DE2326985A1

DE2326985A1 - Einrichtung zur frequenzausnutzung eines elektrischen signals von kurzer dauer

Info

Publication number: DE2326985A1
Application number: DE19732326985
Authority: DE
Inventors: Maurice Tacussel
Original assignee: Dassault Electronique SA
Current assignee: Thales SA
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1973-05-26
Publication date: 1973-12-13
Also published as: US3883810A; FR2186174A5; ES415258A1; CA981348A; BE799498A; IT987978B; NL7307361A; CH576727A5; GB1425198A; ZA733330B

Description

Patont-nwrlt
Z.Stuttgart N. Wienzilsttäüe 40 ' *) *3 O C Q O E

SLECTRONIQUE MARCEL DASSAULT A 33 64^ - sü

\Societe Anonyme

46, avenue Kleber

75 016 P a r is

Frankreich · Den 25. Mai 1973

Einrichtung zur'Frequenzausnutzung eines elektrischen Signals von kurzer Dauer

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Frequenzausnutzung eines elektrischen Signals von kurier Dauer.

Man wünscht manchmal, im Bereich der ultrahohen Frequenzen ein elektrisches Signal von kurzer Dauer zu verschiedenen Zeiten ausnutzen zu können, nachdem das Signal aufgehört hat. Zu diesem Zweck hat man bereits vorgeschlagen, das Signal einer Vielzahl von parallelgeschalteten Verzögerungsleitungen verschiedener Länge zuzuführen, von denen man die benutzt, die jenem Augenblick entspricht, in dem man das Freuenzsignal auszunutzen wünscht; diese Leitungen erlauben jedoch nur eine Ausnützung des Signals in diskontinuierlichen Verzögerungsschritten . Derartige Einrichtungen sind umfangreich und kosi^ielig.

Man hat ebenfalls vorgeschlagen, den Signalumlauf in einer Ringleitung anzuwenden, der das Signal in einem Punkt zugeführt wird und wobei seine Entnahme für die Frequenzausnutzung am selben Punkt nach Umlauf in der Schleife stattfindet. Die Ausnutzung kann jedoch nur zu vorherbestimmten Zeitintervallen entsprechend der Dauer des Signalumlaufs in der Schleife

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stattfinden.· Darüber hinaus muß dei Schleife von einer genügend großen Länge sein, damit ihre Umlaufzeit langer ist als die Dauer des längsten Signales, um zu vermeiden, daß in der Schleife eine Überdeckung der eingegebenen Signale mit den umlaufenden Signalen auftritt.

Allgemein formuliert ist es eine Aufgabe der Erfindung, bei einer Einrichtung für die Frequenzausnutzung.eines elektrischen Signals von kurzer Dauer mit einer Ringleitung, bei der man im gleichen Punkt das Signal zuführt und es nach Umlauf in 'der Ringleitung entnimmt, die oben aufgeführten Nachteile zu vermeiden.

Ebenfalls Aufgabe der Erfindung ist es, die Frequenzausnutzung&ines elektrischen Signals von kurzer Dauer während einer verhältnismäßig langen Zeit im V^agleich zur Dauer des Signals zu ermöglichen.

Die Einrichtung gemäß der Erfindung, die eine Schleife enthält, der das Signal^iinem bestimmten Punkt zugeführt und nach Umlauf in der geschl ossenen Schleife wieder entnommen wird, zeichnet sich dadurch aus, daß die Dauer des SignäLtmlaufs in der Schleife an die Frequenz des zur Auswertung bestimmten Signals angepaßt ist, derart,

Eins ctnsrs ■·
daß die umlauf ena§n/Signale mit dem Eingangssignal in Phase sind.

In einer erfindungs gemäß en Ausführungsform der Einrichtung ist in der Schleife ein variabler Phasenschieber vorgesehen, der in Abhängigkeit von dem Phasenvergleich zwischen dem Eingangssignal und dem um einen bestimmten Bruchteil der von der Schleife vorgegebaien Verzögerungszeit verzögerten Signal gesteuert wird.

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In einer bevorzugen Ausführungsform ist der Phasenschieber in Richtung des Signalumlaufs hinter Verzögerungsleitungen oder dgl. geschaltet, die eine Verzögerung T einführen, wobei der Meßwert der Phasenverschiebung zwischen dem Ein-

T
gangssignal und dem um ~ verzögerten Signal gewonnen wird.

