DE2319179C3 - Anordnung zur Durchführung von Einzelbildaufnahmen für photographische Filmkameras - Google Patents
Anordnung zur Durchführung von Einzelbildaufnahmen für photographische FilmkamerasInfo
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Description
der in seinem Kollektorstromkreis angeordnete Elektromagnet mit Sicherheit ansprechen kann, stellt der
durch den Betriebsartwahlschalter zugeschaltete Basis-Emitter-Widerstand,
der nach dem Vorhergesagten vergleichsweise niederohmig sein muß, einen parasitären
Stromkreis dar, über den ein Teil der Kondensatorladung abfließt Um dennoch ein sicheres Durchziehen
des Elektromagneten zu gewährleisten, muß deshalb die Kapazität des Kondensators relativ groß sein.
Der Kondensator wird wie erwähnt über einen Vorwiderstand aufgeladea Bekanntlich wird beim Aufladen
eines Kondensators auf eine vorgegebene Spannung in dem betreffenden Vorwiderstand (unabhängig von
dessen Größe) eine elektrische Energie verbraucht, d. h. nutzlos in Wärme umgewandelt, die genauso groß ist '5
wie der Energieinhalt des aufgeladenen Kondensators.
Dieser Stromverbrauch tritt bei jeder Einschaltung der Kamera unabhängig davon auf, ob der Auslöser betätigt
wird oder nicht Der Kondensator bildet nicht nur den Energielieferanten für die vorübergehende Durchsteuerung
des Transistors, sondern dient gleichzeitig als zeitbestimmendes Glied für die zeitgerechte Aberregung
des Elektromagneten, d. h., seine Ladespannung muß bei der Schaltstellung »Einzelaufnahme« nach der
Betätigung des Auslösers so rasch abfallen, daß der Elektromagnet mit Sicherheit abgefallen i;t bevor die
Verschlußblende eine vollständige Umdrehung durchlaufen hat Aus alledem ergibt sich, daß alle beteiligten
Schaltungselemente vergleichsweise genau dimensioniert und sehr eng toleriert sein müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs
genannten Art zu schaffen, bei der Dimensionierungsprobleme der vorstehend genannten Art vermieden
sind, die einen geringeren Stromverbrauch besitzt und durch Entflechtung der Schaltfunktionen »rasche Erregung«
und »zeitverzögerte Aberregung« des Elektromagneten eine von den Toleranzen der beteiligten
Schaltungselemente weitgehend unabhängige Schaltsicherheit gewährleistet
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genarrten Merkmale gelöst
Durch das Buch »Der Transistor als Schalter« von Erich Gelder, 1963, Franksche Verlagshandlung,
Seite 41, ist es an sich bekannt, den in dem Basisstrom kreis eines Transistors liegenden Widerstand durch
einen Kondensator zu überbrücken, um im Einschaltaugenblick ein«1 momentane Übersteuerung des Transistors
und damit dessen rascheres Leitendwerden zu bewirken. Die Anwendung dieser an sich bekannten Maßnähme
bei der Anordnung gemäß der Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß der die Aufladung des Kondensators
begleitende Stromstoß unmittelbar die Steuerenergie für den die Erregerspule der elektiomagnetischen
Vorrichtung speisenden Transistors liefert während sie bei der Schaltung gemäß der DE-OS 16 22 167
nutzlos verbraucht wird. Die Anordnung gemäß der Erfindung besitzt weiter den Vorteil, daß durch die den
Aufladestromstoß des Kondensators begleitende rasche Erregung eine praktisch verzögerungsfreie Ver-Schlußauslösung
unterschiedslos sowohl bei Einzelbildaufnahmen als auch bei Dauerlauf der Kamera stattfindet,
während sie bei der bekannten Schaltung — bedingt durch die Zuschaltung des relativ niederohmigen
Basis-Emitter-Widerstandes — bei Einzelbildaufnah- 6s
men notwendigerweise verzögert wird. Die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs beschriebene
Ausbildung der Zeitverzögerungsschaltung und ihre durch den Betriebsiirtwählschalter schaltbare Verbindung
mit der Eingangselektrode d^s Transistors ermöglicht
ein zeitlich exakt bestimmbares Kurzschließen von dessen Steuerkreis und damit eine exakte Steuerung
des Abfallzeitpunktes der elektromagnetischen Vorrichtung.
