DE2309090A1 - Druckvorrichtung - Google Patents
DruckvorrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41K—STAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/54—Inking devices
- B41K3/58—Inking devices using ink ribbons, ink sheets, or carbon tape or paper
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41K3/00—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped
- B41K3/02—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface
- B41K3/04—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped
- B41K3/08—Apparatus for stamping articles having integral means for supporting the articles to be stamped with stamping surface located above article-supporting surface and movable at right angles to the surface to be stamped having adjustable type-carrying wheels
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- Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Druckvorrichtungen
und insbesondere auf kompakte, verhältnismäßig billige Druckvorrichtungen, die für den häuslichen Gebrauch
geeignet sind.
Mit der zunehmenden Zahl von stattfindenden Kredittransaktionen
ist es in zunehmendem Maß wünschenswert und sogar notwendig geworden, die Behandlung der finanziellen Aspekte
dieser Transaktionen zu automatisieren. Eine derartige Automation
umfaßt eine sehr schnelle Durchführung von Zahlungen und die Aufzeichnung dieser Zahlungen durch den Käufer. In der
Vur^an^unheit sind Zahlungen für gewöhnlich hauptsächlich
durch Schncks vur&bnornmen worden, die von dem einzelnen
Kunden nurmalerwuisn mit eier Hand ausgeschrieben wurden, und
^w-ir .'.nwulil hinsich llich (Ins Z ihlun^seir.p F"in:;nrR als .inch
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der zu zahlenden Beträge. Da die handschriftlich eingesetzten
Daten beim gegenwärtigen Stand der Technik nicht mit ausreichender Genauigkeit von Maschinen abgelesen werden können,
muB jeder Scheck einzeln von Menschen gelesen werden, und
der Zahlungsempfänger und der Betrag muß sehr sorgfältig eingesetzt werden. Die bisher in der Technik bekannten und auf dem
Markt befindlichen Druckvorrichtungen, die Schriftzeichen
drucken, die durch Maschinen abgelesen werden können, sind sehr teuere Präzisionsmaschinen von komplexer Ausbildung. Sie
sind daher für den häuslichen Gebrauch zu teuer. Damit ist ein Bedarf für eine einfache, sehr billige Datenaufzeichnungsvorrichtung
entstanden, die in großen Mengen hergestellt und vertrieben werden kann, und die in wirtschaftlicher Weise
herstellbar ist, so daß sie weggeworfen oder ersetzt werden kann, wenn Störungen auftreten, anstatt einen teueren Reparaturdienst
erforderlich zu machen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine verhältnismäßig kleine, einfache und billige Druckvorrichtung geschaffen,
die besonders für die individuelle Benutzung bei der Durchführung von Zahlungen von verschiedenen Kreditkonten geeignet
ist.
Die Vorrichtung umfaßt eine neuartige Druckplattenanordnung mit einer Walze, die in verhältnismäßig einfacher Weise bei
Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Walze in eine Oruck.-stellung
und in eine Stellung verschiebbar ist, in der nicht gedruckt wird. Als eine zweite neuartige Ausbildung mit dreifacher
Funktion umfaßt die Vorrichtung Druckräder, die so eingestellt werden können, daß sie die gewünschten Schriftzeichen
aufdrucken, wobei die Druckzeichen au^ einem Sektor,
sichtbare Zeichen auf einem zweiten Sektor zur einfachen Einstellung des Druckrades und Arretierungen in einem dritten
Sektor vorgesehen sind.
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23Q9Q9g
Die Vorrichtung umfaBt ferner ein Druckfarbband, das schrittweise
während jedes Druckzyklus der Vorrichtung weitergeschaltet wird.
Die Erfindung geht deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung
eines Ausföhrungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen hervor.
