[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE2307925A1 - Herstellung von fluoriden aus kieselfluorwasserstoffsaeure - Google Patents

Herstellung von fluoriden aus kieselfluorwasserstoffsaeure

Info

Publication number
DE2307925A1
DE2307925A1 DE19732307925 DE2307925A DE2307925A1 DE 2307925 A1 DE2307925 A1 DE 2307925A1 DE 19732307925 DE19732307925 DE 19732307925 DE 2307925 A DE2307925 A DE 2307925A DE 2307925 A1 DE2307925 A1 DE 2307925A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
separated
fluorides
silicofluoric
silicon tetrafluoride
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732307925
Other languages
English (en)
Inventor
Wolf Dipl-Chem Dr Becker
Heinz Prof Dr Jonas
Wolfgang Dr Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DE19732307925 priority Critical patent/DE2307925A1/de
Priority to US05/437,133 priority patent/US3956147A/en
Priority to GB677074A priority patent/GB1420565A/en
Priority to NL7402138A priority patent/NL7402138A/xx
Priority to FR7405242A priority patent/FR2218282A1/fr
Priority to JP49017708A priority patent/JPS49114594A/ja
Priority to IT48399/74A priority patent/IT1008237B/it
Priority to ES423320A priority patent/ES423320A1/es
Publication of DE2307925A1 publication Critical patent/DE2307925A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G43/00Compounds of uranium
    • C01G43/04Halides of uranium
    • C01G43/06Fluorides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/08Compounds containing halogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B9/00General methods of preparing halides
    • C01B9/08Fluorides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F11/00Compounds of calcium, strontium, or barium
    • C01F11/20Halides
    • C01F11/22Fluorides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01FCOMPOUNDS OF THE METALS BERYLLIUM, MAGNESIUM, ALUMINIUM, CALCIUM, STRONTIUM, BARIUM, RADIUM, THORIUM, OR OF THE RARE-EARTH METALS
    • C01F7/00Compounds of aluminium
    • C01F7/48Halides, with or without other cations besides aluminium
    • C01F7/50Fluorides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G37/00Compounds of chromium
    • C01G37/04Chromium halides

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Silicon Compounds (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

