DE2306008A1 - Kolonne zum inberuehrungbringen von gasen oder daempfen und fluessigkeiten - Google Patents
Kolonne zum inberuehrungbringen von gasen oder daempfen und fluessigkeitenInfo
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Description
Kolonne zum Inberührungbringen von Gasen oder Dämpfen und Flüssigkeiten
Die Erfindung betrifft eine Kolonne mit Durchtrittsöffnungen enthaltenden Böden aus hochporösem, offenporigem, gesintertem
Material zum Inberührungbringen von Gasen oder Dämpfen und Flüssigkeiten, insbesondere zur Absorption von Gasen oder
Komponenten aus Gasgemischen mittels Flüssigkeiten und/oder Desorption von in Flüssigkeiten absorbierten Gasen mittels
gas- oder dampfförmiger Medien.
Als Vorrichtungen zur Absorption von Gasen in Flüssigkeiten
oder zur Desorption von Gasen aus Flüssigkeiten werden häufig Füllkörpersäulen oder übliche Bodenkolonnen, wie
Glocken-, Sieb- oder Ventilbodenkolonnen, verwendet. Diese Vorrichtungen arbeiten jedoch nicht immer zufriedenstellend,
für manche Anwendungszwecke sind sie sogar ungeeignet. So
kann sich beispielsweise bei der Verwendung in bewegten Systemen ihre Schräglagenempfindlichkeit nachteilig bemerkbar
machen. Dies gilt insbesondere für die Verwendung als Reinigungsanlagen für gasförmige Reaktanten, die zur Energieerzeugung
in Brennstoffbatterien auf dem Gebiet der Elektrotraktion-cLienen. Füllkörpersäulen und die üblichen
Bodenkolonnen sind auch oft ungeeignet, wenn Verunreinigungen aus kleinen Rohgasmengen entfernt werden sollen.
Es'ist ferner bereits bekannt, zur Absorption von Gasen
oder Komponenten aus Gasgemischen und zur Desorption von Gasen aus Flüssigkeiten Kolonnen mit Böden aus -hochporösem,
offenporigem, gesintertem und zusätzlich mit Durchtrittsöffnungen versehenem Material zu verwenden, wobei Gas und
Flüssigkeit im Gleichstrom vom Kolonnensumpf zum Kolonnen-
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kopf geführt werden. Die Absorption bzw. Desorption findet
dabei teilweise in den hochporösen Böden statt, weil die
Poren Kapillarkräfte auf die Flüssigkeit derart ausüben, daß ein Teil der Flüssigkeit in den Böden festgehalten wird
(DAS 1 808 623).
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kolonne mit Durchtrittsöffnungen
enthaltenden Böden aus hochporösem, offenporigem, gesintertem Material zum Inberührungbringen von Gasen oder
Dämpfen und Flüssigkeiten weiter zu verbessern. Insbesondere sollen die bei der Absorption von Gasen oder Komponenten
aus Gasgemischen mittels Flüssigkeiten bzw. die bei der Desorption von in Flüssigkeiten absorbierten Gasen mittels
gas- oder dampfförmiger Medien erzielten Reinheitsgrade und der Grad der Anreicherung bzw« Abreicherung erhöht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Kolonne derart ausgestaltet, daß das Gas und die Flüssigkeit im Gegenstrom geführt
sind, daß die Kolonnenboden mit über den Kolonnenboden Mnausragenden Ablaufrohren versehen sind, welche an ihrem
unteren Ende jeweils eine mit wenigstens einer Austrittsöffnung für die Flüssigkeit versehene Gassperreinrichtung
aufweisen, daß weiterhin die Gassperreinrichtung so dimensioniert und derart mit dem zugehörigen Ablaufrohr
verbunden ist, daß bei Inbetriebnahme der Kolonne dem Gas der Weg durch die mit Flüssigkeit gefüllte Gassperreinrichtung
und das Ablaufrohr dadurch versperrt ist, daß bei Eindringen des Gases in die Austrittsöffnung bzw. Austrittsöffnungen der Gassperreinrichtung eine im Ablaufrohr und der
Gassperreinrichtung gebildete, im wesentlichen aus einer Flüssigkeitssäule im Ablaufrohr bestehende Flüssigkeitssperre
auf das Gas einen größeren Druck ausübt als der Druckdifferenz zwischen dem Gas im Raum unter dem mit dem Ablaufrohr
versehenen Kolonnenboden und dem Gas .im Raum über diesem Kolonnenboden entspricht, und daß ferner die Höhe des Ablauf-
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rohres derart bemessen ist, daß die sich beim Betrieb der Kolonne im Ablaufrohr aufgrund dieser Druckdifferenz einstellende
Flüssigkeitssäule das Ablaufrohr nur zu einem Teil ausfüllt.