In den Zeichnungen sind:
Figur i eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Druckvorrichtung,
Figur 2 eine weitere perspektivische Ansicht in gegenüber der Figur 1 etwas vergrößertem Maßstab, mit abgenommenem
Deckel,
Figur 3 eine Draufsicht auf die in weiterhin vergrößertem Maßstab dargestellte Vorrichtung gemäß Figuren 1 und
2, die teilweise als Schnitt dargestellt ist und bei der zur deutlicheren Veranschaulichung bestimmte
Teile weggelassen sind,
Figur 4 eine Explosivansicht der Walzenlagerunge und -Befestigung
der Vorrichtung,
Figur 5 eine perspektivische Bodenansicht des Schlittenteils der Walzenlagerungs- und Befestigungsanordnung,
Figur 6 eine perspektivische Ansvcht der zusammengesetzten Walzenlagerungs- und Befestigungsanordnung,
Figur 7 eine Schnittansicht im wesentlichen entlang der durch
die Linie 7-7 in Figur 6 bezeichneten Ebene,
Figuren θ und 9 etwas schematische Längs-Schnittansichten, in denen die Wirkungsweise der Walzenlagerungs-
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und Befestigungsanordnung gezeigt ist.
Figur 1o eine perspektivische Ansicht der Lagerung und Befestigung
der Druckräder der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Figur 11 eine Schnittansicht im wesentlichen entlang der Ebene, die durch die Linie 11 - 11 in Figur 3 bezeichnet
ist, in der der Farbband-Fortschaltmechanismus gezeigt ist.
Figur 12 eine Draufsicht auf die in Figur 11 gezeigten Teile der Fabband-Fortschalteinrichtung, und
Figur 13 eine Schnittansicht im wesentlichen entlang der Ebene, die durch die Linie 13-13 in Figur 11 bezeichnet
ist.
In den Zeichnungen und zunächst einmal in den Figuren 1-3 ist eine Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Die Vorrichtung umfaßt einen Rahmen 1o und einen Deckel 12, der abnehmbar an dem Rahmen angebracht ist. Der
Rahmen 1o umfaßt zwei Seitenplatten 14 und 15, die durch mehrere dazwischen verlaufende Querstangen 16 aneinander befestigt
sind.
Eine Formularhalterung 16 verläuft zwischen den Seitenplatten
14 und 15 und ist in Offnungen 19 in den Seitenplatten 14 und
15 befestigt. Die Formularhalterung 1Θ ist so angeordnet, daß
sie ein zu bedruckendes Formular innerhalb der äußeren Grenzen des Rahmens 1o tragen kann.
Mehrere Druckräder 2o sind auf einer Achswelle 22 drehbar gelagert, die an den Seitenplatten 14 und 15 befestigt ist.
Ein Druckfarbband 24 ist auf einer Ausgabespule 26 und einer
Aufnahmespule 2Θ aufgewickelt. Das Druckfarbband 24 verläuft
von der Spule 26 zu der Spule 28 zwischen der Formularhal-
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terung 18 und den Druckrädern 2o, um die Druckfarbe zum
Bedrucken des Formulars zu liefern. Die Spülen 26 und 2Θ werden durch Federklammern 29 gehalten.
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Walzenlagerungs-und Befestigungsanordnung
3o, die eine Walze 32 auf einer Walzenwelle 33 drehbar lagert. Die Walze 32 ist so angeordnet,
daB sie durch einen länglichen Schlitz34 in der Formularhalterung 18 verläuft, um in Berührung mit einem Formular
abzurollen, das in der Formularhalterung getragen wird, und einen Abdruck der auf den Druckrädern 2o befindlichen Druckzeichen
zu bewirken.
In den Figuren 2 und 1o sind die Druckräder gezeigt. Jedes Druckrad 2o ist mit drei getrennten Segmenten ausgebildet,
die verschiedene Umfangseigenschaften aufweisen. Der Umfang
des einen Segments enthält Druckzeichen 4o, der Umfang eines weiteren Segments enthält sichtbare Schriftzeichen 42 und
der Umfang des dritten Segments enthält Arretierungsnuten 44. Wie oben beschrieben, sind die Druckräder 2o auf der
Achswelle 22 drehbar gelagert, um die gewünschten Druckzeichen in die Druckstellung bringen zu können. [ Die Achswelle
dient auch als eine Querstange zwischen den Seitenplatten 14 und 15).
Die Druckräder werden in der eingestellten Stellung durch
FederarretierungsarmB 46 gehalten, die von einer gemeinsamen Stange 47 ausgehen und lösbar in die Arretierungsnuten 44
eingreifen, um die Druckräder in der gewählten Stellung zu halten. (Die Stange 47 dient ebenfalls als eine Querstange
zwischen den Seitenplatten 14 und 15).
