wird durch Befestigungsteile 37 gegen die Stütze gehalten. Nach dem Zurückziehen der Aufnahmeeinheit 31 In
der Richtung J geben die Büschel formenden Aufnehmer die Faserbüschel frei, und das Ergebnis ist eine fertige Bürste, wie in
Fig. 23A gezeigt ist. Auf dem Bürstenhalter 38 sind dann heißverschweißte Faserbüschel 30"' angeordnet. Die bevorzugte Zeit, welche
für die vollständige Herstellung einer Einheit benötigt wird, beträgt ungefähr zehn Sekunden. Jeder Arbeitsgang ist jedoch von
der Art der verwendeten synthetischen Faser und der Größe des gewünschten Faserbüschels abhängig. Nach der Formung der Bürste gemäß
der Erfindung ist keine Äbrichtung erforderlich, weil bei der Formung der Faserbüschel keine Veränderung der Ausrichtung der
Fasern erfolgt.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Lagerbehälters 25 für die Fasern
ist in der amerikanischen Patentschrift 3.563.609 beschrieben. Die Anzahl und die Form der die Fasern zurückhaltenden Bohrungen 28 oder 28f wird durch die Querschnittsform der Aufnehmer
29, 29f und die Art des gewünschten, mit Büscheln versehenen Bauteils
bestimmt. Die Fasern 30 können beispielsweise einen kreisförmigen oder einen X-förmigen Querschnitt oder den Querschnitt
eines Vierecks, eines Sterns oder eines Dreiecks aufweisen. Der Aufnehmer 29 kann ebenfalls irgendeine gewünschte innere Querschnittsform
aufweisen, wie vorstehend beschrieben wurde. Gewünschtenfalls
können zwei oder mehr Lagerbehälter und zwei oder
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mehr Aufnahmeeinheiten gleichzeitig verwendet v/erden, um Büschel aus verschieden gefärbten Fasern aufzunehmen. Nach dem Heißverschv/eißen
können die Aufnehmerbüschel in irgendeiner gewünschten Form auf jedem Büschelträger vereinigt werden.
Durch Verwendung der Büschelaufnehmer der Figur 24 ist es möglich,
kontinuierliche modulare Streifen aus mit thermoplastischen Büscheln
versehenen Bauteilen zu bilden. Um dies zu erreichen, ist eine Einheit aus Büschel formenden Aufnehmern 39 erforderlich,
welche nebeneinander in einer-Linie angeordnet sind. Nachden die
Fasern 44 in die Aufnehmer 39 eingeführt sind, wird die Einheit in der Richtung K gegen die Form 40 beiwegt, damit die Büschelenden
in dem Hohlraum 41 erweicht und geschmolzen werden. Die Form 40 ist an einem Stahlgehäuse43 befestigt, welches entsprechende
Heizelemente 42 enthält. Nach der Abkühlung der geschmolzenen Faserenden 44f wird der geformte Bauteil 45 in der Richtung
L bewegt, so daß die Aufnahmeeinheit ihren Arbeitsgang wiederholen kann. Wenn dieser Vorgang richtig ausgeführt wird, ergibt
sich der in Fig. 25 gezeigte modulare Bürstenbauteil, in welchem das in der Hitze erweichte Büschelmaterial verwendet
wird, um die mit demselben fest verbundene Büschelstütze zu formen.
Anstelle der Stütze 27 für den Bürstenhalter kann eine große Zahl anderer Stützen verwendet werden, um mit Büscheln versehene Bauteile
zu formen. In Fig. 39A ist ein Geflecht 80 auf einem Unterteil 82 angeordnet. Der Unterteil 82 kann aus Teflon hergestellt
oder mit Teflon überzogen sein. Die (nicht dargestellte) Aufnahmeeinheit, welche das Büschel und die in der Hitze erweichten
Büschelenden 84 trägt, wird in der vorstehend beschriebenen V/eise in der angegebenen Richtung bewegt, bis (wie in Fig. 39B)
das Geflecht 80 in das in der Hitze erweichte Büschelende 84 eingebettet ist. Wenn sich das Büschelende abgekühlt hat, wird die
Aufnahmeeinheit zurückgezogen und das Büschel 86 ist auf dem Geflecht 80 fest angeordnet. Selbstverständlich kann das Geflecht
80 entweder gewebt oder nichtgewebt sein. Das Geflecht kann aus
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irgendeinem üblichen Material hergestellt v/erden, wie zum Beispiel
Metalldraht oder thermoplastischen Fasern. Durch Aufnahme einer Vielzahl von Büscheln, durch Heißverschweißen der Büschel
mit einem Heizelement und durch Anordnung der Büschel auf einem Stützgeflecht kann eine Bürste oder ein mit Büscheln versehener
Bauteil geformt werden, welche auf verschiedene Weise verwendet werden können. Wie in Fig. 40 gezeigt ist, kann beispielsweise
ein dekoratives Gewebe oder Kunststoffmaterial 88 verwendet werden,
um das Geflecht 80 zu bedecken, welches das geschmolzene Büscheleride
84 umschließt. Wie in Fig. 42 gezeigt ist, kann eine anhaftende Unterlage 90 aufgebracht v/erden, um den Bürsten=febauteil
92 auf irgendeiner gewünschten Art von Stütze anzuordnen, wie zum Beispiel einem Schwamm, einem Fausthandschuh, einem star-'
rend Handgriff oder auf dem Behälter 94 für ein Reinigungsmittel. Bei der letzteren Ausführungsform kann das Reinigungsmittel auf
die zu reinigende Oberfläche gegossen und die Oberfläche unter Verwendung des Behälters als Bürste geschrubbt werden.
