DE2308064C3 - Benzotriazole, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende Arzneimittel - Google Patents
Benzotriazole, ihre Salze, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Verbindungen enthaltende ArzneimittelInfo
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Description
A) R1 die Benzylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Halogenacetylrest oder
B) R1 einen Dialkylaminoalkylrest und R3 ein
Wasserstoffatom darstellt,
wobei man unter Alkylresten solche mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen versteht, und ihre Salze.
2. Verfahren zur Herstellung der Benzotriazocine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
in an sich bekannter Weise
a) zur Herstellung der Verbindungen, in denen R1
die Benzylgruppe und R2 ein Wasserstoffatom oder einen Halogenacetylrest darstellt, ein
Benzophenonhydrazon der allgemeinen Formel
40
45
NH,
(Π)
in der X die gleiche Bedeutung wie in Anspruch 1 hat und R1 die Benzylgruppe bedeutet, mit
mindestens 2 Mol eines Halogenacetylhaloge- nids der allgemeinen Formel III
55
nonhydrazon der allgemeinen Formel IV
R1
(IV)
NCOCH2Y
C== N-NHCOCH, Y
isoliert und cyclisiert und
gegebenenfalls das Reaktionsprodukt der allgemeinen Formel V
N-COCH1Y (V)
in Gegenwart einer Base deacyliert, oder
b) zur Herstellung der Verbindungen, in denen R1 die Benzylgruppe oder einen Dialkylaminoalkylrest und R2 ein Wasserstoffatom bedeutet,
eine Verbindung der allgemeinen Formel VI
I ,
N-C
(VI)
in der X die vorstehende Bedeutung hat, mit einem reaktionsfähigen Ester von Benzylalkohol oder eines Dialkylaminoalkohols in Gegenwart einer Base umsetzt und gegebenenfalls die
erhaltene Verbindung durch Umsetzen mit einer Säure in ein Salz überführt.
3. Arzneimittel, bestehend aus einem Benzotriazocin gemäß Anspruch 1 und üblichen Hilfsstoffen.
Y-CO-CH1-Y
(III)
in der Y ein Halogenatom bedeutet, umsetzt und
λ) das erhaltene Reaklionsprodukl ohne vorherige
Isolierung cyclisiert oder ß) aus dem Reaktionsgemisch das Benzophe-Die Erfindung betrifft den in den Patentansprüchen
gekennzeichneten Gegenstand.
Der Ausdruck »Halogenatom« bedeutet ein Fluor-,
Chlor-, Brom- oder lodatom, vorzugsweise ein Fluor-, Chlor- oder Bromatom. Vorzugsweise weisen die
Alkylreste 1 oder 2 Kohlenstoffatome auf. Die Salze leiten sich von anorganischen oder organischen Säuren
ab, wie Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure, Essigsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Bernsteinsäure,
Maieinsäure, Fumarsäure, Oxalsäure, Weinsäure oder Citronensäure.
Die Umsetzung zwischen dem Benzophenonhydrazon der allgemeinen Formel II und dem Halogenacetylhalogenid
der allgemeinen Formel HI gemäß a) wird vorzugsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel,
wie Chloroform, Methylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff, Benzol oder Toluoi, durchgeführt Die Reaktionstemperatur
ist nicht kritisch und kann in einem Bereich von 5 bis 200C liegen. Das Halogenacetylhalogenid
wird in mindestens äquimoiarer Menge, vorzugsweise der doppelten Äquivalentmenge, eingesetzt. Für
eine glatte Reaktion und zur Erzielung einer hohen Ausbeute wird vorzugsweise eine geringe Menge eines
Kondensationsmittels, wie Natriumhydroxid, Natiiumbicarbonat
oder Natriumcarbonat, verwendet
Das Benzophenonhydrazon der allgemeinen Formel IV kann aus dem Reaktionsgemisch in an sich bekannter
Weise isoliert werden. Die Verbindung kann z. B. durch Neutralisieren des Reaktionsgemisches, Konzentrieren
der organischen Phase und Versetzen der restlichen organischen Phase mit Diäthyläther isoliert werden.
Der Ringschluß der Verbindungen der allgemeinen Formel IV [Stufe a) /?)] kann durch einfaches
Stehenlassen bei Raumtemperatur erfolgen. Im allgemeinen wird der Ringschluß durch Erhitzen oder in
Gegenwart von Basen, wie Natriumhydroxid, beschleunigt Der Ringschluß wird vorzugsweise in einem
inerten Lösungsmittel, z. B. einem aromatischen Kohlenwasserstoff, wie Benzol oder Toluol, oder einem
halogenierten Kohlenwasserstoff, wie Chloroform, Methylenchlorid oder Tetrachlorkohlenstoff, durchgeführt.
Das cyclisierte Produkt, d. h. die Verbindung der allgemeinen Formel V, kann aus dem Reaktionsgemisch
in an sich bekannter Weise isoliert werden. Zum Beispiel kann das Reaktionsgemisch unter vermindertem Druck
konzentriert und das Produkt durch Versetzen mit einem Lösungsmittel, wie Benzol oder Diäthyläther,
ausgefällt werden. Gegebenenfalls kann das so erhaltene Produkt in an sich bekannter Weise, wie Umkristallisieren
oder Chromatographieren, weiter gereinigt werden.
Beispiele für Basen die in Stufe a) zur gegebenenfalls sich anschließenden Deacylierung eingesetzt werden
können, sind organische und anorganische Basen, wie organische Amine, Alkoholate, Ammoniak und Amide,
sowie anorganische Hydroxide und Hydride. Von diesen Basen werden organische Amine und Alkoholate wegen
ihrer leichteren Löslichkeit in verschiedenen Lösungsmitteln bevorzugt. Bevorzugte Basen sind Aminopyridine,
Thioharnstoff und Natriumäthylat. Diese Basen können in einer Menge von 0,1 bis 100 Moläquivalenten,
vorzugsweise 1 bis 3 Moläquivalenten, eingesetzt werden.
Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel V mit den Deacylierungsmitteln wird vorzugsweise
in einem inerten Lösungsmittel, wie halogenierten Kohlenwasserstoffen, z. B. Chloroform oder Methylenchlorid,
aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie Benzol oder Toluol, oder niederen aliphatischen
Alkoholen, wie Äthanol, durchgeführt. Die Umsetzung verläuft bereits bei Raumtemperatur; zur Erhöhung der
Reaktionsgeschwindigkeit wird sie vorzugsweise bei Temperaturen von 30 bis 700C durchgeführt.
