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DE2308640A1 - Verfahren zur herstellung einer gefaerbten pulverfoermigen nahrungsmittelzusammensetzung - Google Patents

Verfahren zur herstellung einer gefaerbten pulverfoermigen nahrungsmittelzusammensetzung

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Publication number
DE2308640A1
DE2308640A1 DE19732308640 DE2308640A DE2308640A1 DE 2308640 A1 DE2308640 A1 DE 2308640A1 DE 19732308640 DE19732308640 DE 19732308640 DE 2308640 A DE2308640 A DE 2308640A DE 2308640 A1 DE2308640 A1 DE 2308640A1
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DE
Germany
Prior art keywords
mixture
composition
powdery
food
anhydrous
Prior art date
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Granted
Application number
DE19732308640
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English (en)
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DE2308640B2 (de
DE2308640C3 (de
Inventor
Raymond Buri
Bernard Venries
Jean-Jacques Wuhrmann
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Nestle SA
Original Assignee
Nestle SA
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Publication date
Application filed by Nestle SA filed Critical Nestle SA
Publication of DE2308640A1 publication Critical patent/DE2308640A1/de
Publication of DE2308640B2 publication Critical patent/DE2308640B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2308640C3 publication Critical patent/DE2308640C3/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L5/00Preparation or treatment of foods or foodstuffs, in general; Food or foodstuffs obtained thereby; Materials therefor
    • A23L5/40Colouring or decolouring of foods
    • A23L5/42Addition of dyes or pigments, e.g. in combination with optical brighteners

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  • Food Science & Technology (AREA)
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  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)
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  • Seasonings (AREA)
  • General Preparation And Processing Of Foods (AREA)
  • Non-Alcoholic Beverages (AREA)
  • Dairy Products (AREA)