Bei einer abgeänderten Ausf uhrungsform können die Büschel 86 auf
einem Ring 96 aus Kunststoffgeflecht angeordnet werden, wobei die in der Hitze erweichten Enden 84 verwendet werden, um die
Enden 98 des Ringes 96 zwecks Formung des Ringes aneinander zu befestigen, wenn sich die in der Hitze erweichten Büschelenden
84 abkühlen. Der Ring kann dann im Schnappsitz auf einem (nicht dargestellten) Behälter als Dekoration angebracht oder der Behälter
kann als Schrubber verwendet werden. Auf diese Weise kann der Bürstenring der Fig. 44 verwendet werden, um einen der Figur 43
ähnlichen Bauteil zu formen, wobei eine anhaftende Unterlage entbehrlich
wird, welche den mit Büscheln versehenen Bauteil auf dem Behälter festhält. Wenn mehrfarbige Büschel auf einem biegsamen
Ring 96 angeordnet sind, kann der Gegenstand für dekorative
Zwecke verwendet werden, wie zum Beispiel auf Packungen, Pumpen und dergleichen.
Gemäß Fig. 45 kann die Bürste der Figur 39B auch verwendet v/erden,
um künstliches Gras zu formen. Nach Anordnung der Büschel
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100 auf einem Stützgeflecht 102, wie unter Bezugnahme auf Fig.
39B beschrieben wurde, kann Luft, die auf eine Temperatur oberhalb des Schmelzpunkts der Fasern erhitzt wurde, durch den Boden
104 des Geflechts 102 nach oben gedrückt werden, um die thermoplastischen
Fasern in den Büscheln 100 zu erweichen. Die erweichten Fasern verflechten sich, um Gras nachzuahmen. Wenn die Fasern
abgekühlt sind, bewahren sie das in Fig. 45 dargestellte grasartige Aussehen. Wenn Büschel aus Polyäthylenfasern auf einem
Stützgeflecht angeordnet werden, um künstliches Gras gemäß der Erfindung zu formen, liegen die Büschel auf dem Stützgeflecht
in einem verhältnismäßig geringen Abstand. Beim Erhitzen verlieren die einzelnen Büschel ihre Identität, da sich die Fasern
erweichen und krümmen. Nachdem die erhitzten Büschel abgekühlt sind, kann eine (nicht dargestellte) Unterlage aus Schaum
oder von anderer Art auf die Bodenfläche 104 aufgebracht werden. Das künstliche Gras gemäß der Erfindung kann für viele Zwecke
verwendet werden. Ein Streifen des künstlichen Grases kann beispielsweise auf einer Rutschbahn an einem Wasserbecken angeordnet
werden. Das künstliche Gras kann für Spielplätze verwendet werden, oder dasselbe kann im Hause Verwendung finden, um zum
Beispiel Teppiche in einem Spielzimmer zu ersetzen. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch verwendet werden, um einen billigen
künstlichen Rasen herzustellen, der höchst dauerhaft und für eine große Zahl von Verwendungen geeignet ist.
Unter Bezugnahme auf den in Fig. 46 dargestellten Gegenstand ist die Bürste gemäß Fig. 39 auch zur Herstellung von mit Büscheln
versehenen Schwämmen geeignet. Nachdem die Büschel 106 in der Hitze erweicht und auf dem Geflecht 108 angeordnet sind, wie unter
Bezugnahme auf Fig. 39B beschrieben wurde, kann eine Schaumunterlage 110 auf der Unterseite des Geflechts 108 entgegengesetzt
zu den Büscheln befestigt werden. Ein synthetisches Schwammmaterial 112, das die Büschel aufnehmende Ausnehmungen 114 aufweist,
kann auf der Oberseite des Geflechts 108 befestigt werden, wie in Fig. 46 gezeigt ist. Die wirksamen Enden der Büschel 106
können unterhalb der Oberseite 116 des Schwammes 112 angeordnet
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sein. Die Büschel können aber auch so angeordnet sein, daß die
wirksamen Enden mit der Oberseite 116 in der gleichen Ebene liegen, oder die Büschel können so angeordnet sein, daß sich die
wirksamen Enden über die Oberseite 116 des Schwammes 112 hinaus
erstrecken.
Wie für den Fachmann erkennbar ist, kann der mit Büscheln versehene
Schwamm der Figur 46 auf viele verschiedene Arten hergestellt werden. Der Schwamm 112 kann beispielsweise auf dem Geflecht
108 befestigt werden und hierauf können die Büschel 106, welche die in Fig. 39A gezeigten in der Hitze erweichten Enden
aufweisen, durch die die Büschel aufnehmenden Ausnehmungen 114 eingeführt werden zwecks Anordnung auf dem Geflecht 108. Die Büschel
106 können aber auch auf dem Geflecht 108 angeordnet werden, wie in Fig. 39B gezeigt ist, und hierauf kann ein vorgemischtes
Schaummaterial auf die Oberseite des Geflechts 108 aufgebracht werden, um die Büschel 106 zu umschließen. Wenn das vorgemischte
Material aushärtet, wird ein biegsamer synthetischer Schaum gebildet, der die Büschel 106 umschließt, wie in der oben
erwähnten amerikanischen Patentanmeldung 20624 beschrieben ist. Gewünschtenfalls kann auf der Unterseite des mit Büscheln versehenen
Schwammes der Figur 46 ein Fausthandschuh oder eine andere Art einer Greifeinrichtung befestigt werden, um die Verwendung
der wirksamen Enden der Büschel für das Schrubben zu erleichtern. Außerdem kann der mit Büscheln versehene Schwamm der Figur 46 in
üblicher Weise in einem (nicht dargestellten) Bürstenhalter festgeklemmt werden, um eine Haushaltsbürste zu bilden.
