DE2313544A1 - Verfahren zur herstellung eines titandioxydpigments - Google Patents
Verfahren zur herstellung eines titandioxydpigmentsInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-1>ig- H. Veickman1^;, DxPl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl-Ing. R A-TeickmanNj Dipl.-Chem. B. Huber
8'MÜNCHEN 86, DEN Case 315 POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 3921/22
British Titan Limited, Billingham, Teesside/Großbritannien
Verfahren zur Herstellung eines Titandioxydpigments
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines
Pigments, insbesondere zur Herstellung von Titandioxydpigment.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung
eines Titandioxydpigments, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine wäßrige Suspension aus Titandioxydteilchen, die
ein wasserlösliches Silikat enthält, bildet, zu der so gebildeten Suspension eine saure Quelle eines löslichen Zirkon-,
Hafnium- oder Titanoxyds zufügt, während der pH-Wert der Suspension bei einem Wert von 1 bis 3,5 gehalten wird, wobei
ein wasserhaltiges Siliciumoxyd auf den Teilchen ausfällt,
den pH-Wert der Suspension erhöht, um eine vollständige Ausfällung eines wasserhaltigen Oxyds von Zirkon, Hafnium
oder Titan auf den Teilchen zu bewirken.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird allgemein ein Titandioxyd
mit einem wasserhaltigen Oxyd des Siliciums und einem wasserhaltigen Oxyd von Zirkon, Hafnium oder Titan auf besondere Weise überzogen. Zuerst wird eine Titandioxydsuspension
hergestellt.
Die Titandioxydsuspension kann hergestellt werden, indem man das Pigment mit Wasser und, wenn erforderlich, mit einem Di-
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spersionsmittel vermischt. Man kann als Titandioxydsuspension
auch die Aufschlämmung verwenden, die.man erhält, wenn, man
ein Titandioxydpigment vermahlt. Das Pigment kann nach dem
11 Sulfat"-Verfahren hergestellt v/erden, wobei konzentrierte
Schwefelsäure verwendet wird, um ein titanhaltiges Erz zu digerieren. Danach wird der Extraktionskuchen gelöst, man
hydrolysiert,das gereinigte Titandioxyd wird calciniert oder
alternativ kann man das Pigment verwenden, das man bei der Dampfphasenoxydation eines Titantetrahalogenids erhält.
Das Titandioxydpigment kann entweder in Anatas-Form oder
Rutil-Form vorliegen, bevorzugt liegt das Pigment in Rutil-Form vor· Üblicherweise wird das Pigment eine durchschnittliche Teilchengröße von 0,15 bis 0,3/u, bevorzugt von 0,2 bis
0,25/U, besitzen. ,
Oft ist es wünschenswert, ein Dispersionsmittel zu verwenden,
um die Dispersion des Titandioxyds in Wasser zu erleichtern,
wobei eine wäßrige Suspension oder Aufschlämmung gebildet wird. Dies gilt insbesondere für den Fall, wenn die Pigmente nach
dem"Sulfat"-Verfahren hergestellt werden. Ein typisches Dispersionsmittel
ist ein Alkalimetallsilikat, beispielsweise Natriumsilikat. Wird ein solches Silikat verwendet, dann wird
es zu Beginn des erfindungsgemäßen Überzugsverfahrens vorhanden sein und dementsprechend mindestens einen Teil der
Quelle für das wasserhaltige Siliciumoxyd bilden*
Im allgemeinen wird es erforderlich sein, zu der wäßrigen
ac
Suspension aus Titandioxyd ein wasserlösliches Silikat zuzufügen, um die Quelle für das wasserhaltige Siliciumoxyd zu
erhalten, Typischerweise wird man als eine solche Quelle ein Alkalimetallsilikat verwenden, wie eine der im Handel erhältlichen
Formen von Natriumsilikat oder Kaliumsilikat. Bevorzugt verwendet man jedoch Natriumsilikat. Die zugefügte
Menge wird von der Menge an Natriumsilikat, die bereits als
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Dispersionsmittel vorhanden ist, und von der Überzugsmenge an wasserhaltigem Siliciumoxyd,'die auf dem Pigment abgeschieden
v/erden soll, abhängen.
Die Ausfällung des wasserhaltigen Siliciumoxyds auf dem Pigment
erfolgt bei einem pH-Wert zwischen 1 und 3,5 in Anwesenheit eines löslichen Zirkon-, Hafnium- oder Titanoxyds. In
der Tat bewirkt das Zusammenwirken zwischen dem löslichen Oxyd, das in seiner Natur sauer ist, und dem Silikat die
Ausfällung.