Description

Societe des Produits Nestle S.A. in Vevey/Schweiz
"Verfahren zur Herstellung einer gefärbten pulverförmigen Nahrungsmittelzusammensetzung"
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von pulverförmigen Nahrungsinittelzusammensetzungen, wie z.B. von pulverförmigen Zusammensetzungen, aus denen durch Dispergierung in Wasser Getränke hergestellt werden können, oder von pulverförmigen Würzen. Sie betrifft insbesondere die Herstellung von solchen Zusammensetzungen, die ein homogenes Aussehen und eine homogene Färbung aufweisen.
Die Färbung von Nahrungsmittelpräparaten erfolgt häufig über Fettstoffe, da die Nahrungsfärbemittel im allgemeinen fettlöslich sind. Wenn jedoch versucht wird, trockenen und pulverförmigen Nahrungsmittelstoffen eine homogene Färbung zu erteilen, d8nn kann diese Eigenschaft der Nahrungsfärbemittel nicht ausgenutzt werden, da pulverförmige Nahrungsmittelstoffe nur sehr geringe Gehalte an Fettstoffen aufweisen. Deshalb zeigen pulverförmige Zusammensetzungen, wie
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z.B. Zusammensetzungen für Getränke, Cremedesserts oder Suppen, im allgemeinen keine Färbung oder eine heterogene Färbung, wodurch das Aussehen des Produkts beeinträchtigt wird.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nunmehr auf ein Verfahren zur Herstellung einer pulverförmigen Zusammensetzung, welches es gestattet, dem Produkt eine homogene Färbung zu erteilen, wobei aber die Eigenschaften desselben nicht beeinträchtigt werden. So wird also gemäss der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines gefärbten pulverförmigen Nahrungsmittelzusammensetzung vorgeschlagen, welches dadurch ausgeführt wird, dass man ein pulverförmiges Gemisch, das mindestens ein Färbemittel und einen Nahrungsmittelstoff enthält, der zumindest teilweise die Form eines kristallinen Hydrats aufweist, auf eine Temperatur, die ausreicht, dass zumindest ein Teil des Kristallisationswassers dieses Hydr8ts in Freiheit gesetzt wird, wobei das Kristallisationswasser mindestens 0,1 Gew.-% des Gemischs ausmacht, bis zum Auftreten einer homogenen Färbung erhitzt.
Mit dem Ausdruck "Nahrungsmittelstoff, der zumindest teilweise die Form eines kristallinen Hydrats, aufweist", ist in der folgenden Beschreibung ein Stoff gemeint, wie z.B. Glukose oder Zitronensäure, der in Form eines kristallinen Monohydrats existieren kann, oder wie z.B. ein Salz, beispielsweise ein Zitrat, das in der Form eines Kristallinen Polyhydrats existieren kann. Diese Kristallinen Hydrate Können bei Erhitzung ihr Kristallwasser abgeben. Dieses in Freiheit gesetzte Wasser diffundiert im pulverförmiger! Gemisch, entwickelt die durch den Nahrungsmittelstoff adsor-bierte Farbe und agglomeriert die feineren Teilchen.
Die Temperatur, bei der das Kristaiiisetionswasser des Hydrats in Freiheit gesetzt wird, hängt von eier Natur des verwendeten Hydrats ab. So liegt der Beginn der infreiheit-
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setzung von Kristallisationswasser aus einem Monohydrat, wie z.B. Zitronensäuremonohydrat, bei 50 C. Trotzdem wird es bevorzugt, das Hydrat auf eine Temperatur zwischen 65 und 80°C zu erhitzen. Bei anderen Hydraten ist die Temperatur der Infreiheitsetzung des Kristallisationswassers höher. So ist sie beispielsweise für hydratisiertes Natriumzitrat, welches ein pihydrat darstellt, 15O°C.
Natürlich wird die Erhitzungstemperatur auch im Hinblick darauf ausgewählt, dass die verwendeten Bestandteile nicht beeinträchtigt werden.
Wenn trotz der Erhitzung des Gemischs aus einem kristallinen Hydrat und einem Färbemittel zur Herstellung eines gefärbten Produkts dieses Produkt einen verhältnismässig hohen Wassergehalt aufweist, wie z.B. einen Wassergehalt von 10 #, sofern das kristalline Hydrat aus Glukosemonohydrat besteht, dann soll eine anschliessende Trocknung durchgeführt werden. Es wird im allgemeinen bevorzugt, ein Gemisch zu verwenden, das auch einen wasserfreien Bestandteil enthält, um den gesamten Wassergehalt des Gemischs entsprechend einzustellen. Der wasserfreie Bestandteil kann beispielsweise aus der wasserfreien Form des Stoffs bestehen, der das kristalline Hydrat darstellt. Er kann aber auch beispielsweise aus einem wasserfreien essbaren kristallinen Stoff anderer Natur bestehen. In diesem Fall kann das Färbemittel entweder am wasserfreien Bestandteil und am Hydrat oder nur am wasserfreien Bestandteil adsorbiert werden, je nachdem, ob das Hydrat bereits zu Beginn mit der wesserfreien Form und dem Färbemittel gemischt wird oder ob es zum Gemisch aus Färbemittel und wasserfreiem Stoff zugegeben wird.
Die Stoffe, welche das kristalline Hydrst und den wasserfreien kristallinen Stoff darstellen, können entsprechend
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der Natur des Produkts, das hergestellt werden soll, ausgewählt werden. So kann der kristalline wasserfreie Stoff beispielsweise ein essbarer Zucker oder ein essbares Salz und das kristalline Hydrat eine hydratisierte Form von Zucker, wie z.B. Glukose, einer essbaren Säure, wie z.B. Zitronensäure, oder eines Salzes, wie z.B. ein Zitrat, sein.