Gemäß den Figuren 47A und 47B ist die Bürste der Figur 39B für eine große Zahl von Verwendungen bei der Herstellung von Spielzeugen
und Spielen geeignet. Fig. 47A veranschaulicht eine Zielscheibe, welche eine Vielzahl von Büscheln trägt, die in der in
Fig. 39B gezeigten Weise einander benachbart und in unmittelbarer Nähe zueinander angeordnet sind. Das Brett 116 ist ein kreisrundes
Stützgeflecht, auf welchem konzentrische Ringe 118 aus
farbigen Büscheln angeordnet sind. Jedes der Büschel in einem
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Ring besteht aus Fasern der gleichen Farbe, so daß der mit Büscheln
versehene Bauteil das Aussehen einer üblichen Zielscheibe hat. Der in Fig. 47B dargestellte Pfeil 120, der in Verbindung
mit der Zielscheibe 116 benützt werden soll, besteht aus einem
hohlen Gehäuse 122, welches eine ein Büschel aufnehmende Öffnung 124 aufweist, in der ein Faserbüschel 126 angeordnet ist und
sich aus derselben heraus erstreckt. Das Büschel 126 kann heißverschweißt und in das hohle Innere des Pfeils 120 in der Veise
eingeführt werden, wie vorstehend für Bürstenhalter beschrieben wurde. Das Gehäuse 122 kann auch geWogen und ausbalanciert werden,
so daß, wenn der Pfeil 120 geworfen wird, die freiliegenden Enden des Büschels 126 auf die Büschel der Zielscheibe 116 treffen
und von denselben festgehalten werden. Das Spiel kann dann in üblicher Art fortgesetzt werden.
Gemäß Fig. 41 ist auch gefunden worden, daß ein heißverschweißtes Büschel 128 auf einer aus Fasermaterial bestehenden Schicht 130
angeordnet werden kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird eine heiße Spitze, die ein (nicht dargestelltes) konkaves Ende
aufweist, auf der Schicht 130 angeordnet, bis das Material erweicht. Das Büschel 128 wird in der oben beschriebenen Weise aufgenommen
und heißverschweißt, worauf das in der Hitze erweichte Ende 132 des Büschels in die in der Hitze erweichte Vertiefung
134 eingesetzt wird. Wenn sich das in der Hitze erweichte Material abkühlt, wird das Büschel 128 auf der Schicht 130 festgehalten.
Selbstverständlich kann irgendeine übliche Heizeinrichtung, einschließlich einer ültraschalleinrichtung verwendet werden* um
die in der Hitze erweichte Vertiefung 134 in der Schicht 130 zu formen. Auf diese Weise kann ein mit Büscheln versehener Bauteil
mit einer mit demselben fest verbundenen Basis nach einem Verfahren geformt werden, das gegenüber dem oben unter Bezugnahme auf
die Figuren 24 und 25 beschriebenen Verfahren abgeändert ist.
Die in den Figuren 17 bis 19 dargestellte Bürstenherstellungsvorrichtung gemäß der Erfindung kann abgeändert werden, um die Aufnahme
eines einzigen Faserbüschels vorzusehen, welches gleichzei-
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tig einen mit einem Büschel versehenen Bauteil bildet.
Gemäß Fig. 38 kann der Besen der Figur 35 gemäß der Erfindung
aus einem einzigen Büschel hergestellt werden. Der Lagerbehälter 136 weist mindestens eine rechteckige Ausnehmung 138 auf, welche
die Enden der Fasern 140 freigibt. Die Aufnahmeeinheit besteht aus einem einzigen rechteckigen Aufnehmer 142, welcher sich der
Form der Ausnehmung 138 anpassen kann. Der Aufnehmer 142 kann auf einem hin und her beweglichen Teil 144 befestigt sein. Der
Aufnehmer 142 wird in die Ausnehmung 138 eingeführt, um ein einziges
Büschel von Fasern 140 in der Form eines Besenkopfes aufzunehmen. Der Aufnehmer 142 wird dann aus dem Lagerbehälter I36
zurückgezogen und die Vorrichtungsunterlage 146 bewegt, um die Heißverschweißungseinrichtung 148 mit dem Teil 144 des Aufnehmers
auszurichten. Wie oben unter Bezugnahme auf die Figuren 17 bis 19 beschrieben wurde, nähert sich dann der Teil 144 des Aufnehmers
der Heißverschweißungseinrichtung 148, bis sich die Enden des (nicht dargestellten) aufgenommenen Büschels innerhalb
des Hohlraumes 150 der erhitzten Form befinden. Nachdem die Büschelenden heißverschweißt und verschmolzen worden sind, zieht
der Teil 144 den Aufnehmer 142 und das (nicht dargestellte) Büschel
aus der Heißverschweißungseinrichtung heraus und die Vorrichtungsunterlage 146 wird bewegt, bis die Besenhalterstütze
152 mit dem Teil 144 des Aufnehmers ausgerichtet ist. Die in der Hitze erweichten Enden des innerhalb des Aufnehmers 142 aufgenommenen
Büschels werden in den Besenhalter 154 gedrückt, der in der Stütze 152 festgehalten wird. Wenn sich die Enden abkühlen,
nachdem dieselben geformt worden sind, um sich der inneren Begrenzung der das Büschel aufnehmenden Ausnehmung 156 im Besenhalter
154 anzupassen, wird der Aufnehmer 142 zurückgezogen. Das Büschel ist dann im Besenhalter 154 angeordnet, um den Besen der
Figur 35 zu formen, bei welchem das Büschel der Fasern 153 im Besenhalter 154 festgehalten wird.
Ein bevorzugter Aufnehmer 142 ist in den Figuren 32 bis 34 dargestellt.
Der Aufnehmer 142 weist einen abgeschrägten Abschnitt
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156 auf, der die das Büschel aufnehmende öffnung 158 umgibt, um
die Einführung des Aufnehmers 142 in den Lagerbehälter 136 zu erleichtern. Die innere Wand 158 des Aufnehmers 142 ist von einem
Mindstdurchmesser an der das Büschel aufnehmenden öffnung 158 bis zu einem Maximum am inneren Ende des Aufnehmers 142 abgeschrägt.
Um das Festhalten des Büschels 153 innerhalb des Aufnehmers 142 zu erleichtern, ist ein abgeschrägter Teil 162 auf
der Endplatte I60 koaxial angeordnet, der sich von der Endplatte in der Längsrichtung gegen die öffnung 158 erstreckt. Der Teil
162 kann von der vorderen Kante 164 gegen die Endwand 160 gleichmäßig abgeschrägt sein oder derselbe kann mit einer abgeschrägten
Vorderkante 166 versehen sein, wie in Flg. 32 gezeigt ist.
Die Figuren 36 und 37 veranschaulichen abgeänderte Ausführungsformen der Erfindung, bei welchen ein einziges Faserbüschel aufgenommen
und zur Bildung eines mit einem Büschel versehenen Bauteils verwendet werden kann. Gemäß Fig. 36 weist der Aufnehmer
168 eine das Büschel aufnehmende öffnung 170 auf, welche durch die den Aufnehmer aufnehmende Ausnehmung im Lagerbehälter eingeführt
werden kann, um ein Faserbüschel aufzunehmen, wie vorstehend beschrieben wurde. Der Aufnehmer ist auch mit einem Kolben
172 versehen, welcher gewöhnlich gegen die hintere Wand 174 des Aufnehmers 168 zurückgezogen ist. Nachdem das Faserbüschel aufgenommen
ist, kann der Kolben dazu verwendet werden, das Faserbüschel herauszudrücken. Ein Gehäuse 175 ist für die Befestigung
an der das Büschel aufnehmenden Öffnung des Aufnehmers I68 vorgesehen.
Das Gehäuse ist mit einer das Büschel aufnehmenden öffnung 178 versehen, die eine Querschnittsform aufweist, welche der
Querschnittsform an da? das Büschel aufnehmenden öffnung des Aufnehmers
168 entspricht. Die Wände 180 des Gehäuses 175 können von der Querschnittsform der öffnung 180 in eine rechteckige Querschnittsform bei 182 übergehen, welche über die ganze Länge des
Gehäuses 175 beibehalten wird. Gemäß Fig. 37 wird ein Büschel 181 des Aufnehmers 168 durch die öffnung 178 eingeführt, bis sich
das Büschel 181 durch das Gehäuse 175 erstreckt, wobei das wirksame Ende des Büschels 181 aus der öffnung 184 vorsteht. Wenn das
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Büschel in das Gehäuse 175 eingeführt ist, nimmt das Büschel die Gestalt der inneren Form des Gehäuses an. Das Ende des Büschels
181, das aus der öffnung 178 vorsteht, wird dann bei 186 heißverschweißt,
um das Büschel innerhalb des Gehäuses festzuhalten.
Gemäß Fig. 17 kann der Lagerbehälter 25, der kreisrunde Bohrungen 28 aifweist, in Verbindung mit einem Aufnehmer verwendet werden,
der jenem der Figur 1 ähnlich ist, sowie in Verbindung mit dem mit einem Kolben versehenen Aufnehmer 168 und dem Gehäuse 175, um
einen mit einem Büschel versehenen Bauteil zu formen, in welchem jedes aufgenommene Büschel gleichzeitig einen mit einem einzigen
Büschel versehenen Besen formt.
Ein anderes Verfahren der Benützung eines einzigen Aufnehmers zur gleichzeitigen Formung eines mit einem Büschel versehenen Besenbauteils
verwendet das Gehäuse 175 als einen Aufnehmer in Verbindung
mit dem Lagerbehälter 136 der Figur 38. Das Gehäuse 175 kann aus thermoplastischem Material bestehen und die öffnung 178 kann
durch einen (nicht dargestellten) Pfropfen verschlossen werden. Wenn das Gehäuse 175 durch die Ausnehmung 178 eingeführt ist,
kann ein einziges Besenbüschel gleichzeitig innerhalb des Gehäuses 175 geformt werden. Nachdem das Gehäuse aus dem Lagerbehälter
136 herausgezogen ist, kann das geformte Büschel innerhalb des Gehäuses
durch die Verwendung irgendeiner üblichen ültraschall-Heißverschweißungseinrichtung
festgehalten werden, um das unwirksame Ende des Büschels innerhalb des Gehäuses 175 mit der inneren
Wand des Gehäuses zu verschmelzen.
Vorstehend sind drei verschiedene Verfahren beschrieben worden, welche verwendet werden können, um einen mit einem Büschel versehenen
Besenbauteil mit einem einzigen aufgenommenen Büschel zu formen. Bei einer Ausführungsform weist der Aufnehmer einea» rechteckige
Form auf, ebenso wie die Ausnehmung im Lagerbehälter. Das aufgenommene Büschel wird dann heißverschweißt 4 und in einem Halter
angeordnet. Bei der zweiten Ausführungsform enthält der Aufnehmer einen inneren Kolben, welcher das aufgenommene Büschel in
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ein einen Besen oder eine Bürste formendes Gehäuse abgibt. Das Büschel wird dann heißverschweißt und dadurch innerhalb des Gehäuses
festgehalten. Bei der dritten Ausführungsform kann der Aufnehmer selbst das aufgenommene Büschel anordnen und das Büschel
wird innerhalb des Aufnehmers durch Verwendung einer Heißverschweißungseinrichtung
festgehalten, um das Büschel mit der inneren Wand des Aufnehmers zu verschmelzen.
Die vorstehend beschriebenen Büschel formenden Aufnehmer gemäß der Erfindung können aus irgendwelchen üblichen Metallelementen
oder thermoplastischen Materialien hergestellt werden, wie zum Beispiel Polypropylen, Polyacetal, Polyamid und dergleichen. Die
Büschel formenden Aufnehmer sind nicht auf eine bestimmte Größe, einen inneren Durchmesser oder eine innere Querschnittsform beschränkt.