Die Erfindung ist darüber hinaus dadurch gekennzeichnet., daß der Phasenschieber vorbestimmte Phasenverschiebungs-Schritte erzeugt und vorzugsweise ein durch schnelle P.I.N.-Dioden gesteuerter Schiffmann-Phasenschieber ist.

Die Erfindung zielt ebenfalls auf eine Ausführungsform hin, bei der eine Schaltungsanordnung _a die zur Anpassung der Umlaufdauer der Signale in der Schleife in Abhängigkeit von der Frequenz des Eingangs signals dient ur.d. bei einem ersten Umlauf innerhalb der Schleife wirksam ist, mit einer zweiten Schaltungsanordnung verbunden 1st, die zur Anpassung der Umlaufdauer 'des Signals während eines zweiten Umlaufs durch Phasenvergleich des Eing?.ngssignals und des während des ersten Umlaufs bereits angepaßten Signals dient.

In einer weiteren vorgesehenen Ausführungsform für die Frequenzausnutzung eines elektrischen Signals von kurzer Dauer zu einem späteren Zeitpunkt ist vorgesehen, daß die erste Anp as sung s schaltung einen variablen Phasenschieber enthält, der über einen logischen Kreis gesteuert wird, welcher an eine Einrichtung angeschlossen ist, in der die Summe und die Differenz der Signale gebildet wird, die von einem Phasenvergleicher geliefert werden, welcher an eine Verzögerungsleitung angeschlossen 3s t, die den halben Wert der Verzögerung der Schleife einführt, und daß die zweite

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Anpassungsschaltung einen variablen Phasenschieber enthält, der von einer logischen Schaltung gesteuert wird, welche an einen Phasenvergleicher angeschlossen ist, der das Eingangssignal mit dem bereits einmal umgelaufenen Signal vergleicht.

In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zeichnet sich eine erfindungsgemäße Einrichtung zur Prequenzausviertung eines elektrischen Signalss kurzer Dauer zu einem beliebigen Zeitpunkt nach der Erzeugung des Signals dadurch aus, daß an eine Einrichtung der oben beschriebenen Art ein Oszillator vom'Typ VCO angeschlossen ist, dessen Frequenz auf diejenige der genannten Einrichtung durch eine Phasensperre stabilisiert wird und der mit einer vorgegebenen Frequenz synchronisiert wird, die in der Nähe der Frequenz des auszuwertenden Signals liegt und durch eine der oben beschriebenen- Schaltungsanordnungen erzeugt wird.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhänger Zeichnung. Es zeigt

Fig. 1 einen Schaltplan für eine erste Ausführungsform einer erfindunga gemäßen Einrichtung;

Fig. 2 einen Schaltplan für eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung!

Fig. 3 einen Schaltplan für eine weitere Ausführungsform;

Fig. 4 . einen durch weitere Einzelheiten vervollständigten Schaltplan für eine erfindungsgemäße Einrichtung;

Fig. 5 einen Schaltplan für eine erfindnngsgemäße Weiterbildung der Schaltungsanordung gemäß den Fig. 1 bis 4.

OBlGSNALiHSPECTED

ΊΠ 98 SO/093 6

Fig. 1 zeigt sohematisch eine Einrichtung-gemäß der Erfindung. In dieser Einrichtung: wird das elektrische Signal von kurzer Dauer, dessen Frequenz auszunutzen ist, z.B. ein hochfrequentes Signal einer Dauer von ungefähr 100 Fanosekunden, an einem Eingang 10 eingespeist und wird mittels eines Richtkopplers 11 oder dgl. an einem Punkt 12 einer Ringle!tung 13 zugeffihrt. Am Punkt 12 ist ein zweiter Richtkoppler 14 vorhanden, der an einem Augang 15 zur Signalentnahme angeschlossen ist. In der Schleife 13 sind eine Einrichtung 20 mit Verzögerungsleitungen oder dgl. angeordnet, die eine

Verzögerung -ö herbeiführt, so daß die Schleife insgesamt eine Verzögerung T herbeiführt.

