DE2324023C3 - UnterputzanschluBstück für Sanitärarmaturen - Google Patents
UnterputzanschluBstück für SanitärarmaturenInfo
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Description
ibere o
nach Lage des Ableitungsrohres der obefe oder untere
mit einem Stopfen verschlossen wird. Hierdurch wird eine Drehung des Anschlußstücks in die passende Stellung
vermieden. Durch Innenwände ist das Anschlußstück I in drei Kanäle aufgete;!t, von welchen der eine
mit den Anschlußstutzen 4 und 5 für die Rückführung von Mischwasser kommunizierend zur zentralen Austrittsöffnung
der Wasserführung 6 führt, während die beiden anderen, mit den Anschlußstutzen 2 und 3 für
Kalt- und Warmwasser kommunizierenden zu den peripheren Austrittsöffnungen der Wasserführungen 7 und
8 führen. 9 ist das getrennt gefertigte, als Stiftstecker
ausgebildete Ansatzstück zur Fortleitung der drei Wasserführungen an die Armatur.
Es hat eine zentrale Bohrung 10, durch welche hindurch es mit der eingesteckten Hohlschraube 11 unter
Beilage der gemäß den drei Wasserführungen zugeschnittenen Flachdichtung 12 durch Einschrauben in
das Gewinde 13 dicht angefügt wird. Die beiden peripheren Wasserführungen sind im Ansatzstück 9 an um
180° versetzten, auseinanderliegenden Stellen in Schlitzen 14 und 15 (letzter verdeckt) nach außen geführt.
Auf dieses Ansatzstück 9 wird dann die Aufputzarmalur 16, im gezeichneten Beispiel die Wannenmischbatterie,
eventuell unter Zwischenlegen der Abdeckrosette 17, mit einem als Zylinderstecker 18 ausgebildeten Teil
aufgeschoben und durch Einschrauben einer Kegelschraube 19 gegen eine an dem Ansatzstück 9 angeordnete
Keilfläche 20 zur Wand hin angezogen und am Platz gesichert.
Zur genauen Darstellung der Einzelteile, insbesondere der Wasserführungen im Ansatzstück 9 und im Zylinderstecker
18 ist das Anschlußstück 1 mit der fertig anmontierten Aufputzarmaturen, Wannenmischbatterie
16 in den F i g. 2 bis 4 im Aufrißschnitt und einem Schnitt f-Fgezeichnet. Hierbei ist ein zusätzliches Zwischenstück
21 zwischen Anschlußstück 1 und Ansatzstück 9 eingezeichnet. Dieses Zwischenstück 21 gehört
aber nicht zur eigentlichen Erfindung. Ein solches kürzeres oder längeres Zwischenstück kann zweckmäßig
angeordnet werden, wenn z. B. ein größerer Abstand der Wanne von der Wand erfordert, daß der Auslauf
der Batterie weiter absteht. Das Zwischenstück hat die gleichen Kanäle, wie sie den Aurtrittsöffnungen der
Wasserführungen 6,7 und 8 am Anschlußstück entsprechen. Bei Anordnung eines solchen Zwischenstückes
muß natürlich die zentrlale Hohlschraube 11 um seine
Länge und die Dicke der be'den Flanschdichtungcn 22. 12 länger hergestellt sein.
Die genaue Ausführung und Lage der Wasserführungen im Zylinderstecker 18 und die Anordnung der erforderlichen
O-Ringdichtungen ist aus den Figuren ersichtlich. Der als Ansatzstück zur Wannenmischbatterie
im Formguß miterstellte Zylinderslecker 18 ist nach außen mit dem O-Ring 23 und nach dem Batterie-Inneren
mit dem O-Ring 24 abgedichtet. Es hat innen zwei Höhlungen 25 und 26, welche so distanziert sind, daß
sie sich mit den Schlitzen 14 und 15 der Wasserführungen im Ansatzstück 9 überdecken, welche durch den
O-Ring 27 flüssigkeitsdicht voneinander getrennt sind. Aus den Höhlungen 25 und 26 heraus erfolgt die Zuleitung
des warmen und kalten Wassers über die Verbindungskanäle
28 und 29 in die Wannenmischbatterie unter die Sitze 30, 31 für die nichteingezeichneten Ventiloberteile
und von da in den Misch- und Verteilungsraum 32 des Umschaltorgans 33. fn der gezeichneten
Lage des Umschaltorgans (s. F i g. 2) strömt das Mischwasser direkt in den Wannenauslauf 34. Wird durch die
Hochbewegung des Umstellorgans der Ablauf zur Wanne geschlossen und der zur Brause geöffnet,
strömt das Mischwasser durch den Umlenkkanal 35 in die zentrale Bohrung 10 des Ansatzstückes 9 und von
da durch die zentrale Hohlschraube 11 in das Anschlußstück 1 und den oberen offengelassenen Anschlußstmzen
5 (s. F i g. 2) zur Weiterleitung z. B. an eine Standbrause.