Die Druckstellung jedes Druckzeichens ist diejenige, in der das Druckzeichen auf den Schlitz 34 in der Formularhalterung
18 ausgerichtet ist.
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Um die Bewegung des Druckrades auf dasjenige zu beschränken, was erforderlich ist, um jedes Druckzeichen in die Druckstellung
zu bringen, sind die Räder mit bogenförmigen Schlitzen
4Θ ausgebildet, und eine Anschlagstange 5o verläuft durch die bogenförmigen Schlitze 48, um dadurch die für jedes
Druckrad mögliche Bewegung zu begrenzen.
Um die Einstellung der Druckräder zu erleichtern und um es
zu ermöglichen, daß die Druckräder in verhältnismäßig enger Zuordnung zueinander angeordnet werden und von geringstmöglicher
Größe sein können, sind Stiftlöcher 52 in dem Umfang an jedem sichtbaren Schriftzeichen 42 ausgebildet. Dies ermöglicht
es, einen spitzen Stift in die Löcher einzuführen, um die gewünschten Schriftzeichen in die Druckstellung zu
bangen.
Wie es aus Figur 1 ersichtlich ist, hat der Deckel 12 eine Öffnung 54, durch die die Druckräder 2o hervorstehen, um
die sichtbaren Schriftzeichen 42 zu zeigen. Ein Rand 55
der öffnung dient als eine Leitlinie, um anzuzeigen, welches Druckzeichen 4o sich in der Druckstellung befindet. Dieses
Druckzeichen entspricht dem sichtbaren Schriftzeichen 42
auf der durch den Rand 55 gebildeten Leitlinie. Der Rand 55 dient ferner als Anschlag, an dem der Stift anschlägt, so
daß, wenn der Stift in das richtige Loch an dem ausgewählten Schriftzeichen eingeführt worden ist, die Drehung der
Räder durch den Stift automatisch das gewünschte Druckzeichen in die Druckstellung bringt.
In den Figuren 3-9 ist die Druckwalzenlagerungs-und Befestigungsanordhung
und die Druckwalze ausführlich gezeigt. Die Walzenlagerungs- und Befestigungsanordnung weist erste
und zweite Walzenbefestigungsteile in Form eines Schlittenteils auf, das allgemein mit 56 bezeichnet ist, sowie ein
Betätigungsteil, das allgemein mit 58 bezeichnet ist.
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Das Schlittenteil 56 umfaßt einen Rahmen 59 mit einer Mittelöffnung
6o, die durch eine Rückwand 61 und zwei Seitenwände 62 umgrenzt wird. Jede Seitenwand 62 weist einen in senkrechter
Richtung verlaufenden Führungsschlitz 63 auf. Eine Walzenwelle
33 der Druckwalze 32 befindet sich in den Führungsschlitzen 63. Drahtfedern 64 befestigen die Welle 33 in dem
Schlitz 63.
Wie in Figur 3 gezeigt ist, sind zwei Verriegelungsfedern
65 an den entgegengesetzten Seiten des Schlittenteils 56 vorgesehen. Die Verriegelungsfedern 65 sind mit einem Endteil
65a so angeordnet, daß es an Federangriffsflächen 66 angreift,
die in der Seitenplatte 14 ausgebildet sind, und sind mit entgegengesetzten Endteilen 65b so angeordnet, daß sie an
Flächen 67 in der Seitenplatte 15 verriegelnd angreifen. Diese Verriegelungsfedern sind in Figur 3 in durchgehenden Linien
in ihrem Eingriff an den Federeingriffsflachen 67 gezeigt
und in gestrichelten Linien in ihrem Eingriff an den Federeingriff
sf lachen 66.
Wie am deutlichsten in Figur 5 gezeigt ist, umfaßt das Schlittenteil
56 auch zwei nach unten verlaufende Federeingriffsteile
68. Diese Eingriffsteile dienen dazu, das Schlittenteil
56 auf dem Betätigungsteil 58 anzubringen.