Durch die Ausbildung der erfindungsgemäßen Kolonne als
G-egenstromkolonne, wobei sich'die Flüssigkeit vom Kolonnenkopf
zum Kolonnensumpf und das Gas in entgegengesetzter Rifhtung bewegt, wird - im Vergleich mit einer entsprechenden
Gleichstromkolonne - eine höhere mittlere Konzentrationsdifferenz zwischen Gas und Flüssigkeit erreicht. Damit wird
bei der Absorption von Gasen eine höhere Anreicherung des Gases in der Flüssigkeit und bei der Absorption von Komponenten
aus Gasgemischen außerdem eine größere Reinheit des verbleibenden Restgases erzielt. Bei der Desorption von
Gasen aus Flüssigkeiten erfolgt entsprechend eine verstärkte Abreicherung des in der Flüssigkeit enthaltenen Gases,
wodurch sich ein höherer Reinheitsgrad der Flüssigkeit ergibt.
V/esentliche Vorteile der erfindungsgemäßen Kolonne gegenüber
üblichen, im Gegenstromprinzip betriebenen Füllkörpersäulen und Bodenkolonnen ergeben sich aus der Verwendung eines
porösen, d.h. Hohlräume und Kanäle enthaltenden Materials für die Kolonnenböden, bei dem der bei der Absorption bzw.
Desorption erfolgende Stoffaustausch zwischen Gas und Flüssigkeit teilweise innerhalb der Böden stattfindet.
Dieses hochporöse, offenporige Material, beispielsweise gesintertes Magnesium-Aluminium-Silikat, ist zusätzlich zu
den vorhandenen Poren mit als Durchtrittsöffnungen dienenden parallelen Bohrungen versehen. Die Durchtrittsöffnungen
weisen vorteilhaft einen Durchmesser im Bereich von 0,5 mm bis 5 mm auf, vorzugsweise etwa 1 mm. Die Zahl der Durchtrittsöffnungen
ist vorteilhaft so bemessen, daß ihr Gesamt-
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volumen, "bezogen auf jeden Kolonnenboden, 20 bis 60 c/o ausmacht»
Die Porosität des Materials für die Kolonnenboden selbst beträgt vorteilhaft 20 bis 60 YoI.-$, vorzugsweise
etwa 40 bis 45 YoI.-$. Die Yolumenporosität der Böden, d.h.
das Yolumen der Poren und der Durchtrittsöffnungen zusammen,
beträgt vorteilhaft mindestens 60 $. ■
Der Stoffaustausch, d.h. die Absorption bzw. Desorption
innerhalb der Böden,sei im folgenden erläutert. Die auf dem
Kolonnenboden stehende Flüssigkeit dringt aufgrund des hydrostatischen Druckes und vor allem der Kapillarkräfte
in sämtliche Poren, Hohlräume und Kanäle ein und von dort in die Durchtrittsöffnungen, wo sie aufgrund dieser Kapillarkräfte
festgehalten wird. Der Boden ist dadurch vollständig mit Flüssigkeit gefüllt. Das Gas gelangt von unten an die
mit Flüssigkeit gefüllten Durchtrittsöffnungen und vermag erst aufgrund eines Überdruckes diese Durchtrittsöffnungen
zu passieren und in die auf dem Kolonnenboden stehende Flüssigkeitsschicht einzutreten, wobei es Flüssigkeit aus
den Durchtrittsöffnungen mitnimmt. Der dazu benötigte Überdruck beträgt beispielsweise bei einer Bodendicke von 13 mm
etwa 300 N/m ο Sobald nun das Gas in eine Durchtrittsöffnung eindringt, tritt aus den freigelegten angrenzenden Poren
sofort wieder neue Flüssigkeit aus und kommt mit dem nachfolgenden Gas in Berührung. Diese intensive Durchmischung
zwischen dem in den Durchtrittsöffnungen befindlichen Gas und der aus dem hochporösen Material in die Durchtrittsöffnungen
nachdrückenden Flüssigkeit bedingt den hohen Stoffaustausch innerhalb der Böden, d.h. je nach Verwendung
der Kolonne eine hohe Absorption oder eine hohe Desorption.
