DE2316808C3 - Verfahren zum Herstellen von Elektroblech mit Gosstextur - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von Elektroblech mit GosstexturInfo
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Description
cine Bramme mit einer Dicke von 300 mm mit 50% peraturen zwischen 700 bis 900° C und Zeiten von
Abwalzgrad auf eine Vorbramme von 150 mm gewalzt 30 Sekunden bis 30 Minuten unterzogen, um den
werden. Die Bramme wird auf 1230° C erwärmt und Kohlenstoffgehalt auf unter 0,005 % zu senken,
mit einem Abwaizgrad zwischen 30 und 70% zur Die Oberfläche des Stahlbleches wird nach dem Zerstörung der Stengelkristalle auf ein Rekristalli- 5 Entkohlungsglühen mit einer Schutzschicht überzogen, sationsgefüge ausgewalzt. Hierbei ist die Walz- um ein Verbrennen des Bleches während des Schlußrichtung, die Stichzahl, die horizontale und die verti- glühens zu vermeiden.
mit einem Abwaizgrad zwischen 30 und 70% zur Die Oberfläche des Stahlbleches wird nach dem Zerstörung der Stengelkristalle auf ein Rekristalli- 5 Entkohlungsglühen mit einer Schutzschicht überzogen, sationsgefüge ausgewalzt. Hierbei ist die Walz- um ein Verbrennen des Bleches während des Schlußrichtung, die Stichzahl, die horizontale und die verti- glühens zu vermeiden.
kale Verformung nicht wichtig. Wenn die Erwärmungs- Das abschließende Schlußglühen muß bei einer
temperatur der Bramme 1300° C übersteigt, wächst solchen Temperatur und Zeit durchgeführt werden,
das stengelige Gefüge auf besonders grobe Körner an; io daß sich die Sekundärrekristallisationskörner mit der
beim anschließenden Vorwalzen kann daher keine (110) [001]-Orientierung vollständig ausbilden und
durchgreifende Wirkung erzielt werden. Der Abwalz- gleichzeitig Verunreinigungen des Entkohlungsglühens
grad muß beim Vorwalzen in einem Bereich von verschwinden. Zu diesem Zweck muß über 5 Stunden
30 bis 70% liegen, damit nach dem Hochtemperatur- oberhalb 1000° C geglüht werden,
erwärmen vor dem Warmwalzen mehr als 80% der 15 Der Zweck des Vorwalzens der Stranggußbramme Körner einen mittleren Durchmesser von 25 mm nicht bei bestimmten Temperaturen und Verformungsüberschreiten, graden ist, die Stengelkristalle in der Strangguß-
erwärmen vor dem Warmwalzen mehr als 80% der 15 Der Zweck des Vorwalzens der Stranggußbramme Körner einen mittleren Durchmesser von 25 mm nicht bei bestimmten Temperaturen und Verformungsüberschreiten, graden ist, die Stengelkristalle in der Strangguß-
Das Vorwalzen kann in jedem normalen Walzwerk, bramme zu zerstören sowie kleine und gleichmäßig
beispielsweise in einem Vorwalzgeiüst oder in einer globulitische Körner zu erhalten, die sehr empfindlich
Wannwalzstraße, durchgeführt werden. In jedem Fall 20 auf das Wiedererwärmen vor dem Warmwalzen
müssen aber die Vorwalzbedingungen so beschaffen reagieren.