GemäS der Erfindung ist in der Leitung 16 der Schleife 13, das zuletzt von dem durch den Richtkoppler 11 zugeführten Signal durchlaufen wird, ein variabler Phasenschieber vorgesehen, der von einer Einrichtung 18 gesteuert wird. Diese ist an einen Phasenvergleicher 19 angeschlossen, der zwischen dem Punkt 12 der Schleife und einem Punkt der Schleife auf halber Länge zwischen den Verzögerungs-* einrichtungen 20 und 22 angeordnet ist»

Wenn bei Eintreffen eines Signals einer beliebigen" Frequenz des Frequenzenbereichs derEinrichtung der Phasenvergleicher 19 zwischen den bei den Punkten 12 und 21 gemessenen Werten eine Phasendifferenz Δ ermittelt^ die sich ergibt ausi

wobei W die Kreisfrequenz des Signals 1st, so steuert· er die Steuereinrichtung 18 derart^ daß der Phasenschieber in der Schleife I3 eine derartige Phasenverschiebung

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herbeiführt, daß die Schleife eine Gesamtphasenverschiebung hat, die gleich einem Vielfachen von 2 7Γ ist. Bei Ankunft. des Signals am Punkt 12, das einmal die Schleife Ij5 durchlaufen hat, ist dieses Signal also in Phase mit dem Signal, das diesem Punkt durch den Koppler 11 zugeführt wird. In der Schleife laufen somit in Phase befindliche Signale um, die ebenso von Umlaufwellen wie von der Welle des Signals^ das durch den Kppler 11 in die Schleife eingeführt ist, herstammen. Die Umlaufwellen können nach Aufhören des anfänglichen Signals von kurzer Dauer ausgenutzt werfen. Sie haben die Frequenz dieses letzteren und können hinsichtlich der Frequenz ausgenutzt v/erden zu einem Zeitpunkt, der zwischen _to und j/O + nT liegt, wobei _to der Zeltpunkt der Zuführung ._ des Signals in die Schleife 13 ist und η die Anzahl der Signalumläufe in der Schleife.

In einer Ausführungsform besteht der variable Phasenschieber 17 aus einer Reihe von Elementen, die Phasenverschiebungen erzeugen, die sich nach einer geometrischen Reihe im Verhältnis 1/2 verändern.

Der Vergleicher 19 ist digital und wenn C^ 0 die gemessene Phasenverschiebung ist, erlaubt er ausgehend von der Bestimmung des sin.A-0 und des cos. Z^0, sinus (Z±0 - 45°) und eosinus (A0 - 45°) zu bestimmen,

worauf folgtϊ

sinus (4^0 - 22,5°) und aosinus(A0 -22,5°);

wobei der Wert von £±0, der durch ununterbrochene Annäherung zuerst von 0 auf ¹K oder von JT auf 2^ζ dann schließlich im Quadraten und schließlich im Halbquadranten, etc. .., bestimmt wird, wobei die verschiedenen Annäherungen die verschiedenen

Elemente des variablen Phasenschiebers I7 nacheinander wirksam werden lassen,,

Es wird nun auf die Fig_e 2 erläuterte Um die zahlreichen Additionen von sinus und cosinus zu vermeiden, sieht man neben einer ersten Leitung 3I zum Phasenvergleich des in der Schleife am Punkt 12 zugeführten Signals und des am Punkt 21 entnommenen Signals, wobei die Leitung 31 einen Phasenvergleicher 19 enthält, der durch gleich lange Leitungen 32 und 33 mit den durch die Leitungen ~$K und 35 in gleichen Abständen voneinander liegenden Punkten 12 und 21 der Schleife I3 verbunden ist, einen zweiten Stromkreis 36 zum Phasenvergleich vor_a der einen zweiten Phasenvergleieher 37 enthält, der mit den Punkten 12 und 21 durch Leitungen 38 und 39/IÜLeichen Länge verbunden ist, wobei man in eine dieser Leitungen eine Einrichtung 41 geschaltet hat, die eine Phasenverzögerung herbeiführt, die genau gleich der Hälfte des kleinsten Bruchteils des Korrektjonswinkels ist, der von dem Phasenschieber I7 herbeigeführt wird, zum Beispiel 11,25°.

Die vorliegenden Informationen am Ausgang 42 des Phasenvergleichers 37 werden benutzt zur Anpassung der Dauer- des Umlaufs der Signale in der Schleife I3 durch selektive Einführung der Phasenschieber 4^, 43₂ in die Schleife, die gesteuert werden von der Einrichtung 44, die mit dem Vergleicher 37 so verbunden ist, daß man mit der gewünschten Annäherung ereicht,' daß ein umlaufendes Signal in Phase mit dem Signal gebracht wird, das der Schleife durch den. Koppler 11 zugeführt wird.

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Fig. 3 zeigt eine v/eiter e Aus führung s form der Einrichtung gemäß der Erfindung. In dieser Ausführung umfaßt die für den Umlauf hochfrequenter Signale bestimmte Schleife 13 einen Phasenschieber 17* der gesteuert wird durch eine Einrichtung 18 ausgehend von e inem Phasenvergleicher I9 oder von den Phasenvergleiehern I9 und 42 zusammen, wie es in Pig. 2 dargestellt ist. In dieser Ausführungsform wird darüber hinaus das umlaufende Signal* das einen Umlauf in der Schleife ausgeführt hat, hinsichtlich seiner Phase in einem anderen Phasenvergleicher 51 mit dem Signal verglichen., das der Schleife durch den Richtkoppler 11 zugeführt wird. Das Ergebnis dieses Vergleichs, das am Ausgang 52 des Vergleichers 51 geliefert wird, wird einem Phasenschieber 53 zugeführt., der die ergänzende Korrektion herbeiführt. Man erhält so eine beliebig große Genauigkeit, wobei es der Phasenvergleicher 51 erlaubt, die Mangel und Fehler der Signale zu berücksichtigen,die die Gesamtheit der Schleife hervorruft. Diese Ausführungsform ist vorteilhaft für die Frequenzausnutzung eines elektrischen Signals oder Impulses,verhältnismäßig großer Länge, wie beispielsweise der Impulse eines Radars mit geringer Bandbreite.

Die Fig. 4 zeigt eine Einrichtung gemäß der Erfindung der in Fig. 3 schematisch gezeigten Art. Sie umfaßt eine geschlossene Schleife 80 für den Umlauf eines hochfrequenten am Eingang 8l der Schleife auftretenden Signals, das -der Schleife durch einen Eichtkoppler 82 zugeführt wird, wobei das Signal, dessen Frequenz auszunutzen ist, über einen Koppler.82' an einem Ausgang 83 abgenommen wird. In die Schleife 80 sind Verzögerungsleitungen 84 und 85 geschaltet,

von denen jede eine Verzögerung ^ herbeiführt und die vorzugsweise aus Koaxialkabeln bestehe^ deren elektrische, und

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mechanische Werte gegen Tempeisfcurschwankungen unerfindlich sind. In Umlaufrichtung hinter den Verzögerung leitungen ist ein begrenzender-Verstärker 86 vorgesehen., dessen Sättigungsverstärkung in Abhängikeit von der Frequenz in üblicher Weise so gewählt-ist, um eine Verstärkung des Rauschens zu vermeiden., wobei dem Verstärker 86 ein. Schwellvertverstärker mit variabler Verstärkung·;-abhängig vom Eingangspegel nachgeschaltet ist.Dieser Verstärker hat also eine geringe Verstärkung für ein Eingangssignal geringer Leistung und eine große Verstärkung für ein Eingangssignal großer Leistung,um in der Schleife 80 das Rauschen zu unterdrücken«

An den Anschlußklemmen der Verzögerungsleitung 84, an deren Eingang das Signal zur Ausnutzung der Frequenz angelegt wird,sind zwei Phasenvagleicher 88 und 89 angeschlossen, die an ihren Ausgängen 90 und 9I bzw. 92 und 95 Signale liefern, die

sinus /\0 t cosinus Δ.0,
und

sinus(A0 - 11,25°) , cosinus (Λ0 -11,25°)

repräsentieren, wobei A-0 die gemessene Phasendifferenz ist. An die Vergleicher 88, 89 sind Stromkreise 94 angeschlossen, die die Summe und die Differenz der über die Leitungen 90 bis 93 angelegten Signale bilden^ um an ihre Ausgänge 95 Signale zu liefern, die

sinus Δ.0, sinus (&0 - 22,5°),

cosinus (Λ0 -22^5°)*sinus (&0 -45°),cosinus(Λ0 -45°) und sinus A'0 -11,25°), sinus'(Λ0 -33,75°)₅cos. (Δ0-11,25°). cosinus (A0 -33*75°) _a sinus(Δ$ -56^25°),cos. (Λ0-56,25°)

repräsentieren, wobei diese Signale nach Verstärkung und Entzerrung einer logischen Ein-richtung "ODER-exklusiv" 96 zugeleitet werden^ deren Ausgänge 97 - 100 einen Phasenschieber 101 mit vier Elementen O-JG O= jjj, Q'~ g* vom Typ Sehiffman steuern^ der wiederum üureh schnelle P₀I₀N₀-Dioden, gesteuert ist.

⁺) °- { > 3 0 9 8 B 0 / 0 9 3 8

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Ein dritter Phasenvergleicher 102 gewährleistet die Ergänzung der Korrektur verglichen mit derjenigen, die durch den Phasenschieber 101 bewirkt wird« Der Phasenvergleicher 102 mißt die Phasendifferenz »ischen dem auszunutzenden Signal und dem Signal, welches die Schleife einmal durchlaufen hat, wobei sein Ausgang mit einer Schwellwertschaltung 104 verbunden ist,deren Ausgänge 105 eine logische Einrichtung 106 steuern, die ihrerseits einen Phasenschieber 107 steuert, der von gleicher Beschaffenheit wie der Phasenschieber 101 ist und der dazu bestimmt ist, der Schleife 8o Werte der Phasenverschiebung der jeweiligen Schritte oi 5°_s O⁺-IO⁰, O⁺-15° zuzuführen.

Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform einer Einrichtung gemäß der Erfindung, die die Frequenzausnutzung eines elektrischen Signals von kurzer Dauer zu einem beliebigen Zeiipunkt nach dem Empfang erlaubt, Die Einrichtung gemäß dieser Ausführungs-

6i einer

form enthält eine Einrichtung/der beschriebenen Art einer mit/ Signalumlaufschleife und mit Anpassungsmitteln hinsichtlich der Dauer des Umlaufs in der Schleife und sie erlaubt es, ausgehend von einem Signal von einer Dauer von z.B. 0,1 Mikrosekunden, das ihrem Eingang 60 zugeführt wird₅ ein umlaufendes Signal der gleichen Frequenz während einer bemerkenswert längeren Zeit zu erhalten, z.B«, 10 Mkrosekunden lang.

Ausgehend von der Einrichtung öl wird das umlaufende Signal einer ersten Leitung' 62 algeführt, in der ein Schalter 62a vorgesehen ist, und die zu einem Phasenvergleicher 63 führt, dessen anderer Eingang an den Ausgang eines Oszillators 65 angeschlossen ist, dessen Frequenz über eine elektronische Leitung oder VCO gesteuert wird* wobei das Steuersignal sägezahnförmig ist, und über eine Leitung 66 zugeführt wird«

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Das am Ausgang 6j des Vergleichers· 63 erhaltene Signal wird nach Passieren eines aktiven Filters 59 an den Oszillator 65 gelegt,, um diesen mit der Frequenz des auszunutzenden Signals zu blockieren. Eine zweite Ausgangsleitung 68 derEinrichtung 61 ist an einen Schalter 68a angeschlossen, der zusammen mit dem Schalter 62a an einen Stromkreis 57 angeschlossen ist,, der zwei Zweige enthält, von denen der Zweig 69 keine Verzögerungsleitung., aber einen Phasenschieber 72 eines Typs ähnlich dem der Einrichtung 61 aufweist, und der andere Zweig ^r{0 eine Verzögerungsleitung 71 mit einer Verzögerung der Größenordnung von einer Mikrosekunde enthält, Die Zweige 70 und 69 bilden die Eingänge eines Phasenvergleichers 73, dessen Ausgänge, die sinus Δ0, cosinus .A$ , sinus (A0 - 11,25°) und cosinus ( 0^-0 - 11,25°) repräsentieren, an eine Einrichtung

74 angeschlossen sind, die, indem sie die Summen und Differenzen ihrer Ein tritt ssignale bildet, auf ihren Atisgängen

75 Steuersignale für einen logischen Stromkreis 76 liefert, der den Phasenschieber 72 mit den Elementen 0-¹JT₅ O- «, 0- ^, 0- I? steuert«

In-einer ersten Funktionsphase, in der der Schalter 62a geschlossen ist und der Schalter 68a die Leitung 68 mit dem Stromkreis 57 verbindet (wie in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien gezeigt), wird die Frequenz des VCO 65, auf der Frequenz der umlaufenden Signale in der Einrichtung 61 festgehalten. Im Verlauf einer zweiten Phase, in der der Schalter 62a geTfnet ist und der Schalter 68a den Oszillator 65 mit dem Stionkreis 57 verbindet (gestrichelte Linien), bildet die Schleife 57* deren eine "vorrangige Frequenz an die Frequenz des auszunutzenden Signals angepaßt ist, den Phasendiskriminator, · so daß der VCO 65 von der Schleife 57 frequenzgesteuert ist, über eine Mtung 77* die an ein aktives

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Filter 78 angeschlossen ist, das seinerseits an den
Ausgang 79 des Phasenverglei chers 73 angeschlossen ist; dieser liefert das Signal, das sinus /S.0 repräsentiert.

Während nun in den Einrichtungen der Fig. 1 bis 4- der
-Umlauf des Signals in der Schleife mit Verzögerungsleitung v/egen der Verstärkung des Rauschens auf ca. hundert Durchlaufe beshränkt ist, erlaubt die eben beschriebene Einrichtung, über die Frequenz des auszunutzenden elektrischen Signals während einer unbeschränkten Zeit zu
vofügen.

Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist vorzugsweise
anwendbar in einer Anlage zur Radar-Gegenmessung.

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Claims

Den 2ο. Mai 1973

ANSPRÜCHE

Einrichtung zur Frequenzausnutzung eines elektri sehen Signals von kurzer Dauer, mit einer geschlossenen Schleife, der das Signal an einem bestimmten Punkt zugeführt und nach Umlauf in der Schleife wieder entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer des Signalum-. laufs in der Schleife an die Frequenz des zur Auswertung bestimmten Eingangssignals angepaßt ist, derart, daß die umlaufenden Signale mit dem Eingangssignal in Phase sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schleife ein variabler Phasenschieber vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von dem Phasenvergleich zwischen dem Eingangssignal und dem um einen bestimmten Bruchteil der von der Schlaife vorgegebenen Verzögerungszeit verzögerten Signal gesteuert wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber in Richtung des Signalumlaufs hinter Verzögerungsleitungen oder dgl. geschaltet ist, die eine Verzögerung T einführen, wobei der Meßwert der Phasen-

T verschiebung zwischen dem Eingangssignal und dem um 2 verzögerten Signal gewonnen wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Phasenschieber vorbestimmte Phasenverschiebungs-Schritte erzeugt und vorzugsweise ein durch schnelle P.I.N.-Dioden gesteuerter Schiffman-Phasenschieber ist.

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5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsanordnung, die zur Anpassung der Umlaufdauer der Signale in der Schleife in Abhängikeit von der Frequenz des Eingangssignals dient und bei" einem asten Umlauf innerhalb der Schleife wirksam ist, mit einer zweiten Schaltungsanordnung verbunden ist, die zur Anpassung der UmI aufdauer des Signals während eines zweiten Umlaufs' durch Phasenvergleich des Eingangssignals und des während des ersten Umlaufs bereits angepaßten Signals dient.
6. Einrichtung nach Anspruch 5# dadurch gekennzeichnet,

daß die erste Anpassungsschaltung einen variablen Phasenschieber enthält, der über einen logischen Kreis gesteuert wird, welcher an eine Einrichtung angeschlossen ist, in der die Summe und die Differenz der Signale gebildet wird, die von einem Phasenvergleicher geliefert werfen, welcher an eine Verzögerungsleitung angeschlossen ist, die den halben Wert der Verzögerung der Schleife einführt, und daß die zweite Anpassungsschaltung einen variablen Phasenschieber enthält, der von einer logischen Schaltung gesteuert wird, Vielehe an einen Phasenvergleicher angeschlossen ist, der das Eingangssignal mit dem bereits einmal umgelaufenen Signal vergleicht.
7. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch kennzeichnet, daß, in Richtung des Signalumlaufs betrachtet, vor dem Phasenschieber ein Begrenzer-Verstärker und.ein Schwellwertverstärker angeordnet sind.
8. Einrichtung zur Frequenzauswertung eines elektrischen Signals kurzer Dauer zu einem beliebigen Zeitpunkt nach Empfang des Signals, dadurch gekennzeichnet-, daß eine der Einrichtungen nach den vorhergehenden Ansprüchen vorgesehen ist, an die ein Oszillator von Typ VCO angeschlossen ist, dessen Frequenz auf diejenige der genannten Einrichtung

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durch eine Phasensperre stabilisiert wird und der mit einer vorgegebenen Frequenz synchronisiert V7ird, die in der Nähe der Frequenz des auszuwertenden Signals liegt und durch eine der Schaltungsanordnungen nach einem der vorhergehenden AnsprüdE erzeugt wird.

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Le erse i t e