Im folgenden sei die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert:
F i g. 1 zeigt das Schaltbild einer Anordnung zur Durchführung von Einzelbildaufnahmen,
Fig.2a und 2b veranschaulichen die mechanische Anordnung der elektromagnetisch betätigbaren Sperre.
Die Schaltung nach F i g. 1 besitzt eine Speisespannungsquelle 1, die einen ersten über einen Auslöseschalter
2, die Erregerspule 3 einer elektromagnetischen Verrichtung und einen Schalttransistor 22 verlaufenden
Stromkreis sowie einen zweiten über einen Antriebsmotor 6 und einen Schalter 5 verlaufenden Stromkreis
speist
Die Basis des Schalttransistors 22 steht über eine aus einem Kondensator 23 und einem Widerstand 24
bestehende Parallelschaltung mit dem Auslöseschalter 2 in Verbindung und ist über ihn an den das Kollektorpotential
liefernden Pol der Speisespannungsquelle 1 anschaltbar.
Außerdem steht die Basis des Schalttransistors 22 über einen als einfachen Arbeitskontakt ausgebildeten
Betriebsartwählschalter 4 mit dem Ausgang einer Zeitverzögerungsschaltung in Verbindung. Diese Zeitverzögerungsschaltung
besteht aus einem zeitbestimmenden Kondensator 12, der an dem am Verbindungspunkt A eines aus zwei Widerständen 11 und 13
bestehenden Spannungsteilers auftretenden Potential aufladbar ist. Der Schaltungspunkt A ist über eine Diode
15 mit der Basis eines Transistors 10 verbunden, dessen Kollektor die Ausgangsklemme der Zeitverzögerungsschaltung
bildet und dementsprechend mit dem Betriebsartwählschalter 4 verbunden ist. Bei geöffnetem
Kontakt des Betriebsartwählschalters 4 bewirkt die Betätigung des Auslöseschalters 2 den kontinuierlichen
Ablauf der Filmkamera, während die geschlossene Stellung des Betriebsartwählschalters 4 Einzelbildsteuerung
bewirkt. Der Schalter 5 im Speisestromkreis des Antriebsmotors 6 ist durch das mit dem Anker der
elektromagnetischen Vorrichtung verbundene bzw. von ihm gebildete Sperrglied 7, das in dem Drehzapfen 7a
gelagert ist, steuerbar. Er wird dann geöffnet, wenn das Sperrglied 7 in eine Ausnehmung 8a eines z. B. als
Scheibe ausgebildeten rotierbaren Gliedes 8 einfällt. Der Speisestromkreis für den Antriebsmotor 6 wird also
aufgetrennt, wenn der Ansatz Tb des Sperrgliedes 7 in die Ausnehmung 8a eindringt. Er wird hingegen so lange
geschlossen gehalten, wie dieser Ansatz 7b von dem rotierbaren Glied 8 auf Abstand gehalten ist (F i g. 2a
und 2b). Das rotierbare Glied 8 rotiert zusammen mit dem Verschlußblendenflügel, der durch den Motor 6
angetrieben wird. Im Ruhezustand wird das Sperrglied 7 durch die Federkraft einer Feder 9 im Uhrzeigersinn
vorgespannt. Wenn der Elektromagnet 3 erregt wird, wird das Sperrglied 7 gegen die Wirkung der Feder 9 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Es ist ferner eine Schaltvorrichtung 17 zur Fernsteuerung oder zur
Intervallsteu^rung vorgesehen, die über eine zweiadrige
Leitung 18 angeschlossen und dem *!js!oseschalter 2
parallel geschaltet ist.
