DE2309491A1

DE2309491A1 - Laengsgeteiltes kondensatorgehaeuse insbs. fuer elektrolytkondensatoren und verfahren zu dessen herstellung

Info

Publication number: DE2309491A1
Application number: DE19732309491
Authority: DE
Inventors: Theodor Mueller; Franz Josef Wolf
Original assignee: Woco Gummi & Kunststoffwerk
Current assignee: Woco Gummi & Kunststoffwerk
Priority date: 1973-02-26
Filing date: 1973-02-26
Publication date: 1974-08-29
Also published as: DE2309491C3; DE2309491B2

Description

Längsgeteiltes Kondensatorgehäuse insbsO für klektrolytkondensatoren und Verfahren zu dessen herstellung " Kondensatoren, insbs. Elektrolytkondensa toren werden bislang in Töpfen, Bechern od. dgl. Behältnissen untergebracht, die im allgemeinen eine zylindrisohe Form haben, wobei die eine Stirnseite offen, die andere geschlossen ist. In die offene Stirnseite wird ein Stopfen oder eine Abdeckscheibe gasdicht eingebracht, aus weloher die elektrischen Anschlüsse in Form von Kupferdrähten oder Alunieten herausragen. Die Herstellung dieser handelsüblichen Kondensatoren ist sehr arbeitsaufwendig und damit für die großen Mengen, die benötigt werden, zu teuer.
Diese und weitere Nachteile zu vermeiden ist Aufgabe vorliegender erfindung, deren Lösung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kondensatorwickel untergebracht ist in einem längsgeteilten Kondensatorgehäuse bestehend aus dem Gehäuseoberteil und dem Gehäuseunterteil, deren umlaufende Ränder miteinander verschweißt oder sonstwie gasdicht miteinander verbunden sind, wobei gasdicht isoliert die Anschlußdrähte zwischen den Rändern herausgeführt sind und wobei in Polienbahnen ein oder vielreihig Mulden zur Sinlegung der Kondensatorwickel und kleine Vertiefungen zur Herausführung der Anschlußdrähte eingezogen oder gepreßt werden und nach Einlegung der Kondensatorwiokel die überragenden Ränder der übereinander gelegten Folienbahnen miteinander verschweißt oder sonstwie gasdicht verbunden werden und gleichzeitig hierbei die Sohweißstellen zwischen Alu und Kupfer gasdicht isoliert werden0 Wie die Neuerung im einzelnen ausgeführt sein kann ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den Zeichnungen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele zum Teil schematisch dargestellt sind und zwar zeigen: Fig. 1 ein Kondensator-Gehäuseoberteil Fig. 2 einen Kondensatorwickel Fig. 3 ein Kondensator-Gehäuseunterteil Fig. 4 einen kompl. Kondensator Fig. 5 einen komplO Kondensator mit Aufstellfahnen Fig. 6 ein Strangstück Kondensatoren in Draufsicht teilweise im Schnitt dargestellt Figa 7 eine Seitenansicht von ig. 6 Wie bereits eingangs erwähnt, werden die handelsüblichen Kondensatoren in Töfen oder Becher untergebracht, wobei diese Töpfe oder Becher eine zylindrische Form haben und auf der offenen Stirnseite mittels eines Stopfens oder einer Abdeckscheibe gasdicht geschlossen werden und wobei die elektr. Anschlüsse aus dem Stopfen oder Abdeckscheiben herausragen.
Der Brfindungegedanke geht hier vollkommen anZ dere Wege für die Herstellung des Kondensatorgehäuses, und zwar ist das erfindungagemäße Kondensatorgehäuse längsgeteilt hergestellt aun einer tiefgezogenen, gepreßten oder sonstwie verformten Verbundfolie aus thermoplasti- schem oder metallischen Werkstoffene Zu diesem Zweck werden in entspreohenden Folienbahnen 1 und 2 abechnittweise ein- oder tielrethig Mulden einbezogen, die bei Ubereinanderlegung von zwei Folienbahnen 1 und 2 (siehe Figo 6 u. 7) Gehäuseoberteile 3' und Gehäuseunterteile 3'' ergeben, Glei@hzeitig werden bei der Herstellung dieser Polienbahnen 1, 