DE237070C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE237070C DE237070C DENDAT237070D DE237070DA DE237070C DE 237070 C DE237070 C DE 237070C DE NDAT237070 D DENDAT237070 D DE NDAT237070D DE 237070D A DE237070D A DE 237070DA DE 237070 C DE237070 C DE 237070C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- jaw
- workpiece
- fragment
- jaws
- machine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 claims description 25
- 241000237536 Mytilus edulis Species 0.000 claims description 4
- 235000020638 mussel Nutrition 0.000 claims description 4
- 238000003754 machining Methods 0.000 claims description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 2
- 239000002994 raw material Substances 0.000 claims description 2
- 210000003467 Cheek Anatomy 0.000 description 2
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 210000003128 Head Anatomy 0.000 description 1
- 210000000056 organs Anatomy 0.000 description 1
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B19/00—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
- B24B19/007—Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding buttons, nail heads, screw heads, bottle capsules or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
237070-KLASSE 39«, GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. April 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Herstellung von Knopf werkstücken, bei welcher
Bruchstücke, die durch das Zerbrechen platten- oder schalenförmiger ,Rohmaterialien
erhalten werden, durch Schleifen auf die endgültigen Umrißlinien gebracht werden. Gemäß
der Erfindung werden die zu bearbeitenden Bruchstücke von einer sich drehenden Einspannvorrichtung
zwischen dauernd umlaufenden konischen Schleifscheiben parallel zu deren
Drehachse hindurchbewegt, so daß die Spitzen, Zacken u. dgl., welche am Umfange des Bruchstückes
vorstehen, allmählich weggenommen werden und das Werkstück im Umfang verkleinert
wird, bis es beim Austritt aus der engsten Stelle zwischen den Schleifscheiben auf
seinen endgültigen Durchmesser rund geschliffen ist.
Die Einspannvorrichtung für die Bruchstücke wird hierbei von zwei Spannbacken gebildet,
von denen die eine an einer in der Längsrichtung verschiebbar auf der Klemmbackenwelle
sitzenden, federbelasteten Hülse befestigt ist. Bei der Rückwärtsbewegung der Einspannvorrichtung
nach der Bearbeitung eines Werkstückes trifft diese Hülse auf einen festen Anschlag,
so daß die an ihr sitzende Klemmbacke entgegen der Wirkung ihrer Andrückfeder von
der anderen Klemmbacke abgezogen wird und das eingespannte Knopfwerkstück freigegeben
wird und herausfällt.
Die Maschine gemäß der Erfindung besitzt einen hohen Wirkungsgrad und große Leistungsfähigkeit,
während sie von großer Einfachheit ist, indem sie aus nur wenigen Teilen besteht,
welche mit geringen Kosten hergestellt werden können und einzeln so gebildet sind, daß sie
zu einer gedrungenen gefälligen Anordnung vereinigt werden können.
Die Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in den Zeichnungen dargestellt,
und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Maschine, bei der einige Teile fortgelassen sind, Fig. 2 eine
Oberansicht, Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1, in Richtung des Pfeiles gesehen,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. i, in Richtung des Pfeiles gesehen, und
Fig. 5 eine Einzelheit.
Das Gestell 1 trägt oben einen ringförmigen Teil 2 (Fig. 3 und 4), auf welchem die die Lager
für die Schleiforgane tragenden Arme 3 radial verlaufend befestigt sind. Jeder Arm 3 ist in
bekannter Weise mit einem Längsschlitz 4 versehen, durch den ein am Gestell sitzender BoI-zen
5 hindurchtritt, welcher ihn in seiner Stellung festhält. Die Einstellung der Arme erfolgt
durch Stellschrauben 6 (Fig. 1 und 4).
Die Arme 3 tragen lange Lager 7 (Fig. 1), in denen sich die Wellen 8 drehen, auf welchen
die Schleifräder 9 mittels einer Mutter 10 abnehmbar befestigt sind. Zweckmäßigerweise
werden die Räder 9 durch einen über die Scheiben 11 gelegten Riemen dauernd in Umdrehung
versetzt. Natürlich brauchen die Schleifräder nicht alle von derselben Größe zu
sein; sie können vielmehr verschiedenartige Abmessungen besitzen und derart eingestellt
werden, daß sie gleichzeitig auf ein zwischen sie durchgeführtes Werkstück einwirken.