Das Produkt kann aus dem Reaktionsgemisch in an sich bekannter Weise isoliert werden. So wird zunächst
das nicht urngesetzte Entacylierungsmittel entfernt und dann wird das Reaktionsgemisch konzentriert und
gekühlt, oder das erhaltene Konzentrat wird mit Diäthyläther behandelt Das Konzentrat kann auch der
Säuienchromatographie unterworfen werden, z. B. unter Verwendung einer Kieselgelsäule.
Verbindungen der allgemeinen Formel VI werden ausgehend von entsprechenden 2-Aminobenzophenon-ο
hydrazonen analog der Verfahrensweise a) mit anschließender Deacylierung hergestellt
Gemäß Verfahrensweise b) des erfindungsgemäßen Verfahrens werden Verbindungen der allgemeinen
Formel VII (R2 = H in der allgemeinen Formel I)
R1 O
N~C
(VII)
hergestellt, indem man eine Verbindung der allgemeinen
Formel VI mit einem entsprechenden reaktionsfähigen Ester umsetzt.
Beispiele für Basen die hierfür verwendet werden können, sind z. B. Alkalimetallhydroxide, wie Natriumhydroxid
oder Kaliumhydroxid, Alkalimetallalkoholate, wie Natriumäthylat oder Natriummethylat, und Alkalimetallhydride,
wie Natriumhydrid. Die Base kann in einer Menge von 0,01 bis 10 Moläquivalenten,
vorzugsweise 1 bis 2 Moläquivalenten, eingesetzt werden.
Beispiele für verfahrensgemäß einsetzbare reaktionsfähige Ester von Dialkylaininoalkylalkoholen sind
Dialkylaminoalkylhalogenide mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylteil, wie Diimethylaminoäthylchlorid,
Dimethylaminoäthylbromid, Diäthylaminoäthylchlorid und Diäthylaminoäthylbromid. Beispiele für verfahrensgemäß
einsetzbare reaktionsfähige Ester von Benzylalkohol sind Benzylhalogenide, wie Benzylchlorid, Benzylbromid
und Benzyljodid. Der reaktionsfähige Ester kann in einer Menge von 1 bis 100 Moläquivalenten,
vorzugsweise 1 bis 2 Moläquivalenten, eingesetzt werden.
Die Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel VI mit einem reaktionsfähigen Ester wird
vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt, z. B. einem niederen aliphatischen Alkohol, wie
Methanol oder Äthanol, einem aromatischen Lösungsmittel, wie Benzol oder Toluol, oder einem niederen
Alkylamid, wie Dimethylformamid. Die Reaktion verläuft bei relativ niedriger Temperatur, sie wird
vorzugsweise bei Temperaturen von Raumtemperatur bis etwa 1000C und einer Reaktionszeit von einigen
Minuten bis einige Stunden durchgeführt.
Die Benzotriazocine der allgemeinen Formel VII können aus dem Reaktionsgemisch in an sich bekannter
Weise isoliert werden, z. B. durch Extraktion mit einem
b5 organischen Lösungsmittel, wie Chloroform. Nach dem
Abdestillieren des Lösungsmittels wird das Produkt durch Umkristallisieren oder Säulenchromatographie, z.
B. an Kieselgel, gereinigt.
Die Benzotriazocine der allgemeinen Formel I sind wertvolle Arzneimittel mit neurotroper Wirkung,
insbesondere mit Wirkung auf das Zentralnervensystem und von geringer Toxizität Sie eignen sich als Sedativa,
Tranquillizer, zur Behandlung von Depressionen, als Antielileptika und Analgetika.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I können in Form ihrer Salze mit organischen oder anorganischen
Säuren oral, subcutan oder intravenös verabfolgt werden. Die Dosis wird von den individuellen
Erfordernissen und/oder der Schwere der zu behandelnden Krankheit bestimmt. Bei warmblütigen Tieren
werden die Verbindungen in den meisten Fällen in Einzeldosen von 1 bis 100 mg/kg verabfoigt Die
Verbindungen können z. B. in Form von isotonischen wäßrigen Lösungen, Elixieren, Suspensionen, Kapseln,
Tabletten oder Pulvern in Kombination mit flüssigen oder festen Trägern und Excipientien verabfolgt
werden.
Die folgenden Versuchsergebnisse erläutern die Wirkung der Verbindungen der Erfindung.
(a) Analgetische Wirkung
Zur Untersuchung der analgetischen Wirkung der Verbindungen der Erfindung werden Mäuse elektrisch
gereizt. Die Mäuse werden in 6 Gruppen von jeweils 5 Tieren eingeteilt Den einzelnen Gruppen werden die in
ίο der Tabelle I aufgeführten Verbindungen der Erfindung
bzw. Amidopyrin als Vergleichsverbindung in Dosen von 100 mg/kg auf oralem Wege verabfolgt. 45 bzw. 90
Minuten nach der Verabfolgung werden die Tiere am Schwanz elektrisch gereizt (50 V, 10 msec, I Hz
Rechteckwelle). Dabei wird die Anzahl der Reize festgestellt, die nötig ist, bis die Mäuse zu schreien
beginnen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 als Verhältnis der Anzahl der Reize, die vor der Verabfolgung nötig ist,
zur Anzahl der Reize nach der Verabfolgung aufgeführt
Testverbindung
Nr. R1
Anzahl der Reize vor
der Verabfolgung/Anzahl der Reize nach
der Verabfolgung
45 min 90 min
CH,
2 CH,
3 CH,
4 CH,
5 CH2
6 CH2-CH2-N(C2Hj)2
7 CH2-CH2-N(CHs)2
Amidopyrin (Vergleich)
Amidopyrin (Vergleich)
CO-CH2-Br CH3 1,8 2,3
CO-CH2-Br Br
Cl
1,5 2,4
2,3 3,1
2,0
2,6
CH3 | 2,1 | 2,9 |
CH3 | 2,3 | 2,5 |
Cl | 2,3 | 2,5 |
2,2 | 2,1 |
(b) Verlängerung der Hexobarbital-Schlafzeit
Mäuse werden in Gruppen von jeweils 5 Tieren e5 oralem Wege verabfolgt. 30 Minuten nach der
eingeteilt. Den Tieren der einzelnen Gruppen werden Verabfolgung wird den Mäusen Hexobarbital-Natriutn
die erfindungsgemäßen Verbindungen in Dosen von 100 in einer Dosis von 100 mg/kg intraperetoneal injiziert,
mg/kg bzw. Diazepam in e'ner Dosis von 10 mg/kg auf Anschließend wird die Schlafzeit bestimmt. In der
Tabelle II ist das Verhältnis der Schlafzeit von Mäusen, denen die zu untersuchenden Verbindungen verabfolgt
wurden, zu der Schlafzeit von Kontrollmäusen, denen keine Verbindung verabfolgt wurde, angegeben.
