DE2308403A1 - Vorderer skibindungsteil - Google Patents
Vorderer skibindungsteilInfo
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- Braking Arrangements (AREA)
Description
Dr. O. Loesenbedc
Dipl.-Ing. Stracke
Hene HAMXLLON, 3, rue Emile Zola, GfiENOBLE, Isere, Frankreich
Vorderer Skibindungsteil
Die vorliegende Erfindung betrifft einen vorderen Skibindungsteil. Sicherheitsbindungen für Skier weisen Mittel auf, um den
festgesetzten Schuh freizugeben, wenn eine für das Bein oder den Fuß des Skifahrers gefährliche Belastung auftritt. So ist es
bekannt geworden, die vorderen Skibindungsteile um eine Achse senkrecht zur Ebene des Skies verschwenkbar zu machen. Es hat
sich dabei aber herausgestellt, daß es vorteilhaft ist, den Übergang der Skibindung von der Schließstellung in die völlige
Offenstellung nicht zwangsläufig geschehen zu lassen, wenn eine seitliche Belastung auf den vorderen Skibindungsteil ausgeübt
wird. Man hat demzufolge sogenannte elastische Skibindungen geschaffen.
Es handelt sich dabei um solche vorderen Skibindungsteile, die einer leichten Winkellagenveränderung unterliegen und
automatisch in die Schließstellung zurückkehren, wenn die seitliche Belastung, der sie unterworfen werden, über dem Normalwert
liegt, aber nicht eine gefährliche Größenordnung für den Skifahrer
erreicht. Darüber hinaus unterliegen diese Skibindungsteile einer Winkellagenveränderung, die abhängig von der ausgeübten
seitlichen Belastung ist und die somit auch eine Freigabe des Fußes unter der Wirkung langsamer aber für die Skifahrer sehrgefährlicher
Torsionskrafte ermöglichen, im Gegensatz zu den früher
üblichen Skibindungsteilen, die sich nur unter einer Stoßeinwirkung öffnen. Dies bedeutet naturgemäß ein zusätzliches beträchtliches
Sicherheitsmoment für den Benutzer.
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Die Erfindung betrifft einen derartigen elastischen vorderen Skibindungsteil.
Nachteilig ist bei derartigen elastischen Skibindungsteilen neben einem relativ komplizierten Aufbau die '.Tatsache, daß
nicht unter allen Umständen ein sehr einfaches und absolut zuverlässiges Freigeben des Schuhes in ihrer Offenstellung gewährleistet
ist, was wiederum die früheren nicht elastisch wirkenden und somit nicht in die Ausgangsstellung zurückführenden
Skibindungsteile taten.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen vorderen Skibindungsteil der eingangs genannten Art zu schaffen,
der bei einfachem konstruktivem Aufbau ein absolut sicheres und leichtes Freigeben des Schuhes in der Offenstellung gewährleistet.
Ausgehend von einem vorderen Skibindungsteil mit einem senkrecht zur Ebene des Skies verschwenkbaren Stützkörper, der von einem
festen Träger getragen wird, besteht die erfindungsgemäße Lösung
im wesentlichen darin, daß ein in einer Ebene parallel zu der des Skies wirkender elastischer Stößel vorgesehen ist und ferner mindestens
zwei Rollen, kleine Walzen od.dgl. vorgesehen sind, die drehbar um zur Ebene des Skies senkrechte Achsen gelagert sind,
wobei sich auf zwei von ihnen das eine Ende des Stößels abstützt, der von dem Träger oder dem Stützkörper getragen ist, während im
Gegensatz dazudie Rollen, kleinen Walzen od.dgl. dann jeweils entweder
von dem Stützkörper oder dem Träger getragen sind.