Das Betätigungsteil 5Θ weist einen oberen Druckwalzenaufnahmeteil
72 und einen unteren Führungsteil 74 auf. Der Druckwalzenaufnahmeteil
72 umfaßt zwei Seitenwände 76 und eine Rückwand 7B. Die Seitenwände 76 weisen je einen unteren Kurvenschlitz
82 und einen oberen Kurvenschlitz 84 auf. Hinter dem Kurvenschlitzen 84 in jeder Seitenwand befindet sich
eine senkrecht verlaufende Betätigungsfläche 86. Schräg
verlaufende Kurvenflächen 87 verbinden den unteren Kurven- »
schlitz 84 mit dem oberen Kurvenschlitz 86. Ein Handgriff ΘΒ geht von dem unteren Führungsteil 74 aus.
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Das Führungsteil 74 ist mit mehreren Führungsflächen 9o
versehen, die in gleitendem Eingriff mit einer Führungsschiene 92 stehen, die zwischen den Seitenplatten 14 und
15 verläuft. Das Führungsteil 74 umfaßt ferner zwei in Längsrichtung verlaufende Öffnungen 94 für die Aufnahme
der EingriffsteiIe 68 des Schlittenteils 56. In ihrem zusammengebauten
Verhältnis gleitet das Schlittenteil 56 über das Betätigungsteil 58. Der Walzenaufnahmeteil 72
des Betätigungsteils befindet sich in der Öffnung 6o des
Schlittenteils 56. Die Eingriffsteile 68 des Schlittenteils
56 verlaufen durch Öffnungen 94 in dem Betätigungsteil
Durch diese Anbringung des Schlittenteils 56 auf dem Betätigungsteil
58 wird eine begrenzte Gleitbewegung des Schlittenteils 56 gegenüber dem Betätigungsteil 58 ermöglicht,
wie es in den Figuren 8 und 9 dargestellt ist, auf die nunmehr Bezug genommen wird.
Wie in Figur 8 gezeigt ist, stößt die Endwand 78 des Betätigungsteil
58 an der Wand 61 des Schlittenteils 56 an. In dieser Stellung liegt die Druckwalzenwelle 33 in den
unteren Kurvenschlitzen 82 des Betätigungsteils, die damit eine untere Stellung für die Druckwalze 32 darstellen.
Wenn das Betätigungsteil 58 gegenüber dem Schlittenteil aus
der in Figur 8 gezeigten Stellung in die in Figur 9 gezeigte Stellung bewegt wird, bewegt sich die Druckwalzenwelle
33 an den schräg verlaufenden Kurvenflächen 87 empor und gelangt in die oberen Kurvenschlitze 84 und in Anlage an
die Betätigungsflächen 86.
Die Druckwalze wird durch die relative Bewegung des Betätigungsteils
58 gegenüber dem Schlittenteil 56 in eine Druckstellung angehoben. Diese relative Bewegung wird durch
Zug an dem Handgriff 88 hervorgerufen, während die Feder
65 den Schlitten 56 zurückhält.
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Die in dem Schlittenteil 56 ausgebildeten Führungsschlitze
63 führen die Welle 33 mit der Druckwalze 32 in senkrechter Richtung, wenn die Bewegung des Betätigungsteils 5B gegenüber
dem Schlittenteil 56 stattfindet. Die Kurvenschlitze und Kurvenflächen bewirken das Anheben und Senken der Druckwalze.
Die Stellung der Druckwalze in der Anordnung 3o ist derart, daB die Druckwalze 32 vollständig nach oben durch
den Schlitz 34 verläuft und das Formular fest an die üruckräder 2o andrückt, wenn sich die Druckwalze 32 in der in
Figur 9 gezeigten Stellung befindet. Wenn sich die Druckwalze 32 jedoch in der in Figur θ gezeigten Stellung befindet,
befindet, sie sich in genügendem Abstand von dem Formular, so daB sie das Formular nicht an die Druckräder
oder an das Farbband 24 andrückt, so daB diese Stellung eine Leerlaufstellung ist, in der nicht gedruckt wird.