Bayer Aktiengesellschaft 2307925
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
GB/IK 509 Leverkusen. Bayerwerk
IB. Fob, ί
Herstellung von Fluoriden aus Kieselfluorwasserstoffsäure
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Fluoriden, insbesondere von Aluminiumfluorid und Calciumfluorid aus Kieselfluorwasserstoffsäure wie sie z. B. bei der Abgaswäsche in der Phosphatindustrie oder bei anderen Fluoremittenten erhalten wird.
Mit der ansteigenden Düngemittelproduktion insbesondere auf Phosphorsäurebasis und dem Trend, Anlagen mit immer größerer Kapazität zu bauen, ergibt sich die Notwendigkeit nicht nur das beim Phosphataufschluß frei.werdende Fluor zu binden, sondern auch die bei diesem Prozeß entstehende Kieselfluorwasserstoffsäure einer wirtschaftlichen Verwendung zuzuführen. Bei dieser Entwicklung bietet sich die Kieselfluorwasserstoffsäure als Ausgängsmaterial für die Herstellung von Fluoriden an, für die bisher andere Rohstoffe verwendet wurden.
Für die Umwandlung von Kieselfluorxvasserstoffsäure in AIuminiumfluorid sind schon viele Verfahren vorgeschlagen worden. Die technisch interessanten Vorschläge kann man in die sogenannten sauren Verfahren, z. B. gemäß DAS 1 107 650, Britisches Patent 1 074 665, US-Patent-
Le A 14 824 - 1 · -
409835/0883
schrift 5 175 882 und DAS 1 062 68I und in die alkalischen Verfahren, z. B. gemäß DOS 1 925 352, DOS 1 592 195, DOS 2 023 306 und andere unterteilen. Die sauren Verfahren haben neben der hohen Korrosion den Nachteil, daß bei der Umsetzung von Kieselfluorwasserstoffsäure mit Aluminiumhydroxid zunächst ein metastabiles System entsteht, aus dem das präzipitierte Siliciumdioxid schnell entfernt werden muß, bevor daß zunächst noch in Lösung befindliche Aluminiumfluorldhydrat ausfällt. Es werden ferner voluminöse Apparaturen benötigt, da zu einer möglichst quantitativen Ausfällung des Aluminiumfluorids mehrere Stunden notwendig sind. Die Mutterlauge enthält nicht zu vernachlässigende Mengen an Fluor sowie erhebliche Mengen" an Aluminium. Beif dem sogenannten alkalischen Verfahren, bei denen Ammonium fluorid als Zwischenverbindung verwendet wird, sind mehrere Verarbeitungsstufen mit entsprechenden Kreisläufen notwendig. Ferner ist der Energieaufwand erheblich.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist nun ein Verfahren zur direkten Umsetzung von wäßrigen Kieselfluorwasserstoffsäuren mit Metalloxidverbindungen zu den entsprechenden Metallfluoriden, welches die vorerwähnten Nachteile nicht oder nur in erheblich geringerem Maße aufweist. Das neue Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Kieselfluorwasserstoffsäure und die Metalloxidverbindungen bei erhöhten Temperaturen und entsprechenden Drukken unter Freisetzen von gasförmigem Siliciumtetrafluorid zu den entsprechenden Metallfluoriden umgesetzt werden, wobei gegebenenfalls das Siliciumtetrafluorid nach Überführung in Kieselfluorwasserstoffsäure wieder als Ausgangsmaterial verwendet wird.
Es ist ferner möglich, das in gasförmiger Form abgetrennte Siliciumtetrafluorid in bekannter Weise zu Salzen, insbesondere den Alkalisalzen der.Kieselfluorwasserstoffsäure,
Le A 14 824 - 2 -
40983^/0883
umzusetzen. Bevorzugt wird jedoch eine Kreislaufführung des Siliciumtetrafluorids in Form von Kieselfluorwasserstoffsäure.
Generell kann das neue Verfahren durch die folgende allgemeine Gleichung (1) charakterisiert werden:
Me 0 + H2SiF6 ^.MeF2 + SiF^ + HgO (l)
wobei jedo'ch unberücksichtigt bleibt, daß im allgemeinen in den wäßrigen Kieselfluorwasserstoffsäurelösungen die Zusammensetzung der Kieselfluorwasserstoffsäure nicht der vorgenannten Formel entspricht, sondern in der Regel ein t wechselnder Unterschuß an Fluor vorhanden ist. Die Zusammensetzung der Kieselfluorwasserstoffsäure wird daher besser durch die Formel HxSiF(4+x) wiedergegeben, in der χ ganze oder gebrochene Werte < 2 annehmen kann.
Die Kieselfluorwasserstoffsäuren werden in beliebiger Konzentration vorzugsweise mit einer Konzentration von etwa 10 bis 45 Gew.-# verwendet. Als Metalloxidverbindungen können solche verwendet werden, die unter den Reaktionsbedingungen Metallfluoride, Metalloxifluoride bzw. Metallhydroxifluoride oder deren Mischungen ergeben. Diese Verbindungen werden nachfolgend im Sinne der Erfindung als Metallfluoride bezeichnet. Die Metalloxidverbindungen können in Form ihrer Hydroxide Oxide oder Hydroxide eingesetzt werden; im Sinne der Erfindung werden sie als Metalloxidverbindung bezeichnet. Bevorzugt werden nach dem Verfahren der Erfindung die oxidischen Verbindungen des Aluminiums und eventuell auch des Calciums zu den entsprechenden Fluoriden umgesetzt, da diese unter den Reaktionsbedingungen schwerlösliche Fluoride bilden, die aus den flüssigen Reaktionsmedium leicht abgetrennt werden können. Es lassen sich jedoch auch andere Metalloxidverbindungen einsetzen, die zunächst lösliche Fluoride bilden. Zur Abscheidung dieser Fluoride muß dann das Reak-
Le A 14 824 - 3 -
40983570883
tionsmedium zunächst eingedampft werden. Generell können so die Fluoride der Elemente Li, Mg, Ca, Sr, Ba, Ra, Al, V, Mn, Cr, Fe, Co, Ni, der Seltenen Erden und Actiniden (insbesondere UF^) erhalten werden.
Sollen diese Fluorverbindungen möglichst kieselsäurefrei sein, so muß ein Überschuß an Kieselfluorwasserstoffsäure über die in Gleichung (1) angeführte Stöchiometrie eingesetzt werden.
Generell kann das Siliciumtetrafluorid bei Temperaturen oberhalb 1000C unter entsprechenden Drucken von oberhalb einer Atmosphäre freigesetzt werden, vorzugsweise wird . jedoch bei Temperaturen von l4o°C bis 240°C unter entsprechenden Drücken von ca. 5 bis 20 Atmosphären gearbeitet.
V/ie bereits ausgeführt, wird das bei der Reaktion frei werdende gasförmige Siliciumtetrafluorid bevorzugt im Kreislauf geführt.« Dazu kann das Siliciumtetrafluorid im wäßrigen Medium zu Kieselfluorwasserstoffsäure und Siliciumdioxid hydrolysiert und die entstandene Kieselfluorwasserstoffsäure nach Abtrennung des Siliciumdioxids wieder in den Prozeß geführt werden. In einer spezielleren Ausführungsform wird das anfallende Siliciumtetrafluorid mit.dem größten Teil des Filtrates das beim Abtrennen des Metallfluorids erhalten wird zu Kieselfluorwasserstoffsäure und Siliciumdioxid hydrolysiert und die Kieselfluorwasser-· stoffsäure nach Abtrennen des SiOp wieder als Ausgangsmaterial verwendet.
Erfolgt die Aufarbeitung der Kieselfluorwasserstoffsäure im Rahmen des Phosphataufschlusses kann das Filtrat, das beim Abtrennen des Metallfluorids entsteht, vorzugsweise
Le A 14 824 - 4 -
4098357 0883
als Waschlösung für die fluorhaltigen Abgase verwendet und auf diese Weise wieder mit Kieselfluorwasserstoffsäure
bzw. Flußsäure angereichert werden. Bei dieser Ausführungsform ist es auch möglich, das aus der Druckreaktion abgeblasene Siliciurntetrafluorid mit in die Abgaswäsche einzuschleusen und dort zu Kieselfluorwasserstoffsäure umzusetzen. Bei dem letztgenannten Verfahren entstehen neben dem Metallfluorid keine Abfallprodukte, da alle Nebenprodukte im Kreislauf gefahren werden.
Die eigentliche Umsetzung kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich in entsprechenden Autoklaven erfolgen. In einer besonderen Ausführungsform des' Verfahrens kann , die Druckumsetzung zwei- oder auch mehrstufig gegebenenfalls auch unter Anwendung verschiedener Drucke in Form einer Kaskade durchgeführt werden.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand der Herstellung von Aluminiumfluorid näher erläutert. Die Ausführungen gelten in analoger V/eise auch für die Herstellung der anderen Metallfluoride.
In der Figur wird eine spezielle Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von Aluminiumfluorid. schematisch erläutert, wobei die in den Figuren angegebenen Ziffern die folgende Bedeutung haben:
1) ein- oder mehrstufiger Autoklav für die Druckumsetzung
2) Filteraggregat z. B. Drehfilter oder Dekanter bzw. Schälschleuder ...
5) Trocknungsaggregat z. B. Tellertrockner
4) Calcinationsaggregat z. B. Fließbett oder Drehrohrofen
5) Kühler z. B. Fließbett oder Kühltrommel
6) Hydrolysator z. B. mehrstufiger Kreisel- bzw. Tellerwäscher
Le A 14 824 - 5 -
40983570883
7) Abtreibkolonne *·"
8) Filteraggregat ζ. Β. Drehfilter oder Dekanter
In der Ausführungsform gemäß der Figur wird die wäßrige HpSiF^-haltige Lösung zunächst mit der vom Filter 8 kommenden kiese!fluorwasserstoffsäurehaltigen Lösung vereinigt und mit Aluminiumhydroxid in den Autoklaven eingespeist, indem folgende Umsetzung erfolgt:
?HxSiF(4+x) + Al(0H)3iS>%
Im diskontinuierlichen Versuch wird nun· bei erhöhtem Druck vorzugsweise bei Drucken von 5 bis 30 Atmosphären die der vorstehenden Gleichung entsprechende: Menge an Siliciumtetrafluorid frei gesetzt und zusammen mit Wasserdampf abgeblasen, während im Sumpf des Autoklaven das Aluminiumfluorid in fester Form anfällt. Nachdem das Siliciumte.trafluorid als Dampf abgezogen wurde, wird das entstandene AlF, · yHgO (y= 0,15 bis 1) als wäßrige Suspension abgezogen. Die wäßrige Suspension enthält im Überschuß vorhandene Kieselfluorwasserstoffsäure in löslicher Form. Auf dem Filter 2 wird der Feststoff von der wäßrigen Lösung abgetrennt, im Trockner J> wird der Feststoff getrocknet .und in der Calcination 4 calciniert.
Das Filtrat vom Filter 2 wird in der Kolonne 7 eingeengt und im Hydrolysator mit dem Siliciumtetrafluorid, das aus dem Autoklaven 1 abgezogen wurde, umgesetzt. Die entstehende Kieselsäure wird am Filter 8 abgetrennt und das erhaltene Filtrat mit der frischen Kieselfluorwasserstoffsäure, vereint und in den Autoklaven 1 eingespeist. Wie bereits ausgeführt, können die Aggregate 6, 7 und 8 eingespart werden, wenn die Anlage zur Herstellung von Aluminiumfluorid mit einer Anlage für den Phosphataufschluß kombiniert wird. In solchen._Fällen_besteht die Möglichkeit, das Filtrat vom
Le A 14 824 - 6 -
409835/0883
Filter 2 als Absorptionslösung in den Abgaswäscher des Phosphataufschlusses einzuspeisen und außerdem das Siliciumtetrafluorid aus dem Autoklaven 1 dem Abgas des Phosphataufschlusses beizumischen und im Abgaswäscher zu Kieselfluorwasserstoffsäure umzusetzen.
Das anfallende Aluminiumfluorid ist überraschenderweise arm an Siliciumdioxid, so daß es ohne eine zusätzliche Behandlung für die Verwendung als Schmelzflußmittel in der Aluminiumindustrie geeignet ist. Es enthält je nach dem Druck und der Temperatur bei dem es hergestellt wurde nur 1 bis 0,15 mole Kristallwasser pro Mol AlF, und besitzt eine geringe Löslichkeit, so daß die Aluminiumkomponente t mit sehr hohen Ausbeuten (90 bis 99 %) umgesetzt wird. Außerdem ist das in der wasserarmen Form anfallende Aluminiumfluorid sehr leicht zu wasserfreiem AlF-, zu calcinieren, da wegen der geringen auszutreibenden Wassermenge kaum Hydrolyse eintritt. Im allgemeinen wird ein Aluminiumfluorid erhalten, das nach der Calcination mindestens 90 Gew.-^ AlF,, vorzugsweise 95 Gew.-% AlF, und nur 0,05 bis 0,3 Gew.-^ SiO3, Rest AIpO, enthält.
Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren an Hand von Beispielen näher erläutert: '
Beispiel 1:
Bei einem diskontinuierlichen Versuch konnten aus einer Mischung von 49,6 kg einer 20 % Kieselfluorwasserstoffsäurelösung und 3*26 kg Aluminiumhydroxid unter konstantem Druck von 10 atü ca. 6,4 kg SiFj, und Wasserdampf in ca. Minuten abgeblasen werden, wobei die Temperatur des Autoklavensumpfes von 177°C auf 184°C anstieg.
Aus dem Sumpf wurde der Feststoff abfiltriert, mit Wasser
Le A U 824 - 7 -
409835/0883
23U7925
gewaschen und getrocknet; sein Gewicht betrug 3,5 kg. Nach der Calcination: bei 5500C wurden 3*07 kg eines Feststoffes mit 92 Gew.-^ ÄlF·,, 0,15 Gew.-^ SiO2, Rest Al2O., erhalten.
Beispiel 2r
Bei einem diskontinuierlichen Versuch konnte aus einer Mischung von $9,6 kg einer 20 % Kieselfluorwasserstoffsäurelösung und.3,94 kg Calciumoxid nach dem Abblasen des SiP^ bei 20 atÜ und ca. 217°C 5,3 kg eines 97,2 #igen Flußspates mit 0,5 £ SiOp gewonnen werden.
Le A 14 824 - 8 -
409835/0883

Claims (9)

23Ü7925 Patentansprüche; *~
1) Verfahren zur Umsetzung von wäßrigen Kieselfluorwasserstoffsäuren mit Metalloxidverbindungen zu den entsprechenden Metallfluoriden, dadurch gekennzeichnet, daß die wäßrige Kieselfluorwasserstoffsäure und die Metalloxidverbindungen bei erhöhten Temperaturen und entsprechenden Drucken unter Freisetzen von gasförmigen Siliciumtetrafluorid zu den entsprechenden Metallfluoriden umgesetzt und die Metallfluoride vom flüssigen Reaktionsmedium abgetrennt werden.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalloxide des Aluminiums, Calciums, Chroms oder Urans verwendet werden. ..
3) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß wäßrige Kieselfluorwasserstoffsäure mit einer Konzentration von etwa 10 bis 45 G'ew.-# verwendet wird,
4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kieselfluorwasserstoffsäure mit einem 1 bis 20 $igen stöchiometrischen Überschuß bezogen auf die Metalloxidverbindungen verwendet wird.
5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Drucken von 5 bis 30 Atmosphären und Temperaturen von etwa l40 bis 24o°C-" gearbeitet wird.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmig abgetrennte Siliciumtetrafluorid im wäßrigen Medium hydrolysiert, das ausgeschiedene
Siliciumdioxid abgetrennt und die Lösung mit der darin enthaltenden Kieselfluorwasserstoffsäure in den Prozeß zurückgeführt wird.
Le A 14 824 _ 9 _
409835/0883
7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gasförmig abgetrennte Siliciumtetrafluorid mit dem Filtrat der Reaktionslösung vermischt und hydrolysiert wird und die Lösung nach Abtrennung des ausgeschiedenen Siliciumdioxids mit der darin enthaltenden Kieselfluorwasserstoffsäure in den Prozeß zurückgeführt wird.
8) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtrat der Reaktionslösung zur Abgaswäsche bei der Phosphorsäureherstellung verwendet und nach Anreicherung mit Kieselfluorwasserstoffsäure in den Prozeß zurückgeführt wird.
9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetrennte gasförmige Siliciumtetrafluorid zusammen mit den Abgasen der Phosphorsäureherstellung ausgewaschen wird.
Le A 14 824 - 10 -
4G9835/Q883
DE19732307925 1973-02-17 1973-02-17 Herstellung von fluoriden aus kieselfluorwasserstoffsaeure Pending DE2307925A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732307925 DE2307925A1 (de) 1973-02-17 1973-02-17 Herstellung von fluoriden aus kieselfluorwasserstoffsaeure
US05/437,133 US3956147A (en) 1973-02-17 1974-01-28 Production of metal fluorides from fluosilicic acid
GB677074A GB1420565A (en) 1973-02-17 1974-02-14 Production of metal fluorides from fluorilicic acid
NL7402138A NL7402138A (de) 1973-02-17 1974-02-15
FR7405242A FR2218282A1 (de) 1973-02-17 1974-02-15
JP49017708A JPS49114594A (de) 1973-02-17 1974-02-15
IT48399/74A IT1008237B (it) 1973-02-17 1974-02-15 Procedimento per produrre fluoruri metallici a partire da acido fluosi licico
ES423320A ES423320A1 (es) 1973-02-17 1974-02-16 Procedimiento para la obtencion de fluoruros de metales.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732307925 DE2307925A1 (de) 1973-02-17 1973-02-17 Herstellung von fluoriden aus kieselfluorwasserstoffsaeure

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2307925A1 true DE2307925A1 (de) 1974-08-29

Family

ID=5872263

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732307925 Pending DE2307925A1 (de) 1973-02-17 1973-02-17 Herstellung von fluoriden aus kieselfluorwasserstoffsaeure

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3956147A (de)
JP (1) JPS49114594A (de)
DE (1) DE2307925A1 (de)
ES (1) ES423320A1 (de)
FR (1) FR2218282A1 (de)
GB (1) GB1420565A (de)
IT (1) IT1008237B (de)
NL (1) NL7402138A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2535658A1 (de) * 1975-08-09 1977-02-17 Kali Chemie Ag Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von calciumfluorid aus kieselflussaeure
EP0039324A1 (de) * 1980-04-30 1981-11-04 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Verfahren zur Aufarbeitung von beim Nassaufschluss von Phosphaten anfallender Kieselfluorwasserstoffsäure sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US4830842A (en) * 1987-02-19 1989-05-16 Basf Aktiengesellschaft Preparation of pure boron trifluoride

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS52136882A (en) * 1976-05-12 1977-11-15 Nippon Keikinzoku Sougou Kenki Method of treating solid wastes containing fluorine
US4275046A (en) * 1978-01-16 1981-06-23 Exxon Research & Engineering Co. Preparation of high surface area metal fluorides and metal oxyfluorides, especially aluminum fluoride extrudates
US4296812A (en) * 1979-06-06 1981-10-27 Texaco Inc. Surfacant waterflooding oil recovery method
FR2521974A1 (fr) * 1982-02-24 1983-08-26 Commissariat Energie Atomique Procede de preparation de produits poreux a base de fluorure de cobalt ou de fluorure de plomb et utilisation pour la purification d'hexafluorure d'uranium de billes ou d'elements composites a base de fluorure de cobalt
NL8502020A (nl) * 1985-07-13 1987-02-02 Unie Van Kunstmestfab Bv Werkwijze voor de bereiding van alkalimetaaltitaanfluoriden.
US5891361A (en) * 1997-05-02 1999-04-06 Sarnoff Corporation Method for preparing small particle size fluoride up-converting phosphors
US5910297A (en) * 1997-07-31 1999-06-08 E. I. Du Pont De Nemours And Company Alkaline earth fluoride manufacturing process
WO1999007635A1 (en) * 1997-08-06 1999-02-18 Raytheon Engineers & Constructors, Inc. Process for aluminum fluoride production
US6863738B2 (en) * 2001-01-29 2005-03-08 General Electric Company Method for removing oxides and coatings from a substrate
CN1301908C (zh) * 2003-12-12 2007-02-28 焦作市多氟多化工有限公司 生产氟化铝的方法
CN101896441B (zh) * 2007-12-13 2014-04-23 株式会社尼康 Ca-La-F系透光性陶瓷的制造方法、Ca-La-F系透光性陶瓷、光学构件、光学系统
KR101474864B1 (ko) 2007-12-26 2014-12-19 토륨 파워 인코포레이티드 원자로(대용물), 원자로(대용물)를 위한 드라이버-브리딩 모듈들로 구성된 연료 집합체 및 연료 집합체용 연료 요소
US8116423B2 (en) 2007-12-26 2012-02-14 Thorium Power, Inc. Nuclear reactor (alternatives), fuel assembly of seed-blanket subassemblies for nuclear reactor (alternatives), and fuel element for fuel assembly
KR101546814B1 (ko) 2008-12-25 2015-08-24 토륨 파워 인코포레이티드 경수형 원자로용 핵연료 집합체(실시예), 경수형 원자로 및 핵연료 집합체의 연료 요소
WO2011143172A1 (en) 2010-05-11 2011-11-17 Thorium Power, Inc. Fuel assembly with metal fuel alloy kernel and method of manufacturing thereof
US10192644B2 (en) 2010-05-11 2019-01-29 Lightbridge Corporation Fuel assembly
US10170207B2 (en) 2013-05-10 2019-01-01 Thorium Power, Inc. Fuel assembly
US9346718B2 (en) * 2014-10-17 2016-05-24 Vale S.A. Method for recycling a byproduct of the phosphate fertilizer industry, soil conditioner, and soil conditioner manufacturing process

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB422080A (en) * 1933-11-03 1935-01-04 James Wilkinson & Son Ltd Improvements in or relating to the manufacture of aluminium fluoride
GB421139A (en) * 1933-11-07 1934-12-14 James Wilkinson & Son Ltd Improvements in or relating to the manufacture of aluminium fluoride
US3415039A (en) * 1965-11-03 1968-12-10 Whiting Corp Method and apparatus for the recovery of fluorine

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2535658A1 (de) * 1975-08-09 1977-02-17 Kali Chemie Ag Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von calciumfluorid aus kieselflussaeure
EP0039324A1 (de) * 1980-04-30 1981-11-04 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Verfahren zur Aufarbeitung von beim Nassaufschluss von Phosphaten anfallender Kieselfluorwasserstoffsäure sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US4830842A (en) * 1987-02-19 1989-05-16 Basf Aktiengesellschaft Preparation of pure boron trifluoride

Also Published As

Publication number Publication date
GB1420565A (en) 1976-01-07
ES423320A1 (es) 1976-05-01
US3956147A (en) 1976-05-11
JPS49114594A (de) 1974-11-01
IT1008237B (it) 1976-11-10
FR2218282A1 (de) 1974-09-13
NL7402138A (de) 1974-08-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2307925A1 (de) Herstellung von fluoriden aus kieselfluorwasserstoffsaeure
DE69118406T2 (de) Herstellung von phosphorsäure und fluorwasserstoff
DE3338624C2 (de)
DE2753868C3 (de) Verfahren zur Reinigung von Gips enthaltendem Natriumhexafluorosilikat
DE2533614C2 (de) Verfahren zur Herstellung von zeolithischen Alkalialuminiumsilikaten
DE2307897B2 (de) Verfahren zur Herstellung von synthetischem Flußspat
DE2407238C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Calciumfluorid aus Hexafluorokieselsäure
DE1667748C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumsiliciumfluorid aus einer auf nassem Wege gewonnenen Phosphorsäure
DE3427119A1 (de) Verfahren zur herstellung von kaliumpermonosulfat-tripelsalz
DE2658842A1 (de) Eisenentfernung aus loesungen
DE2649734B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Natriumfluorid aus Natriumsilicofluorid
DE1926626A1 (de) Verfahren zur Herstellung von sehr reinem Kryolith aus Natriumfluosilikat und Ammoniak
DE2625249A1 (de) Verfahren zur behandlung von calciumchlorid enthaltender fluessigkeit
DE1567590B1 (de) Verfahren zur Reinigung und Konzentrierung von Phosphorsaeure
DE2758397C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Chinizarin (1,4-Dihydroxyanthrachinon)
DE865443C (de) Verfahren zur Herstellung von reinem kristallisiertem Aluminiumtriformiat aus anorganischen Aluminiumsalzen
DE2043346C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Kryolith
DE2145321B2 (de) Verfahren zur herstellung von kaliumperoxydisulfat
DE1934406C (de) Verfahren zur Reinigung von Natrium silico fluorid
AT365543B (de) Verfahren zur herstellung von fluorwasserstoffsaeure
DE595235C (de) Herstellung von fluorhaltigem Natriumphosphat
AT266043B (de) Verfahren zur Herstellung einer praktisch eisenfreien Lösung von Aluminiumnitrat
RU1801948C (ru) Способ получени фторида кальци
DE2648761B2 (de) Verfahren zur Erzeugung von künstlichem Fluorit beliebiger Korngröße
AT248396B (de) Verfahren zur Herstellung weitgehend reiner Kieselsäure

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal