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DE232572C - - Google Patents

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Publication number
DE232572C
DE232572C DENDAT232572D DE232572DA DE232572C DE 232572 C DE232572 C DE 232572C DE NDAT232572 D DENDAT232572 D DE NDAT232572D DE 232572D A DE232572D A DE 232572DA DE 232572 C DE232572 C DE 232572C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
column
stop
ratchet wheel
wheel
writing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT232572D
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English (en)
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Publication of DE232572C publication Critical patent/DE232572C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J25/00Actions or mechanisms not otherwise provided for
    • B41J25/02Key actions for specified purposes
    • B41J25/18Tabulating

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSEiSgv GRUPPE
sobald es durch eine Kolonnentaste aufgehalten wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juli 1909 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Tabellenschreibvorrichtungen für Schreibmaschinen, bei denen der Papierwagen nach erfolgter Auslösung immer so weit vorrückt, bis er an der ausgewählten Stelle durch einen Kolonnenanschlag zum Halten gebracht wird. Derartige Einrichtungen sind bereits in' einer Ausfüh-. rungsform bekannt geworden, bei der durch den Niederdruck einer der Kolonnentasten
ίο ein Hemmrad in die Bahn der am Wagen angeordneten Kolonnenanschläge gebracht wird, so daß das letztere durch jeden vorbeikommenden Anschlag um einen der Zahn teilung entsprechenden Winkel gedreht wird. Wird die mit dem Hemmrad in dem Maschinengestell verschiebbar gelagerte Achse festgestellt, was auch von der niedergedrückten Kolonnentaste aus geschieht, so kann der nächste anlangende ■ Kolonnenanschlag das Hemmrad nicht mehr drehen, es wirkt wie ein fester Gegenanschlag, und der Wagen wird festgehalten. Nach der Erfmdu'ng soll die Anordnung in der Weise getroffen werden, daß das Hemmrad ein für allemal in der Bahn der Kolonnenanschläge liegt und nicht erst durch den Niederdruck einer Taste in diese hineinbewegt zu werden braucht. Seine jeweilige Feststellung durch die Koloimentasten soll in folgender einfacher Weise geschehen: Auf der Achse des erwähnten, im Maschinengestell unverschiebbar gelagerten Hemm- oder Triebrades sind eine Anzahl von Anschlägen vorgesehen, die zweckmäßig in einer Schraübenganglinie auf der Achse angeordnet sind, und. unter diesen verschiedenen Anschlägen befinden sich, in senkrechten 'Füllrangen verschiebbar, die verschiedenen Stangen, die in bekannter Weise von den einzelnen Kolonnentasten aus angehoben werden können. Jeder Stange entspricht einer der schraubengangförmig auf der Triebradachse angeordneten Anschläge. Ist eine solche Stange durch Niederdrücken der betreffenden Kolonnentaste angehoben, so befindet sie sich in der Bahn des zugehörigen Anschlages, und sobald sie von , diesem erreicht wird, wird das Triebrad und damit auch durch Vermittlung des Kolonnenanschlages der Papierwagen zum Stillstand gebracht. " ■ Auf der Zeichnung ist· die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel verkörpert dargestellt. Fig. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht der Vorrichtung, angebracht an einer Underwxtodschreibmaschine, wobei aber nur diejenigen (Teile dargestellt sind, die zum Verständnis der. Erfindung nötwendig erscheinen. Die Teile befinden sich dabei in der Ruhelage. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Längsschnitt der Maschine, Fig. 3 eine Hinteransicht des Triebrades mit den Anschlägen und den zugehörigen Teilen in einer Stellung kürz vor derjenigen, in der durch einen Kolonnenanschlag eine Fortschaltung des Triebrades erfolgt, und Fig. 4 gibt eine ähnliche Darstellung in derjenigen Lage, in der sich die. Teile während der Fortschaltung" des Triebrades befinden. ' Die Papierwalze 1 ist in bekannter Weise auf
ϊ.
dem Wagen 2 gelagert, der auf einer Stange 3 geführt ist und von einer Federtrommel 4 in der üblichen Weise mittels eines Stahlbandes 5 in Bewegung gesetzt wird. Auf dem Wagen ist in ebenfalls üblicher Weise eine Zahnstange 6 gelagert, auf die die einzelnen Kolonnenanschläge 7, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel deren fünf, aufgesteckt werden. Die Kolonnenanschläge werden, wie bekannt, durch eine Leiste 8 gesichert. Mit ihren unteren Gabelteilen können sie in Eingriff treten mit den Zähnen eines Triebrades 9, das auf dem vorderen Ende einer Achse 10 sitzt. Diese ist in wagerechter Ebene, senkrecht zur Bewegungsrichrung des Papierwagens, in Lagern 11 drehbar angeordnet. Auf der Achse 10 befinden sich Anschläge 12,13, 14,15 und 16, bei dem Ausführungsbeispiel also, entsprechend der Zahl der Kolonnenanschläge und Kolonnentasten, deren fünf. Dieselbe Anzahl von Zähnen besitzt auch das Triebrad 9. Die Anschläge sind in einer Schraubenganglinie auf der Achse 10 angeordnet. Unter diesen Anschlägen befinden sich die Stangen 17 bis 21, die in Führungen 22, 23 senkrecht verschiebbar sind und durch Federn 24 (Fig. 1) in ihrer unteren (Ruhe-) Stellung gehalten werden. Jede dieser Stangen kann in die Bahn eines bestimmten der Anschläge 12 bis 16 gebracht werden. Zu diesem Zweck sind die Anschlagstangen mit den Hebeln 25 der Kolonnentasten 26 verbunden. Die einzelnen Anschlagstangen stehen alle hintereinander und sind mittels gekrümmter Arme 27 mit kurzen, senkrecht stehenden Armen 28 starr verbunden, die nebeneinander in dem Rahmen der Schreibmaschine gelagert sind und mit ihren unteren Enden in entsprechenden Lagern auf den Enden der Hebel 25 ruhen. Drückt man auf eine der Kolonnentasten, so geht die mit dieser verbundene Anschlagstange in die Höhe und kommt dadurch in die Bahn eines bestimmten der Anschläge auf der Achse 10, so daß diese Achse zum Stillstand kommt, sobald der Anschlag sich an die Anschlagstange legt (s. Fig. 2 und 3). Unmittelbar bevor das geschieht, wird der Papierwagen von der Vorrichtung zu seiner schrittweisen Bewegung freigegeben. Zu diesem Zweck ist ein für alle Kolonnentasten gemeinsamer Hebel 29 vcrgesehen, der auf Schultern 30 an den senkrecht gelagerten Armen 28 der Anschlagstangen ruht. Geht einer dieser Arme durch Niederdrücken der zugehörigen Taste in die Höhe, so wird der Hebel 29 emporgeschwungen und dreht damit eine Schwingwelle 31 um einen bestimmten Winkel. Auf dieser Schwingwelle ist ein Arm 32 befestigt, der mittels einer Lenkstange 33 mit dem Wagenauslösehebel 34 verbunden ist, der in bekannter Weise durch eine Rolle 35 die Wagenzahnstange 36 aus dem Hemmrad 37 aushebt und den Wagen dadurch unter die Wirkung der Federtrommel stellt, so daß er durch letztere bewegt wird. Dabei greifen die Kolonnenanschläge 7 nacheinander hinter je einen Zahn des Triebrades 9 und drehen .dadurch die Achse 10 mit den Anschlägen so lange, bis einer der Anschläge 12 bis 16 art eine der in Arbeitsstellung gebrachten Anschlagstangen sich anlegt, wodurch der Papierwagen in seiner Bewegung "gehemmt wird.
Zur Bremsung der Wagenbewegung ist in bekannter Weise eine Bremse 38 vorgesehen, die mit Hilfe von Triebrädern 39, 40 in Eingriff mit der Federtrommel oder deren Achse steht.
Wird die niedergedrückte Kolonnentaste freigelassen, so kehren sämtliche Teile wieder in ihre Ruhelage zurück. Während der Zurückbewegung des Wagens wird das Triebrad 9 mit den auf seiner Achse sitzenden Anschlägen durch die Kolorinenansclüäge lee*, gedreht. Ebenso wird beim Schreiben, wenn keine Kolonnenanschlagtaste benutzt wird, das Triebrad in beiden Richtungen leer hin und her gedreht.
In Fig. 3 ist das Triebrad 9 in der Ruhestellung dargestellt. Dabei steht einer der Zähne ungefähr senkrecht über der Achse 10 in solcher Lage, daß er von der einen oder der andern Seite her durch einen der beiden benachbarten Kolonnenanschläge bewegt wird, wenn der Wagen in der einen oder der andern Richtung in Bewegung kommt. In dieser Ruhe- ; stellung wird das Triebrad 9 durch Winkelhebel 41, 46.und 42, 47 festgehalten, die bei 43 und 44 drehbar gelagert sind und so unter die Wirkung von Federn 45 gestellt sind, daß sie in der Ruhelage eine Stellung einnehmen, in welcher ihre Arme 41 und 42 in der Bahn der Zähne des Triebrades 9 liegen. Eine solche Stellung besitzt, in Fig. 3 und 4 der rechts befindliche Winkelhebel 42, 47. In der Stellung gemäß Fig. 3 verhindern daher diese Arme 41, 42 eine Drehung des Triebrades 9, da beide Arme (der Winkelhebel 41, 46 ist in Fig. 3 in der punktiert gezeichneten Stellung gedacht) sich von verschiedenen Seiten her. gegen je einen der Zähne stemmen. Bewegt sich aber der Papierwagen mit der die Kolonnenanschläge 7 tragenden Zahnstange 6 tio etwa in der Richtung des Pfeiles gemäß Fig. 3, so drückt der Kolonnenanschlag 7 auf den Arm 46 des linkssseitigen Winkelhebels und bringt daher den andern Arm 41 aus der Bahn des Triebrades 9, so daß bei fortgesetzter Bewegung H5 des Wagens der jeweilige Kolonnenanschlag das Triebrad 9 im Sinne des Uhrzeigers drehen kann. Wenn der Kolonnenanschlag 7 dann den oberen Arm 46 des linksseitigen Winkelhebels verläßt, so liegt der Arm 41 auf der äuße- ren Fläche des betreffenden Zahnes des Triebrades 9 (Fig. 4) und hält daher auch nicht die
Bewegung des Triebrades auf. Aber auch der Arm 47 des rechtsseitigen Winkelhebels bildet kein Hindernis für das Fortrücken des Wagens. Bevor nämlich der Kolonnenanschlag 7 nach Fortschaltung des Triebrades 9 an diesen Arm 47 anstößt, drückt ein Zahn des Triebrades auf den Arm 42 und schwingt daher den Winkelhebel so herum, daß-der Arm 47 den Kolonnenanschlag 7 frei vorbeigehen läßt, In ganz gleichartiger Weise gestalten sich die Vorgänge, wenn sich die Zahnstange in der entgegengesetzten Richtung bewegt.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Tabellenschreibvorrichtung für Schreibmaschinen, deren Kolonnenanscliläge auf die Zähne eines Hemmrades wirken, das den . Papierwagen festhält, sobald es durch eine Kolonnentaste aufgehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Hemmrades (9) durch von den Kolonnentasten (26) beeinflußte Anschläge (12 bis 16) erfolgt, die in Schraubenganglinie auf der Achse (10) des Hemmrades (9) angeordnet sind, je einer für jede Kolonne, und in deren Bahn beim Druck auf eine der Kolonnentästen (26) ein dieser Zugeordneter Anschlag bewegt wird. .
  2. 2. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung eine Drehung des Hemmrades (9) durch Klinken verhindert wird, die Zähne desselben nach seinen beiden Drehrichtungen abstützen, durch einen bei Bewegung des Wagens sich nähernden Kolonnenanschlag (7) aber ausgehoben werden und das Hemmrad freigeben.
  3. 3. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Hemmrades verhindernden Klinken als zweiarmige Hebel (41, 46 und 42, 47) ausgebildet sind, deren untere Arme (41, 42) das Hemmrad gegen Drehung sichern und auf deren obere Arme (46, 47) ein mit dem bewegten Wagen sich nähernder Kolonnenanschlag (7) aufläuft, um entgegen Federwirkung die entsprechende Klinke auszuheben.
    .4. Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (41, 46 und 42, 47) nach Freigabe des oberen Armes (46 oder 47) durch den Kolonnenanschlag (7) vorübergehend dadurch ausgehoben bleiben, daß der untere Arm (41 oder 46) sich auf den Kopf des jeweiligen Zahnes des Hemmrades (9) stützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT232572D 1909-07-06 Active DE232572C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB190915775T 1909-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE232572C true DE232572C (de)

Family

ID=32556631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT232572D Active DE232572C (de) 1909-07-06

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE232572C (de)
GB (1) GB190915775A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5103373A (en) * 1987-07-17 1992-04-07 Weber Ag Electrical switching device for fixing to a profiled rail

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5103373A (en) * 1987-07-17 1992-04-07 Weber Ag Electrical switching device for fixing to a profiled rail

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Publication number Publication date
GB190915775A (en) 1909-12-23

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