Genauso kann des pulverförmige Endprodukt zahlreiche andere Bestandteile enthalten, die einen Einfluss auf den Geschmack, das Aroma und das Aussehen des Pulvers oder des aus diesem Pulver hergestellten Produkts ausüben. Diese Bestandteile können dernpulverförmigen Gemisch vor, während oder nach der Erhitzung und der Entwicklung der Farbe zugegeben werden. Die Stoffe, welche Jedoch einen Träger für das Färbemittel darstellen, machen jedoch vorzugsweise den Hauptteil des pulverförmigen Gemische aus, d.h. ungefähr 70 bis 90 #, da es diese Stoffe sind, die dem Gemisch die gewünschte Farbe wie auch die Homogenität dieser Färbung erteilen.
Die durch das erfindungsgemässe Verfahren hergestellte Zusammensetzung kann eine Pulverzusammensetzung sein, die zur Herstellung von Erfrischungsgetränken, insbesondere eines Sirups, einer Limonade oder eines künstlichen Fruchtsafts, durch Dispergierung in Wasser bestimmt ist. Wenn es erwünscht ist, eine Zusammensetzung für einen Sirup oder eine Limonade herzustellen, dann kann man beispielsweise ein Gemisch verwenden, das einen Zucker in wasserfreier Form und einen Zucker in kristalliner Hydratform oder einen wasserfreien Zucker und ein kristallines Hydrat, wie z.B. Zitronensäuremonohydrat, ein Färbemittel und einen Geschmacksstoff oder einen Aromeextrekt enthält. Wenn eine Zusammensetzung für einen künstlichen Fruchtsaft hergestellt wird, dann kann man 8uch andere Bestandteile einverleiben, wie z.B. organische Nahrungsmittelsäuren, Pektin, Mineralsalze, Trockensubstanz-
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bestandteile von natürlichen Fruchtsäften und Trübungsmittel. Mit dem Ausdruck "Trübungsmittel" ist ein Produkt gemeint, welches wässrigen Lösungen das trübe Aussehen von gewissen natürlichen Suspensionen, wie z.B. von Fruchtsäften oder Milch, erteilt. Ein solches Mittel kann aus vielen Fetteilchen bestehen, die in einem kolloidalen Stoff eingehüllt sind, wie z.B. in einem essbaren Gummi, der in Wasser löslich ist. Ein solches Mittel wird im allgemeinen durch Emulgierung eines essbaren Fetts in einer wässrigen Lösung eines essbaren Gummis hergestellt. Diese Emulsion wird hernach durch Atomisieren in die Form eines Pulvers getrocknet, das mit anderen Bestandteilen der pulverförmigen Zusammensetzung gemischt wird.
Die pulverförmige Zusammensetzung kann auch aus einem Produkt bestehen, aus welchem durch Mischen mit Milch oder Wasser Desserts, wie z.B. Puddings, hergestellt werden können. Ein solches Produkt kann beispielsweise einen Zucker in wasserfreier Form, ein kristallines Hydrat, wie z.B. Glukose oder Zitronensäuremonohydrat oder Natriumzitrat-dihydrat, ein Färbemittel, einen Geschmacksstoff und ein Eindickungsmittel, wie z.B. Pektin, Gelatine oder Stärke, enthalten, wobei dieses Mittel dem Gemisch auch nach der Erhitzung und der Entwicklung der Farben zugegeben werden kann.
Durch das erfindungsgemässe Verfahren kann auch eine pulverförmige Würze oder eine pulverförmige Zusammensetzung für die Herstellung von Suppen und Bouillons bereitet werden, und zwar dadurch, dass man ein pulverförmiges Gemisch erhitzt, das als wasserfreien Stoff ein kristallines Salz, wie z.B. Natriumchlorid, auf welchem ein Färbemittel absorbiert ist, ein kristallines Hydrat und ein aromatisierendes Produkt enthält. Eine solche Zusammensetzung kann ausserdem andere Bestandteile enthalten, wie z.B. Eindickungsmittel, Gemüseextrakte usw., welche dem Gemisch vor, während oder nach der
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Erhitzung und der Entwicklung der Farbe zugegeben werden können.
Gemäss einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird eine pulverförmige Zusammensetzung hergestellt, die mindestens einen wasserfreien kristallinen Stoff, wie z.B. einen Zucker oder ein Salz, beispielsweise Saccharose oder Natriumchlorid, und mindestens ein Färbemittel enthält, wobei diese Bestandteile zur Zerkleinerung ihrer Aggregate gemahlen werden. Das Gemisch wird dann erhitzt, worauf dann ein kristallines Hydrat in einer solchen Menge zugegeben wird, dass sein Kristallisationswasser mindestens 0,1 Gew.-^, vorzugsweise 0,5 Gew.-^, des Gemischs ausmacht. Die Versuche haben gezeigt, dass die Menge des während der Erhitzung in Freiheit gesetzten Kristallisationswassers grosser oder gleich einer Mindestmenge sein soll, die ausreicht, durch das gesamte pulverförmige Gemisch zu diffundieren, die auf dem kristallinen Stoff absorbierten Färbemittel zu entwicKeln und die feineren Teilchen des Gemischs zu agglomerieren. Die mit verschiedenen kristallinen Hydraten ausgeführten Versuche habe gezeigt, dass für jedes Hydrat diese geringste Wassermenge 0,1 Gew.-# des pulverförmigen Gemischs ausmachen soll. Man kann ausserdem vor oder nach der Abkühlung andere pulverförmige Bestandteile zugeben, und zwar entsprechend der Natur des Produkts, das hergestellt werden soll. Vorzugsweise werden solche Bestandteile wie ein Geschmacksstoff oder ein Aromaextrakt nach der Abkühlung auf Raumtemperatur zugegeben, um sie nicht zu beeinträchtigen und um keine VerdampfungsVerluste an solchen Stoffen zu erleiden.
Wenn beispielsweise eine pulverförmige Zusammensetzung für einen künstlichen Fruchtsaft hergestellt werden soll, dann kann man zu einem pulverförmigen Gemisch, welches Zuckerkristalle enthält, auf denen das Färbemittel adsorbiert und durch das Kristallisationswasser eines Hydrats entwickelt
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worden ist.(wobei dieses Wasser durch Erhitzen in Freiheit gesetzt worden ist), pulverförmige Bestandteile zugeben, wie z.B. Pektin, Nahrungsmittelsäuren, Natriumcarragenat und ein Trübungsmittel, worauf man dann die gesamten Bestandteile einige Minuten zusammenmischt. Hierauf kühlt man das Gemisch auf Raumtemperatur ab und fügt einen Geschmacksstoff oder einen Aromaextrakt z-u.
