DE2307992B2 - Warmluftfrisiergerät - Google Patents

Description

Lüftergitter 12 weist außerdem beiderseits je eine längs angeordnete Nut 23, 24 auf, in die nicht näher dargestellte Werkzeuge zur Pflege des Kopfhaares, beispielsweise Bürsten oder Kämme in Pfeilrichtung A (F i g. 1) einschiebbar sind.

Wird der Schalter 7, Ta betätigt, so fließt der elektrische Strom Ober das Zuleitungskabel 9, die bei 25 im Gehäuse befestigte Leiterplatte 6 und über die Heizungseinheit 4 zum Motor 3, der die Lüfterwalze 5 in Rotation versetzt Die Lüfterwalze S ist — wie aus F i g. 4 ersichtlich — symmetrisch zwischen den beiden Gehäusehälften 1,2 angeordnet und saugt die Frischluft über die in der Gehnuseiiälfte 2 vorgesehenen Schlitze 26 an und drückt diese durch die Heizungseinheit 4 in Pfeilrichtung ßnach außen.

Die Heizung 4, die dem Gleichstrom-Niedervolt-Motor 3 vorgeschaltet ist, besteht gemäß F i g. 6 aus der Luftleitwand 27, dem Heizdraht 28, einem Schalter 29, einem Gleichrichter 30, den Anschlußklemmen 31, 32, dem den Heizdraht 28 tragenden Gestell 33, 33a, 336, 33c, 33c/und den elektrischen Anschlössen 34,35.

Ein besonderer Vorteil .dieser Heizungseinheit 4 besteht darin, daß sie als komplette Einheit leicht auswechselbar ist und daß durch Umsetzen der Anschlußklemmen 31,32 der dem Motor 3 vorgeschaltete Widerstand leicht variiert werden kann.

Die Lüfterwalze 5 ist aus den beiden kreissche ibenförmigen Teilen 36,37, einer Vielzahl von Lüfterblättern 38 und den Gummilagern 39,40 für die Motorwelle 41 und dem Lagerzapfen 42 gebildet, der mit Hilfe der Buchse 43 bei 44 am Gehäuseteil 2 gelagert ist Das Teil 44 ist in Form einer Lagergabel ausgebildet, wobei die Lagerbuchse 43 quer und von der Seite her in die Gabel 44 eingeschoben wird und mit Hilfe einer bei 45 mit dem Gehäuseteil 2 verschraubten federnden Zunge 46 gehalten ist.

Auch der Motor 3 ist mit Hilfe einer federnden Zunge 47, die bei 48 mit der Gehäusehälfte 2 verschraubt ist, gehalten.

F i g. 7 stellt in vergrößertem Maßstab die Leiterplatte 27 dar, auf der die Heizdrähte 28, der Schalter 29, der Gleichrichter 30 usw. angeordnet sind.

Die Luftleitwand 27 ist dabei als sogenannte gedruckte Schaltung ausgebildet d.h. es ist lediglich erforderlich, die einzelnen Anschlußkabel 34, 35 anzulöten oder anzuklemmen.

Die beschriebene Plattenausbildung hat den besonderen Vorzug, ein Höchstmaß an Betriebssicherheit und elektrischer Sicherheit zu bieten. Es ist kaum möglich, daß sich während des Betriebs einzelne Leitungsenden oder Bauelemente von der Platte lösen und dann einen elektrischen Kurzschluß verursachen.

Wie Fig.4 zeigt, weist die Leiterplatte 27 eine etwa rechtwinklige Abwinklung wan ihrer der Lüfterwalze 5 zugewandten Kante 27a auf, wobei die Abwinklung w sich bis zur Innenwandung ζ des Lüftergehäuses 1, 2 erstreckt Diese Abwinklung w kann auch als Teil der

Gehäuseschale 2 oder als separates Teil ausgebildet

sein.

Die Leiterplatte 6 ist u.a. wie auch aus Fig.3

ίο ersichtlich ist, mit den elektrischen Schaltern 7,8,7a, 8a ausgestattet Diese Schalter sind mit ihren Lötfahnen 36, 37 zu diesem Zwecke durch die Platte 6 hindurchgesteckt, woraufhin die Lötfahnen umgebogen sind und mit der aufgedruckten Schaltung verlötet sind. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Schalter unverrückbar fest und zuverlässig mit der Platte 6 verbunden sind. Im übrigen stützen sich die Schalter 7,8 über die Rippen 38, 39 an der Gehäusehälfte 2 ab, so daß sich die Platte 6 beim Betätigen der Schalter nicht durchbiegen kann.