sein, daß die Körner des Gefüges der Vorbramme Die Vergröberung der Körner während des Er-
nach dem Wiedererwärmen für das nachfolgende wärmens der Bramme für das Warmwalzen bedingt
Warmwalzen überwiegend, d. h. zu mehr als 80 %, eine Uneinheitlichkeit der primären Rekristallisations-
einen mittleren Durchmesser von 25 mm nicht über- 05 körner nach dem Entkohlungsglühen und behindert
schreiten. die Entwicklung der Sekundärrekristallisation mit
Die Gründe für eine Begrenzung der Brammendicke (110) [O01]-Textur während des Schlußglühens,
auf 150 bis 600 mm werden im folgenden erläutert. Allgemein kann die folgende Formel über die Trieb-
Bei einer Brammendicke unter 150 mm sinkt die Dicke kraft der Sekundärrekristallisation aufgestellt werden,
nach einer Vorwalzung von 30% auf weniger als 30 Andererseits ist die Triebkraft im Falle des korn-
100 mm; wenn eine so dünne Bramme als Ausgangs- orientierten Elektroblechs die Korngrenzen-Energie je
material für das Warmwalzen dient, wird das Gefüge Volumeneinheit
des warmgewalzten Bandes grobkörnig, so daß sich
des warmgewalzten Bandes grobkörnig, so daß sich
ein gutes Sekundärrekristallisationsgefüge nicht aus- £iy __ ^t °m <*g\ j
bilden kann. Andererseits erfordert das Vorwalzen 35 \ dm j)G J
ein längeres Verweilen bei einer Glühtemperatur
ein längeres Verweilen bei einer Glühtemperatur
unterhalb 1300° C, wenn die Brammendicke mehr als Dm Mittlerer Durchmesser des primären Rekristalli-
600 mm beträgt, so daß die Temperatur sich dabei sationskornes (Matrix) nach dem Entkohlungs-
erniedrigt und das durchgreifende Vorwalzen nicht glühen;
mehr ausgeführt werden kann. Der zu bevorzugende 40 aM Interkristalline Energie des primären Rekristalli-
Dickenbereich von mehr als 200 mm bietet große sationskornes (Matrix) nach dem Entkohlungs-
Vorteile für eine wirtschaftliche Produktion. glühen;
Die vorgewalzte Bramme mit der vorgeschriebenen D Mittlerer Durchmesser der primären Rekristalli-
Dicke wire von -^uem erwärmt und zu Warmband sationskörper mit (110) [001]-Orientierung, die
ausgewalzt. Die ^forderliche Erwärmtemperatur hegt 45 der Sekundärrekristallisation ausgesetzt sind;
oberhalb 1300° C, da bei einer Temperatur unter T, _ . . , ,
1300°C die spätere Sekundärrekristallisation unstetig σ« Korngrenzen-Energ.e zwischen den primären
abläuft Reknstallisationskornern mit (110) [001]-Onen-
Es ist allgemein bekannt, daß die A!N-Ausscheidung 1^S' fe f^undär rekristallisieren^ und den
für das Rekristallisationsgefüge mit einer (110) [100]- 50 Pnmarrcknstallisationskcrnern der Matnx;
Textur im kornorientierten Elektroblech entscheidend I Rückhaltekraft gegen die Korngrenzenbewe-
ist. Für kornorientiertes Elektroblech mit hoher gung, bedingt durch die Ausscheidungen,
magnetischer Flußdichte ist es jedoch notwendig, das
magnetischer Flußdichte ist es jedoch notwendig, das
AlN einmal beim Brammenglühen für das Warm- Da anzunehmen ist, daß σ« = 2aμ, muß Dg
> 2DM walzen in der Matrix aufzulösen, um die erforderliche 55 nach dem Entkohlungsglühen sein, damit die Sekundärfeine AIN-Ausscheidung zu erhalten. Die Mindest- rekristallisationskörner beim Schlußglühen wachsen
temperatur für die AIN-Auflösung im festen Zustand (D0 ->
00) und keine primären Rekristallisationsist jedoch 1300°C. körner übrigbleiben. Das bedeutet, daß die Körner
Das Warmband wird dann 30 Sekunden bis 10 Mi- des Primärrekristallisationsgefüges nach dem Ent-
nuten bei einer Temperatur zwischen 950 und 1200° C 60 kohlungsglühen klein und gleichmäßig sein müssen,
lang geglüht. Nach dem Glühen wird das Blech Dies zeigt sich bei einem Vergleich der Gefüge nach
innerhalb von 2 bis 200 Sekunden von einer Tem- dem Entkohlungsglühen beim konventionellen Ver-
peratur oberhalb 950°C auf unter 400°C abgekühlt. fahren und bei dem erfindungsgemäßen Verfahren,
Nach dem Glühen wird das Blech in einer Stufe mit das ein Vorwalzen einschließt, wie sie in Bild 1 und
einem Verformungsgrad von 81 bis 95 % auf die End- 65 Bild 2 dargestellt sind,
stärke kaltgewalzt. Somit werden die Körner bei dem konventionellen
Das auf die Endstärke kaltgewalzte Blech wird Verfahren (A) durch das Brammenglühen beim Warm-
einem kontinuierlichen Entkohlungsglühen bei Tem- walzen grob, und das Gefüge des Warmbandes bleibt
grobkörnig während des Durchlaufglühens, so daß gießverfahren aus einer Schmelze mit 0,05% Kohlen-
das Primärrekristallisationsgefüge nach dem Ent- stoff, 3,0% Silizium und 0,03% Aluminium hergestellt
kohlungsglühen ebenfalls grobkörnig und nicht gleich- Die Probe A wurde 30 Minuten auf 135O°C gehalter
mäßig ist. Damit bleibt die Sekundärrekristallisation und dann auf ein 2,3 mm dickes Blech warm ausge-
unvollständig. 5 walzt.
