DE2311914A1 - Verfahren zur vorbehandlung von kohlenwasserstoffen vor der aromaten-extraktion - Google Patents
Verfahren zur vorbehandlung von kohlenwasserstoffen vor der aromaten-extraktionInfo
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8000 München 2
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Postfach 202403
Imperial Chemical Industries, Limited London, Großbritannien
Verfahren zur Vorbehandlung von Kohlenwasserstoffen vor der Aromaten-Extraktion
Die Erfindung betrifft die Behandlung eines Kohlenwasserstoff-Ausgangsstoffes
für eine Aromaten-Extraktion, insbesondere die Behandlung eines aromatenhaltigen Spaltbenzins zur Verbesserung
seiner Verwendbarkeit für eine solche Aromaten-Extraktion.
Aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol und die drei
isomeren Xylole sind wichtige Chemikalien und größtenteils petrochemischer
Herkunft. Sie werden gewöhnlich durch bekannte Reformierverfahren aus der bei der Rohöldestillation anfallenden
Naphthafraktion (Siedebereich. 52 bis 2O5°C) erzeugt und
können aus der reformierten Fraktion gewöhnlich nach Hydrierung der anwesenden Schwefel- und Stickstoffverbindungen durch verschiedene
Extraktionsverfahren gewonnen werden. Die Naphthafraktion kann alternativ auch zunächst einer thermischen oder
Dampf-Krackung unterworfen werden, wobei Äthylen, Propylen und eine Anzahl höher olefinisch ungesättigter Kohlenwasserstoffe,
wie Butadien und Isopren gebildet werden. An die Krackung schließt sich eine Reihe von Destillationen an, um das Krackprodukt
in eine Reihe von Fraktionen aus Kohlenwasserstoffen ähnlicher Siedepunkte aufzutrennen, wobei die aromatischen
C^ bis Cq-Kohlenwasserstoffe zusammen mit Cr- und höheren Alkanen,
Alkenen, Cycloalkanen und Cycloalkenen im allgemeinen in einer Fraktion enthalten sind, die allgemein als "Spaltben^
zin" bezeichnet wird.
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Das Spaltbenzin kann auch einer Aromaten-Extraktion unterworfen
werden, nachdem die tiefer siedenden C,--Kohlenwasserstoffe
gewöhnlich durch Destillation entfernt worden sind, ein Verfahren, das oft als "Depentanisierung" bezeichnet wird. Wiederum
ist es notwendig, die in dem depentanisierten Spaltbenzin anwesenden Schwefel- und Stickstoffverbindungen vor der Extraktion
zu hydrieren, was gewöhnlich bei erhöhter Temperatur mit molekularem Wasserstoff an einem Katalysator, wie Foh^lt und
Molybdän auf einem Aluminiumoxid-Träger, erfolgt. Es wurde jedoch gefunden, daß andere Bestandteile des depentanisierten
Spaltbenzins einen nachteiligen Einfluß auf die Katalysator-Aktivität und -Lebensdauer haben.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das depentanisierte
Spaltbenzin so zu behandeln, daß die Aktivität und Lebensdauer des Katalysators verbessert werden.
Erfindungsgemäß ist das Verfahren zur Behandlung eines Spaltbenzins
vor der Aromaten-Gewinnung aus ihm dadurch gekennzeichnet, daß man
a) das Spaltbenzin zur Gewinnung einer ersten Destillatfraktion destilliert, die unter Atmosphärendruck bis
900C, insbesondere bis zu 800C siedet,
b) den Rückstand dieser Destillation in flüssiger Phase auf eine Temperatur in dem Bereich von 200 bis 35O°C erhitzt,
c) das erhitzte Produkt zur Abtrennung einer zweiten, unter Atmosphärendruck bis 250°C siedenden Destillatfraktion
destilliert und
d) diese zweite Destillatfraktion hydriert.
Die zweite Destillatfraktion aus der Stufe d). ist für die Extraktion
aromatischer Kohlenwasserstoffe aus ihr geeignet.
Das Spaltbenzin erhält man aus einer thermisch oder mit Dampf
gekrackten Rohölfraktion, die Naphtha (Siedebereich 320C bis
2050C) oder Gasöl (Siedebereich 2050C bis 430°C) sein kann.
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Das Benzin wird von dem Krackprodukt durch Destillation getrennt und siedet unter Atmosphärendruck üblicherweise in dem Bereich
von O0C bis 25O0C. Es kann die folgenden Kohlenwasserstoffe enthalten:
Isopren, eis- und trans-Piperylen, n-Pentan, iso-Pentan,
Penten-1, Cyclopentadien, Dicyclopentadiene trans-Penten-2,
2-Methylbuten-2, Cyclopenten, Cyclopentan, Benzol, Toluol, Äthylbenzol,
o-, m- und p-Xylol, n-Propylbenzol, 2-, 3- und 4—Äthyltoluol,
Mesitylen, Pseudocumol und Styrol.