Die Ausfällung erfolgt bei einem pH-Wert zwischen 1,0 und
3 »5, öfter bei einem pH-Wert zwischen 1 und 3»0, und für Zirkon- und Hafniumoxyd liegt der pH-Wert bevorzugt zwischen
1,5 und 3 und für Titanoxyd liegt der pH-Wert bevorzugt zwischen 2,5 und 3,5· Im allgemeinen wird der pH-Wert der
wäßrigen Suspension, die das Silikat enthält, von dem ursprünglichen alkalischen pH-Wert auf einen pH-Wert, der nicht
höher ist als 3,5» vor der Zugabe der sauren Quelle für die löslichen Oxyde des Zirkons, Hafniums und Titans oder des
löslichen Oxyds selbst erniedrigt. Die Erniedrigung des pH-Werts kann durch Zugabe einer Säure, im allgemeinen einer
Mineralsäure wie Schwefelsäure oder Chlorwasserstoffsäure,
erfolgen. Vorzugsweise fügt man die Säure so schnell wie möglich hinzu.
Die säurelöslichen Oxydarten können in situ in der wäßrigen
Suspension gebildet werden oder sie können vor der Zugabe zu der wäßrigen Suspension gebildet werden. Ein gaures, v/asserlösliches
Salz von Zirkon, Hafnium oder Titan kann zu der wäßrigen Suspension zugegeben werden, während der pH-Wert
zwischen 1,0 und 3,5 gehalten wird, indem man ein Alkali zufügt, im allgemeinen gleichzeitig mit dem wasserlöslichen
Salz.
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Beispiele für saure Salze» die als Quelle für die löslichen Zirkon-, Hafnium- oder Titanoxyde vefwendet werden können,
sind wasserlösliche anorganische Salze wie Zirkonsulfat,
Zirkonylchlorid, Hafniumsulfat, Titansulfat oder Titanchlorid. Im allgemeinen wird das Salz zu der wäßrigen Suspension
in Form einer wäßrigen Lösung zugefügt.
Das "lösliche Oxyd des Zirkons oder Hafniums kann vor der. Zugabe
zu der wäßrigen Suspension gebildet werden, indem man ein Alkali zu einer Lösung eines Salzes des Zirkons oder
Hafniums zufügt. Die Zugabe des Alkalis wird im allgemeinen gerade bevor eine Ausfällung von unlöslichem Metallhydroxyd
beginnt beendigt. Für die besten Ergebnisse hält man die Temperatur der Lösung während der Bildung der löslichen Verbindungen
im allgemeinen bei einer Temperatur von 60 bis 950C,
üblicherweise bei ungefähr 900C0 Bei einem typischen Versuch
fügt man wäßriges Natriumhydroxyd zu einer wäßrigen Lösung
aus Zirkonylchlorid bei. 900C.
Gewünschtenfalls kann man eine Phosphatquelle zu der wäßrigen Suspension im allgemeinen nach der Zugabe der Lösung
der löslichen Oxydverbindungen zugeben. Typische Phosphatquellen
sind Natriumdihydrogenphosphat und o-Phosphorsäure.
Bei der Zugabe der Verbindungen, die ein lösliches Metallsalz bilden oder deren Bildung in situ bei einem pH-Wert
zwischen 1,0 und 3»5 findet auf den Pigmentteilchen eine Abscheidung
von wasserhaltigem Siliciumoxyd statt. Zur gleichen Zeit findet eine Ausfällung des wasserhaltigen Metalloxyds statt.
Arbeitet man bei dem am meisten bevorzugten ppf-Wert, bei dem eine Abscheidung stattfindet, so stellt man eine maximale
Abscheidung des wasserhaltigen Siliciumoxyds und eine minimale Wiederauflösung des wasserhaltigen Siliciumoxyds
von der Oberfläche sicher.
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Hat sich die gewünschte Menge an wasserhaltigem Siliciumoxyd
abgeschieden, so wird der pH-Wert der wäßrigen Suspension erhöht, um eine vollständige Abscheidung des wasserhaltigen
Oxyds von Zirkon, Hafnium oder Titan zu bewirken. Im allgemeinen ist es erforderlich, den pH-Wert auf einen liiert von
mindestens 5jzu erhöhen und oft wird der pH-Wert auf einen
Wert von mindestens 7,5, bevorzugt 8,5, erhöht.
Die Menge an Überzug aus wasserhaltigem Siliciumoxyd, die auf das Pigment aufgebracht wird, beträgt im allgemeinen von
0,5 bis 20 Gew.%, bezogen auf das TiOp· Bevorzugt beträgt sie
2 bis 6 Gew.%. Die Menge an wasserhaltigem Zirkon-, Hafniumoder Titanoxyd, die auf den Teilchen ausgefällt wird, beträgt
im allgemeinen, ausgedrückt als das Oxyd, 0,1 bis 15 Gew.%, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.?6, bezogen auf das TiO2« Gewünschtenfal]s
kann zu Beginn eine geringe Menge einer Quelle für ein lösliches Zirkon-, Hafnium- oderTitanoxyd bei dem geeigneten
pH-Wert zugefügt werden, um eine Ausfällung zu bewirken, und dann kann eine weitere Menge zugegeben werden.