Die besonderen Vorteile werden im Zusammenhang mit der späteren Funktionsbeschreibung dargestellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
beinhaltet der Skibindungsteil einen Träger und einen Stützkörper, der auf dem Träger um eine Achse senkrecht zur Skiebene gelagert
ist und der zwei Rollen od.dgl. ebenfalls senkrecht zur Skiebene trägt, auf denen sich das hintere Ende des Stößels abstützt, der
in einer horizontalen und längsgerichteten Bohrung in dem Träger gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder steht, die sich in
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ihrer Vorspannung veränderbar an einem Schraubstutzen abstützt.
ferner sind zweckmäßig die beiden Hollen od.dgl. in einer in der
vorderen Frontfläche des Stützkörpers vorgesehenen Ausnehmung angeordnet, und zu beiden Seiten der beiden Hollen ist diese
Frontflache als Kurve oder Schräge ausgebildet, die die Verbindung
zu den Seitenflächen der Klemmbacke herstellt und auf der das entsprechende Ende des Stößels während der Ausklinkung und der Wiedereinklinkung
des vorderen Skibindungsteiles gleitet.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht der Skibindungsteil
aus einem Stützkörper, der hin und her verschwenkbar um ein feststehendes Drehlager ist, das fest mit einer den Träger
bildenden Basisplatte verbunden ist. Dieses Drehlager besteht aus mindestens drei Hollen od.dgl., die senkrecht zur Skiebene liegen,
wobei sich auf zwei von ihnen das hintere Ende des Stößels abstützt, der in einer horizontalen und längsgerichteten Bohrung
des Stützkörpers gelagert ist und unter der Wirkung einer Feder steht, die sich zum Zwecke der Einstellbarkeit ihrer Vorspannung
gegen einen Schraubstutzen abstützt.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
1 einen vorderen Skibindungsteil gemäß der Erfindung in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 u. 3 Horizontalschnitte durch dien Skibindungsteil nach
Fig. 1 einerseits in der Schließstellung und andererseits in der Offenstellung,
Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Skibindungsteiles
gemäß der Erfindung in perspektivischer, teilweise geschnittener Darstellung,
Fig. 5 u. 6 Horizontalschnittdarstellungen durch den Skibindungsteil nach Fig. 4 einerseits in der Schließstellung
und andererseits in der Offenstellung.
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Bei dem vorderen Skibindungsteil nach den Fig. 1 bis 3 ist ein
Träger 2 vorgesehen, der fest mit einem Basisflansch 3 verbunden ist, der die feste Verschraubung mit dem Ski ermöglicht.
Der !rager 2 trägt eine Achse 4, die senkrecht zum Basisflansch
liegt und die somit bei Horizontallage des Skies vertikal steht. Die Achse 4 dient der Schwenklagerung einer Platte 5» <üe den
Träger 2 überdeckt und die fest mit einem Stützkörper 6 verbunden ist, dessen hintere Seite eine Klemmbacke 11 bildet,
gegen und in die die Sohle des Schuhes gedruckt wird. In der Zeichnung nicht näher dargestellte, bekannte Mittel zur Einstellung
der Höhenlage der Klemmbacke 11 sind ebenfalls vorgesehen, damit sie sich in jedem Fall der jeweiligen Dicke der
Schuhe des Skifahrers anpassen kann.
Auf seiner vorderen Frontseite weist der Stützkörper 6 eine Ausnehmung 7 auf, in der zwei Rollen 8a und 8b frei drehbar um
Achsen 9 angeordnet sind. Die Achsen 9 liegen parallel zueinander und sind zugleich parallel zu der Schwenkachse 4 der Klemmbacke
angeordnet.
Die Hollen 8a und 8b liegen leicht abständig voneinander, so daß
sich auf und zwischen ihnen das hintere Ende bzw. der Kopf 10 eines Stößels 12 abstützen kann, der gleitend in einer Längsbohrung
13 des Trägers 2 gelagert ist. Die Bohrung 13 ist an
ihrem vorderen Ende mit Gewinde versehen, so daß hier ein Schraubstutzen 14 eingeschraubt werden kann, an dem sich das eine Ende
einer Feder I5 abstützt, deren anderes Ende sich an dem Stößel
abstützt.
Bezüglich der Ausnehmung 7> in deren Inneren die Rollen 8a und 8b
angeordnet sind, gegen die sich der Kopf 10 des Stößels 12 abstützt, ist hervorzuheben, daß seitlich von der Ausnehmung die
seitlichen Teile der Frontfläche des Stützkörpers 6 in Form einer Schräge oder einer Kurve 16 ausgestaltet sind, die in die
Seitenflächen des Stützkörpers 6 einläuft.
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Die Fig. 1 und 2 zeigen den vorderen Skibindungsteil in seiner üblichen Benutzungsstellung, d.h. in seiner Schließstellung.