Gemäss einer Variante dieser ersten Ausführungsform kann man ein pulverförmiges Gemisch herstellen, welches mindestens einen wasserfreien kristallinen Stoff, wie z.B. einen Zucker oder ein Salz, mindestens ein kristallines Hydrat, wobei es sich um die hydratisierte Form des kristallinen Stoffs handeln kann, und mindestens ein Färbemittel enthält, worauf man dann das Gemisch auf eine ausreichende Temperatur erhitzt, um das Kristallisationswasser des Hydrats in Freiheit zu setzen.
Gemäss einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens stellt man ein pulverförmiges Gemisch her, das einen wasserfreien kristallinen Stoff, ein Färbemittel, ein kristallines Hydrat, sowie die anderen Bestandteile enthält, die in des herzustellende Produkt einverleibt werden sollen. Die Menge des kristallinen Hydrats ist derart, dass das Kristallisationswasser dieses Hydrats mindestens 0,1 Gew.-Ji, vorzugsweise 0,5 Gew.-^, des Gesamtgemischs ausmacht. Gemäss dieser zweiten Ausführungsform ist es also zur Herstellung eines gleichförmig gefärbten Pulvers nötig, eine Hydratmenge zu verwenden, die im Absolutwert grosser ist als in dem Gemisch, das gemäss der ersten Ausführungsform verwendet wird. Hierauf erhitzt men des Gemisch auf eine Temperatur, die ausreicht, das Kristallisationswasser des Hydrats in Freiheit zu setzen, und zwer solange, bis eine homogene Farbe auftritt, d.h. je nach dem Fall ein oder mehrere Minuten. Der Geschmecksstoff oder der Aromaextrakt kann nötigenfalls nach
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der Färbung und Abkühlung des Gemische zugegeben werden.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
In den Beispielen sind die Färbemittel mit Hilfe ihrer Bezeichnung in der Klassifikation "Food, Drug and Cosmetic Act" oder "F D & C" identifiziert.
Die Gewichtsprozente sind in Gewicht ausgedrückt.
Beispiel 1
Es wird eine pulverförmige Zusammensetzung für die Herstellung eines künstlichen Orangensafts bereitet, welche die folgenden Stoffe in Pulverform enthält:
1. 86,8 % kristallisierte Saccharose
oranges Färbemittel "F D & C" Nr. 5
gelbes Färbemittel "F D & C" Nr. 6
kristallisierte Zitronensäure in Form des
Monohydrats
Pektin
Ascorbinsäure
Natriumcarragenat
Trübungsmi 11e1
Tricalciumphosphat
Orangenaroma ("Tetrarome Orange11 100 ^,
hergestellt von der SocietS Firmenich, Genf,
Schweiz).
Die Stoffe 4, 5, 6, 7 und 8 werden gemischt und in eine Mühle eingebracht, um die Aggregate des Gemischs zu zerkleinern.
2. 0,016
3. 0,004
4. 7,7
5. 0,73
6. 0,46
7. 0,40
8. 3,15
9. 0,38
10. 0,36
Die Stoffe 1, 2 und 3 werden gemischt, einer Behandlung zur
Aggregate unterwc
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Zerkleinerung der Aggregate unterworfen und auf 700C erhitzt.
Die Stoffe 4 und 8 werden zu dem heissen Gemisch zugegeben, und das Ganze wird 2 Minuten bei 70°C gemischt und dann auf 300C abgekühlt. Nach der Abkühlung werden zu dieser Zusammensetzung die Stoffe 9 und 10 zugegeben, und das Ganze wird 2 Minuten gemischt.
Das erhaltene Produkt besitzt die Form eines Pulvers mit einer homogenen Farbe und einer regelmässigen Körnung. Durch Dispergierung in Wasser wird ein Erfrischungsgetränk erhalten, welches den Geschmack, das Aussehen und die Textur eines natürlichen Orangensafts aufweist.
Beispiel 2
Es wird eine pulverförmige Zusammensetzung für die Herstellung eines künstlichen Orangensafts bereitet, welche die folgenden pulverisierten Stoffe enthält:
Saccharose
oranges Färbemittel "F D & C" Nr. 5 gelbes Färbemittel "F D & C" Nr. 6 kristallisierte Zitronensäure in Form des Monohydrats
5. 2,7 % kristallisierte Zitronensäure in wasserfreier Forme
Pektin
Ascorbinsäure
Natriumcarragenat
Trübungsmittel
getrockneter Naturorangensaft Tricalciumphosphat
Orangenaroma ("T^trarome Orange" 100 %, hergestellt von der SociSte Firmenich, Genf, Schweiz).
Die Bestandteile 1, 2 und 3 werden miteinander gemischt,
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1. 79,8
2. 0,0148
3. 0,0052
4. 4,6
6. 0,66
7. 0,43
8. 0,38
9. 2,80
10. 7,90
11. 0,35
12. 0,36
- ίο -
einer Zerkleinerung der Aggregate unterworfen und auf 70 C erhitzt. Der Stoff 4- wird dem heissen Gemisch zugegeben, und die Gesamtheit der Bestandteile 1 bis 4- wird 2 Minuten bei 70 C gemischt. Hierauf wird eine Zusammensetzung in Pulverform zugegeben, die durch Mischen der Bestandteile 5, 6, 7j 8, 9 und 10 hergestellt worden ist. Das Ganze wird 2 Minuten bei 70 C gemischt, und hierauf wird das erhaltene Produkt auf 30 C abgekühlt. Nach der Abkühlung werden zu dieser Zusammensetzung die Stoffe 11 und 12 zugegeben, worauf dann das Ganze 2 Minuten gemischt wird.
Beispiel 3
Es wird eine pulverförmige Würze hergestellt, welche die folgenden Stoffe enthält:
1. Natriumchlorid 66,6 %
2. Pflanzenfett 3,0 %
3. Kornmehl 2,8 %
4. Na triumglu tama t 17,5 %
5. Gewürzmischung 0,5 %
6. gelbes Färbemittel 11F D & C" Type 5-6 0,2 %
7. Glukosemonohydrat 9,4 #
Die Stoffe 1 bis 6 werden gemischt, und das Gemisch wird gemahlen, um die Aggregate zu zerkleinern, und auf 80°C erhitzt. Hierauf wird dem heissen Gemisch Glukosemonohydrat zugegeben, und dann werden die gesamten Bestandteile 1 Minute bei 80°C gemischt. Es wird eine lebhaft gelb gefärbte pulverförmig Zusammensetzung erhalten, welche eine regelmässige Körnung aufweist.
Patentansprüche 309839/0382