Es ist gefunden worden, daß der Büschel formende Aufnehmer gemäß der Erfindung Büschel aus vereinigten parallelen zugeschnittenen
synthetischen Fasern aufnimmt, welche irgendeine Querschnittsform aufweisen, wie zum Beispiel kreisförmig, X-förmig, sternförmig,
hohl und dergleichen. Der Durchmesser der aufgenommenen Fasern reicht von 0^25 mm bis mindestens 6,25 mm. Die Länge der zugeschnittenen
Fasern kann etwa 12,5 bis 750 mm betragen. Die Zusammensetzung der synthetischen Fasern, die aufgenommen und zu
Faserbüscheln vereinigt werden, ist nicht beschränkt. Es können entweder ausgerichtete oder nicht ausgerichtete thermoplastische
Fasern verwendet werden, um Büschel gemäß der Erfindung zu formen. Polymere, wie zum Beispiel Polyamid, Polypropylen, Polyäthylen
sowie Copolymere von Polypropylen und Äthylen, Polyfluorid und dergleichen können verwendet werden.
Die Büschel formenden Aufnehmer gemäß der Erfindung halten die aufgenommenen Büschel fest, wenn die Aufnehmer aus dem Lagerbehälter
zurückgezogen werden, indem die Fasern gegen die innere Wand des Aufnehmers zusammengedrückt werden. Die Fasern können
zusammengedrückt werden, indem entweder eine Verengung an der das
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ORIGINAL INSPECTED
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Büschel aufnehmenden öffnung des Aufnehmers oder in der Nähe derselben
vorgesehen wird, ein Venturiabschnitt zwischen der das Büschel
aufnehmenden öffnung und der inneren Endwand des Aufnehmers oder eine innere Verengung an der Endwand. Ein weiteres Mittel
zum Zusammendrücken der Fasern gegen die innere Wand des Aufnehmers bildet eine innere Spitze, welche an der Endwand koaxial angeordnet
ist und sich in der Längsrichtung gegen die das Büschel aufnehmende öffnung erstreckt. Die Spitze kann in einem Aufnehmer
verwendet werden, der über seine ganze Länge einen konstanten inneren Durchmesser aufweist, oder vorzugsweise in einem Aufnehmer,
der eine Verengung an der das Büschel aufnehmenden öffnung oder in der Nähe derselben aufweist, wobei die innere Wand von der
Verengung bis zu der inneren Endwand abgeschrägt ist.
Innerhalb des Rahmens der Erfindung können mehr als ein Lagerbehälter
sowie ein oder mehrere Aufnehmer verwendet werden. Wenn mehr als ein Lagerbehälter verwendet wird, ist es möglich, während
eines Aufnahmevorganges Fasern mit einer Farbe und einem Durchmesser aufzunehmen, sowie während eines zweiten Aufnahmevorganges
Fasern mit einer anderen Farbe und einem anderen Durchmesser, und dann die Kombination der Faserbüschel gleichzeitig heißzuverschweißen
und in einem mit Büscheln versehenen einzigen Bauteil zu vereinigen.
Schließlich ist gefunden worden, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung eine Bürste formen kann, in welcher die aufgenommenen
Büschel heißverschweißt und auf einem Geflecht oder einer aus Fasermaterial bestehenden Stütze angeordnet sind, wobei das g Geflecht
oder der Verbinder in das Se· heißverschweißte Ende des Büschels eingebettet ist, bevor sich dieses Ende abkühlt, um das
Büschel auf seiner Stütze festzuhalten. Eine Bürste, die aus einem oder mehreren Büscheln geformt ist, die miteinander verbunden
und durch ein Geflecht abgestützt sind, welches sich durch die heißverschweißten Enden desselben erstreckt, kann einen dekorativen
überzug auf dem Geflecht oder Verbinder aufweisen und kann mit einer anhaftenden Unterlage zur Anordnung auf einer
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starren Stütze versehen sein. Die Bürste kann auch in Verbindung mit einem Schwamm verwendet werden, der die Büschel aufnehmende
Ausnehmungen aufweist. Der Schwamm ist auf dem Geflecht angeordnet, so daß die Büschel sich von dem Geflecht durch die Ausnehmungen
in dem Schwamm erstrecken, um eine im Haushalt verwendbare Bürste oder einen Schwamm zu formen.
Die Bürste kann aber auch verwendet werden, um eine große Zahl neuartiger Gegenstände oder ein billiges dauerhaftes künstliches
Gras zu formen. Das Geflecht kann aus irgendeinem üblichen Material bestehen, wie zum Beispiel Draht oder Kunststoff, und das
Geflecht kann auf verschiedene Weise angeordnet werden, um mit Büscheln versehene Bauteile für die Verwendung im Haushalt und in
der Industrie zu formen.
Ferner kann eine mit dem Büschel fest verbundene BUrstenhalterstütze
geformt werden, bei welcher das aufgenommene Büschel in einer Bürstenhalterform heißverschweißt wird, so daß das erhitzte
Fasermaterial schmilzt, um einen mit dem Büschel fest verbundenen Bürstenhalter zu formen. Schließlich kann eine Schicht aus
Fasermaterial eine in derselben ausgebildete, in der Hitze erweichte und das Büschel aufnehmende Vertiefung aufweisen, wobei
das heißverschweißte Ende des Büschels auf der Schicht angeordnet wird, so daß bei Abkühlung des in der Hitze erweichten Teils der
Schicht und des heißverschweißten Endes das Büschel auf der mit demselben fest verbundenen Schicht aus Fasermaterial festgehalten
wird.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen beispielsweisen Ausführungsformen beschränkt, die verschiedene
Abänderungen erfahren können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Patentansprüche :
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Claims (32)
1. Hit Büscheln versehener Bauteil, gekennzeichnet durch mindestens ein Büschel aus zugeschnittenen synthetischen Fasern,
das sich von einem heißverschweißten Ende der Fasern erstreckt, und durch ein Stützgeflecht für dasselbe, wobei ein Teil des
Geflechts in das heißverschweißte Ende des Büschels eingebettet ist und sich in seitlicher Richtung durch dasselbe erstreckt, um das Büschel so anzuordnen, daß bei Abkühlung des
heißverschweißten Endes das Büschel an dem Geflecht befestigt
ist und sich von der Oberseite desselben nach oben erstreckt·
2. Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflecht gewebt ist·
3. Bautei^hach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflecht nicht gewebt ist.
4· Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Unterlage,
die an der Unterseite β des Geflechts entgegengesetzt zum Büschel befestigt ist zwecks Anordnung des Bauteils auf einer
Stütze,
5. Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen überzug,
der auf der Oberseite des Geflechts befestigt ist und der das heißverschweißte Ende und einen Teil des an dasselbe angrenzenden Büschels umschließt.