Es ist bevorzugt, einen weiteren Überzug aus einem oder mehreren wasserhaltigen Oxyden auf das beschichtete oder überzogene
Pigment nach der Behandlung nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren aufzubringen. Typische wasserhaltige Oxyde, die in weiteren Überzügen vorhanden sein können, sind solche, die
sich von Aluminium, Titan, Cer, Zirkon, Zink oder von Silicium
ableiten. Beispielsweise kann man einen Überzug bilden, indem man zu der Suspension des beschichteten Pigments eine
wasserlösliche, hydrolysierbare Verbindung oder eine Mischung davon oder eine Lösung davon zufügt und den pH-Wert so einstellt,
daß eine Ausfällung des Überzugs bzw· des Überzugsmaterials stattfindet. Als Salz kann man entweder ein saures,
reaktionsfähiges Salz verwenden, wobei in diesem Fall der pH-Wert der Suspension üblicherweise auf mindestens 7 erhöht
wird, bevor das Salz zugefügt wird. Man kann als Salz auch ein alkalisches, reaktionsfähiges Salz verwenden wie Natrium-
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aluminat, und wenn man dieses verwendet, so kann man Natriumhydr'oxyd
direkt zu der wäßrigen Suspension des beschichteten Pigment zugeben, ohne vorherige Einstellung des pH-Werts
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren.- Die Zugabe von
Natriumaluminat zu Beginn dient dazu, den pH-Wert zu .erhöhen*
Der pH-Wert der wäßrigen Suspension wird ■ üblicherweise schließlich auf einen Wert im Bereich von pH 6,5 bis 8,5 eingestellt,
damit man den erforderlichen pH-Wert für das fertigbeschichtete Pigment erhält und
um eine vollständige Ausfällung eines weiteren Überzugs zu
bewirken.
Im allgemeinen wird der weitere Überzug ein wasserhaltiges
Oxyd, vorzugsweise aus Aluminium, in einer Menge von 0,1 bis
10 Gew.% (als Oxyd), vorzugsweise in einer Menge von 0,5 bis
5 Gew.%, bezogen auf das TiO2, enthalten. Gegebenenfalls
kann ein wasserhaltiges Siliciumoxyd in einer Menge von 0,1 bis 10 Gew.% (als Oxyd),, bezogen auf das TiO2, vorzugsweise
in einer Menge von 0,25 bis" 5 Gew.?£, vorhanden sein.
Das beschichtete oder überzogene Pigment wird von der wäßrigen
Suspension üblicherweise durch Filtration abgetrennt, getrocknet und gewünschtenfalls unter fluiden Bedingungen
und Energieaufwendung vermählen.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen, überzogenen Pigmente besitzen eine hohe Haltbarkeit und Dauerhaftigkeit,
wenn sie in Farben verwendet werden, verglichen mit einem Pigment, das einen Überzug aus wasserhaltigem
Siliciumdioxyd, wasserhaltigem Aluminiumoxyd und wasserhaltigem Titanoxyd enthält, der nach bekannten Verfahren aufgebracht wurde.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu
beschränken. In den Beispielen wird auf die Überzüge A oder
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B Bezug genommen, die folgendermaßen ausgebracht werden.
Überzug A .
Zu einer Suspension wird tropfenweise die äquivalente Menge von 0,25% SiO2 zugefügt (als wäßrige Natriumsilikatlösung,
die das Äquivalent von 100 g/l SiO2 enthält). Anschließend
wird die äquivalente Menge von 0,75% Al2O-* zugefügt (als
Aluminiumsulfatlösung, die die äquivalente Menge von 100 g/l AIpO, enthält)o Die Prozentgehalte der Mengen sind auf das
TiOp-Gewicht bezogen. Schließlich wird die Suspension auf
einen pH-Wert von 8,5 neutralisiert,indem man
Natriumhydroxydlösung zufügt. ■
Überzug B
Der pH-Wert der wäßrigen Suspension wird durch Zugabe einer wäßrigen Lösung aus Natriumaluminat, die Natriumhydroxyd
enthält, auf 10,5 erhöht. Die Menge an Natriumaluminat, die zugegeben wird, ist ausreichend, um eine äquivalente Menge
von 0,3 bis 3,0% Al2O, auf dem TiO2 zu ergeben. Der pH-Wert
der Suspension wird dann auf ungefähr 6,5 durch Zugabe von Schwefelsäure erniedrigt.
In den folgenden Beispielen sind alle Prozentmengen an Reagentien auf das Gewicht des TiO2 bezogen.
In den folgenden Beispielen wurde als Titandioxydpigment ein
nichtbeschichtetes Pigment verwendet, das durch Dampfphasenoxydation
von Titantetrachlorid hergestellt wird. Das Pigment war ein Rutilpigment und mit ihm wurde eine Aufschlämmung in
Wasser mit einer Konzentration von 200 g/l hergestellt. Während der ganzen Versuche wurde konstant gerührt.
Eine Menge einer Aufschlämmung aus Titandioxydpigment, die . 500 g TiO2 enthielt, wurde auf 450C erwärmt«, Im Verlauf von
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• — 8 - -
25 Minuten wurde eine wäßrige Natriumsilikatlösung, die die
äquivalente Menge von 100 g/l SiOp enthielt, in einer Menge
zugefügt, die ausreichte, um die äquivalente Menge von 4% SiO2
einzuführen. Zu der Suspension wurde dann verdünnte Schwefelsäure zugefügt, um den pH-Wert auf 3,0 zu vermindern. Wäßrige
Zirkonsulfatlösung, die die äquivalente Menge von 270 g/l, ausgedrückt als ZrO2, enthielt, wurde in einer Menge zugegeben,
die ausreichte, um die äquivalente Menge von Λ% ZrO2einzuführen.
Gleichzeitig, aber getrennt,wurde eine Natriumhydroxydlösung zugegeben, um den pH-Wert der Suspension bei 3,0 zu
halten. Die Zugabe der Zirkonsulfatlösung erfolgte im Verlauf von 30 Minuten. Die Natriumhydroxydlösung würde dann
zugefügt, um den pH-Wert auf 5,0 zu erhöhen.und schließlich wurde ein weiterer Überzug A aufgebracht.
Das beschichtete Pigment wurde isoliert, gewaschen und getrocknet und in fluidem Zustand unter Energieaufwendung vermählen.
Beispiel 1 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nach der Zugabe von Schwefelsäure zur Verminderung des pH-Wertes auf
3,0 die Temperatur der Suspension auf 90°C vor der Zugabe der Zirkonsulfatlösung erhöht wurde. Nach der Zugabe der
Zirkonsulfatlösung gleichzeitig mit Natriumhydroxyd wurde die
Suspension auf 450C gekühlt und schließlich wurde vor dem
Aufbringen eines weiteren Überzugs A eine ausreichende Menge an Natriumhydroxyd zugefügt, um den pH-Wert auf 8,5 und nicht
auf 5,0 zu erhöhen.
Eine Menge der Titandioxydsuspension, die 500 g TiO2 enthielt,
wurde auf 450C erwärmt. Wäßrige Natriumsilikatlösung, die
die äquivalente Menge von 100 g/l SiO2 enthielt, wurde zu der
Suspension in einer Menge zugefügt, die ausreichte, um die
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äquivalente Menge von k% SiO2 zuzufügen. Verdünnte Schwefelsäure
wurde dann zugefügt, um den pH-Wert auf 3,0 zu vermindern. Wäßrige Zirkonsulfatlösung, die die äquivalente Menge
von 270 g/l ZrOp enthielt, wurde im Verlauf von 25 Minuten in
einer ausreichenden Menge zugegeben, um die äquivalente Menge von Λ% ZrOp einzuführen. Zur selben Zeit, aber getrennt,
wurde Natriumhydroxydlösung zugegeben, um den pH-Wert bei
3,0 zu halten* Wäßrige Natriumdihydrogenphosphatlösung wurde dann in einer Menge zugegeben, 'die ausreichte, um die äquivalente
Menge von 0tk5% PpO1- einzuführen*
Dann wurde ein Überzug B aufgebracht, wobei die Menge an Natriumaluminat, die zugefügt wurde, ausreichte, um 0,8% Al2O,
einzuführen.
Das erhaltene, überzogene Pigment.wurde isoliert, gewaschen,
getrocknet und unter fluiden Bedingungen unter Aufwendung von
Energie vermählen.
Eine Menge an Titandioxydsuspension, die 500 g TiO2 enthielt,
wurde auf 450C erwärmt. Zu der Suspension fügte man eine
wäßrige Natriumsilikatlösung, die die äquivalente Menge von 100 g/l SiO2 enthielt, in einer Menge, die ausreichte, um die
äquivalente Menge von k% SiO2 einzuführen. Die Natriumsilikatlösung
wurde im Verlauf von 25 Minuten zugefügt. Verdünnte Chlorwasserstoffsäure wurde dann zu der Suspension zugegeben,
um den pH-Wert auf 1,8 zu erniedrigen. Wäßrige Zirkonylchloridlösung,
die die äquivalente Menge von 95 g/l ZrO2 enthielt,
wurde in einer Menge zugefügt, die ausreichte* um die
äquivalente Menge an Λ% Zr02einzufuhren» Sie wurde im Verlauf
von 30 Minuten zugegeben. Gleichzeitig, aber getrennt, wurde Natriumhydroxydlösung zugegeben, um den pH-Wert bei 1,8 zu
halten. Eine weitere Menge an Natriumhydroxydlösung wurde
dann zugefügt, um den pH-Wert auf 5,0 zu erhöhen.