Die dargestellte Schaltung arbeitet in folgender Weise: Wenn der Betriebsartwählschalter 4 geöffnet,
die Kamera als auf »kontinueriiche Filmaufnahme«
eingestellt ist, und sodann der Auslöseschalter 2 geschlossen wird, wird der Schalttransistor 22 über den
zu seiner Basis fließenden Basisstrom des Kondensators 23 unverzüglich in seinen leitenden Zustand gesteuert.
Sein Kollektorstrom flietSt durch die Erregerspule 3, so
daß dessen vor. dem Sperrglied 7 gebildetei Anker im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Dabei wird der Ansatz Tb des Sperrgliedes aus der Ausnehmung 8a des
rotierbaren Gliedes 8 herausgezogen und schließt den Schalter 5. Damit wird der Antriebsmotor 6 eingeschaltet.
Er treibt den Verschlußblendenflügel und die Fümtransporteinrichtung an und bewirkt somit kontinuierliche
Filmaufnahmen. Sobald der Auslöseschalter 2 wieder geöffnet wird, wird die Erregerspule 3 stromlos,
so daß das Sperrglied 7 unter dem Einfluß der Feder 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Der Ansatz Tb des
Sperrgliedes 7 schlägt dabei gegen die Umfangsfläche des rotierbaren Gliedes 8 an, wie dies in Fig.2a
dargestellt ist. In diesem Zustand ist der Schalter 5 noch geschlossen, so daß der Antriebsmotor 6 weiterläuft und
das rotierbare Glied 8 sich weiterdreht. Der Schalter 5 wird erst dann geöffnet, wenn die Drehbewegung so
weit fortgeschritten ist, daß der Ansatz Tb in die Ausnehmung 8a einfällt. Durch das Öffnen des Schalters
5 wird der Speisestromkreis für den Antriebsmotor 6 aufgetrennt (F i g. 2b).
Wenn der Betriebsartwählschalter 4 geschlossen ist, also seine der Einzelbilditeuerung zugeordnete Schalt stellung· b einnimmt, und der Auslöseschalter 2 geschlossen wird, gelangt der Transistor 22 — wie im vorstehend beschriebenen Fall — wieder unverzüglich in seinen leitenden Zustand, da der Transistor 10 zunächst noch gesperrt ist. Sobald der Transistor 10 unter dem Einfluß des an dem Vcrbmdungspunkt I zwischen dem Widerstand 11 und dem zeitbestimmenden Kondensator 12 auftretenden Steuersignals in seinen niederohmig leitenden Zustand gesteuert wird, wird der Transistor 22 gesperrt. Infolgedessen wird die Erregerspule 3 stromlos und das Sperrglied 7 dreht sich unter dem Einfluß der Feder 9 im Uhrzeigersinn. Der Antriebsmotor 6 und der Verschlußblendenflügel drehen sich jedoch so lange weiter, bis das Sperrglied 7 mit seinem Ende Tb in die Ausnehmung 8a einfällt und damit das rotierbare Glied 8 wieder seine Ausgangsposition erreicht hat.
Wenn der Betriebsartwählschalter 4 geschlossen ist, also seine der Einzelbilditeuerung zugeordnete Schalt stellung· b einnimmt, und der Auslöseschalter 2 geschlossen wird, gelangt der Transistor 22 — wie im vorstehend beschriebenen Fall — wieder unverzüglich in seinen leitenden Zustand, da der Transistor 10 zunächst noch gesperrt ist. Sobald der Transistor 10 unter dem Einfluß des an dem Vcrbmdungspunkt I zwischen dem Widerstand 11 und dem zeitbestimmenden Kondensator 12 auftretenden Steuersignals in seinen niederohmig leitenden Zustand gesteuert wird, wird der Transistor 22 gesperrt. Infolgedessen wird die Erregerspule 3 stromlos und das Sperrglied 7 dreht sich unter dem Einfluß der Feder 9 im Uhrzeigersinn. Der Antriebsmotor 6 und der Verschlußblendenflügel drehen sich jedoch so lange weiter, bis das Sperrglied 7 mit seinem Ende Tb in die Ausnehmung 8a einfällt und damit das rotierbare Glied 8 wieder seine Ausgangsposition erreicht hat.
