DE2313241B2 - Einrichtung zur mechanischen Prüfung von Münzen - Google Patents
Einrichtung zur mechanischen Prüfung von MünzenInfo
- Publication number
- DE2313241B2 DE2313241B2 DE2313241A DE2313241A DE2313241B2 DE 2313241 B2 DE2313241 B2 DE 2313241B2 DE 2313241 A DE2313241 A DE 2313241A DE 2313241 A DE2313241 A DE 2313241A DE 2313241 B2 DE2313241 B2 DE 2313241B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coins
- test
- coin
- lever
- space
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D5/00—Testing specially adapted to determine the identity or genuineness of coins, e.g. for segregating coins which are unacceptable or alien to a currency
- G07D5/02—Testing the dimensions, e.g. thickness, diameter; Testing the deformation
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07F—COIN-FREED OR LIKE APPARATUS
- G07F1/00—Coin inlet arrangements; Coins specially adapted to operate coin-freed mechanisms
- G07F1/04—Coin chutes
- G07F1/047—Coin chutes with means for temporarily storing coins
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Testing Of Coins (AREA)
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
abgeknickt ist, so daß er die Münze hintergreifen kann.
An dieser Stelle ist der Hebelarm rechtwinklig gebogen und erstreckt steh als Abwerfer parallel zur Münzbahn.
In Ruhelage ist der Prüfhebel von der Münzbahn weggeschwenkt s
Wird eine Münze durch den Einwurfschlitz gedrückt, so wird durch sie der kurze Hebelarm angehoben und
der lange unter die Münzbahn geschwenkt Die Münze wird im Fallen vom zurückschwenkenden Abwerfer
über den Kassierkanal geführt Zu kleine Münzen schwenken den Prüfhebe! nicht oder ungenügend und
fallen senkrecht in die Rückgabe. Das gleiche gilt für zu dünne Münzen, für die der Einwurfschlitz unten
zugespitzt ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine andere Prüfeinrichtung dieser Art zu schaffen, bei der
Hebelwege und bewegte Massen möglichst klein sind. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Damit werden die gestellten Forderungen erfüllt: der Prüfhebel
führt nur Schwenkbewegungsn um kleine Winkelbeträge
aus. Die dabei bewegte Masse ist relativ gering. Darüber hinaus ist von Vorteil, daß die Anordnung
weitgehend lageunabhängig arbeitet Sichere Funktion ist dadurch gewährleistet daß ordnungsgemäße Münzen
im Prüfraum verbleiben, während zu kleine oder zu dünne Münzen den Prüfhebel zu einer geringen
Schwenkung veranlassen, wodurch der Spalt so groß wird, daß die Münze unweigerlich durch weitere
Drehung des Prüfhebels ausgestoßen werden.
Dieser Vorgang wird durch die weitere Ausgestaltung begünstigt, demzufolge der die Münzbahn bildende Teil
des Stators an der Anpreßstelle so ausgespart ist daß eine Münze zu kleinen Durchmessers durch die
Anpreßkraft aus der Münzbahn in den Statorraum abgekippt wird.
Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der den Spalt mit dem Prüfhebel bildende Teil des Stators durch
einen beweglichen Auslösehebel ersetzt ist der den Kassier- bzw. Rückgabe Vorgang einleitet. In diesem Fall
wird dieser Auslösehebel am Ende der Inanspruchnahme des Gerätes zur Freigabe der Münze betätigt, was im
erstgenannten Fall durch Bewegungen des Prüfhebels erfolgt
Der Prüfhebel ist zweckmäßig als ungleicharmiger Hebel ausgebildet, wobei der kurze Ami die Münze
abtastet so daß sich damit ein günstiges Übersetzungsverhältnis ergibt: geringe Abweichungen der Münzabmessungen
erzeugen große Spaltänderungen. Die Mindestspaltbreite wird durch einen verstellbaren
Anschlag eingerichtet
Gemäß weiterer Ausgestaltang ragt ein Betätigungs stift in den Prüfraum, der durch korrekte Münzen
betätigt wird und das Gerät zur Abgabe seiner Dienstleistung freischdltet, so daß das Gerät nur benutzt
werden kann, wenn überhaupt eine korrekte Münze vorhanden ist Die Freischaltung erfolgt elektrisch oder
mechanisch.