Die F i g. 2 zeigt noch einmal in Perspektive die unter Anwendung des Anschlußstückes der Erfindung fertig
auf Putz montierte Aufputzarmatur 16 mit der verdeckten, unter Putz liegenden Rückführung 36 (gestrichelt
gezeichnet) des Mischwassers zu der Standbrause 37.
Es ist selbstverständlich, daß das Unterpuizanschlußstück
für den Sieckanschluß auch anderer Armaturen des Sanitärfaches, z. B. Küchen- und Spültischbatterien,
anwendbar ist.
Ferner sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die in den Figuren dargestellte Sicherung der Armatur auf
dem Steckanschluß nur als ein einfaches Ausführungsbeispiel gegeben ist. Selbstverständlich kann die Sicherung
und dichte Fixierung auch mit herkömmlichen Mitteln, z. B. einer Überwiirfverschraubung ausgeführt
sein.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Unterputzanschlußstück für Sanitärarmaturen,
das Anschlußstutzen für die Versorgungsrohrleitungen und ein senkrecht dazu angeordnetes Abgangsstück aufweist und in Gebäudewänden od. dgl. so
eingeputzt wird, daß auf dem aus der Wand hervorstehenden Abgangsstück Aufputzarmaturen, insbesondere
Mischbatterien, durch Aufstecken anschließbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Abgangsstück und der Aufputzarmatur
(16) ein über Putz liegendes, mit drei Wasserführungen (6, 7, 8) versehenes, als Stiftstecker
ausgebildetes zylindrisches Ansatzstücl· (9) vorgesehen ist, auf dem ein in der Aufputzarmatur (16) ausgebildeter,
die drei Wasserführungen getrennt weiterleitender Zylinderstecker (18) aufsteckbar
und in der Stecklage fixierbar ist.
2. Unterputzanschlußstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Wasserführung,
vorteilhaft die Wasserführung (6) zur Rückführung von Mischwasser, zentral, die beiden anderen Wasserführungen
(7, 8) peripher im Anschlußstück (1) und im Ansatzstück (9) angeordnet sind.
3. Unterputzanschlußstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansatzstück (9)
getrennt gefertigt und mit dem Anschlußstück (1) mittels einer Hohlschraube (11) dicht verbunden ist,
welche durch eine zentrale Bohrung (10) des Ansatzstückes (9) hindurch in ein Gewinde (13) in der
zentral angeordneten Wasserführung (6) eingeschraubt ist.
4. Unterputzanschlußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Ansatzstück (9) zwei axial distanzierte unc1
durch einen O-Ring (27) voneinander getrennte Schlitze (14, 15) angeordnet sind, durch welche die
beiden peripheren Wasserführungen (7, 8) nach außen geleitet werden.
5. Unterputzanschiußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Enden des Ansatzstückes (9) am Umfang noch mindestens je ein O-Ring (23.24) angeordnet ist.
6. Unterputzanschiußstück nach einem der An-Sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
Ansatzstück (9) eine Keilfläche (20) eingeschnitten ist.
7. Unterputzanschiußstück nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Zylinderstecker (18) an der Aufptitzarmatur (16) außer der mit der Wasserführung (6) zusammenwirkenden
zentrischen Bohrung (10) zwei zu den Wasserführungen (7, 8) korrespondierende Verbindungskanäle
(28,29) enthält.
8. Unterputzanschiußstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend den am
Ansatzstück (9) radial angeordneten Schlitzen (14, 15) im Zylinderstecker (18) entsprechende Höhlungen
(25, 26) angeordnet sind, welche mit den Ver- &o bindungskanälen (28,29) kommunizieren.
9. Unterputzanschiußstück nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Rückführung von Mischwasser statt eines zwei diametral liegende Anschlußstutzen (4, 5) am Anschlußstück
(1) zur wahlweisen Benutzung angeordnet sind.
Die Erfindung betrifft ein Unterputzanschlußsiücl
für Sanitärarmaturen, das Anschlußstutzen für die Ver sorgungsrohrleiiungeii und ein senkrecht dazu an
geordnetes Abgangsstück aufweist und in Gehäuse wänden od. dgl. so eingeputzt wird, daß auf dem au;
der Wand hervorstehenden Abgangssiück Aufputzar maturen, insbesondere Mischbatterien, durch Aufstek
ken anschließbar sind.
Durch die deutsche Offenlegungsschrift 21 55 930 isi
eine Unterputzanschlußvorrichtung dieser Gattung bekannt. Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus
zwei Rohrbogenstücken, an denen die Versorgungsleitungen für Kalt- und Warmwasser anschließbar sind
Diese Bogenstücke sollen mit Hilfe einer Lasche auf ein entsprechendes Batteriestichmaß fixiert werden, so daß
nach dem Einputzen im Mauerwerk eine Mischbatterie mit ihren Anschlußstutzen in die aus dem Mauerwerk
vorstehenden Rohrstutzen der Rohrbogenstücke eingeschoben und befestigt werden kann.
Nachteilig an dieser Ausbildung sind die relativ großen Abmessungen der Anschlußvorrichtung. Auch
kann durch den rauhen Betrieb auf Baustellen die Lasche zur Fixierung des Batteriestichmaßes leicht verbogen
werden, so daß später die Mischbatterie nicht mehr in die aus dem Mauerwerk hervorstehenden Rohrstutzen
eingeschoben und befestigt werden kann und die Installation wiederholt werden muß. Schließlich ist die
Möglichkeit für eine Rückführung von Mischwasser, z. B. für eine Brause, in der Ausführung nach der
obenerwähnten Druckschrift nicht realisierbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der vorbeschriebenen Vorrichtung zu vermeiden
und ein Unterputzanschiußstück mit einem Steckteil vorzuschlagen, auf dem in leichter Montage ohne Berücksichtigung
von Anschlußstichmaßen usw. Aufputzarmaturen aufgesteckt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen dem Abgangsstück und der Aufputzarrratur
ein über Putz liegendes, mit drei Wasserführungen versehenes, als Stiftstecker ausgebildetes zylindrisches
Ansatzstück vorgesehen ist, auf dem ein in der Aufputzarmatur ausgebildeter, die drei Wasserführungen
getrennt weiterleitender Zylinderstecker aufsteckbar und in der Stecklage fixierbar ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 ein Unterputzanschiußstück mit aufsteckbarer
Armatur in perspektivischer Sicht in der Reihenfolge der Zusammenmontage,
F i g. 2 das Unterputzanschiußstück mit aufgesteckter Armatur im Seitenschnitt,
F i g. 3 das Unterputzanschiußstück mit aufgesteckter Armatur in der Schnittebene A-B der F i g. 2 geschnitten,
Fig.4 einen Schnitt durch das Unterputzanschiußstück
in der Schnittebene f-Fder F i g. 2,
F i g. 5 in perspektivischer Ansicht eine unter Anwendung des Unterputzanschlußstückes fertig auf der
Wand montierten Wannenmischbatterie mit Standbrause.
I ist das unter Putz liegende Anschlußstück. Es hat zu beiden Seiten die Anschlußstutzen 2 für Kalt- und 3
(verdeckt gezeichnet) für Warmwasser und um 90" versetzt vorteilhaft ebenfalls zwei Anschlußstutzen 4 und 5
für die Rückführung von Mischwasser, von welchen je
Priority Applications (13)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732324023 DE2324023C3 (de) | 1973-05-12 | UnterputzanschluBstück für Sanitärarmaturen | |
IT22402/74A IT1010490B (it) | 1973-05-12 | 1974-05-08 | Collegamento non visibile per impianti sanitari |
DK249974A DK142730C (da) | 1973-05-12 | 1974-05-08 | Indbygningselement til forbindelse af sanitetsarmaturer med indbyggede forsyningsroerledninger |
NO741660A NO142270C (no) | 1973-05-12 | 1974-05-08 | Skjult koblingsstykke for sanitaerutstyr. |
AT385674A AT331190B (de) | 1973-05-12 | 1974-05-09 | Unterputzanschlussstuck fur sanitaranlagen |
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BE2053601A BE814810A (nl) | 1973-05-12 | 1974-05-10 | Aansluitorgaan voor inbouw ten gebruike bij sanitaire inrichtingen |
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GB2106774A GB1470532A (en) | 1973-05-12 | 1974-05-13 | Connection apparatus for fluid mixing device |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2324023A1 DE2324023A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2324023B2 DE2324023B2 (de) | 1975-09-04 |
DE2324023C3 true DE2324023C3 (de) | 1976-04-15 |
Family
ID=
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3016464A1 (de) * | 1980-04-29 | 1981-11-05 | Aloys F. Dornbracht Gmbh & Co, 5860 Iserlohn | Einlochauslaufbatterie fuer sanitaerbauteile, insbesondere fuer waschbecken o.dgl. |
DE3519763A1 (de) * | 1985-06-01 | 1986-12-04 | Friedrich Grohe Armaturenfabrik Gmbh & Co, 5870 Hemer | Sanitaerarmaturenanschlussstueck |
DE10247066B4 (de) * | 2002-10-09 | 2011-07-07 | Grohe AG, 58675 | Sanitärarmatur mit Anschlussstück |
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