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Dann wurde ein Überzug A aufgebracht und schließlich wurde
das überzogene Pigment isoliert,, gewaschen und getrocknet
und in fluidem Zustand unter Energieaufwendung vermählen«
Beispiel 4 wurde wiederholt, mit der Ausnahme * daß nach der
Zugabe der Chlorwasserstoffsäure zu der Suspension, wobei der pH-Wert auf 1,5 erhöht wurde, die Suspension auf 9P0C
erwärmt wurde. Nach der gleichzeitigen Zugabe von Zirkonylchloridlösung
und Natriumhydroxydlösung v/urde die Suspension
vor der Zugabe eines weiteren Teils an Natriumhydroxydlösung,
um den pH-Wert auf 8,5 und nicht auf 5,0 zu erhöhen, auf 45°C gekühlt.
Eine Menge an Titandioxydsuspension, die 500 gTiO^ enthielt,
wurde auf 45°C erwärmt. Wäßrige Natriumsilikatlösung, die die äquivalente Menge von 100 g/l SiOp enthielt, wurde in einer
Menge zugefügt, die ausreichte, um die äquivalente Menge an 0,5% SiOp einzuführen. Verdünnte Chlorwasserstoffsäure wurde
dann zugegeben, um den pH-Wert auf 1,8 zu vermindern und dann wurde die Temperatur der Suspension auf 900C erhöht. Zu der
Suspension fügte man eine weitere Menge an wäßriger Natriumsilikat lösung, die ausreichte, um die, äquivalente Menge an
1,5% SiO2 zu ergeben. Wäßrige Zirkonylchloridlösung, die die
äquivalente Menge von 95 g/l ZrO2 enthielt, wurde in einer Menge,
die ausreichte, um die äquivalente Menge an Λ% ZrO2 zu ergeben,
zugefügt. Gleichzeitig, aber getrennt, fügte man ausreichend Natriumhydroxydlösung zu, um den pH-Wert der Suspension
bei 1,8 zu halten. Eine weitere Menge an Natriumsilikatlösung in einer Menge, die ausreichte, um die äquivalente Menge
von 2,0% SiO2 zu ergeben, wurde zugegeben und Chlorwasserstoff
säure wurde ebenfalls zugefügt, um den pH-Wert bei 1,8
zu halten.
Die Suspension wurde auf 450C gekühlt und eine Lösung aus
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Natriumliydroxyd vmrde zugegeben, um den pH-Wert auf 8,5
zu erhöhen.
Ein weiterer Überzug A wurde schließlich aufgebracht. Das beschichtete
Pigment wurde isoliert, gewaschen, getrocknet und unter fluiden Bedingungen und Energieaufwendung vermählen·
Eine Menge an Suspension aus Titandioxyd, die 500 g TiOo enthielt,
wurde auf 45°C erwärmt. Zu der Suspension fügte man im "Verlauf von 25 Minuten wäßrige Natriumsilikatlösung, die
die äquivalente Menge von 100 g/l SiO2 enthielt, in einer
Menge, die ausreichte, um die äquivalente Menge von h% SiO2
einzuführen. Verdünnte Chlorwasserstoffsäure wurde dann zu
der Suspension zugegeben, um den pH-Wert auf 1,8 zu vermindern·
Wäßrige Zirkonylchloridlösung, die die äquivalente Menge von
90 g/l ZrO2 enthielt, wurde im Verlauf von 25 Minuten in
einer Menge zugegeben, die ausreichte, um 1J^ ZrO2 einzuführen.
Wäßrige Natriumdihydrogenphosphatlösung wurde dann im
Verlauf von 10 Minuten in einer Menge zugegeben, die ausreichte, um die äquivalente Menge von 0,45% Pp°5 e^nzu^u^iren·
Schließlich wurde ein weiterer Überzug B aufgebracht und die Menge an Natriumaluminat, die zugegeben wurde, war ausreichend,
um die äquivalente Menge von O,6?6 Al2O^, zu ergeben·
Während der Zugabe von Zirkonylchloridlösung fiel der pH-Wert der Lösung nicht auf einen Wert, der geringer war als 3,0.
