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DE2311834C3 - Fachwerkträger zum Bewehren von Betonbauteilen - Google Patents

Fachwerkträger zum Bewehren von Betonbauteilen

Info

Publication number
DE2311834C3
DE2311834C3 DE19732311834 DE2311834A DE2311834C3 DE 2311834 C3 DE2311834 C3 DE 2311834C3 DE 19732311834 DE19732311834 DE 19732311834 DE 2311834 A DE2311834 A DE 2311834A DE 2311834 C3 DE2311834 C3 DE 2311834C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
strut
flange
serpentine
weld
main plane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732311834
Other languages
English (en)
Other versions
DE2311834B2 (de
DE2311834A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Priority to DE19732311834 priority Critical patent/DE2311834C3/de
Publication of DE2311834A1 publication Critical patent/DE2311834A1/de
Publication of DE2311834B2 publication Critical patent/DE2311834B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2311834C3 publication Critical patent/DE2311834C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fachwerkträger zum Bewehren von Betonbauteilen, insbesondere von Platten, bestehend aus einer einzelnen, durchgehenden Strebenschlange aus Rundmaterial, einem im Bereich der unteren Umkehrpunkte der Strebenschlange an dieser angeschweißten Untergurt, und einem Obergurt in Form eines rinnenartig profilierten Bandstahls, der mit seiner Profilöffnung quer zur Strebenschlangenhauptebene gerichtet und mit einem parallel zur Strebenschlangenhauptebene abgewinkelten Anschweißflansch seitlich an die Strebenschlange angeschweißt ist.
Bei einem bekannten Träger dieser Ait (FR-Zusatz-PS 73 318) ist der Obergurt im Querschnitt U-förmig. Sein einer U-Schenkel ist nach außen abgewinkelt und bildet im abgewinkelten Bereich den Anschweißflansch. Mit diesem liegt er so seitlich an der Strebenschlange an, daß sich die Krümmung des U ausgehend vom Anschweißflansch zunächst auf die der Strebenschlange bezüglich des Anschweißflansches abgewandte Seite erstreckt. Dadurch liegt das Profil des Obergurts zu einem wesentlichen Teil bezüglich der Hauptebene der Strebenschlange auf der gleichen Seile wie der Anschweißflansch. Nur der obere U-Schenkel ragt etwas über die Strebenschlange auf deren dem Anschweißflansch gegenüberliegende Seite. Diese Anordnung des Obergurts hat verschiedene Nachteile. DaE Obergurtmaterial ist auf einer Seite der Strebenscnlsngenhauptebene massiert, was die Festigkeitseigenschaften des Trägers ungünstig beeinflußt. Der Obergurt ist ferner gegen Belastungen von oben empfindlich, da er nur durch die Verschweiißung abgestützt ist, die parallel zur Strebenschiangcnhaupteber.e üegt. Da solche Träger häufig als Bewehrung von größeren Betonplaaen verwendet werden, aus denen sie nach oben herausragen, besteht die Gefahr einer Überlastung des Obergurts beim Übereinanderstapeln der Betonplatten. Schließlich ist in dem bekannten Fall die Profilöffnung des Obergurts etwas nach unten gegenüber dem oberen Umkehrpunkten der Strebenschlange verschoben. Dadurch ergeben sich in der Profilöffnung Hinter-IS schneidungen, die zur Bildung von Luftnesiern im Ortbeton führen können.
Aus der DT-OS 20 34 034 ist ein räumlicher Fachwerkträger bekannt, dessen Obergurt aus einem rinnenartigen, gefalteten T-Profil besteht. Das T-Profil ragt mit seinem Steg lotrecht nach unten zwischen zwei geneigt zueinander angeordnete Strebenschlangen hinein, deren obere Umkehrbereiche seitlich an den T-Steg angeschweißt sind. Würde man einen solchen Obergurt bei einem Fachwerkträger mit nur einer einzelnen Strebenschlange anwenden, dann ergäbe sich auch hierbei eine stark asymmetrische Obergurianordnung.
Die DT-PS 8 04 118 zeigt einen räumlichen Fachwerkträger, bei dem ein im Querschnitt V-förmiger
jo Obergurt vorgesehen ist, der mit dem freien Rand eines der V-Schenkel zwischen die oberen Umkehrbereiche zweier im Winkel zueinanderstehender Strebenschlangen eingreift. Im Bereich der öffnung des V-Profils ergeben sich dadurch wiederum Hinterschneidungen, die