Claims (12)

23086A0 PATENTANSPRÜCHE;
1. Verfahren zur Herstellung einer gefärbten pulverförmigen Nahrungsmittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass man ein pulverförmiges Gemisch, das mindestens ein Färbemittel und einen Nahrungsmittelstoff enthält, der zumindest teilweise die Form eines kristallinen Hydrats aufweist, auf eine Temperatur, die ausreicht, zumindest einen Teil des Kristallisationswassers des Hydrats in Freiheit zu setzen, wobei das Kristallisationswasser mindestens 0,1 Gew,-# des Gemischs ausmacht, bis zum Auftreten einer homogenen Farbe erhitzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gemisch mindestens einen essbaren wasserfreien kristallinen Stoff enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man
erhitzt.
dass man das Gemisch auf eine Temperatur zwischen 65 und 80 C
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nahrungsmittelstoff aus Zucker, einer Säure oder einem Salz einer Säure besteht.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dess der Nahrungsmittelstoff aus Glukose besteht.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 4-, dadurch gekennzeichnet, dass der Nahrungsmittelstoff aus Zitronensäure oder einem Zitronensäureselz besteht.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der wasserfreie essbare kristalline Stoff aus einem Zucker oder einem Salz besteht.
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8. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wasserfreie essbare kristalline Stoff aus Saccharose besteht.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass der wasserfreie essbare kristalline Stoff aus Natriumchlorid besteht.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 8 und nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass das pulverförmige Gemisch höchstens 30 Gew.-^, bezogen auf das Gemisch, eines Txübungsmittels, Pektin, Ascorbinsäure, Natriumcerragenat und Geschmacksstoff oder Aromaextrakt enthält.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, dess das pulverförmige Gemisch höchstens 30 Gew.-#, bezogen auf das Gemisch, eines Fetts, einer Stärke, eines Aromamittels und Gewürze enthält.
12. Gefärbte pulverförmige Nahrungsmittelzusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, dass sie nach Anspruch 1 hergestellt worden ist.
13· Die Verwendung der Zusammensetzung nach Anspruch zur Herstellung von pulverförmigen Nahrungsmittelzusammensetzungen, dadurch gekennzeichnet, dass man zu der genannten gefärbten Zusammensetzung andere Bestandteile in einer Menge von weniger als 30 Gew.-^, bezogen auf das Gesamtgemisch, zugibt.
Die Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man die Bestandteile ::u der heissen Zusammensetzung zugibt und dass man dann das Ganze mischt.
3 0 9 8 3 9/0362
15· Die Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass man die Zusammensetzung abkühlt und dann einen Geschmacksstoff oder einen Aromaextrakt zugibt.
309839/0382
DE19732308640 1972-03-14 1973-02-21 Verjähren zur Herstellung von gefärbten, pulverförmigen Nahrungsmittel-Zusammensetzungen Expired DE2308640C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH368672 1972-03-14
CH368672A CH542594A (fr) 1972-03-14 1972-03-14 Procédé de fabrication d'un composition alimentaire pulvérulente colorée