Um das Gerät auch für Tarife einrichten zu können, die mehr als eine Münze erfordern, ist in weiterer
Ausbildung zwischen Prüffaüffi und Betäfigüngssfifl ein
Speicherraum zur Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl Münzen vorgesehen.
Wird dem Prüfraum in einem entsprechenden Teil des (jchäuses ein Schieber zur Beschickung des Prüfraumes
mit Münzen vorgesetzt, so ist letzterer einem direkten Zugang durch den Bender entzogen, was durch
Anbringung von Sperrnasen oder dgl., die federnd in die
Münzbahn eingreifen noch dahingehend verbessert werden kann, daß ein Zurückholen von Münzen aus dem
Prüfraum unmöglich gemacht ist
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert In den zugehörigen
Zeichnungen zeigen
Fig. la und Ib eine Prüf- und Kassiereinrichtung für
Prüfung von Münzen in einem Selbstkassierer, im Quer- und Längsschnitt;
F i g. 2a und 2b eine ähnliche Ausführung, jedoch ohne besonderen Auslösehebel, im Quer- und Längsschnitt;
Fig.3a und 3b eine ähnliche Einrichtung wie in
Fig. 1, jedoch mit Speicher für mehrere Münzen, ebenfalls in zwei Schnitten und
Fig.4 eine Prüf- und Kassiereinrichtung entsprechend
F i g. 2 mit zusätzlicher Transportvorrichtung für die Münzen, im Längsschnitt
Die F i g. 1 bis 4 zeigen verschiedene Ausführungen von Einrichtungen zum Prüfen, Speichern, Kassieren
oder Zurückgeben von Münzen in Selh'fkassierern wie
Münzfernsprechern, Warenautomaten U3w, wobei die
Prüfung rein mechanisch erfolgt Die Einrichtung ist weitgehend lageunabhängig. Gleiche Teile bzw. ähnliche
Teile mit gleicher Funktion sind mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet
Die Prüf- und Kassiereinrichtung nach F i g. la und Ib
ist für die Prüfung und Kassierung oder Rückgabe einzelner Münzen vorgesehen, d.h. in dem mit 11
bezeichneten Prüfraurn ist nur für eine M'jnze M Platz.
Der Prüfraum wird im wesentlichen von einem feststehenden Gehäuseteil oder Stator 1 umschlossen,
wobei jedoch eine Breitseite von ehern beweglichen Prüfhebel 4 eingenommen wird. W e besonders aus
Fig. la hervorgeht ragt durch die gegenüberliegende
Seite ein Auslösehebel 2 in den Prüfraum. Unterhalb des Prüfraumes 11 ist eine Weiche S angeordnet die eine
freigegebene Münze M entweder in den Kassierkanal
21 oder in den Rückgabekanal 22 gelangen läßt
Die auf maximale Maße (Durchmesser und Dicke) vorgeprüfte Münze Mwird mittels Fremdkraft Fig. Ib
von lir.'cs durch einen Schlitz 23 des Gehäuses 1 in den
Prüfraum 11 geschoben. Da der Prüfhebel 4, wie aus
F i g. 1 a ersichtlich, einen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die Schenkelenden schräg zur Münzbahn
verlaufen, und der in den Prüfraum ragende Teil des Auslösehebels 2 ebenfalls schräg zur Münzbahn dem
unteren Schenkel des Prüfhebels 4 gegenübersteht wird die Münze M auf diesen beiden schrägen Flächen über
einem verbleibenden Spalt 17 bewegt Die Kante des Prüfhebels am Spalt 17 kann mit einer schmalen
Lauffläche für die Münze versehen sein, deren Breite jedoch nur einen Bruchteil det Münzdicke ausmacht. Da
der Prüfhebel 4 in seiner oberen Hälfte um eine waagerechte Drehachse 8 schwenkbar gelagert ist und
von einer Druckkraft, 7. B. einer Druckfeder oben in das
Gehäuse 1 gedrückt wird, wo er die vorhandene Münze mit seinem schrägen Schenkel tangierend berührt,
ergibt es sich, daß jede Münze, die dünner ist als die vorgeschriebene, durcli den Spalt Γ/ zwischen Prüf- und
Auslösehebel hindurchrutscht Die Weiche 5 steht in Ruhestellung so, daß die Münzen in den Rückgabekanal
22 fallen.