In den Figuren 2, 3 und 1o - 13 ist die Farbbandfortschalteinrichtung
ausführlich gezeigt. Die Farbbandfortschalteinrichtung umfaßt ein Klinkenzahnrad 96, das. an der Farbbandaufnahmespule
28 befestigt ist. Das Zahnrad 96 wird durch eine gelenkig angebrachte Fortschaltklinke 98 und
ein Verriegelungsteil 99 an der Aufnahmespule betätigt. Die
Fortschaltklinke 98 wird durch einen Betätigungsarm 1oo betätigt, der auf einem Drehzapfen 1o1 in einer Ebene drehbar
angebracht ist, die parallel mit der Formularhalterung verläuft. Der Arm 1oo ist in der Ebene seiner Drehbewegung
verhältnismäßig steif und in der quer dazu verlaufenden Ebene verhältnismäßig nachgiebig. Der Betätigungsarm 1oo
trägt eine Betätigungsgabel 1o2, die an der Fortschaltklinke 98 so angreift, daß eine Drehbewegung des Betätigungsarmes
1oo im Uhrzeigersinn in der Ansicht der Figur 12 die Fortschaltklinke 98 veranlaßt, das Zahnrad 96 zu drehen.
Die Rückbewegung im Gegenuhrzeigersinn unter dem Einfluß einer Rückholfeder 1o4 bewirkt, daß die Fortschaltklinke
96 über die Zähne des Zahnrades hinwegläuft, wobei das
Verriegelungsteil99 das Zahnrad in seiner Stellung festhält.
Somit wird durch die Hin- und Herbewegung des Arms
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1oo in bekannter Weise das Zahnrad 96 schrittweise weitergedreht, wodurch die Aufnahmespuls 28 schrittweise gedreht
wird.
Der Betätigungsarm 1oo wird durch einen Betätigungsblock 1o6 betätigt, der von dam Betätigungsteil 58 der Druckwalzenlagerungs-
und Befestigungsanordnung 3o getragen wird. Der
Block 1o6 weist an seiner Vorderkante eine im wesentlichen
senkrecht verlaufende Betätigungsfläche 1o8 und eine Überlauffläche
11o auf, die von der Betätigungsfläche 1oB schräg nach unten hinwegverläuft. Bei Aufwärtsbewegung der Druckwalzenlagerungs-
und Befestigungsanordnung 3o aus der in Figur 3 in gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die
in Figur 3 in durchgehenden Linien gezeigte Stellung greift die Betätigungsfläche 1o8 des Betätigungsblockes 1o6 an
dem Arm 1oo an und dreht ihn, um das Farbband um einen Schritt weiterzuschalten. Durch die umgekehrte Bewegung der Druckwalzenanordnung
3o aus der in Figur 3 in durchgehenden Linien gezeigten Stellung in die in Figur 3 in gestrichelten Linien
gezeigten Stellung bewirkt die Anlage der schrägen Überlauffläche 11o an dem Betätigungsarm 1oo. Da der Betätigungsarm
1oo aus einem Stoff besteht, der in einer Ebene biegsam ist, die quer zu der Ebene der Formularhalterung verläuft, bewirkt
die Überlauffläche, daß der Arm 1oo sich nach oben durchbiegt
und über den Betätigungsblock verläuft, so daß keine Wirkung oder Betätigung des Zahnrades 96 stattfindet. Die Bewegung
der Druckwalzenlagerungs- und Befestigungsanordnung 3o in
einer Richtung bewirkt also einen schrittweisen Vorschub des Farbbandes, während die Bewegung in entgegengesetzter Richtung
keine Wirkung auf das Farbband hat.
Nunmehr wird die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
beschrieben. Es sei für den Beginn eines Druckvorganges angenommen, daß die Vorrichtung sich in der
in den Figuren 1,2 und 3 gezeigten Stellung befindet. Um die gewünschten Schriftzeichen aufzudrucken, wird zunächst
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ein Formular in die Formularhalterung 18 so eingeführt,
daß es sich unter dem Farbband 24 und den Druckrädern 2o befindet. Die Schriftzeichen, die aufgedruckt werden sollen,
werden dadurch ausgewählt, daß ein Stift in die Stiftlöcher 52 eingeführt wird und die Druckräder 2o soweit
gedreht werden, bis sich die gewünschten Schriftzeichen
über dem Rand 55 befinden. Sodann wird der Handgriff 38 ergriffen und in einer Richtung (in Figur 3 nach unten )
gezogen, um die Druckwalzenlagerungs- und Befestigungsanordnung 3o aus der in durchgehenden Linien gezeigten
Stellung, die die Ausgangs- oder Ruhestellung darstellt, in die in gestrichelten Linien gezeigte Stellung zu bewegen,
die eine betätigte Stellung darstellt. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, greifen die Verriegelungsfedern 65 an den
Federeingriffsflächen 67 der Seitenplatte 15 ein. Der Gieitsitz
des Betätigungsteils 5B gegenüber dem Schlittenteil
56 ist derart, daß es geringere Kraft erfordert, das Betätigungsteil
58 in dem Schlittenteil aus der in Figur 8 gezeigten Stellung in die in Figur 9 gezeigte Stellung zu
bewegen, als es erforderlich ist, um die Arretierungs- ader Verriegelungswirkung der Verriegelungsfedern 65 zu überwinden.