Dagegen gibt es nach dem erfindungsgemäßen Ver- Dagegen wurde die Probe B 30 Minuten bei 12300C
fahren (B) mit einem Vorwalzen keine Uneinheitlich- geglüht, dann beim Vorwalzen auf eine 180 mm dicke
keit der Körner wie beim Verfahren (A) und ist die Bramme ausgewalzt und anschließend 30 Minuten
Sekundärrekristallisation vollständig. bei 135O0C in gleicher Weise wie Probe A gehalten
Die nach dem Brammenglühen auftretenden groben io sowie auf ein 2,3 mm dickes Blech warmgewalzt. Die
Körner, wie sie bei dem konventionellen Verfahren zu warmgewalzten Bleche A und B wurden einem Durchbeobachten
sind, finden sich als große gestreckte laufglühen bei 10500C unterzogen und dann innerhalb
Körner noch im Warmband wieder (Bild 1); diese 60 Sekunden auf Raumtemperatur abgekühlt, mit
großen gestreckten Körner haben 110>-Ringfaser- einem Verformungsgrad von 87,5% auf die Enddicke
textur, wobei die Körner im besonderen {112} 15 von 0,30 mm kaltgewalzt. Danach wurden die Proben
<110> ~ {114} <110>-Orientierungen, d. h. stabile einem Entkohlungsglühen und einem Schlußglühen in
Endwalzorientierung, aufweisen; damit bleiben diese H2-GaS unterworfen. Die magnetischen Eigenschaften
Körner vom nachfolgenden Kaltwalzen und Glühen der Proben in Walzrichtung waren folgende:
unbeeinflußt und werden nicht zerstört.
unbeeinflußt und werden nicht zerstört.
Besonders im Fall der vorliegenden Erfindung, bei 20 probe A: B8 = 1,832 Wb/ma
der die Enddicke nur durch ein einstufiges Walzen W7 = 1^43 W/kg
nach dem Glühen des Warmbandes erreicht wird,
nach dem Glühen des Warmbandes erreicht wird,
werden die im Warmband vorhandenen groben "°°e B: °» = -1·941 Wb/m2
Körner der <110>-Ringfasertextur in das fertige W" — 1>08 w/kS
Blech überführt, weil innerhalb des Kaltwalzens kein 25
Blech überführt, weil innerhalb des Kaltwalzens kein 25
Zwischenglühen erfolgt wie bei dem konventionellen Die Gefüge de:r beiden Proben sind in Bild 2-A und
Verfahren, bei dem die Ungleichmäßigkeit des primären 2-B wiedergegeben. Wie aus den Aufnahmen klar zu
Rekristallisationsgefüges nach dem Entkohlungsglühen erkennen ist, zeigen sich die unzureichenden Anteile
noch vergrößert wird. Dasselbe würde gelten, auch der Sekundärrekristallisation in Form von Streifen,
wenn das Vorwalzen durchgeführt worden ist, und 30 denen zufolge das Gefüge sehr unregelmäßig ist.