Dieses charakteristische Merkmal des Stoffaustausches in den
Kolonnenboden führt zusätzlich zu einer geringen Schräglagenempfindlichkeit
der Kolonne, Darüber hinaus bedingt der besondere Aufbau der Kolonnenboden einen gleichbleibenden
Druckverlust des Gases und eine Stabilität der otrömungs-
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Verhältnisse auch bei wechselnder Belastung der Kolonne und bei Belastungsschwankungen. Der Grund dafür ist darin zu
sehen, daß das Gas bei einem bestimmten Druck in die Durchtrittsöffnungen
eintritt und diese mit einer relativ konstanten Geschwindigkeit durchströmt und daß bei einer
Erhöhung des Durchsatzes sich nicht die Gasdurchtrittsgeschwindigkeit, sondern die Anzahl der durch das Gas freigemachten
Durchtrittsöffnungen erhöht. Durch diese Belastungsunempfindlichkeit
kann die erfindungsgemäße Kolonne schließlich bei gleicher Durchsatzleistung einen kleineren Querschnitt
aufweisen als die üblichen Füllkörpersäulen und Bodenkolonnen.
Das Verhältnis des Durchmessers einer Durchtrittsöffnung zur Bodendicke der Kolonnenboden liegt vorteilhaft zwischen
0,03 und 0,3· In diesem Bereich ist eine optimale Ausnutzung
der mit der erfindungsgemäßen Kolonne erzielbaren Vorteile möglich. Bei zu engen und zu langen Durchtrittsöffrmngen
wurden verhältnismäßig große, duroh die Kapillarkräfte
bewirkte Druckverluste auftreten, während bei zu weiten und zu kurzen Durchtrittsöffnungen der geringe Kontakt zwischen
dem strömenden Gas und der im porösen Boden befindlichen Flüssigkeit nicht ausreichen würde, um einen hohen Stoffaustausch
zu erzielen. Das Verhältnis von Bodendicke zu Bodendurchmesser der Kolonnenboden ist vorteilhaft größer als
0,1. Eine Dimensionierung entsprechend diesem Mindestverhältnis gewährleistet eine ausreichende Tragfähigkeit der
Kolonnenboden, die aus einem Material mit hoher Volumenporosität bestehen. Das Verhältnis von 3odendicke zu Bodendurchmesser
kann aber auch unter 0,1 liegen, in diesem Fall kann es allerdings erforderlich sein, unter den Kolonnenboden
jeweils ein Verstärkungsprofil anzubringen, insbesondere bei Kolonnen mit großem Durchmesser.
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Die Gegenstrumführung wird in der Kolonne dadurch ermöglicht,
daß die Kolonnenboden mit Ablaufrohren versehen sind, die an ihrem unteren Ende eine Gassperreinrichtung
mit mindestens einer Austrittsöffnung für die Flüssigkeit aufweisen. Die A.blaufrohre ragen dabei über den Kolonnenboden
hinaus= Die besondere Struktur des Materials der Kolonnenboden und deren besonderer Aufbau, die den Druckverlust
des Gases bei Durchtritt durch den Boden bedingen, erfordern eine bestimmte Höhe für die Ablaufrohre und eine
bestimmte Dimensionierung der Gas sperreinrichtung.