,5 Die Einspannvorrichtung bewegt die Werkstücke vorwärts und versetzt sie gleichzeitig
in Umdrehung, so daß ihr gesamter Umfang gleichmäßig in Berührung mit den sich drehenden
Schleif rädern gelangt. Die Einspannvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem
hin und her gehenden Schlitten 12, welcher in dem Gestell der Maschine und einer Stütze 121
geführt ist und mittels einer drehbaren Welle 13 zwangläufig bewegt wird, deren Schraubengewinde
14 mit dem Gewinde eines an dem Gestell 1 sitzenden Ansatzes 15 in Eingriff
steht. In einem weiteren Ansatz 16 ist die Welle 13 gelagert; sie ist an einem Ende drehbar,
aber in der Längsrichtung unverschiebbar mit einem Ansatz 17 des darüber befindlichen
Schlittens 12 verbunden, der sich zwischen den Stellringen χ8 und 19 befindet. Bei der
Drehung der Welle 13 mittels einer Kurbel 20 wird demzufolge je nach der Drehrichtung der
Kurbel der Wagen 12 in dem Maschinengestell vor- oder rückwärts bewegt.
Im Lager 21 (Fig. 1 und 2) des Wagens 12
dreht sich eine zylindrische Backe 23, deren Bund 24 sich gegen das Lager 21 legt. Diese
Backe trägt ein Kettenrad, welches durch eine Kette 25 von einem auf der Welle 13 befestigten
Kettenrad gedreht werden kann. In. einem zweiten Lager 22 sitzt eine entsprechende
Backe 26, welche mittels der Kette 27 von Welle 13 in Umdrehung versetzt wird, so daß
die Backen 23 und 26 gleichmäßig gedreht werden. Auf der Backe 26 ist eine Buchse 28
fest und eine Buchse 29 lose angeordnet) und beide Buchsen werden mittels einer dazwischen
liegenden Schraubenfeder 30 auseinandergehalten. In der Buchse 29 sitzen Schrauben 33,
deren Köpfe sich gegen eine Platte 32 legen, die auf Kugeln 31 (Fig. 1) am Lager 22 läuft.
Die Backe 26 kann somit entgegen der Spannung der Feder 30 von der Backe 23 zurückgezogen
werden, bis die Buchse 28 auf die Schraubenbolzen 33 trifft.
Hierzu sind auf dem Gestell der Maschine Anschlagschrauben 34 vorgesehen, die bei
Verschiebung des Wagens 12 nach links (Fig. 1) auf die Buchse 28 treffen. Da die Backe 26
eine beträchtliche Länge besitzt, ist eine Anzahl von Stützorganen 35 vorgesehen (Fig. 3
und 4), deren obere radial einstellbar sind.
Die Enden der drehbaren Backen 23 und 26 sind mit konischen Ausbohrungen versehen,
welche die Enden kleinerer, dem Werkstück entsprechender Greifbacken 36 und 37 aufnehmen.
Zum Halten von Muschelbruchstücken benutzt, man eine Backe 37 (Fig. 5),
deren Stützfläche eben ist, so daß das Werkstück in vertikaler Ebene liegt. Die zugehörige
Backe dagegen ist. durch eine Kugel 38 abgestützt, während die Stirnfläche selbst mit
der üblichen Reiboberfläche versehen ist.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Bei der Stellung gemäß Fig. 2 befindet sich der Wagen im wesentlichen am Ende seiner
Verschiebung nach links. In dieser Stellung ist die Backe 37 infolge der Berührung zwischen
Anschlägen 34 pnd Buchse 28 von Backe 38
entfernt, so daß zwischen beide ein Werkstück eingeführt werden kann. Wenn nunmehr die
Kurbel 20 gedreht wird, bewegt sich der Wagen nach rechts (Fig. 2), und die Backe 37 wird
dicht an das Werkstück angepreßt, worauf die Buchse 28 ihre Anlage mit dem Anschlagstift
34 verläßt. Bei der Herstellung von Knöpfen aus Perlmutter werden die Bruchstücke
von Muschelschalen derart zwischen die Backen geführt, daß ihre glänzende Oberfläche
den Schleif Organen zugekehrt ist. Bei weiterer Umdrehung der Kurbel 20 bringen die in Um-.