Münzen oder Falsifikate, die einen kleineren als den vorgeschriebenen Durchmesser haben, verursachen
ebenfalls eine Schwenkung des zweiarmigen Prüfhebe's * im Uhrzeigersinn (Fig. la). Dadurch verbreitert sich
der Spalt 17 zwischen Prüf- und Auslösehebel, und die Münze fällt trotz korrekter Dicke in den Rückeabekanal
22, diese Prüfung wird noch dadurch verschärft, daß die Münzen M vom oberen kurzen Arm des Prüfhebels 4
gegen eine Kante 24 des Stators t gedrückt werden, die den Rand einer Aussparung 27 bildet. Sobald der
Durchmesser der Münze geringer ist, berührt sie diese Kante 24 nicht mehr und wird vom Prüfhebel 4 bzw.
dessen Druckkraft 7 weiter in den Statorraum 27 hineingedrückt. Hierdurch wird die Drehbewegung des
Prüfhebels noch verstärkt und der Spalt zwischen dem langen Arm des Prüfhebels 4 und dem Auslösehebel 2 so
weit verbreitert, daß die Münze aus dem Prüfraum It
ausgestoßen wird.
Die Druckkraft 7 kann auch durch eine Zugkraft 28 ersetzt oder ergänzt werden, die dann jedoch am
unteren, langen Arm des Prüfhebels 4 angreift. Die Kraft kann, falls erforderlich, so gewählt werden, daß
die Münzen selbst dann aus dem Prüfraum gestoßen werden, wenn das Gerät nicht in horizontaler Lage
betrieben wird oder Erschütterungen ausgesetzt ist. Ais Kraftspeicher kommen Schrauben-, Kegel-, Blatt- und
ähnliche Federn in Betracht, ebenso Dauer- und Elektromagnete.
Ist die Münze M in Ordnung, so verbleibt sie im Prüf raum 11 und kann dort entsprechend Fig. Ib soweit
nach rechts befördert werden, daß durch sie ein Kontakt 6 betätigt wird. Zweckmäßig ist der Kontakt 6 außen am
Gehäuse 1 angebracht und ragt nur mit einem Betätigungspimpel oder -stift 19 in den Prüfraum 11. In
den Fig. 1 bis 3 sind konventionelle Kontaktfedersätze dargestellt, die aber ebenso durch Mikroschalter
(Fig.4), induktive, kapazitive, fotoelektrische oder mechanische Schaltmittel ersetzt werden können. Bei
Betätigung des Kontaktes 6 durch die Münze gibt dieser ein Steuersignal ab, durch das das Gerät freigeschaltet
wird, d. h. die Dienstleistung kann in Anspruch genommen werden. Beim Münzfernsprecher kann
dadurch beispielsweise der Mikrofonstrom angeschaltet oder beim Warenautomat die Entnahme der Ware aus
dem Fach freigegeben werden oder dgl.
Kommt keine Dienstleistung zustande, erhält die Weiche 5 keinen Umschaltimpuls und bleibt so stehen,
daß beim Auslösen, z. B. durch Einhängen des Handapparates oder Betätigen des Rückgabeknopfes
die Münze M in den Rückgabekanal 22 fällt. Das Auslösen geschieht dadurch, daß der Stift 9 gegen den
oberen Arm des als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Auslösehebels 2 niedergedrückt wird, wodurch dieser
um seine Drehachse 10 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 25 geschwenkt und sein unterer Arm aus
dem Prüfraum 11 gezogen wird: die Münze ist frei und
wird vom Prüfheb*;! 4 ausgestoßen.
Kommt die Dienstleistung zustande, so wird z. B. durch einen Zählimpuls die Weiche 5 umgesteuert und
die Münze M fällt nach dem Auslösen in den Kassierkanal 21.
Mit einer beispielsweise am oberen Arm des Auslösehebels 2 angeordneten Justierschraube 3 kann
der Anschlag beim Rückgang des Auslösehebels so eingestellt werden, daß der Spalt 17 zwischen Prüfhebel
4 und Auslösehebel 2 dem kleinsten zulässigen Sollmaß der Münze entspricht
In den Fig.2a und 2b ist eine Ausführung
wiedergegeben, die sich von der zuvor beschriebenen
dadurch unterscheidet, daß sie keinen besonderen Auslösehebel aufweist Das Gehäuse bzw. der Stator 1
ist hier so gestaltet, daß der Auslösehebel in bezug auf
die Führung der zu prüfenden Münze M vollständig ersetzt ist Die Auslösung der geprüften Münze beim
Kassier- oder Rückgabe Vorgang geschieht hier durch den Prüfhebel 4 selbst, der durch einen entsprechenden
Antrieb, z. B. eine StoBklinke oder dgl. gegen die Druckkraft 7 aus dem Prüfraum 11 bewegt wird.