6. Bauteil nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schwamm,
der mindestens eine durch denselben hindurchgehende, ein Büschel aufnehmende Ausnehmung aufweist, wobei der Schwamm auf
der Oberseite des Geflechts befestigt ist und das Büschel sich in die Ausnehmung erstreckt, so daß das wirksame Ende
des Büschels angrenzend an die wirksame Oberseite des Schwam-
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mes angeordnet ist.
7. Bauteil nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine Unterlage, die auf der Unterseite des Geflechts befestigt ist.
8. Bauteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage
aus einem zweiten Schwamm besteht·
9. Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wirksame
Ende des Büschels unterhalb der wirksamen Oberseite des Schwämmes Innerhalb der das Büschel aufnehmenden Ausnehmung
angeordnet ist.
10. Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das wirksame
Ende des Büschels in der gleichen Ebene mit der wirksamen Oberseite des Schwämmes angeordnet 1st·
11. Bauteil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Büschel
sich von dem heißverschweißten Ende der Fasern an der Oberseite des Geflechts durch die das Büschel aufnehmende
Ausnehmung in dem Schwamm erstreckt, so daß das wirksame Ende desselben von der wirksamen Oberseite des Schwämmes nach oben
gerichtet ist.
12. Bauteil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß «eine
Vielzahl von Büscheln vorgesehen ist und daß der Schwamm eine Vielzahl von Büscheln aufnehmenden Ausnehmungen aufweist, wobei
jede Ausnehmung ein einziges Büschel aufnimmt.
13· Bauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geflecht
aus einem Streifen besteht, der so angeordnet ist, daß sich die Enden desselben überdecken, daß das Büschel an dem
sich überdeckenden Teil des Geflechts angeordnet ist und daß der Teil des Geflechts in das heißverschweißte Ende der Fasern
so eingebettet ist, daß bei Abkühlung des Endes das Büschel an dem Geflecht befestigt ist, dessen Enden so miteinander
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verbunden sind, daß sie einen Ring bilden.
14. Mit Büscheln versehener Bauteil, gekennzeichnet durch mindestens
ein Büschel aus zugeschnittenen synthetischen Fasern, das sich von einem heißverschweißten Ende der Fasern erstreckt,
durch eine Schicht aus Fasermaterial, welche mindestens eine in der Hitze erweichte Vertiefung in derselben aufweist, wobei
die Schicht das heißverschweißte Ende der Fasern in der Vertiefung aufnimmt, so daß bei Abkühlung des Endes das auf der
Schicht angeordnete Büschel mit derselben fest verbunden ist.
15. Vorrichtung zum Herstellen mit Büscheln versehener Bauteile, mit einem Lagerbehälter, der parallele zugeschnittene synthetische
Fasern enthält, mit einer Einrichtung zum Aufnehmen einer Vielzahl der Fasern aus dem Lagerbehälter, um aus denselben
ein Büschel zu formen, mit einer Einrichtung zum Heißverschweißen und Schmelzen des unwirksamen Endes des Büschels,
sowie mit einer Einrichtung zum Anordnen des unwirksamen Endes auf einer Stütze, gekennzeichnet durch einen hohlen Aufnehmer,
der eine die Fasern aufnehmende öffnung aufweist, und
durch eine innerhalb des Aufnehmers angeordnete Halteeinriciitung,
welche die in die öffnung eintretenden Fasern gegen einen Teil der inneren Wand des Aufnehmers zusammendrückt, um
das geformte Büschel in dem Aufnehmer festzuhalten.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung aus einer inneren Verengung an der die Fasern
aufnehmenden öffnung des Aufnehmers besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
Halteeinrichtung aus einer Spitze besteht, die auf der inneren Endwand des Aufnehmers angeordnet ist und sich in der
Längsrichtung gegen die öffnung des Aufnehmers erstreckt, wobei die Spitze die in die öffnung eintretenden Fasern gegen
die innere Wand des Aufnehmers zusammendrücken kann, um das Büschel in dem Aufnehmer festzuhalten.
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18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß die
Spitze angrenzend an die die Fasern aufnehmende Öffnung zu einer vorderen Kante abgeschrägt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Aufnehmer ein innerer Kolben angeordnet ist, der gewöhnlich gegen die innere Endwand gegenüber der die Fasern aufnehmenden
Öffnung zurückgezogen und mit derselben ausgerichtet ist, wobei der Kolben von der Endwand gegen die Öffnung
vorgeschoben werden kann, um das aufgenommene Faserbüschel aus dem Aufnehmer durch die Öffnung zu drücken.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch ein Büschel
formendes Gehäuse, welches ein aufgenommenes Büschel empfangen und das Büschel in einer besenartigen Form halten kann, wobei
das Gehäuse eine das Büschel aufnehmende Öffnung aufweist, welche sich der Form der das Büschel aufnehmenden Öffnung des
Aufnehmers anpassen kann, sowie durch eine Einrichtung zur Befestigung des Gehäuses und des Aufnehmers an ihren entsprechenden,
das Büschel aufnehmenden Öffnungen, so daß ein in dem Aufnehmer geformtes Büschel aus demselben durch den Kolben in
das Gehäuse zwecks endgültiger Befestigung gedrückt werden kann.
21. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die
innere Wand des Aufnehmers eine rechteckige Querschnittsform aufweist, daß die Wand von einem Mindestdurchmesser an der das
Büschel aufnehmenden Öffnung zu einem Maximum an der Endwand gegenüber der Öffnung abgeschrägt ist, daß eine keilförmige
Spitze innerhalb des Aufnehmers an der Endwand desselben angeordnet ist, daß sich die Spitze in der Längsrichtung von der
Endwand gegen die Öffnung erstreckt und in einer an die Öffnung angrenzenden vorderen Kante endet, wobei der Aufnehmer
ein einziges Faserbüschel aus dem Lagerbehälter aufnehmen und das Büschel gleichzeitig in der Form eines Besenbauteils formen
kann.