Das beschichtete Pigment wurde isoliert, gewaschen, getrocknet und unter fluiden Bedingungen unter Energieaufwendung vermählen,
Beispiel 7 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nach der
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Zugabe der Chlorwasserstoffsäure, wobei· der pH-Wert auf
1,8 vermindert wurde, die Suspension auf 900C erwärmt wurde
und daß xrährend der Zugabe de-r Zirkonylchloridlösung Natriuinhydroxydlösung
getrennt, aber gleichzeitig zugegeben wurde, um den pH-Wert bei 1,8 zu halten.Nach der Zugabe der Natrium-,
dihydrogenphosphatlösung wurde ein weiterer Überzug B aufgebracht,
wobei man eine ausreichende Menge an Natriumaluminat verwendete, um die äquivalente Menge von 0,45% '
PoO, einzuführen. ' .
Eine Menge an Suspension aus Titandioxyd, die 500 g TiOp enthielt,
wurde auf 450C erwärmt. Wäßrige Natriumsilikatlösung, die die äquivalente Menge von 100 g/l SiOp enthielt, wurde
im Verlauf von 25 Minuten in einer Menge zugefügt, die ausreichte, um die äquivalente Menge'von 4/o SiOp einzuführen.
Verdünnte Chlorwasserstoffsäure wurde in einer Menge zugegeben, die ausreichte, um den pH-Wert auf 6,5 zu vermindern .
Dann wurde die Suspension auf 9O0C erwärmt. Eine weitere Menge
an verdünnter Chlorwasserstoffsäure wurde dann zugegeben, um ·
den pH-Wert auf 1,8 zu vermindern.
Wäßrige Zirkonylchloridlösung, die die äquivalente Menge von 95 g/l ZrOp enthielt, wurde in einer Menge zugefügt, die ausreichte,
um die äquivalente Menge an V/o ZrOp zu ergeben. ,
Gleichzeitig, aber getrennt, wurde Natriuinhydroxydlösung in
einer Menge zugegeben, die ausreichte, um den pH-Wert bei 1,8 zu halten. Die Suspension wurde dann auf 450C gekühlt und
eine weitere Menge an Natriumhydroxydlösung wurde·* zugegeben,
um den pH-Wert auf 8,5 zu halten. Schließlich wurde ein v/ei- ■
terer Überzug A aufgebracht.
Das beschichtete Pigment wurde isoliert, gewaschen, getrocknet und unter fluiden Bedingungen unter Aufwendung von Energie
vermählen.
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Eine Menge einer Suspension aus Titandioxyd, die 500 g TiO2
enthielt, wurde auf 450C erwärmt. Dazu fügte man im Verlauf
von 25 Minuten eine wäßrige Lösung aus Natriumsilikatlösung, die die äquivalente Menge von 100 g/l SiOg enthielt,
in einer Menge, die ausreichte, um k% SiO2 einzuführen. Verdünnte
Schwefelsäure wurde zu der Suspension zugegeben, um
den pH-Wert auf 3,0 zu vermindern. Eine wäßrige Lösung aus Titanylsulfat, die 320 g/l TiO2 enthielt, wurde zu der Suspension
in einer Menge zugegeben, die äquivalent war V/o TiO2. Gleichzeitig, aber getrennt, wurde eine Lösung von
Natriumhydroxyd in einer Menge zugegeben, die ausreichte, um den pH-Wert bei 3,0 zu halten.
Es wurde dann weitere Natriumhydroxydlösung zugefügt, um
den pH-Wert auf 5,0 zu erhöhen,und ein weiterer Überzug A
wurde aufgebracht.
Das überzogene Pigment wurde schließlich isoliert, gewaschen, getrocknet und unter fluiden Bedingungen unter Aufwendung
von Energie vermählen.
Beispiel 10 wurde wiederholt, mit der Ausnahme, daß nach der Zugabe der Schwefelsäure, um den pH-Wert auf 3,0 zu erniedrigen,
die Suspension auf 90°C erwärmt wurde. Schließlich fügte man ausreichend Natriumhydroxydlösung hinzu, um den
pH-Wert anstelle auf 5,0 auf 8,5 zu erhöhen.
Eine Menge an Titantioxydsuspension, die 500 g TiO2 enthielt,
wurde auf 450C erwärmt. Zu dieser Suspension fügte man im
Verlauf von 25 Minuten wäßrige Natriumsilikatlösung, die die äquivalente Menge von 100 g/l SiOp enthielt, in einer Menge,
die 4?-o SiO2 entsprach. Der pH-Wert der Suspension wurde dann
309839/1147 >■
durch Zugabe von verdünnter Schwefelsäure auf 3,0 erhöht.
Eine Lösung aus Titanylsuifät, die die äquivalente Menge von
320 g/l- TiO2 enthielt, wurde im Verlauf von 20 Minuten in
einer Menge zugegeben, die ausreichte, um die äquivalente Menge von Λ% TiO^ zu ergeben. Gleichzeitig, aber getrennt,
fügte man Natriumhydroxydlösung hinzu, um den pH-Wert bei
3,0"zu halten.