Neben dem Druckverlust des Gases bei Durchtritt durch den mit Flüssigkeit gefüllten Kolonnenboden erfolgt ein weiterer
Druckverlust beim Durchtritt durch die auf dem Kolonnenboden stehende Flüssigkeitsschicht. Aufgrund der daraus resultierenden
Druckdifferenz des Gases im Raum unter dem Kolonnenboden und im Raum über dem Kolonnenboden stellt sich beim
Betrieb der Kolonne im Ablaufrohr eine Flüssigkeitssäule mit einer bestimmten Eöhe ein..Die Höhe des Ablaufrohres
wird nun so bemessen, daß diese Flüssigkeitssäule das Ablaufrohr nur zu einem Teil ausfüllt. Das verbleibende Teilstück
des Äblaufrohres dient zum Aus .gleich der beim KerabflieS en
der Flüssigkeit durch Reibung entstehenden Druckverluste und bietet zusätzlich eine Sicherheitshöhe zur Gewährleistung
eines störungsfreien Betriebes der Kolonne. Diese .Sicherheitshöhe
ermöglicht den Betrieb der Kolonne auch bei Überlastung. Dabei kann die Überlastung sowohl durch einen
erhöhten Flüssigkeitsdurchsatz hervorgerufen werden, wobei sich dann im Ablaufrohr aufgrund des höheren Druckverlustes
der herabfließenden Flüssigkeit eine höhere Flüssigkeitssäule einstellt, als auch durch Druckschwankungen des Gases, die im
Ablaufroiir durch entsprechende Bewegungen der Flüssigkeitssäule
ausgeglichen werden können .-
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Vorteilhaft kann als Gassperreinrichtung am unteren Ende jedes Ablaufrohres jeweils ein mindestens eine Austrittsöffnung für die Flüssigkeit aufweisender Ablaufrohrendbehälter
vorgesehen sein» in den das Ablauf rohr hineinragt, wobei der Ablaufronrsndbahälter so dimensioniert und derart
mit dem Ablaufrohr verbunden ist, daß sich beim Eindringen
des Gases in den mit Flüssigkeit gefüllten Ablaufrohrendbehälter die Flüssigkeitssäule bildet. Durch diese Flüssigkeitssäule
im Ablaufrohr wird-das Sas daran gehindert,
durch den Ablaufrohrendbehälter und das Ablaufrohr vom Raum
•unter dem Kolonnenboden in den Raum über dem Kolonnenboden überzutreten. Das Gas, das durch die Austrittsöffnungen in
den Ablaufrohrendbehälter eindringt, wird gezwungen, vor Eintritt in das Ablaufrohr soviel Flüssigkeit aus dem Ablaufrohrendbehälter
in das Ablaufrohr zu verdrängen, daß die dabei gebildete Flüssigkeitssäule einen Druck ausübt, der
mindestens der Druckdifferenz des Gases unter'und über dem
Kolonnenboden entspricht. Dem Gas ist auf diese V/eise der Weg durch das Ablaufrohr versperrt und es dringt durch den
mit Flüssigkeit gefüllten Kolonnenboden und die darauf befindliche Flüssigkeitsschicht in den Raum über dem Kolonnenboden
ein.
Die Austrittsöffnungen sind oben an den Ablaufrohrenci.behältern
angebracht und vorteilhaft so bemessen, daß das Verhältnis der Gesamtfläche sämtlicher ^.ustrittsöffnungen eines
Ablaufrohrendbehälters zur Querschnittsfläche des Ablaufrohres kleiner ist als 1 «, Dadurch können Schwankungen der
Flüssigkeitssäule im Ablaufrohr, verursacht durch eine Sogwirkung
der aus den Austrittsöffnungen des Ablaufrohrendbehälters ausfließenden Flüssigkeit, weitgehend unterbunden
werden.
Besonders vorteilhaft kann als Gassperreinrichtung am unteren Ende jedes Ablaufrohres jeweils auch ein mit Durchtritts-
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Öffnungen versehener, aus hochporösem, offenporigem Material
bestehender Sinterkörper derart vorgesehen sein, daß die Summe aus dem Kapillardruck der Flüssigkeit in den Durchtrittsöffnungen
des Sinterkörpers und dem hydrostatischen Druck der darüberstehenden Flüssigkeitssäule mindestens der
G-asdruckdifferenz zwischen dem Raum oberhalb und dem Raum
unterhalb des mit dem Ablaufrohr versehenen Kolonnenbodens entspricht. Auch bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kolonne ist demnach dem Gas der Weg durch das Ablaufrohr
versperrt, so daß es durch den mit Flüssigkeit gefüllten Kolonnenboden und die darauf befindliche Flüssigkeitsschicht in den Raum über dem Kolonnenboden eintritt=
Die Ausgestaltung der G-assperreinrichtung mit Sinterkörpern,
welche mit Durchtrittsöffnungen vesehen sind, bietet den wesentlichen Vorteil, daß dadurch die Bauhöhe der Kolonne
erheblich verringert werden kann, weil nämlich die Ablaufrohre sehr kurz sein können- Sind beispielsweise die Sinterkörper
entsprechend ausgebildet wie die Kolonnenböden, und
zw.ar hinsichtlich des verwendeten Materials sowie der Anzahl
der Durchtrittsöffnungen pro cm Oberfläche und deren Durchmesser,
und weisen die Sinterkörper etwa dieselbe Dicke auf wie die Kolonnenböden, so genügt es, wenn im Ablaufrohr nur
etwas mehr Flüssigkeit steht als über dem Kolonnenboden, um dem G-as den Weg durch das Ablauf rohr zu versperren, und deshalb
kann auch das Ablaufrohr eine geringe Höhe aufweisen.