Die Zeitspanne, während der die elektromagnetische Vorrichtung erregt ist, kann durch Änderung de«
Widerstandswertes 11 in der Zeitverzögerungsschal· tung und/oder des Kapazitätswertes des Kondensators
12 bzw. der Schaltspannung des Transistors 10 ir gewünschter Weise bestimmt werden. Wenn dei
Auslöseschalter nach einer Einzelbildaufnahme wiedei geöffnet wird, entlädt sich der zeitbestimmends
Kondensator 12 über den Widerstand 13.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Durchführung von Einzelbildaufnahmen für photographische Filmkameras mit einer auf ein Sperrglied zur Arretierung der Verschlußblende in einer vorbestimmten Rastposition einwirkenden elektromagnetischen Vorrichtung, deren Erregerspule im gesteuerten Stromkreis eines Transistors angeordnet ist, der über einen Betriebsartwählschalter für Einzelbildaufnahmen mit einer durch den Auslöseknopf der Filmkamera einschaltbaren Zeitverzögerungsschaltung verbindbar ist, ferner mit einem in den Speisestromkreis des Antriehsmotors der Filmkamera eingefügten Schaltkontakt, der über einen Hebelarm des Sperrgliedes ebenfalls unter dem Betätigunsseinfluß der genannten elektromagnetischen Vorrichtung steht, d a durch gekennzeichnet, daß die Eingangselektrode des im Stromkreis der Erregerspule (3) angeordneten Transistors (22) einerseits über eine aus einem Kondensator (23) und einem Widerstand (24) bestehenden Parallelschaltung mit dem das Kollektorpotential des Transistors (22) liefernden Pol der Speisespannungsquelle (1) und andererseits über einen Kontakt (Ab) des Betriebsartwählschalters mit dem Ausgang der die Schaltdauer des Transistors (22) bestimmenden Zeitverzögerungsschaltung (11—12) verbunden ist, wobei die Zeitverzögerungsschaltung aus einem aus zwei Widerständen (U, 13) und einem einem dieser Widerstände (13) parallelgeschalteten zeitbestimmenden Kondensator (12) besteht, und der Verbindungspunkt fA) dieser Bauelemente (11, 12, 13) über eine Diode (15) mit der Basis eines Schalttransistors (10) verbunden ist, dessen Emitter mit der dem genannten Verbindungspunkt (A) abgewandten Anschlußklemme des zeitbestimmenden Kondensators (12) verbunden ist und dessen Kollektor die Ausgangsklemme der Zeitverzögerungsschaltung bildet.Die Erfindung betrifft eine Anordnung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art.Eine solche Anordnung ist durch die US-PS 36 03 678 bekanntgeworden. Während andere bekannte Anordnungen zur Durchführung von Einzelbildaufnahmen den Nachteil aufweisen, daß zur Fernsteuerung oder für Intervallaufnahmen ein geeignetes Schaltrelais benötigt wird, da außer dem eigentlichen elektrischen Auslösestromkreis ein Steuerkreis für Einzelbildaufnahmen sowie ein elektrischer Stromkreis zum Anhalten der Verschlußblende beeinflußt werden müssen und diese Schaltaufgaben nicht von einem einfachen Auslöseschalter (und damit nicht über eine zweiadrige Verbindungsleitung) erfüllt werden können, sieht die durch die genannte US-PS 36 03 678 bekanntgewordene Anordnung eine elektromagnetische Vorrichtung vor, über deren Anker ein Sperrglied betätigbar ist, das mit einer mit dem Antriebsmotor bzw. der Verschlußblende drehfest gekuppelten Nockensperrscheibe zusammenwirkt und diese in einer vorgegebenen Drehstellung verrasten läßt. Ferner wiikt der Anker auf einen im Stromkreis d" Antriebsmotors angeordneten Unterbrecherkontakt ein. Wenn der Auslöseschalter geschlossen wird, während sich ein Betriebsartwählschalter