In dieser Schließstellung liegt der Stützkörper 6 ausgerichtet mit dem Träger 2, denn der Kopf 10 des Stößels 12 ist gegen
und zwischen den beiden Walzen 8a und 8b abgestützt. Die in Längsrichtung von dem Stößel 12 dank der Feder 15 ausgeübte
Kraft hält somit den Stützkörper 16 in dieser ausgerichteten Lage, d.h. in der Schließstellung.
Wird jedoch nun eine seitliche Belastung auf eines der Seitenteile
der Klemmbacke 11, beispielsweise im Sinne des Pfeiles in Fig. 2, ausgeübt, hat der Stützkörper 16 insgesamt das Bestreben,
seine Winkellage im gleichen Richtungssinn um die Schwenkachse 4 herum zu verlagern und hierzu rollt die Rolle 8b
auf dem Kopf 10 des Stößels 12 ab, wobei sie ihn gleichzeitig zurückstößt und damit die Vorspannung der Feder 15 erhöht.
Wenn die somit auf die Klemmbacke 11 ausgeübte Belastung einen vorbestimmten begrenzten Wert übersteigt, stößt die Walze 8a
den Kopf 10 des Stößels 12 so weit zurück, daß die am weitesten auf der Rolle vorn liegende Mantellinie die Spitze des Kopfes
durchläuft und somit der vordere Skibindungsteil völlig geöffnet, d.h. ausgeklinkt wird und dabei die in Fig. 3 dargestellte
Stellung erreicht. In dieser Stellung liegen die Rollen 8a und 8b nicht mehr in Kontakt mit dem Kopf 10 des Stößels 12 und der
Stützkörper 6 bildet mit dem Träger 2 einen solchen Winkel, daß der Schuh des Skifahrers zur Seite hin völlig freigegeben ist.
Geht man dagegen davon aus, daß die im Sinne des Pfeiles 17
(Fig. 2) ausgeübte Belastung auf die Klemmbacke 11 nicht musreichend
gewesen ist, um den vorbestimmten begrenzten Wert zu erreichen, kehrt der Stützkörper 6 automatisch und elastisch in
seine Ausgangsstellung unter Einwirkung der Kraft der Feder15
zurück. Für diese automatische Rückkehr in die normale Benutzungsstellung, d.h. die Schließstellung, genügt es, daß die
auf die Klemmbacke 11 ausgeübte Kraft es nicht fertig gebracht hat, die am weitesten vorn auf den Rollen 8a, 8b liegende Mantel-
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linie über die Spitze des Kopfes 10 des Stößels 12 hinweglaufen
zu lassen.
Die Einstellung der Funktions- und Ausklinichärte dieses Skibindungsteiles
geschieht durch mehr oder weniger tiefes Ein- bzw Ausschrauben des Schraubstutzens 14, an dem sich die auf
den Stößel 12 einwirkende Feder 15 abstützt.
Es ist hervorzuheben, daß es zur Rückführung des Skibindungsteiles
aus der geöffneten, ausgeklinkten Stellung in die Schließstellung in sehr einfacher Weise genügt, den Stützkörper 6 in einem dem
Ausklinken entgegengesetzten Sinn zu verschwenken. Hierzu genügt eine entsprechende Druck- oder Zugausübung auf den Stützkörper
Die Rückführung geschieht deswegen so leicht, weil der Kopf 10 des Stößels 12 unter Abstützung auf der Schräge 16 gleitet, die
einen progressiven Druck auf den Kopf 10 des Stößels ausübt, bis dieser sich elastisch wieder zwischen den beiden Rollen 8a
und 8b verklinkt.
Bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist auf einem Ski 22 ein vorderer Skibindungsteil durch Verschrauben befestigt, der im wesentlichen aus einer Basisplatte
sowie einem Stützkörper 24 besteht. Die Basisplatte 2$, die mittels
Schrauben 25 auf dem Ski 22 befestigt ist, trägt vier senkrecht
zum Ski stehende Achsen 26, die miteinander ein Quadrat bilden und jeweils in den Spitzen des Quadrates angeordnet sind. Auf
den Achsen 26 sind insgesamt vier Rollen 27 im Inneren eines die
Rollen 27 umschreibenden Zylinders 28 angeordnet. Die vier Rollen 27 sind derart angeordnet, daß keiner von zylindrischen Sektoren,
die durch die gemeinsamen Tagenten zwischen den Rollen d und dem
Zylinder 28 gebildet werden, einen Winkel von mehr als 180° bildet.
Der umhüllende Zylinder 28 entspricht einer Vertikalbohrung in dem
Stützkörper 24, In diese Vertikalbohrung mündet eine Horizontalbohrung 29, die sich bis zur Vorderfläche des Stützkörpers erstreckt.
Das vordere Ende dieser Bohrung 29 ist mit einem Gewinde 30 versehen.
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Auf seiner Rückseite ist der Stützkörper 24 als Klemmbacke 31
ausgebildet oder zumindest zur Aufnahme einer solchen Klemmbacke eingereichtet. Zweckmäßigerweise sind Mittel vorgesehen,
um die Höhenlage der Klemmbacke 31 bezüglich des übrigen Stützkörpers
verändern zu können. Hierzu kann beispielsweise eine Stellschraube vorgesehen sein.
In der Bohrung 29 des Stützkörpers 24 ist ein Stößel gelagert,
der im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer Kugel 32
gebildet wird, auf die eine Feder 33 einwirkt, die sich mit dem anderen Ende an einem Schraubstutzen 34 abstützt, so daß durch
das mehr oder wenige tiefe Einschrauben des Schraubstutzen 34 eine Einstellbarkeit der Intensität des Federdruckes auf die
Kugel 32.ergibt. Die Kugel 32 steht in die vertikale Bohrung
des Anschlagkörpers 24 vor und sie stützt sich, wie in Fig. 4 dargestellt, auf zwei der Rollen 27 ab. Übt die Kugel 3^ einen
längsgerichteten Druck auf die beiden Rollen 27a und 27b aus, befindet sich der Stützkörper 24 automatisch und elastisch in
der normalen Schließstellung gehalten, d.h. in einer Stellung, in der die Spitze des Schuhes auf dem Ski durch die Klemmbacke
gehalten ist.
Unterliegt jedoch der Schuh einer Torsionsbelastung, tendiert
der Stützkörper 24 zu einer Winkellagenveränderung, beispielsweise im Sinne des Pfeiles 35 der Fig. 5· Die Kugel 32 verläßt
dam eine der Rollen 27, die ihr zur Abstützung dient, die Rolle ^7a z.B., und stützt sich dann nur noch auf der anderen Rolle 27b
ab, wobei sie gleichzeitig die Feder 33·in das Innere der Bohrung
29 zurückdrückt und sie dabei noch stärker zusammendrückt.
Hört die Torsionsbelastung auf, dehnt sich die Feder 33 wieder aus und das Skibindungsteil kehrt in seine Schließstellung zurück.
Erreicht jedoch im Gegensatz dazu die Torsionsbelastung einen Wert, der für den Fuß oder das Bein des Skifahrers gefährlich ist,
setzt der Stützkörper 24 seine Winkellagenveränderung fort, wobei sich die Kugel 32 weiterhin auf der Rolle 27b abstützt, bis ein
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Verschwenkwinkel erreicht ist, bei dem die Feder 33 sich wieder entspannen kann, wobei die Kugel 32 dann zwischen den Rollen 27b
und 27c abgestützt ist, wie in Fig. 6 gezeigt. Der Skibindungsteil befindet sich somit in der Offenstellung und bildet mit der
Längsachse des Skies einen Winkel, der ein besonders leichtes und sicheres Freigeben des Fußes des Skifahrers gewährleistet.
Die Rückführung des Skibindungsteiles in die normale Schließstellung ist wiederum sehr einfach. Es genügt, den Stützkörper <d4
entgegen dem Ausklinksinn zu verschwenken. Hierzu genügt die Ausübung eines Druckes oder Zuges am Stützkörper 24. Die Kugel32
stützt sich dabei auf der Rolle 27b ab, die ihr als Schräge dabei
dient, wobei die Feder 33 zusammengedrückt wird. Die Einklinkung
in der Schließstellung geschieht auf elastische Weise dann, wenn die Kugel 32 wieder ihre Abstützungslage zwischen den Rollen 27a
und 27b einnehmen kann.
Wie vorstehend schon aufgezeigt, ist der Ausklinkpunkt des vorderen Skibindungsteiles einstellbar. Hierzu genügt es, durch
mehr oder weniger weites Einschrauben des Schraubstutzens 24 in
das Gewinde 30 der Bohrung 29 die Feder 33 mehr oder weniger stark
zu komprimieren und damit vorzuspannen.
Aus Vorstehendem ergibt sich, daß der erfindungsgemäße vordere
Skibindungsteil eine besonders große Sicherheit fur den Skifahrer mit sich bringt. Er vereinigt die Vorteile der bislang
bekannten elastischen Skibindungsteile, die automatisch in die Schließstellung nach nur schwacher seitlicher Belastung oder nur
schwacher Torsion zurückkehren, mit den Vorteilen der früher pblichen
nicht elastischen Skibindungen, da er wie diese es ermöglicht, eine Stellung völliger Öffnung einzunehmen, in der eine
hervorragende Freigabe-möglichkeit für den Fuß besteht.
Es versteht sich, daß die Erfindung sich nicht auf die dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt. Im Rahmen des Erfindungsgedankens sind vielmehr zahlreiche Abwandlungen möglich. So
kann insbesondere das hintere Ende des Stößels die verschiedensten
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Formen haben wie beispielsweise die Form eines Spitzbogens, einer Kugelkalotte oder einer Doppelschräge. Ferner kann das
hintere Ende des Stößels auch von einer Kugel gebildet sein.
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Claims (6)
- PatentansprücheMJ Vorderer elastisch verriegelbarer Skibindungsteil, mit einem um eine senkrecht zur Skiebene stehende Achse verschwenkbaren Stützkörper und einem am Ski befestigten Träger, dadurch gekennzeichnet, daß ein in einer zur Skiebene parallelen Ebene elastisch wirkender Stößel (12,32) und mindestens zwei um senkrecht zur Skiebene stehende Achsen (9,26) drehbare Hollen (8a,8b,27,27a,27b,27c) od.dgl. vorgesehen sind und der Stößel (12,32) mit seinem einen Ende (1O) auf zwei der Hollen abgestützt ist, wobei der Stößel (12,32) entweder in dem Träger oder dem Stützkörper und die Hollen dann in dem entsprechend anderen dieser beiden Teile angeordnet sind.
- 2. Vorderer Skibindungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Träger (2) um eine zur Ski ebene senkrechte Achse (4) verschwenkbare Stützkörper (6) zwei Hollen (8a,8b) od.dgl. trägt, die ebenfalls um Achsen (9) senkrecht zur Skiebene drehbar sind und auf denen das hintere Ende (1O) des Stößels (12) abgestützt ist, der sich in einer längsgerichteten horizontalen Bohrung (J3) in dem Träger (2) befindet und auf den eine Feder (15) einwirkt, deren Vorspannung durch einen Schraubstutzen (14) veränderbar ausgestaltet ist.
- 3. Vorderer Skibindungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hollen (8a,8b) in einer Ausnehmung (7) in der vorderen Frontfläche des Stützkörpers (6) angeordnet sind und daß die Frontfläche seitlich zu den beiden Rollen (8a,8b) als Schräge oder Kurve (16) ausgebildet sind, wobei die Schrägen oder Kurven (16) die Verbindung zu den Seitenflächen der von einem Teil des Stützkörpers (6) gebildeten Klemmbacke (11) bilden, wobei auf der Schräge oder Kurve (16) das Ende (1O) des Stößels (12) während des Ausklinkens und Wiedereinklinkens des 3bc Skibindungsteiles gleitend abgestützt ist.309836/0903
- 4. Vorderer Skibindungsteil nach Anspruch 1, bei dem der Stützkörper um ein fest mit einer als Träger dienenden Basisplatte verbundenen Drehlager verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehlager aus mindestens drei Rollen (27,27a,27b,27c) od.dgl. gebildet ist, die senkrecht zur Skiebene angeordnet sind, wobei sich auf zwei von ihnen jeweils das hintere Ende des Stößels (32) abstützt, der in einer längsgerichteten horizontalen Bohrung (29) des Stützkörpers (24) gelagert ist und von einer Feder (33) beaufschlagt ist, die in ihrer Vorspannung veränderbar an einem Schraub stutz en (3^-) abgestützt ist.
- 5. Vorderer Skibindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hintere Ende des Stößels (12) in Form eines Spitzbogens, einer Kugelkalotte, einer Doppelschräge od.dgl. ausgebildet ist.
- 6. Vorderer Skibindungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (32) von einer Kugel gebildet ist.3 O 9 8 3 G / O 9 O 3Lee rseite
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