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22. Eine mit Büscheln versehene Zielscheibe für ein Spiel, gekennzeichnet
durch eine Vielzahl von im Abstand liegenden Büscheln aus zugeschnittenen synthetischen Fasern, welche in einer vorhergewählten Gruppierung angeordnet sind, wobei sich jedes Büschel
von einem heißverschweißten Ende der Fasern erstreckt, durch ein ebenes kreisrundes Stützgeflecht, von welchem ein
Teil in jedes der heißverschweißten Enden eingebettet ist, wobei sich das Geflecht in seitlicher Richtung durch die Enden
erstreckt, um die Büschel miteinander zu verbinden, so daß bei Abkühlung der Enden die Büschel durch das Geflecht abgestützt
werden.
23. Zielscheibe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern gefärbt sind und daß die Büschel in einer Gruppierung
von konzentrischen farbigen Kreisen rund um einen Mittelpunkt auf dem Stützgeflecht angeordnet sind.
24. Mit einem Büschel versehener Pfeil für die Verwendung mit einer
mit Büscheln versehenen Zielscheibe in einem Spiel, gekennzeichnet durch ein hohles stromlinienförmiges abgeschrägtes
Gehäuse, welches eine ein Büschel aufnehmende öffnung am
einen Ende und einen gefiederten Schwanz am entgegengesetzten Ende aufweist, durch ein Büschel aus zugeschnittenen synthetischen
Fasern, das sich von einem heißverschweißten Ende der Fasern erstreckt, welches innerhalb des Gehäuses angeordnet
ist, während das Büschel aus der öffnung vorsteht, wobei sich das Ende der inneren Begrenzung des Gehäuses anpaßt, um das
Büschel innerhalb des Gehäuses festzuhalten, wenn sich das Ende abkühlt.
25. Mit einem Büschel versehener Besenbauteil, gekennzeichnet durch ein einziges Büschel aus synthetischen Fasern, welches
sich von einem heißverschweißten Ende der Fasern erstreckt, wobei das Büschel in seitlicher Richtung eine im wesentlichen
rechteckige Querschnittsform aufweist, während die Seiten desselben im wesentlichen gleiche Länge haben und von dem wirksa-
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men Ende zu dem heißverschweißten Ende konvergieren, und durch eine Stützeinrichtung, welche eine das Büschel aufnehmende
Ausnehmung aufweist zum Festhalten des unwirksamen Endteils des Büschels und des heißverschweißten Endes, sowie zum Anordnen
eines Handgriffs, wobei sich das heißverschweißte Ende der inneren Begrenzung der Ausnehmung anpaßt, um das Büschel
in der Stützeinrichtung festzuhalten.
26, Verfahren zum Formen eines mit Büscheln versehenen Bauteils,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lagerbehälter zum Abstützen einer Vielzahl zugeschnittener
synthetischer Fasern vorgesehen ist, daß der Behälter auf einer Stirnwand mindestens eine Bohrung aufweist,
daß eine Vielzahl zugeschnittener synthetischer Fasern in paralleler Ausrichtung in dem Lagerbehälter abgestützt ist, daß
die Fasern in der Längsrichtung ausgerichtet mit der mittleren Achse der Bohrung angeordnet sind und daß ein hohler Aufnehmer
durch die Bohrung in den Lagerbehälter eingeführt wird,
daß eine Vielzahl von Büschel formenden Fasern in dem Aufnehmer festgehalten wird, wobei der Aufnehmer nur ein Ende
und den mittleren Teil der Büschel formenden Fasern aufnimmt und einen Endteil der Fasern freigibt,
daß der Aufnehmer durch die Bohrung aus dem Lagerbehälter entfernt wird, so daß die in dem Aufnehmer feägehaltenen
Büschel formenden Fasern aus einer Vielzahl von in dem Lagerbehälter abgestützten zugeschnittenen Fasern aufgenommen werden,
daß der freiliegende Endteil der in dem Aufnehmer festgehaltenen Fasern in ein Heizelement eingeführt wird, um den
Endteil der Fasern zu schmelzen und ein Faserbüschel zu formen, das sich von dem geschmolzenen Endteil erstreckt,
daß ein Stützgeflecht vorgesehen wird,
daß der geschmolzene Endteil des Büschels auf dem Stütz geflecht angeordnet wird, wobei ein Teil des Geflechts in den
geschmolzenen Endteil eingebettet wird, so daß das Büschel, wenn sich der geschmolzene Endteil abgekühlt hat, dadurch auf
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dem Stützgeflecht befestigt ist.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Schwamm vorgesehen wird, der mindestens eine durchgehende, das Büschel aufnehmende Ausnehmung aufweist, und
daß der Schwamm auf dem Stützgeflecht befestigt wird, bevor der geschmolzene Endteil des Büschels auf dem Stützgeflecht
angeordnet wird, so daß, wenn das Büschel auf dem Stützgeflecht befestigt ist, das Büschel sich in die Ausnehmung des
Schwammes erstreckt, um dadurch einen mit Büscheln versehenen Schwamm zu formen.
28. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß eine anhaftende Unterlage vorgesehen wird, daß die Unterlage an der
Unterseite des Geflechts befestigt wird und daß die Unterlage veranlaßt wird, an einer starren Stütze anzuhaften, um dadurch
den mit Büscheln versehenen Bauteil auf derselben anzuordnen.
29· Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stützgeflecht aus einem Streifen des Geflechts besteht, daß die Enden des Geflechtstreifens einander überdecken, daß der
geschmolzene Endteil des Büschels auf den sich überdeckenden Enden des Geflechts angeordnet wird und daß ein Teil des sich
überdeckenden Geflechts in den geschmolzenen Endteil eingebettet ist, so daß nach Abkühlung des geschmolzenen Endteils das
Büschel auf dem Stützgeflecht befestigt ist und die sich überdeckenden Enden desselben aneinander befestigt werden, um einen
Ring zu bilden.