in der Einzelbildaufnahmen zugeordneten Schaltstellung befindet, wird die Steuerspule der erwähnten elektromagnetischen Vorrichtung erregt und zieht ihren Anker an. Hierdurch wird der Speisestromkreis für den Antriebsmotor eingeschaltet, so daß dieser anläuft und die Nockensperrscheibe mitnimmt Nach einer durch eine unmittelbar über den Auslöseschalter einschaltbaren Zeitverzögerungsschaltung gegebenen Zeitspanne werden der Erregungsstromkreis der elektromagnetischen Vorrichtung wieder unterbrochen und damit die Anzugskraft auf den Anker beendet Der Anker kann jedoch infolge einer'5 geeigneten Ausbildung der Nockensperrscheibe zunächst nicht in seine Ruheposition zurückfallen, so daß der Unterbrecherkoniakt vorerst geschlossen bleibt Wenn die Nockensperrscheibe bei ihrer weiteren Drehung wieder ihre Ausgangsstellung erreicht fällt der Anker in seine Rastposition zurück. Damit wird der Speisestromkreis des Antriebsmotors aufgetrennt und das mit dem Anker verbundene Sperrglied verhindert eine weitere Drehung des Antriebsmotors und damit der Verschlußblende und hält beide in einer vorbestimmten Stellung fest Es ist ein Vorteil dieser Anordnung, daß die genannten Schaltvoi gänge über eine zweiadrige Fernbedienungsleitung gesteuert werden können, über die ein Fernbedienungsschalter dem eigentlichen Auslöseschalter parallel geschaltet ist.Durch die DE-OS 16 22 167 ist eine Auslösevorrichtung für eine kinomatographische oder photographische Kamera bekannt, bei der eine elektromagnetische Vorrichtung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs beschriebenen Art im Kollektorstromkreiseines Transistors erregbar ist Die Basis dieses Transistors ist über einen als Tastenkontakt ausgebildeten Auslöserschalter mit einem Kondensator verbindbar, der über einen Vorwiderstand auf einen stabilisierten Teil de· Versorgungsspannung aufgeladen wird und dessen beim Schließen des Auslöserschalters fließender Entladestrom eine rasche Durchstcuerung des Transistors und damit eine rasche Erregung des in seinem Kollektorstromkreis angeordneten Elektromagneten ermöglicht. Parallel zur Basis-Emitter-Strecke des Transistors befindet sich ein Widerstand, der zusammen mit dem genannten Vorwiderstand des Kondensators einen Spannungsteiler bildet und der so bemessen ist, daß sich nach dem Abklingen des durch die teilweise Entladung des Kondensators gegebenen Ausgleichsvor-ganges ein Basisdauerstrom einstellt, der gerade zum Halten des im Kollektorstromkreis angeordneten Elektromagneten ausreicht. Bei Einzelbildschaltung wird der Basis-Emitter-Strecke des Transistors ein weiterer Widerstand parallel geschaltet, der derart niederohmigist, daß der nach Abklingen des erwähnten Ausgleichvorganges verbleibende Basisdauerstrom bzw. der diesem entsprechende Kollektorstrom kleiner ist als der für das Halten des Elektromagneten erforderliche Wert. Die beschriebene Schaltung bringt einige Dimen-sionierungsprobleme mit sich: Der durch den Betriebsartwahlschalter für Einzelbildaufnahmen zuschaltbare Widerstatid muß so bemessen sein, daß er zusammen nil den übrigen Widerständen des dann wirksamen Spannungsteilers einen Basisdauerstrom hervorruft, beidem der Elektromagnet mit Sicherheit abfällt. Wenn der Auslöserschalter betätigt wird und der Transistor durch den Entladestrom des erwähnten Kondensators vorübergehend derart durchgesteuert werden soll, daß
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