Testverbindung
Dosis,
mg/kg
mg/kg
I Std.
3 SId.
N-C
15
Nr. 6 | 120 240 |
0 0 |
1 0 |
Nr. 7 | 120 240 |
1 0 |
0 1 |
Nr. 8 | 120 240 |
0 0 |
0 1 |
Nr. 9 | 120 240 |
0 1 |
0 0 |
Diazepam (Vergleich) | 15 30 |
4 10 |
2 6 |
Chlorpromazin | 5 10 20 |
0 3 7 |
0 1 6 |
Testverbindung
Nr. R1
Nr. R1
R2
Faktor der
Schlafzeitveriängerung
Schlafzeitveriängerung
6 | CH2-CH2-N(C2H5I2 | H | CH3 | 3,4 |
7 | CH2-CH2-N(CH3J2 | H | Cl | 3,4 |
8 | CH2-CH2-N(C2H5J2 | H | H | 3,6 |
9 | CH2-CH2-N(C2 H5)2 | H | Cl | 3,2 |
Diazepam (Vergleich) | 3,0 |
(c) Unterdrückung des Koordinationsreflexes
Es wurde das Drehstabverfahren nach N. W. Dunham und A. J. Amer. Pharmac. Ass. Sei, Bd. 46
(1957), S. 208, angewendet Männliche Mäuse vom ddy-Stamm (5 Wochen alt, 24 bis 28 g Körpergewicht)
werden in Gruppen von jeweils 10 Tieren eingeteilt. Den einzelnen Tieren werden die Testverbindungen,
Diazepam und Chlorpromazin auf oralem Wege verabfolgt. Eine Stunde bzw. drei Stunden nach der
Verabfolgung werden die Mäuse auf einen sich um eine waagerechte Achse drehenden Stab (Holzstab mit 25
mm Durchmesser, 10 U/min) gesetzt. Die Anzahl der Mäuse, die innerhalb von 2 Minuten herunterfallen, wird
festgestellt Die Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt.
*) Siehe Tabelle 1 und II.
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die Verbindungen der Erfindung im Vergleich zu Diazepam
und Chlorpromazin eine sehr geringe muskelrelaxierende Wirkung aufweisen. Demzufolge sind die Verbindungen
der Erfindung wertvolle Tranquillizer zur Einnahme während des Tages, da sie die Beweglichkeit nur
geringfügig beeinflussen.
(d) Einfluß auf die spontane Motilität
Männliche Mäuse vom ddy-Stamm (5 Wochen alt, Gewicht 24 bis 28 g) werden in Gruppen von jeweils 7
Tieren eingeteilt Den einzelnen Gruppen werden die zu untersuchenden Verbindungen in Dosen von 50 mg/kg
und Diazepam als Vergleichsverbindung in einer Dosis von 5 mg/kg verabfolgt Den Tieren der Kontrollgruppe
wird keine Testverbindung verabfolgt 60 Minuten nach der Verabfolgung werden die Mäuse in die Mitte einer
oben offenen Holzkiste gesetzt Die Holzkiste hat die Abmessungen 75 χ 75 χ 30 cm und ist am Boden in
-Planquadrate von 15 cm Seitenlänge eingeteilt. Während der Untersuchung wird das Herumlaufen und das
Aufrichten der Tiere beobachtet. Zur Bestimmung des Herumlaufens wird die Anzahl der Planquadrate
festgehalten, die eine Maus in 1 Minute durchläuft. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt.
50 Testverbindung
Testverbindung
Dosis,
mg/kg
mg/kg
1 Std.
3 Std.
Anzahl der Anzahl der
durchlaufenden Aufrichtbe-Planquadrate wegungen
Kontrolle | 0 | 0 | 0 |
(keine Verabfolgung) | |||
Nr. 1*) | 120 | 1 | 0 |
240 | 0 | 0 | |
Nr. 2 | 120 | 0 | 0 |
240 | 0 | 0 | |
Nr. 3 | 120 | 0 | 0 |
240 | 0 | 1 | |
Nr. 4 | 120 | 0 | 0 |
240 | 1 | 0 | |
Nr. 5 | 120 | 0 | 0 |
240 | 0 | 0 |
55 Kontrolle | 19±5,0 | l,5±0,5 |
(keine Verabfolgung) | ||
Nr. 1*) | 18 ±4,0 | l,5±0,5 |
Nr. 2 | 19±5,0 | l,0±l,0 |
Nr. 3 | 19±4,0 | 1,6+0,5 |
60 Nr. 4 | 19+5,0 | l,4±0,7 |
Nr. 5 | 20 ±5,0 | 1,5+1,0 |
Nr. 6 | 19±5,0 | U±0,5 |
Nr. 7 | 19 ±5,0 | l,4±0,5 |
Nr. 8 | 19±5,0 | l,S±0,5 |
65 Nr. 9 | 19 ±4,0 | 1,0±1,0 |
Diazepam (Vergleich) | 25+4,0 | 4,1 + 1,0 |
*) Siehe Tabelle I und II.
Aus diesen Ergebnissen geht hervor, daß die Verabfolgung von Diazepam bei Mäusen ein vermehrtes
Herumlaufen und eine erhöhte Anzahl an Aufrichtbewegungen verursacht. Dies zeigt, daß Diazepam die
spontane Bewegung stimuliert und somit eine für Sedativa unerwünschte Nebenwirkung aufweist. Im
Gegensatz dazu stimulieren die erfindungsgemäßen Verbindungen die spontane Bewegung nicht und sind
daher besser als Diazepam als Tranquillizer geeignet.
(e) Akute Toxizjtät
Die LD50 (mg/kg) wird an Mäusen bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V zusammengestellt.