drehung versetzten Backen das Werkstück zu den Schleifrädern 9. Da diese anfangs konische
und später zylindrische Gestalt haben, so wird der Umfang des Werkstückes allmählich weggenommen,
bis eine Knopfplatte erhalten wird, deren zylindrischer Umfang im wesentlichen senkrecht zur Vorderfläche des Werkstückes
liegt.
Die Backen können auch ohne gleichzeitige Rotation vorwärts bewegt werden, wodurch das
Werkstück eine Gestalt erhält, die von der Anordnung und Ausbildung der Schleifräder
abhängt. Es können auch die Schleifräder in verschiedenen Ebenen einstellbar angeordnet
sein.
Die Maschine eignet sich vortrefflich zur Verarbeitung der Abgänge der Maschinen mit
Bohrern, da die hierbei übrigbleibenden durchbrochenen Muschelschalen in kleinere Bruchstücke
zerbrochen und alsdann verarbeitet werden können.
Claims (2)
1. Maschine zur Herstellung von Knopfwerkstücken durch Abschleifen der Bruchstücke
plätten- und schalenartiger Roh- ' materialien, z. B. Muschelschalen, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu bearbeitende Bruchstück von seiner mit dem Bruchstück
sich drehenden Einspannvorrichtung zwischen dauernd umlaufenden konischen Schleifscheiben parallel zu deren Drehachse
hindurchbewegt wird, so daß der Scheibenumfang rund geschliffen wird.
2. Maschine nach Anspruch 1 mit hin und her beweglichen Spannbacken für das
Bruchstück, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Klemmbacken an einer auf der Klemmbackenwelle nicht drehbar, aber in
der Längsrichtung verschiebbar sitzenden und unter der Einwirkung einer Feder
stehenden Hülse befestigt ist, welche bei der Rückwärtsbewegung nach der Bearbeitung
eines Werkstückes gegen einen festen Anschlag trifft, durch welchen die Klemmbacke
entgegen der Wirkung ihrer Feder von der anderen Klemmbacke abgezogen und das eingespannte Knopfwerkstück freigegeben
wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237070C true DE237070C (de) |
Family
ID=496712
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237070D Active DE237070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237070C (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6326431B1 (en) | 2000-03-13 | 2001-12-04 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | Biaxially oriented polyester film comprising a cycloolefin copolymer, its use and process for its production |
US6551653B1 (en) | 1995-10-20 | 2003-04-22 | Ticona Gmbh | Metalized polyolefin film |
US6767966B2 (en) | 2000-03-01 | 2004-07-27 | Ticona Gmbh | Polymer mixture containing an amorphous polyolefin which contain cycloaliphatic olefins |
US6794050B2 (en) | 2002-05-28 | 2004-09-21 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | Transparent polyester film with enhanced water vapor barrier, its production and use |
US6844059B2 (en) | 2001-08-07 | 2005-01-18 | Ticona Gmbh | Long-fiber-reinforced polyolefin structure, process for its production, and moldings produced therefrom |
US6893706B2 (en) | 2000-05-11 | 2005-05-17 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | White, biaxially-oriented polyester film with cycloolefin copolymer (COC), which is matt on at least one side, method for production and use thereof |
US6916548B2 (en) | 2000-05-26 | 2005-07-12 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | White, high-gloss, polyester film containing cyclo-olefin copolymers (COC), a method for the production thereof and the use of the same |
US7026401B1 (en) | 1999-06-30 | 2006-04-11 | Ticona Gmbh | Method of producing amorphous polyolefins with a wide mole weight distribution |
US7122239B2 (en) | 2000-07-20 | 2006-10-17 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | Opaque polyester film containing a cyclic olefin copolymer (COC) with good surface attachment, method for producing the same and use thereof |
US7141293B2 (en) | 2003-04-22 | 2006-11-28 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | Coextruded, hot-sealable and peelable polyester film having high peeling resistance, process for its production and its use |
-
0
- DE DENDAT237070D patent/DE237070C/de active Active
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6551653B1 (en) | 1995-10-20 | 2003-04-22 | Ticona Gmbh | Metalized polyolefin film |
US7026401B1 (en) | 1999-06-30 | 2006-04-11 | Ticona Gmbh | Method of producing amorphous polyolefins with a wide mole weight distribution |
US6767966B2 (en) | 2000-03-01 | 2004-07-27 | Ticona Gmbh | Polymer mixture containing an amorphous polyolefin which contain cycloaliphatic olefins |
US6326431B1 (en) | 2000-03-13 | 2001-12-04 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | Biaxially oriented polyester film comprising a cycloolefin copolymer, its use and process for its production |
US6893706B2 (en) | 2000-05-11 | 2005-05-17 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | White, biaxially-oriented polyester film with cycloolefin copolymer (COC), which is matt on at least one side, method for production and use thereof |
US6916548B2 (en) | 2000-05-26 | 2005-07-12 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | White, high-gloss, polyester film containing cyclo-olefin copolymers (COC), a method for the production thereof and the use of the same |
US7122239B2 (en) | 2000-07-20 | 2006-10-17 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | Opaque polyester film containing a cyclic olefin copolymer (COC) with good surface attachment, method for producing the same and use thereof |
US6844059B2 (en) | 2001-08-07 | 2005-01-18 | Ticona Gmbh | Long-fiber-reinforced polyolefin structure, process for its production, and moldings produced therefrom |
US6794050B2 (en) | 2002-05-28 | 2004-09-21 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | Transparent polyester film with enhanced water vapor barrier, its production and use |
US7141293B2 (en) | 2003-04-22 | 2006-11-28 | Mitsubishi Polyester Film Gmbh | Coextruded, hot-sealable and peelable polyester film having high peeling resistance, process for its production and its use |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0623421B1 (de) | Vorrichtung zum endseitigen Ausformen von rohrförmigen Werkstücken mit unterschiedlichen Durchmessern | |
DE237070C (de) | ||
AT517095B1 (de) | Draht-Richtanlage | |
DE657110C (de) | Maschine zum Schleifen oder Polieren runder oder unrunder, in ihrer Laengsachse gerader oder gebogener Werkstuecke mit um das Werkstueck kreisenden, umlaufenden Werkzeugen | |
DE226557C (de) | ||
DE206822C (de) | ||
DE407734C (de) | Vorrichtung zum Fraesen und Schleifen von Fraesern mit Schraubenzaehnen zum Gebrauch auf Fraes- und Schleifmaschinen mit hin und her gehendem Tisch | |
DE93231C (de) | ||
DE565396C (de) | Maschine zum Abrichten der Seiten von Muttern, Bolzenkoepfen o. dgl. durch Beschneiden der Seiten und zum Verjuengen des Bolzenendes | |
DE1402878C (de) | Zusatzvorrichtung fur Federwinde maschinen zum aufeinanderfolgenden Bear beiten der beiden Enden von Schraubenfedern außerhalb der Federwindemaschine | |
DE258087C (de) | ||
DE116876C (de) | ||
DE287792C (de) | ||
DE423191C (de) | Maschine zur Bearbeitung von aus blankem Material ausgestanzten Unterlegscheiben | |
DE256430C (de) | ||
DE108439C (de) | ||
DE288520C (de) | ||
DE434499C (de) | Drahtricht- und Abschneidemaschine | |
DE143688C (de) | ||
DE154032C (de) | ||
DE172420C (de) | ||
DE137896C (de) | ||
DE213993C (de) | ||
DE40697C (de) | Polirmaschine für Massenartikel | |
DE212200C (de) |