zur Blasenbildung im Ortbeton führen. Außerdem ist die Abstützung des Obergurts gegen vertikale Belastung mangelhaft, so daß sich dieser Träger nicht zum Bewehren von plattenförmigen Betonbauelementen eignet. Er ist tatsächlich auch nur zum Bewehren von Balken gedacht, wobei der Obergurt nicht nach oben aus dem Balken herausragt und dadurch beim Stapeln nicht von oben belastet wird. Diese Nachteile würden sich noch verstärken, wenn der Träger nur eine Strebenschlange hätte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugiunde, einen Fachwerkiräger der eingangs beschriebenen Gattung so auszugestalten, daß er besonders günstige statische Werte, namentlich bezüglich eines Biegens quer zur Strebenschlangenhauptebene, ergibt, von oben in zum
$o Stapeln von Betonbauelementen ausreichendem Maße belastbar ist und vollständig vom Ortbeton umschlossen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich das Profil des Obergurts im Anschluß an den Anschweißflansch quer zur Strebenschlangenhauptebene über die oberen Umkehrpunkte der Strebenschlange hinweg in Anlage mit diesen auf die vom Anschweißflansch gegenüberliegende Seite der Strebenschlange erstreckt und mit der hinterschneidungsfreien Profilöffnung zu der Seite der Strebenschlangenhauptebene gewendet ist. auf der der Anschweißflansch liegt.
Bei dem erfindungsgemäßen Fachwerkiräger schmiegt sich der Obergurt mit seinem sich an den Anschweißflansch anschließenden Abschnitt eng an den oberen Umkehrbereich der Strebenschlange an und erstreckt sich dann auf die dem Anschweißflansch bezüglich der Strebenschlangenhauptebene gegenüberliegen-
de Seile. Dadurch ergibt sich einmal eine bezüglich der Haupiebene weitgehend symmetrische Anordnung der Querschnittsflächen des Obergurts; zum anderen ist der Obergurt gegen Belastungen von oben auf den Umkehrbereichen der Strebenschlange abgestützt. Das erstere Merkmal bewirkt gute stati -ehe Eigenschaften des Fachwerkträgers, während das zweite Merkmal das Stapelverhalten der Obergurte günstig beeinflußt. Da die Profilöffnung des Obergurts zu der gleiche!; Seite der Strebenschlange gerichtet ist, auf der sich auch der to Anschweißtlansch befindet, ergeben sich im Bereich der Profilöffnung keinerlei Hinterschneidungen. Die Profilöffnung wird vielmehr vom Ortbeton vollständig und ohne Bildung von Luftnestern ausgefüllt
Vorteilhafterweise ist vorgesehen, daß der freie Profilschenkel den Anschweißflansch seitlich überragt und wenigstens eine Knickstelle aufweist, oder an seinem freien Ende nach außen abgewinkelt ist.
Diese Ausbildung des Obergurtprofils ermöglicht einerseits eine einfache Herstellung durch Walzen und erlaubt andererseits eine den Anforderungen gerecht werdende Wahl der Widerstandsmomente. Die Knikkung bzw. Abwinkelung des freien Schenkels versteift den Obergurt, so daß bei seiner Belastung als Druckstab während der Montage kein Ausbeulen zu befürehten ist.
Zweckmäßigerweise erstreckt sich der Anschweißflansch wenigstens im Bereich der Umkehrpunkte der Strebenschlange höchstens um die Dicke des Strebenschlangen-Rundmaterials nach unten.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen erfindungsgemäßen Fachwerkträger im Vertikalschnitt und
F i g. 2 und 3 zwei Varianten des Obergurtbereichs im Teilvertikalschnitt.
In sämtlichen Figuren der Zeichnung ist mit 1 eine aus Rundmaterial kontinuierlich gebogene, durchgehende Strebenschlange bezeichnet, die obere Umkehrpunkte la und untere Umkehrpunkte Xb aufweist. Die Umkehrpunkte sind bogenförmig ausgebildet, da die Strebenschlange, wie erwähnt, kontinuierlich aus Rundmaterial gebogen wird.
Mit den unteren Unikehrpunkten Xb ist ein Untergurt verschweißt, der verschiedene Gestalt haben kann. 4S Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 ist ein Rundstab 2b an einer Seite an die Umkehrpunkte Xb angeschweißt.
Als Obergurt ist ein rinnenartig gewalzter Bandstahl vorgesehen, der im Querschnitt im wesentlichen U- bis V- oder tulpenförmige Gestali aufweist.
Der aus F i g. 1 ersichtliche Obergurt Ib hat ein im wesentlichen V-förmiges Querschnittsprofil, dessen öffnung quer zur Strebenschlangenhauptebene H gerichtet ist. Der eine Schenkel 5b des V-förmigen Profils ist bei Ab nach außen abgewinkelt und bildet den Anschweißflansch, der wiederum seitlich an den Umkehrpunkten la der Strebenschlange 1 angeschweißt ist. Der andere Schenkel 6b ist an seinem freien Ende bei Tb nach außen abgewinkelt und überragt den Schenkel Sb quer zur Hauptebene Wum ein gewisses Maß.