Eine wäßrige Lösung aus Matriumdihydrogenphosphat wurde dann
in einer Menge zugegeben, die ausreichte, um die äquivalente Menge von 0,45% -^p0B zu erSeken.
Schließlich wurde ein weiterer Überzug B aufgebracht, wobei
man eine Menge an Natriumaluminat verwendete, die 0,8%
AIpO, entsprach.
Das beschichtete Pigment wurde isoliert, gewaschen,* getrocknet
und unter fluiden Bedingungen unter Aufwendung von Energie vermählen.
Die in den vorhergehenden Beispielen erhaltenen Pigmente wurden untersucht, wobei ihre Undurchsichtigkeit bzw. Mattheit,
der Glanz und ihre Beständigkeit bzw, Haltbarkeit bestimmt wurden, wenn sie in Farben eingearbeitet wurden.
Die Mattheit des Pigments wurde bestimmt, indem man den Weißgehalt
eines Farbfilms bestimmte, der das Pigment enthielt und auf einer Glasplatte aufgebracht war, die in optischem
Kontakt mit einer schwarzen Platte stand. Der Weißgehalt wurde mit einem Harrison-Colourmeter bestimmt. Die Farbe
leitete sich von einem langöligen,' Pentaerythrit-modif!zierten
Alkyldharz ab, das das feinverteilte Pigment in einer
Pigmentvolumenkonzentration von 10% enthielt.
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Der Glanz des Pigments wurde bestimmt, indem man das Pigment in einen Acrylbrennemaillack einarbeitete und den Glan2
direkt mit einem Glanzmeter bzw. Glossmeter bestimmte·
Die Beständigkeit wurde als Beständigkeitsverhältnis bestimmt, indem man eine Probe aus Acrylbrennlack in einem Bewitterungsgerät
dem Einfluß der Bewitterung aussetzte und den Gewichtsverlust bestimmte. Ein Standardpigment, das in
eine ähnliche Farbe eingearbeitet war, wurde auf ähnliche Weise dem Einfluß des Wetters ausgesetzt; und der Gewichtsverlust
der Standardfarbe wurde bestimmt:, Das Beständigkeitsverhältnis wurde entsprechend der folgenden Gleichung bestimmt:
Beständigkeits- _ Gewichtsverlust der zn untersuchenden Farbe
verhältnis ~ Gewichtsverlust der' Standardfarbe
Das in der Standardfarbe verwendete Standardpigment, das zur Bestimmung des Beständigkeitsverhältnisses verwendet wurde,
wurde unter den im Handel erhältlichen Pigmenten ausgewählt und es wurde ein Pigment gewählt, das bei vielen Verwendungen
eine hohe Beständigkeit und eine annehmbare Wirkung zeigte. Man verwendete als Pigment ein Rutiltitandioxydpigment, das
nach dem "Sulfat"-Verfahren hergestellt war und das mit einem wasserhaltigen Siliciumoxyd in einer Menge von 1,3%,
berechnet als SiOp, einem wasserhaltigen Aluminiumoxyd in einer Menge von 2%, berechnet als A^O^und einem wasserhaltigen
Titanoxyd in einer Menge von 1,5%, berechnet als TiCU,
bezogen auf das Gewicht des TiOp in dem Pigment, beschichtet war.
Die Ergebnisse der obigen Messungen wurden mit denen verglichen, die man erhielt, wenn man eine Farbe verwendete, die
ein Pigment enthielt, das eine besonders hohe Dauerhaftigkeit hatte. Dieses Vergleichspigment v/urde hergestellt, indem
man Titandioxyd, das nach dem "Chlorid"-Verfahren erhalten wurde, beschichtete, indem man eine wäßrige Suspension des
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Pigments zu Natriumsilikatlösung gleichzeitig mit verdünnter Säure zugab, um den pHrWert der Suspension bei 9 zu halten.