Bei der Abwärtsbewegung des Handgriffes 88 (in der Ansicht
der Figur 3) wird also zunächst das Betätigungsteil 58 gegenüber dem Schlittenteil 56 aus der in Figur 8 gezeigten Stellung
in die in Figur 9 gezeigte Stellung bewegt, wodurch die Druckwalze 32 aus der Leerlaufstellung in die Druckstellung angehoben
wird, bevor irgendeine Längsbewegung der Druckwalze 32 stattgefunden hat.
Durch Fortsetzung des Zuges an dem Handgriff 88 aus dieser in Figur 9 gezeigten Stellung werden die Betätigungsflächen
86 in Anlage an die Druckwalzenplatte 33 gebracht, und wenn eine ausreichende Kraft ausgeübt wird, wird die Arretierungswirkung der Verriegelungsfedern 65 an den Federeingriffsflächen
67 überwunden, wodurch das Schlittenteil 56 frei-
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gegeben wird und die gesamte Druckwalzenlagerungs- und Befestigungsanordnung
3o dann auf der Schiene 92 aus der in durchgehenden Linien gezeigten Ausgangsstellung in Figur
in die in gestrichelten Linien gezeigte Betätigungsstellung bewegt wird. Während dieser Bewegung ist die Druckwalze
32 in der oberen Druckstellung, wie es in Figur 9 gezeigt ist, und drückt das Formular durch den Schlitz 34 rollend
an das Farbband und die Druckräder an, wodurch die ausgewählten Druckzeichen auf den Druckrädern 2o durch das Farbhand
24 auf das Formular aufgedruckt werden. Während dieser Bewegung läuft die Überlauffläche 11o des Betätigungsblocks
1o6 über den Arm 1oo, daher findet keine Betätigung des Arms statt. Diese Bewegung der Druckwalzenlagerungs-und
Befestigungsanordnung 3o aus der Ausgangsstellung wird solange
fortgesetzt, bis sie die in gestrichelten Linien gezeigte
Betätigungsstellung erreicht.
In der Betätigungsstellung, die in Figur 3 in gestrichelten Linien gezeigt ist, greifen die Verriegelungsfedern 65 an
den Federeingriffsflächen 66 der Seitenplatte 14 ein. Am
Ende des Hubes bleibt die Druckwalze in einer oberen oder Druckstellung, wie sie in Figur 9 gezeigt ist. LJm einen
gesamten Betriebsvorgang zu beenden, wird die Druckwalzenlagerungs-und Befestigungsanordnung 3o aus der betätigten
Stellung in die Ausgangsstellung zurückgebracht. Dies wird dadurch erzielt, daß der Handgriff Π8 (in der Ansicht der
Figur 3 ) nach oben gedrückt wird. Wenn diese Kraft auf den Handgriff 88 ausgeübt wird, halten die Verriegelungsfedern 65 das Schlittenteil 56 in der betätigten Stellung
und das Betätigungsteil 58 bewegt sich zunächst gegenüber
dem Schlittenteil 56 aus der in Figur 9 gezeigten Stellung in die in Figur 8 gezeigte Stellung. Dadurch fällt die Druckwalze
32 in ihre Leerlaufstellung in den Kurvenschlitzen 82 herunter. Wenn die in Figur G gezeigte Stellung erreicht
ist, berührt die Endwand 76 das Betöti ■ un-'stei Is 50 die
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Rückwand 61 des Schlittenteils 56. Die weitere Ausübung der Kraft auf den Handgriff 88 überwindet dann die Verriegelungswirkung
der Federn 65 und trennt sie von den Federeingriffsflächen 66, so daß die Druckwalzenlagerungsund
Befestigungsanordnung aus der in Figur 3 in gestrichelten
Linien gezeigten Betätigungsstellung in die in durchgehenden Linien gezeigte Ausgangsstellung bewegt werden
kann. Diese Bewegung findet mit in Leerlaufstellung befindlicher Druckwalze 32 statt, so daß bei dieser Bewegung
kein Druckvorgang stattfindet. Dies verhindrt einen doppelten Aufdruck oder ein mit Druckschatten behaftetes Druckbild
auf dem Formular.