30. Verfahren zum Formen eines mit Büscheln versehenen Bauteils, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lagerbehälter zum Abstützen einer Vielzahl zugeschnittener
synthetischer Fasern vorgesehen ist, wobei der Behälter auf einer Stirnwand mindestens eine Bohrung aufweist,
daß eine Vielzahl zugeschnittener synthetischer Fasern in paralleler Ausrichtung in dem Lagerbehälter abgestützt ist,
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wobei die Fasern in der Längsrichtung ausgerichtet mit der
mittleren Achse der Bohrung angeordnet sind,
daß ein aus Fasermaterial bestehender hohler Aufnehmer durch die Bohrung in den Lagerbehälter eingeführt wird,
daß eine Vielzahl von Büschel formenden Fasern in dem Aufnehmer festgehalten wird, wobei der Aufnehmer nur ein Ende
und den mittleren Teil der Büschel formenden Fasern aufnimmt und einen wirksamen Endteil der Fasern freigibt,
daß der Aufnehmer durch die Bohrung aus dem Lagerbehälter entfernt wird, so daß die in dem Aufnehmer festgehaltenen
Büschel formenden Fasern aus einer Vielzahl von in dem Lagerbehälter abgestützten zugeschnittenen Fasern aufgenommen werden,
daß der Aufnehmer erhitzt wird, um den in dem Aufnehmer und der Wand desselben aufgenommenen Endteil zu schmelzen, damit
ein Bauteil geformt wird, welcher ein Büschel aufweist, das sich von einem heißverschweißten Ende der Fasern erstreckt,
welches innerhalb des Aufnehmers befestigt ist.
31. Verfahren zum Formen eines mit Büscheln versehenen Bauteil
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Lagerbehälter zum Abstützen einer Vielzahl zugeschnittener
synthetischer Fasern vorgesehen ist, wobei der Behälter auf einer Stirnwand mindestens eine Bohrung aufweist,
daß eine Vielzahl zugeschnittener synthetischer Fasern in paralleler Ausrichtung in dem Lagerbehälter abgestützt ist,
wobei die Fasern in der Längsrichtung ausgerichtet mit der mittleren Achse der Bohrung angeordnet sind,
daß ein hohler Aufnehmer vorgesehen wird, der eine das Büschel aufnehmende Öffnung und einen mit der Öffnung ausgerichteten
inneren Kolben aufweist,
daß der Aufnehmer durch die Bohrung in den Lagerbehälter eingeführt wird,
daß eine Vielzahl von Büschel formenden Fasern in dem Aufnehmer festgehalten wird,
daß der Aufnehmer durch die Bohrung aus dem Lagerbehäl-
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ter entfernt wird, so daß die in dem Aufnehmer festgehaltenen
Büschel formenden Fasern aus einer Vielzahl von in dem Lagerbehälter abgestützten zugeschnittenen Fasern aufgenommen werden,
daß ein besenförmiges Gehäuse vorgesehen wird, welches eine das Büschel aufnehmende Öffnung und eine das wirksame
Ende formende Öffnung am entgegengesetzten Ende aufweist,
daß die das Büschel aufnehmende Öffnung des Gehäuses an der das Büschel aufnehmenden Öffnung des Aufnehmers befestigt
wird,
daß der Kolben innerhalb des Aufnehmers vorgeschoben
wird, um das Büschel aus dem Aufnehmer in das Gehäuse zu drükken,
daß der Aufnehmer und das Gehäuse voneinander getrennt werden,
daß das unwirksame Ende des Büschels an der die Fasern
aufnehmenden Öffnung des Gehäuses erhitzt wird, um die Fasern zu schmelzen und eine Kasse des Fasermaterials zu bilden,
daß die Hasse des Fasermaterials geformt wird, so daß bei Abkühlung der !fasse dieselbe das Büschel in dem Gehäuse
festhält·
32. Verfahren zum Formen eines mit Büscheln versehenen Bauteils,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein lagerbehälter zum Abstützen einer Vielzahl zugeschnittener synthetischer Fasern vorgesehen ist, wobei der
Behälter auf einer Stirnwand mhdestens eine Bohrung aufweist,
daß eine Vielzahl zugeschnittener synthetischer Fasern in paralleler Ausrichtung in dem Lagerbehälter abgestützt ist,
wobei die Fasern in der Längsrichtung ausgerichtet mit der mittleren Achse der Bohrung angeordnet sind,
daß ein hohler Aufnehmer durch die Bohrung in den Lagerbehälter eingeführt wird,
daß eine Vielzahl von Büschel formenden Fasern in dem Aufnehmer festgehalten wird, wobei der Aufnehmer nur ein Ende
und den mittleren Teil der Büschel formenden Fasern aufnimmt
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und einen Endteil der Fasern freigibt,
daß der Aufnehmer durch die Bohrung aus dem Lagerbehälter
entfernt wird, so daß die in dem Aufnehmer festgehaltenen Büschel formenden Fasern aus einer Vielzahl von in dem Lagerbehälter
abgestützten zugeschnittenen Fasern aufgenommen werden,
daß der freiliegende Endteil der in dem Aufnehmer festgehaltenen
Fasern in ein Heifizelement eingeführt wird, um den Endteil der Fasern zu schmelzen und ein Faserbüschel zu formen,
das sich von dem geschmolzenen Endteil erstreckt,
daß eine Schicht aus Fasermaterial vorgesehen wird, welche mindestens eine in der Hitze erweichte Vertiefung aufweist,
daß der geschmolzene Endteil in die in der Hitze erweichte Vertiefung der Schicht eingeführt wird, bevor sich
die Materialien abkühlen, und
daß das Material abkühlen gelassen wird, so daß das Büschel auf der Schicht befestigt ist.
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ID=5886691
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