Im allgemeinen wird die Dicke der Sinterkörper etwas größer gewählt als die der Kolonnenböden, um einen sicheren Betrieb
zu gewährleisten, vorausgesetzt, daß die sonstige Ausgestaltung
von Sinterkörper und Kolonnenboden, wie oben ausgeführt, gleich ist. Dies ist auch vorzugsweise der Fall, wobei
dann der Durchmesser der Durchtrittsöffnungen der Sinterkörper etwa 1 mm beträgt und pro Quadratzentimeter etwa 40
Durchtrittsöffnungen angeordnet sind.
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Die Ablaufrohre in den Kolonnenboden können vorteilhaft
nahe der Kolonnenwand angebracht sein. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolonne
können die Ablaufrohre teilweise durch die Kolonnenwand gebildet sein. Dies wird beispielsweise bei einer Kolonne
mit kreisförmigem Querschnitt dadurch erreicht, daß durch den Einbau von Trennwänden, sogenannten Wehren, nahe der
Kolonnenwand Räume mit einem segmentförmigen Querschnitt entstehen, die als Ablaufrohre dienen. Der Querschnitt der
Ablaufrohre kann beliebig gewählt werden, er kann beispielsweise
kreiäb'rmig oder rechteckig sein.
Anhand von Ausführungsbeispielen und einiger Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 im Längsschnitt eine beispielhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Kolonne,
Fig. 2 eine weitere beispielhafte Ausführungsform im Längsschnitt
und
Fig. 3 schematisch einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Kolonne, bei welcher die Ablaufrohre teilweise
durch die Kolonnenwand gebildet sind.
In einer Kolonne gemäß Fig. 1 wird beispielsweise aus einer mit Kohlendioxid beladenen Alkazidlauge, d.h. einer wäßrigen
Lösung eines Alkalisalzes einer Aminosäure, das Kohlendioxid mittels überhitzten Wasserdampfes desorbiert. Die Kolonne,
d.h. Gehäusewand und Ablaufrohre samt Ablaufrohrendbehälter,
besteht aus Plexiglas und hat eine Gesamthöhe von etwa 1 m. Kolonnen mit einer Hohe in dieser Größenordnung bestehen
vorteilhaft aus Kunststoff, bei größeren Kolonnen kann vorteilhaft legierter Stahl Verwendung finden. Voraussetzung
ist jeweils eine Verträglichkeit des verwendeten Materials mit den zur Umsetzung gelangenden Gasen bzw. Flüssigkeiten.
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Die verwendete Kolonne enthält zwölf Böden aus hochporösem,
offenporigem Material mit einer Bodendicke von 13 mm und
einem Bodendurchmesser von 70 mm. Der Abstand zwischen zwei
Böden beträgt jeweils etwa 60 mm. Die Böden weisen pro Quadratzentimeter etwa 4-0 zueinander parallele Bohrungen
mit kreisförmigem Querschnitt und einem Durchmesser von
etwa 1 mm auf. Diese Bohrungen dienen als Durchtrittsöffnungen für das Gas. Die Ablaufrohre weisen einen Durchmesser
von 20 mm und eine Länge von etwa 60 mm auf; sie ragen etwa 7 mm in den Ablaufrohrendbehälter hinein und
etwa 15 mm über den zugehörigen Kolonnenboden hinaus. Die
Ablaufrohrendbehälter haben einen Durchmesser von 40 mm
und eine Höhe von 20 mm.
Die mit Kohlendioxid beladene Alkazidlauge wird der Kolonne 10 durch die Leitung 12 am Kolonnenkopf 11 zugeführt. Sie
gelangt auf den obersten Kolonnenboden 13 und bildet dort eine Flüssigkeitsschicht 14. Die Flüssigkeit dringt dann in
die Poren des Kolonnenbodens 13 ein und gelangt über die Poren in die Durchtrittsöffnungen 15· Das aus dem Raum 21
unter dem Kolonnenboden 13 durch die Durchtrittsöffnungen
15 tretende Gas kommt mit der Flüssigkeit dabei sowohl in den DurchtrittsÖffnungen 15 als auch in der Flüssigkeitsschicht 14 in Berührung. Die Flüssigkeit auf dem Kolonnenboden
13 fließt über das Ablaufrohr 16 ab, gelangt in den
Ablaufrohrendbehälter 17 und tritt durch die Austrittsöffnung 18 aus diesem aus. Sie sammelt sich als Flüssigkeitsschicht 19 auf dem Kolonnenboden 20. Hier erfolgt wieder
die bereits geschilderte innige Berührung zwischen Flüssigkeit und Gas, im beschriebenen Beispiel zwischen Alkazidlauge
und überhitztem Wasserdampf. Dabei nimmt die Konzentration der Alkazidlauge an Kohlendioxid von Boden zu Boden
ab? wobei sich auf und in jedem Boden die bereits geschilderten
Vorgänge abspielen. Die Flüssigkeit 28 auf dem untersten Kolonnenboden 22 fließt durch das Ablaufrohr 23
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ab, tritt aus dem Ablaufrohrendbehälter 24 aus und verläßt
die Kolonne durch die Leitung 25 am Fuß der Kolonne.
Das Gas, d.h. der überhitzte Wasserdampf, wird der Kolonne
durch cifi Leitung 26 zugeführt. Es verdrängt aus den Durchtritt
soff nungen 27 im untersten Kolonnenboden 22 die Flüssigkeit und gelangt in die Flüssigkeitsschicht 28 über dem
Kolonnenboden 22. Bei der Berührung von Gas und Flüssigkeit erfolgt dabei der Stoffaustausch, wobei vom Wasserdampf
Kohlendioxid aus der Alkazidlauge aufgenommen wird. Da hierbei reiner Wasserdampf mit der Alkazidlauge, die schon
den größten Teil an Kohlendioxid abgegeben hat, in Berührung kommt, ist noch imier eine Desorption möglich und die
aus der Kolonne austretende Alkazidlauge ist fast vollständig vom Kohlendioxid befreit. Der Viasserdampf durchströmt
die Kolonne in Richtung zum Kolonnenkopf 11, wobei er sich bei der Berührung mit der Alkazidlauge in und über
jedem Kolonnenboden immer mehr mit Kohlendioxid anreichert. Dabei erfolgt an jedem Boden ein intensiver Stoffaustausch,
weil der Wasserdampf beim Durchströmen der Kolonne ständig mit Alkazidlauge mit einem höheren Gehalt an Kohlendioxid
in Berührung kommt. Der Weg des Wasserdampfes geht immer
durch die Durchtrittsöffnungen der Kolonnenboden. Der Übertritt beispielsweise vom Raum 29 unter dem Kolonnenboden
30 in den Raum 31 über dem Kolonnenboden 30 durch den Ablaufrohrendbehälter
34 und das Ablaufrohr 33 ist dem "Wasserdampf durch die Flüssigkeitssäule 32 im Ablaufrohr 33 versperrt.
Nach Passieren sämtlicher Kolonnenboden und nach dem Durchtritt durch die Flüssigkeitsschicht 14 auf dem obersten
Kolonnenboden 13 verläßt der mit Kohlendioxid angereicherte Wasserdampf die Kolonne durch die Leitung 35 am Kolonnenkopf
11.
Bei einem Durchsatz der Alkazidlauge von 20 l/h konnte - bei einmaligem Durchgang durch die Kolonne mit 12 Böden-der
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Gehalt der Alkazidlauge von 37 1 CO2/1 1 Alkazidlauge auf
9,4 1 GOp/1 1 Alkazidlauge gesenkt werden. Diese Zahlen
machen die große Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen
Kolonne deutlich. Eine derart hohe Abreicherung kann mit herkömmlichen Kolonnen bei entsprechenden Bedingungen nicht
erreicht werden.