Während der Bewegung aus der betätigten Stellung in die Ausgangsstellung schwenkt ferner die Betätigungsfläche
1o8 des Betätigungsblocks 1o6 den Arm 1oo, wodurch ein schrittweiser Vorschub des Farbbandes hervorgerufen wird,
so daß für die nächste Betätigung der Vorrichtung für einen Druckvorgang eine neue Farbbandfläche vorliegt.
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Claims (9)
- AnsprücheTt ^Druckvorrichtung, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1o), eine von dem Rahmen getragene Formularhalterung (18), die eins obere Fläche aufweist, die so angeordnet ist, daß sie ein zu bedruckendes Formular trägt, und durch die ein länglicher Schlitz (34) verläuft, mindestens ein Druckrad (2o), das über der Formularhalterung drehbar gelagert ist und mindestens zwei getrennte Umfangssektoren aufweist, von denen der eine eine Reihe von Drucktypen enthält, dia wahlweise in Ausrichtung auf den Schlitz (34) gebracht werden können, und ein anderer Sektor sichtbare Schriftzeichen enthält, eine Anzeigeeinrichtung (55), die dazu dient, auf dem Sektor der sichtbaren Schriftzeichen anzuzeigen, welche Drucktype auf dan Schlitz (34) ausgerichtet ist, Arretierungseinrichtungen, durch die jedes Druckrad in jeder gewählten Druckstellung lösbar befestigt werden kann,und eine Druckwalzenanordnung (3o), die unter der Formularhalterung angeordnet ist und eine Druckwalze (32) umfaßt, die in den Schlitz (34) ragt und auf einer Druckbewegungsbahn in Druckanlage an den Drucktypen jedes Rades bewegbar ist, und einen Handgriff (88), mit dem die Druckwalze entlang der Bewegungsbahn bewegt werden kann.
- 2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anschlageinrichtung (48), mittels derer die Bewegung jedes Rades innerhalb der Grenzen der Drucktypen an der Druckstellung begrenzt werden.
- 3. Druckvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlageinrichtung einen bogenförmigen Schlitz (48) in jedem Rad und eine ortsfeste Anschlagstange (5o) umfaßt, die durch jeden Schlitz verläuft.
- 4. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungen in Abständen entlang dem Umfang des309835/1008 " 15 "Rades auf einem dritten Umfangssektor ausgebildete Eingriffsflächen und lösbare EingriffsteiIe umfassen, die so angeordnet sind, daß sie an den Eingriffsflächen eingreifen können.