Besonders erwähnenswert ist die außermittige Anordnung der Luftleitwand 27 (Fig.4), die den entscheidenden Vorzug aufweist, daß das Gebläse mit besonders hohem Wirkungsgrad arbeiten kann. Nahezu die ganze Breite b, die in etwa der öffnungsweite m des Luftausströmkanals entspricht, steht dem nach außen fördernden Luftstrom B zur Verfugung. Die als Luftleitwand ausgebildete Leiterplatte 27 liegt in einer Ebene e, die die Ebene f Mittelachse Lüfterwalze — Mitte Luftaustrictsötfnung / im Bereich der der Heizeinheit 28, 33 abgekehrten Rotationskontur k der Lüfterwalze 5 schneidet

Die in den F i g. 9 und 10 dargestellte Schaufel für die Lüfterwalze besteht aus einem schmalen Blechstreifen 58 mit an seinen beiden Enden vorgesehenen Schlitzen 59,60, mit denen die Lüfterschaufel in die kreisscheibenförmigen Seitenteile 61 der Lüfterwalze eingehängt werden, wie dies aus F i g. 4 ersichtlich ist

Wesentlich ist, daß der Blechstreifen 58, wie F i g. 9 zeigt, nach innen gewölbt ist, und zwar mit einem Radius

Im Bereich eines schmalen mittleren Sektors ist der Blechstreifen 58 mit einer Sicke 62 versehen, durch die der Blechstreifen 58 die nötige Steifigkeit erhält Die Sicke 62 hat auf den aerodynamischen Wirkungsgrad der Lüfterwalze bei der beschriebenen Anordnung der Luftleitwand 27 keine nachteiligen Auswirkungen.

Die Anordnung der einzelnen Schaufeln ist so getroffen, daß die Auswölbung r nach außen zu vorgesehen sind.

so Der Radius r gemäß der F i g. 9 entspricht ungefähr der Breite der Schaufeln bzw. Blechstreifen 58.

Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 ρ - . zugrunde, ein Warmluftfrisiergerät zu schaffen, das raienianspru besonders handlich und kompakt ist das ein Höchstmaß

1. Warmluftfrisiergerät mit einer in einem an elektrischer Sicherheit und an Betriebssicherheit Kunststoffgehäuse angeordneten Querstromgebiä- gewährleistet und das die besonderen Vorteile der seeinheit mit Heizung, mit einer innerhalb des 5 handlichen Warmluftfrisierkämme bzw. Warmluftfri-Gehäuses im Abströmkanal angeordneten Luftleit- sierbürsten und die besonderen Vorzüge der Handhaarwand, an der die Heizeinheit angebracht ist, und mit trockner in sich vereinigt Die zugehörigen Haarpflegeeiner Halterung für Haarpflegegeräte wie Kämme, geräte sollen schließlich an dem Gerät leicht auswech-Bürsten oder dgL, dadurch gekennzeich- seibar sein.

net, daß die Luftleitwand als gedruckte Leiterplat- io Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die

te (27) ausgebildet ist und in einer Ebene fo,¹ liegt, die Luftleitwand als gedruckte Leiterplatte ausgebildet ist

die Ebene (r) Mittelachse Lüfterwalze — Mitte und in einer Ebene liegt, die die Ebene Mittelachse

Luftaustrittsöffnung im Bereich der der Heizeinheit Lüfterwalze — Mitte Luftaustrittsöffnung im Bereich

(28, 33) abgekehrten Rotationskontur (Jc) der der der Heizeinheit abgekehrten Rotationskontur der

Lüfterwalze (5) schneidet '5 Lüfterwalze schneidet

2. Warmluftfrisiergerät nach Anspruch 1, dadurch Die gedruckte Leiterplatte erstreckt sich dabei gekennzeichnet, daß die gedruckte Leiterplatte (27) einerseits bis unmittelbar an die Rotationskontur der sich einerseits bis unmittelbar an die Rotationskon- Lüfterwalze und andererseits bis zur öffnung für den tür (k) der Lüfterwalze (5) und andererseits bis zur Luftaustritt aus dem Gehäuse.

öffnung (I) tür den Luftaustritt aus dem Gehäuse (1, 20 Eine derartige Anordnung der Leiterplatte hat den

2) erstreckt Vorzug, daß ein Luftabströmkanal mit einem vergleichs-

3. Warmluftfrisiergerät nach Anspruch 1 oder 2 weise großen Querschnitt zur Verfügung steht, so daß es mit einer etwa rechtwinkligen Abwinklung an der ohne weiteres möglich ist, ein relativ großzügig der Lüfterwalze zugewandten Kante der Luftleit- bemessenes und leistungsfähiges Heizaggregat im wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwinklung 25 Luftströmkanal anzuordnen.

(w) sich bis zur Innenwandung (z) des LQftergehäu- Vorzugsweise erstreckt sich die etwa rechtwinklige

ses (1,2) erstreckt. Abwinklung an der der Lüfterwalze zugewandten

Kante der Luftleitwand bis zur Innenwandung des

Lüftergehäuses.

30 Die Erfindung läßt die verschiedensten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in den Zeichnungen

Die Erfindung betrifft ein Warmluftfrisiergerät mit wiedergegeben, und zwar zeigt

einer in einem Kunststoffgehäuse angeordneten Quer- F i g. 1 einen Handhaartrockner in der Seitenansicht

Stromgebläseeinheit mit Heizung, mit einer innerhalb Fig. 2 die Schmalseite des Geräts gemäß Fig. 1,

des Gehäuses im Abströmkanal angeordneten Luftleit- 35 F i g. 3 das Gerät in der Seitenansicht bei abgenom

wand, an der die Heizeinheit angebracht ist und mit mener Gehäusehälfte und teilweise im Schnitt,

einer Halterung für Haaipflegegeräte wie Kämme, Fig.4 das Gerät gemäß Fig. 1—3 dargestellt im

Bürsten oder dergl. Schnitt quer durch die Gebläseeinheit

Es sind Warmluftfrisierkämme bekannt (DE-OS F i g. 5 die Heizungseinheit von der Seite her gesehen

21 16 710) mit einem aus einem Griffteil und einem 40 in vergrößerter Darstellung,

Kamm- bzw. Bürstenteil bestehenden Kunststoffgehäu- F i g. 6 die Heizungseinheit gemäß F i g. 5 in der

se mit einem im Griffteil angeordneten Elektromotor, Draufsicht in vergrößerter Darstellung,

der ein Flügelrad antreibt, das Luft von im Griffteil F i g. 7 die Draufsicht auf die Leiterplatine der

befindlichen Ansaugöffnungen über eine Heizspirale zu Heizung gemäß F i g. 6 in vergrößerter Darstellung,

am Kamm- bzw. Bürstenteil angebrachten Luftaustritts- ⁴⁵ F i g. 8 zwei im Gerät vorgesehene Leiterplatinen in

schlitzen fördert Dieses Gerät eignet sich sehr gut zum der Draufsicht

Kämmen, Bürsten und Legen der Haare; zum Trocknen Fig. 9 eine Luftleitschaufel im Profil und in

der Haare beispielsweise nach dem Waschen ist es vergrößerter Darstellung und

jedoch nicht geeignet, da seine Heizleistung und Fig. 10 eine Luftleitschaufel in der Draufsicht,

insbesondere seine Gebläseleistung zu gering sind. 50 Der Handhaartrockner besteht im wesentlichen aus

Weiterhin ist ein Warmluftfrisiergerät bekannt dem innerhalb der Gehäusteile 1,2,12 fest angeordne-

(DE-OS 14 16 984) mit einer in einem Gehäuse ten Gebläsemotor 3, der Heizungseinheit 4, der

angeordneten Querstromgebläseeinheit mit Heizung. Lüfterwalze 5, der Leiterplatte 6 mit den elektrischen

An der Ausblasöffnung ist eine Vorrichtung zum Schaltern 7 und 8 und dem Anschlußkabel 9 mit der

Kämmen oder Bürsten der Haare vorgesehen, die der 55 Zugentlasung 10, 11. Die beiden schalenförmigen

Haarpflege dient Das die Heizdrähte des Heizaggre- Gehäusehälften 1,2 sind mit Hilfe von Schrauben 13,14

gats haltende Gestell ist auf einer Wand angeordnet, die in bekannter Weise miteinander verbunden, wobei an

als Luftleitwand dient und von einer der beiden den Gehäusehälften die Schraubenschäfte umschließen-

Gehäusehälften gehalten ist und in einer Ebene liegt, die de Stege 15,16 vorgesehen sind, die einander teilweise

sich im wesentlichen parallel zu der ihr gegenüberlie- 60 umfassend und gegeneinander weisend angeordnet sind,

genden Gehäuseinnenwand erstreckt Dieses Gerät hat Auf diese Weise ist sicher gestellt, daß sich zufällig

den Nachteil, daß der Luftleitkanal im Vergleich zu lösende Kabelenden, beispielsweise 17, 18 oder

seinem Querschnitt sehr lang ausgebildet ist, weshalb elektrisch leitende Teile nicht in Berührung mit den

das Gerät wenig kompakt ist, wobei auch die Schraubenschäften 13,14 gelangen. Das Gehäuseteil 12

Betriebssicherheit nicht befriedigt, da sich während des ⁶⁵ ist als Lüftergitter ausgebildet und hält die Gehäusehälf-

Betriebs eine elektrische Zuleitung zum Heizaggregat ten 1,2 im Bereich des Luftaustritts dadurch zusammen,

lösen kann und dann zum Ausfall des Geräts führt. daß dieses Teil 12 bei 19 und 20 an den Gehäusehälften

Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe 1. 2 vorgesehene Stege 21, 22 umschließt. Das