Entweder kann bei dieser Anordnung die Drehachse 8 im Stator 1 exzentrisch gelagert sein, oder die Lagerung
erfolgt gesondert in Verbindung mit dem Bewegungsantrieb. Andrerseits muß der Prüfhebel nur sehr wenig
bewegt werden.
ίο Die in Fig. 3a und 3b dargestellte Prüf-, Speicher-
und Kassiereinrichtung entspricht im wesentlichen der bereits in Fig. I beschriebenen, doch schließt sich an
den Prüfraum M ein Speicherraum 18 für eine bestimmte Anzahl Münzen Man. wie Fig.3b deutlich
is macht. Stator 1, Auslösehebel 2 und Weiche 5 sind
entsprechend verlängert.
Eine im Prüfraum Il befindliche Münze wird durch
die nächste in den Schlitz 23 geschobene Münze auf der anderen Seite des Früfraums heraus in den Speicherraum
18 weitertransportiert. Die Münzen stehen hier z. B. nicht mehr über einem Spalt wie im Prüfraum 11,
sondern auf einer Lauffläche 20 des Auslösehebels 2 (Fig. Ja). Die Freischaltung des Gerätes durch den
Kontakt 6 kann erst erfolgen, wenn die erste Münze den
:i Betätigungsstift 19 bewegt, also die Einrichtung mit der
vorgesehenen Anzahl Münzen gefüllt ist. Dabei sind zwei Varianten möglich; entweder wird der Kontakt 6
von den ..lanzen betätigt, wenn Prüf- und Speicherraum
gefüllt sind, oder er wird betätigt, wenn nur der Speicherraum gefüllt ist. In diesem Fall muß dafür
gesorgt sein, daß dir letzte Münze durch den Prüfraum 11 hindurch bis in den Speicherrauin 18 befördert wird.
Beim Auslösen nach der Freischaltung wird der Auslösehebel 2 vom Schaltstift 9 geschwenkt und alle
J5 Münzen zugleich freigegeben. Nicht den Sollmaßen
entsprechende Münzen wurden bereits im Prüfraum 11 ausgeschieden und gelangen überhaupt nicht in den
Speicherraum 18. Die Breite des Speicherraumes braucht nur geringfügig größer zu sein als die Dicke der
Münze M. Zweckmäßig sind wenigstens die Seitenwände des Speicherraumes mit Gleitrippen 26 versehen.
Eine Anpassung des Speichers an Münzen M anderer Größe oder anderer Anzahl kann beispielsweise durch
kürzere oder längere Betätigungsstifte 19 am Kontakt 6 erfolgen. Der Speicherraum ist gg;f. nicht vollständig mit
Münzen gefüllt (F i g. 3b).
Fig.4 gibt eine Einrichtung wieder, die im wesentlichen
der in Fig.3b gezeigten und zuvor beschriebenen
entspricht, doch ist hier vor dem Prüfraum 11 eine Vorrichtung zur Beschickung des Prüf- und Speicherraumes
mit Münzen vorgesetzt Die Beschickung geschieht mit Hilfe eines Schiebers 12, der in einem
Gehäuse 1 vorgesetzten bzw. angespritzten Teil geführt ist Der Schieber ist mit einem aus dem Gehäuse 1
hervorstehenden Hebel 14 zur Betätigung versehen. Zur Beschickung wird der Schieber manuell oder automatisch
gegen die Kraft einer Druckfeder 15 entsprechend Fig.4 nach links in die gestrichelt dargestellte Lage
gebracht Dadurch entsteht vor dem Schieber Raum für eine Münze, die von oben durch den Einwurfschlitz 16
eingeworfen wird. Nach Loslassen des Hebels 14 wird der Schieber 12 von der Druckfeder 15 wieder in die
Ausgangslage, in Fig.4 rechts und durch Vollstriche dargestellt zurückbewegt und die gestrichelt angedeutete
Münze in den Prüfraum 11 befördert Bereits vorher
eingeworfene, geprüfte Münzen werden dabei in den Speicherraum 18 bzw. in diesem weiter in Richtung
Kontakt 6, der hier als Mikroschalter dargestellt ist
geschoben. Der übrige Ablauf geschieht, wie bereits beschrieben.
Gegen Herausholen der Münze aus dem Prüfraum 11 durch den Einwurfschiit/ 16 sind am Gehäuse
Sperrnasen 13 oder dgl. angeordnet, die federnd in die Münzbahn eingreifen und die Münzen nur in einer
Richtig g durchlassen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Einrichtung zur mechanischen Prüfung von
Münzen auf Mindestdicke und -durchmesser in Selbstkassierern mit einem Prüfr&um, in den die
Münze durch Fremdkraft befördert und der einerseits von einem Stator begrenzt wird und in den
andererseits ein schwenkbarer, zweiarmiger, U-förmiger, mit einem Kraftspeicher verbundener Prüfhebel
einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der eine kürzere Arm des Prüfhebels (4) infolge
der Belastung durch den Kraftspeicher (7, 28) die Münze (M)gegen den Stator (1) drückt, während der
andere längere Arm dabei zwischen sich und dem Stator einen Spalt (17) bildet, dessen Breite in
umgekehrtem Verhältnis zu Durchmesser und/oder Dicke der Münze steht und durch den Münzen zu
kleiner Abmessungen aus dem Prüfraum (11) ausgestoßen werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daS der die Mönzbahn bildende Teil des
Stators (1) an der Anpreßstelle so ausgespart ist, daß
eine Münze zu kleinen Durchmessers durch die Anpreßkraft aus der Münzbahn in den Statorraum
(27) abgekippt wird
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Spalt (1?) mit dem Prüfhebel
(4) bildende Teil des Stators durch einen beweglichen Auslösehebel (2) ersetzt ist, der den Kassierbzw.
Rückgabevorgang einleitet
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am kurzen Arm des Prüfhebels (4) eine Druckkraft (7) und/oder am langen Arm eine
Zugkraft (28) angreift
5. Einrichtung nach Anspruch :.. dadurch gekennzeichnet,
daß ein verstellbarer Anschlag (3) zur Justage der Spaltbreite (17) zwischen Prüfhebel (4)
und Auslösehebel (2) vorgesehen ist
6. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Prüfraum (11) ein Betätigungsstift (19) ragt, der durch korrekte Münzen (M)
betätigt wird und das Gerät zur Abgabe der Dienstleistung freischaltet
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Prüfraum (U) und Betätigungsstift
(19) ein Speicherraum (18) zur Aufnahme einer vorbestimmten Anzahl Münzen (M) angeordnet
ist
8. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Prüfraum (11) und
dem Speicherraum (18) eine Weiche (5) für Kassierund Rückgabekanul (21,22) vorgesehen ist
9. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß vor dem Prüfraum (U) ein
Schieber (12) in einem entsprechenden Teil des Gehäuses (1) geführt ist, mittels dessen Münzen (M)
in den Prüf raum einschiebbar sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Stator (1) Sperrnasen (13) oder dgl. angeordnet sind, die federnd in die Münzbahn
eingreifen und Münzen (M) nur in Richtung Prüfraum (11) durchlassen.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß de,r Schieber (12) mit einem
Kraftspeicher (15) verbunden ist, der ihn in Richtung Prüf raum (11) befördert.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur mechanischen Prüfung von Münzen nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, in Münzfernsprechern Prüfeinrichtuns
gen zur mechanischen Prüfung der Münzen auf ihre Abmessungen vorzusehen. Zu große oder zu dicke
Münzen können beispielsweise durch kalibrierte Einwurfschlitze ausgeschieden bzw. daran gehindert
werden, überhaupt in das Gerät zu gelangen. Anschließende Prüfungen der eingeworfenen Münzen brauchen
sich dann nur noch auf die Ausscheidung von Münzen mit zu geringem Durchmesser und zu geringer Dicke zu
beziehen. Die Prüfung von Gewicht und Werkstoff der Münzen soll im vorliegenden Zusammenhang unberücksrhtigt
bleiben.
Für den Transport der Münzen wird üblicherweise die Schwerkraft ausgenutzt, d.h. die Münzkanäle sind
schräg im Gerät angeordnet, so daß eingeworfene Münzen von selbst rollen. Solche Einrichtungen sind
μ z. B- aus der CH-PS 2 80 328 und aus der DE-PS 9 59 689
bekannt. Alle Prüfstrecken sind dabei hintereinander angeordnet, was eine beträchtliche Länge des Prüfkanals
voraussetzt Doch können mit den genannten Münzprüfern zu kleine wie zu dünne, aber auch zu große
und zu dicke Münzen ausgesondert werden. Bei der Anordnung nach der CH-PS 2 80328 wird durch
Schrägstellung des Kanals zur Laufbahnebene und
öffnungen in der Kanalwand erreicht, daß Münzen zu kleinen Durchmessers aus dem Kanal fallen. Ferner sind
die Laufschienen, auf denen die Münzen rollen, so bemessen, daß zu dünne Münzen abrutschen. Durch
Hintereinanderreihen mehrerer Prüfstrecken für immer größere Münzdimensionen lassen sich die verschiedensten
Münzen aussortieren.
Ähnlich geschieht das Aussortieren auch bei dem Münzprüfer nach der DE-PS 9 59 689, jedoch sind hier
noch zusätzliche einstellbare Prüflineale für die Durchmesserprüfung vorgesehen, die die Ausfallöffnungen
nach oben begrenzen. Außerdem sind Ablenkbleche für die ausgeschiedenen Münzen am Kanal
angebracht Die Dickenprüfung erfolgt an justierbaren Klappen, deren abgekröpftes Ende mit der Abstreifschiene
einen Prüfspalt bildet
Ein weiterer, aus der DE-OS 21 33 109 bekannter
Münzprüfer mit geneigtem Kanal und Ausfallöffnung in
der Wandung weist in der Lauffläche für die Münze eine
Rille auf, in die zu dünne Münzen einfallen und dadurch
zum Abkippen gebracht werden.
Alle derartigen Münzprüfeinrichtungen benötigen
so viel Platz und setzen ein großes Volumen, vor allem eine bestimmte Höhe des Gerätes voraus, in das sie
eingebaut werden sollen. Für kleine Geräte, die nicht über die erforderliche Höhe verfugen oder die aus
kommerziellen Gründen so aufwendige und teure Einrichtungen nicht erlauben, muß nach anderen
Lösungen gesucht werden.
Eine solche Lösung ist aus der GB-PS 3 72 077 bekannt, die eine Münzprüfeinrichtung für Selbstkassierer
betrifft, bei der unmittelbar hinter dem kalibrierten Einwurfschlitz ein zweiarmiger, federbelasteter Hebel
angeordnet ist. Dieser Pröfhebel ist im wesentlichen quer zur Münzebene orientiert und um ein Lager
schwenkbar, dessen Achse parallel zur Münzebene verläuft. Die Lagerstelle liegt dicht oberhalb neben der
Münzbahn, der kurze Hebelarm schneidet diese und wird von einer Zugfeder nach unten gezogen. Der lange
Hebelarm schließt mit dem kurzen einen stumpfen Winkel ein, erstreckt sich bis unter die Münzbahn, wo er
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2313241A DE2313241C3 (de) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | Einrichtung zur mechanischen Prüfung von Münzen |
US444638A US3896916A (en) | 1973-03-16 | 1974-02-22 | Mechanism for sensing the thickness and diameter of coins in coin operated devices |
GB1098574A GB1460862A (en) | 1973-03-16 | 1974-03-12 | Testing and collecting device |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2313241A DE2313241C3 (de) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | Einrichtung zur mechanischen Prüfung von Münzen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2313241A1 DE2313241A1 (de) | 1974-09-19 |
DE2313241B2 true DE2313241B2 (de) | 1981-03-26 |
DE2313241C3 DE2313241C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=5875014
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2313241A Expired DE2313241C3 (de) | 1973-03-16 | 1973-03-16 | Einrichtung zur mechanischen Prüfung von Münzen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3896916A (de) |
DE (1) | DE2313241C3 (de) |
GB (1) | GB1460862A (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2505526A1 (fr) * | 1981-05-05 | 1982-11-12 | Sodeco Compteurs De Geneve | Controleur de pieces de monnaie |
CH670717A5 (de) * | 1986-05-14 | 1989-06-30 | Autelca Ag | |
DE3728649A1 (de) * | 1987-08-27 | 1989-03-09 | Schuler Gmbh L | Vorrichtung zum aussondern von ausschussronden aus dem rondenkanal eines praegeautomaten |
DE19755467C1 (de) * | 1997-12-03 | 1999-01-14 | Trenner D Wh Muenzpruefer | Münzleitvorrichtung |
ES2203309B1 (es) * | 2001-12-21 | 2005-06-01 | Ojmar, S.A. | Sistema de regulacion de la admision por diametros de monedas para cerradura. |
GB2413885B (en) * | 2004-04-02 | 2007-08-22 | Ezio Panzeri | Coin stabilization device and coin receiving apparatus |
DE102009009607B4 (de) * | 2009-02-17 | 2012-06-14 | Walter Hanke Mechanische Werkstätten GmbH & Co. KG | Mechanischer Münzprüfer |
CN106767459A (zh) * | 2016-12-30 | 2017-05-31 | 浙江维融电子科技股份有限公司 | 一种薄片介质的厚度检测装置 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB372077A (en) * | 1931-04-20 | 1932-05-05 | Arthur Gilbert | Improvements in or relating to coin selecting devices |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB615105A (en) * | 1946-07-24 | 1949-01-03 | Imp Tobacco Co Ltd | Improvements in coin testing devices |
GB718948A (en) * | 1953-01-15 | 1954-11-24 | Ice Matic Ltd | Improvements in coin thickness testing mechanism such as is used in coin-freed apparatus |
-
1973
- 1973-03-16 DE DE2313241A patent/DE2313241C3/de not_active Expired
-
1974
- 1974-02-22 US US444638A patent/US3896916A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-03-12 GB GB1098574A patent/GB1460862A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB372077A (en) * | 1931-04-20 | 1932-05-05 | Arthur Gilbert | Improvements in or relating to coin selecting devices |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2313241C3 (de) | 1981-11-26 |
US3896916A (en) | 1975-07-29 |
DE2313241A1 (de) | 1974-09-19 |
GB1460862A (en) | 1977-01-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2313241C3 (de) | Einrichtung zur mechanischen Prüfung von Münzen | |
DE3512579C2 (de) | ||
DE3208872C2 (de) | ||
DE2631247A1 (de) | Selbstkassierer fuer muenzen | |
EP0049753A2 (de) | Kassiereinrichtung für Selbstverkäufer | |
DE69119950T2 (de) | Einkanalige Vorrichtung zum Prüfen, Speichern und Sammeln von Münzen | |
DE3045734C2 (de) | Münzprüfer für unterschiedliche Münzen | |
DE2740060C2 (de) | Kassiereinrichtung für einen Geldkassierer | |
DE2742317C3 (de) | Münzverteileinrichtung | |
DE2953192C1 (de) | Muenzfernsprecher | |
DE2655040B2 (de) | Münzenausgabegerät | |
DE3045736C2 (de) | Münzprüfer für unterschiedliche Münzen | |
DE2744945A1 (de) | Muenzpruefer | |
DE1957092A1 (de) | Anordnung zum Pruefen und Kassieren von Muenzen,insbesondere in Muenzfernsprechern | |
DE2408395C3 (de) | Münzprüfeinrichtung für Münzautomaten, insbesondere für Münzfernsprecher | |
DE2715505B2 (de) | Vorrichtung zum Schutz von Selbstverkäufern | |
DE2716959C2 (de) | ||
DE3423367C2 (de) | ||
DE2836639C3 (de) | Vorrichtung zum Prüfen von Münzen, welche die Bewegung einer Münze unterschiedlich stark bremst | |
DE2408395A1 (de) | Muenzpruefeinrichtung fuer muenzautomaten, insbesondere fuer muenzfernsprecher | |
DE2448575C3 (de) | Anordnung für Münzautomaten, insbesondere für Münzfernsprecher | |
DE1449041C3 (de) | Vorrichtung zum Zählen und Abgeben von Münzen | |
DE2816702C2 (de) | Zweischaliger Münzprüfer | |
WO2004090817A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur banknotenbearbeitung | |
DE29600198U1 (de) | Entriegelungsvorrichtung für Warenselbstverkäufer mit Schubladenausgabe, vorzugsweise für Zigarettenpäckchen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |