DE2301103C3 - Holzabschervorrichtung, insbesondere zum Fällen von Bäumen - Google Patents
Holzabschervorrichtung, insbesondere zum Fällen von BäumenInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G23/00—Forestry
- A01G23/02—Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
- A01G23/08—Felling trees
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Description
de Seherschneiden hat, die auf getrennten Achsen drehbar gelagert sind, welche im wesentlichen waagerecht
und parallel sind sowie in einem horizontalen Abstand voneinander liegen. Die Scherschneiden haben
die Form einer Zylinderfläche; dabei ist bei der einen
der Krümmungshalbmesser größer als bei der anderen, denn infolge des waagerechten Abstands der Drehachsen
können die Schneidkanten der Scherschneiden mehl in der Endphase des Sehneidvorgangs zusammenkommen,
in der Schervorrichtung nach dieser Patentiinmeidung
müssen sich tatsächlich die Scherschneiden in der F.ndphase des Schnitts sogar ein wonig aus der
waagerechten Richtung nach oben drehen; das trägt da/u bei. dall der Eindrmgwiderstand der Schneiden in
das Hol/ iind der Kraftbedarf der Vorrichtung ".erhallnismäßig
hoch ist. Infolge der im wesentlichen waagerechten Haiipirichturig des Schnitts wird im Stumpf
noch eine beträchtliche Menge verwendbaren Hol/malenals
zurückgelassen. Ferner macht der recht große waagerechte Abstand der Drehachse der Scherschncjc.i
die Vorrichtung in der Seiteiirichtung verhältnismäßig
sperrig.
Man vermeidet die vorstehend .;;igegebcncn Nachteile
gemäß tier Erfindung mit einer Absehet'·, ι «rriehtung.
bei eier sich beide Scherschnciden in an sich bekamiter
Weise um dieselbe Drehachse in einem Lager-Gelenk
drehen und die Scherscheiden solche Gestalt haben, da!3 sie auf einem Teil des MaMoIs eines solchen
IVppeikegels liegen, dessen Zentraiachse mit der betreffenden
Drehachse zusammenfällt, wobei sich im wesentlichen in der Mitte der Scherschneiden ein zur
Schneidkante quersiehender V-förmiger Rucken bildet,
welcher beim Fällen eines wachsenden Baumes das
Spähen des Stumpfes fördert und damit den Ειικίπημ-widcrstand
der Scherschneiden vermindert.
Der wesentliche Unterschied der vorliegenden Erfindung
/. B. gegenüber der Vorrichtung nach der genannten finnischen Patentschrift 42 387 besteht darin, dal!
ιίie Drehachse der Scherschneiden zur i laupirichtung
der Schneidkante der Schneiden parallel ist. womit überhaupt keine Winkel (wie genial.! der genannten bekannten
Patentanmeldung) entsteht. Bei der Vorrichtung nach der Erfindung bewegt sich sowohl tier Voiderals
auch der Uinterrand beider Scherschneiden längs ähnlicher Bahnen, die im wesentlichen gleichen
Radius haben. Hierdurch wird ferner im Vergleich zur Patentschrift 42 387 der Vorteil erzielt, daß beim Auseinandergehen
der Scherschneiden der von diesen gebildete freie Raum, in welchen das Fußende des Baums
hineingeleitet wird, in beiden Randteilen gleich groß ist,
wobei man mit einer Bewegungsbahn der Kante der Scheischneide von gleicher Länge einen Baum mit größerer
Stammstärke als mit der Vorrichtung nach der bekannten Patentschrift fallen kann.
Die vorliegende Erfindung unterscheidet sich von
der in der finnischen Patentanmeldung 11JbO f>8 dargestellten
Abschervorrichtung darin, dal! sich beide Scherschneiden gemäß der Erfindung um die gleiche
Drehachse drehen, während dagegen in der Vorrichtung nach der bekannten Anmeldung die Drehachsen δα
der Schneiden einen beträchtlichen waagerechten Abstand voneinander haben. Auch die Gestalt der Scher
schneiden ist verschieden; die Schneiden nach dor ge
nannten bekannten Anmeldung sind Teile einer /\ linderfiäche und haben untereinander verschiedene Sj
Krümmungsradien, wogegen in der Erfindung die Schneiden die Form eines Teils des Mantels eines Doppelkegels
haben und untereinander im wesentlichen identisch sind.
Durch die Erlindung werden im Vergleich mit ilen
bekannten entsprechenden Vorrichtungen nach den vorstehend genannten Veröffentlichungen folgende
Vorteile erzielt:
1) Durch die Form der Schneide wird der Eindringwiderstand der Schneiden ins Hol/ geringer; dies
kann noch weiter mittels eines keilförmigen Körpers gefördert werden.
2) Bei Anwendung einer für beide Schneiden gemeinsamen Drehachse können beide Sehneiden völlig
identisch scm. womit die Herstellungskosten herabgehen; der Raumbedarf eier Vorrichtung in der
Horizonialebene itimnu mindestens um den zuvor
angewandten waagerechten Abstand der Drehachsen ab; die Schneiden können mit geringerem
Krümmungsradius als zuvor hergestellt werden. 'Aob-.i man mehr von dem bisher im Stumpl verbliebenen
Hol/material ausnutzen kann als zuvor:
die Lagerung der Schneiden kann auf einer gemeinsamen
kräftigen Welle mittels hülsenartiger Konstruktionen erfolgen, wodurch die Konstruktion
\ ereinl'acht und \erbifiigl wird.
i) Die Schneide hat eintache Form und ist !eicht hersieübar,
z. B. im Vergleich mit der schalenartigen Schneide nach, der Patentschrift 42 387.
Die lirfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
als Aiisführungsbeispiel näher erläutert, worauf
die iMincVmg jedoch nicht beschränkt ist.
1 1 g. 1 zeigt teilweise im Schnitt in der Seitenansicht
cmc Faltvorrichtung nach der Erfindung, nämüch mit
den Schetschüeiden in derjenigen Stellung, in der die
Scherbewegunu /ti Ende geführt ist und die einander
gegenüberstehenden Scherschneiden zusammenliegen:
F i g. 2 zeigt die Vorrichtung nach F i g. I in der Ansicht aus einer solchen Richtung, von der der Baumstamm
zwischen die Scherschneiden hineiniritt:
F 1 g. 3 zeigt die FälKorrichtiing in der Ansicht aus
derselben Richtung wie gemäß Fig. 1. jedoch so, dal!
hier die Scherschneiden in der Offenstellung auseinanderstehen;
F i g. 4 zeigt die Vorrichtung genial.! F i g. 1 von der
Seile gesehen;
F i g. 5 zeigt die Füllvorrichtung von oben gesehen;
F i g. b lsi eine axononieiriseSie Darstellung άι:ι
Schcrsciiiioide und eines Teils ihres Halters;
F 1 g. 7 zeigt einen nichtmit'.igen Querschnitt der
Scherschneide;
F 1 g. 8 zeigt den prinzipiellen Schnitt längs der Linie
I-1 gemäl.U"iV 7:
F ι g.l) zeigt ilen prinzipiellen Schnitt längs der Linie
ILII genial! F i g. 7.
Die Scherschneiden 1. welche die Form eines Feils
eines Doppelkegels haben sind in robust gebautei. Schneidenhalter;! 2 befestigt, welche einen 1111 wesentlichen
kreisscgmentförmigen Ausschnitt hir den holzschneidendep.
Teil der Scherschneide 1 haben. An die Schneidenhalter 2 sind kurze Schal'tarme 3 aufgesetzt.
';e ihrerseits zusammen mil dem Seitenrand des S, iim.-idenhalters 2 an kreisförmigen Flanschen 4 bzw
6 befestigt sind. An dem einen der betreffenden Flansche 4 ist eine zum Flansch 4 senkrechte und mittige
kräftige Welle !2 belesngt. auf der ferner eine an dem
anderen Flansch (-1 befestigte Hülse 13 sitzt, so daß ein L.tgergelenk S entstein, das stabil an der Rumplkon
stniklion 7 der Fällvorrichtung befestigt ist.
Ils ist wesentlich bei der Erfindung, daß im vorstehend
beschriebenen Lagorgelenk 8 diejenige Achse
23 Ol 103
AA. um die sich di'j Scheischneiden drehen, zur
I laupiriehuing der Schneidkante 22 beider Scherschneiden
1 lieg), nämlich die Achse A-A ist zu einer
solchen Geraden parallel, die man sich durch &.·■ '.-inaniler
gegenüberliegenden extremen Kandpunkie der
Schneidkante 22 bei beiden Scherschneiden gehend denkt. MitIcIs dieser Konsiruktionslösiing wird eine
einfache Form der Scherschneide erzielt: außerdem er reicht man einen niedrigen Iiindringwiderstand der
.Scherschneiden 1 in das I lolz.
Die Fortsetzung der Schallarme 3 bildet den Zapfen
eines Gelenks 5, woran die Kolbenstange 10 des Arbei'.s/ylinders
9 angeschlossen ist. Das andere Ende ties
Arbeitszylinders 9 ist seinerseits mittels ties Gelenks Il
mit der Rumpfkonslruktion 7 der l-allvon ichuing verbunden.
Die Hublange der Arbeitszylinder 9 ist so bemessen,
daß in der einen Endlage ihrer Kolben (F i g. 3) der zu fällende Daum /wischen den Scherschneiden 1
Platz, findet und in der anderen Endlage (I-ig. 2) die
Kanten 22 der Scherschneide 1 aufeinandertreffen wobei der Fällschnitt des Baums zu linde geführt ist.
Zum lirgreifen des zu fallenden Baums und zum Zentrieren desselben in dem Kaum zwischen den .Scherschneiden
1 sind in der Füllvorrichtung Greifarme 18;/. 18i>
und 18f angeordnet, die an einer im Lager !5 drehbaren
Welle 14 angeschweißt sind; es sind zwei solche Wellen mit vertikaler Richtung vorhanden; an der
einen Welle ist der Greifarm 18/) befestigt und an der anileren die Greifarme 18,'i und 18c. dabei jeweils mit
einem gewissen senkrechten Abstand zwischen zwei Greifarmen. Die Wellen 14 tragen an ihrem EnA- Arme
17. die beispielsweise mit einer hydraulischen Verdrehanordnung
16 verbunden sind, unter deren Einwirkung die Greifarme 18 aus der in F" i g. 5 in voll ausgezogenen
Linien angezeigten geöffneten Endlage in die mit gestrichelten Linien wiedergegebenc geschlossene
Endlage und umgekehrt gebracht werden können.
Aus F ι g. b bis 9 geht im Detail die Formgebung der
Scherschneiden 1 hervor. Es isi wesentlich bei der Erfindung,
daß beide Schersehneiden 1 auf einem Teil des Mantels eines Doppelkegels liegen, so daß die Mittelachse
des betreffenden Doppelkegels mit der Drehachse A-A der Scherschneiden I zusammenfällt. Hierbei
entsteht in der Mitte der Scherschneide 1 ein V-förmiger Rücken, so daß der Krümmungshalbmesser des
Profils der Scherschneidc in der Vertikalcbcnc zu beiden
Seiten des Rückens in der Richtung zum Rand der Scherschneidc 1 abnimmt. Ein geeigneter Winkelbereich
für den Winkel \ (F i g. 8 und 9) des V-Rückens ist 90 bis 160 . Durch die beschriebene Formgebung der
Scher.schneuien I und durch den V-Rücken erzieh man
eine den Stumpf des zu fallenden Baums spaltende Keilwirkung; dadurch gelingt es, den Eindringwiderstand
der Scherschneiden ins Holz merklich zu vermindein. Die spähende Keilwirkung des V-Rückens kann
bei Bedarf mittels eines am Rücken auf dessen konvexer Seile befestigten gekrümmten Keils 21 erhöht werden;
im Detail ist ein Konstruktionsbeispiel dafür aus 1 ι g. b bis 9 ersichtlich. Durch die Anwendung des
ίο Keils 21 kann der infolge der Spaltung des Stumpfes
aiii die Scherschneiden 1 einwirkende Druck beträchtlich
herabgesetzt werden. Die .Scherschneiden 1 können daher aus Stahl mit größerer Materialdickc hergestellt
werden; das ist ein merklicher Vorteil, denn es hai bisher Schwierigkeiten bereitet, genügende Festigkeit
der Scherschneiden zu erzielen, da bei größerer Male rialdicke der .Scherschneiden eine kräftige Zunahme ihres
Eindringwiderstandes ins Holz entsteht. Wie man aus F i g. b bis 9 ersieht, ist vorteilhaft der Keil 21 pyramidal
keilförmig und in der Richtung auf die Kante 22 der .Scherschneide I sich verjüngend ausgeführt.
Die Bedienung der Füllvorrichtung nach der Erfindung geht beispielsweise derart vor sich, daß man die
am Ende eines Gelenk- oder Teleskopausleger mittels eines Gelenks und eines Neigungszylinders befestigte
Fällvorrichtung mit geöffneten Schcrschneidcn 1 und Greifarmen 18 an das untere Stammende 19 des zu fällenden
Baumes (F i g. 5) so heranbringt, daß der Stamm 19 zwischen den Scherschneiden und den Greifarmen
18 zu liegen kommt. Die Greifarmc 18 werden bis nahe an die Holzoberfläche geführt; dann läßt man die Vorrichtung
herab, so daß die .Seherschneiden 1 nahe an der Erdoberfläche zu liegen kommen. Die Greifarme
18 werden zu stärkerem Andruck an den Baum gebracht,
wobei die Vorrichtung durch die Formgebung der Greifarme 18 so zentriert wird, daß sich der Baumstamm
19 in die Mitte zwischen den Schcrschneiden einstellt. Anschließend kann man den Baum mit den
Scherschneiden 1 entzweidrücken. Die Fallrichtung des Baums läßt sich mittels des in den Figuren ausgelassenen
Neigungszylinders bestimmen. Da die Fällvorrichtung auf der Seite der Scherschneiden 1 keine empfindlichen
Teile aufweist, läßt man die Faltvorrichtung um
das Fußende des fallenden Baumes festgedrückt, wöbe
man dann das Fußende des Baumes mit Leichtigkeit ar den gewünschten Ort haben kann. z. B. auf die Schlepp
bank einer Transportmasehine oder auf die Zuführlinic einer Abästmaschine, wo das Fußende des Baums, vor
der Fällvorrichtung freigegeben wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (23)
1. Holzcbschervorriehuing. insbesondere zum
Fällen von Bäumen, bestehend aus einer an der Rumpfkonstmktion oder am Geienk- oder Teleskopausleger
eines Traktors oder einer Universalmaschine zu befestigenden Rumpfkonstruktion der
Abschervorrichiung sowie aus zwei aus entgegengesetzten Richtungen in das Holz eindringenden
Scherschneiden mit Antriebsgliedern, wobei die Scherschneiden mit der Rumpfkonstruktion der Abschervorrichtung
durch ihre Antriebsglieder drehbar verbunden sind und die Drehachse zu einer durch die entgegengesetzten Fsirempunkie der
Schneidkanten der Scherschneiden gehenden Hauptgeraden parallel liegt, dadurch gekennzeichnet, daß sich beide Scherschneiden (1) in
an sich bekannter Weise um dieselbe Drehachse (A-A) in einem Lagergelenk (8) drehen und die ao
Scherschneiden (1) solche Gestalt haben, daß sie auf einem Teil des Manteis eines solchen Doppelkegels
liegen, dessen Zentralachse mit der Drehachse (-1-.4) zusammenfallt, wobei sich im wesentlichen in
der Mitte der Scherschneiden (1) ein /ur Schneidkante
(22) querstehender V-förmiger Rücken bilde:, der beim Fällen eines wachsenden Baumes das
Spalten des Stumpfs fördert und so den Eindringwiderstand der Scherschneiden (1) vermindert.
2. Holzabschervorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß bei den Scherschneiden
(1) der vom V-förmigen Rücken gebildete Winkel (λ) im Bereich von 90 bis IbO liegt.
3. Holzabschervorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet. daß der V-Rücken zur Schneidkante (22) der Scherschneiden
(1) senkrecht ist und tier V-Rücken die Kante (22) im wesentlichen in ihrer Mitte trifft.
4. Holzabschervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in Verbindung mit dem V-Rücken ein Keil (21) befestigt ist. um das Spalten des Stumpfs zu fördern
und den Eindringwiderstand der .Scherschneide (I) ins Holz zu vermindern.
5. Holzabschervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Keil (21) pyramidenartig in der Richtung zur Schneidkante (22) der Schersehneide (!) sich
verjüngend ausgebildet ist.
6. Holzabschervorrichtung nach einem der vor- j0
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherschneiden (t) in Schneidenhaltern (2)
befestigt sind, die im wesenilichen kreissegmentförmige
Ausschnitte für den in das Holz eindringenden Teil der Scherschneiden (!) haben.
7. HolzabschervorriclHung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scherschneiden (1) mittels Schneidenhalter!!
(2) on Flanschen (4 bzw. 6) befestigt sind, wobei an
einem Flansch (4) eine zur Drehachse (.-t-.
Λ) /crwrisehe
Welle (12) befestigt ist, auf der eine an dem anderen Flansch (6) befestigte Hülse (Π) sitzt und
darauf sich eine ein Lagergelenk (8) darstellende Hülse befindet, die an der Rumpfkonstruktion (7)
der Abschervorrichtung befestigt ist. g3
Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzabschervorrichtung, insbesondere zum Fällen von Bäumen, bestehend
aus einer an der Rumpfkonstruktion oder am Gelenk- oder Teleskopausleger eines Traktors oder einer
Universalmaschine zu befestigenden Rumpfkonstruktion der Abschervorrichtung sowie aus zwei aus entgegengesetzten
Richtungen in das Holz eindringenden Scherschneiden mit Antriebsgliedern; die Scherschneiden
sind mit der Rumpfkonstruktion der Abschervorrichtung mittels ihrer Antriebsglieder drehbar verbunden,
wobei die Drehachse zu einer durch die entgegengesetzten Extrempunkte der Schneidkanten der Scherschneiden
gehenden Hauptgeraden parallel liegt.
Da das Fällen von Bäumen mit der Motorsäge ein weitgehend menschliche Arbeit verlangender sowie
schwerer und wegen der Vibration der Motorsäge gesundheitsschädlicher Vorgang ist, ist man seit einiger
Zeit bestrebt, dies durch von der Arbeitsmaschine aus zu beherrschende schneidende und sonstige Baumlallvorrichtungen
zu ersetzen.
Durch die Abnahme der Rohmaterialquellen e'er Holzverarbeiuingsindusirie in
letzter Zeit ist ein möglichst eingehendes Verwerten des Holzes nötig geworden.
Man hat deshalb Fallvorrichtungen
entwickelt, die den Baum in der Richtung schräg abwärts abschneiden, damit möglichst wenig
Holzmatc-ial im Stumpf zurückgelassen wird.
Beispiele
von solchen Baumfällvorrichtungen stellen die finnischen Patentanmeldungen 2 953/70 und %1,'7 dar.
Diese
Vorrichtungen weisen neben der im Verhältnis zu älteren Verrichtungen besseren Ausnutzung des HoIzmaterials
im Vergleich beispielsweise mit den scherenartig oder keilartig in der Richtung senkrecht zu Jen
Holzfasern schneidenden Fällvorrichtungen auch den Vorteil auf. daß bei schräger Anstellung der Schneiden
der Schneidwiderstand herabgeht und die Neigung des Stammblocks zum Spalten abnimmt.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die in den vorstehend genannten Patentanmeldungen angegebenen
Abschervorrichtungen so weiierzuemwickeln, daß die dabei aufgetretenen Nachteile vermieden wer
den und eine konstruktiv gegenüber den bekannten Vorrichtungen einfachere und mehr Betriebssicherheit
aufweisende Abschervorrichtung geschaffen wird.
Unter den zu überwindenden Nachteilen ist als besondere
Schwierigkeit zu erwähnen, den Baum zu ischen den Schneiden und in ebensolche Lage zu sämtlichen
Schneiden einzubringen, um eine symmetrische .
Schneidbewegung zu erreichen.
Ferner sind diese vorher
bekannten Vorrichtungen in der Praxis schwer, schwerfällig und kompliziert.
Nach der finnischen Patentschrift 42 387 (Brundeil
& Jonsson AB, Schweden) ist ferner eine Vorrichtung zum Abscheren von Baumstämmen bekannt, die
zwei Schneidenwerkzeuge aufweist, die beide aus einem schneidenförmigen Messer bestehen, und worin
die Drehachse des Schneidern«, erkzeugs mit der Hauptrichtung beider Schneidcnlinien einen Winkel von
höchstens 70" bildet.
In der genannten Patentschrift
wird angegeben, daß eine parallele Anordnung der Drehachse der Schneide zur Hauptrichtung der Schneidenlinie
theoretisch am wirksamsten ist; aber aus den durch eine solche Anordnung auftretenden Problemen
resultiert, daß dies praktisch nicht ausgeführt werden kann.
Diese Nachteile haben in der vorliegenden Erfindung
ihre Lösung gefunden.
Nach der finnischen Patentanmeldung I 5bO/b8 (Beloit
Corporation, U.S.A.) ist eine Baumabschervorrichtung bekannt, welche zwei einander gegenüberstehen-
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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ID=8503573
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |