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DE2320525A1 - Verschleissfeste borreiche sinterlegierung - Google Patents

Verschleissfeste borreiche sinterlegierung

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Publication number
DE2320525A1
DE2320525A1 DE19732320525 DE2320525A DE2320525A1 DE 2320525 A1 DE2320525 A1 DE 2320525A1 DE 19732320525 DE19732320525 DE 19732320525 DE 2320525 A DE2320525 A DE 2320525A DE 2320525 A1 DE2320525 A1 DE 2320525A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
boron
wear
carbon
alloy
iron
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732320525
Other languages
English (en)
Other versions
DE2320525B2 (de
Inventor
Naoki Matsumuro
Tuyosi Morisita
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mazda Motor Corp
Original Assignee
Toyo Kogyo Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyo Kogyo Co Ltd filed Critical Toyo Kogyo Co Ltd
Publication of DE2320525A1 publication Critical patent/DE2320525A1/de
Publication of DE2320525B2 publication Critical patent/DE2320525B2/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C33/00Making ferrous alloys
    • C22C33/02Making ferrous alloys by powder metallurgy
    • C22C33/0257Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements
    • C22C33/0264Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements the maximum content of each alloying element not exceeding 5%

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Sliding-Contact Bearings (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)

Description

  • Verschleißfeste borreiche Sinter legierung 3ie Erfindung betrifft eine verschleißfeste borreiche Sinter legierung, insbesondere eine derartige Legierung, die sich unter schweren Bedingungen befriedigend verhält und die als Werkstoff für Gleitstücke in Motoren und dergleichen verwendet werden kann.
  • Seit einigen Jahren werden Gleitstücke gefordert, die auch sehr schweren Bedingungen gewachsen sind, beispielsweise wenn der Motor andauernd mit hoher Drehzahl und unter hoher Belastung läuft und ihm nur wenig Schmiermittel zugeführt wird. Unter diesen Bedingungen verhalten sich die bekannten Gleitstücke nicht einwandfrei, weil an ihrer Oberfläche leicht ein Festfressen stattfindet, das zu einem sehr starken Verschleiß führt.
  • Es ist schon versucht worden, diese Nachteile zu beseitigen und eine hohe Verschleißfestigkeit zu erzielen, indem man Dispersionen von Metallkarbiden, wie TiC und SiC, ealloxiden, wie Al2O3 und SiO2, und Metallnitriden verwendet. Auch die aus diesen Dispersionen hergestellten Gleitstücke haben jedoch den Nachteil, daß sie Riefen in der Fläche bilden, auf der sie gleiten, weil die Dispersionen im allgemeinen sehr hart sind. Daher sind weitere Versuche gemacht worden, in denen beispielsweise Graphit, Kohlenstoff oder Sulfide in Pulverform verwendet wurden, so daß das Produkt selbstschmierend war.
  • Ein derart verbesserter werkstoff hat aber den Nachteil, daß bei einem hohen Berührungsdruck zwischen dem aus dem Werkstoff heryestellten Gleitstück und seinem Gegenstück, beispielsweise bei einem Betrieb mit hoher Drehzahl oder unter hoher belastung, die.Oberflache des Gleitstückes leicht abzundert, so daß ein sehr starker Verschleiß auftritt.
  • Es ist ferner bekannt, daß eine Sinterlegierung bis zu o,45 % bor enthalten kann, wodurch ihre Dichte und Zugfestigkeit erhöht wird. Es ist jedoch keine Sinterlegierung bekannt, die zur Erhöhung ihrer Verschleißfestigkeit mindestens o,5 % 30r enthält.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Schaffung einer neuen Sinterlegierung mit hoher Verschleißfestigkeit.
  • Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung einer Sinterlegierung, die als Werkstoff für ein Gleitstück geeignet ist, das im zzesentlidlen frei ist von den vorgenannten Nachteilen r erkannten Gleitstücke.
  • .;eiter besteht die Auf gabe der Erfindung in der Schaffung einer Sinterlegierung, die sich bei hoher Verschleißfestigkeit durch erhöhte HitzeSeständigkeit und mechanische Festigkeit auszeichnet.
  • Die Erfindung schafft eine verschleißfeste borreiche-Legierung, die 1,0 - 4,0 % Kohlenstoff, 0,5 - 2,0 % Bor, mindestens 84 % Eisen und gegebenenfalls bis zu 5 % Nickel und/oder bis zu 2 % -Iolybdän enthält. Der Gesamtgehalt an Verunreinigungen und an andern als den obengenannten Legierungseleinenten beträgt vorzugsweise höchstens 3 %.
  • Weitere Aufgaben, t-X-lerkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes gehen aus der nachstehenden Beschreibuny hervor.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. 1 bis 4 in Mikrofilmaufnahmen in 115facher Vergrößerung Gefüge von erfindungsgemäßen Sinterlegierungen gemäß den Beispielen 1 bis 4.
  • Die erfindungsgemäße Sinterlegierung enthält 1,0 - 4,0 % Kohlenstoff, 0,5 - 2,0 % Bor und r,lindestens 84 % Eisen.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung enthält die Sinterlegierung bis zu 5 % Nickel und/oder bis zu 2 % Molybdän, einzeln oder in Kombination, wodurch ihre itzebeständigkeit und mechanische Festigkeit erhöht wird. Eine derart verbesserte Sinterlegierung ist auch schweren Bedingungen gewachsen, insbesondere auch bei hoher Drehzahl oder unter hoher Belastung verwendbar.
  • Wie die üblichen Sinterlegierungen kann auch die erfindungsgemäße Sinterlegierung zusätzlich zu den vorgenannten Legierungselementen weitere Legierungselemente enthalten, welche die Eigenschaften der Legierung verbessern oder modifizieren. Die Sinterlegierung gemäß der Erfindung kann ferner Verunreinigungen enthalten, die durch das Verfahren zum Erzeuyen der Legierung bedingt sind. Ein zu hoher Gehalt an diesen Verunreinigungen und an zusätzlich in Kohlenstoff, Bor, Eisen, Nickel und Molybdän vorhandenen Legierungselementen würde jedoch die Eigenschaften der Sinterlegierung beeinträchtigen. Daher liegt der Gesamtgehalt an Verunreinigungen und solchen zusätzlichen Legierungselementen vorzugsweise unter 3 %.
  • Die erfindungsgemäße Sinterlegierung kann auf übliche Weise hergestellt werden, indem ein Pulvergemisch mit der erforderlichen Zusammensetzung gepreßt und der Preßling in einer nichtoxidierenden Atmosphäre, z. B. einem Inertgas oder einem reduzierend wirkenden Gas oder im Vakuum gesintert wird.
  • In der Grundmasse der Sinterlegierung mit der vorgenannten Zusammensetzung bildet sich in großer Menge das ternäre Kristalleutektikum Fe-B-C, das unter einer Belastung von 200 p eine Vickershärte von 1100 - 1300 hat, so daß ein daraus hergestelltes Gleitstück keine Riefen in der Fläche bildet, auf der es gleitet.
  • Das aus der erfindungsgemäßen Sinterlegierung hergestellte Gleitstück braucht ferner nur schwach geschmiert zu werden, weil es nicht zum Festfressen neigt und infolge der hohen Bindekraft zwischen den Metallteilchen in der Legierung die Oberfläche des Gleitstücks nicht leicht abzundert.
  • Die chemische Zusammensetzung der erfindungsgemäßen Sinterlegierung ist auf folgende Überlegungen zurückzuführen: Der Kohlenstoffgehalt liegt zwischen 1,0 % und 4,0 %, weil bei weniger als 1,0 % Kohlenstoff die Sinterlegierung an ihrer Oberfläche bei starker Gleitbeanspruchung zum Festfressen neigt. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das metallische Proeutektoid in großer Menge in der Grundmasse der Legierung bleibt. Bei einem Kohlenstoffgehalt über 4,0 % wird die so erhaltene Sinterlegierung jedoch infolge der Ausscheidung einer relativ großen rlenge Graphit so spröde, daß sie als Werkstoff für ein Gleitstück praktisch nicht mehr verwendet werden kann. Der Borgehalt der Sinterlegierug soll 0,5 - 2,0 % betragen, weil bei einem Borgehalt von unter 0-,5 % die Sinterlegierung zum Verschleißen und Festfressen neigen würde. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das ternäre Kristalleutektikum Fe-B-C in der Legierung nicht in der erforderlichen Menge gebildet wird. Bei einem Borgehalt über 2,0 % ist dagegen die Sinterlegierung so brüchig, daß sie als Werkstoff für ein Gleitstück nicht geeiynet ist.
  • -4achstehend wird die Erfindung anhand der beigefügten Ausführungsbeispiele erläutert, auf welche die Erfindung jeaoch nicht Deschränkt ist.
  • Beispiel 1 In diesem Beispiel wurde eine verschleißfeste Sinterlegierung hergestellt, die aus 1,24 % Kohlenstoff, 0,78 % Bor, Rest im wesentlichen Eisen und Verunreinigungen, bestand.
  • Kohlenstoffpulver mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 200 mesh geht, Ferroborpulver (bestehend aus 26,43 % Bor, 1,33 % Silicium, 1,99 & Aluminium, 1,42 % Kupfer, 0,69 % Mangan, Rest im wesentlichen Eisen) in einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 150 nesh geht, undfpulverförmiges reduziertes Eisen in einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 180 mesh geht, wurden zu einem Gemisch mit der genannten Zusammensetzung vermengt. Das Gemisch wurde dann 30 min lang in einem Zwillingstrommelmischer gemischt. Mit Hilfe einer Form, deren Innenwandung mit einem Schmiermittel überzogen war, wurde das Gemisch unter einem 2 Druck von 3,5 Mp/cm zu einem Preßling von 12 x 12,7 x 75 mm gepreßt. Der Preßling wurde 20 min, lang in einer exothermen Atmosphäre aus reduzierend wirkendem Gas bei 1000 ° C gesintert und dann Iuftgekühlt. Es wurde eine Sinterlegierung der genannten Zusammensetzung erhalten.
  • In Fig. 1 stellen die grauschwarzen Flächen Fe-Fe3C und stellen die schwarzen Flächen Poren dar, während die weißen Flächen das ternäre Kristalleutektikum Fe-B-C darstellen. Die Sinterlegierung hatte insgesamt unter einer Belastungvon 5 kp eine Vickershärte von 280 -300. Die aus dem ternären Kristalleutektikum bestehenden Anteile hatten unter einer Belastung von 100 p eine Vickershärte von 900 - 1100.
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel wurde eine verschleißfeste Sinterlegierung erzeugt, die aus 4,0 % Kohlenstoff, 0,768 % Bor, Rest im wesentlichen Eisen, bestand.
  • Naturgraphitpulver in einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 325 mesh geht,und Ferroborpulver (bestehend aus 1,5 % Silicium, 0,5 % Mangan, 0,8 % Bor, einer sehr kleinen Menge Aluminium und Kupfer, Rest im wesentlichen Eisen) in einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 150 mesh geht, wurden zu einem -Gemisch mit der vorstehend angegebenen Zusammensetzung miteinander vermengt. Das Gemisch wurde 20 min lang in; einem Doppelkegelmischer gründlich gemischt. Mit Hilfe einer Form, deren Innenwandung mit Schmiermittel überzogen war, wurde das Gemisch unter einem Druck von 3 Mp/cm2 zu einem Preßling von 12 x 12,7 x 75 mm gepreßt. Der Preßling wurde 30 min lang in einer Wasserstoffgasatmosphäre bei einer Temperatur von 1250 ° C gesintert und dann in einem Ofen gekühlt. Man erhielt auf diese Weise eine Sinterlegierung mit der vorgenannten Zusammensetzung.
  • In Fig. 2 stellen die arauen Flächen Fe-C und stellt die übrige Fläche das ternäre Kristalleutektoid Fe-B-C dar.
  • Die Sinterlegierung hatte insgesamt unter einer Belastung von 5 kp eine Vickershärte von 580 - 620.
  • Beispiel 3 In diesem Beispiel wurde eine verschleißfeste Sinterlegierung erzeugt, die aus 2,8 % Kohlenstoff, 1,04 % Bor, Rest im wesentlichen Eisen und Verunreinigungen, bestand.
  • Naturgraphitpulver mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 325 mesh geht, Ferroborpulver (bestehend aus 26,43 % ßor, 1,33 z Silicium, 1,99 % Aluminium, 1,42 % Kupfer, 0,69 % Mangan, Rest im wesentlichen Eisen) mit einer solchen Korngroße, daß es durch ein Sieb von 150 mesh geht, und durch Zerstäuben erzeugtes Eisenpulver mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 100 mesh geht, wurden zu einem Gemisch mit der genannten Zusammensetzung vermengt. Das Gemisch wurde dann 30 min lang in einem Zwillingstrommelmischer gründlich gemischt.
  • Mit Hilfe einer Form, deren Innenwandung mit Schmiermittel überzogen war, wurde das Gemisch unter einem Druck von 3,5 Mp/cm2 zu einem Preßling von 12 x 12,7 x 75 mm gepreßt. Der Preßling wurde in einer Aryongasatmosphäre 30 min lang bei einer Temperatur von 1250 C C gesintert und dann im Ofen gekühlt. Man erhielt auf diese Weise eine Sinterlegierung mit der genannten Zusammensetzung.
  • In Eig. 3 stellen die grauen Flächen Fe-C und stellt die übrige Fläche das ternäre Kristalleutektikum Fe-B-C dar.
  • Die Sinterlegierung hatte insgesamt unter einer Belastung von 5 kp eine Vickershärte von 540 - 600.
  • Beispiel 4 In diesem Beispiel wurde eine verschleißfeste Sinterlegierung erzeugt, die aus 3,91 % Kohlenstoff, 1,82 % Bor, Rest im wesentlichen Eisen und Verunreinigungen, bestand.
  • Naturgraphitpulver mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 325 mesh geht, Ferroborpulver (bestehend aus 26,43 % Bor, 1,33 % Silicium, 1,99 % Aluminium, 1,42 % Kupfer, 0,69 % Mangan, Rest im wesentlichen Eisen) mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 150 mesh geht, und Elektrolyteisenpulver mit einer solchen Korngröße, daß es durch ein Sieb von 80 mesh geht, wurden zu einem Gemisch mit der vorgenannten Zusammensetzung vermengt. Das Gemisch wurde dann mit einem Zwillingstrommelmischer eine Stunde lang gründlich gemischt. Mit Hilfe einer Form, deren Innenwand mit Schmiermittel überzogen war, wurde das Gemisch unter einem Druck von 4,5 2 cm zu einem Preßling von 12 x 12,7 x 75 mm gepreßt.
  • Der Preßling wurde 30 min lang in einer Argongasatmosphäre bei 1250 ° C gesintert und dann langsam abgekühlt. Man erhielt eine Sinterlegierung mit der genannten Zusammensetzung.
  • In Fig. 4 stellen die weißen Flächen das ternäre Kristalleutektikum Fe-B-C dar. Die Sinter legierung hatte insgesamt unter einer Belastung von 5 kp eine Vickershärte von 620 - 720.
  • Aus der nachstehenden Tabelle gehen die Ergebnisse einer Versuchsreihe hervor, in der die Sinterlegierungen gemäß den vorstehenden Beispielen und die bekannten Werkstoffe auf Verschleißfestigkeit geprüft wurden. Die Prüfung wurde mit einem Verschleißprüfgerät durchgeführt, das mit einer trockenen Scheibe versehen war.
  • In der Prüfung wurde zur Bestimmung der Verschleißfestigkeit jeder Legierung der Verschleiß eines Prüflings gemessen, der 10 min lang unter einem Druck von 1,8 kg radial gegen den Umfang einer Scheibe gedrückt wurde, die mit einer Umfangsgeschwindigkdit von 19,8 m/sek rotierte.
  • Tabelle I Teil A Bekannte Legierungen Legierungs- Gußeisen Phosphor- Sinter- Sinterzusammensetzung m. Nadel- reiches legierung legierung (Gew.%) graphit Gußeisen A B Kohlenstoff 3,0 3,0 5,0 0,8 Bor Eisen Rest Rest Rest Rest andere Elemente 2,2 Si 0,6 P 5,0 Pb 16,0 Cu 0,7 Mii 2,0 Si 2,0 Cu Dichte 2,0 Ni 0,8 4n 2,0 Ni 3 0,8 Mo 0,8 Mn 0,5 Mo 7,4 g/cm 1,0 Cu Tiefe des Verschleißens von Prüflingen, die 10 min lang gegen eine rotierende, verchromte Scheibe gedrückt wurden (µm) 200-235 300-358 352-463 550-600¹) Tiefe des Verschleißens von Prüflingen, die 10 min lang gegen eine rotierende Scheibe aus hochfrequenzabgeschrecktem Gußeisen mit Lamellengraphit gedrückt wurden (µm) 350-400 500-600 über 600 330-350 )neigt zum Festfressen Tabelle I Teil B Erfindungsgemäße Legierungen Legierungs- Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 zusammensetzung (Gew.%) Kohlenstoff 1,24 4,0 2,8 3,91 Bor 0,78 0,768 1,04 1,82 Eisen Rest Rest Rest Rest andere Elemente Verunrei- Verunrei- Verunrei- Verunreinigungen nigungen nigungen nigungen Tiefe des Verschleißes von Prüflingen, die 10 min lang gegen eine rotierende, verchromte Scheibe gedrückt wurden (/um) 193-212 110-123 115-128 86-92 Tiefe des Verschleißes von Prüf lingen, die 10 min lang gegen eine rotierende Scheibe aus hochfrequenzabgeschrecktem Gußeisen mit Lamellengraphit gedrückt wurden (/um) 73-92 58-75 56-63 50-55 Aus der Tabelle I erkennt man, daß die erfindungsgemäße Sinterlegierung eine höhere Verschleißfestigkeit hat als die bekannten Legierungen.
  • Außer den vorstehenden Beispielen wurden nachstehende Sinter legierungen erzeugt, welche dieselbe Zusammensetzung hatten wie jeweils eine der Legierungen gemäß den vorstehenden Beispielen/ jedoch unter Zusatz von Nickel und/oder slolybdän, einzeln oder in Kombination.
  • Tabelle II Zusammensetzung von mit !Yi und/oder Mo modifizierten Sinterlegierungen (Gew. %) C B Ni Mo est Andere Elemente (1) 1,24 0,73 2,0 - Fe Verunreinigungen (2) 1,24 0,78 1,5 0,5 Fe Verunreinigungen (3) 2,8 1,04 2,3 - Fe Verunreinigungen (4) 2,8 1,04 1,5 0,5 Fe Verunreinigungen (5) 3,91 1,82 1,5 0,5 Fe Verunreinigungen (6) 3,91 1,82 - 0,5 Fe Verunreinigungen Die GesaIatrr,enge der Verunreinigungen und der zusätzlich in den erfindungsgämäß vorgesehenen Bestandteilen Kohlenstoff, Bor, Nickel, ;olybdän und Linsen vorhandenen Legierungselemente soll vorzugsweise 3 % nicht übersteigen, weil ein höherer Gehalt an Verunreinigungen und solchen zusätzlichen Legierungselementen die Verschleißfestigkeit der Legierung beeinträchtigen würde.

Claims (4)

P P a t e n t a n s p r ü c h e :
1. Verschleißfeste borreiche Sinterlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie im wesentlichen 1,0 - 4,0 % Kohlenstoff, 0,5 - 2,0 % Bor und mindestens 84 % Linsen enthält.
2. Sinterlegierung nach Anspruch 1, d a d u r c h 9 e k e n ii z e i c h n e t daß sie bis zu 5 % Nickel enthält.
3. Sinterlegierung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß sie bis zu 2 % Molybdän enthält.
4. Sinterlegierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtgehalt an Verunreinigungen und Legierungselementen außer Kohlenstoff, Bor, Eisen, Nickel und Molybdän höchstens 3 % beträgt.
L e e r s e i t e
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