2 kleine Vertiefungen 4 für die spätere Herausführung der Anschlußdrähte 5 mit eingezogen, die eine genaue Fixierung der Lage der einzubringenden Kondensatorwickel 6 gewlihrleisten, Es werden also aus geeigneten glatten Folien in entsprechender Größenordnung in laufender Reihenfolge Mulden 3 zur späteren anlegung der Kondensatorwickel 6 herausgezogen oder hineingepreßt, und zwar in einer oder mehreren Reihen nebeneinander0 Gleichzeitig bei dieser Vorfertigung werden die kleinen Vertiefungen 4 mit eingezogen oder eingepreßt, wobei diese Verbund-Folienbänder 1 und 2 identisch sind und in aufeinander gelegten Zustand Hohlräume bilden für die Kondensatorwickel 6 und die herauszuführenden Anschlußdrähte 5. Die zwischen den Mulden verbleibenden Folienränder 7 werden gleichzeitig perforiert zu Sollbruahstellen 8 und zwar in Långs- und Querrichtung und gegebenenfalls bedruckt.
Bei der Verarbeitung werden in eine untere Folienbahn 1 jeweils in die Mulden 3'' Kondensatorwickel 6 eingelegt, wobei in den kleinen Vertiefungen 4 die Anschlußdrähte 5 der Kondensatorwickel 6 zu liegen kommend Hierdurch werden die Kondensatorwickel in ihrer Lage genau festgelegt und gehalten durch die Aufstülpung einer genau gleichen Folienbahn 2 jeweils mit den Mulden 3 ''.
Hierbei überdecken sich die Folienrander 7 rund um die Kondensatorwickel und werden diese Folienränder 7' mit den darüber liegenden Folienrändern 7 '' abschnittweise mittels Gitterelektroden oder Rollenelektroden oder ähnlichem verschweißt.
Die gasdionte Abdichtung der Schweißstellen 9 zwischen Alu und Kupfer knn hierbei auf vielfache art erfol-en, z.B. durch vorheriges Eintauchen in eine Kunststoffschmelze oder Lösung oder dgl. oder aber sie geschieht jetzt mittels Einlegung von Summistreifen oder Einträufeln von flüssigem Kunststoff.
Die Kondensatoren sind beliebig l&ng in einer Folienbahn aneinanderhängend und sind in dieser Art versandfertig und verarbeitungsbereit, d.h. sie konnen bei Bedarf abgetrennt oder entlang der Sollbruchstellen abgerissen werden0 Es entfallen die bisher überlicherweise verwendeten aufwendigen Verpackungstechniw ken.
3 bie Folienbahnen können auch so ausgeführt werden, @ daß Teile 10 dieser (siehe Fig. 5) als Aufstellfahnen später benutzt werden, ein fertiger kompletter Kondensator ohne Aufstellfahnen ist in Fig. 4 dargestellt.
@ Die neuerung ist nicht auf die dargestellten Einzelheiten beschränkt, vielmehr auch abgeändert ausführbar, sofern nur die Erfindungsmerkmale zum Ausdruck kommen.

Claims

A n s p r ü c h e

1. Kondensatorgehause insbes. Elektrolytkondensatorgehäuse d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Kondensatorwickel (6) untergebracht ist in einem längsgeteilten Kondensatorgehäuse bestehend aus dem Gehäuseoberteil (3') und dem Gehäuseunterteil (3 ''), deren umlaufende Ränder (7' und 7 '') miteinander verschweißt oder sonstwie gasdicht verbunden sind wobei gasdicht isoliert die Anschlußdrähte (5) zwischen den Randern (7' und 7'') herausgeführt sind, 2e Verfahren zur herstellung von längsgeteilten Kondensatorgehausen nach Anspruch 1 d a -durch gekennzeichnet, daß in Folienbahnen(l und 2) ein oder vielreihig Mulden zur Einlegung der Kondensatorwickel und kleine Vertiefunen zur Herausführung der anschlußdrähte eingezogen oder eingepreßt werden und nach binlegung der Kondensatorwickel die überragenden Rander (7' und 7'') der übereinandergelegten Folienbahnen (1 und 2) miteinander verschweißt oder sonstwie gasdicht verbunden werden und gleichzeitig hierbei die Schweißstellen (9) zwischen Alu und Kupfer gasdicht isoliert werden,