DE2328957A1 - Tragduesenvorrichtung zum trocknen oder/und fixieren von textilbahnen - Google Patents
Tragduesenvorrichtung zum trocknen oder/und fixieren von textilbahnenInfo
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Description
B ÖWE
Böhler & Weber KG
Maschinenfabrik
Aug sburg
Patentanmel dung
Tragdüsenvorrichtung zum Trocknen
oder/und Fixieren von Textilbahnen
oder/und Fixieren von Textilbahnen
Die Erfindung betrifft eine Tragdüsenvorrichtung zum Trocknen oder/und Fixieren von Textilbahnen, welche einander gegenüberliegende,
mit Düsen versehene Oberflächen aufweist, zwischen denen die Ware hindurchgeführt und durch eine aus den Düsen
von unten und von oben gegen die Textilbahn gerichtete Strömung eines gasförmigen Behandlungsmediums spannungsfrei gehalten
ist. Bekannte Anlagen dieser Art (Wirkerei- und Strickerei-Technik Nr. 9/1972) erfordern eine verhältnismäßig große
Grundfläche und sind baulich entsprechend kostspielig. Die Luftführung zur.Erzeugung eines gleichmäßigen Trageffekts
ist bei horizontaler Warenführung und bei längerer freitragender Schwebestrecke kompliziert und schwierig. Die gegen
die sich vorwärtsbewegende Textilbahn geblasene und von der Bahn wieder abgesaugte Luft verursacht häufig ein Flattern,
und führt zu einem unruhigen Lauf der Bahn, insbesondere in den Randbereichen. An Stellen eines zu starken Soges
besteht die Gefahr des Ansaugens der Ware. Aus diesem Grunde, und um ein seitliches Verziehen der Bahn zu verhindern, sind
bei bekannten Anlagen noch seitliche Spannketten mit Nadeln oder Kluppen vorgesehen, durch die die Ware in den Randbe-
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reichen gehalten und geführt wird.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Tragdüsenvorrichtung zu
entwickeln, die einfacher und weniger platzbedürftig im Aufbau ist und bei der die Ware trotz geringeren Aufwands ruhig
und stabil ohne seitliches Verziehen und Flattern der Bahn in einem Schwebezustand geführt ist. Als Behandlungsmedium
kommen Luft und Luftdampfgemische oder ein sonstiges zur Einwirkung
auf die Textilbahn vorgesehenes Gas in Frage.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß die Textilbahn von oben nach unten oder von unten nach oben
in zickzackartig wechselnder schräger Richtung geführt ist. Die Bahn wird also bei der Erfindung auf mehreren sich zickzackartig
aneinander anschließenden, schräg und geradlinig verlaufenden Wegabschnitten über Umlenkrollen in vertikaler
Richtung geführt. Diese Zickzackführung der Bahn ermöglicht eine kurze, raumsparende Bauform bei günstigem Wareninhalt
und hoher Trockenleistung bei optimaler Ausnutzung der zugeführten
Energie. Die Schrägführung begünstigt einen dehnungsarmen Warenlauf. Die Umlenkrollen haben lediglich eine
Führungsfunktion, ohne die Ware zu spannen.
Bei dieser Zickzackführung der Warenbahn ist jedoch das Anbringen von seitlichen Spannketten zum Halten und Stabilisieren
der seitlichen Randbereiche der Bahn nicht ohne weiteres möglich, da dies hier bei dem mehrfachen Richtungswechsel
schwierig ist und erheblichen konatruktiven Aufwand erfordern würde. Um dieses Problem bei der Zickzackführung der Warenbahn
zu lösen, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß eine quer zur Transportrichtung und überwiegend parallel
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zur Oberfläche der Bahn gerichtete Absaugung des Behandlungsmediums vorgesehen ist. Bei dieser erfindungsgemäßen Art der
Absaugung von den Seiten der Textilbahn her wird durch den parallel zur Textilbahnoberflache fließenden Luftstrom ein
zu den beiden Seiten hin gerichteter Ausstreich- und Ausbreiteffekt auf die Bahn ausgeübt, der nicht nur einen flatterarmen
stabilen Schwebezustand der Ware bewirkt sondern auch zu einem falten- und rollkantenarmen Warenlauf beiträgt.
Im Rahmen der Erfindung kann die Absaugung grundsätzlich von beiden Seiten her gleichzeitig oder aber auch, was zur Stabilisierungswirkung
beiträgt, in Transportrichtung gesehen, abwechselnd von der einen und von der anderen Seite der Textilbahn
erfolgen. Die erfindungsgemäße seitliche Absaugung ist auch bei horizontaler Bahnführung mit Vorteil durchführbar.
In Ausführung der Erfindung sind beispielsweise auf der Düsenfläche
zwischen den Düsen in Abständen angeordnete, quer zur Transportrichtung der Bahn und über die Breite der Düsenfläche
verlaufende Vertiefungen, Rinnen oder dgl. vorgesehen, an deren Enden eine Saugzug liefernde Einrichtung angeschlossen
ist. Hierbei kann der Stabilisierungseffekt besonders gut auch dadurch erreicht werden, daß die Saugzug
liefernde Einrichtung abwechselnd an das eine Ende der einen und an das andere Ende der in Transportrichtung folgenden
Vertiefung oder Rinne angeschlossen ist. Es ist natürlich auch möglich, gleichzeitig an beiden Enden der Rinnen nach
den beiden Seiten hin abzusaugen. Vorteilhaft erweist es sich im Rahmen der Erfindung, wenn die Blasrichtung der zwischen
den Vertiefungen oder'Rinnen vorgesehenen Düsen in an
sich bekannter Weise schräg zur Textilbahn ist, besonders wenn die Blasrichtung der jeweils den beiden Seiten einer Vertiefung
oder Rinne benachbarten Düsen oder Düsenreihen unter verschiedenen Winkeln schräg zur Textilbahn gerichtet ist.
Hierdurch kann nicht nur der resultierende Druck auf die Bahn von oben und von unten verschieden gemacht werden, insbesondere
von unten stärker als von oben, um das Gewicht der
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Bahn zu kompensieren. Durch die verschiedene Schrägestellung der Düsen kann auf die Bahn auch je nach Bedarf ein sie in
Transportrichtung schiebender oder, bei der Bergabbewegung, ein bremsender Effekt ausgeübt werden.
Die erfindungsgemäße Beblasung der Textilbahn läßt sich konstruktiv
besonders einfach dadurch verwirklichen, daß die Düsenfläche durch ein ein Wellenprofil aufweisendes Blech
oder dgl. gebildet ist, das in seinen Erhebungen die Düsenöffnungen
aufweist. Die Wellentäler bilden hierbei die Vertiefungen für das abströmende Behandlungsmedium. Die erfindungsgemäße
Tragdüsenvorrichtung läßt sich besonders einfach realisieren durch zwei gleichartige Bauelemente mit
nebeneinander angeordneten, im Querschnitt etwa dreieck- oder trapezförmigen Vorsprüngen, die auf ihrer Oberfläche
die Düsenfläche aufweisen und deren Innenraum an eine Druckkammer angeschlossen ist, während die Vertiefungen der Düsenflächen
mit der Saugzug liefernden Einrichtung verbunden sind. Hierbei sind die beiden Bauelemente so gegeneinander
versetzt angeordnet, daß die Vorsprünge des einen Bauelementes in die zwischen den Vorsprüngen des anderen Bauelementes
vorhandenen Zwischenräume eingreifen, wobei zwischen den einander zugewandten Düsenflächen der Vorsprünge der Bauelemente
Platz für die dazwischenlaufende und über Umlenkrollen, die gegenüber den Vorsprüngen angeordnet sind, geführte
Textilbahn vorgesehen ist. Hierbei können in besonders einfacher Weise die Vorsprünap der einzelnen Bauelemente mit ihnen
zugeordneten Druckkammern und mit einem Saugkanal oder einer Unterdruckkammer eine körperliche Einheit bilden. Über
ein mit Druckkammer und Unterdruckkammer verbundenes Gebläse läßt sich dann leicht ein geschlossener Luft- bzw. Gaskreislauf
herstellen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Es zeigen:
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— 5 —
Fig. 1: Einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel der
erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fiq. 2: eine Seitenansicht, teilweise aufgebrochen, des
rechten Bauelementes der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3: eine Draufsicht auf einen Ausschnitt aus einer
Düsenfläche,
Fiq. 4: einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 3,
Fiq. 5: eine Variante zu Fig. 4,
Fiq. 6: eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fiq. 7: einen Schnitt gemäß der Linie VII in ^ig. 6 und
Fig. 8: einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Fig. 6.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 besteht aus zwei Bauelementen 1 und 2, bei denen jeweils an einer in dem Schnitt
gemäß Fig. 1 etwa L-förmigen Druckkammer 3 die Vorsprünge 4
angeordnet sind. Diese Bauelemente 1 und 2 sind zueinander derart versetzt angeordnet, daß sie mit ihren Vorsprüngen 4
jeweils in die Lücken zwischen den Vorsprüngen 4 des anderen Bauelementes eingreifen,■gewissermaßen miteinander kämmen,
In dem Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen 4 läuft die Textilbahn 5 zickzackartig von oben nach unten oder von unten
nach oben über Umlenkrollen 6 durch die Vorrichtung, wobei sie durch das im folgenden beschriebene Luft- oder Gaspolster
zwischen den Rollen 6 in einem Schwebezustand gehalten ist.
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Das Innere der Vorsprünge 4 ist mit der jeweiligen Druckkammer 3 verbunden. Auf ihrer der Textilbahn 5 zugewandten
Oberfläche besitzen diese Vorsprünge 4 eine Fläche mit zahlreichen Düsen 7, aus denen die in der Druckkammer 3 und in
den Vorsprüngen 4·unter hohem Druck angestaute Luft mit hoher Geschwindigkeit austritt.und auf die Textilbahn trifft.
Zwischen den Düsen 7 erstrecken sich auf den beiden der Textilbahn
5 zugekehrten Flächen der Vorsprünge 4 über deren ganze Breite die Rinnen 8. Diese Rinnen 8 sind an ihrem Ende
an die an den Seiten der Vorsprünge 4 vorgesehenen Saugkammern 10 angeschlossen, in denen ein Unterdruck erzeugt wird,
so daß die gegen die Textilbahn geblasene Luft längs den Rinnen 9 zur Seite hin abgesaugt wird. Sie strömt hierbei quer
zur Bewegungsrichtung der Textilbahn an deren Oberfläche entlang, wodurch diese glatt gestrichen, seitlich gespannt und
ausgerichtet wird. Die Rinnen 8 sind durch Öffnungen 9 abwechselnd an der einen oder an der anderen Seite an die
Druckkammer 10 angeschlossen, so daß die Luft in Pfeilrichtung gemäß Fig. 3 aus den Rinnen 8 abströmt. Beidseitige Absaugung
wäre natürlich, wie leicht erkennbar, auch möglich.
Die Druckdifferenz - Überdruck in der Druckkammer 3, Unterdruck
in der Saugkammer 10 - wird durch ein im unteren bzw. oberen Teil (je nach Anordnung) des Bauelementes 1, 2 vorgesehenes
Gebläse 11 erzeugt, das, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, über einen in horizontaler Richtung verlaufenden
Druckschacht 3a mit der■Druckkammer 3 und über einen
Saugschacht 10a mit der Saugkammer 10 in Verbindung steht.
Fig. 3 bis 5 zeigen Beispiele für die Ausführung der der Textilbahn 5 zugewandten Düsenfläche 12 der Vorsprünge 4.
Gemäß Fig. 3 und 4 wird die Düsenfläche gebildet durch ein
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Blech, das im Querschnittsprofil spitz zulaufende Erhebungen
13 mit Schrägflächen unterschiedlicher Neigung aufweist, auf denen die Düsen 7 in jeweils einer Reihe angeordnet sind, sowie
zwischen den Erhebungen 13 befindliche, hier rechteckförmige Rinnen 8. Die Rinnen 8 können natürlich, wie durch die
gestrichelte Linie 8' angedeutet, auch ein anderes Profil aufweisen. Durch die unterschiedliche Neigung der Düsen 7
wird, wie sich aus den Pfeilen 7' ergibt, eine in Fig. 4 schräg nach links oben gerichtete resultierende Luftaus-'
trittsströmung erreicht. Mit Hilfe solcher differenzierter
Anstellwinkel der Blasrichtung der Düsen 7 zur Warenlaufrichtung ist ein zusätzlicher Schubeffekt bei aufwärts gerichtetem
Warenlauf bzw. ein negativer Schubeffekt (Bremseffekt) bei abwärts gerichtetem Warenlauf möglich. Durch
diese Maßnahme kann also bei aufwärts gerichteter Laufrichtung die dehnungsbeeinflußende Schwerkraft durch den Luftschubeffekt
weitgehend eliminiert werden, während bei abwärtsgerichteter Laufrichtung dies im entgegengesetzten
Sinn durch negativen Schub ermöglicht werden kann. Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform der Düsenfläche aus einfachem
Wellblech.
Bevor die Textilbahn 5 die Vorrichtung durchläuft ist sie in der Regel durch eine Behandlungsflotte in einem Foulard
oder dgl. geführt worden, um sie z.B. zu reinigen oder zu färben oder auszurüsten. Es kommen hierbei sowohl wässrige
Flotten in Frage als auch Flotten, die überwiegend aus einem Chlorkohlenwasserstoff, z.B. Perchloräthylen, Trichloräthylen
oder einem ähnlichen Lösemittel bestehen. In der anschließenden Tragdüsenvorrichtung muß die Textilbahn dann
getrocknet werden oder es sind, z.B. nach dem Färben, die von der Ware aufgenommenen Chemikalien auf ihr zu fixieren.
Zu diesem Zweck ist bei der dargestellten Vorrichtung in
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dem Gaskreislauf ein Lufterhitzer 14 auf der Druckseite sowie auf der Saugseite ein Kondensator 15 vorgesehen. Für
die Rückgewinnung von Lösemittelgasen oder dgl. aus dem Luftstrom ist bei dem dargestellten Beispiel der Kondensator
15 vorteilhafterweise nicht direkt im Hauptweg des Kreislaufs
sondern etwas außerhalb desselben im Bereich des Nebenstroms angeordnet. Hierdurch wird weniger Heiz- und Kühlenergie
benötigt, da die Umluft nicht, wie .bei einem zwangsgeführten Kreislauf, dem Temperaturgefälle unterliegt. Die Kondensationskapazität
wird daher in erster Linie für die Kondensation des Lösemittelgases genutzt. Durch Temperaturregelung
läßt sich hierbei in einfacher Weise die Lösemittelkonzentration in der Umluft steuern und somit ein optimaler
Wirkungsgrad für das Rückgewinnungssystem erzielen.
Die'Fig. 6 bis 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei
dem der Übersichtlichkeit wegen die Düsenflächen nicht eingezeichnet sind. Hierbei bilden die Druck- und Saugkammern Teile
eines gemeinsamen Gehäuses, wodurch sich eine besonders einfache und kompakte Bauform ergibt. Gemäß Fig. 6 sind zwei solche
Vorrichtungen nebeneinander angeordnet, wobei in der einen die Textilbahn 5 gemäß Pfeilrichtung abwärts von oben
nach unten und in der dann folgenden von unten nach oben transportiert wird. Die aus den Druckkammern 3 durch die Düsenflächen
12 der Vorsprünge 4 in die Zwischenräume 5a und 5b eintretende
und hier ein Polster hohen Druckes für die Bahn 5 bildende Luft wird nach den Seiten hin zu den beiden seitlichen
Teilen des Saugraumes 10 abgezogen. Dieser ist durch die beiden Siebe 10b mit dem Saugschacht 10a verbunden und
wird von dem Gebläse 11 mit Saugzug beaufschlagt. Im Unterschied
zu den Fig. 1 und 2 sind hier zwei Gebläse, von denen in Fig. 7 und 8 jeweils nur eines dargestellt ist, an der Seite
des Gehäuses untereinander angeordnet. Auch hier kann es sich empfehlen, ähnlich wie in den Fig. 2 bis 5, auf der Dü-
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senfläche 12 die Rinnen oder Rillen 8 vorzusehen, die, unterhalb des Luftpolsters in den Zwischenräumen 5a und 5b liegend,
beideitig oder abwechselnd nach der einen und nach der anderen Seite des Saugraumes 10 hin für den Abfluß der Strömung
offen sind bzw. (z.B. durch Staubleche) ihn erschweren.