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2308640A1 true DE2308640A1 (de) 1973-09-27
DE2308640B2 DE2308640B2 (de) 1977-07-07
DE2308640C3 DE2308640C3 (de) 1978-02-09

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0090356A1 (de) * 1982-03-25 1983-10-05 Takeda Chemical Industries, Ltd. Stabilisierte feste Massen und Verfahren zu deren Herstellung
DE102015122672A1 (de) * 2015-12-23 2017-06-29 Brauns-Heitmann Gmbh & Co. Kg Pulverförmige Eierfärbemittelzusammensetzung

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2176003B1 (de) 1977-09-02
AT328273B (de) 1976-03-10
NL154655B (nl) 1977-10-17
CH542594A (fr) 1973-10-15
AU470271B2 (en) 1976-03-11
JPS5635422B2 (de) 1981-08-17
NL7302408A (de) 1973-09-18
US3920854A (en) 1975-11-18
SE389443B (sv) 1976-11-08
ATA220173A (de) 1975-05-15
DE2308640B2 (de) 1977-07-07
GB1404410A (en) 1975-08-28
BE796157A (fr) 1973-07-02
JPS4899350A (de) 1973-12-15
AU5261873A (en) 1974-08-29
FR2176003A1 (de) 1973-10-26
CA987530A (en) 1976-04-20
ZA731276B (en) 1973-12-19
IT986627B (it) 1975-01-30
MX3003E (es) 1980-01-25
ES412699A1 (es) 1977-01-16

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