aus diesem Grunde wird die Glühtemperatur auf unter Diese Ungleichmäßigkeit des Gefüges spiegelt sich
13000C begrenzt. wieder in dem Unterschied der magnetischen Eigen-
Ein Beispiel der vorliegenden Erfindung wird nach- schäften. Es ist daher verständlich, daß die Probe B,
folgend beschrieben. die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ver-
Eine 180 mm dicke Bramme (Probe Λ) und eine 35 arbeitet wurde, ausgezeichnete magnetische Eigen-
300 mm dicke Bramme (Probe B) wurden im Strang- schäften aufwies.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1 γ f,-,OP aus Stengelkristallen aufweisen, deren Ursache
SÄSEgSit des Stranggießens bedingt ist und
Patentanspruch: S daher nicht beseitigen läßt. Versuche, dem durch
... i. Sen zu begegnen, haben nicht zum Erfolg
Verfahren zum Herstellen von Elektroblech e«Guto^ ^n bei über I300=C vor dem
oder -band mit Goss-Textur, bei dem eine Bramme 5 Sffu^ ^L m so starkes Kornwachstum ergibt,
*us einem Stahl, bestehend aus bis 0,085Vo wannwa^n ^ stattfindende Sekundär-Kohlenstoff,
2,0 bis 4,0% Silizium, 0^)1 bis ^UIiSn imvofitäiidig bldbL Ein Glflhea bei
0,065% säurelöslichem Aluminium und Rest 1^.*"** Temperatur kommt ebenfalls nicht in
Eisen mit den üblichen hersteUungsbedingten "«^fj^i sich dann infolge eines unvollständigen
Verunreinigungen einschließlich Stickstoff, er- io trage Ausscheidungsphasen eine unvollständige
wärmt, vorgewalzt und warmausgewalzt, das ^^.Ι^^ιι^οη ergibt.
Warmband bei 950 bis 1200°C geglüht, zum Aus- S™5™! üegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
scheiden des Aluminiumnitrids rasch abgekühlt Hfhren zum Herstellen von Elektroblech mit einer
und einstufig mit einer Querschnittsabnahme von Ver o~h Z"m Induktion B8 über l,9Wb/m* zu
81 bis 95% bis zur Enddicke kaltausgewalzt und *5 m^°e"SC (Tsdie Verwendung von Stranggußbrammen
entkohlend sowie abschließend rekristalhsierend schaffen, aas αϊ ^^ Aufgabe besteht dariü)
geglüht wird, dadurch gekennzeich- ^""^ eingangs erwähnten Verfahren eine Strangn
e t, daß eine Stranggußbramme mit einer Dicke d^.b<^e^fe4r Dicke von 150 bis 600 mm auf
von 150 bis 600 mm auf eine Temperatur bis Sußb!La™m* "TI bis 13oo°c erwärmt und mit einem
13000C erwärmt und mit einem auf die Dicke ao eine Te^£ b en Reduktionsgrad von 30 bis
bezogenen Reduktionsgrad von 30 bis 70% vor- auf: di'»™° ^JJ^ wieder erwärmt und mit einer
gewalzt, danach wieder erwärmt und mit einer 10 A'™& ' öß ter 25 mm warmgewalzt wird,
mittleren Korngröße unter 25 mm warmausge- m "^J^g0 daß der Reduktionsgrad beim Vorwalzt
wird, mit der Maßgabe, daß der Reduktion- mit der Maßgabe, benen Bereiches so gegrad
beim Vorwalzen innerhalb des angegebenen 25 w!^ J^ Vo7deii Warmwalzen mehr als 80%
Bereichs so gewählt wird, daß vor dem Warm- wählt wird. J^J°° e Durchmesser von höchstens
walzen mehr als 80% der Körner einen mittleren der K<^er "1*°^ diese WeiSe läßt sich aus Strang-Durchmesser
von höchstens 25 mm besitzen, rammenElektroblech mit Goss-Textur her-
gußbrammen Elektroblech mn uo»-1cauu w*-
,o Sen, das nach dem Schlußgluhen ein vollständig
ausgebildetes Rekristallisationsgefuge mit bevorzugter iierbarkeit in Walznchtung_ und {einer Induktion
]
ausgeoiiucicb in**...«»·«*·..- o— ~
Magnetisierbarkeit in Walzrichtung und einer duktion B8 von mindestens 1,88 Wb/ma besitzt.
Verfahren zum Herstellen von Elektroblech oder Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der in
-band mit Goss-Textur, bei dem eine Bramme aus 35 der Zeichnung wiedergegebenen Gefügeaufnahmen
einem Stahl, bestehend aus bis 0,085% Kohlenstoff, des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigt
2,0 bis 4,0% Silizium, 0,01 bis 0,065% säurelöslichem F i g. 1 das Gefüge in verschiedenen Stadien des
Aluminium und Rest Eisen mit den üblichen her- Verfahrens bei Verwendung einer Stianggußbramme
stellungsbedingten Verunreinigungen einschließlich und
Stickstoff, erwärmt, vorgewalzt und warmgewalzt, 40 F i g. 2 das Gefüge eines Elektroblechs bei hoher
das Warmband bei 950 bis 1200° C geglüht, zum Aus- magnetischer Induktion bei Verwendung einer Strangscheiden
des Aluminiumnitrids rasch abgekühlt und gußbramme.
einstufig mit einer Querschnittsabnahme von 81 bis Ein Stahl, der gemäß der Erfindung verwendbar ist,
95% bis mt Enddicke kaltausgewalzt und entkohlend enthält 2,0 bis 4,0% Silizium, höchstens 0,085%
sowie abschließend rekristallisierend geglüht wird. 45 Kohlenstoff, 0,010 bis 0,065% säurelösliches AIu-Ein
Verfahren der vorerwähnten Art zum Herstellen minium, Rest Eisen einschließlich erschmelzungskornorientierten
Elektroblechs mit hoher magnetischer bedingter Verunreinigungen.
Induktion, ist aus der deutschen Auslegeschrift Wenn der Siliziumgehalt 4% übersteigt, wird das
19 20 968 bekannt; es basiert darauf, das Rekristalli- Kaltwalzen problematisch. Bei einem Kohlenstoffsationsgefüge
und damit die magnetische Induktion 50 gehalt über 0,085% ist es dagegen unmöglich, ein
über die Aluminiumnitrid-Phase zu beeinflussen. Dies Blech mit hoher magnetischer Hußdichte zu erhalten,
geschieht in der Weise, daß das übliche Glühen vor Dem Aluminium kommt im Rahmen der Erfindung
dem Kaltwalzen im Temperaturbereich von 750 bis eine besondere Bedeutung hinsichtlich einer hohen
1250°C in Abhängigkeit vom Kohlenstoff- und magnetischen Flußdichte zu; falls der Aluminium-Siliziumgehalt
so gesteuert wird, daß mindestens eine 55 gehalt außerhalb des obigen Bereiches liegt, wird die
teilweise ix/y-l)mwandlung stattfindet. Das bekannte Sekundärrekristallisation instabil, so daß eine hohe
Verfahren schließt zwar ein Vorwalzen von Brammen magnetische Flußdichte nicht erreicht werden kann,
ein, läßt aber die Bedingungen des Vorwalzens völlig Das Ausgangsmaterial ist eine Bramme mit der oben
offen. angegebeben chemischen Zusammensetzung, die im
Aus der deutschen Auslegeschrift 12 71 906 ist auch 60 Strang vergossen worden ist und nach einem der
die Verwendung von Stranggußbrammen beim Her- bekannten Stahleizeugungsverfahren, wie im Siemensstellen
von Elektroblech bekannt. Dabei erfolgt das Martin-Ofen, im Konverter oder im Elektroofen, er-Stranggießen
mit gesteuerter Abkühlungsgeschwin- schmolzen worden sein kann, digkeit, um der Rißempfindlichkeit bestimmter Trans- Die Bramme wird in einer Dicke von 150 bis 600 mm,
formatorenstähle entgegenzuwirken. 65 vorzugsweise von mehr als 200 mm abgegossen. Die
Bei der Verwendung von Stranggußbrammen zum Stranggußbramme wird in Abhängigkeit von der Dicke
Herstellen von kornonentiertem Elektroblech ergeben und der chemischen Zusammensetzung auf eine Temsich
iedoch insofern Schwierigkeiten, als diese ein peratur unterhalb 1300° C erwärmt. Zum Beispiel kann
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