Über den Druckraum 3a1 werden die Druckkammern 3, die bei der
Schnittdarstellung gemäß Fig. 8 vor und hinter der Zeichenebene
und parallel zu dieser zu denken sind, durch das Gebläse 11 mit Druck beaufschlagt. Symmetrisch zur Linie 16 ist hier bei dieser
Ausführungsform eine gleiche Gebläseanordnung vorgesehen, die lediglich aus Raum- und Übersichtlichkeitsgründen nicht näher
dargestellt ist.
Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sich auch noch durch andere Ausführungsformen realisieren laßt. Die
Erfindung ist daher nicht auf die dargestellten Beispiele beschränkt.
Patentansprüche:
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Claims (9)
1.) Tragdüsenvorrichtung zum Trocknen oder/und Fixieren von Textilbahnen, welche einander gegenüberliegende,
mit Düsen versehene Oberflächen aufweist, zwischen denen die Ware hindurchgeführt und durch eine aus
den Düsen von unten und von oben gegen die Textilbahn gerichtete Strömung eines gasförmigen Behandlungsmediums
spannungsfrei gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Textilbahn (5) von oben nach unten
oder von unten nach oben in zickzackartig wechselnder schräger Richtung geführt ist.
2. Tragdüsenvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine quer zur Transportrichtung
und'überwiegend parallel zur Oberfläche der Bahn (5) gerichtete Absaugung des Behandlungsmediums
vorgesehen ist.
3. Tragdüsenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugung, in Transportrichtung gesehen,
abwechselnd von der einen und von der anderen Seite der Textilbahn vorgesehen ist.
4. Tragdüsenvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Düsenfläche (12)
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zwischen den Düsen (7) in Abständen angeordnete, quer zur Transportrichtung der Bahn und über die Breite der
Düsenfläche (12) verlaufende Vertiefungen, Rinnen oder dgl. (8) vorgesehen sind, an deren Enden eine Saugzug
liefernde Einrichtung (10) angeschlossen ist.
5. Tragdüsenvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die Saugzug liefernde Einrichtung (10) abwechselnd
an das eine Ende der einen und an das andere Ende der in Transporteinrichtung folgenden Vertiefung
oder Rinne (8) angeschlossen ist.
6. Tragdüsenvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrichtung der zwischen den
Vertiefungen oder Rinne (8) vorgesehenen Düsen (7) in an sich bekannter Weise schräg zur Textilbahn (5) ist.
7. Tragdüsenvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasrichtung der jeweils den beiden
Seiten einer Vertiefung oder Rinne (8) benachbarten Düsen oder Düsenreihen (7) unter verschiedenen Winkeln
schräg zur Textilbahn (5) gerichtet ist.
8. Tragdüsenvorrichtung nach Anspruch 4 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenfläche (12) durch
ein ein Wellenprofil aufweisendes Blech oder dgl. gebildet ist, das zwischen seinen Erhebungen (13) die
Düsenöffnungen (7) aufweist.
9. Tragdüsenvorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden,
- gekennzeichnet durch zwei gleichartige Bauelemente (1,2) mit nebeneinander angeordneten, im Querschnitt etwa dreieck-
oder trapezförmigen Vorsprüngen (4), die auf ihrer
- 12 -
Oberfläche die Düsenfläche (12) aufweisen und deren Innenraum an eine Druckkammer (3) angeschlossen ist, während
die Vertiefungen (8) der Düsenflächen (12) mit der Saugzug liefernden Einrichtung (10) verbunden sind, wobei
die beiden Bauelemente (1,2) gegeneinander versetzt angeordnet sind, derart, daß die Vorsprünge (4) des einen
Bauelementes (1) in die zwischen den Vorsprüngen (4) des anderen Bauelementes (2) vorhandenen Zwischenräume eingreifen,
und zwischen den einander zugewandten Düsenflächen (12) der Vorsprünge (4) der Bauelemente (1,2)
Platz für die dazwischen laufende und über gegenüber den Vorsprüngen (4) angeordnete Umlenkrollen (6) geführte
Textilbahn (5) vorgesehen ist.
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L e e r s e ι t e
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