Testverbindung | LD50, mg/kg |
Nr. 1·) | 1200 |
Nr. 2 | 1500 |
Nr. 3 | 1500 |
Nr. 4 | 1800 |
Nr. 5 | 1500 |
Nr. 6 | 1300 |
Nr. 7 | 1500 |
Nr. 8 | 1300 |
Nr. 9 | 1500 |
10
30
15
20
25
Diazepam (Vergleich) 900
*)SieheTabellelundII.
*)SieheTabellelundII.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
Beispiel 1
0,5 g (0,00175 MoI) 8-Chlor-3,4-dihydro-6-phenyll,4,5-benzotriazochin-l(lH)-on,
gelöst in 4,5 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,1 g (0,0021 Mol) 50prozentiger Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt Das
Gemisch wurde 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt, mit einer Lösung von 0,45 g (0,00357 Mol) Benzylchlorid
in 1 ml Dimethylformamid versetzt und unter Erwärmen auf dem Wasserbad noch 2 Stunden gerührt. Nach
beendeter Umsetzung wurde das Gemisch in Wasser eingegossen und mit Benzol extrahiert. Der Benzolextrakt
wurde dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol,
Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis 1:1:1) als Laufmittel chromatographiert Das Eluat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand mit Diäthyläther versetzt. Das l-BenzyI-8-
chlor-S^-dihydro-ö-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(1
H)-on Fiel in farblosen Kristallen vom Fp. 182° C
(Äthanol) an.
Die Umsetzung wurde gemäß Beispiel 1 durchgeführt Das l-Benzyl-8-brom-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on wurde aus 8-Brom-3,4-dihydro-6-phenyI-l,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on hergestellt und fiel in farblosen Kristallen vom Fp. 180 bis 1810C an.
Die Umsetzung wurde gemäß Beispiel 1 durchgeführt Das l-Benzyl-3,4-dIhydro-8-fluor-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(IH)-On
wurde aus 3,4-Dihydro-8-fluor-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on hergestellt und fiel in farblosen Kristallen vom Fp. I68CC
(Äthanol) an.
0,5 g (0,00188 Mol) 3,4-Dihydro-8-methyl-6-phenyll,4,5-benzotriazocin-2(IH)-On,
gelöst in 5 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,1 g (0,0021 Mol) einer 50prozentigen Natriumhydriddispersion in Mineralöl
versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur gerührt. Nach Zugabe einer Lösung von 0,61 g (0,00357 Mol)
Benzylbromid in 1 ml Dimethylformamid wurde das Gemisch unter Rühren 2 Stunden auf dem Wasserbad
erhitzt. Nach beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen und mit Chloroform
extrahiert. Der Chloroformextrakt wurde dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem
Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis 1 :1 :1) als Lauf mittel chromatographiert
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand mit Diäthyläther
versetzt Das l-Benzyl-S^-dihydro-e-methyl-e-phenyll,4,5-benzotriazocin-2(lH)-n
fiel in farblosen Kristallen vom Fp. 160° C (Äthanol) an.
0,5 g (0,001991
triazocin-2( IH)-On gelöst in 5 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,1 g (0,0021 MoI) einer 50prozentigen Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt Nach Zugabe einer Lösung von 0,45 g (0,00357 Mol) Benzylchlorid in 1 ml Dimethylformamid wurde das Gemisch unter Rühren 2 Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wurde mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis 1:1:1) als Laufmittel chromatographiert. Das Eluat wurde eingedämpft und der Rückstand mit Äther versetzt Das l-Benzyl-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(lH)-on fiel in farblosen Kristallen vom Fp. 159° C (Äthanol) an.
triazocin-2( IH)-On gelöst in 5 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,1 g (0,0021 MoI) einer 50prozentigen Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt Nach Zugabe einer Lösung von 0,45 g (0,00357 Mol) Benzylchlorid in 1 ml Dimethylformamid wurde das Gemisch unter Rühren 2 Stunden auf dem Wasserbad erwärmt. Nach beendeter Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch in Wasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wurde mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis 1:1:1) als Laufmittel chromatographiert. Das Eluat wurde eingedämpft und der Rückstand mit Äther versetzt Das l-Benzyl-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(lH)-on fiel in farblosen Kristallen vom Fp. 159° C (Äthanol) an.
4,5 g (0,017 Mol)
benzotriazocin-2(l H)-on, gelöst in 70 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,96 g (0,020 Mol) einer 50prozentigen Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt Das Gemisch wurde tropfenweise mit 30 ml einer Lösung von Dimethylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 4,90 g [0,034 Mol] des Hydrochloride von Dimethylaminoäthylchlorid) in Toluol versetzt und 1V2 Stunden bei 70° C gerührt Sodann wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert Der Chloroformextrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Chloroform und Methanol (Volumenverhältnis 20 :1) als Laufmittel chromatographiert Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft Das 1-Dimethylaminoäthyl-
benzotriazocin-2(l H)-on, gelöst in 70 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,96 g (0,020 Mol) einer 50prozentigen Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt Das Gemisch wurde tropfenweise mit 30 ml einer Lösung von Dimethylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 4,90 g [0,034 Mol] des Hydrochloride von Dimethylaminoäthylchlorid) in Toluol versetzt und 1V2 Stunden bei 70° C gerührt Sodann wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert Der Chloroformextrakt wurde mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Chloroform und Methanol (Volumenverhältnis 20 :1) als Laufmittel chromatographiert Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft Das 1-Dimethylaminoäthyl-
S^-dihydro-e-methyl-ö-phenyl-IAS-benzotriazocin-2(1
H)-on hatte einen Schmelzpunkt von 160 bis 162° C (Aceton/n-Hexan).
4,5 g (0,017 Mol) 3,4-Dihydro-8-methyl-6-phenyl-l ,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on, gelöst in 70 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,97 g (0,020 Mol) einer 50prozentigen
Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 10 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch
wurde tropfenweise mit 30 ml einer Lösung von Diäthylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 5,85 g [0,034
Mol] des Hydrochlorids von Diäthylaminoäthylchlorid) in Toluol versetzt und IV2 Stunden bei 700C gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert. Der
Chloroformextrakl wurde mil Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft Der Rückstand wurde an eine Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Chloroform
und Methanol (Volumenverhältnis 20 :1) als Laufmittel chromatographiert Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft. Das l-Diäthylaminoäthyl-3,4-
dihydro-8-methyl-6-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(1 H)-on hatte einen Schmelzpunkt von 131 bis 133° C
(Aceton/n-Hexan).
5 g (0,02 Mol) py
azocin-2(IH)-On, gelöst in 50 ml Dimethylformamid,
wurden mit 1,44 g (0,03 Mol) einer 50prozentigen Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 30
Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch wurde tropfenweise mit 25 ml einer Lösung von
Diäthylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 6,88 g [0,04 Mol] des Hydrochlorids von Diäthylaminoäthylchlorid)
in Toluol versetzt und 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt Sodann wurde das Reaktionsgemisch in
Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wurde dreimal mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand
wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Chloroform und Methanol (Volumenverhältnis
50:1) als Laufmittel chromatographiert Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der
ölige Rückstand mit Hexan versetzt Das l-{2-Diäthyl-
aminoäthyl)-3,4-dihydro-6-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 122 bis 124°C(Aceton/Hexan) an.
5 g (0,015 Mol) e-py
benzotriazocin-2(IH)-On, gelöst in 50 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,864 g (0,018 Mol) einer 50prozentigen Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt Das Gemisch wurde tropfenweise mit 25 ml einer Lösung von Diäthylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 5,16 g [0,03 Mol] des Hydrochlorids von Diäthylammoäthylchlorid) in Toluol versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur sowie IV2 Stunden bei 55° C gerührt Sodann wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert Der Chloroformextrakt wurde dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Chloroform und Methanol (Volumenverhältnis 50 : 1) als Laufmittel chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Hexan versetzt. Das 8-Brom-l-(2-diäi:hylaminoäthyl)-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(lH)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vorn Fp. 133 bis 134,5° C (Aceton/Hexan/Diäthyläther) an.
benzotriazocin-2(IH)-On, gelöst in 50 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,864 g (0,018 Mol) einer 50prozentigen Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt Das Gemisch wurde tropfenweise mit 25 ml einer Lösung von Diäthylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 5,16 g [0,03 Mol] des Hydrochlorids von Diäthylammoäthylchlorid) in Toluol versetzt und 1 Stunde bei Raumtemperatur sowie IV2 Stunden bei 55° C gerührt Sodann wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert Der Chloroformextrakt wurde dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Chloroform und Methanol (Volumenverhältnis 50 : 1) als Laufmittel chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Hexan versetzt. Das 8-Brom-l-(2-diäi:hylaminoäthyl)-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(lH)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vorn Fp. 133 bis 134,5° C (Aceton/Hexan/Diäthyläther) an.
Beispiel! 10
5 g (0,015 Mol) e-Brom-S^-dihydro-e-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(IH)-On,
gelöst in 50 ml Dimethylformamid, wurden mit 0,864 g (0,018 Mol) einer 50prozentigen
Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt und 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Gemisch
wurde tropfenweise mit 25 ml einer Lösung von Dimethylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 4,32 g [0,03
Mol] des Hydrochlorids von Dimethylaminoäthylchlorid in Toluol versetzt und 2 Stunden bei 60° C gerührt.
Sodann wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert. Der
Chloroformextrakt wurde dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch
aus Chloroform und Methanol (Volumenverhältnis 50 :1) als Lauf mittel chromatographiert. Das Eluat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand Hexan versetzt Das 8-Brom1-(2-dimethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotri-
azocin-2( lH)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 154 bis 156° C (Chloroform/Hexan/Diäthyläther)
an.
Beispiel 11
5 g (0,0175 Mol) e-Chlor-S^-dihydro-e-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(
IH)-On, gelöst in 50 ml Dimethylformamid, wurden mit 1,008 g (0,021 Mol) einer 50prozentigen
Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt Das Gemisch wurde 30 Minuten bei Raumtemperatur
gerührt, hierauf tropfenweise mit 25 ml einer Lösung von Dimethylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 5,04 g
[0,035 Mol] des Hydrochlorids von Dimethylaminoäthylchlorid) in Toluol versetzt und IV2 Stunden bei 65° C
gerührt Sodann wurde das Reaktionsgemisch in Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert
Der Chloroformextrakt wurde dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch
so aus Chloroform und Methanol (Volumenverhä'tnis 50 :1) als Lauf mittel chromatographiert Das Eluat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Hexan versetzt Das 8-Chlor-1-(2-dimethylaminoäthyl)-3,4-dihydro-6-phenyl-1,4,5-benzo-
triazocin -2(1 H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 140 bis 142° C (Aceton/Hexan/Diäthyläther) an.
Beispiel 12
5 g (0,0175 Mol) 8-Chlor-3,4-dihydro-6-phenyI-1,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-On, gelöst in 50 ml Dimethylformamid, wurden mit 1,008 g (0,021 Mol) einer SOprozentigen
Natriumhydriddispersion in Mineralöl versetzt Das Gemisch wurde 30 Minuten bei ' Raumtemperatur
gerührt hierauf tropfenweise mit 25 ml einer Lösung von Diäthylaminoäthylchlorid (hergestellt aus 6,02 g
[0,035 Mol] des Hydrochlorids von Diäthylaminoäthylchlorid) in Toluol versetzt und IV2 Stunden bei 65° C
gerührt Sodann wurde das Reaktionsgemisch in
Eiswasser eingegossen und mit Chloroform extrahiert. Der Chloroformextrakt wurde dreimal mit Wasser
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Chloroform und Methanol (Volumenverhältnis
50:1) als Laufmittel Chromatographien. Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der
ölige Rückstand mit Hexan versetzt. Das 8-Chlor-1 -(2-diäthylaminoäthyl)-3,4-dihydro-6-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 121,5 bis 123,5°C(Aceton/Hexan)an.
Beispiel 13
3 g (0,00604 Mol) 4-Bromacetyl-1-benzyl-8-chlor-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(lH)-on,
gelöst in 50 ml Chloroform, wurden zu einer Lösung von 12 g (0,1275 Mol) 2-Aminopyridin in 100 ml Chloroform
gegeben und 30 Minuten auf 50°C erwärmt.
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit 1 η-Salzsäure auf pH 1
eingestellt. Die Chloroformphase wurde abgetrennt, drei- bis fünfmal mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand wurde an einer
Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis
1 :1 :1) als Laufmittel Chromatographien. Das Eluat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Diäthyläther versetzt. Das 1-Benzyl-e-chlor-S^-dihydro-ö-phenyl-M.S-benzotriazocin-2(1
H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 182° C (Äthanol) an.
Beispiel 14
3 g (0,00625 Mol) 4-Bromacetyl-l-benzyl-3,4-dihydro-8-fluor-6-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on, gelöst in 50 ml Chloroform, wurden unter Rühren zu einer Lösung von 12 g (0,1275 Mol) 2-Aminopyridin in 100 ml
Chloroform gegeben und 30 Minuten auf 50° C erwärmt Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das
Reaktionsgemisch mit 1 η-Salzsäure auf pH 1 eingestellt Die Chloroformphase wurde abgetrennt,
drei- bis fünfmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol,
Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis 1 :1 :1) als Lauf mittel chromatographiert Das Eluat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Diäthyläther versetzt Das 1-Benzyl-3,4-dihydro-8-fluor-6-phenyI-1,4,5-benzotriazocin-2(1
H)-on fiel in farblosen Kristallen vom Fp. 168° C (Äthanol) an.
Beispiel 15
3,2 g (0,005912 Mol) 4-Bromacetyl-l-benzyl-8-brom-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(lH)-on,
gelöst in 50 ml Chloroform, wurden unter Rühren mit einer Lösung von 14 g (0,148 Mol) 2-Aminopyridin in
Chloroform versetzt und 30 Minuten auf 40 bis 50° C erwärmt Nach beendeter Umsetzung wurde das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand mit 1 η-Salzsäure auf pH 4
eingestellt Das Gemisch wurde mit Chloroform extrahiert der Chloroformextrakt mit Wasser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde mit Diäthyläther versetzt. Das 1-Benzyl-8-brom-3,4-dihydro-6-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(1
H)-on fiel > in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 180 bis 181°C
(Chloroform/Diäthyläther/n-HexanJan.
Beispiel 16
3 g (0,00649 Mol) 4-Bromacetyl-1-benzyl-3,4-dihydro-6-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(1
H)-on, gelöst in 50 ml Chloroform, wurden unter Rühren zu einer Lösung von 12 g (0,1275 Mol) 2-Aminopyridin in 100 ml Chloroform
gegeben und 30 Minuten auf 50°C erwärmt Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgeis
misch mit 1 η-Salzsäure auf pH 1 eingestellt die Chloroformphase abgetrennt, drei- bis fünfmal mit
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand
wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem :o Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform
(Volumenverhältnis 1 :1 :1) als Laufmittel chromatographiert.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Diäthyläther
versetzt Das l-Benzyl-S^-dihydro-ö-phenyl-l^^-benzotriazocin-2(l
H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 159° C (Äthanol) an.
Beispiel 17
1 g (0,00185 Mol) 4-Bromacetyl-8-brom-1-benzyl-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(lH)-On,
gelöst in 20 ml Chloroform, wurde unter Rühren zu einer Lösung von 0,9 g (0,0132 Mol) Natriumäthylat in 500 ml
Äthanol gegeben, 40 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und hierauf mit wenig Chloroform versetzt Das
Gemisch wurde dann dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
Druck eingedampft. Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol,
Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis 1 :1 :1) als Laufmittel chromatographiert Das Eluat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand mit Diäthyläther versetzt Das 1-Benzyl-8-
brom-S^-dihydro-e-phenyl-lAS-benzotriazocin-2(1
H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp.
180 bis 181°C (Chloroform/Diäthyläther/n-Hexan) an;
der Mischschmelzpunkt mit der Verbindung von Beispiel 15 zeigte keine Depression.
Beispiel 18
3 g (0,00630 Mol) 4-Bromacetyl-1 -benzyl-S^-dihydro-8-methyl-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on, gelöst in 50 ml Chloroform, wurden unter Rühren zu einer
Lösung von 12 g (0,1275 Mol) 2-Aminopyridin in 100 ml Chloroform gegeben und 30 Minuten auf 55° C erwärmt
Nach dem Abkühlen auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch mit 1 η-Salzsäure auf pH t
eingestellt Die Chloroformphase wurde abgetrennt drei- bis fünfmal mit Wasser gewaschen, über
Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer
Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis
1:1:1) als Laufmittel chromatographiert Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der
Rückstand mit Diäthyläther versetzt Das l-Benzyl-3,4-
dihydro-e-methyl-e-phenyl-i^^-benzotriazodn-2(1
H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 160° C (Äthanol) an.
Beispiel 19
1 g (0,0021 Mol) ^Bromacetyl-i-benzyl-a/i-dihydro-8-methyl-6-phenyl-l,4,5-ben7.<>triazocin-2(lH)-on
in 50 ml Äthanol wurden mit 0,2 g (0,0026 Mo!) Thioharnstoff
versetzt und unter Rühren zunächst 1 Stunde auf 6U°C und dann 45 Minuten unter Rückfluß erhitzt Nach dem
AbdestiUieren des Lösungsmittels unter vermindertem Druck wurde der Rückstand mit 15 ml Wasser versetzt.
Das wäßrige Gemisch wurde einige Minuten unter Rückfluß gekocht und nach dem Abkühlen mit
Chloroform extrahiert Der Chloroformextrakt wurde dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule
und mit einem Gemisch aus Benzol, Chloroform und Diäthyläther (Volumenverhältnis 1 :1 :1) als Laufmittel
Chromatographien. Das Eluat wurde unter vermindertem
Druck eingedampft und der Rückstand mit Diäthyläther versetzt Dabei fiel das 1 -Benzyl-S^-dihydro-8-methyl-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(lH)-on
in farblosen Kristallen vom Fp. 160cC (Äthanol) an. Der
Mischschmelzpunkt mit dem Produkt vom Beispiel 18 zeigte keine Depression.
10 g (0,0332 Mol) 2-Benzylaminobenzophenonhydrazon,
gelöst in 200 rnl Benzol, wurden unter Rühren und Eiskühlung mit einer Lösung von 10 g (0,0943 Mol)
Natriumcarbonat in 200 ml Wasser versetzt. Sodann wurde das Gemisch bei 5 bis 10° C tropfenweise mit 40 g
(0,198 Mol) Bromacetylbromid versetzt und anschließend
30 Minuten bei 15° C gerührt. Das sauer
reagierende Reaktionsgemisch wurde mit 0,5 n-Natronlauge auf einen pH-Wert von etwa 10 eingestellt. Die
Benzolphase wurde abgetrennt, drei- bis fünfmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
unter vermindertem Druck eingedampft. Der ölige Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem
Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumen verhältnis 1 :1 :1) als Lauf mittel Chromatographien.
Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Diäthyläther
versetzt Das 4-Bromacetyl-l-benzyl-3,4-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(IH)-On
fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 137° C (Benzol/Diäthyläther)
an.
Beispie! 21
10 g (0,0298 Mol) 2-Benzylamino-5-chlorbenzophenonhydrazon,
gelöst in 200 ml Benzol, wurden unter Rühren und Eiskühlung mit einer Lösung von 10 g
(0,0943 Mol) Natriumcarbonat in 200 ml Wasser versetzt. Sodann wurde das Gemisch bei einer
Temperatur von 5 bis 10°C tropfenweise mit 40 g (0,198
Mol) Bromacetylbromid versetzt und anschließend 30 Minuten bei 15°C gerührt. Das sauer reagierende
Reaktionsgemisch wurd» mit 0,5 η-Natronlauge auf einen pH-Wert von etwa 10 eingestellt. Die Benzolphase
wurde abgetrennt, drei- bis fünfmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingedampft Der ölige Rückstand wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch
aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis 1 :1 :1) als Laufmittel chromatographiert. Das
Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Diäthyläther versetzt. Das
4-Bromacetyl-1-benzyl-8-chlor-3,4-dihydro-6-phenyl-
1,4,5-benzoiriazocin-2(l H)-on hatte einen Schmelz
punkt von 155°C(Benzo!/Diäthyläther).
5 g (0,01314 Mol) 2-Benzylaπl!no-5-brombenzophe■
nonhydrazon, gelöst in 200 ml Benzol, wurden untei
Kühlung und Rühren mit einer gesättigten wäßriger Lösung von 8,4 g (0,1 MoI) Natriumbicarbonat versetzt
Anschließend wurden 25 g (0,1238 Mol) Bromacetylbro mid bei 5 bis 100C in kleinen Portionen zugesetzt Nach
beendeter Zugabe wurde das Gemisch 1 Stunde bei IC bis 15°C gerührt und mit wäßriger Natriumbicarbonatlösung
auf einen pH-Wert von etwa 9 eingestellt Die Benzolphase wurde abgetrennt mit Wasser gewaschen
über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde mit Diäthyläther
und wenig Benzol versetzt Dabei fiel da: l-BenzyM-bromacetyl-e-brom-S^-dihydro-ö-phenyll,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on in Form von farbloser Kristallen vom Fp. 145 bis 146° C (Chloroform/Diäthyl
äther/n-Hexan) an.
10 g (0,0313 Mol) 2-Bcnzylamino-5-fluorbenzophenonhydrazon, gelöst ui 200 ml Benzol, wurden unter
Rühren und Eiskühlung mit einer Lösung von 10 g (0,0943 Mol) Natriumcarbonat in 200 ml Wasser
versetzt. Anschließend wurde das Gemisch bei 5 bis 100C tropfenweise und unter Rühren mit 40 g (0,198
Mol) Bromacetylbromid versetzt und bei 15° C weitere
30 Minuten gerührt. Das sauer reagierende Reaktionsgemisch wurde mit 0,5 η-Natronlauge auf einen
pH-Wert von etwa 10 eingestellt, die Benzolphase abgetrennt, drei- bis fünfmal mit Wasser gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der ölige Rückstand wurde an
einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis
1 :1 :1) als Laufmittel chromatographiert Das Eluat
wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Diäthyläther versetzt. Das 4·
Bromacetyl-1 -benzyl-^-dihydro-e-fluor-e-phenyll,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 172 bis 173°C(Benzol/Diäthy!äther)
an.
10 g (0,0317 Mol) 2-Benzylamino-5-methylbenzophenonhydrazon,
gelöst in 200 ml Benzol, wurden unter
so Rühren und Eiskühlung mit einer Lösung von 10 g (0,0943 Mol) Natriumcarbonat in 200 ml Wasser
versetzt Anschließend wurde das Gemisch bei 5 bis 1O0C tropfenweise und unter Rühren mit 40 g (0,198
Mol) Bromacetylbromid versetzt und weitere 30 Minuten bei 15° C gerührt. Das sauer reagierende
Reaktionsgemisch wurde mit 0,5 η-Natronlauge auf einen pH-Wert von etwa 10 eingestellt, die Benzolphase
abgetrennt, drei- bis fünfmal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem
bo Druck eingedampft. Der ölige Rückstand wurde an
einer Kieselgelsäule und mit. einem Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis
1 :1 :1) als Laufmittel chromatographiert. Das Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der
b5 ölige Rückstand mit Diäthyläther versetzt. Das 4-
Bromacetyl-1 -benzyl-S^-dihydro-e-methyl-e-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(l
H)-on fiel in Form von farblosen Kristallen vom Fp. l45°C(Benzol/Diäthyläther)an.
809 636/220
1 g (0,00173 Mol) 2-(N-Benzyl)-bromacetamido-5-chlorbenzophenonbromacetylhydrazon, gelöst in 100 ml
Benzol, wurden bei Raumtemperatur unter Rühren mit 30 ml 0,5 η-Natronlauge versetzt Nach weiterem
Rühren wurde die Benzolphase abgetrennt, drei- bis fünfmal mit wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Nach Zugabe von Diäthyläther fiel
das 4-Bromacetyl-1 -benzyl-e-chlor-S^-dihydro-ö-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(l H)-on in Form von farbiosen Kristallen vom Fp. 155° C (Benzol/Diäthyläther) an.
Der Mischschmelzpunkt mit dem Produkt von Beispiel 21 zeigte keine Depression.
Das eingesetzte 2-(N-Benzyl)bromacetamido-5-chlorbenzophenonbromacetylhydrazon wurde folgendermaßen hergestellt:
10 g (0,0298 Mol) 2-B
nonhydrazon, gelöst in 200 ml Benzol, wurden unter Rühren und Eiskühlung mit 10 g (0,0943 Mol)
Natriumcarbonat in 200 ml Wasser versetzt Anschließend wurde das Gemisch bei 5 bis 10° C tropfenweise
und unter Rühren mit 40 g (0,198 Mol) Bromacetylbromid versetzt und bei 15° C weitere Minuten gerührt. Das
sauer reagierende Reaktionsgemisch wurde mit wäßriger Natriumcarbonatlösung auf einen pH-Wert von
etwa 6 eingestellt. Die Benzolphase wurde abgetrennt drei- bis fünfmal mit wäßriger Natriumchloridlösung
gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Nach Zugabe von
Diäthyläther zu dem Rückstand fiel das 2-(N-Benzyl)-bromacetamido-S-chlorbenzophenonbromacetylhydrazon in Form von farblosen Kristallen vom Fp. 165° C
(Benzol/Diäthyläther) aus.
1 g(0,00184 Mol)2-(N-Benzyl)-bromacetamidobenzophenonbromacetylhydrazon, gelöst in 100 ml Benzol,
wurden bei Raumtemperatur unter Rühren rnit 30 ml 0,5 n-Natronlauge versetzt Die Benzolphase wurde abgetrennt drei- bis fünfmal mit wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und
unter vermindertem Druck eingedampft Der Rückstand wurde mit Diäthyläther versetzt. Das 4-Bromacetyl- 1 -benzyl-3,4-dihydro-6-phenyl-1,4,5-benzotriazocin-2(1 H)-on fiel dabei aus; Fp. 137° C (Benzol/Diäthyläther). Der Mischschmelzpunkt mit dem Produkt von
Beispiel 20 zeigte keine Depression.
Das eingesetzte 2-(N-Benzyl)-bromacetamidobenzophenonbromacetylhydrazon wurde gemäß Beispiel 25,
jedoch ausgehend von 10 g (0,0332 Mol) 2-Benzylaminobenzophenonhydrazon, hergestellt. Es hatte einen
Schmelzpunkt von 128°C (Benzol/Diäthyläther).
1 g (0,00178 Mol) 2-(N-Benzyl)-bromacetamido-5-fluorbenzophenonbromacetylhydrazon, gelöst in 100 ml
Benzol, wurden gemäß Beispiel 26 umgesetzt. Es wurde das 4-Bromacetyl-1-benzyl-3,4-dihydro-8-fluor-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(IH)-On in farblosen Kristallen vom Fp. 172 bis 173°C (Benzol/Diäthyläther)
erhalten. Der Mischschmelzpunkt mit dem Produkt von Beispiel 23 zeigte keine Depression.
fluorbenzopbenonbromacetylhydrazon wurde gemäß Beispiel 25. js-doch ausgehend von 10 g (0,0313 Mol)
2-Benzylamino-5-fluorbenzophenonhydrazon, hergestellt Es hatte einen Schmelzpunkt von 162° C
(Benzol/Diäthyläther).
0,5 g (0,000804 MoI) 2-(N-Benzyl)-bromacetamido-5-
brombenzophenonbromacetylhydrazon, gelöst in 150
ml Benzol, wurden unter kräftigem Rühren mit 50 ml 1 η-Natronlauge versetzt Nach einigen Minuten Rühren
wurde die Benzolphase abgetrennt, drei- bis fünfmal nrt
wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen, über Natri
umsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck
eingedampft. Der Rückstand wurde mit Diäthyläther versetzt und das Gemisch zur Ausfällung des Produkts
im Kühlschrank stehengelassen. Das l-Benzyl-4-bromacetyl-e-brom-S^-dihydro-e-phenyl-1,4,5-benzotriazo-
cin-2(l H)-on fiel in farblosen Kristallen vom Fp. 145 bis 146°C (Benzol/Diäthyläther/n-Hexan) an. Der Mischschmelzpunkt mit dem Produkt von Beispiel 22 zeigte
keine Depression.
Das eingesetzte 2-(N-Benzyl)-bromacetamido-5-
brombenzophenonbromacetylhydrazon wurde fol
gendermaßen hergestellt:
2 g (0,00526 Mol) 2-Benzylamino-5-brombenzophenonhydrazon, gelöst in 120 ml Benzol, wurden unter
Rühren und Eiskühlung mit einer Lösung von 2 g (0,0189
Mol) Natriumcarbonat in 50 ml Wasser versetzt. Das
Gemisch wurde bei 5 bis 10° C tropfenweise und unter
Rühren mit 10 g (0,0495 Mol) Bromacetylbromid versetzt und anschließend weitere 30 Minuten bei 15° C
gerührt Die Benzolphase wurde abgetrennt, drei- bis
fünfmal mit wäßriger Natriumchloridlösung gewaschen,
über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft Das 2-{N-Benzyl)-bromacetamido-5-brombenzophenonbromacetylhydrazon fiel in Form
von farblosen Kristallen vom Fp. 179 bis 180° C
(Benzol/Diäthyläther) an.
0,2 g (0,00321 Mol) 2-(N-Benzyl)-bromacetamido-5-
brombenzophenonbromacetylhydrazon, gelöst in 20 ml
Benzol, 20 ml Tetrahydrofuran und 0,5 ml Wasser, wurden 3 Stunden unter Rückfluß gekocht. Nach dem
Abkühlen wurde das Gemisch mit Wasser versetzt, die Benzolphase abgetrennt, drei- bis fünfmal mit Wasser
so gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wurde an einer Kieselgelsäule und mit einem Gemisch aus Benzol, Diäthyläther und Chloroform (Volumenverhältnis 1 :1 : 1) als Lauf mittel Chromatographien. Das
zweite Eluat wurde unter vermindertem Druck eingedampft und der ölige Rückstand mit Diäthyläther
versetzt Das l-Benzyl^-bromacetyl-e-brom-S^-dihydro-6-phenyl-l,4,5-benzotriazocin-2(l H)-on fiel in Form
von farblosen Kristallen vom Fp. 146° C (Benzol/Di
äthyläther/n-Hexan) an. Der Mischschmelzpunkt mit
dem Produkt von Beispiel 22 zeigte keine Depression.
Beispiel 30
b5 1 g (0,00180 Mol) 2-(N-Benzyl)-bromacetamido-5-methylbenzophenonbromacetylhydrazon wurden gemäß Beispiel 26 umgesetzt. Es wurde das 4-Bromacetyll-benzyl-S^-dihydro-e-methyl-ö-phenyl-IAS-benzo-
19 20
triazocin-2(l H)-on in Form von farblosen Kristallen thylbenzophenonbromacetylhydrazon wurde gemäß
vom Fp. 145°C (Benzol/Diäthyläther) erhalten. Der Beispiel 25, jedoch ausgehend von 10 g (0,0317 Mol)
Mischschmelzpunkt mit dem Produkt von Beispiel 24 2-Benzylamino-5-methylbenzophenonhydrazon, hergezeigte keine Depression, stellt Es hatte einen Schmelzpunkt von 166° C
Das eingesetzte 2-{N-Benzyl)-bromacetamido-5-me- 5 (Benzol/Diäthyläther).
Claims (1)
- Patentansprüche: 1. Benzotriazocine der allgemeinen Formel I(DIO1520in der X ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkylrest und
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