Bevorzugt werden die Obergurtausbildungen nach den F i g. 2 und 3.
F i g. 2 zeigt einen im Querschnitt im wesentlichen V-förmigen Obergurt 3d, dessen einer Schenkel 5c/ wiederum nach außen abgewinkelt ist und den Anschweißflansch 4c/ bildet. Der andere Schenkel 6t/ist bei Td zur Erhöhung der seitlichen Beulsteifigkeit in Richtung auf die Profilöffnung zu abgeknickt.
Ganz ähnlich ist der Obergurt 3e nach F i g. 3 aufgebaut. Sein einer Schenkel 5e ist zur Bildung des Anschweißflansches 4e nach außen abgewinkelt, während sein anderer Schenkel 6c eine doppelte Abknickung 7e, Tc' aufweist, um die Beulsteifigkeit zu erhöhen.
Allen Obergurtprofilen ist gemeinsam, daß sie hinterschneidungsfrei sind. Gemeinsam ist allen Obergurtprofilen ferner, daß sie sich unmittelbar im Anschluß an den Anschweißflansch über die benachbarten oberen Umkehrpunkte la der Strebenschlange 1 auf die dem Anschweißflansch bezüglich der Hauptebene H gegenüberliegende Seite der Strebenschlange erstrecken. Die Profilöffnung ist quer zur Hauptebene H zu der Seite der Strebenschlange 1 hin gerichtet, auf der der Anschweißflansch an der Strebenschlange befestigt ist.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 isl noch darauf hinzuweisen, daß sich dort der Anschweißflansch 4e nach unten bis über die Dicke des die Strebenschlange ! bildenden Rundmaterials im Bereich der Umkehrpunkte la erstreckt. Um jedoch zu gewährleisten, daß unter die Umkehrpunkte Xa bei der Montage ein Kranhaken gehängt werden kann, sind im Bereich der Umkehrpunkte Aussparungen 8 im Anschweißflansch 4c vorgesehen, in die der Kranhaken eingreifen kann, ohne den Anschweißflansch zu verbiegen und zu beschädigen.
Unter einem »hinterschneidungsfreien« Obergurtprofil ist im Sinne der Erfindung ein Profil zu verstehen, in das der Ortbeton so eindringen kann, daß er die gesamte Innenfläche benetzt. Es dürfen also keine vom Ortbeton nicht zu erreichenden Hohlräume verbleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fachwerkträger zum Bewehren von Betonbauteilen, insbesondere von Platten, bestehend aus einer einzelnen, durchgehenden Strebenschlange aus Rundmaterial, einem im Bereich der unteren Umkehrpunkte der Strebenschlange an dieser angeschweißten Untergurt, und einem Obergurt in Form eines rinnenartig profilierten Bandstahls, der mit seiner Profilöffnung quer zur Strebenschlangenhauptebene gerichtet und mit einem parallel zur Strebenschlagenhauptebene abgewinkelten Anschweißflansch seitlich an die Strebenschlange angeschweißt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Profil des Obergurts (3b bzw. 3c/ bzw. 3e) im Anschluß an den Anschweißflansch (4b bzw. Ad bzw. 4e) quer zur Strebenschlangenhauptebene (H) über die oberen Umkehrpunkte (la) der Strebenschlange (1) hinweg in Anlage mit diesen auf die dem Anschweißflansch gegenüberliegende Seite der Strebenschlange erstreckt und mit der hinterschneidungsfreien Profilöffnung zu der Seite der Strebenschlangenhauptebene gewendet ist, auf der der Anschweißflansch liegt.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Profilschenkel (6b bzw. 6d bzw. 6e) den Anschweißflansch seitlich überragt und wenigstens eine Knickstelle (7d bzw. Te, 7e') aufweist oder an seinem freien Ende nach außen abgewinkelt ist.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Anschweißflansch (4b bzw. 4d bzw. 4e) wenigstens im Bereich der Umkehrpunkte (la) der Strebenschlange (1) höchstens um die Dicke des Strebenschlangen-Rundmaterials nach unten erstreckt.
DE19732311834 1973-03-09 Fachwerkträger zum Bewehren von Betonbauteilen Expired DE2311834C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19732311834 DE2311834C3 (de) 1973-03-09 Fachwerkträger zum Bewehren von Betonbauteilen

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DE19732311834 DE2311834C3 (de) 1973-03-09 Fachwerkträger zum Bewehren von Betonbauteilen

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Publication Number Publication Date
DE2311834A1 DE2311834A1 (de) 1974-09-12
DE2311834B2 DE2311834B2 (de) 1975-07-10
DE2311834C3 true DE2311834C3 (de) 1976-02-26

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