Anschließend wurde ein äußerer Überzug an wasserhaltigem Aluminiumoxyd aufgebracht. Die Menge an abgeschiedenem, wasserhaltigem
Siliciumdioxyd betrug h%, ausgedrückt als SiO2, und
die Menge an wasserhaltigem Aluminiumoxydüberzug betrug 2%,
ausgedrückt als Al0O1,, beide bezogen auf das Gewicht des
Die Versuchsergebnisse sind in der vorliegenden Tabelle zusammengefaßt
·
Pigment von Beispiel Nr. |
Mattheit | Glanz | Beständigkeitsverhältnis |
1 | 487,0 | 90,5 | 0,91 |
2 | 486,5 | 90,0 | 0,81 |
3 | 486,0 | 91,5 | 0,70 |
4 | 487,0 | 91,5 | 0,88 |
5 | 485,5 | 90,5 | 0,84 |
6 | ■ 484,0 | 86,0 | 0,89 |
7 | 487,5 | 91,0 | 0,79 |
8 | 488,0 | 90,5 | 0,72 |
9 | 485,0 | 87,0 | 0,74 |
10 | 485,0 | 92,0 | 0,93 |
11 | 488,5 | 90,0 | 0,90 |
12 | 485,0 | 92,0 | 0,82 |
Vergl.Probe | 487,5 | 87,0 | 0,94 |
Aus den obigen Ergebnissen ist eindeutig er sich tuch, daß die
erfindungsgemäß hergestellten Pigmente verbesserte Haltbarkeit
und verbesserten Glanz zeigen, verglichen mit der Vergleichsprobe. Die· Mattheit der erfindungsgemäßen Pigmente ist im wesentlichen
gleich wie die der Vergleichsprobe.
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M ,
Arbeitet man die in den Beispielen 1 bis 12 beschriebenen Versuche nach, verwendet aber anstelle der Zirkon- oder
Titanverbindung Hafniumverbindungen, so erhält man ähnliche Pigmente.
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Claims (11)
- P at entansprücher\j Verfahren zur Herstelllang eines Titandioxydpigments durch Herstellung einer wäßrigen Suspension aus Titandioxydteilchen, die ein wasserlösliches Silikat und eine Quelle für eine andere hydrolysierbare Verbindung enthält t und Ausfällen eines wasserhaltigen Oxydüberzugs, dadurch gekennzeichnet, daß man zu der Suspension aus Titandioxyd,· die ein Silikat enthält, eine saure Quelle für ein lösliches Oxyd des Zirkons, Hafniums oder Titans zufügt, während man den pH-Wert der Suspension bei einem Wert von 1 bis 3,5 hält und man dabei ein wasserhaltiges Siliciumoxyd auf den Teilchen ausfällt und den pH-Wert der Suspension erhöht, um eine vollständige Ausfällung eines v/asserhaltigen Zirkon-, Hafnium- oder Titanoxyds auf den Teilchen zu bewirken.
- 2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Suspension bei einem Wert von 1,0 bis 3,0 gehalten wird·
- 3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die saure Quelle für ein lösliches Oxyd des Zirkons oder Hafniums zu der Suspension zugegeben wird, während der pH-Wert bei einem Wert von 1,5 bis 3 gehalten wird, und daß die saure Quelle für ein lösliches Titanoxyd zu der Suspension zugefügt wird, während der pH-Wert bei einem Wert von 2,5 bis 3,5 gehalten wird.
- 4. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das lösliche Oxyd in der. Suspension gebildet wird, indem man ein Alkali zu der Suspension gleichzeitig mit der sauren Quelle zufügt.
- 5. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Phosphatquelle zu der wäßri-309839/1147gen Suspension nach der Zugabe der sauren Quelle für das lösliche Oxyd zugefügt wird.
- 6. ' Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,' dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Suspension auf mindestens 5, vorzugsweise auf mindestens 7*5» erhöht wird, um eine vollständige Ausfällung des wasserhaltigen Zirkon-, Hafnium- oder Titanoxyds zu bewirken.
- 7. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an wasserhaltigem Siliciumoxyd, die ausgefällt wird, von 0,5 bis 20 Gew.$o, bevorzugt von 2 bis 6 Gew.%, ausgedrückt als SiOg, bezogen auf das TiOp, beträgt.
- 8. Verfahren gemäß Anspruch ,1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an wasserhaltigem Zirkon-, Hafnium- oder Titanoxyd, die ausgefällt wird, von 0,1 bis 15 Gew.%, vorzugsweise von 0,5 bis 5 Gew.%, ausgedrückt als Oxyd, bezogen auf das TiO2, beträgt.
- 9. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ausreichend saure Quelle für das lösliche Oxyd zu der Suspension zu Beginn zugegeben wird, um das wasserhaltige Oxyd des Siliciums auszufällen, und das anschließend der Rest der sauren Quelle zugefügt wird.
- 10. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Ausfällung des wasserhaltigen Zirkon-, Hafnium- oder Titanoxyds ein weiterer Überzug aufgebracht wird, indem man zu der Suspension aus Titandioxyd eine wasserlösliche, hydrolysierbare Verbindung aus Aluminium , Titan· , Cer-, Zink· , Zirkon oder Silicium zufügt und den pH-Wert der Suspension so einstellt, daß der Überzug ausgefällt wird.309839/1147
- 11. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man'als Titandioxyd Rutiltitändioxydpigment verwendet, das durch Dampfphasenoxydation von Titantetrahalogenid hergestellt wurde.309839/1147
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