- 5. Druckwalzenanordnung für eine Druckvorrichtung mit einem Rahmen, Drucktypen und einer Formularhalterung, die so angeordnet ist, daB sie ein Formular in Druckstellung gegenüber den Drucktypen hält, gekennzeichnet durch eine Druckwalze (32), eine Druckwalzenlagerungs- und Befestigungsanordnung (3o), die erste und zweite Druckwalzenbefestigungsteile (56, 58) umfaßt, eine Einrichtung zur Führung der Druckwalzenbiestigungsanordnung zur Bewegung auf einer Bewegungsbahn von einer Ausgangsstellung zu einer Betätigungsstellung und zurück in einem Betätigungsgang der Vorrichtung, Mittel, die die Druckwalzenbefestigungsteile miteinander zur begrenzten relativen Bewegung zwischen ersten und zweiten relativen Stellungen verbinden, wobei die DruckwalzenbefestigungsfceiIe Taile umfassen, die die Druckwalze zur Bewegung zwischen einer !!rückstellung gegenüber den Drucktypen, wenn die Druckwalzenbefestigungsteile sich in einer ihrer relativen Stellungen befinden, und einer Nichtdruckstellung halten, wenn die Druckwalzenbefestigungsteile sich in ihrer anderen relativen Stellung befinden, einen Handgriff, mit dem die Druckwalzenlagerungs- und Bgfestigungsanordnung entlang ihrer Bewegungsbahn und die Druckwalzenbefestigungsteile zwischen ihren beiden relativen Stellungen bewegt werden können, wobei die Einrichtung, mittels derer die Druckwalzenbefestigungsteile relativ zueinander bewegt werden, und die Einrichtung, mittels derer die Druckwalzenlagerungs· und Befestigungsanordnung entlang der Bewegungsbahn bewegbar gehalten wird. Teile umfassen, die zunächst die Bewegung der Druckwalzenbefestigungsteile im Verhältnis zu ihrer ersten Stellung vor der Bewegung der Druckwalzenlagerungs- und Defestigungsanordnung aus ihrer Ausgangsstellung in ihre betätigte Stellung hervorrufen, und zunächst die Bewegung der Druck Walzenbefestigungsteile im Verhältnis zu ihrer zweiten Stellung vor der Bewegung der Druckwalzenlagerungs- und Befestigun^s-309835/1008anordnung aus ihrer betätigten Stellung in die Ausgangsstellung hervorrufen, wodurch nur in einer Bewegungsrichtung der Druckwalze auf ihrer Bewegungsbahn ein Druckvorgang bewirkt wird.
- 6. Druckvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzenbefestigungsteile ein Schlittenteil (56) und ein Betätigungsteil (58) umfassen und daß die Teile, die zunächst eine relative Bewegung der Befestigungsteile bewirken, Arretierungsteile umfassen, die von dem Schlittenteil getragen werden und so angeordnet sind, daß sie in der Ausgangsstellung und in der Betätigungsstellung lösbar an dem Rahmen angreifen.
- 7. Druckvorrichtung nach Anspruch B, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsteile Blattfedern (65) umfassen.
- 8. Druckvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwalzenlagerungs- und Befestigungsanordnung Kurven- und Führungsteile umfaßt, die dahingehend betätigbar sind, die Druckwalze quer zu ihrer Bewegungsbahn zwischen den beiden Stellungen der Druckwalze zu bewegen.
- 9. Druckvorrichtung mit Drucktypen und einer Formularhalterung, die so angeordnet ist, daß sie ein Formular in Druckstellung gegenüber den Drucktypen hält, und mit einer Druckwalzenanordnung, die entlang einer Bewegungsbahn von einer Ausgangsstellung zu einer Betätigungsstellung und zurück zur Durchführung eines Druckvorganges bewegbar ist, gekennzeichnet durch ein zwischen den Drucktypen und der Formularhalterung angeordnetes langgestrecktes Farbband, Ausgabe- und Aufnahmoänrichtungen für das Farbband, wobei die Druckwalzenanordnung und die Farbbandausgabe- und Aufnahmeteile eine Einrichtung zur schrittweisen Weiterschaltung des Farbbandes umfassen, die einen Betätigungsarm aufweist, der so angeordnetist, daß er ein Zahnrad und eine Arretierungseinrichtung betätigt, und der in der Ebene der Bewegung der Druckwalzenanordnung- 17 -309835/1008verhältnismäßig steif und in der quer dazu verlaufenden Ebene verhältnismäßig biegsam ist, und ein an der.Druckwalzenanordnunj, befindliches Armbetätigungsteil, das eine erste Fläche aufweist, die im wesentlichen quer zu der Ebene der Bewegungsbahn der Druckwalzenanordnung verläuft und so angeordnet ist, daß sie an dem Betätigungsarm betätigend angreift, wenn die Druckwalzenanordnung in einer Richtung bewegt wird, und eine zweite Fläche, die schräg zu der ersten Fläche verläuft und so angeordnet ist, daiS sie dem Betätigungsteil gestattet, den Betätigungsarm zu überlaufen, indem sie den Arm in der Ebene seiner Biegsamkeit durchbiegt.1o. Druckvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm aus einem plastischen Kunststoff besteht und in der Ebene seiner Biegsamkeit verhältnismäßig dünnen Querschnitt aufweist.309835/10084!Leerseite
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