Eine ähnlich große Leistungsfähigkeit zeigt die erfindungsgemäße Kolonne auch bei der Verwendung als Absorptionskolonne.
Sie kann bei technischen Prozessen als Gegenstrom-Wäscher, aber auch als Gegenstrom-Destillationskolonne Verwendung
finden. Darüber hinaus kann sie auch vorteilhaft als Zersetzungskolonne eingesetzt werden, beispielsweise
zur Zersetzung von Wasserstoffperoxid, wenn die Kolonnen- boden durch entsprechende Vorbehandlung mit Zersetzungskatalysatoren
versehen sind.
Fig. 2 zeigt einen Ausschnitt aus einer Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kolonne, bei welcher als Gassperreinrichtung Sinterkörper vorgesehen sind. Die Kolonne 40 hat wiederum
Kolonnenböden aus hochporösem, offenporigem, gesintertem Material. Die Kolonnenböden 41, 42 und 43 weisen jeweils
Durchtrittsöffnungen 44 auf, welche in den Kolonnenböden in
Strömungsrichtung des Gases angeordnet sind. Die Kolonnenböden
41, 42 und 43 sind mit Ablaufrohren 45, 46 bzw. 47 versehen, welche in den Kolonnenböden nahe der Kolonnenwand
angebracht sind. Jedes der Ablaufrohre weist als Gassperreinrichtung
einen mit Durchtrittsöffnungen 48 versehenen Sinterkörper 49 auf. Die Kolonnenböden sind in der gleichen
Weise ausgestaltet, wie bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Kolonne nach Pig. 1. Die als Gassperreinrichtung dienenden Sinterkörper entsprechen in ihrem Aufbau den
Kolonnenböden, d.h. sie bestehen ebenfalls aus hochporösem, offenporigem, gesintertem Material. Die Dicke der Kolonnenböden
und der Sinterkörper beträgt beispielsweise etwa 13 mm und beide weisen pro Quadratzentimeter etwa 40 Durch-
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trittsöffnungen mit einem Durchmesser von jeweils etwa 1 mm auf. Der Durchmesser der Kolonnenboden beträgt etwa 70 mm
und der Durchmesser der Sinterkörper etwa 30 mm. Der Durchmesser der Ablaufrohre beträgt etwa 30 mm und ihre Länge
etwa 35 mm, wobei sie etwa 5 mm über den zugehörigen Kolonnenboden hinausragen und wobei in ihrem unteren Teil
jeweils ein Sinterkörper eingesetzt ist. Der Stoffaustausch
zwischen Gas und Flüssigkeit erfolgt bei dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolonne in der gleichen
Weise wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1.
Der besondere Vorteil der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolonne mit Sinterkörpern als Gassperreinrichtung
ist darin zu sehen, daß die Bauhöhe der Kolonne sehr niedrig gehalten werden kann. Der Abstand zwischen den
Kolonnenboden kann bis auf etwa 25 bis 30 mm reduziert werden.
In Fig. 3 ist vereinfacht ein Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kolonne dargestellt, bei
welcher die Ablaufrohre teilweise durch die Kolonnenwand gebildet sind. Die Kolonne weist einen kreisförmigen Querschnitt
auf. Durch den Einbau einer Trennwand 50 nahe der Kolonnenwand 51 wird ein Saum 52 mit segmentförmigem Querschnitt
gebildet. Dieser Raum 52 dient als Ablaufrohr. Die Trennwände ragen oben jeweils über den zugehörigen Kolonnenboden
hinauf. Am unteren Ende der Trennwände sind zwischen Trennwand und Kolonnenwand jeweils die Gassperreinrichtungen
angeordnet. Die Trennwand kann beispielsweise derart angeordnet werden, daß die gekrümmte V/and des Segments
eine Länge von 20 mm aufweist (bei einem Bodendurchmesser von etwa 70 mm).
Die beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Kolonne sind nur beispielhaft. Ablaufrohre und Gassüerrein-
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richtungen können, unter Einhaltung der erfindungswesentlichen Merkmale, konstruktiv verschiedenartig ausgebildet
sein. So können beispielsweise die Gassperreinrichtungen auch jeweils in den nachfolgenden Kolonnenboden eingearbeitet
sein.
9 Patentansprüche
3 Figuren
3 Figuren
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Claims (8)
1. Kolonne mit Durchtrittsöffnungen enthaltenden Böden aus
hochporösem, offenporigem, gesintertem Material zum Inberührungbringen
von Gasen oder Dämpfen und Flüssigkeiten, insbesondere zur Absorption von Gasen oder Komponenten aus Gasgemischen
mittels Flüssigkeiten und/oder Desorption von in Flüssigkeiten absorbierten Gasen mittels gas- oder dampfförmiger
Medien, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas und die Flüssigkeit im Gegenstrom geführt sind, daß die Kolonnenboden
mit über den Kolonnenboden hinausragenden Ablaufrohren versehen sind, welche an ihrem unteren Ende jeweils eine mit
mindestens einer Austrittsöffnung für die Flüssigkeit versehene Gassperreinrichtung aufweisen, daß weiterhin die Gassperreinrichtung
so dimensioniert und derart mit dem zugehörigen Ablaufrohr verbunden ist, daß bei Inbetriebnahme der
Kolonne dem Gas der Weg durch die mit Flüssigkeit gefüllte Gassperreinrichtung und das Ablaufrohr dadurch versperrt ist,
daß beim Eindringen des Gases in die Austrittsöffnung bzw. Austrittsöffnungen der Gassperreinrichtung eine im Ablaufrohr
und der Gassperreinrichtung gebildete, im wesentlichen aus einer Flüssigkeitssäule im Ablaufrohr, bestehende Flüssigkeitssperre
auf das Gas einen größeren Druck ausübt als der Druckdifferenz zwischen dem Gas im Raum unter dem mit dem Ablaufrohr
versehenen Kolonnenboden und dem Gas im Raum über diesem Kolonnenboden entspricht, und daß ferner die Höhe des Ablaufrohres
derart bemessen ist, daß die sich beim Betrieb der Kolonne im Ablaufrohr aufgrund dieser Druckdifferenz einstellende
Flüssigkeitssäule das Ablaufrohr nur zu einem Teil ausfüllt.
2. Kolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Gassperreinrichtung am unteren Ende jedes Ablaufrohres jeweils
ein mindestens eine Austrittsöffnung für die Flüssigkeit aufweisender Ablaufrohrendbehälter vorgesehen ist, in den das
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Ablaufrohr hineinragt, und daß der Ablaufrohrendbehälter so
dimensioniert und derart mit dem Ablaufrohr verbunden ist,
daß sich beim Eindringen des Gases in den mit Flüssigkeit ■ gefüllten Ablaufrohrendbehälter die Flüssigkeitssäule bildet.
3. Kolonne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gassperreinrichtung am unteren Ende jedes Ablaufrohres jeweils
ein mit Durchtrittsöffnungen versehener, aus hochporösem, offenporigem Material bestehender Sinterkörper derart vorgesehen ist, daß die Summe aus dem Kapillardruck der Flüssigkeit
in den Durchtrittsöffnungen des Sinterkörpers und dem hydrostatischen Druck der darüberstehenden Flüssigkeitssäule
mindestens der Gasdruckdifferenz ^zwischen dem Raum oberhalb und dem Raum unterhalb des mit dem Ablaufrohr versehenen
Kolonnenbodens entspricht.
4. Kolonne nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis der Gesamtfläche sämtlicher Austrittsöffnungen einer Gassperreinrichtung zur Querschnittsfläche des Ablaufrohres kleiner ist als 1.
5. Kolonne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrohre in den Kolonnenboden
nahe der Kolonnenwand angebracht sind.
6. Kolonne^iach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufrohre teilweise durch
die Kolonnenwand gebildet sind.
7. Kolonne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis des Durchmessers
einer Durchtrittsöffnung zur Bodendicke der Kolonnenboden zwischen 0,03 und 0,3 liegt.
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8. Kolonne nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Bodendicke
zu Bodendurchmesser der Kolonnenböden größer ist als 0,1.
9· Kolonnenach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sinterkörper pro Quadratzentimeter etwa 40 Durchtrittsöffnungen mit einem Durchmesser
von jeweils etwa 1 mm aufweisen.
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- 1974-02-07 JP JP49015831A patent/JPS49111868A/ja active Pending
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