Das Spaltbenzin wird gewöhnlich unter Atmosphärendruck destilliert,
so daß ein bis 900C, zweckmäßigerweise bis 80°C siedendes,
die oben angeführten Kohlenwasserstoffe von Isopren bis Cyclopentan sowie etwas Benzol enthaltendes Destillat und ein
den größeren Teil des Benzols sowie den übrigen Teil der angeführten Kohlenwasserstoffe enthaltender und beispielsweise in
dem Bereich von 80°C oder 900C bis 25O0C siedender Rückstand
anfallen. In der Praxis wird die Destillation gewöhnlich in einer Destillationskolonne oder in Kolonnen kontinuierlich
durchgeführt, wobei des Spaltbenzin etwa in der Mitte der Kolonne kontinuierlich eingeführt und die zwei Fraktionen vom Kopf
bzw. aus dem Sumpf der Kolonne kontinuierlich abgezogen werden. Der Rückstand aus dem Kolonnensumpf wird in dieser Beschreibung
der Einfachheit halber als "depentanisiertes Spaltbenzin" bezeichnet.
Das depentanisierte Spaltbenzin wird in Stufe b) auf eine Temperatur
in dem Bereich von 200 bis 350 C unter einem Druck erhitzt,
der ausreichend ist, um es in der flüssigen Phase zu halten. Dieser Druck ist zweckmäßigerweise der sich selbst einstellende Druck bei der Erhitzungstemperatür, der gewöhnlich 20 bis
41 ata beträgt. Die Temperatur ist vorzugsweise 250 bis 5OO0C
und die Erhitzungszeit liegt vorzugsweise zwischen 0,5 und 4
Stunden. Gewünschtenfalls kann die Erhitzung chargenweise in
einem Rührkessel erfolgen. Vorzugsweise wird sie jedoch konti-
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nuierlich, beispielsweise während des Durchganges durch einen Rohrreaktor durchgeführt.
Das Produkt der Erhitzungsstufe wird destilliert, wobei man gewöhnlich unter Atmosphärendruck arbeitet." Durch die Destillation
erhält man die zweite, bei 1 ata bis 2500C, vorzugsweise bis
180 C siedende Destillatfraktion sowie einen hochsiedenden polymeren,Rückstand. Diese Destillation wird ebenfalls vorzugsweise
in einer oder mehreren Destillationskolonnen kontinuierlich durchgeführt, beispielsweise in einer ersten Kolonne für die
Flash-Destillation, an die sidi eine zweite Kolonne für die
fraktionierte Destillation anschließt.
Die zweite Destillatfraktion kann in der Flüssigphase oder Dampfphase
mit molekularem Wasserstoff über einem geeigneten Katalysator hydriert werden. Der Katalysator kann aus wenigstens einem
Metall bestehen, wie Eisen, Kobalt, Nickel, Wolfram, Molybdän, Platin oder Palladium, beispielsweise als Metall selbst
oder als Oxid oder Sulfid auf einem inerten Träger, wie Aluminiumoxid oder Kieselsäure, beispielsweise Kobalt und Molybdän
auf Aluminiumoxid oder Platin auf Aluminiumoxid.. Wunschgemäß kann eine zweistufige Katalyse Anwendung finden, beispielsweise
eine erste Stufe, in der Kobalt oder Nickel und Molybdän auf Aluminiumoxid oder Palladium auf Aluminiumoxid eingesetzt wird,,
und eine zweite Stufe, in welcher der Katalysator Platin auf Aluminiumoxid oder Kobalt und Molybdän auf Aluminiumoxid ist.
Die Hydrierung erfolgt vorzugsweise bei 100 bis 6000C unter 20
bis 34- ata Wasserstoffdruck. Bei einer bevorzugten zweistufigen
Hydrierung arbeitet man in der ersten Stufe bei 100 bis 3000C,
vorzugsweise 120 bis 25O°C in der flüssigen Phase und in der zweiten Stufe zwischen 300 und 6000C, vorzugsweise 350 bis
55O0C in der Dampfphase.
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Die hydrierte Destillatfraktion aus Stufe d) ist für die Extraktion
ihres Aromatengehaltes gut geeignet, wobei irgendeine der zahlreichen bekannten Extraktionsverfahren Anwendung finden
kann. Diese Verfahren arbeiten mit einem oder mehreren Lösungsmitteln, welche die Aromaten, insbesondere Benzol, Toluol
und Xylole aus der Destillatfraktion selektiv extrahieren. Die Aromaten werden dann durch normale oder extraktive Destillation
von dem Lösungsmittel getrennt. Bevorzugte Extraktionsmittel sind Diäthylenglykol und/oder Dipropylenglykol mit einer ge- <
ringen Wassermenge, Tetramethylensulfon, N-Methylpyrrolidon,
Dimethylsulfoxid oder Propylenkarbonat. Weniger günstige Extraktionmittel
sind Silberfluoborat, N-Methylformamid, PoIyalkylenglykol,
Morpholin oder Alkylkarbamate. Die Extraktion kann bei Temperaturen zwischen Umgebungstemperatur und 10O0C
unter Atmosphärendruck oder Überdruck, beispielsweise bis ■
14 ata, erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird ein ,
durch Dampfkrackung von Naphtha erhaltenes Spaltbenzin (Siedebereich
von 10 bis 2200C bei 1 ata) in einer kontinuierlich betriebenen Destillationskolonne mit 10 bis 15 theoretischen
Böden bei einer Köpftemperatur von 65°C und einer Sumpftemperatur
von 1500C destilliert. Das in dieser Kolonne erhaltene Destillat mit einem Siedebereich von 10 bis 8O0C bei 1 ata
enthält acyclische und cyclische Alkane und Alkene mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen. Der Kolonnenrückstand mit einem Siedebereich
von 80 bis 2200C bei 1 ata enthält das gewünschte Benzol,
Toluol und die Xylole zusammen mit anderen aromatischen Kohlenwasserstoffen und Styrol. Dieser Rückstand wird dann kontinuierlich
durch einen Rohrreaktor geleitet, in dem die Rückstandstemperatur auf 270 bis 2900C gehalten wird. Der Druck
von 27 ata in dem Rohrreaktor reicht aus, um das depentanisierte Spaltbenzin in der flüssigen Phase zu halten. Die Ver-
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weilzeit in dem Reaktor "beträgt eine Stunde. Bei Verlassen des
Reaktors wird das heiße Produkt direkt einem Flash-Verdampfungsbehälter
und das gebildete Flash-Destillat einer zweiten kontinuierlichen Destillationskolonne zugeführt, die mit einem Rücklaufverhältnis vos 2 : 1 und einer Kopf- und Sumpftemperatur von
175 bis 185°C bzw. 200 bis 2100C arbeitet. Das Destillat dieser
zweiten Kolonne siedet bei einer Atmosphäre bei Temperaturen bis zu 1800C. Der Rückstand aus dem Flash-Destillationsbehälter ist
ein polymeres öl, das höhere aromatische Kohlenwasserstoffe enthält.
Das Destillat aus der zweiten kontinuierlichen Kolonne wird auf 1200C erhitzt, mit Wasserstoff in einem Molverhältnis von 1:1
gemischt und dann über einen zweistufigen Hydrierkatälysator geleitet,
und zwar erst in der flüssigen Phase bei 120 bis 1500C
über sulfidiertes Nickel und Molybdän auf Aluminiumoxid und in ■ der zweiten Stufe in der Dampfphase bei 480 bis 5100C über Platin
auf Aluminiumoxid. Der Druck in der Hydrieranlage beträgt 24 bis 27 ata.
Nach der Hydrierung kann das Kohlenwasserstoffprodukt kondensiert
und einer bei 40°C gehaltenen Extraktionskolonne zugeführt
werden, in der es im Gegenstrom zu einem Tetramethylensulfon-Strom
geführt wird. Der Tetramethylensulfonextrakt wird abgetrennt
und gereinigt, und die aromatischen Kohlenwasserstoffe
werden von dem'Extrakt durch Vakuumdestillation in einer Kolonne
abgetrennt, deren Kopf- und Sumpftemperaturen bei 70 bzw. 170°C
liegen. Die aromatischen Kohlenwasserstoffe werden über Kopf abgenommen, während das Tetramethylensulfon -aus dem Kolonnensumpf abgezogen und in den Extraktionsprozess zurückgeführt
wird.
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Ein durch Dampfkrackung erhaltenes Benzin mit einem Siedebereich
von 10 bis 22O0G wurde in einer Kolonne mit 15 theoretj
sehen Böden destilliert, wobei man als Rückstand ein depentanisierte
hielt.
hielt.
reich von 10 bis 2200G wurde in einer Kolonne mit 15 theoreti-
jn1 siertes Spaltbenzin mit einem Siedebereich von 80 bis 2200C er-
Dieses depentanisierte Spaltbenzin wurde durch eine thermische Behandlungsaniage geleitet, die aus einem stählernen, in getrennt
gerührte Kammern unterteilten Eohrreaktor bestand. Die Fließeigenschaften des Benzins in der Anlage entsprachen etwa
5 in Serie geschalteten Rührbehältern. Die Maximaltemperatur in der Anlage betrug 275 bis 2800C, der Druck 27 ata und die
mittlere Verweilzeit 2 Stunden.
Das thermisch behandelte Benzin wurde dann einer Flash-Destillationsblase
zugeführt, in welcher der Druck auf 1,4 ata entspannt wurde. Dabei wurde ein Destillat mit Siedebereich bis
zu 220°C überdestilliert, und es verblieb ein öliger Rückstand (15 Gew.-% der Einsatzmenge). Das Flashdestillat wurde dann
in einer mit Glas ausgekleideten Blase bei einem Rücklaufverhältnis von 2:1 destilliert, wobei sich ein Destillat mit einem
Endsiedepunkt von 180 C ergab, das kondensiert und einer Hydrieranlage mit einem Katalysator aus frisch sulfidiertem
Nickel/Molybdän auf Aluminiumoxid zugeführt wurde. Die Eintrittstemperatur zum Katalysatorbett betrug 2000C, der Druck
20 ata und das Molverhältnis Wasserstoff zu Kohlenwasserstoff 1:1.
Bei einem Vergleichsversuch ohne die Stufe der Wärmebehandlung
wurde gefunden, daß nach einem 5tägigen kontinuierlichen Betrieb der Harzgehalt des Kohlenwasserstoffstroms am Ausgang
des Katalysatorbetts mehr als 10 mal so groß war wie bei einem
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Kohlenwasserstoffstrom mit Wärmebehandlung. Das in dem Strom
enthaltene Harz verursacht ein schnelles Nachlassen der Aktivität in der zweiten Hydrierstufe und verschmutzt auch Teile der
Anlage, wie z. B. Wärmeaustauscher.'
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Claims (12)
1. Verfahren zur Behandlung eines Spaltbenzins vor der Gewinnung aromatischer Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß
man
a) das Spaltbenzin unter Abnahme einer ersten, bei Atmosphärendruck
bis 900C siedenden Destillatfraktion destilliert,
b) den Rückstand dieser Destillation in der Flüssigphase auf Temperaturen von 200 bis 35O°C erhitzt,
c) das erhitzte Produkt zur Abtrennung einer zweiten, bei Atmosphärendruck bis 250°C siedenden Destillatfraktion
destilliert und
d) die zweite Destillatfraktion hydriert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Erhitzung in Stufe b) kontinuierlich in einem Rohrreaktor
durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Destillation in Stufe c) in einer Flashdestillationskolonne
und anschließend in einer Fraktionierkolonne durchführt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Hydrierung in Stufe d) in Gegenwart eines Katalysators aus Eisen, Kobalt, Nickel, Wolfram, Molybdän,
Platin oder Palladium oder deren Oxide oder Sulfide auf einem Aluminiumoxid- oder Siliziumdioxid-Träger vornimmt.
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5. Verfahren, nach. Anspruch A, dadurch gekennzeichnet, daß man
einen zweistufigen Katalysator einsetzt, wobei man z.B. in der ersten Stufe mit Nickel oder Kobalt und Molybdän oder
Palladium auf Aluminiumoxid und in der zweiten Stufe mit Platin oder Kobalt und Molybdän auf- Aluminiumoxid arbeitet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet,
daß man die Hydrierung der Stufe d) bei 100 bis 6000C unter 20 bis 34- ata Wasserstoffdruck durchführt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Hydrierung der Stufe d) in zwei Stufen vornimmt, wobei
man in der ersten Stufe bei 100 bis 3000C in der Flüssigphase und in der zweiten Stufe bei 300 bis 6000C in der
Dampfphase hydriert.
8* Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man das in Stufe d) hydrierte Produkt einer Aromatenextraktion vorzugsweise mit einem selektiven Lösungsmittel,
wie Diäthylenglykol und/oder Dipropylenglykol mit einer geringen Menge Wasser, Tetramethylensulfon, H-Methylpyrrolidön,
Dimethylsulfoxid, Propylenkarbonat, Silberfluoborat, N-Methylformamid, Polyalkylenglykole, Morpholin
oder Alkylkarbamate, unterwirft.
9. Verfahren, nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man in Stufe a) das Spaltbenzin unter Abnahme einer bis 800C siedenden Destillatfraktion destilliert.
10.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9i dadurch gekennzeichnet,
daß man in Stufe b) den Rückstand auf Temperaturen von 200 bis 3000C erhitzt.
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11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Erhitzung in Stufe b) während einer Zeitdauer von 0,5 "bis 4- Stunden durchführt.
12. "Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß man in Stufe c) das Produkt unter Abtrennung einer bis 1800C siedenden Fraktion destilliert.
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